Blue wings von Tooru ================================================================================ Kapitel 1: Rain --------------- Regen, nichts als Regen. Strify seufzte und drehte sich vom Fenster weg. Hinter ihm spielte Yu mit seiner Gitarre. Sie hatten sich mal wieder ein Hotelzimmer miteinander geteilt und heute stand nichts am Programm. Die Langeweile hing schon den ganzen Tag über ihnen. Yu hörte auf zu spielen und betrachtete Strify, wie das fahle Licht, das durch das Fenster fiel Strifys Konturen nachzeichnete. Yu lächelte sanft und stand auf. Er legte eine Hand auf Strifys Schulter und sah ihm in die Augen. „Gehen wir runter in die Bar, vielleicht ist dort was los“ Strify nickte, er wusste, dass Yu wusste, dass er immer traurig wurde, wenn es regnete. Er stand auf und folgte Yu nach unten in die Hotelbar. Obwohl jede Menge hübscher Mädels dort saßen, sah Yu keine Einzige an. Das fand Strify sehr seltsam, normalerweise stürzte er sich auf die nächstbeste, die er sah, aber jetzt…? Strify grinste, tat er das etwas nur für ihn? Yu setzte sich auf einen Hocker und Strify tat es ihm gleich. „Was willst du trinken?“ „Hmm, vielleicht einen Wodka“ Yu grinste breit „Also gleich die schweren Geschütze“ „Ja warum nicht?“ Yu bestellte einen Wodka für Strify und für sich eine Cola Rum. Yu nippte an seinem Glas und starrte die Regale mit Flaschen hinter der Bar an. „Strify, darf ich dich etwas fragen?“ Strify sah zu dem Gitarristen und nickte „Warum bist du eigentlich immer so traurig, wenn es regnet?“ Strify schüttelte den Kopf „Yu, du weißt genau, dass ich nicht darüber reden will“ „Ja, aber du kannst es doch nicht immer in dich hinein fressen, glaub mir, wenn du es jemandem erzählst ist es besser“ „Das glaube ich nicht“ Strify hob sein Glas und drehte den Kopf weg. Das war ein Zeichen für Yu, dass die Unterhaltung anscheinend vorbei war. „Strify bitte“ Yu legte eine Hand auf Strifys Schultern und hoffte, dass dieser endlich mal mit der Sprache herausrücken würde, aber er erreichte anscheinend genau das Gegenteil. Strify riss sich von Yus Hand los, bestellte sich eine ganze Flasche Wodka und stampfte damit wutentbrannt zurück ins Zimmer. Yu sah ihm traurig hinterher. Er konnte es nicht ertragen, dass Strify unglücklich war, denn das machte ihn traurig. Yu spielte mit dem Glas in seiner Hand und überlegte, ob er nun Strify hinterher gehen sollte oder nicht. Schließlich schlug er mit der Handfläche auf den Tresen. „Verdammt, ich will endlich die Wahrheit wissen, koste es was es wolle“ Yu wusste zwar nicht, warum er so dachte, aber er dachte sogar daran die Wahrheit notfalls mit Gewalt aus Strify raus zu drücken. Er bezahlte die offene Rechnung und ging mit einem festen Plan nach oben ins Zimmer. Yu öffnete die Tür und sah Strify wieder am Fenster sitzen. Fast wurde er schwach, als er sah, dass Strify eine Träne über die Wange rann. Er schüttelte sich und schrie Strify fast schon an. „Verdammt noch mal, nun rück endlich mit der Sprache raus“ Strify drehte sich erschrocken um und sagte mit zittriger Stimme „Yu, nein, ich will nicht“ „Du musst aber“ mit festen Schritten ging der Gitarrist auf den Sänger zu und packte ihn am Arm. „Ah Yu, du tust mir weh“ Strify sprang vom Fenster runter und versuchte sich aus Yus Griff zu befreien. „Sag es endlich Strify!!!!!“ „Nein!!!“ Yu warf Strify ohne Rücksicht auf Verluste aufs Bett und drückte dessen Hände mit seinen auf das Bettlacken. „Nun komm schon“ Strify fing an zu weinen und Yu wurde plötzlich klar, dass er vielleicht zu weit gegangen war. Der Griff um Strifys Arme lockerte sich. Dies nutzte der Sänger, schlug Yus Arme weg, packte ihn mit einer Hand am Kargen und mit der anderen an der Hüfte und schleuderte den Gittaristen selbst auf das Bett. Der Sänger schwang seine Beine um Yus Hüften und saß nun auf dessen Bauch. Yu sah ihn verdutzt an „Was??“ „Ich will darüber nicht reden Yu“ Yu sah zur Seite, er hatte recht, er war zu weit gegangen. Der Gitarrist ächzte, Strify war schwerer als er aussah „Könntest du bitte runter steigen oder dich zumindest weiter unten hin setzten?“ Strify nickte und rutschte nach unten, was dazu führte, dass er mit seinem Schritt an dem von Yu rieb. Yu stöhnte auf und erschrak gleichzeitig über seine Reaktion, würde Strify ihn nicht die Hände auf die Bettdecke drücken, hätte er sich die Hand vor den Mund gehalten. Er hatte das doch tatsächlich erregend gefunden und so verdutz wie Strify ihn ansah, hatte er wohl gerade dasselbe empfunden. Strify atmete tief ein und rutschte wieder leicht nach vorne. Yu wusste nicht, ob Strify es tat um ihn zu quälen oder selbst seine Gefühle zu erkunden, aber jedenfalls konnte er ein erneutes Stöhnen nicht unter drücken, diesmal war er nicht alleine, aus Strifys Mund erklang ebenfalls ein Keuchen. Yu und Strify sahen sich in die Augen und es schien, als hätten sie in dem Moment alles vergessen, dass sie Freunde sind, die Band, die fans, ja sogar die Welt. Es gab nur sie beide. Strify löste seine Hände von Yus und legte sie auf Yus Brust. Ein leichter Schauer durchströmte Yus gesamten Körper, er hätte nicht erwartet, dass eine einzige Berührung von Strify in ihm so etwas auslösen würde. Der Gitarist hob die Arme, legte die Hände auf Strifys Hüften und drückte dessen Unterkörper sanft vor und zurück. Strify verstand, dass Yu mehr wollte und machte die Bewegungen von selbst. Strify stöhnte auf und schloss die Augen. Auch Yus stöhnen wurde lauter. Der Gitarrist spürte, wie sein Herz immer wilder schlug und sein Stöhnen immer lauter wurde. Vorsicht drückte er Strify nach unten um mehr von ihm zu spüren. Strify schnellerte seine Bewegungen und strich gleichzeitig über Yus Brust. Yu schloss die Augen um Strifys Berührungen mit vollen Zügen zu genießen, noch nie hatte er so etwas erlebt. Strify steckte in seinen Bewegungen immer mehr Gefühl und es dauerte nicht lange, bist er zum Höhepunkt kam. Auch Yu kam nur Sekunden nach Strify. Beide atmeten schwer und ihnen wurde wieder langsam vor Augen geführt, wo sie waren, wer sie waren und was sie da gerade gemacht hatten. Ungläubig blickten sie sich in die Augen und Strify stieg von Yu runter und legte sich neben ihm aufs Bett „Was..Was war das?“ Yu sah aus den Augenwinkeln zu Strify „Ich weiß es nicht“ Er erhob sich und atmete erst mal tief ein „Ich geh duschen“ Strify nickte und Yu verschwand im Bad. Er ließ das Wasser über seinen Kopf prasseln und versuchte seine Gedanken zu ordnen, was war das, hatte ihn Strify gefragt. Keine Frage, sie hatten sich gegenseitig befriedigt, aber warum war die Frage, warum hatten sie es getan. Darauf wusste er keine Antwort ebenso auf die Frage, warum es ihm gefallen hatte, ausgerechnet mit Strify zum Höhepunkt zu kommen und warum hatte ihn Strifys Berührungen so sehr erregt? Fragen über Fragen und es gab keine Antwort für Yu. Er lehnte sich gegen die Wand und dachte nach. Keine Antwort…es sei den…er ist schwul. Yu schüttelte diesen Gedanken weg. Das konnte es nicht geben. Obwohl, wenn er so überlegte, er hatte Strify in letzter Zeit irgendwie sehr hübsch und sexy gefunden. Yu schüttelte den Kopf, was dachte er da bloß? Er stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und schlang Das Handtuch um seine Hüften. Es kostete ihm sehr viel Überwindung überhaupt aus dem Bad raus zu gehen. Er versuchte Strify zu ignorieren. Strify lag noch immer auf dem Bett und erhob sich, als der Gitarrist aus dem Bad kam. „Ich geh auch duschen“ Yu konnte es in Strifys Augen sehen, dass er mindestens genauso verwirrt war wie er. Yu ließ sich auf das Bett fallen und stemmte seinen Kopf mit den Händen ab. Was hatte er nur getan? Stille Tränen rannen über seine Wangen. Eine Hand legte sich auf seine Schultern und Strify setzte sich neben ihn. „Was ist los Yu?“ Was los sei? Das fragte er auch noch, sie hatten sich gerade gegenseitig befriedigt und es hatte ihnen Gefallen, das war los. Yu wurde wütend, dass war alles Strifys Schuld, hätte er ihm gleich gesagt, warum er immer so traurig ist, wäre das alles hier nie passiert. Er schlug die Hand des Sängers weg und sah ihn mit wütendem Gesicht an „Fass mich nicht an du Schwein“ Yu sprang auf, schnappte seine Klamotten und ging nach draußen. Strify sah ihm traurig hinterher und seufzt, dann blickte er wieder aus dem Fenster, in ihm spiegelte sich Strifys trauriges Gesicht, das vom strömenden Regen verzerrt wurde. Kapitel 2: Hate --------------- Hate Yu war froh, dass gleich ganz in der Nähe ihres Zimmers ein Schwimmbecken und dessen dazugehörigen Umkleidekabinen waren, sonst hätte er durchs ganze Hotel nur mit Handtuch bekleidet laufen müssen. Er verschwand in einer der Kabinen, lehnte sich gegen die Wand und starrte zur Decke. Strifys letzter Blick hatte ihn fertig gemacht. Als er nach draußen gegangen war hatte er sich noch einmal umgedreht und da hatte er ihn gesehen, diesen Blick, so unendlich traurig. Er rutschte die Wand hinunter zum Boden und vergrub sein Gesicht in seinen Knien. Warum musste das Leben so kompliziert sein? Er fing an zu weinen und hörte nicht, dass noch jemand den Umkleideraum betreten hatte. Strify schlich vorsichtig zu der Kabine, aus der er Yus Weinen vernahm und legte eine Hand auf die Kabine. Er konnte Yus Verwirrung, Verzweiflung, Wut und vielleicht auf den Hass auf ihn spüren. Wie gerne würde er es ihm sagen, warum er so traurig war, aber konnte nicht, er durfte nicht. Strify löste sich wieder und ging nach draußen. Yu wischte seine Tränen weg, richtete sich auf und zog sich an. Es brachte nichts, wenn er hier saß und weinte, er musste mit Strify reden, auch wenn er dass nicht wollte, er wollte Strify nicht mehr sehen, ja er hasst ihn schon regelrecht. Aber trotzdem konnte er nicht so einfach damit leben, ohne sich ausgesprochen zu haben. Er verließ die Kabine und bemerkte etwas, das am Boden lag. Eine Kette, die nur Strify hatte, hatte ihn der Sänger etwa beobachtet?. Der Gitarrist drückte den Gegenstand fest in seiner Faust und zischte „Strify, du Dreckskerl“ Mit erneuter Wut rannte er nach draußen und ins Zimmer „STRIFY……..Strify?“ Das Zimmer war leer, was sehr erstaunlich war, weil Strify nie irgendwo hin ging, ohne zumindest einen Zettel zu hinterlassen. Yu schlug mit der Faust auf das Bett und fing an zu weinen. Was war nur los mit ihm? Ein Gefühl von Verwirrung, Verzweiflung und Hass durch strömte seinen Körper. Aber da war auch etwas anderes…da war Liebe…. Der Regen durchweichte das Haar des Sängers und wusch die Tränen in seinem Gesicht weg. Er schloss die Augen und stellte sich vor, wie es sein musste Yu zu küssen, seine sanften weichen Lippen zu spüren, einfach nur ihn zu spüren…doch dieser Traum wird wohl nie in Erfüllung gehen. Die Regentropfen rannen von seinen Lippen. Er setzte sich auf eine Parkbank und lies seinen Gefühlen freien lauf. Verzweifelt schrie er in den Himmel um seinen innerlichen Druck los zu werden. Er streckte die Arme Richtung Himmel und brüllte „Warum, warum musst du dass zulassen Gott? Warum quälst du mich so? Warum?? Warum muss Yu mich jetzt hassen? Warum, warum….??“ Er ging in die Knie und lehnte die Stirn an die kalte, nasse Straße. In seinem Kopf sah er nur noch Yu, sein geliebter Yu… Er kratzte mit seinen Fingern am Asphalt entlang, riss sich seine Hände auf, aber spürte den Schmerz nicht einmal. Immer wieder schlug er mit der Faust auf den Boden und kümmerte sich nicht drum, dass er mit jedem Schlag eine Blutlache hinterließ. „NEEEEIIINNNN“ sein Aufschrei war ein Schrei der Verzweiflung und des Schmerzes. Er musste sich damit abfinden, Yu würde in niemals Lieben….niemals… Er stand auf und schwankte weiter, er fühlte sich wie betrunken, konnte nicht mehr klar sehen durch seine Tränen, konnte nicht mehr gehen, weil seine Beine zu schwach waren. Aber er hatte ein Ziel im Kopf, ein einziges…das Ziel war der Tod….. Yu lies sich auf das Bett fallen und starrte zur Decke. Er fühlte sich leer und alleine. Das er nicht wusste, wo Strify war bereitete ihm ein schlechtes Gefühl. Er richtete sich auf und sah durch dass Fenster in den strömenden Regen. Strify…Wo war er? Yu schüttelte sich, stand auf und ging zum Fenster. Er legte eine Hand auf die Stirn und sah in diesem Moment nur noch Strify in seinen Gedanken. Er lehnte die Stirn gegen die Fensterscheibe und seufzte. Strify….wo war er, was tat er? Er wusste es nicht. Er stieß sich weg von der Fensterscheibe, drehte sich um und ging aus dem Zimmer. Er tat so, als wäre nichts passiert. Wären seine Freunde jetzt hier, würden sie ihn sofort durchschauen, aber für einen Laien war es schwer zu erkennen. Er setzte sich an die Bar und bestellte sich einen Wodka. Zitternd hielt er das Glas in der Hand. „Strify, wo bist“ schoss es durch seinen Kopf. Er knallte das Glas auf den Tresen und schüttelte sich. Warum machte er sich Gedanken? Strify war erwachsen, er konnte doch tun und lassen, was er wollte, er konnte auch mal weggehen ohne ihm bescheid zu sagen…aber trotzdem, er hat ein schlechtes Gefühl dabei. Er stand auf und ging in sein Zimmer zurück. Er legte sich auf Bett und starrte wieder an die Decke. Die Tränen tropften in den Abgrund der Stadt. Strify sah in die schwarzen Wolken über ihm. „Oh Gott, ich komme zu dir, vielleicht verstehe ich dich dann…“ Er richtete seine Blicke gen Boden, wo die Autos vorbei fuhren und niemand ihn sah. Er schluckte, sah geradeaus und sah in der Ferne ihr Hotel, in dem sie gewohnt hatten. „Ich liebe dich Yu“ Er schloss die Augen und ließ sich nach vorne fallen… Yu wurde aufgeweckt von einem Donnerschlag. Er schreckte hoch und sah aus dem Fenster, wo ein Gewitter wütete. Er war wohl eingeschlafen und hatte es nicht bemerkt. Er sah zur seiner Seite und bekam Angst, als er dort Strify nicht liegen sah, er bekam Angst um Strify. Er stand auf und schnappte seine Jacke. In Windes Eile rannte er nach unten und sah sich zuerst in der Bar um, ob Strify irgendwo war, doch Fehlanzeige. Danach fragte er die Angestellten und sogar Gäste des Hauses, ob sie Strify gesehen hatten, doch nur der Portier konnte ihm sagen, dass er gesehen hatte, wie Strify vor ein paar Stunden raus gerannt aber nicht mehr zurück gekehrt war. Yu war verzweifelt, was machte Strify nur da draußen? Er rannte raus, es stand fest für ihn, dass er den Sänger finden musste, aus welchen Gründen auch immer. Er durchkämmte den Park und fand einen Augenzeugen, der ihm berichtet Strify auf der Parkbank gesehen und schreien gehört zu haben, dann war er weg gegangen, doch wohin wusste der Augenzeuge leider nicht. Yu rannte weiterhin durch die Gassen, aber von Strify fehlte jede Spur. Yu konnte nichts mehr machen, als zu hoffen, dass Strify nichts passiert war. Er kehrte zum Hotel zurück, weil der Regen ihn durchnässte. Im Zimmer setzte er sich ans Fenster und legte eine Hand gegen die Scheibe, als könnte er so Verbindung mit dem Sänger herstellen. Kapitel 3: Pain --------------- Strify konnte den Wind in seinen Haaren fühlen. Seine Knie wurden weich und er ließ sich nach vorne fallen. Er schloss die Augen und wartete den nächsten Moment ab. Doch dazu kam es nicht, er wurde hart am Arm gepackt und brutal zurück gerissen. Strify riss die Augen auf und sah nach hinten. Dort stand ein ausländisch aussehender Mann, der ihn an lächelte und mit einem Akzent sprach, den Strify Richtung Russland oder nördliche Länder ordnete „Wer wird denn gleich springen?“ Seine Stimme war sanft und weich. Strify ließ sich vom Rand weg ziehen und der Ausländer hielt Strify nun mit beiden Händen an den Armen fest „Hallo, ich bin Erki“ Strify sah ihn zuerst nur mit großen Augen an, lächelte dann und antwortete ihm „Ich bin Strify“ Erki sah ihn freundlich an „ Komm mit zu mir und erzähl mir erst mal, warum du dort runter hüpfen wolltest?“ Strify nickte verlegen und folgte ihm runter in eine kleine, aber fein eingerichtete Wohnung. Überall standen Topfpflanzen und es hingen Bilder von irgendwelchen berühmten Bauwerken oder Persönlichkeiten an der Wand. Strify fühlte sich sofort wohl in Erkis Wohnung und setzte sich auf ein rotes Sofa, das vor einem Fenster stand. „Ich hol uns erst mal etwas zu Essen und zu Trinken“ Während Erki in der Küche verschwand sah sich Strify um. Erki hatte anscheinend eine Vorliebe zu Finnland. Viele finnische Flaggen hingen in dem Zimmer und es waren auch sehr viele Gemälde von finnischen Seen oder Städte vertreten. Strify stand auf und ging zu der Kommode die nur ein paar Meter entfernt von dem Sofa stand. Auf ihr waren einige Statuen von Drachen oder Feen platziert. Strify hob eine der Feen in die Höhe und betrachtete sie genauer. Sie hatte blaue zarte Flügel und streckte ihre Hand nach oben, als wollte sie nach Hilfe rufen. Strify drehte sie in seiner Hand herum, solange bis er den Boden ansah. Strify schreckte leicht zurück und hätte die Fee fast fallen gelassen, als er sah, was dort stand. In großen Buchstaben stand dort nur ein Wort „HELP ME“ Die Farbe war eindeutig noch frisch…aber war es überhaupt eine Farbe? Strify sah genauer hin und kam zu dem Entschluss, dass es sich dabei wahrscheinlich um Blut handelte. Er drehte die Fee wieder um und atmete erst mal tief ein. Was sollte das hier? „Vorsicht, die ist sehr zerbrechlich“ Strify zuckte zusammen, als er Erkis Stimme hinter sich hörte. Er stellte die Fee eilig wieder hin und drehte sich dann zu Erki. „Komm setz dich. Leider kann ich dir nur Kekse und Tee anbieten, was Besseres hab ich auf die Schnelle leider nicht gefunden“ Strify setzte sich neben seinen Lebensretter. „Ach, macht doch nichts, ich bin mit viel zufrieden“ „Aber wohl nicht mit deinem Leben“ Strify überlegte, da hatte er nicht mal unrecht, schließlich wollte er von einem Hochhaus springen. Erki biss von einem Keks ab und hakte nach „Also, wenn du willst, kannst du mir erzählen, warum du dich fast in den Tod stürzen wolltest“ Strify räusperte sich. Er wollte sich so etwas Gedenkzeit verschaffen. Sollte er es ihm wirklich erzählen? Und was war mit dieser Fee? „Also gut, ich sage aber nur so viel, ich hab mich unglücklich verliebt“ Mehr wollte Strify nicht sagen und unter keinen Umständen Yus Namen erwähnen. Erki nickte nur „Ja, das kenn ich, sehr gut sogar“ Strify sah ihn an, etwas war seltsam an dem Typen, aber er wusste nicht was. „Äh Erki, darf ich dich was fragen“ „Aber sicher doch“ „Warum hängen hier so viele finnische Flaggen und Bilder von Finnland?“ Erki grinste „Das ist leicht zu erklären…ich bin Finne“ Strify sah ihn groß an, deshalb also dieser seltsame Akzent, warum war er nicht selbst darauf gekommen? Nun war schon mal ein Rätsel geklärt, aber etwas bedrückte Strify immer noch, die Fee „Ähm, die Fee dort mit den blauen Flügeln ist hübsch, woher hast du die?“ Erki sah Strify skeptisch an. Strify versucht eine Unschuldsmine aufzusetzen und hoffte, dass Erki nicht gemerkt hatte, dass er nur flunkerte. Erki sah zu der Fee und grinste „Die hat mir mal eine Freundin geschenkt, sie ist leider gestorben“ „Und da grinst er noch so“ dachte Strify bei sich und fühlte sich plötzlich unwohl Erki setzte fort „Sie ist durch einen seltsamen Unfall gestorben, der nie aufgeklärt werden konnte.“ Strify sah ihm in die Augen, aber Erki war anscheinend in einer anderen Welt, er sah durch Strify hindurch und hatte ein seltsames Lächeln auf den Lippen. Strify wollte plötzlich nur noch weg von hier. Er stand auf und sah zu Erki „Danke für das Essen, aber es ist schon spät und meine Freunde machen sich sicher sorgen um mich“ Erki erwachte wieder in der Realität und stand ebenfalls auf. „So, du willst also schon gehen?“ Strify nickte langsam und machte einige Schritte zurück Erki fing an heiser zu lachen „Hier kommt niemand mehr lebend raus“ Mit einem Satz sprang der Finne zu Strify und zog dabei ein Messer. Der Sänger schrie auf und konnte sich gerade noch im rechten Moment ducken. Das Messer krachte knapp über seinen Kopf in das Holz der Tür. Strify nutzte den Moment und rannte einfach los, das erste Ziel war seine Küche. Er rannte durch sie hindurch und hörte hinter sich, wie Erki das Messer aus der Tür befreit hatte und die Verfolgung aufnahm. Strify fühlte sich wie ein einem schlechten Film. Er rannte weiter und kam in das Schlafzimmer. Zu seinem entsetzten ging es dort nicht mehr weiter. Fieberhaft überlegte er, was er tun sollte. Erki lies sich zeit mit der Verfolgung, schließlich wusste er, dass Strify nicht mehr raus konnte. In der Küche war er nicht, also konnte er nur noch im Schlafzimmer sein. Mit ruhigen Schritten schritt er zum Schlafzimmer, während er in aller Seelenruhe ein Liedchen pfiff, als wäre er auf einem gemütlichen Einkaufsbummel. Er erreichte sein Schlafzimmer und war nicht verwundert, als er Strify nicht sah. Natürlich hatte sich der Sänger irgendwo versteckt. „Komm raus, es ist sinnlos“ Erki drehte sich im Kreis und entdeckte ein Paar Schuhe hinter dem Vorhang. Der Finne grinste und ging zum Vorhang. „ich hab dich“ Mit einem Ruck zog er den Stoff weg. Zu seinem verblüffen stand dort nicht Strify, sondern nur zwei Schuhe. Genau dies hatte Strify eingeplant, er nutzte Erkis erstaunen, schnellte hinter dem Bett hervor und rannte Richtung Ausgangstür. Erki nahm wieder die Verfolgung auf. Strify spürte, wie sein Herz raste. Die Tür kam immer näher und er konnte es kaum fassen, als er die Türklinke in der Hand hielt und die Tür aufriss. Er stürmte in das Treppen haus und übersprang gleich zwei oder drei Stufen. Hinter sich hörte er schon Erki, wie er ebenfalls im Treppenhaus ankam, aber wieder außergewöhnlich langsam, wusste er etwa, dass Strify nicht entkommen konnte? Strify erreichte den Haupteingang und riss an der Klinke. Zu seinem Schreck ging diese aber nicht auf. Strify war verzweifelt er schlug gegen das Glas, aber auch das half nichts. Panisch sah er sich um, war hier vielleicht ein Fenster wo er raus kam? Nein, es gab keines, das Erdgeschoss glich einer Festung ohne Fenster. Also entschied sich Strify dem einzigen Gang zu folgen, der in einer Treppe Richtung Keller endete. Strify nahm seine Beine in die Hand und rannte die dunkle Treppe hinunter. Er fischte nach seinem Handy und brachte etwas Helligkeit in die Dunkelheit, so konnte er zumindest die Treppen sehen. Er erreichte wieder einen Gang, er sah entsetzlich aus, die Mauern bröckelten und Strify war sich sicher, dass die Farbkleckse an der Wand keine Farbe war, sondern Blut, außerdem roch es so bestialisch, dass Strify sich die Nase zuhalten musste. Er entdeckte eine Nische in der Wand und versteckte sich dort. Er lehnte sich gegen die Wand und spürte, dass dort anscheinend so etwas wie ein Türrahmen war. Er hörte, wie Erki die Treppen runter kam und nach einiger Zeit tauchte der Schein einer Taschenlampe auf. Strify versteckte sein Handy schnell in seiner Handfläche und hoffte, dass das Ding schnell in den Stromsparmodus umschalten würde. Erki bog um die Ecke und Strify konnte auch ohne hinzusehen wissen, dass dieser über beide Ohren grinste. Plötzlich erlosch das Licht. Das Herz des Sängers schlug immer schneller und er machte ein paar schritte zurück. Der licht strahl erschien wieder und Strify erkannte entsetzt, dass Erki nur noch wenige Schritte von ihm entfernt war. Es dauerte nicht lange, da bog er auch schon um die Ecke und grinste den Sänger breit an „Da bist du ja und ich sehe du fast meine Verwandtschaft getroffen“ Erki deutete mit dem Kinn nach hinten und Strify drehte sich um. Er schrie auf, taumelte etwas zurück und fiel schließlich ihn Ohnmacht, es wurde ihm zufiel, das, was dort saß, konnte er nicht mehr ertragen…… Kapitel 4: Love --------------- Yu konnte nicht mehr nur abwarten, er musste wissen, wo Strify war. Er hatte sich inzwischen wieder in die Bar verzogen und hatte ungeduldig darauf gewartet, dass Strify vielleicht doch zurück kommen würde. Der Gitarrist stand auf und ging nach oben. Dort suchte er sich seine Sachen zusammen; seine Jacke, eine Taschenlampe und ein Messer für Notfälle. So ausgestattet ging er nach draußen und nahm erneut die Suche nach Strify auf. Er begann bei der Parkbank, an der Strify gesehen wurde und fing an sich durch alle möglichen Leute durch zufragen, an Straßenverkäufer, Polizisten und sogar an Huren und Drogendealer. Yu rannte fast eine halbe Stunde durch die Stadt und stand Schluss endlich vor einem Hochhaus, dort wollte Ein Passant Strify am Rand stehen gesehen haben. Danach verlor sich die Spur, also musste sein Sänger noch irgendwo in diesem Gebäude sein. Yu Schritt darauf zu und klinkte, leider war die Tür nicht offen und Yu suchte nach einer Klingel. Normalerweise wohnten in einem Hochhaus zumindest zwei Personen, aber das hier war seltsam. Alle Felder für Die Namen neben den Klingeln waren leer, nur eine enthielt ein Kärtchen und das hielt Yu eher für einen schlechten Scherz als einen Namen. Dort stand nämlich in roter, blutähnlicher Farbe „Kill“ Yu wollte es trotzdem versuchen und läutete ein paar Mal, aber nichts passierte. So beschloss er die Tür einfach aufzubrechen. Er suchte nach einem gossen Stein und warf ihn ein paar Mal in die Luft. Es störte sicherlich keinen, wenn die Eingangstür zerstört wurde, da ja sowieso niemand in dem Gebäude wohnte. Yu fragte sich für einen kurzen Moment, wie Strify wohl hier rein gekommen war, aber er hatte jetzt keine Zeit nach einem zweiten Eingang zu suchen. Er warf den Stein mit voller Wucht gegen die Scheibe, die sogleich in Tausend Stücke zerbrach. Vorsichtig stieg Yu in das Gebäude und beschloss erstmal dort anzufangen, wo anscheinend nur ein einziger Mensch wohnte, im dritten Stock. Langsam ging er die Treppe nach oben und bemerkte, dass ab und an Spuren von Blut an der wand klebte. Vielleicht war dies der Grund, warum niemand mehr hier wohnen wollte. Wahrscheinlich gab es hier mal einen blutigen Zwischenfall und keiner wollte mehr in diesem Haus wohnen, bis auf diese eine Person eben. Er erreichte den dritten Stock und suchte nach der Richtigen Nummer. Als er sie endlich gefunden hatte klopfte er kurz aber kräftig an und schon nach kurzer Zeit öffnete ihm ein junger Mann mit schwarzen Jahren und freundlichem Gesichtsausdruck. „Ja bitte?“ Yu musste sich auf die schnelle eine Ausrede einfallen lassen, leider fiel ihm nichts besseres ein, als „Ahm, ich bin vom Pizzadienst“ Erki sah ihn von oben bis unten an „Erstens, ich hab keine bestellt und zweitens, wo ist dann die Pizza?“ Yu verfluchte sich innerlich, wie konnte ihm nur so ne blöde Ausrede einfallen, jetzt musste er sich noch eine suchen „Ahm ja, die Pizza…die wurde leider von einem Hund gefressen, der zufällig vorbei rannte“ Erki seufzte „Jaja, die Hunde hier, komm doch rein“ Yu wunderte sich, das er diese Ausrede einfach so hin nahm und trat ein. Die Wohnung wirkte auf den ersten Moment gemütlich. „Nimm doch Platz, ich mach uns was zu essen“ Erki verschwand in der Küche. Yu dachte nicht daran sich nieder zu setzten, sondern untersuchte gleich mal die Wohnung, besonders auffällig war eine blau geflügelte Fee, die auf der Kommode lag. Anscheinend hatte sie jemand umgeworfen. Yu hob sie hoch und bemerkte, dass etwas auf dem Boden stand. Das Blut gefror er ihm in den Adern, als er las, was dort mit Blut geschrieben stand „HELP ME YU“ Strify blinzelte und dachte im ersten Moment er sei blind, weil er nichts sah, aber dann fiel ihm wieder alles ein, auch warum er in Ohnmacht gefallen war und dass ihn Erki hier in diesen Raum eingesperrt hatte. Er kramte nach seinem Handy und drückte zitternd auf irgendeine Taste, sofort erhellte das Licht den Raum leicht. Strify leuchtet in die Richtung, wo das saß, was ihn in die Ohnmacht getrieben hatte. Er beleuchtet den Körper und abermals musste Strify schreien, weil es einfach zu schrecklich war, was er sah. Dort saß eine halb verbrannte Leiche. Die haut war schwarzrot, nur die Augäpfel und die Zähne waren erhalten und verliehen dem ganzen einen schrecklichen Anblick. Strify konnte sich noch erinnern, was Erki gesagt hatte, kurz bevor er zusammen gebrochen war „Du bist auf meine Verwandtschaft getroffen“ Und irgendwie konnte sich Strify auch noch an die Worte „Lass dich nicht an ihrem Zucken stören, dass sind noch die Muskeln“ erinnern. Das er nicht geflunkert hatte, sah Strify nun mit eigenen Augen. Der Leichnam zuckte plötzlich leicht mit den Fingern. Strify drückte sich in die letzte Ecke und hoffte lebendig hier raus zu kommen. Yu stellte die Fee wieder hin und stürmte in die Küche „Wo ist Strify?“ Erki drehte sich um und sah Yu verwundert an „Wer? Ich weiß nicht, wovon du redest“ „Tu nicht so, du bist der einzige, der hier wohnt und unter der Elfe steht eindeutig mein Name“ Erki kicherte „Du hast mich durchschaut Kleiner“ Mit einem Satz sprang Erki mit einem Messer auf Yu zu. Der Gitarrist wich zur Seite aus und zog selbst sein Messer. Ein wilder Kampf entbrannte zwischen den beiden. Die Messer flogen durch die Luft und trafen doch nie ihr Ziel. Yu flüchtete in das Wohnzimmer und wartete das Erki ihm hinterher rannte, was dieser auch tat, mit voller Kraft rannte er auf Yu zu und war überrascht, als dieser einfach einen Schritt zur Seite machte und sein Gegner an Yu vorbei donnerte. Erki krachte gegen die Kommode. Yu kam von hinten an ihn heran und wollte das Messer in seinen Rücken rammen, als er bemerkte, dass Erki bereits Blut spuckte und zu Boden sank. Einige zeit lang saß der Finne noch gekrümmt am Boden, bis er zusammenbrach. Yu sah ihn verwundert an und drehte ihn um. Was er sah, überraschte ihn sehr, weil so etwas so gut wie unmöglich war. In Erkis Brust steckte die Fee, dessen hoch gestreckter Arm tief im Herz des Finnen steckte und ihn getötet hatte. Yu fragte sich kurz, wie so etwas möglich wahr, on einer Porzellanfigur getötet zu werden, dann aber dachte er wieder an Strify. Er riss die Fee aus dem toten Körper uns sah auf den Boden. Nun stand dort ein anderes Wort „Keller“ Da ihm die Fee schon einmal auf unerklärliche Weise geholfen hatte, beschloss Yu im Keller zu suchen. Strify zitterte am ganzen Leib. Noch immer leuchtete er den Leichnam an. Er trautre sich nicht woanders hin zu leuchten, da er dann noch mehr Angst hätte. In seiner Fantasie stellte er sich vor, wie die Leiche im Dunkeln aufstand, zu ihm rüber kam und ihn tötete. Plötzlich hörte er Schritte draußen. Strify fing an zu weinen, weil er vermutete, dass dies Erki sei und er nun dasselbe mit ihm vorhatte, wie mit seiner Verwandtschaft. Er schüttelte den Kopf und überlegte sich was nun wohl besser war, von einem Toten getötet zu werden oder qualvoll verbrennt zu werden. In der Hoffnung, das die Leiche ihn vielleicht schneller umbrachte legte er das Handy auf den Boden und wartete auf den Tod. Der Keller sah einfach nur schrecklich aus, überall klebte Blut an den Wänden und der Gestank alleine könnte einen schon ins Grab bringen. Trotzdem suchte Yu weiter. Immer weiter ging er in den Keller hinein, aber von Strify fehlte jede Spur. Yu schüttelte den Kopf und wollte schon wieder gehen, als er eine alte, verrostete Tür in der Wand entdeckte. Er presste sein Ohr dagegen und vernahm schwach ein Weinen. Yu dachte nach, ob er die Tür wirklich öffnen sollte, schließlich konnte die eine Falle sein. Aber wenn er sie nicht öffnete könnte dort womöglich ein Mensch sterben, wenn nicht sogar Strify. Mit aller Kraft zog er die Tür auf. Sie bewegte sich nur langsam und hinter ihr sah Yu nur schwarz. Als er sie geöffnet hatte leuchtete er in den Raum und entdeckte zuerst Strify „Strify…oh gott“ Strify drehte sich mit verweinten Augen um, als er seinen Namen hörte und ihm fiel ein Stein vom Herz, als er Yu sah. Er rappelte sich hoch und umarmte Yu „Yu, es war so schrecklich“ Strify blickte Yu an und sah, das dieser wie gebahnt auf die Leiche starrte „Ja, das ist auch schrecklich“ Yu schüttelte sich und umarmte Strify nun. „Es ist alles Gut Strify, lass uns erst mal hier raus gehen“ Strify nickte stumm und ging mit Yu nach oben. Er sah die eingebrochene Scheibe des Eingangs und musste plötzlich wieder an Erki denken „Was ist mit Erki?“ Yu half Strify durch die Glastür und strich ihm sanft durch die Haare „Keine Sorge, er ist tot“ „Was? Hast du ihn etwa…?“ „Nein, eine Fee hat ihn getötet, eine Fee mit blauen Flügeln“ Strify sah ihn groß an und Yu erkannte an seinem Gesichtsausdruck, dass er die Fee wohl auf gesehen hatte. „Wir rufen erstmal die Polizei Strify“ Strify stand mit einer Decke um den Schultern fest an Yu gedrückt und sah zu, wie die Polizisten immer wieder ein und aus gingen. Yu strich ihm dabei beruhigend über den Rücken. Der Sänger sah zu Yu hoch „Wie hast du mich eigentlich gefunden?“ Yu lächelte und wusste schon im Vorhinein, wie lächerlich sich seine Antwort anhören musste. „Eine Fee hat mir geholfen“ „Doch nicht die Fee?“ Yu nickte „Doch, genau die, die auch Erki getötet hat“ Strify sah wieder zu dem Haus „Weißt du, wenn sie nicht gewesen wäre, wäre ich vielleicht auch schon tot, so war ich vor Erki gewarnt. als ich sie aufgehoben habe, stand unter ihr „Help me““ Yu sah Strify an „Echt? Hmm, es war aber auch clever von dir, dann auch noch meinen Namen drunter zu schreiben“ Strify sah ihn verwundert an „Deinen Namen? Ich hab die Figur nachher nicht mehr angefasst“ „Aber, woher kam dann mein Name und wieso stand dann, nachdem sie Erki getötet hatte das Wort Keller oben?“ Strify zuckte mit den Schultern Yu seufzte „Naja, ist ja auch egal, jedenfalls hab ich auf sie gehört und hab im Keller gesucht“ Ein Polizist kam heran „Entschuldigung, ich glaube das gehört Ihnen“ Er hielt den beiden eine blau geflügelte Fee hin Yu nahm sie und sah sie verdutzt an „Aber…“ Der Polizist wartete erst gar nicht die Antwort ab, sondern ging wieder, schließlich hatte er noch viel Arbeit. Strify schluckte „Dreh sie um“ Yu drehte sie vorsichtig um und lächelte als er las, was diesmal mit schöner blauer Schrift geschrieben stand „Strify+Yu“ Yu sah zu Strify und grinste „Ich habe vorhin auch auf die Fee gehört, warum sollte ich es jetzt nicht tun?“ Strify sah ihn fragend an, kam aber nicht mehr dazu seine Frage zu stellen, da Yu seine Hand unter Strifys Kinn legte und ihm einen sanften Kuss gab. Mit sanften Augen sah er Strify an „Ich liebe dich“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)