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Nex in Love

Ein Gary-Stu sucht seine große Liebe
von

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Prolog

@Freischalter: Wäre es möglich, dass ihr bei den Genres noch Humor und Romantik hinzufügt? Bei mir geht das nicht...Danke jedenfalls^^

Ah, ich will euch nicht nochmal nerven, aber das mit er Serienzuordnung geht auch nicht...Wenn es geht bitte in eigene Serie zuordnen, dann nerve ich euch länger nicht mehr....!
 

Heiß brannte die Mittagssonne auf Los Angeles nieder, sie badete die Stadt der Reichen und Schönen in ihrem hellen Licht. Das Meer, der Hollywood Schriftzug auf den Beverly Hills, alles wurde von ihr erleuchtet. Auch auf eine gewaltige, weiße Villa im Viertel der Stars fiel das Licht. Ein paar Hühner liefen durch den riesigen Garten, sie pickten im satten Gras nach Futter, kreisten um den hellblauen Pool. Nur von einem großen, eingezäunten Teich hielten sie sich fern. Kein Wunder, denn darin sonnte sich gerade ein gut sechs Meter langes Krokodil! Auf dem Parkplatz standen sechs Autos, dazu noch drei Motorräder, allesamt ziemlich teuer. Das innere der Villa war nicht weniger protzig, die meisten Stars bei „Cribs“ wären neidisch geworden. Sie hatte drei Stockwerke, im obersten waren mehrere Gästezimmer inklusive zwei Badezimmern und einer kleinen aber modernen Küche. In jedem der vier Gästezimmer standen fünf Betten, zwei Schränke sowie ein Fernseher und eine Stereoanlage. Jeder der Zimmer war in einer anderen Farbe gestrichen, dunkelrot, blau, grün und fliederfarben. Im zweiten Stockwerk befanden sich neben einem weiteren Bad ein Raum, der über und über mit Gitarren, Schlagzeugen und Bässen angefüllt war, ein Arbeitszimmer, ein kleiner Aufnahmeraum und ein ziemlich abgedunkeltes Zimmer, in dessen Mitte ein großes Bett stand, das mit schwarzer und roter Bettwäsche bezogen war. Ferner waren Kerzen aufgestellt, eine Liebesschaukel und diverser anderer „Schweinkram“ wie Handschellen und sogar ein Andreaskreuz. Vom ersten Stock war gut die Hälfte in ein privates Fitnesscenter, die anderen Räume waren nicht erwähnenswert. Erst im Erdgeschoss waren wieder einige interessante Zimmer. Zuallererst war da ein relativ großes, stickiges. Es war mit einer Menge Terrarien angefüllt, in denen sich gut sechzig verschiedene Schlangenarten tummelten, Eine kleine Nische bot Platz für einige Käfige, die für Futtertiere wie Mäuse, Ratten und Kaninchen gedacht waren. Weiters war die größere Küche in diesem Stockwerk, ebenso das größte Badezimmer, in dem sogar ein Whirlpool stand. Zwei Schlafzimmer waren im Erdgeschoss, beide ungefähr gleich groß. Das eine gehörte Nex, es war sehr ordentlich und hübsch eingerichtet. Das Bett war sauber, die Bettwäsche hellblau kariert. An den hellen Wänden hingen ein paar Auszeichnungen, Sachen wie Awards. In einer Vitrine standen ebenfalls welche, direkt neben kleinen Kindheitserinnerungen. Außerdem hing ein Bild an der Wand, es zeigte eine Familie mit sieben Leuten, Nex Familie. Im Gegensatz dazu war Viper Zimmer sehr unordentlich, jedoch auf seine Art und Weise auch recht gemütlich. Die bunte Bettwäsche lag halb auf dem Boden, ebenso wie eine Menge Kuscheltiere. Auch die Wände waren ziemlich bunt, an ihnen hingen eine Menge Poster. Im ganzen Zimmer herrschte ein „charmantes“ Chaos, wie es Nex sagen würde. Ansonsten gab es noch zwei begehbare Kleiderschränke, und schließlich noch das Wohnzimmer.

Und in genau diesem Wohnzimmer saßen Viper und Nex, Sie saßen aneinandergekuschelt auf dem großen, cremefarbenen Sofa, schaufelten Haselnusseis in sich hinein und erzählten sich gegenseitig ihre Probleme, wie es junge Mädchen mit Liebeskummer eben machten. Nur hatte Viper keinen, und Nex war ein erwachsener Mann...Doch das tat nichts zur Sache, er hatte Liebeskummer! Er war zwar jung, gutaussehend und erfolgreich, doch die große Liebe hatte er noch immer nicht gefunden. Seine beste Freundin Viper sah ihm aufmunternd in die tiefblauen Augen: „Hey...Sei wieder glücklich, heute Abend lernst du doch schon deinen Zukünftigen kennen!“

„Stimmt...Bis dahin, dauert es aber noch so lange...!“, quengelte der junge Mann neben ihr, dann lächelte er jedoch. „Na ja...Suchen wir uns schon mal unsere Outfits aus?“

Viper nickte sofort, sie packte sein Handgelenk und zog ihn zu einem der begehbaren Schränke. Bald hatten sie ihre Outfits ausgesucht, sie posierten vor den Ganzkörperspiegeln. Für die Ankunft der Jungs, hatte sich Nex für sehr enge Jeans und ein schwarzes Seidenhemd entschieden, seine Freundin für einen Minirock und ein Top in weiß entschieden, was in Los Angeles wohl die angenehmere Wahl war. Nach einer gründlichen Begutachtung zogen sie sich wieder aus, dann liefen sie mit Handtüchern um die Hüften in den Keller, in dem sich auch eine Sauna befand. Nex, ein Kanadier mit finnischen Wurzeln, konnte sich dort immer sehr gut entspannen. Und außerdem machte Schwitzen die Haut schöner, und das konnte man doch immer brauchen. Die beiden blieben ziemlich lange dort unten, dann verließen sie den Keller und ruhten sich beide noch etwas aus. Schließlich würden die nächsten Wochen, in denen eine Menge Kerle bei ihnen waren, extrem anstrengend werden...So langsam ging die Sonne auch unter, sie versank halb im Meer. Eine Stunde würde es noch dauern, dann konnte Nex mit der Suche nach der großen Liebe beginnen...!
 

Ich weiß, ich weiß, der Großteil ging für Raumbeschreibungen drauf. Aber ihr müsst es euch wie so eine TV Show vorstellen, da ist es ja auch so...^.-

Das Kapitel bleibt vorerst Namenlos, die Steckbriefe werden noch ergänzt, ich würde mich auch über etwaiige Kandidaten-Vorschläge freuen^^
 

lg.Nahkampfsocke

So langsam näherte sich der große Augenblock des Kennenlernens, die Sonne ging gerade unter, als die Limousinen vorfuhren. Nex wartete mit Viper vor der Haustür auf die Kandidaten, die nach und nach aus den weißen Limos strömten und sich in einem gebührenden Respektabstand von Nex sammelten. Der bunthaarige Kanadier strahlte richtig und hob seinen Arm, was die zwanzig Männer zu Jubeln brachte.

„Hey, Jungs!“, grüßte er sie. „Ich bin Nex! Und ihr Hübschen werdet in den nächsten Wochen um mich kämpfen. Und damit wir uns alle ein bisschen besser kennen lernen, nehmt ihr euch jetzt was zu trinken und setzt euch an den Pool!“

Die vielen, unterschiedlichen Kandidaten liefen sofort an eine Bar und nahmen sich Getränke, dann bildeten sie kleine Gruppen und setzten sich um den Pool herum. Eine ganze Weile unterhielten sie sich, bis sie schließlich das Objekt der Begierde umherwandeln sahen. Nex hatte ebenfalls ein Glas in der Hand, ab und an nippte er daran. Er ließ seinen Blick durch die Menge schweifen, bis er schließlich auf eine Gruppe von drei Männern zuging und sie angrinste. Sie sahen alle drei ziemlich gut aus, das musste man ihnen lassen.

„Stellt euch mal vor!“, befahl er regelrecht, alle drei nickten. Der erste, er hatte kurze, hochgegelte Haare und ein sehr jugendliches Gesicht, stellte sich als Mike vor. Dann kam Phillip, der Nex mit seinen langen Haaren, vielen Piercings und Tattoos ziemlich ähnlich sah. Letztendlich kam auch der Dritte zur Sprache, er lehnte sich leicht zurück und schob seine Sonnenbrille auf die Stirn.

„Ich bin John...,“ stellte er sich mit einer unglaublichen männlichen Stimme vor, die Nex den ein oder anderen Schauer über den Rücken jagte. Von dieser Gruppe war er zweifellos der hübscheste. Doch bevor sich der Kanadier in seinen tiefen, braunen Augen verlor, schüttelte er den Kopf, lächelte und umarmte sie alle noch einmal, ehe er zu den nächsten überging. Zu seiner Überraschung saß ein junger Mann ganz alleine da, er nippte nur manchmal an seinem Cocktail. Nex´ Beschützerinstinkt wurde sofort geweckt, er ließ sich neben dem schmalen, brünetten Kerl ins Gras fallen und legte eine Arm um dessen Schultern.

„Hallo, mein Süßer!“, begrüßte er ihn sofort grinsend, was den anderen jedoch nur zu einem zaghaften Nicken bewegte. Seine Wangen hatten einen leichten Rosaschimmer angenommen, den er mit seinen langen Haaren zu verdecken versuchte. Doch es half nichts, weshalb er verlegen den Blick abwandte.

„Was hast du denn...?“, fragte Nex sanft nach und streifte ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.“ Willst du mir nichtmal deinen Namen sagen?“

Der deutlich Jüngere lächelte leicht verlegen und zupfte an seinen Kotletten, ehe er wieder aufsah: „Ich heiße Colin...!“

Mehr war wohl nicht aus ihm herauszukitzeln, weshalb es Nex dabei beließ und zur nächsten Gruppe ging. Diesmal waren es zwei Jungs, beide recht ansehnlich. Der eine war wirklich winzig, doch er schien sehr selbstsicher zu sein und klopfte gleich neben sich auf den Boden, damit sich der Bunthaarige auch ganz sicher neben ihn setzte. Er grinste den weit Größeren an, dabei strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Nenn´ mich Paul!“, stellte er sich fröhlich vor, sah dann aber zum anderen. Dieser war etwa gleich groß wie Nex, aber weit weniger herausgeputzt. Ganz im Gegenteil: Seine kinnlangen Haaren standen leicht ab, er trug ein normales T-Shirt und zerrissene Jeans. Der Dunkelhaarige schien nicht einmal sonderlich interessiert zu sein, er hob nur kurz den Kopf und kippte dann den Inhalt seines Glases hinunter. Auf die Frage, wie er denn hieße, antwortete er mit einem schlichten „Dustin“, grinste etwas und trank dann einfach weiter. Okay, er war wirklich unhöflich, doch irgendwie war er richtig süß. Nichtsdestotrotz musste Nex noch die anderen kennen lernen, weshalb er sich mit einer Umarmung von Paul verabschiedete, Dustin zunickte und dann zu den Nächsten schwebte. Es waren wieder drei Leute, diesmal allesamt sehr unterschiedlich. Sein Interesse wurde vor allem von einem riesigen, schon etwas älteren Mann geweckt. Elegant schwang er sich auf dessen Schoß, was die anderen beiden dazu bewegte, ihre Köpfe zu neigen.

„Hi, mein Großer!“, flötete er grinsend, der Hüne zog seine Mundwinkel ebenfalls nach oben und nahm einen Schluck von seinem Cocktail.

„Ich bin Kevin,“ meinte der Mann mit einer sehr tiefen, männlichen Stimme, machte dann allerdings einen leicht verwirrten Gesichtsausdruck, als sich der hübsche Kanadier von seinem Schoß gleiten ließ und sich zu den anderen beiden gesellte. Sie waren beide kleiner als er selbst, der eine war höchsten 1,70m groß, aber immerhin unglaublich süß.

„Wir sind Brian,“ fing der kleine Blonde an und deutete zuerst auf sich, dann auf den Mann zu seiner rechten. „Und Paul!“

„Noch ein Paul? Wie ist dein Nachname, Süßer?“, fragte Nex, der etwas größere lächelte leicht und deutete auf seine Brust: „London!“

Nun stand es fest, dieser hübsche junge Mann hieß ab jetzt „Paul L.“. Allerdings musste sich Bunthaarige nun auch von dieser Gruppe verabschieden, wobei ihn Kevin fast erdrückte. Der nächste Kandidat, der auch ganz alleine da saß, schien ganz gut drauf zu sein. Er starrte verträumt in den Nachthimmel, nippte nur dann und wann an seinem bunten Cocktail. Behutsam setzte sich Nex neben ihn, damit er bloß nicht erschreckte, und legte einen Arm um die breiten Schultern.

„Und wie heißt du?“, fragte er ihn, er bekam ein leichtes Lächeln geschenkt.

„Randy,“ stellte sich der äußerst gutaussehende Mann vor und strich sich durch die Haarstoppeln, als er bemerkte, dass Nex´ Glas leer war. Sofort zeigte er auf sein eigenes, das noch halb voll war. „Möchtest du einen Schluck?“

Der Angesprochene nickte leicht und tat es auch sofort, ein leicht süßlicher Geschmack haftete für ein paar Sekunden auf seinen gepiercten Lippen.

„Danke, dafür hast du dir jetzt einen Kuss verdient!“, meinte er fröhlich und fasste an Randys Kinn, um es zu sich zu drehen und ihn zärtlich zu küssen. Er schmeckte denselben süßlichen Geschmack, weshalb er den Kuss sehr lang hielt und erst sehr spät löste. Beide sahen sich lange an, dann grinsten sie beide und umarmten sich noch einmal, ehe Nex mit einem gehauchten „Bis später“ verschwand. Zehn Teilnehmer hatte er jetzt schon durch, zehn würden noch kommen. Die nächste Gruppe bestand aus ganzen fünf Mitgliedern, die sich schon fleißig unterhielten, ihrem Objekt der Begierde jedoch sofort Platz machten und sich nacheinander vorstellten.

„Ich bin Jeff!“, meinte ein junger Mann mit türkis-grünen Haaren sofort und grinste ihn an, wurde jedoch von einem anderen unterbrochen.

„Und ich bin sein großer Bruder Matt,“ ließ ein Schwarzhaariger vernehmen, doch er auch musste schnell einem anderen das Wort überlassen. Der nächste stellte sich als Adam vor, er hatte Nex´ Aufmerksamkeit sofort auf sich gezogen. Doch noch bevor er dem Blonden irgendwelche Liebesschwüre zuflüstern konnte, machte schon ein langhaariger, brünetter Kerl den Mund auf.

„Mein Name ist Stevie,“ sagte er mit einer unfassbar rauen Stimme, die zugleich aber auch irgendwie verdammt sexy war. Der letzte in der Runde hatte sich eher im Hintergrund gehalten, doch nun lächelte er ein unglaubliches Lächeln und rückte seine Brille zurecht.

„Und ich heiße Chris,“ meinte er mit einem leichten Akzent in seiner Stimme. Nex war völlig verzückt, nach diesem Haufen hübscher Jungs mussten die letzten Fünf ja einfach wahnsinnig gutaussehend sein! Und so war es teilweise auch. Die letzten saßen wieder zu fünft, und drei davon sahen wirklich nicht schlecht aus. Besonders einer, der sich Chris H. vorstellte, zog den Kanadier in seinen Bann. Dieser Typ hatte das gewisse etwas, und dazu war er auch noch total freundlich und bot ihm ebenfalls etwas von seinem Drink an. Aber auch die anderen, ausgenommen einem, waren nett und stellten sich sofort vor. Rob, ein gut gebauter Mann mit langen, braunen Haaren, war eher unauffällig, er hielt sich charmant im Hintergrund. Auch Lance war eher still, er lächelte aber sehr freundlich und machte Nex Platz. Dann war da noch Sean, der seinen Cocktail regelrecht runterkippte, aber trotzdem eine nette Unterhaltung führen konnte. Und John C., ein großer, muskulöser Amerikaner mit kurzen Haaren, die er unter einem Baseballcap verbarg. Er sah wirklich gut aus, sehr männlich, doch irgendwie war er unsympathisch. Er redete nicht viel, und wenn, dann bestanden seine Sätze größtenteils aus Schimpfwörtern. In gewisser Hinsicht war er Dustin sehr ähnlich, aber dieser war Nex, obgleich er nicht ganz so gut aussah, weit sympathischer. Nun, alles geht zu Ende, so musste er nun gehen und mit Viper darüber nachdenken, wer heute gehen musste. Keine leichte Entscheidung, schließlich hatte Nex so ziemlich alle ins Herz geschlossen...
 

Eine gute Stunde war nun vergangen, die zwanzig Teilnehmer hatten sich im Eliminierungs- Raum, der sich im zweiten Stock befand, versammelt. Sie hatten vorsorglich ihr Gepäck neben sich stehen, so konnten sie das Haus schnell verlassen. Die Stimmung war so ziemlich auf dem Nullpunkt, als Nex dann auch noch vor sie trat, schwiegen alle. Er hatte eine mehrfach verzweigte Stange neben sich stehen, an der neunzehn Nietenhalsbänder hingen, von denen herzförmige Marken baumelten.

„Also...,“ begann der Mann, er lächelte ganz leicht. „Einer muss jetzt gehen...!“

Manche der Jungs nickten, der Großteil machte allerdings gar nichts.

„Ich rufe eure Namen, und ihr kommt und holt euch euer Halsband ab,“ meinte er, dann begann er die Kandidaten, die in der nächsten Runde waren, aufzurufen. Brian, Colin, beide Pauls, Kevin, Dustin, die beiden Chris´, Phillip, John, Lance, Mike, Jeff, Matt, Randy, Stevie, Sean, Rob, Adam, sie alle waren sicher weiter. Zum Schluss rief Nex Dustin und John C. zu sich, die beide vor ihn traten und ihn ansahen. Eine lange Stille folgte, doch schließlich öffnete der Kanadier seinen Mund.

„Dustin,“ fing er einen Satz an und seufzte einmal. „Du hast mich eigentlich total ignoriert...Aber ich finde deinen Stil cool, du hast etwas an dir, dass mir gefällt...“

Der Dunkelhaarige nickte nur leicht, wagte es jedoch nicht zu grinsen. Nun wandte sich Nex an John, der ihm einmal zuzwinkerte.

„John...Bei dir gilt dasselbe wie für Dustin. Du siehst total gut aus, doch du hast die ganze Zeit nur rumgeflucht.“

Der durchtrainierte Mann nickte ebenfalls, verharrte dann allerdings und wartete auf die nächsten Worte.

„Ich Entscheide mich für...Dustin!“, brachte der Bunthaarige schließlich hervor und legte ihm ein Halsband um. Auf dem Gesicht des Mannes zeichnete sich ein ehrliches Lächeln ab, er umarmte Nex, drehte dann allerdings erschrocken den Kopf zu John, der laut zeternd und fluchend die Villa verließ. Als er draußen war, lockerte sich die Stimmung, sie sprachen wieder miteinander. Glücklich besahen sie sich ihre Halsbänder und die Anhänger daran. Sie waren verschieden eingefärbt, wohl um die Zimmereinteilung festzustellen. Bald hatten sich die Zimmergenossen zusammen gefunden. Das rote Zimmer teilten sich Brian, Colin, Paul L., Kevin und Dustin. Im Grünen waren nur vier, nämlich die beiden Chris´, Phillip und Lance. Das fliederfarbene Zimmer wurde vom anderen John, Mike, dem anderen Paul, Jeff und Matt besetzt. Und zu guter letzt teilten sich Randy, Stevie, Adam, Rob und Sean das blaue Zimmer. Die vielen Männer machten sich sofort daran, einzuziehen, schließlich hatten sie am morgigen Tag ihre erste Herausforderung zu bestehen....!
 

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Das längste Kapitel was ich je geschrieben hab...XD

Na ja, ich hoffe ihr blickt durch, ich hab mir jedenfalls Mühe gegeben...Würde mich natürlich über Kommis freuen, aber das sinnlose Gebettel lass ich doch lieber sein XDD
 

lg.Nahkampfsocke

Die ohnehin nicht sonderlich lange Nacht ging schnell zu Ende, die Sonnenstrahlen, welche durch die Fenster drangen, weckten die Kandidaten aus ihrem wohlverdienten Schlaf. Es war etwa halb Sieben, doch die meisten standen schon auf und machten sich fertig. Nach einer guten Stunde waren auch die Nachzügler fertig geworden, die neunzehn Männer frühstückten in ihrer Küche und liefen dann in den Eliminierungs-Raum, wo schon eine Nachrecht von Nex auf sie wartete. Sie lag zusammengefaltet auf einem kleinen, silbernen Tablett, Jeff nahm sie behutsam in die Hände und fuhr durch seine bunten Haare.

„Meine Süßen!“, stand dort in dunkelblauer, leicht geschwungener Schrift geschrieben. „Heute erwartet euch eure erste Aufgabe. Ich möchte euch nicht zuviel verraten, aber lasst mich eines sagen: Die Gewinner erwartet ein nettes Date mit mir! Also haltet euch ran und kommt gleich in den Garten! In Liebe, Nex.“

Jeff las diese Worte laut vor, dann legte er den hellen Brief wieder auf das Tablett zurück und sah zu seinen Mitstreitern.

„Na dann mal los!“, meinte er grinsend, die anderen stimmten mit zu und so gingen sie gemeinsam in den großen Garten. Das erste was sie sahen, war Nex. Er trug ausnahmsweise ziemlich freizügige Kleidung, bestehend aus weißen Shorts und einem ärmellosen, weißen Netzshirts, aus dem sowohl Bauchnabel- als auch die beiden Brustwarzenpiercings hervorschienen. Alles in allem sah er mal wieder echt heiß aus, weswegen ein paar der Jungs sichtlich grinsten.

„Wie ihr wisst,“ begann der Kanadier und lächelte einmal breit. „Liebe ich Klamotten! Leider hab´ ich nicht soviel Zeit zum Shoppen, und das sollt ihr Heute für mich übernehmen!“

Die Teilnehmer sahen ihn etwas fragend an, doch glücklicherweise fuhr er mit seiner Erklärung fort, weshalb sie nicht nachfragen mussten.

„Ihr bildet also drei Gruppen zu je fünf Leuten und eine mit Vieren,“ meinte er, worauf die Männer sich sofort in Gruppen einteilten. „Jede Gruppe kriegt eine meiner Kreditkarten und kauft mir ein Outfit, das mir gefallen könnte. Die mit dem besten Outfit, bekommt das Date! Also viel Glück, wir sehen uns in zwei Stunden!“

Nach wenigen Minuten waren die Gruppen eingeteilt, jede bekam eine Kreditkarte und dann ging es auch schon ab auf die Einkaufsstraße, schließlich wollten alle das Date gewinnen...!
 

Team 1, bestehend aus Brian, Chris J., Phillip, Adam und Jeff, hatte sich sofort in einer kleinen, aber ziemlich cool wirkenden Boutique eingefunden. Da alle fünfungefähr denselben Geschmack hatten, standen sie besonders in einer Abteilung herum, die eher rockige Kleidung beinhaltete. Sie wussten Nex´ Kleidergröße und seine Vorliebe für enge, aufreizende Sachen, was ihnen allerdings nicht sonderlich weiterhalf. Sie wussten schließlich weder seine Lieblingsfarbe noch andere Details...Doch sie gaben sich die beste Mühe, auch wenn sie immer wieder zankten. Vor allem Jeff und Adam kriegten sich immer wieder in die Haare, da die beiden eine völlig unterschiedliche Meinung zum Thema Oberteile hatten.

„Unsinn, das wird ihm viel besser gefallen!“, meinte Jeff leicht säuerlich und hielt ein weißes Tank-Top hoch, das eine interessante, schwarze Musterung aufwies. Adam hingegen hatte ein Auge auf ein schwarz-rotes, bauchfreies Oberteil mit langen Ärmeln geworfen. Er persönlich würde es nicht tragen, aber Nex schon, der stand ja auf so was. Nach einigem hin und her, hatten sich die fünf für Adams Vorschlag entschieden, sie ließen das Oberteil zusammen mit dem Rest des Outfits einpacken und kehrten zur Villa zurück, die anderen Gruppen waren jedoch noch lange nicht fertig...
 

Das zweite Team, Dustin, Chris H., Colin, Paul und Sean, befand sich in einem völlig anderen Laden, der alle möglichen Klamotten führte. Nur drei kümmerten sich wirklich um die Auswahl der einzelnen Kleidungsstücke, auch wenn weder Chris noch Colin oder Paul sonderlich viel Ahnung von Mode hatten. Trotzdem taten sie ihr bestes, und hatten sich schließlich sogar recht schnell geeinigt. Colin war sehr leise, sprach kaum zwei Worte, doch er brachte die Sache trotzdem weiter. Nach gut vierzig Minuten hatten sie ein sehr buntes Outfit gekauft, für ganze 290 Dollar. Ein Preis, der die fünf ganz blass werden ließ, doch Nex würde es nichts ausmachen. Der war ja verdammt reicht....
 

Team 3 hatte mit John und Mike wahre Mode-Experten dabei, doch auch Paul L., Randy und Lance waren mit von der Partie. Sie gaben nur immer mal wieder einen kurzen Kommentar ab, wenn ein Outfit etwas zu ausgefallen war. John und Mike lieferten sich alle paar Minuten ein heftiges Wortgefecht, das die Verkäufer der kleinen Boutique in Sprachlosigkeit versetzte, doch trotzdem arbeiteten sich recht gut zusammen.

„Meinst, das würde ihm gefallen?“, fragte John und hielt eine Mischung aus Shirt und Jacke hoch. Die anderen beäugten das Kleidungsstück leicht misstrauisch, nickten dann aber langsam.

„Er wird uns auswählen, keine Frage,“ grinste Randy. Auch die anderen grinsten breit, sie gingen zur Kasse, ließen sowohl das Oberteil als auch eine Hose einpacken und liefen dann ebenfalls zurück zur Villa, um die Entscheidung abzuwarten...
 

Übrig blieb Team 4, das aus Kevin, Matt, Rob und Stevie bestand. Sie ließen sich reichlich Zeit, doch Matt erwies sich als wahres Genie, was den Kauf von Kleidung betraf. Er hielt die verschiedenen Stücke immer wieder vor Robs Körper, da dieser ähnlich gebaut war wie Nex, nickte immer wieder leicht und ließ Kevin die Klamotten, die sich in der näheren Auswahl befanden, auf den Armen tragen. Erst kurz bevor die Zeit endete waren sie fertig, sie rannten regelrecht zur Villa zurück. Denn die Konkurrenz schlief sicher nicht...!
 

Nach Ablauf der zwei Stunden hatten sich alle im Eliminierungs-Raum versammelt, die Einkaufstaschen lagen auf einem Tisch. Es dauerte eine ganze Weile, doch schließlich kam Nex herein und lächelte alle an.

„Hey,“ grüßte er sie fröhlich und stemmte die Hände in die Hüften. „Begebt euch in eure Küche, ich komme in einer halben Stunde im Outfit, das die Gewinner für mich ausgesucht haben!“

Die Männer nickten folgsam, dann trabten sie ins dritte Stockwerk und in ihre Küche, während Nex die Sachen anprobierte. Viper beriet ihn, obwohl sie nicht gerade eine Stilikone war. Doch immerhin wusste sie, was ihm stand...!
 

„Was meint ihr, wen er auswählt?“, fragte Matt, während er ein Glas mit Orangensaft anfüllte und dann gleich einen Schluck davon trank. Die anderen überlegten eine ganze Weile, doch schließlich grinste John und deutete auf sein Team: „Dumme Frage...Uns natürlich!“

Ein Rascheln ertönte, dann ein lautes Kauen und schließlich ein paar genuschelte Worte: „Nein, uns!“

Es kam von Matts Bruder, Jeff, der sich gerade mit Skittles voll stopfte. Adam, Phillip, Brian und Chris J. nickten alle zustimmend, doch nun meldete sich auch Dustin zu Wort.

„Ich will euch zwar nicht eure Hoffnungen nehmen,“ begann er sehr ruhig. „Aber wir werden gewinnen!“

Seine Teampartner hielten sich eher zurück, außerdem hatten sie gar keine Chance noch etwas zu sagen, denn Kevin richtete sich auf und zeigte seine ganze, mehr als beeindruckende Größe: „Er wird uns auswählen...Ja, das wird er!“

Ein leichter Streit entbrannte, aus dem sich die meisten jedoch raus hielten. Glücklicherweise kam Nex nach einer Weile in den Raum geschwebt, sofort klebten die Blicke an ihm. Er trug ein langärmliges, rotes Netzshirt, das mit Stahlketten und ein paar dunkleren Streifen verziert war. Die Hose, die er dazu trug, war bis zu den Knien hin aus dunkelrotem Leder, darunter waren allerdings violette Hosenbeine angenäht. Auch an der Hose waren ein paar Stahlketten befestigt, ebenso einige Sicherheitsnadel und Nieten. Nex grinste.

„Wem hab ich dieses Outfit zu verdanken?“, fragte er schmunzelnd, gleich darauf ertönte ein leises Stimmchen. Es war Colin, der schüchtern in der Ecke saß und einen Arm leicht anhob.

„Das ist von uns...,“ nuschelte er etwas verlegen, wurde dann aber von den anderen Mitgliedern seines Teams mit zu Nex gezogen.

„Gut, dann hab ich heute ein Date mit euch Hübschen!“, meinte der Kanadier lächelnd und wandte sich kurz den anderen zu. „Wir sehen uns heute Abend bei der Eliminierung!“

Er nickte noch einmal jedem einzelnen zu, dann schob er seine Dates aus der Küche und sah sie an: „Zieht, euch eure Badeshorts an, wir treffen uns in einer Stunde vor meinem Badezimmer!“
 

Genau eine Stunde später standen die fünf Auserwählten vor der großen Tür, allesamt waren recht angespannt, allen voran Colin. Er hatte die Schultern hochgezogen, seine Hände ruhten auf seinen Oberarmen und er presste die Lippen aufeinander. Chris, Paul und Sean starrten schweigend an die Tür, und selbst Dustin war ungewöhnlich in sich gekehrt. Erst als sich Selbige öffnete, rührten sich die Männer und traten in das luxuriöse Bad. Nex schloss die Tür hinter sich, dann grinste er alle an und wies auf den Whirlpool.

„Rein mit euch!“, befahl er regelrecht, kurz darauf war ein Plätschern zu hören und fünf hübsche Typen saßen im warmen Wasser. Wenige Sekunden später ließ sich Nex ebenfalls in das große Becken gleiten, er legte je einen Arm um Colin und Paul, zog sich an sich heran und streckte seine Beine etwas, so dass sie nun auf Chris Oberschenkel auflagen. Er schnurrte eine Weile und hielt die Augen geschlossen, öffnete sie dann aber wieder und sah seine Dates an.

„Und...?“, fragte er gurrend. „Wie gefällt es euch hier denn so?“

Der erste, der eine Antwort gefunden hatte, war Paul.

„Ich finde es toll hier!“, gluckste er zufrieden und schmiegte sich an Nex´ nassen Körper. Auch Chris und sogar Dustin fanden ihr momentanes Zuhause mehr als nett, Sean fand es ganz annehmbar und Colin brachte kein einziges Wort über die Lippen. Seine Wangen waren leicht gerötet, er lächelte allerdings auch leicht. Nex entschied sich dafür, die Sache etwas direkter anzugehen. Er streichelte sanft über den Rücken des Brünetten und zog ihn leicht auf seinen Schoß. Seine feingliedrigen Hände wanderten den blassen Körper mehrmals auf und ab, der Besitzer ebendieser grinste breit: „Na, willst du mir nicht sagen, wie es dir hier gefällt...?“

Ein leises Stottern drang aus Colins Kehle, neidische Blicke durchbohrten ihn regelrecht, er wurde noch nervöser.

„Ähm...Es ist...schön hier...,“ brachte er schließlich hervor, keuchte dann aber extrem leise auf. Die feingliedrigen Hände des Kanadiers fuhren noch immer über seine nasse Haut, so langsam regte sich etwas in seinen Shorts. Immerhin schien Nex nun zufrieden zu sein, er ließ ihn wieder von seinem Schoß und lächelte wieder fröhlich. Lange Zeit machte keiner etwas, dann legte Paul jedoch seine Arme auf Nex´ Schultern: „Soll ich dich massieren?“

Auf diese Frage erntete er ein heftiges Nicken, drei vernichtende und einen leicht traurigen Blick. Der geradezu winzige junge Mann machte sich jedoch nichts daraus, er lächelte und begann sofort damit, die leicht verspannten Schultern des bei weitem Größeren zu massieren. Dieser gab sofort einige Wohlgefallenslaute von sich, er schloss die Augen und lehnte sich ganz leicht zurück, um die Aufmerksamkeiten voll und ganz genießen zu können. Er blieb einige Zeit lang so liegen, doch nun ergriffen auch Chris und Dustin die Initiative. Sie nahmen je einen seiner Füße, so konnten sie auch etwas punkten. Also taten sie es Paul gleich, was Nex noch mehr Wohlgefallenslaute entlockte. An das konnte er sich gewöhnen. Drei heiße Typen, die mit ihm im Whirlpool saßen und ihm jeden Wunsch von den Augen ablasen. Was gab es besseres? Er genoss ihre eifrigen noch eine ganze Weile, bis ihn plötzlich ein ärgerliches Murren aus seinem so angenehmen Zustand riss. Es war Sean, der von der Einschleimerei der anderen genug hatte, er stieg aus dem warmen Wasser, war sich ein Handtuch über, verließ das Badezimmer ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen und schlug dann mit einem lauten Knall die Tür hinter sich zu. Die Verbliebenen sahen ihm verdutzt nach, doch die drei „Masseure“ fingen sich sehr schnell wieder und fuhren mit ihren kleinen Aufmerksamkeiten fort. Nur Colin blieb eingeschüchtert neben Nex sitzen, er starrte mit geröteten Wangen in das dampfende Wasser.

„Na...? Willst du denn nicht mitmachen?“, fragte ihn Nex schmunzelnd, zögerte aber nicht lange und setzte den Brünetten auf seine Oberschenkeln. „Meine Brust ist noch frei, da kannst du mir mal zeigen, was du so kannst!“

Zaghaft legte der Jüngere die Hände auf seine Brust, dann ließ er sie hinunter wandern. Mehrmals spürte er etwas Metall an seinen Handinnenflächen, es waren Nex´ Brustwarzen- und Bauchnabelpiercings. Nach mehreren Anläufen wurde er sicherer, er massierte seinen Oberkörper recht kräftig, was, zusammen mit den anderen Massagen, wirklich wundervoll war. Immer wieder gab Nex diese Wohlgefallenslaute von sich, er räkelte sich leicht im Wasser. Eine gute halbe Stunde ließ er sich noch nach Strich und Faden verwöhnen, schließlich trockneten sie sich jedoch alle ab und verließen das Badezimmer. Sie mussten sich ja noch für die Eliminierung fertig machen...!
 

~In der Küche im dritten Stock~

Fast alle Kandidaten hatten sich versammelt, einige richteten sich noch für den Abend her. Sie waren sichtlich angespannt, lenkten sich aber durch essen ab. Randy hatte Gumbo gemacht, eine Spezialität aus seinem Heimatstaat und außerdem höllisch scharf, weshalb Colin, Adam, Chris J. und einige andere lieber Makkaroni aßen. Es war erstaunlich ruhig, doch als Dustin in die Küche kam, erhob Sean die Stimme.

„Da hätten wir ja alle Schleimer beieinander...,“knurrte ich, grinste ihn fies an. Neben Dustin horchten auch Chris H., Colin und Paul auf, sie wussten zuerst gar nicht, was er meinte. Doch dann wurde es ihnen schlagartig klar, Paul ging zu ihm hin und sah zu ihm hoch.

„Wir wollten ihm nur was Gutes tun,“ verteidigte er sich und die anderen sofort, erntete aber nicht mehr als ein abfälliges Grinsen. Die anderen Anwesenden hielten sich raus, starrten die beiden jedoch an. Gegen Sean hatte Paul nicht den Hauch einer Chance, soviel stand fest. Er war einfach viel zu zierlich dafür.

„Hm...Na ja, es ist wohl besser, wir reden unter vier Augen...,“ murmelte Sean und fuhr sich durch seine schwarzen Locken. „Hier können uns die außen stehenden zuhören...“

Er legte eine Hand auf Pauls schmalen Rücken, sah noch mal zu den anderen und schob ihn dann raus auf den Gang. Das nächste was sie hörten, war lautes Gezeter und einen dumpfen Aufprall. Colin, Kevin, Phillip und Jeff stürmten sofort auf den Flur. Sean war nicht mehr da, nur Paul. Und der lag mit Nasenbluten auf dem Boden und rieb sich die rechte, gerötete Wange. Sofort halfen ihm die Männer hoch, er ließ sich von Colin ins Bad begleiten und dabei helfen, die Blutung zu stoppen. Es war doch ziemlich schwierig, doch mithilfe einer Packung Taschentücher, etwas Wasser und einem feuchten Lappen war es nach einer Weile geschafft.

„Tut es sehr weh...?“, fragte Colins leises Stimmchen, der Blonde neben ihm verneinte mit einem Kopfschütteln und lächelte leicht verzerrt, da seine Lippen leicht angeschwollen waren.

„Nein, geht schon...,“ murmelte er und sah ihn an. „Glaubst du, ich kann es Nex sagen...?“

Sein mittlerweile recht guter Freund überlegte etwas, dann nickte er und nahm sein Handgelenk: „Ja, kannst du. Und ich komm´ mit!“
 

Nex lag friedlich auf seinem Bett, er hatte Bilder von den Kandidaten vor sich ausgebreitet und überlegte, was er an den jeweiligen Männern mochte. Plötzlich klopfte jemand an die Tür, er schreckte auf und lief eilig hin um sie zu öffnen.

„Oh mein Gott, was ist denn mit dir passiert?“, fragte er sogleich, als er Pauls gerötetes, verschwollenes Gesicht sah. Dieser lächelte wieder so verzerrt und ließ sich zusammen mit Colin in den Raum schieben. Beide durften sich auf das große Bett setzten, Nex platzierte sich zwischen den beiden.

„Sean hat ihn verprügelt,“ erzählte ihm der schmale Brünette sogleich und sah ihn traurig an. „Er hatte total schlimmes Nasenbluten...“

Nex hörte ihm zu, dann besah er sich Paul Gesicht und hauchte einen sanften Kuss auf die getroffenen Stellen.

„Da hab´ ich wohl ein Hühnchen mit ihm zu rupfen...,“ säuselte er und streichelte leicht über seine Wangen. „Und morgen ist alles wieder gut...“

Er hatte einen sehr beruhigenden, fast einlullenden Tonfall aufgelegt, der Paul sofort alle Schmerzen vergessen ließ. Ein paar weitere Küsse bedeckten die geröteten Stellen, dann setzte er ihn auf sein eines, Colin auf sein anderes Bein und drückte sie beide an sich. Ein paar Minuten blieben sie so sitzen, dann ließ er sie jedoch wieder runter und hauchte beiden einen Kuss auf die Lippen, der Colin wieder leicht erröten ließ.

„Wir sehen uns dann bei der Eliminierung, passt auf euch auf,“ meinte Nex lächelnd und öffnete ihnen die Tür, damit sie wieder auf ihre Zimmer konnten. Danach ließ er sich wieder auf sein Bett fallen und trennte das Foto von Sean von den anderen. Er hatte ihn heute doch sehr enttäuscht...
 

Es war so weit, die Entscheidung stand an. Mit den letzten Sonnenstrahlen versammelten sich die Kandidaten, im gefürchteten Eliminierungs-Raum, alle frisch herausgeputzt und bemüht, einen möglichst guten Eindruck zu machen. Viper kam zuerst in den Raum, sie brachte die Nietenhalsbänder herein und blieb lange Zeit starr stehen, bis schließlich Nex den Raum betrat. Er sah fast schon traurig aus, zwang sich jedoch ein lächeln auf die Lippen.

„So...Heute war sicherlich ein harter Tag...Und es werden noch eine Menge davon folgen...,“ begann er stockend und fasste nach den ersten Halsband. „Außer für einen von euch...“

Er sah sich kurz alle Männer an, dann rief er auch schon der ersten zu sich hin. Es war Paul, der sich erfreut das Halsband anlegen und umarmen ließ. Sechzehn andere folgten ihm, letztendlich mussten Sean und Rob vortreten.

„Rob...,“ murmelte Nex und lächelte leicht. „Ich mag dich, du bist ein netter Kerl. Allerdings...Du bist so verdammt unauffällig, ich bemerke deine Präsenz kaum.“

Er sah ihn lange an, wandte sich dann allerdings Sean zu.

„Und du Sean...Eigentlich bist du ja ganz nett...Aber was du heute mit dem armen Paul angestellt hast, ist wirklich unter aller Sau!“

Nex sah ihn beinahe böse an, dann nahm er das letzte Halsband.

„Ich entscheide mich für...“ Die Spannung stieg ins Unermessliche. „Rob!“

Mit einer geschickten Handbewegung legte er dem Brünetten das Halsband um, wich jedoch aufgrund heftigsten Gezeters seitens Seans zurück. Dieser warf ein paar üble Schimpfwörter in den Raum, dann trabte er in sein Zimmer um seine Sachen zu holen, allerdings nicht ohne Paul noch einmal gegen das Schienbein zu treten. Sofort eilte Nex zu ihm hin, nahm ihn hoch und sah die Verbliebenen an: „Kümmert euch heute Nacht um ihn...Damit würdet ihr mich sehr glücklich machen!“

So ziemlich alle nickten, Kevin nahm Nex Paul ab und trug ihn sogleich auf ihr Zimmer. Nex seufzte noch einmal, dann grinste er allerdings.

„Na ja...Schlaft euch aus, ihr müsst morgen schließlich fit sein!“

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Das ist das längste Kapitel, das ich je geschrieben hab! Und ein Absatzmonster ist es noch dazu! Ich bin recht stolz auf mich, ab jetzt wird ich wohl mehr lange Kapitel schreiben. Das macht nämlich Spaß XD Na ja, ich freue mich über jeden Kommentar, das wisst ihr aber schon!
 

Lg.Nahkampfsocke



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2008-12-11T18:06:45+00:00 11.12.2008 19:06
Ich fand es super!! SEan war schon gemein, aber eigentlich hat sowas wie sein "Revier verteidigt" XDD.. Und Colin.., der war so süß wie er immer rot wurde ^^. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel und darauf wer als nächstes eliminiert wird. *MUHAHAHA*.. Apropos: Schön lang geschrieben :)) Liebe Grüße ^^

Von: abgemeldet
2008-12-06T18:00:45+00:00 06.12.2008 19:00
Das war echt toll,ich bin gespannt wie es weitergeht.Colin ist soooooooooooooooooooooooooooooooo süüüüüüüüüüüüüüüüüüüß.Ich bin gespannt wer als nächstest gehen muss.Mein Favorit ist Adam XD.Aber nur rasiert,hoffentlich lässt er sich in der Fanfic nicht diesen grässlichen bart wachsen,dann hat er bestimmt keine Chance mehr.
Von:  _Zombiekeks_
2008-11-30T16:11:38+00:00 30.11.2008 17:11
Wow, über 3000 Worte, wer bist du und was hast du mit Vicky gemacht?^^ XD Nein Quatsch, ich habe mich sehr über das neue und so schöne lange Kapitel gefreut, ich glaube ich hätte daraus noch viel mehr machen können, aber was solls^^ Am besten haben mir die Stellen mit Colin gefallen, er ist ja so süüüüüüüüüüß >< Würde mich nicht wundern wenn der mit im Finale stehen wird^^ Ich bin schon sehr gespannt wen Nex als nächstes rauswirft, ich glaube du bist es auch^^ Ich liebe deinen Schreibstil, nicht überdetailiert aber man weiß dennoch ganz genau wie es abläuft und was gerade passiert^^ Freue mich schon sehr sehr sehr aufs nächste Pitel und bleib dir und deiner FF treu^^
Von: abgemeldet
2008-11-20T17:00:01+00:00 20.11.2008 18:00
Ich find das zweite Kapitel super. Die Begegnung mit Randy war irgendwie lustig. ^^ Das es soviele Leute sind hätte ich nicht gedacht. Hast du eigentlich auch alle als Steckbrief angegeben? Ich freu mich schon auf das 3. Kapitel! Ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es nun weiter geht mit Nex und den anderen. Die Spannung steigt ins unermessliche. XD
Bussal ;)
Von:  _Zombiekeks_
2008-11-19T21:38:21+00:00 19.11.2008 22:38
Hey, das neue Pitel gefällt mir echt gut, es hat das gewisse Etwas und mir gefällt auch das du nicht die Ringnamen der einzelnen benutzt, so wird das ganze noch ein bisschen reeler und man kann besser eintauchen. Die nächsten Kapitel werden sicher noch toller und ich freue mich jetzt schon auf die heißen Begegnungen von Nex und den anderen^^ Ich werde sir auch immer weiterhelfen wenn du nicht mehr weiterkommst Süße^^ *knutsch*
Mach nur so weiter, du bist echt klasse^^
Von: abgemeldet
2008-11-19T18:56:35+00:00 19.11.2008 19:56
Ich find das Kapitel irgendwie toll. Dass du soviel Raumbeschreibung gemacht hast zeigt, dass du genau weißt was du schreibst..! :)
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. ^^
Hoffentlich wird Nex die große Liebe finden.. Und wehe du verratest mir in der Schule schon wer es ist.

L.g. ^^
Von:  _Zombiekeks_
2008-11-05T22:11:10+00:00 05.11.2008 23:11
Hey hey, da ist es ja endlich^^ Danke für die Widmung, ich bin stolz dich dazu inspiriert zu haben^^
Also ich finde den Prolog bisher sehr gut, die Raumbeschreibungen sind klasse, man kann sich alles sehr gut vorstellen und dein Schreibstil ist auch nicht ohne^^ Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Kapitel in deren unser lieber Nex endlich seine große Liebe finden wird^^ Mal sehen wer es denn wird, also ich bin gespannt, Nex sicher auch^^
Ich werde es auf jeden Fall weiter verfolgen, das wird sicher noch ganz klasse^^


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