Vampire? Die gibt es doch gar nicht! von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- Kapitel 22 Es war ja nun mal seine schuld, und nicht die meinige, das ich nun solche Gedanken hatte. Immerhin war es bis jetzt nur von diesem Ort zu verschwinden, etwas ruhe zu haben, aber ganz von hier abzuhauen, sogar zu meinen Eltern vielleicht, darauf brachte nur er mich. Ich stand jedenfalls noch immer hier und sah ihn an, mit einem kleinen lächeln auf meinen Lippen. Ich konnte an seinem Blick sehr gut erkennen, das er nicht wusste was dies zu bedeuten hatte. Ich jedoch drehte mich nun um, wand ihm meinen Rücken zu. „Ist gut, ich werde mich nur schnell umziehen.“ „Oh...?“ Er schien es wohl nicht richtig glauben zu können, das ich mich gerade fügte, aber tat ich das denn auch? Tja, nur ich wusste es, kein anderer. Jedenfalls ging er aus meinem Kellerloch raus und ich ging zum Kleiderschrank, zog eine schwarze Jeans und ein dunkelblaues T-Shirt raus, dazu noch eine graue Weste und auch etwas Unterwäsche, ging damit aus dem Zimmer raus und ins Bad. Dort duschte ich schnell, putzte mir die Zähne und zog mich dann an. Meine anderen Sachen brachte ich wieder ins Zimmer zurück, machte mich danach gleich auf den Weg. Oben angekommen sah ich ihn bereits, wie er auf mich zu warten schien. Kurz war mein Blick grimmig als ich an ihm vorbei ging und er mir nach draußen folgte. „Also, was dieses mal? Wieder irgendwelche Schießübungen?“ „Eine Zielscheibe ist leicht zu treffen, ein bewegliches Ziel um einiges schwieriger.“ „Hä?“ Ich sah ihn kurz irritiert an, bis ich bemerkte, das er mit mir zum Tor ging. Das hieß dann wohl, das wir dieses Grundstück verließen und ich musste dabei kurz schlucken. Hatte er etwa vor wieder diese komischen Wesen zu begegnen? Sollte ich etwa dieses mal mit einer Waffe auf sie schießen? Wieso ich? Hier gab es doch so viele andere! Wieso musste ich das machen? Beziehungsweise, wieso jetzt schon? Egal was ich dachte oder auch sagen würde, ihn würde dies sicherlich kein bisschen interessieren, weswegen ich mich fügte, dabei in meine Hosentasche griff. Dort hatte ich ein paar Pfund drinnen, ich hoffte sie würden für meinen Plan reichen. Ich wollte nämlich, wenn er nicht damit rechnet so schnell es ging zum nächsten Bahnhof und mir ein Ticket kaufen. Meine Sachen sollten von mir aus ruhig hier bleiben, ich wollte nur eines, und das war zu meinen Eltern. Der Weg führte uns durch die Innenstadt von London. Warum wir nicht mit einem Wagen fuhren fragte ich mich zwar schon, doch hielt ich diesbezüglich auch meinen Mund. Es dauerte etwa gut eine Stunde, welche wir einfach nur durch die Straßen gingen, dabei aber schwiegen und in mir immer mehr eine Unruhe hoch kam. Bald aber kamen wir bei einer etwas verlassenen Gegend an. Hier sah es mir mehr wie ein Getto aus. Die Gassen waren dunkel, und nass. Es roch widerlich nach Urin und kotze. Ich rümpfte dabei nur meine Nase und folgte Alucard weiter, der durch einige dieser Gassen streifte. „Was soll ich hier machen?“ „Ungeziefer auslöschen.“ „Hier?“ „Die Gegend passt zu ihnen.“ Gab er nur von sich und ich folgte ihm weiter seufzend. Es dauerte auch nicht lange und wir blieben stehen. Ich sah dabei an ihm vorbei zu einer Gruppe von Frauen, es waren insgesamt drei die sich zu unterhalten schienen. „Das sind normale Menschen.“ „Ja, aber diese Kreatur dort hinten im Schatten nicht.“ „Hm?“ Fragend blickte ich in die Richtung und sah dort eine Frau laufen, die auf die Gruppe zuging. „Und was jetzt? Soll ich einfach hingehen und…“ „Nein, die Menschen sollten nicht sehen, was passiert.“ „Wieso nicht?“ Doch auf diese Frage bekam ich keine Antwort, denn als ich zu ihm blickte, war er schon nicht mehr da. Nun lies mich dieser Vollidiot auch noch hier alleine! Was sollte ich denn jetzt machen. Doch während ich noch nachdachte, hörte ich schon Schreie und blickte wieder zu den Frauen, welche mehr als hektisch weg zu rennen versuchten. Zweie schafften es auch, die andere wurde am Bein gepackt und landete auf dem Boden. „Tolle Freunde.“ Sagte ich mir zu mir selbst, da die anderen beiden einfach abhauten, ohne ihr zu helfen. Also lag es wohl nun an mir, aber…ich wollte nicht. Ich wollte niemanden umbringen, wieso musste ich? Eigentlich war ich bereits dabei mich umzudrehen, doch konnte ich einfach nicht und riss die Frau von der anderen runter. Die am Boden lag, lief danach einfach weg. Tja, Undank ist der Welten lohn, dachte ich nur dabei und sah die Frau grimmig an. Naja…wenn man sie noch als Frau bezeichnen konnte. Sie schien ziemlich apathisch zu wirken. „Ihr Durst hat sie unter Kontrolle, sie kann weder klar denken, noch handeln.“ „Na toll, und das sagst du mir jetzt? Wie soll ich die denn stoppen?“ „In dem du sie auslöscht.“ „WAS??“ Ich blieb kurz steif stehen, doch dann riss ich meine Augen auf und wisch aus, als mich diese blöde Tusse versuchte anzugreifen. Sorry, aber ein anderes Wort passte einfach nicht auf die. Ich musste etwas tun, und dies schnell. Aber ich hatte weder eine Waffe, noch sonst eine Ahnung wie ich sie aufhalten konnte, außer…oh nein! Ihr den Kopf abreißen würde ich sicherlich nicht machen! Doch während ich nachdachte, tauchte Alucard neben mir auf und reichte mir eine Waffe, ich sah diese an und wollte nicht, doch da griff die Frau schon wieder an und ich riss ihm dabei die Knarre aus der Hand, zielte auf sie, den Finger auf dem Ablöser…aber….ich konnte nicht abdrücken, es ging nicht. „bitte…ich will das nicht tun…“ Meine Stimme zitterte richtig dabei, aber auch meine Hand. Ich hatte mir zwar vorgenommen dies zu tun, wusste ja worauf ich mich einlasse, als ich die Situation sah, aber ich konnte es nicht. Ich wisch ihr immer wieder aus, schoss dann, aber nur auf ihre Beine, so das sie zu Boden ging. „Wenn du spielen willst, dann tu es nicht auf so eine art und Weise.“ „Ich will nicht spielen!! Ich will nur niemanden töten….“ „sie ist bereits tot.“ „Aber….ich…..ich kann nicht!!“ Schrie ich und mir liefen dabei Tränen über den Wangen. Wieso verstand mich denn keiner? Es war nicht so leicht wie man glauben mochte. Ich wollte gerade die Waffe runter nehmen, als er plötzlich seinen Arm um mich legte, mich an sich randrückte und seine Hand auf die meinige legte. Mein Atem schien dabei kurz inne zu halten, doch ehe ich mich schon versah, drückte er auf meinen eigenen Finger und die kugel traf die Frau genau in die Brust vor mir. Ich blickte mit entsetzten hin, während sie mehr und mehr in Staub aufging. „Du bist wirklich unfähig…..vielleicht war es ein Fehler….“ Seine Worte hauchte er leise gegen mein Ohr, während er mir die Waffe wieder weg nahm, ich sie mehr als zittrig aus meiner Hand nehmen lies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)