Mystery Memory - Victims of darkness von _TheRomancerKaran_ (Die Hoffnung stirbt zuletzt ...) ================================================================================ Kapitel 8: Memory from the past ------------------------------- Memories „Na was genau tust du hier, Vater?“ „Ich mache nur meinen Job und bin auf der Suche nach … nach etwas wichtigem.“ Schweigen. Xao fuhr sich mit seiner Hand durch die Haare und dachte, wie gut es jetzt tun würde, seine Faust durch eine Wand zu schlagen. Gott, er hatte damals alles verloren. Und das war er selber Schuld. „Vater, Vater. Die zwei ärgern mich schon wieder! Mach etwas!“ Xao blickte genervt aus seinem Bett auf. Oh Wunder er bekam sogar seine Augen auf. Das Sonnenlicht schien schon grell durch das Fenster und die Vögel zwitscherten ihre Lieder. Na toll die drei Quälgeister waren schon auf und bereit ihm gehörig auf den Senkel zu gehen. Er lies sich wieder auf sein Bett sinken. „PAPAAAAAAAAAAA!!!“ Dumm das seine kleine Tochter ein so lautes Organ hatte. Das hatte sie von ihrer Mutter, zu 100%. Seine Tochter Midori stand mit verschränkten Armen und einem Schmollmund vor ihm und schaute ihn verärgert an. Um sie hüpften seine zwei „Adoptivsöhne“ ,die er vor ein paar Jahren verlassen im Wald gefunden hatte, und lachten. Gott die zwei waren damals dem Tod so nahe gewesen. Ja, und jetzt waren die Jungs wirklich nicht mehr zu bremsen. Lex, der kleine Vampir der es immer schaffte sich irgendwas zu beschaffen da er ja eigentlich ein ganz ruhiger Typ war und der kleine Fuchsdämon Chuck der sowieso niemals ruhig war. Kleine hyperaktive Kinder eben. Und sie liebten es ihre kleine Schwester zu ärgern was täglich den gleichen Stress einbrachte. „Ach kommt ihr zwei Lausebuben… nicht jetzt schon so früh am Morgen. Wartet noch eine Stunde mit eurem generve. Ich bin noch müde. Nur noch eine Stunde.“ Dann gähne er noch einmal Herzhaft bevor er einen harten Schlag am Hinterkopf abbekam. BAUF! Na toll. Auch seine Frau war wach und sichtlich genervt. Toller Morgen. Aber eigentlich noch normal. „Hast du deine Tochter nicht gehört, Xao? Jetzt schick die Jungs weg!“ Xao rieb sich die Beule. Ja jetzt war er wach. „Na gut Jung. Was haltet ihr davon wenn wir heute raus jagen gehen. Ihr dürft mit und eure Schwester muss hier daheim bei eurer Mutter bleiben und …jaaaa … putzen.“ Die drei Kleinen schauten ihn groß an. Obwohl seine Tochter eher etwas mehr beleidigt schaute. Aber sie würde dann bald wissen das sie mit ihrer Mutter auch einen schönen Tag haben wird. Und zwar ohne die Jungs. „JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!“ Ja aber auch die Jungs konnten laut schreien. Und schon waren sie draußen an der Tür und zerrten an Xao. „Hey! Ich muss mich doch noch anziehen. Ich kann doch schlecht nur in Unterwäsche rausgehen! Wartet doch.“ „Dann beeil dich Papa. Wow wir gehen das erste mal mit jagen. Was gehen wir überhaupt jagen Papa?“ Seine Frau Phiria und seine kleine Tochter waren schon nach draußen in den Hinterhof verschwunden und heckten wohl schon was aus. Mal schauen was für eine Überraschung sie treffen würde wenn sie wieder von der Jagd nach Hause kamen. Zehn Minuten später war Xao auch schon angezogen und ging mit seinen Söhnen raus, die Treppen des Palastes runter. Och, jetzt mussten sie auch durch das Dorf, das er erbaut hatte um seinen Untertanen Wohnungen zu beschaffen. Der König liebte es allen einen schönen Tag zu wünschen und zu schauen wie es den Leuten ging. Sie gingen an vielen Ständen am Markt vorbei und bekamen immer freundliche Grüße zugerufen und die eine oder andere Süßigkeit zugesteckt. Ja, Süßes war echt gut. Voll die Nervennahrung (stimmt ja auch^^). Dann nach einer Stunde waren sie am Stadttor das sie dann nach draußen führte. Dumm nur das das Reich oben auf einem Berg war. Jetzt ging es noch eine ganze Weile nach unten zum Wald. Ob das mal gut ginge bei denen zwei kleinen Buben? Und ja es ging überraschender Weise sogar recht gut. Unten angekommen hatten Lex und Chuck nur ein paar Blätter in den Haaren, da sie ja unbedingt einen Teil des Berges runter laufen mussten und ein Baum direkt in ihrer Bahn stehen musste. Der Wald war ein schöner und ruhiger Ort. Überall waren Pflanzen (neee) und Tiere und ein Bach schlängelte sich quer durch ihn hindurch, um ihn herum viel Schilf mit den verschiedensten Insekten. Die Vögel zwitscherten ihre Lieder und die Schmetterlinge flogen einen in Massen um die Köpfe. „Papa. Was jagen wir denn?“ Lex schaute ihn mit großen Augen an. Doch Chuck hatte diese Frage wohl oder übel schon beantwortet. Er stand ein paar Meter weiter direkt vor einem riesigen Hirsch mit einem gewaltigen Geweih (also hier in der FF sind die Tiere immer 2 bis 3 mal so groß als in real ne). Dieser schien nicht sehr erfreut, dass er von einem kleinen Dämon bei seinem Frühstück gestört wurde. Wütend schnaubend und mit dem Huf scharrend kam er langsam auf Chuck zu. „Ey, lass meinen Bruder in Ruhe, du Mistvieh!“ Lex war schnell bei seinen Bruder gesprungen und verteidigte ihn mit einem drohenden Fauchen und fletschte seine Fänge. Das jedoch schien den Hirsch nicht wirklich zu beeindrucken. Nein, er griff die zwei jetzt mit einem schnellen Galopp an. „PAPAAAAAAAAAAA! HILFEEEEEEE!“ Xao kam in Windeseile angerannt und packte den Hirsch bei dem Geweih. Das wurde ein Machtkampf. Der stärkere gewann und der schwächere konnte alles einstecken. „Wehe du fasst die beiden an! Dann bist du nur noch eine Hirschkeule! Weißt du nicht mit wem du es hier zu tun hast?“ Mit gefletschten Fängen und einem wütenden Blick von Xao wich der Hirsch ein paar Schritte zurück, jedoch blieb er immer noch in Angriffsstellung. Doch dann… der Hirsch blickte ängstlich und erschrocken auf. Er schaute auf etwas das sich hinter Xao`s Rücken abspielte. Das war nicht gut. „PAPA! HILFE!“ Xao drehte sich langsam um. Er wusste das etwas schreckliches passiert war. Der Schicksalsschlag der sein Leben und das seiner Familie dramatisch verändern wird. „Warum sagst du nichts Daddy? Bist du wirklich so überrascht mich hier zu sehen?“ „Nein, Lex das bin ich nicht.“ Xao wusste das Lex nicht einfach so gehen würde. Er wollte seinen Sohn aber auch nicht in einem Kampf unnötig verletzen. Falls es dazu kommen würde. Und oh ja es würde dazu kommen. Xao spürte ein kaltes und scharfes Kunai an seinem Hals und das warme Blut daran runter laufen. „Du willst es also wirklich darauf anlegen, Lex. … Dann soll es so sein. Aber meckere nicht, wenn du nachher im Dreck liegst weil ich dich besiegt habe.“ „Ein lächeln wurde auf dem Gesicht des Vampirs sichtbar. „Och keine Angst, Vater. Dieses mal werde ich garantiert nicht verlieren, das schwöre ich dir.“ Xao schaute noch einmal auf den blonden jungen, den er gerettet hatte. Hoffentlich wachte er erst auf wenn diese Aktion vorbei ist. Tsunade blickte aus dem Fenster. Irgendwie hatte sie ein mulmiges Gefühl im Bauch. Klar Orochimaru würde sehr bald angreifen. Aber dieses Gefühl kam erst jetzt, das hatte sie vorher noch nicht. „Tsunade!“ Die Hokage blickte erschrocken um. Da stand Sakura im Türrahmen, völlig außer Atem und nass geschwitzt. „Gott, was ist denn Sakura?“ Eigentlich wollte sie es gar nicht hören. „Da draußen im Wald. Da geht was vor sich. Xao kämpft mit einem anderen Krieger den ich noch nie zuvor gesehen habe. Ich habe die beiden bemerkt als es einen lauten Knall gab. Und noch etwas. Da liegt noch ein verletzter Junge. Es scheint ihm nicht besonders gut zu gehen. Wir müssen ihn da raus holen!“ Tsunade stand auf. So etwas konnte sie sich jetzt nicht leisten. „Sakura, trommel’ die anderen Ninja`s zusammen. Wir werden der Sache auf den Grund gehen. Ich werde mal ein ernstes Wörtchen mit Xao reden müssen. Was fällt dem Kerl eigentlich ein?“ Und schon waren die beiden Frauen losgerannt. Sakura zu ihren Kollegen und Tsunade zu Xao im Wald. Ihr fiel auf das an manchen der Baumstämme Blut von Menschen hing. Das konnte schon nichts gutes bedeuten. Aber wo waren dann die Leichen? Das war jetzt nur Nebensache. Tsunade musste weiter. Und sie war schon fast am Ziel. „Tsunade, Vorsicht!“ Die Hokage schreckte auf. Ein riesiger schwarzer Adler kam auf sie zu. Wohl ein vertrauter Geist. Aber von wem? Egal, sie musste irgendwie ausweichen. Doch … ihre Beine gehorchten ihr nicht. Sie bewegten sich keinen Millimeter. Der Vogel war noch nahe über ihr. Vielleicht noch zwei Meter. Wenn die Klauen sie erwischen war alles aus. „Vorsicht!“ Xao kam aus einem Gebüsch angesprungen und warf sich blitzschnell auf Tsunade, um sie vor dem Angriff des Adlers zu beschützen. Doch das ging auf seine Kosten. Die Klauen des Vogels zerfetzten sein T-Shirt und rissen ihm seinen Rücken auf. „Verdammt … !“ Jetzt konnte sich Tsunade wieder bewegen. Sie lief zu Xao der wie verrückt aus dem Rücken blutete. „Na, was ist, Xao? Gibst du auf alter Mann?“ Die beiden blickten zu dem riesen Vogel auf. Auf dem Vieh saß ein Junge. Komisch. Tsunade könnte schwören diesen Kerl schon mal irgendwo gesehen zu haben. Wo war das noch gleich bewesen. … Genau! Sie drehte sich langsam zu Xao um, der wie gebannt auf den Jungen starrte. Dann fing sie an zu flüstern: „Ist das dein Sohn, Xao?“ Der Dämon schaute auf den Boden, als ob er sich schämen würde. „Ja, Tsunade. Das ist er. Und es tut mir leid.“ Damit rannte er los mit einem wutentbrannten Schrei, in Richtung des Vogels mit dem Jungen auf dem Rücken. Auch der stürzte hinab mit einem Schwert in der Hand; ein Schwert mit einer Schwarzen Klinge und merkwürdigen Schriftzeichen drauf. Diese begann auch merkwürdig zu leuchten. „Ich möchte dir das heimzahlen was du mir und deinem ganzen Reich angetan hast, Xao!“ Der Junge versuchte mit der leuchtenden Klinge Xao zu treffen. Der Dämon war jedoch schneller und konnte ausweichen. Doch da passierte etwas merkwürdiges. Tsunade konnte nur staunen. Erstens: Was meinte der Junge mit -… was du mir und deinem ganzen Reich angetan hast- ? Und zweitens; Wie konnte Xao solche tiefen Schnittwunden bekommen, wenn die Klinge ihn doch gar nicht berührte? Und gleichzeitig schien das Schwert ihm auch noch das Chakra auszusaugen. Das ging nicht gut aus. „He, na was ist Vater? Geht dir langsam die Puste aus? Och je. Ich hab es dir doch gesagt! Dieses mal wirst du mich nicht besiegen!“ Und da stieß der Junge mit seinem Schwert zu. Direkt durch Xao`s Schulter. Gott die musste was unternehmen. Sonst würde Xao wohl sterben. Aber was sollte sie machen? „Sie müssen… die Leute … im Dorf warnen … Meister Hokage!“ „Was?“ Tsunade drehte sich um. An einem Baum lehnte ein blonder Junge mit schmerzerfülltem Gesicht. Das musste wohl der verletzte Kerl sein von dem Sakura erzählt hatte. Wo blieb sie denn mit der Verstärkung? „Warum? … Warte ich helfe dir?“ Sie rannte zu ihm doch er wies seine Hilfe ab. „Bitte Hokage … Orochimaru ist hier …“ Entsetzen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Xao kämpfte hier um Leben und Tod mit seinem Sohn. Sie war nicht im Dorf und die Verstärkung wohl möglich auch nicht mehr. Konoha Gakure war fast völlig ungeschützt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)