Mystery Memory - Victims of darkness von _TheRomancerKaran_ (Die Hoffnung stirbt zuletzt ...) ================================================================================ Kapitel 6: Versteckte Gefühle? Vertrauen? Liebe? ------------------------------------------------ Die ersten Strahlen der Sonne wärmten ihre kalte, blasse Haut. Sie war vom Vortag noch sehr geschwächt. Wer konnte auch ahnen dass dieser Mistkerl so viel drauf hatte! Na ja gut er war ja schon mehrere Hundert Jahre alt und hatte so viel mehr Erfahrung. Also brauchte sie sich nicht zu schämen. Tsunade schaute auf ihre Uhr. Es war schon 10 Uhr Vormittags. Sie sollte langsam mal aus den Bett griechen und ihre Büroarbeit machen. Bei diesem Gedanken stöhnte sie einmal heftig auf und schwang sich aus dem Bett. Den Kampf Gestern merkte sie immer noch denn ihr tat alles weh. Langsam trödelte sie ins Bad, wusch sich, putzte sich die Zähne und zog sich an. Ja es war ein fast ganz Normaler Start in den Tag. Und das hoffentlich nicht der letzte. Sie ging die lange Treppe hinunter zur Küche und machte sich etwas zu essen. Ihre Freunde waren auch schon auf den Beinen. Kein Wunder. „Oh, Tsunade. Es ist schon fast Mittag. Geht es dir besser?“ Kurenai machte ein besorgtes Gesicht. Unter ihren Augen waren leichte Ringe zu erkennen. Anscheinend hatte sie nicht gut geschlafen. Wer konnte es ihr auch verdenken. „Danke. Mir geht es besser. Ich frühstücke jetzt etwas und gehe ein bisschen in den Wald spazieren. So kann ich besser nachdenken. Ja Kakashi, danach kümmere ich mich um die Büroarbeit falls du mich daran erinnern wolltest. Und nach deinem Gesichtsausdruck würde ich mal sagen das ich recht habe.“ „Ähm, ja das wollte ich auch sagen. Doch unsere Spione haben uns mitgeteilt das feindliche Ninjas gesichtet worden sind. Ungefähr zwei Tage Fußmarsch von Konoha entfernt. Das könnten Orochimarus Leute sein. Wir müssen uns auf einen Angriff vorbereiten und das geht noch vor der Büroarbeit, Tsunade.“ Ich gehe aber jetzt erst spazieren. Mir ist danach und ich muss einen klaren Kopf bekommen.“ Jetzt bekam sie verwirrte Blicke ins Gesicht geworfen. „Was wollt ihr mich jetzt verklagen? Ich will nur spazieren gehen um besser nachzudenken.“ Noch bevor Kakashi oder Kurenai mit irgendeinem weiteren idiotischen Grund antworten können, warum sie sich jetzt an diesen Hinramputierten Schreibtisch setzen sollte, war Tsunade schon nach draußen geflüchtet, ohne Frühstück. Sie zog sich ihren Mantel an und ging nach draußen. Sie hatte das Bedürfnis sich bei jemandem auszuweinen. Sie wusste nicht weiter. Langsam ging sie durch die prall gefüllten Straßen. Es riefen ihr ein paar Leute Grüße und Fragen zu doch sie war nicht im stande irgendwas zu beantworten. Abwesend ging sie auf den Wald zu. Ja, hier konnte sie nachdenken. Alleine. Das Laub raschelte unter ihren Füßen. Aus irgendeinem Grund war es kalt und die Blätter verfärbten sich und vielen auf den Boden. Als ob sie den bevorstehenden Krieg vorausahnen konnten. Selbst die Vögel waren verschwunden. Ich verschwundener Gesang machte alles nur noch trostloser. Sie konnte sich nicht erinnern sich je so Ratlos gefühlt zu haben. So leer und verloren. Plötzlich hörte sie etwas rascheln. Blitzschnell drehte sie sich zu der Richtung um von der das Geräusch gekommen war. Doch da war nichts. Leise ging sie zu dieser Stelle und sah hinter den Baum von dem das Geräusch auszugehen schien. Doch als sie genau hinsah musste sie schmunzeln. Dort saß ein Mann mit Hundeohren und einem braunen Mantel auf dem Boden vor einem kleinen See und sammelte umliegende Nüsse vom Boden auf. Sie wusste nicht wie lange sie ihn anstarrte. Doch als er zurückstarrte schreckte sie auf. Lächelnd ging sie auf ihn zu. „Ähm, hallo Xao. Ich bin hier gerade entlang spazieren gegangen und habe dich gesehen. Was machst du eigentlich hier?“ Dieser blickte Tsunade durchdringend an, worauf sie nur schluckte. Warum schluckte sie? Sein Blick konnte ihr doch egal sein. Warum war es dann nicht auch so. Da fiel ihr etwas auf. Xao hatte schwarze Narben überall. Das war Gestern noch nicht. Was war passiert? „Hallo. Ich bin jeden Tag im Wald und heute soll es auch nicht anders sein. Ich bin zum nachdenken hier. Es ist so schön ruhig und man kann sich für eine kurze Zeit fallen lassen.“ Er schaute auf in den leeren, grauen Himmel und hatte eine besorgte Mime aufgesetzt. Tsunade setzte sich langsam neben ihm ins Laub (uiiiiii ^^) und starrte ihn weiter an. „Xao was ist mit dir passiert? Woher kommen diese schwarzen Narben? Was ist das überhaupt?“ Ein schwacher Lufthauch spielte mit den Haaren der beiden und lies das Laub einige kleine Sprünge machen. Dann schaute der Dämon in die Augen von Tsunade worauf sie zusammenzuckte. Verdammt! Warum machte ihr Körper das? „Die sind von dem Jutsu das ich Gestern als letztes gegen dich eingesetzt habe. Es ist eine sehr mächtige Attacke wie du sicher gemerkt hast. Jedoch ist sie wegen ihrer Stärke nicht nur für den Gegner gefährlich. Ein normaler Mensch kann diese Attacke nur einmal im Kampf ausführen, am besten am Schluss, denn danach ist er gelähmt und so kampfunfähig. Und das wird nun mal auch anders sichtbar da diese Nebenwirkung bei mir nicht so große Auswirkungen hat, da ich ja ein Dämon bin. Deshalb sind diese schwarzen Narben. Aber keine Sorge. Morgen oder sogar schon heute Abend sind sie verschwunden. Wie geht es dir eigentlich? Du müsstest ziemlich fertig sein.“ Sein Blick war jetzt auf den See gerichtet der genau so ausgestorben aussah wie alles andere. „Ja mir tut auch so gut wie alles weh. Aber das wird schnell wieder. Du bist ganz schön stark, Xao. Ich bin echt beeindruckt von dir.“ Ja, das hatte gesessen. Mit einem verwunderten Blick schaute der Dämon sie an. Oh Mein Gott Was schaute er denn jetzt so? „Ähm, was? Du machst Witze nicht wahr, Tsunade?“ „N-Nein das war ernst gemeint. Ich meine … Ich wollte sagen …. Ach egal.“ Eine peinliche Stille machte sich breit. Xao hatte sich wieder beruhigt und seinen Blick wieder dem See zugewandt. Tsunade saß mit hochrotem Kopf neben ihm und dachte nach, warum er sie so verwirrt angeschaut hat als sie ihm ein Kompliment gemacht hat. Dann stand Xao plötzlich auf und sah Tsunade wieder an. Diese starrte zurück. Nach einiger Zeit fing der Dämon an zu lächeln und streckte seine Hand der Hokage hin. „Komm steh auf sonst holst du dir noch eine Erkältung und das möchten wir doch nicht.“ Heilige Scheiße! Sagte er, was sie meinte, dass er es sagte? Jetzt war es Tsunade die ihn groß anschaute. Warum war er auf einmal so nett? Hatte der Typ irgendwas eingenommen? Man, wie cool ist das denn? Gah! Plötzlich machte sich ein loderndes Feuer in ihr breit und erfüllte sie mit einer unbeschreiblichen Wärme. Ihr kroch ein kribbeln über den Arm, durch ihren Körper bis hinunter zu ihren Zehenspitzen. Was sollte das? Dieses Gefühl kannte sie irgendwo her. Zögernd nahm sie seine Hand und zog sich hoch. Doch ihre Hände ließen sich nicht los. Ein etwas stärkerer Windstoß blies den ihnen ins Gesicht. Beide schauten sich tief in die Augen. Das wurde langsam unheimlich. Ihre Gesichter kamen sich langsam immer näher. Zu nahe. Sie konnte schon seinen heißen Atem auf ihren Lippen spüren. Der roch sogar nach Pfefferminz. Tsunade fühlte sich wie ein Vanilleeis in der Sonne. Sie was wie hypnotisiert. Doch dann ein zögern seinerseits. Dann ließ er plötzlich ihre Hand los, ging einen Schritt zurück und drehte sich schnell um. „Hast du schon gefrühstückt? Wenn nicht kann ich dich ja einladen wenn du willst.“ Und schon wieder. Diese Gefühllose Stimme. Enttäuscht sah die Hokage auf den Boden. Wieso enttäuscht? Sie mochte den Kerl doch nicht etwa so wie sie gerade dachte oder? Denn das wäre schlimm! Nein sie musste aufhören so an ihn zu denken. „Nein, ich habe noch nichts gefrühstückt. Aber es würde mich freuen mein Frühstück nicht alleine zu verbringen. Danke.“ Langsam gingen beide in Richtung Wald-Ende zu Konoha, Xao immer ein Schritt von Tsunade. Keiner sagte ein Wort. Die Stille wurde jedoch schlagartig von den Massen des Marktes unterbrochen. Es war viel los. Viel mehr als heute Vormittag. Die Leute drängelten an den Ständen um etwas zu essen zu bekommen. Klar, Morgen machten alle Läden zu wegen dem bevorstehenden Krieg. Und schon wieder schien ein Messer das Herz der Hokage zu durchstechen und sie fühlte wie ihre Augen sich mit Tränen füllten. Doch das durfte auf keinen Fall jemand sehen. Wenn der Hokage Angst hatte und nicht mehr weiter wusste dann würden die Bürger in großer Panik verfallen, denn wer sollte ihnen dann helfen. Und da sah man wieder das sie dem Rang des Hokagen nicht gewachsen war; dachte sie. „Wir sind da. Das ist mein Miethaus. Komm nur hinein.“ Tsunade schreckte hoch. Sie waren schon da. Sie sah auf. Es war ein kleines Bauernhaus auf das der Dämon zuging. Er nahm seine Schlüssel raus und machte die Tür auf. Vor ihnen lag ein kleiner aber freundlich aussehender Flur. Es hingen viele Bilder an den Wänden. Auf einem der Bilder war Xao mit seinen drei Schülern zu sehen. Auch da sahen sie sehr Gefühllos aus. Dann lag da noch ein Bild das aber umgedreht war und sich schon eine dicke Staubschicht darauf bildete. Tsunade drehte es um und fuhr mit ihrem Jackenärmel einmal über die Glasscheibe des Bildes um etwas sehen zu können. Auch darauf war Xao zu sehen und zwar mit einem überglücklichen Ausdruck im Gesicht und mit anderen Kindern. Es waren zwei Jungen, einer mit schwarzen mittellangen Haaren und grünen Augen und einer mit roten kurzen Haaren und gelben Augen. Das Mädchen, das der Dämon an der Hand hielt, sah Xao wirklich ähnlich. Es hatte blaue lange Haare und rote Augen. Ihre spitzen Ohren wiesen darauf hin das sie auch ein Dämon war. Aber es waren doch alle Dämonen bis auf Xao ausgelöscht worden? Oder nicht? Tsunade schreckte aus ihren Gedanken als die Stimme von Xao aus dem Raum hörte der links neben ihr lag. Sie legte das Bild wieder hin und ging in den Raum. Ein Feuer loderte im Kamin, eine große Couch stand davor mit einem kleines Tisch. Doch Xao war gerade in die Küche verschwunden und bat Tsunade sich noch kurz hinzusetzen bis er mit dem Frühstück fertig war. Sie schaute sich genauer im Raum um. Das Haus war schon alt und das sah man auch hier drinnen. Die Wände hatten Risse, die Möbel waren altmodisch und elektrisches Licht gab es hier wohl nicht. Es kam nur das Licht des Kamins und der Kerzen in den Raum, die überall verteilt waren. Jedoch sah es wirklich gemütlich aus. Xao kam gerade aus der Küche mit einem großen Tablett in den Händen. Er stellte es auf dem kleinen Tisch ab, der genau so groß wie das Tablett war, und setzte sich neben Tsunade. „Ich hoffe es schmeckt dir. Normaler Weise macht Ai immer das Frühstück.“ Aber es sah ja auch schon recht gut aus, was da auf dem Tablett bereit zum essen rumlag. Erst jetzt merkte Tsunade erst wie viel Hunger sie hatte. Sie nahm sich ein Brot mit Käse, Gurken und Eiern. Es schmeckte wirklich. Ja auch Männer konnten kochen, Dämonen dem Anschein nach auch. Auch der Kaffee schmeckte gut. Wie Hausgemach, das war er bestimmt auch. „Danke, Xao. Das schmeckt echt gut.“ Xao lächelte ein wenig. Jedoch konnte sie seine traurigen Augen sehen. Ja, entweder waren seine Augen gefühllos oder traurig. Abgesehen von der Ausnahme von vorhin. Ach ja, oje, das hatte sie ja schon fast vergessen. Xao hatte sie fast geküsst. Tsunade merkte wie ihr Gesicht rot wurde un schaute zum Kamin. Aber dann dachte sich auch an das verstaubte Bild im Flur. Wer waren diese Kinder? Doch sie traute sich nicht ihn das zu fragen. Es ging sie ja gar nichts an. Doch wir Tsunade war, war ihre Neugier stärker als ihr Verstand. „Sag mal Xao, du hast da im Flur ein Bild liegen, auf dem drei andere Kinder mit dir drauf waren. Wer sind die? Sind das deine Kinder?“ „Erst mal, mit vollem Mund redet man nicht! Und zweites, das mit den Kindern geht dich nichts an!“ Okay, gut fauchen kann er auch. „Es tut mir leid.“ Sie sah wieder ins Feuer. Eine bedrückende Stillen machte sich breit. „Du, Xao? Ich möchte dir helfen. Ich merke das mit dir etwas nicht stimmt. Wenn du willst das dir geholfen wird, dann musst du dich öffnen. Ich möchte dir helfen.“ Tsunade schaute den Dämon erwartungsvoll an. Dieser hatte seine Augen geschlossen. Doch dann öffnete er sie ganz langsam und schaute Tsunade in die Augen. Nicht schon wieder! „Danke, Tsunade. Aber es geht dich wirklich nichts an. Es ist mein Problem, und das kann dir egal sein.“ Er stand auf und ging. Das letzte was Tsunade hörte war das knallen der Haustür. Eine warme Träne lief ihr über die Wange hinab. Sie wollte ihm helfen, egal wie. Denn sie mochte ihn. Ihre Gedanken schweiften immer bei einer Lösung die dann aber dann doch unsinnig erschien. Und schon bald schlief sie ein. Auf der Couch von Xao. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Söö das wars. Sorry das es so mega lang gedauert hat. Ich hatte voll die Schreibblockade -.- Na ja über Kommis würde ich mich riesig freuen Hab eusch ganz dolle liep Kadda99 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)