Pech in der Liebe, Glück im Spiel? Oder anders herum? von Empress_of_Rome (Miro Klose& Eigener Charakter) ================================================================================ Kapitel 7: Erste Annäherung? ---------------------------- Während er in der Küche war, stellte ich mir immer noch die frage was er hier machte. Denn ich wusste gar nichts mehr. Ich wusste nur noch das mir auf dem Fußballplatz schwindlig geworden ist und ich in Ohnmacht gefallen bin. An mehr aber auch nicht. Nach einer weile kam er mit einem Tablett aus der Küche, wo eine heiße Brühe und ein Tee draufstand. Außerdem auch noch Medizin. Er stellte das Tablett auf den Tisch und setzte sich dann auch. Er lächelte mich an und sagte freundlich: „Zum Glück war ich auf den Platz sonst würdest du da immer noch liegen. Sag mal, wie kommt man auf die Idee bei Fieber rauszugehen. Wäre ich nicht da gewesen dann wäre vielleicht sonst was passiert.“ Ich sah ihn kurz an und senkte dann meinen Kopf. „Na ja. Ich musste einfach einen freien Kopf bekommen. Aber woher wusstest du, dass ich hier wohne?“ Dabei sah ich ihn an. Er lächelte nur und sagte: „Na ja ich hab gesehen wie du da raus gekommen bist. Und dann habe ich dich da hingebracht. Du hast mit echt einen Schrecken eingejagt als du da einfach so umgekippt bist. Ich hab dir eine Brühe und einen Tee gemacht. Danach geht es dir wieder besser.“ Ich staunte, dass er so gesprächig war, andererseits fand ich es auch süß, das er sich Sorgen um mich gemacht hat. „Danke. Ja das war wirklich Glück. Aber du musst nicht bei mir bleiben oder so. Immerhin hast du heute doch frei.“ Schon wieder. Da war schon wieder dieses Kribbeln. Er lächeltet nur. „Kein Problem. Ich bleib freiwillig hier. Nachher machst du vielleicht wieder so eine dumme Idee. Außerdem finde ich kann ein wenig Unterhaltung nicht schaden oder?“ Er war wie ausgewechselt. Gestern war er noch so abweisend und heute so aufgeschlossen. Ich wunderte mich schon darüber, beschloss jedoch nichts zu sagen sondern lächelte nur. „Ok wie du willst. Ich habe dich aber gewarnt.“ Er lächelte mich an und sah sich dann kurz im Zimmer um. Verwundert darüber sah ich an und folgte seinem Blick. Plötzlich stand er auf und ging zum Fernseher. "Ich wusste gar nicht das du eine Playstation 2 hast. Und dazu noch Fifa 08. Hast du vielleicht Lust mit mir zu spielen?“ Während er mich fragte, war er dabei die Playstation anzuschließen. Als er fertig war setzte er sich auch auf die Couch und gab mir einen Kontroller. Ich grinste und nahm ihn dann. „Hast du auch eine Playstation zu hause?“ Er nickte. „Ja hab. Und welche Mannschaft willst du sein?“ fragte er mich mit einem grinsen. „Ich glaube ich nehme Bayern München. Und du?“ fragte ich ihn freundlich. „Gut dann nehme ich wohl Barcelona. Macht dich schon mal auf eine Niederlage gefasst?“ grinste er frech. Ich fand sein lächeln einfach nur süß. Frech grinste ich auch zurück. „Na das wollen wir doch erst einmal sehen.“ Und dann ging das Spiel los. Er war wirklich gut, dass musste ich mir eingestehen, doch ich war immer noch in Führung und war gerade dabei, mit ihm ein Tor zu schießen. Als das Spiel zu ende war hatte ich gewonnen, aber nur sehr knapp. „Du hast wirklich gut gespielt. Wie fandest du dein Tor? Hab ich mir da nicht richtig mühe gegeben.“ Ganz ungewollt hatte ich wieder einen empfindlichen Punkt getroffen. Er sah mich nur an und sagte knapp: „Ja war sehr schön. Wenn es denn im Spiel auch so klappen würde.“ Das letzte hat er nur noch gemurmelt, aber trotzdem hatte ich es verstanden. Ich wollte ihn jetzt darauf ansprechen, weil ich wissen wollte was er hatte. „Sag mal kann es sein, dass du traurig bist? Ist es wegen deiner Torflaute?“ fragte ich vorsichtig, denn ich wollte ihn ja nicht verärgern. Er schaute mich nicht an und ich wusste das ich seinen wunden punkt getroffen hatte. Unbeabsichtigt kam ich ihn näher und legte einen arm um seine Schulter. „Willst du es mir nicht endlich sagen. Ich hör dir zu“, versuchte ich ihn aufzuheitern. Jedoch ohne wirklichen Erfolg. Er stand auf und wollte gehen, doch jetzt sperrte ich ihn schnell den Weg zur Tür ab. „Bitte lass mich durch.“ Ich schüttelte mit den Kopf. „Kommt gar nicht in Frage. Ich will endlich wissen was du hast? Oder denkst du ich sehe nicht das es dir nicht gut geht. Bitte.“ Dabei sah ich ihm die ganze Zeit in die Augen. Schließlich gab er nach und seufzte. „Na gut.“ Wir setzten uns auf die Couch und ich sah ihn an. „Also ich höre!“ Er überlegte ob er es wirklich machen sollte. Doch dann entschloss er sich es ihr zu sagen. „Na gut. Ja es ist wegen meiner Torflaute. Ich weiß echt nicht mehr was ich noch machen soll. Es steht fast immer etwas über mich drin und das stört mich. Weißt du wie schmerzhaft es ist. Jedes spiel kämpfe ich darum ein Tor zu schießen doch es klappt nicht. Das ist so deprimierend.“ Er unterbrach kurz. Ich fühlte bei jedem seiner Worte mit. Jetzt konnte ich sogar ein paar tränen in seinen Augen sehen. „Weißt du was. Ich finde du spielst echt klasse. Und ich bin nicht sauer das du das Tor nicht triffst. Ganz im Gegenteil. Ich freue mich schon, wenn dich nur auf dem Spielfeld sehen. Was du für die Mannschaft tust ist wirklich großartig. Darum bist du auch mein Vorbild. Weißt du, mir kommt es nicht aufs Tore schießen an, sondern was man für die Mannschaft tut. Und du tust wirklich viel“, sagte ich zu ihm in der Hoffnung ihn wieder aufzuheitern. Und es klappte auch ein wenig. Er sah mich an. „Du bist eine der wenigen die das zu mir sagt. Aber weißt du, was das für ein Gefühl ist als Stürmer nicht zu treffen.“ „Ja das weiß ich. Ich war auch schon mal in einer solchen Situation. Als Stürmer bist du daran gewöhnt Tore zu schießen aber ich traf auch eine zeitlang nicht das Tor. Ich war sogar kurz davor mit Fußball auf zu hören. Aber dann habe ich solange weiter gekämpft bis ich das Tor wieder traf. Es war zwar sehr anstrengend und es hat mich viel Zeit und Kraft gekostet. Ich habe wieder an mich geglaubt. Und das solltest du auch wieder tun. Glaub an dich und lass dich von diesem ganzen Unsinn nicht verrück machen. Die haben doch alle keine Ahnung.“ Jetzt sah er mich an und ich konnte in seinen Augen lesen, dass er mir dankbar war. Er umarmte mich plötzlich und sagte: „Danke. Danke das ich es endlich mal jemanden erzählen konnte.“ Dann sah er mich an und wir kamen uns näher. So. Tja ich weiß, ich bin gemein aber sorry. Soll ja spannend sein.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)