Allein unter Männern-Das totale Chaos? von Akikou_Tsukishima (Dysfictional Family) ================================================================================ Kapitel 40: Flashback Teil 27: Wie alles begann… Teil 10 – Erneuter Zusammenbruch --------------------------------------------------------------------------------- sorry des es so jetzt so verspätete kommt aber ich war letzten freitag nicxht da und dann die restlichen tage habe ich nicht mehr daran gedacht etwas hoch zu laden^^ viel spaß jetz by diesem kapi „Oh mein Gott, Tim!“ David rannte zu Shin, ließ sich neben ihn auf die Knie fallen und beugte sich über ihn. „Tim! Mach die Augen auf! Bitte!“ Große Tränen der Angst liefen über seine Wangen. „Der kann ja sogar schon wie ein Weib in Ohnmacht fallen! Was hat er denn? War wohl doch etwas zu viel des Guten.“, grinste Juri. David wurde immer wütender. Er sprang auf und ging auf Juri los. „Du hast von nichts eine Ahnung, weißt du das? Weißt du eigendlich, warum er sich als Mädchen verkleidet und auf Kinder aufgepasst hat?“ „Nein, weiß ich denn, was bei so ’nem Schwuli im Kopf rumspukt?“ David war außer sich. „Du widerst mich an! Dann werde ich dir jetzt mal was erklären und du solltest ganz genau zuhören – und ihr alle auch!“ Er stand auf und wies allen, ihm zu zuhören. „Tim hat den Traum, später mal in einer Band zu spielen, Musik ist sein größtes Hobby. Und für diesen Traum würde er alles tun. Deshalb hat er sich als Mädchen verkleidet und Kinder gehütet. Er hat es getan, um sich seinen Traum von einem eigenen Schlagzeug zu erfüllen. Von dem Geld wollte er sich ein teures aber gutes Schlagzeug von Pearl holen, mit dem er später mal in einer Band spielen wollte. Nur wegen seines Traumes ist er darauf eingegangen, alles für dich zu machen, was du von ihm verlangt hast, Juri. Doch du hast ihm diesen Traum zu Nichte gemacht, … und ich leider auch.“, gab David später, nach einer kurzen Unterbrechung, kleinlaut zurück. „Denn dadurch, dass ich dir mein Geheimnis, mit meiner sexuellen Neigung, anvertraut habe, fühlte Tim sich gezwungen, mir da wieder raus zu helfen, denn er fand raus, dass ich die geheime Quelle war, die dir gesteckt hat, dass ich schwul bin.“ David ließ von Juri ab und wandte sich an die Schüler. „Es stimmt, ich bin schwul, aber ich stehe dazu. Und ja, ich liebe Tim, doch was ist daran so schlimm? Doch er ist es nicht. Er hat es nur getan um mir zu helfen. Für mich hat er seinen Traum aufgegeben. Ihm war es egal, ob Juri ihn jetzt bei den Eltern der Kinder verpetzt und ihnen sagt, dass sich die ganze Zeit ein, als Mädchen verkleideter, Kerl um ihre Kinder gekümmert hat, auch wenn es bedeuten würde, dass er kein Geld mehr als Kindermädchen für sein Schlagzeug verdienen würde, weil die Eltern ihn vielleicht als Perversling bei der Polizei melden würden. Er gab seinen Traum für mich, einen Freund, auf. Und das zeugt von wahrem Mut und wahrer Freundschaft. Es braucht jede Menge Mut und Überwindung, um seinen größten Traum für einen Freund zu opfern. Ich glaube kaum, dass jemand von euch schon mal so viel Mut aufgebracht, oder?“, fragte David streng und sah jeden einzeln an. Er hatte sich während er sprach wieder zu Shin runter gebeugt. Linke hatte die ganze Zeit bei Shin gesessen und versucht ihn wach zu bekommen. Zwecklos! „David, er hat Fieber, wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen, oder besser gleich einen Krankenwagen rufen, das geht vielleicht schneller.“ „Komm schon, mein Kleiner, komm wieder zu dir, du darfst hier nicht liegen bleiben! Bitte Süßer!“ „Ui Süßer, na das nenn ich doch wirklich mal einen Liebesbeweiß!“ Linke hielt es nicht mehr aus. Er schlug Juri eine rein. „Halt jetzt endlich deine verdammte Klappe! Und ihr schaut nicht so doof! Tut was! Tim braucht Hilfe. Ruft endlich einen Krankenwagen!“ Da kam Timo mit seinem Klassenlehrer Herr Rohtsch angerannt. „Christian, ich habe bescheid gesagt, ein Krankenwagen ist schon unterwegs. Auch bei Tim’s Eltern wird angerufen.“ „Danke Timo, ich wusste, dass ich mich immer noch auf dich verlassen kann!“, sagte David dankbar. Er nahm Shin in seine Arme und strich ihm über sein Gesicht, „Bitte komm wieder zu dir!“, und eine Träne bahnte sich erneut ihren Weg über seine Wange und landete auf Shin’s Stirn. Da öffnete Shin zaghaft seine Augen. „Da-david!“, zitterte er fröstelnd. „Ka-alt!“ David legte Shin in Linke’s Arme, zog seine Jacke aus und legte diese dann über Shin. „Tim, wie geht es dir?“, fragte Herr Rohtsch, der sich zu Shin runter beugte, um sich selbst ein Bild zu machen. „Was mache ich hier? Warum starren mich alle so an? Die sollen weggehen!“ Shin drückte sich an David. „Ssscht Süßer, ist gut, beruhige dich!“ David wollte Shin hochhelfen, doch Shin weigerte sich „Mir ist so schwindlig und ich bin müde. Ich will schlafen!“, brabelte Shin fiebrig. Dann nahm David Shin auf seine Arme und stand auf. „Du kannst dann bald schlafen, aber du musst jetzt noch wachbleiben. Ich bringe dich rein, damit du dich erst mal wärmen kannst und dann warten wir auf den Krankenwagen.“ Shin protestierte. „Nein, kein Krankenhaus. Mir geht es gut, ich will nur nach Hause und in meinem Bett schlafen.“ Strampeld löste Shin sich aus David’s Umklammerung. Auf wackeligen Beinen stand er vor der ganzen Schülerscharr. „Was glotzt ihr mich alle so an?“ Er stapfte einfach drauf los. „Tim bleib hier!“ David ging ihm hinterher. Der Lehrer und die Schüler schauten bloß irritiert. Sie hatten bereits das Schulgelände verlassen. „Du kannst jetzt nicht nach Hause gehen. Jedenfalls nicht alleine!“ „Doch, kann ich wohl. Ich brauche dafür keine Hilfe. Und deine brauche ich erst recht nicht. Du willst dir ja auch nicht von mir helfen lassen!“ Shin warf David’s Jacke zu Boden und lief weiter. „Lass mich in Ruhe!“ David stand wie angewurzelt. Das traf ihn nun doch hart. „Ich will jetzt nur noch heim und schla-afen.“ Da sackte Shin wieder zusammen. „Tim!“ *Es ist zwar nicht mein Bett und etwas nass, aber der Schnee ist auch nicht schlecht. Ich wusste gar nicht, dass Schnee so gemüdlich sein kann. Ich will nur hier liegen bleiben und schlafen! Ich bin so müde!* Shin legte sich hin, rollte sich zusammen und schloss seine müden Augen. „Tim, nicht doch! Steh wieder auf! Du kannst jetzt nicht schlafen!“ „Lass mich, ich bin müde. Es ist grad so gemütlich, zwar etwas kalt, aber egal.“, entgegnete Shin fiebrig. Er fantasierte. David konnte seine Tränen nicht mehr unterdrücken. Er sank neben Shin in den Schnee und versuchte, auf ihn ein zu reden, ihn wach zu halten. „Bitte steh auf! Du holst dir den Tod, wenn du hier liegen bleibst!“ David zog Shin hoch, doch dieser wollte nicht. „Dann sterbe ich halt! Hauptsache ich kann jetz schlafen!“, sagte Shin demonstrativ, aber ganz ruhig und schwach und ohne genau darüber nach zu denken, er war auch viel zu müde um überhaupt zu denken, er sagte, was ihm gerade in den Sinn kam. Hauptsache er hatte endlich seine Ruhe. Dann legte er sich wieder hin. „Tim, du weißt nicht, was du da sagst. Du fantasierst! Bitte, es ist mir nicht egal, wenn du stirbst. Bitte steh auf!“ „Lass mich doch bitte einfach schlafen!“, mähkelte Shin kleinlaut rum. Seine Augen konnte Shin kaum noch offen halten. Weinend wickelte David Shin in seine Jacke ein. „Was wird denn das? Kann man mich nicht einfach in Ruhe lassen?“ „Ssscht, ist ja gut! Gleich kannst du schlafen. Ich zieh dir bloß meine Jacke über, damit du nicht so frierst. Und dann bringe ich dich heim.“, dies hatte David natürlich nur gesagt, damit Shin nicht mehr wiedersprach, doch dem war es eh egal. Er wehrte sich zwar noch etwas, als David ihn wieder in seine Arme nahm, aber nicht mehr all zu stark, er war einfach nur müde. „Ich will einfach nur schlafen!“, wiederholte Shin immer wieder, während David ihn zurück zur Schule trug. „Ist ja gut! Ich werde auf dich aufpassen. Schlaf einfach!“ Bald schlief er auch unter hohem Fieber ein. David konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. *Ich lasse dich bestimmt nicht einfach sterben. Du bist mir sehr wichtig, wenn du nicht mehr wärst, dann wüsste ich nicht mehr weiter. Und ich bin Schuld, dass es dir jetzt so schrecklich geht. Bitte verzeih mir! Hätte ich dich doch mir bloß helfen lassen, wärst du nicht so sauer auf mich geworden und wärst heute in deinem Bett geblieben.* David lief zur Schule zurück, wo jetzt auch die anderen Lehrer endlich wissen wollten, was los sei. Alle redeten durcheinander und die Lehrer verstanden kein Wort. „David!“, rief Linke. „Der Krankenwagen ist da! …David du weinst, was ist passiert?“ „Nichts, ich erkläre es dir dann später. Erst mal muss Tim jetzt ins Trockene, er ist klatschnass. Siehst du wie er zittert? Wir müssen ihn wärmen, wo ist der Krankenwagen?“ „Da hinten!“ „Gut, ich fahre mit!“ Ohne ein weiteres Wort lief David an allen vorbei zum Krankenwagen, sah zu, wie sein Freund auf der Barre festgeschnallt wurde und stieg dann selbst ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)