Der Krieg der Elemente von ReapersScythe66 (Fantasy-Story) ================================================================================ Kapitel 8: Ketzer ----------------- Es war kurz nach Mitternacht, als die Gruppe geweckt wurde. Ein donnerndes Dröhnen schreckte sie aus dem Schlaf. Noch benommen vom Schlaf blickten die vier in den Himmel. Und was sie dort sahen, ließ ihnen die Augen aus dem Kopf treten. Eine ganze Armada aus Luftschiffen hatte sich am Horizont versammelt und flog langsam in Richtung des Tempels. Alles war vertreten. Zwei riesige Schlachtschiffe von fünfhundert Metern Länge, wie die Adun, aus Atani, es war. Ein Transporter schwebte dahinter. Er war zwar nicht länger als hundertfünfzig Meter, aber dafür fast doppelt so hoch wie ein Schlachtschiff. In dem Transporter konnten sich fast dreihundert Soldaten aufhalten. Hinter den Schlachtschiffen und neben dem Transporter schwebten je zwei Fregatten. Nur halb so lang wie ein Schlachtschiff, aber dafür mit fast so großer Feuerkraft erbaut. Eine Fregatte konnte gegen Boden-, wie gegen Luftziele gleichermaßen effektiv eingesetzt werden. Die letzte Art von Flugzeugen in diesem Verband waren Jäger. Kleine, schnelle Flieger, die im Kampf gegen ungepanzerte Ziele einsame spitze waren. Mit jeder Sekunde kamen die Schiffe näher und das Dröhnen wurde lauter. "Warum kommen Luftschiffe hierher?" fragte Azura verwirrt. "Was macht eine Flotte von Luftschiffen, die alle zu Königreich Salias gehören, hier beim Tempel des Himmelskristall?" fragte Roan leise und kratzte sich am Kinn. "Der will den Kristall, das ist doch klar" rief Angus. Und noch während Angus sprach, eröffneten die Fregatten und Schlachtschiffe das Feuer. Raketen und Feuerbälle flogen dem Berg entgegen und der Berg platzte weg. Riesige Felsen wurden weggesprengt und schlugen in den Boden ein. Erdreich spritzte weg oder schmolz. Die Luftschiffe waren zwar nicht sehr zielgenau, aber sie schossen so lange, bis der großteil des Berges entweder zerstört oder Schlacke war. Kaum, dass die Flotte den Angriff starteten, kamen einige hundert Elfen aus der nahegelegen Stadt An´dora. Sie flogen mit ihren Flügeln in den Himmel und schienen gegen die Luftschiffe kämpfen zu wollen. Doch sie hatten keine echte Chance, denn mit Speeren, Schwertern und Äxten konnten sie nicht viel gegen die Außenhülle der Schiffe ausrichten. Als die erste Welle der Elfen ihre nutzlosen Angriffe bereits verwirkt hatten, griffen die Jäger in das Geschehen ein. Sie flogen durch die Luft, rammten die Elfen oder schossen Salven auf sie ab. Lina, Roan, Angus und Azura sahen in den Himmel und konnten nichts tun, außer zuzusehen wie tote Elfen vom Himmel fielen. "Wie kann man als König nur so etwas schreckliches anordnen?" fragte Azura unter Tränen und begrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Das weiß ich nicht" sagte Roan ruhig und legte seien Hand auf die Schulter des Mädchens. "Er will denn Kristall" antwortete Lina. "Er will seine Macht nutzen um damit Kriege zu gewinnen" sprach sie weiter und rannte los. "Los! Wir müssen denn Kristall erreichen, bevor seine Leute das tun" rief sie über die Schulter nach hinten und der Rest der Gruppe rannte los. Als sie nur noch zehn Meter vom Eingang des Tempels entfernt waren, senkte sich der Transporter langsam herab. Einige Klappen öffneten sich und Seile fielen nach unten zum Boden. An jedem Seil, das in die Tiefe ging, hing ein Soldat in der Rüstung des Königreiches von Salias. Sie seilten sich ab und kamen dem Boden mit sehr hohen Geschwindigkeiten entgegen. Kurz bevor sie auf dem Boden aufschlugen, klinkten sie sich aus und sprangen zur Seite. Die plötzliche Richtungsänderung ließ sie gut vier Meter fliegen, bevor sie eine Rolle machten und wieder auf die Beine kamen. Nachdem sie auf dem Boden waren, marschierten die Soldaten in den Tempel. Allen voran ein riesiger Kerl in einer scheinbar zeremoniellen Rüstung. Lina, Roan und Angus zogen ihre Schwerter und rannten los. Fast Lautlos töten die drei so sechs Soldaten, bevor die anderen sich umdrehten. Die vorderen Soldaten zogen Schwerter und die hinteren legten Gewehre an. Doch darauf hatten sie nur gewartet. Die drei duckten sich um Azura ein freies Schussfeld zu ermöglichen. "Blitzlanze" rief sie und ein Blitz entsprang ihrer Hand. Die Ladung formte sich langsam zu einem Stab und knisterte fröhlich wie ein Lagerfeuer. Azura holte aus und schickte den Zauber auf die Reise. Blitzschnell fand der Zauber sein Ziel. Die Lanze schlug in die Rüstung eines Soldaten ein und dieser begann unter dem Stromstoß zu zittern. Und während er noch unkontrollierte Bewegungen vollzog, sprang der Blitz über und teilte sich. Die beiden neuen Blitze teilten sich wieder und nach einer Sekunde sah es aus, als seien die Soldaten in einem Netz aus Strom gefangen. Nach erst einer Minute verebbte der Blitz und die Soldaten fielen Bewusstlos auf den Boden. Ihre Körper rauchten ein wenig und es roch nach angesengtem Fleisch. "Sehr gut" staunte Angus. "Weiter!" rief Roan und die Gruppe lief durch den Gang. In der Kammer standen weitere Soldaten und der Mann in der zeremoniellen Rüstung. "Wenn das nicht der Blecheimer Xeus ist" lachte Roan. "Was wollt ihr denn hier?" fragte der Vollstrecker und lachte schallend. "Wir wollen uns den Himmelskristall holen, bevor du ihn mit deinen Wurstfingern verunreinigst" rief Lina böse. Wieder lachte der Vollstrecker. "Ihr, und welche Armee?" Angus wurde wütend. "Wir brauchen keine Armee um einen dämlichen Gorilla in einer Blechdose zu besiegen" schrie er. Doch er bereute es sofort. Der Vollstrecker machte einen Schritt nach vorne, schlug Angus in den Magen und hieb ihm dann zu Boden. "Jämmerlich" grinste Xeus und schnipste mit dem Finger. Daraufhin traten drei Soldaten vor und schlugen Lina, Roan und Azura auf den Hinterkopf. Die Drei fielen bewusstlos zu Angus auf den Boden. Es war zwar erst seine zweite Begegnung mit dem Vollstrecker, aber er wusste nun genau, dass er ihn leiden konnte. Zwei Begegnungen und zwei Schläge zur Bewusstlosigkeit waren keine Faktoren, die man als Basis für eine Freundschaft nutzen konnte. Und es war das zweite mal, dass Angus, nach dem Schlag des Vollstreckers, in einer Zelle landete. "Was soll das?" rief er durch das Gitter. Es bestand scheinbar aus einem Kristall. Und da wurde es dem Schatzjäger klar. Er musste in einem Gefängnis der Elfen sein. Und er war allein in der Zelle. Die erste Frage, die ihm durch den Kopf schoss, war: Wo sind die Anderen? "Roan? Lina? Azura?" rief er, doch er erhielt keine Antwort. Nachdem er fast fünf Minuten versuchte den Kristall zu zerschlagen, hatte er eine Idee. Er zog seine Phiole Eiswasser aus seinem Beutel und tat etwas davon auf das Gitter. Danach pustete er über die nassen Stellen und eine kleine Eisschicht bildete sich. Er zog sein Schwert und bemerkte erst jetzt, dass man im alle seine Sachen gelassen hatte. Er hatte seinen Beutel und sein Schwert bei sich. Obwohl es ihm zu denken gab, machte er einfach weiter. Mir dem Schwert hieb er gegen das Kristallgitter und es zerbrach. Der Schatzjäger entschlüpfte durch das so entstanden Loch und lief den Gang entlang. Und bei der ersten Kurve, lief er direkt in die Arme von zwei Wachen. Sie trugen beide eine dunkle Rüstung und eine gefährlich aussehende Kriegssense. "Sieh mal einer an" höhnte der eine. "Dann müssen wir uns nicht mehr die Mühe machen ihn zu holen" grunzte der zweite. Die Wachen schoben Angus zwischen ihnen hindurch und gingen danach hinter ihm her. Mit den spitzen Enden an ihren Sensen dirigierten sie Angus durch einige Gänge und brachten ihn schließlich nach draußen. Der Schatzjäger versuchte sich nicht zu wehren, denn sie waren in der Überzahl. Und so ging er vor ihnen her nach draußen. Als er durch den Gang nach oben kam, wurde er im Sonnenlicht gebadet. Es musste früher Morgen sein, denn der Himmel war an einigen Stellen noch Rot. Die Wachen führten Angus über ein Feld, in dem ein großes Podest stand. Auf dem Podest stand ein Mann, in einer festlichen Robe. Das weiße Gewand des Priesters war von roten Streifen durchzogen. Er hielt ein kleines Buch in seiner rechten Hand. Angus wurde zu Roan, Lina und Azura vor das Podest geführt. "Wenn einer von euch den Mund aufmacht, ohne dass er gefragt wird, dann werde ich ihm die Zunge abschneiden" grinste einer der Wachen und gab Angus einen Stoß. Angus gefiel das gar nicht. Sie standen allesamt sehr nah an der Kante des Kontinents. Und die Vier wussten, was das bedeutete. Als die Vier in Position waren, erhob der Priester seine Arme und fing an zu sprechen. "Gestern Abend hat sich etwas Schlimmes ereignet. Menschen sind mit Flugschiffen gekommen und haben den Tempel angegriffen. Sie haben die heilige Kugel, das Artefakt der Blutsväter an sich genommen und sind damit geflohen. Einhundertdrei unserer Krieger starben bei dem Versuch das Artefakt zurückzuholen. Die Menschen flüchteten, aber sie ließen ihre Spione zurück. Diese Vier…" er deutet auf Roan, Lina, Angus und Azura, "wurden zurückgelassen. Und wir werden sie nun verurteilen." Als der Priester fertig war, brach allgemeiner Jubel aus. Der Priester trat zurück und ein Richter kam nach vorne. Er trug ein silbernes Gewand und einen Kopfschmuck. "Wir erkennen die Vier als Ketzer an und als solche werden sie nun auch hingerichtet. Das Gesetz der Blutväter ist dort eindeutig. Ketzern werden die Flügel ausgerissen und danach werden sie vom Kontinent geworfen. Während sie fallen, werden die Blutsväter über sie richten. Und ihr Leben retten, wenn sie es für richtig halten. Und so wie es geschrieben steht, so soll gerichtet werden." Der Richter verbeugte sich und wandte sich danach an die Wachen. "Führt das Urteil aus und werft diese Ketzer runter." "Wir haben damit nichts zu tun" protestierte Angus. Doch der Richter winkte ab. Es schien ihn nicht zu interessieren, ob die Gruppe schuldig war oder nicht. Er schien einfach nur Menschen töten zu wollen. Jeder in der Gruppe verspürte Angst, als die Wachen sie zum Rand des Kontinents drängten. Der Blick in die Tiefe war beängstigend. Ein Fall würde dauern. Denn wenn man fast 400 tief fallen würde, dann hätte man noch genug Zeit sich über sein Leben zu ärgern. Doch Roan war zuversichtlich. Denn Lina konnte ja zaubern und den rettenden Zauber sprechen. Sie würden vielleicht nur hundert Meter tief fallen, bis Linas Zauber sie langsam zu Boden schweben lassen würde. "Bereit?" flüsterte Roan, und war sich sicher dass er das überleben würde. Angus zitterten die Knie, denn er glaubte immer noch, dass es sehr riskant war. Azura schluckte schwer. So hatte sie sich ihr neues Leben definitiv nicht vor gestellt. "Nein!" schrie Lina als Antwort als die Wachen die Gruppe über die Klippe gestoßen hatten. Das war für alle beteiligten schlecht. Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit fielen die Vier dem Boden entgegen. "Wo bleibt der Zauber?" rief Angus während er versuchte den Fall zu verlangsamen. "Ich kann nicht Zaubern" sie deutete auf ihre Stirn. "Die haben mir etwas angelegt, was das Zaubern verhindert. Kaum das die Gruppe das erfahren hatte, schrien sie alle aus vollem Hals ihrem Tot entgegen. Im inneren ärgerte sich jeder über das Ende ihrer gemeinsamen Reise. Und wie sie so fielen, ihrem Schicksal entgegen, verfluchten sie alle, das sie versucht hatten den Planeten zu retten. Und sie waren nur hundert Meter vom Boden entfern, als sie neue Hoffnung schöpften. Ein Luftschiff, ganz in rot, mit zwei Bügeln an der Seite, kam auf sie zu. Im Sturzflug versuchte das Schiff unter sie zu kommen und öffnete eine Luke. Unter der Luke hing ein Netz und auf dem Netz lagen Stoffballen. Kurz vor der Wasseroberfläche fing das Luftschiff den Sturzflug ab und kam in einer Wagerrechten zum stehen. Die Vier landeten sicher auf dem Netz. Es war zwar eine harte Landung, aber sie waren alle glücklich darüber, dass ihr Leben noch nicht ein so jähes Ende fand. Und abgesehen von ein paar Schürfwunden, einigen Kratzern und einer gebrochenen Rippe von Roan waren sie alle noch vollkommen gesund und munter. "Das war echt knapp" sagte Lina und versuchte ihren Herzschlag zu beruhigen. Sie hatte schon Angst gehabt, das sie auf dem Boden aufschlagen würde. Auch Angus freute sich wieder auf festem Boden zu sein. Roan allerdings traute dem ganzen nicht. Es war sehr seltsam, dass jemand sie auffing. Kaum das die Vier das Netz verlassen hatten und auf dem metallenen Boden standen, öffnete sich die Tür. Und ein Mann stand im Torbogen. Er trug eine blaue Hose, die an einigen Stellen Löcher hatte und schwarze Stiefel, die sich unter seinem Saum verloren. Am Oberkörper trug er ein weißes Hemd, bei dem die Ärmel abgerissen waren. Und das auch nicht gleichmäßig. Über dem Hemd trug er eine Weste mit Tarnmuster. Seine Haare waren dunkelblond und kurz. Er war in etwa so groß wie Roan und hatte breite Schultern. Sein Gesicht zeigte einen Ausdruck von Freiheit. "Sieh mal einer an, und ich wollte doch nur Fliegen fischen" lachte der Mann. Roan glaubte ihn schon einmal gesehen zu haben, doch er konnte sich nicht erinnern wo. "Mein Name ist Ajay, " er machte eine Verbeugung, "und mit wem habe ich die Ehre?" Erschrocken über die Gastfreundschaff von Ajay stellte Lina sich vor. "Mein Name ist Lina. Ich komme aus Salias". "Das gleiche gilt für mich" sagte Angus, und Ajay lachte los. "Du bist auch Lina aus Salias?" Der Schatzjäger wurde rot. "Ich komme aus Salias, mein Name ist Angus". "Ich heiße Azura Greywood und ich komme aus Zsaga". "Ich bin Roan aus Salias". Nach der Begrüßung fragte Ajay die Gruppe aus. Was sie verbrochen hatten, was sie auf Téngoku machten und ob sie auf dem Luftschiff waren, das von dem Drage angegriffen wurde. Und als alle seine Fragen beantwortet waren, führte Ajay die Vier auf die Brücke. Die Brücke war halbrund. Über die Rundung lief ein riesiges Fenster. Am geraden Tel der Brücke verlief eine Wand. In der Mitte der Brücke befand sich ein Kommandoplatz mit einigen Konsolen und einem Sessel. An der Scheibe verlief eine Reihe von Monitoren. Und an zwei Plätzen saßen Menschen. An einem saß ein Mann, der dem Stuhl die Lehen abgerissen hatte und auf dem anderen saß eine Frau. "Wir haben Besuch" rief Ajay und die Beiden standen auf. "Das ist Kane" sagte Ajay und deutet auch den großen Mann. Kane schien über zwei Meter hoch zu sein. Er trug eine braune Hose, feste Stiefel und ein grünes Hemd, bei dem er die Ärmel abgerissen hatte. Kane war ein echter Riese. Seine Schulter war so breit, das Lina und Azura bequem Platz gefunden hätten. "Er ist mein Chef-Mechaniker". "Ist auch nicht schwer, wenn er der einzige Mechaniker ist" sagte die Frau kalt. "Tag auch" grüßte Kane. "Sie ist meine Navigatorin, Kilian". Captain Ajay deute auf die Frau. Kilian war das genaue Gegenteil von Kane. Sie war schlank und zierlich. Sie trug ihr schwarzes Haar offen und verbarg ihren Körper unter einem Schwarzen Mantel. "Tag" sagte sie und ihre Stimme klang total monoton. Es schien, als hätte sie keine Stimmlage. Lina ergriff die Initiative und tat einen Schritt nach vorne. "Wir sind alle froh darüber, dass wir vor dem sicheren Tot gerettet wurden, doch wir würden es begrüßen, wenn wir bald wieder auf den Boden zurück könnten". Ajay dachte einen Augenblick nach. "Wir fliegen direkt nach Norden, zu Kontinent des Eises. Wenn es einen Ort gibt, an dem wir euch absetzen können, dann müsst ihr es nur sagen". Lina berat sich kurz mit der Gruppe und sie waren sich einig, das sie zu dem Kontinent des Eises wollten. "Wir setzten euch dort ab" versprach Ajay und setzte sich in den Sessel in der Mitte des Raumes. Die Gruppe schritt durch den Aufenthaltsraum und versuchte sich mit etwas abzulenken. Denn Ajay hatte ihnen gesagt, das der Flug zwei Tage dauern würde. Es waren zwar erst zwei Stunden vergangen, seit dem sie die Cerberus, das Flugschiff, betreten hatten, doch sie langweilten sich bereits jetzt. "Hier ist es sooo langweilig" rief Lina als Captain Ajay in den Aufenthaltsraum kam. Ajay schmunzelte. "Warum geht ihr den nicht in den Trainingsraum und amüsiert euch da?" Das war eine gute Idee und so folgte die Gruppe Ajay in den Trainingsraum. Der Raum war eigentlich nur ein Lagerraum, doch er war umgestaltet wurden. Auf dem Boden lagen blaue Matten und auch an der Wand lehnten diese Matten. Und an manchen Stellen waren auch braune und rote Flecken auf den Matten. "Blut" flüsterte Azura. Kaum das Ajay die Tür geschlossen hatte, öffnete sie sich wieder. Kilian stand auf der Schwelle. "Ich will gegen dich kämpfen" sagte in ihrer emotionslosen Art und zeigte auf Roan. Roan stand da und sah sie an. "Wir kämpfen hier, ohne Regeln, bis einer nicht mehr aufsteht, aufgibt oder bewusstlos wird". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)