Dark feather of destiny von Yokai (Sasu&Saku) ================================================================================ Kapitel 4: A hint of love ------------------------- Ich lebe wieder und habe neue Ideen XD Bin gespannt wie es euch gefällt, viel spaß ^^ _____________________________________________________________________________ Hell schien die Sonne auf das bleiche Engelsgesicht, welches sich nach dem Erwachen zu einer Grimasse verzog. „Oh man.“, stöhnte Sakura leise auf und hielt sich den pochenden Kopf. Er schmerzte ungemein. Die zweite Hand legte sich auf ihren Bauch, hinzu kam plötzlich eine ungeahnte Übelkeit. Erst jetzt realisierte das Mädchen wo sie sich befand. Wie war sie in das Bett gelangt? Nur kleine Fetzen des gestrigen Abends konnte sie erfassen, doch keines wollte ein ganzes Gebilde vor ihren Augen werden. Ein seufzen entrann aus ihrer Kehle. Das mussten die Nachteile dieser Droge sein. Vorsichtig erhob Sakura sich vom Bett, die anderen schliefen noch, weshalb sie versuchte niemanden unnötig zu wecken. Leisen Schrittes betrat sie das Bad, um sich ohne Umwege unter die Dusche zu stellen. Erst jetzt stellte sich der Engel die Frage wie spät es war und warf einen kurzen Blick auf die Wanduhr über der Tür. Sie brauchte eine Weile um das Ziffernblatt genau zu erkennen, da die Glaswände bereits begannen zu beschlagen und von unzähligen Wassertropfen bedeckt waren. Dann staunte sie leicht, da es erst kurz vor 8:00 Uhr war. Da sie nicht solange warten wollte, bis die anderen aufstanden entschloss sich Sakura in die Cafeteria zu gehen, nachdem sie sich angezogen hatte. Die Kopfschmerzen pochten bei jedem Schritt auf und Sakura seufzte davon schon genervt auf. Alkohol würde sie in den nächsten zehn Jahren wohl nicht mehr anrühren. Genüsslich streckte sie ihre Glieder und lief dann auf das große Buffet zu. Niemand sonst befand sich im großen hellen Raum. Nach der gestrigen Party schienen noch alle zu schlafen. Eigentlich hätte sie das auch tun können, doch zu einem ließen sie diese Schmerzen nicht zu ruhe kommen und zum anderen war es ganz Abwechslungsreich mal ein bisschen alleine zu sein. Anko schien auch wieder einen Rundgang zu machen. Der Gedanke trieb ihr ein Lächeln auf die Lippen. Denn der kleinen Katze schien die Gegend mehr zu gefallen, als sie zugeben wollte. In aller Ruhe goss sie sich einen Tee in die sich soeben ergriffene Tasse, um sich dann nach draußen auf die Terrasse zu begeben, immerhin konnte sie hier die warme Sonne etwas auskosten. Auf einen Liegestuhl, machte es sich der kleine Engel dann bequem und legte die Beine hoch. Der erste Schluck ließ die heiße Flüssigkeit den Hals hinunter gleiten, worauf ein wohliges Seufzen folgte. Das tat wirklich gut, zumindest gegen ihre Übelkeit. Ino würde ihr nachher bestimmt noch eine Tablette für den kopf geben können. Am heutigen Tage wehte kaum der Wind, nur seicht streichelte er die obersten Kronen der Bäume, ohne das sein weicher Atem Sakura berührte. Diese genoss mit geschlossenen Augen die Wärme und hörte gespannt den Liedern der Vögel zu, wie sie über die Schönheit der Erde sangen. In der Menschenwelt waren die Stimmen viel intensiver zu vernehmen, was für ein kribbeln auf ihrer Haut sorgte. Die Natur war ein wunderbares Geschenk Gottes. Es gab so viele Dinge die man jeden Tag aufs Neue entdecken und erkunden konnte. So viel Leben bei dem es galt ihn mit dem seinen zu teilen. Der Engel konnte es kaum nachvollziehen wie man seine eigene Heimat nicht so lieben und ehren konnte. Die Menschen hatten es verlernt Mutternatur zuzuhören und ihre Augen waren schon lange getrübt. Auch der glauben an Gott schwand seit je her aus den Herzen der Menschen, dass hatte ihre Göttin durchaus geschwächt und Luzifer gestärkt. Sakura wurde klar, das sie das Amulett unbedingt finden musste, bevor es in die Hände des Bösen geriet. Der Engel wollte es sich nicht einmal vorstellen was passieren würde, wenn das Böse ihre Göttin stürzte. „Na deinen ‚Rausch schon ausgeschlafen?“, riss sie eine ihr wohl bekannte Stimme aus den Gedanken und sie öffnete erschrocken die Augen. Sasuke stand lässig am Türrahmen gelehnt, wobei seine Arme vor der Brust verschränkt waren. Als Sakura zu ihm auf blickte wurde sie etwas rot um die Nase, da nun doch einige Bilder ihr durch den Kopf schossen. Die Tasse wurde leise abgestellt und sie setzte sich auf. „Guten Morgen.“, grüßte sie etwas zögerlich. Sasuke stieß sich derweil mit dem Fuß vom Rahmen ab und schlenderte zu einer Liege, direkt neben Sakuras. Dort ließ er sich nieder und verschränkte die Arme über den Kopf, um seinen Blick dann in den blauen Himmel zu richten. „Fürs nächste Mal solltest du dir merken nicht so viel zu trinken.“, gähnte er ungeniert ohne die Hand vor den Mund zu halten. Sakura zog darauf einen leichten Schmollmund versuchte jedoch Contenance zu bewahren. „Ich wüsste nicht was dich das angeht.“ Ihr Gegenüber starrte weiterhin in die Höhe. Einige Vögel flogen zwitschernd über ihren Köpfen hinweg. „Immerhin hab ich dich ins Bett gebracht.“, gab er dann unbeeindruckt zurück. „Das warst du?“, diese Erinnerung war ihr leider verwehrt geblieben und sorgte nun für einen etwas tieferen Farbton auf den Wangen. „Alleine hättest du es zumindest nicht geschafft, so besoffen wie du warst.“, immer noch schenkte er ihr keinen Blick. Eine Ader pulsierte an Sakuras Schläfe und sie stand auf. „Unsensibler geht’s wohl nicht.“, schnaubte das Mädchen und wollte an ihm vorbei ins Gebäude stampfen. Doch bevor sie die Tür erreicht hatte, legte sich etwas um ihr Handgelenkt und zog sie ruckartig nach hinten, wobei ein kleiner erschrockener Schrei ihre Kehle verließ. Sasuke hatte sie gepackt und zu sich auf den Schoß gezogen. Ein grinsen zierte seine Lippen und seine dunklen Augen schienen die ihren in einen Bann zu ziehen. „Wie wäre es mit einem Danke.“ Sakura war sich nun sicher das die Röte nicht zu übersehen war, ihr Gesicht glühte beinahe. Ein Schlucken kam von ihr. „Ehm..a..also ich….“, murmelte sie leise, worauf sich das Grinsen des Jungen verstärkte. „Warum denn so nervös.“, er zog sie ohne Vorwarnung näher an sich heran. „Ich mach doch gar nichts.“, hauchte er. Dabei legte sich eine Gänsehaut in Sakuras Nacken. Er war ihr plötzlich so nah, dass sie seinen Atem auf den Lippen spürte. Das Mädchen wusste nicht zu antworten, doch das wurde ihr kurze Hand abgenommen, da etwas anderes auf einmal die Aufmerksamkeit des Jungen erweckte. Seine Hand erhob sich und Griff in Sakuras Haar, worauf diese etwas erschrocken zusammen zuckte. Das ignorierte der schwarzhaarige einfach und hielt ihr dann etwas vor die Nase. Beim genauerem hinsehen erkante der Engel das es eine Kirschblüte war. Fragend sah sie ihr Gegenüber daraufhin an. „Ein Kirschblütenblatt, das passt zu dir.“, klärte er sie dann auf. Sakura nahm die Blüte in die Hand und lächelte dann. Da ertönte Inos aufgeregte Stimme aus der Cafeteria. „Lass uns zu den anderen gehen, ach und danke.“, lächelte Sakura lieblich und wollte aufstehen, dabei bemerkten beide, das Sasuke sie noch an der Hand hielt. Diese ließ er dann hastig los und wartete bis sie im Gebäude verschwunden war. Dann rieb der Junge sich mit den Fingern leicht an der Schläfe. Ihm war es nicht einmal aufgefallen, was nicht geplant gewesen war. „Tzz.“, entfuhr es ihm genervt. Schon wieder verspürte er ein seltsames Gefühl, welches nicht zuzuordnen war. Doch das versuchte er zu verdrängen, denn er hatte eine Mission hier auf Erden. Diese wollte er so schnell wie möglich hinter sich bringen. Zudem war ihm bewusst, dass Luzifer nicht gerne wartete und es ihm bestimmt jetzt schon leid war. Langsam stand er dann auf und steckte die Hände in die Hosentasche, um dann ebenfalls zurück in die Cafeteria zu gehen. Ino stieß ihren Ellenbogen gegen Sakuras Seite und grinste sie an, da sie die zwei eben auf der Liege gesehen hatte. Beide standen nun am Buffet und stellten sich eifrig ihr Frühstück auf ihren Tellern zusammen. „Immer noch so sicher, dass nichts zwischen euch läuft?“ Die angesprochene rückte etwas von ihr ab und blickte ihr protestierend entgegen. „Nein, da ist nichts.“ Indem Moment war Sasuke zu den beiden Mädchen gelaufen und beugte sich leicht über Sakura und griff an ihr vorbei. „Ehm.“, kam es prompt schüchtern von ihr. „Was denn, ich will mir nur einen Teller nehmen.“, antwortete er monoton und drehte auch gleich bei, mit dem gewünschten Gegenstand in der Hand, um sich einen Tomatensalat aufzufüllen. Diese Situation war für Sakura mehr als nur peinlich, weshalb sie sich hochrot wegdrehte. Ino klopfte ihr nur lachend auf die Schulter. „Ich glaub darüber reden wir noch mal.“ Die kleine Clique saß nun zusammen an einem Tisch und es wurde wild über die Cocktailparty am Abend zuvor gesprochen. Erst nach einer guten Stunde betraten die Lehrer den großen Raum, um den heutigen Tagesplan anzukündigen. Auf dem natürlich wieder Sport stand. Jedoch machte die Abendaktivität die Schüler besonders hellhörig. Denn Kakashi hatte eine Nachtwanderung geplant, wobei jeder eine Mutprobe ablegen sollte. Immerhin war dies ihr letzter Tag, bevor es nach Hause ging und in Japan war dies schon Sitte geworden so einen langen Ausflug mit einer Mutprobe zu beenden. Doch so etwas hatte Sakura noch nie gemacht. Auf den Abend gespannt stocherte sie in ihrem Salat herum. Ihr gegenüber saß Sasuke, dem das alles nicht interessierte und eher genervt seine Tomaten verdrückte. Der Tag zog sich schneller dahin, als gedacht. Wolken hatten sich aufgetan und zu einer festen Decke zusammen geschlossen. Nach einer Weile bedeckten dann die ersten vereinzelten Regentropfen das Land. Sämtliche Schüler trafen sich in der Cafeteria, um von dort aus gemeinsam mit den Lehrern aufzubrechen. Sakura hatte noch etwas Zeit bis zum Treffpunkt und saß mit Anko auf ihrem Bett, allein im Zimmer. „Du warst den ganzen Tag unterwegs, hast du etwas heraus gefunden?“, wollte dann die Rosahaarige wissen. Die Katze saß auf ihrem Kopfkissen und sah ihren Schützling ernst an. „Wie man’s nimmt, ich spüre hier in der Gegend eine starke Energiequelle, doch ich finde sie einfach nicht.“ Der rosahaarige Engel streckte sich. „Ziehst du es denn überhaupt in Erwägung, dass es das Amulett unserer Göttin ist?“ Anko ließ den Kopf leicht sinken. „Ich weiß es nicht.“, nun sah sie wieder auf. „Aber wir müssen es heute noch herausfinden.“ Das Mädchen nickte bestimmt, dann strich sie liebevoll über das schwarze weiche Fell des Tieres. „Mach dir keine Sorgen, ich mach das schon.“ Anko nickte nur und sah dann zu wie ihr Schützling aufstand und zur Tür hinaus trat. Sie selbst sprang dann aus dem offenen Fenster, um sich erneut auf die Suche nach dieser mysteriösen Energiequelle zu begeben. „Da bist du ja Sakura.“, Ino wank das Mädchen zu sich und die Gruppe an den Tisch. „Hast du etwa verschlafen?“, grinste Naruto ihr entgegen, worauf diese den Kopf schüttelte. „Hab ich was verpasst?“, flüsterte sie fragend in die kleine Runde. Hinata war es dann, die den Kopf schüttelte. „Nein, aber wir brechen jetzt auf.“ Als wäre ihr Satz das Stichwort gewesen standen alle Schüler auf und stellten sich in eine Reihe, um dann hinaus zu gehen. Der Lehrer führte sie eine steinerne Treppe hinauf zu einem Tempel. Als Sakura diesen sich genauer besah erkannte sie ihn sogar, hier hatte sie nach dem Amulett gesucht. Doch sie liefen nicht an dem Tempel vorbei hinunter zur kleinen Wasserquelle, sondern blieben stehen. Es führten sogar weitere Treppen hinauf. Auf diese wies ihr Klassenlehrer, nachdem er für Ruhe unter den Schülern gesorgt hatte. „Ihr sucht euch jetzt einen Partner und besteigt zu zweit diese Treppen, am anderen Ende führen sie wieder hinunter. Ihr dürft keine Hilfsmittel wie z.B. eine Taschenlampe mitnehmen. Am Ziel wird euch Iruka sensei erwarten.“ Er trat zur Seite um die Stufen freizugeben. „Also dann, freiwillige mal vor.“, seine Stimme klang dabei wie immer schläfrig, während die anderen überlegten, mit wem sie diese Probe durchstehen wollten. „Sakura wollen wir oder willst du lieber mit Sasuke?“, grinste Ino ihre Freundin an, die gleich schnaubte. „Deine Anspielungen kannst du dir sparen.“, da verstummte sie, weil jemanden einen Arm um sie legte. „Warum ist doch keine schlechte Idee.“, Sasuke grinste sie frech an. Sakura wollte gerade antworten, da schob der schwarzhaarige sie auch schon die Treppen hinauf. „Ey du kannst mich doch nicht so einfach mitnehmen.“, beschwerte sie sich dann. „Siehst du doch.“, kam es lakonisch von ihm zurück und er ließ sie los. Seine Hände steckte er wieder in die Hosentaschen. Durch den Regen war Sakura ein wenig kalt geworden, doch das verdrängte sie. Ihr Blick war dabei auf die Stufen gerichtet. Plötzlich blieb sie einfach stehen, wobei Sasuke einige Stufen weiterging. „Darf ich dich mal etwas fragen?“, erhob sich dann ihre Stimme. Der angesprochene verharrte in seiner Bewegung und drehte lediglich den Kopf zu ihr. Da er nicht antwortete, deutete Sakura das einfach als Ja und fuhr fort. „Gestern hast du mir erzählt, dass du es gewohnt bist alleine zu sein. Warum bist du allein?“ Mit dieser Frage hatte der Lakai nicht gerechnet. Sein Kopf drehte sich wieder nach vorne, sodass Sakura den Blick auf sein Gesicht verwehrt blieb. „Ich wüsste nicht warum ich dir das sagen sollte.“ Vorsichtig bezwang das Mädchen den Abstand zwischen den beiden und stellte sich neben ihn. „Kann es sein, dass du keine Eltern mehr hast?“, fragte sie schließlich mit leiser Stimme. Plötzlich wurde sie dann unsanft mit dem Rücken gegen einen Baum gedrückt. Eiskalt funkelte Sasuke sie aus seinen schwarzen Augen heraus an. Erschrocken hatte das Mädchen aufgekeucht und erwiderte ängstlich den starren Blick. „Und wenn es so wäre?“, knurrte er gefährlich. Seine Gegenüber atmete tief durch und schluckte den Kloß im Hals hinunter. „Will ich nicht, dass du weiterhin so einsam bist.“ Er hielt sie an den Schultern gegen den Baum gedrückt, auf ihre Antwort hin verstärkte sich der Griff. „Du hast doch keine Ahnung was Einsamkeit überhaupt bedeutet.“, zischte er gefährlich. Ohne zu wissen warum reagierte ihr Körper von selbst und Sakura schlang die Arme um seinen Hals. Erstaunt riss der Lakai seine Augen auf. „Tut mit leid.“, hauchte sie ihm traurig ins Ohr. “Aber auch ich habe keine Eltern mehr.“ Langsam ließ Sasuke seine Arme sinken. Realisierte das er gerade seinen Gefühlen freien lauf gelassen hatte. Etwas was er sonst nie tat, denn Gefühle bedeuten Schwäche. Die Kälte nahm zu und Sakura zitterte nun leicht. Dies entging dem Jungen natürlich nicht und er schob sie von sich. Stumm zog Sasuke sich seine Jacke aus und legte sie Sakura über die Schultern. „Du frierst ja.“, murmelte er und lief dann weiter. Ohne weiterhin etwas zu sagen liefen beide nebeneinander her. Mit einem Male hörte Sakura ein Geräusch gleich neben sich und krallte sich ungewollt an Sasukes Arm fest, dieser blieb völlig ruhig. Eine Sekunde später kletterte ein Eichhörnchen einen Baum empor, was Sakura erleichtert aufatmen ließ. „Ich dachte du hast keine angst in der Dunkelheit.“, flüsterte es dann an ihrem Ohr. Sofort zog sie ihre Hand von ihm weg und wurde rot. „Hab ich auch nicht.“, kam es verteidigend von ihr zurück. Sasuke grinste darauf nur und zog sie in die Arme. „Besser so?“, mit einer Antwort rechnete er nicht einmal, zu verwirrt war das Mädchen noch von seiner Nähe. Sie konnte seinen Herzschlag hören. Er war so warm, noch dazu duftete er so gut. Dann gab sie ihm doch eine Antwort indem sie nickte. Warum wusste der dunkle Engel nicht, doch es machte ihm nichts aus, sie so nahe an sich heran zulassen. Still schweigend nahm er ihre Hand und lief weiter. Am Ziel angekommen wartete Iruka bereits auf die beiden. Keine zwei Minuten folgten die Nächsten, was Sakura nicht wunderte, da sie ja nun ziemlich getrödelt hatten. „Danke für die Jacke.“, lächelte das Mädchen und reichte diese wieder ihrem eigentlichen Besitzer. „Du kannst sie ruhig anlassen.“, meinte er dann nur. „Mir ist aber nicht mehr kalt.“, mit dem Argument nahm er die Jacke entgegen. Plötzlich ertönte ein klingeln in den Ohren des Engels. Es waren Glöckchen, die nur unmenschliche Wesen wahrnehmen konnten. Diese mussten zu Anko gehören. Der prüfende Blick neben sich zeigte das Sasuke mit Naruto beschäftig war, der gleich nach ihnen mit Hinata eingetroffen war. Diesen Moment der Unachtsamkeit seitens ihrer Freunde, verschwand sie hinter den nächsten Bäumen und verschmolz mit der Natur. Mit angespannten Ohren verfolgte sie den Klang der Glöckchen. Diese trieben sie bis zur Wasserquelle, bis sie verstummten. Suchend blickten ihre Augen umher, doch konnten sie nichts ausmachen. Warum sollte hier etwas sein, beim letzten Mal hatten sie auch nichts gefunden. Da ertönten aufs Neue die himmlischen Glöckchen, denen Sakura folgen konnte. Ruhigen Schrittes lief sie am Wasser entlang und stand vor einem dichten Geäst. Vorsichtig schob sie dieses beiseite und zwängte sich hindurch auf die andere Seite. Der Anblick der sich ihr Bot, war atemberaubend. Vor ihr lag eine weitere Wasserquelle, doch noch an dieser lag eine kleine Steinwand mit einem Wassergefälle, welcher in die Quelle floss. In dem hinab fließenden Wasser trieben viele kleine Kirschblütenblätter, was die Flüssigkeit regelrecht verzaubert aussehen ließ. Überall blühten Wasserrosen auf, welche ihre Pracht auf der Wasseroberfläche entfalteten. Glühwürmchen schwirrten um sie herum und ließen die Gegend warm wirken. Seicht, wie vom Kuss des Windes getrieben schwebten sie voran. Nun war Sakura sich sicher, dass dies der Ort war an dem die Glöckchen sie führen wollten. Mit geschlossenen Augen griff das Mädchen nach der Kette um den Hals, um sich in ihre wahre ‚Gestalt zu verwandeln. Hell strahlten ihre weißen Flügel in dem Moment auf, als sie sich ausbreiteten. Dabei floss wieder die Göttliche Kraft durch ihren zierlichen Körper. „Na wen haben wir denn da?“ Der Engel riss erschrocken die Augen auf und erblickte direkt hinter sich Luzifers Lakai. „Du schon wieder.“, hauchte sie in die Nacht hinein und drehte sich zu ihrem Feind um. Dieser erwiderte nichts darauf sondern sah ihr tief in die Augen, dann kam er auf einmal auf sie zu. Die Rosahaarige musste hart schlucken und wich um denselben Abstand von ihm. Er sagte nichts, sondern kam einfach näher, irgendwann war es ihr nicht mehr möglich von ihm zu weichen, da sich plötzlich die Steine des kleinen Wasserfalls in ihren Rücken drückten und sie erschrocken aufkeuchen ließen. Angst spiegelte sich auf ihren Gesichtszügen wieder, denn er machte nach wie vor keinen Halt. Direkt vor ihr angekommen stützte er seine Hand gegen das Gestein und beugte sich hinab. „Was hast du vor?“, hauchte Sakura Kraftlos. Für einen Zeitlosen Moment sah er in ihre Seelenfenster, bevor sich seine Lippen auf die ihren legten. Erschrocken riss Sakura die Augen auf. Das Wasser floss weich über ihre Haut und benetzte ihr diese, sowie ihre Haare. Ihre Flügel sackten ein und verschwanden, bis sie wieder völlig in ihrer menschlichen Gestalt vor ihm stand. Seine Lippen waren warm und sein Geruch kam ihr vertraut vor, es ließ ihr Herz unglaublich schnell rasen, dieser Moment kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor. Nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte, um ihr erneut in die Augen zu sehen, konnte der Engel keine Kraft aufbringen etwas zu sagen. Geschweige denn sich zu bewegen. Dann griff der Dunkelhaarige ihr ins Haar und zog ihr ein Kirschblütenblatt heraus. „Findest du nicht auch, dass sie zu dir passt?“, hauchte er ihr dann entgegen. Es traf Sakura wie ein Schlag, kaum konnte sie das soeben geschehene Realisieren. Der Lakai stellte sich wieder auf, ohne den Kontakt ihrer Augen dabei zu unterbrechen. „Sasuke.“, hauchte Sakura mit schwacher Stimme. ____________________________________________________________________________________- Ja, das wars auch schon wieder XD ich hoffe es hat euch gefallen, ich hab den ganzen tag dran gesessen und es immer wieder umgeändert, bis ich einigermaßen zufrieden damit war. Sagt mir einfach eure Meinung ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)