Von Schwiegereltern und Geschwistern von -akai- (Hilfe, meine Familie!) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Pairing: Dai x Toshiya Rating: P12-Slash Genre: Shonen ai, One-Shot Warnung: ähm.. Toshis Family ist leicht komisch... *hust* Disclaimer: Toshiya und Dai gehören nicht mir, im Gegensatz zu Ryo, Akane, Kenji und Aki und ich verdiene mit der FF kein Geld Zeichenerklärung: "..." => sprechen //...// => meine dämlichen Kommentare Kommentar: Dies ist ein Sequel zu meiner FF „Es begann an Weihnachten..“ (hab ich bis jetzt nur auf FanFiktion.de hochgeladen) Es ist nicht zwingend notwendig, die vorher gelesen zu haben. Aber das könnt ihr natürlich gerne tun. Ich bin diejenige, die euch am wenigsten davon abhalten wird... In diesem One-Shot geht es um ein Familientreffen der Haras. Anlass ist der Geburtstag von Toshiyas Mutter. Dai begleitet ihn zu diesem Treffen, denn sie haben Toshiyas Eltern etwas zu sagen... ~~~~~ *Toshiyas POV* Unruhig knete ich meine Hände in meinem Schoß. Auf meiner Unterlippe kaue ich auch noch drauf rum. Kami, ich bin so nervös. Das ist ja schlimmer als vor Konzerten oder vorm Termin beim Zahnarzt... Mist, da müsste ich auch mal wieder hin... „Warum zur Hölle bist du so nervös? Wir besuchen doch nur deine Eltern!“, fragt Dai mich ruhig, während wir an einer Ampel stehen und darauf warten, dass das Teil grün wird. Warum ich nervös bin? Das fragt er noch?! Okay, er kennt meine Eltern nicht. Meine Mutter ist zwar total lieb und tolerant, aber mein Vater ist doch sehr konservativ. Er ist eigentlich das genaue Gegenteil meiner Mutter. Wenn Dai ihn kennen würde, wäre er genau so drauf wie ich, bei dem, was wir vorhaben ihnen zu sagen... „Ich... ich weiß nicht, wie sie reagieren werden. Deshalb bin ich so nervös...“, nuschle ich schließlich in meinen nicht vorhandenen Bart. „Ach Totchi, das wird schon. Und auch wenn sie gegen uns sind, ich bleib für immer bei dir! Ich liebe dich doch!“, versucht er mich aufzumuntern und schenkt mir eines seiner wunderschönen Lächeln. Und tatsächlich, es wirkt. Ich bin ruhiger. Und das ist ja so süß von ihm! Während die Ampel schon orange wird, drücke ich ihm noch schnell einen Kuss auf die Wange. „Ich dich doch auch!“ *Toshiyas POV Ende* Während Dai den Wagen fuhr und auf die Straße achtete, hatte Toshiya den Kopf nun an die Scheibe gelehnt und sah nach draußen. Er musste ja schon ewig nicht mehr hier gewesen sein, so viel, wie sich verändert hatte... Schneller, als es dem Bassisten lieb war, standen sie dann auch schon vor dessen Elternhaus. Ein Seufzen verließ seine Lippen und er stieg aus dem Auto. Dai holte noch ihre Tasche und das Geschenk aus dem Kofferraum. Schließlich war der Hauptgrund, weshalb sie hier waren, der Geburtstag von Toshiyas Mutter am morgigen Tag. Sie würden voraussichtlich ein paar Tage, vielleicht sogar eine Woche, hierbleiben. Sie hatten ja grade so wie so nichts zu tun. Die arbeiten zum neuen Album könnten ja eh erst beginnen, wenn ihr Vocal wieder aus dem Krankenhaus raus sein würde. //Warum er im Krankenhaus ist, siehe „Es begann an Weihnachten..“ Ist aber für den Verlauf dieses One-Shots nicht wichtig// Nun standen sie vor der Tür. Der Bassist seufzte erneut. Der Rotschopf drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen. „Hey, sie werden dich schon nicht umbringen... Und sollten sie es versuchen, bekommen sie Stress mit mir...“, sagte der Gitarrist, ehe er auf die Klingel drückte. Sie mussten auch nicht lange warten, bis ihnen die Tür geöffnet wurde. Ein junger Mann öffnete ihnen. Er war ungefähr in Toshiyas Alter, daher vermutete Daisuke, dass es einer von Toshiyas Brüdern war. //Ich hab nachgeguckt, ob und wie viele Geschwister Toto denn hat, aber hab lauter verschiedene Angaben gefunden. Deshalb hab ich mir jetzt einfach mal was ausgedacht// „Oh, Toshimasa, du auch hier... wer hätte das gedacht. Der ‚Star’ lässt sich doch noch dazu herab, sich unters einfache Volk zu mischen. Welch Ehre... Wo hast du denn deine Bodyguards gelassen?!...“ Man merkte sofort, dass Toshiya zumindest bei diesem Bruder nicht beliebt war. Doch das schien auf Gegenseitigkeit zu beruhen. „Halt die Klappe, Ryo, du hast ja keine Ahnung. Lass uns rein!“ Wider Toshiyas Erwartungen trat sein Bruder zur Seite und ließ ihn und Dai eintreten, wobei er Dai abschätzend musterte. Kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen, kam Toshiyas Mutter in den Flur. Dai und der Bassist waren grade dabei, sich die Schuhe auszuziehen. „Toshiya, du bist schon da!“, sagte sie erfreut, hatte sie doch eigentlich erst am Nachmittag mit ihm gerechnet. „Mutter!“ Damit sprang Toshiya auf und ließ sich erstmal von seiner Mutter umarmen. Dabei fiel der älteren Frau auf, dass Toshiyas linker Arm eingegipst war. „Was hast du denn gemacht? Und wie bist du dann hierher gekommen?“, fragte sie und beäugte Totos Arm. Toshiya lächelte, wenn auch etwas nervös, warf einen kurzen Blick zu Dai. „Ich... hab mir den Arm gebrochen, beim ...Skateboard fahren. //Stimmt nicht so ganz... Eigentlich hat er sich auf Schnauze gelegt, als er mit Dai ins Bett wollte...// Dai hat mich hergebracht... hast du etwas dagegen, wenn er auch hier bleibt?“, fragte Toshiya dann zögernd. Erst jetzt war ihr der Rotschopf aufgefallen. „Oh, Daisuke-san. Ich habe dich ja noch gar nicht gesehen. Tut mir Leid!“ Sie verbeugte sich höflich vor ihm. „Natürlich kann er auch bleiben!“, sagte sie dann an Toshiya gewandt. „So und jetzt bringt ihr eure Sachen hoch in Toshiyas altes Zimmer und dann kommt ins Wohnzimmer. Ich hab grade Tee gekocht!“ Damit verschwand sie dann schon mit Ryo im Schlepptau. Toshiya nickte, griff nach Dais Hand und zog die Treppe zu ihrer Linken hoch. Im oberen Flur ging er ganz bis nach hinten. Seine Zimmertür war leicht zu erkennen. Sie war blau gestrichen und mit schwarz stand sein Name darauf. Auch das Zimmer selbst war viel mit blau und schwarz, wobei man die blauen Tapeten vor lauter X-Japan-Postern und -Plakaten kaum mehr sehen konnte. Vereinzelt waren auch Poster anderer Bands wie Luna Sea zu sehen. Man sah deutlich, dass Toshiya hier seine Jugend verbracht hatte. Nachdem sie ihre Tasche abgestellt hatten und auch das Geschenk verstaut war, trafen sich die Lippen der zwei zu einem sinnlichen Kuss. Sie wussten, dass sie, während sie hier waren, den Körperkontakt zwischen ihnen stark einschränken mussten. Zumindest solange, bis sie Toshiyas Eltern, und zwangsweise auch Geschwister, über ihre Beziehung aufgeklärt hatten. Als der Kuss aus Luftmangel gelöst werden musste, war nur ein „Aishiteru“ zu hören und ein zufrieden geseufztes „Mo“ als Antwort. Die beiden brachten nun etwas Abstand zwischen sich und gingen nun nach unten. Frau Hara saß in einem Sessel, während Ryo auf dem Sofa saß. Daneben saß einen junge Frau, die Dai als Toshiyas jüngere Schwester Akane in Erinnerung hatte. Sie hatte Toshiya einmal besucht, als sie sich mit ihrem Freund gestritten hatte. Toshiya und Dai setzten sich auf die andere Couch und mussten sich stark zusammenreißen, sich nicht in die Arme des anderen zu kuscheln. „Daisuke-san, sie sind der Gitarrist ihrer Band, oder?“, fragte Frau Hara und reichte ihm und ihrem Sohn je einen Becher Tee. Der Rotschopf nahm den Tee dankend entgegen und nickte. „Hai, ich bin der Gitarrist. ...Und bitte lassen sie das –san weg. Daisuke reicht vollkommen!“ Der Rothaarige mochte die Anrede mit –san nicht. Irgendwie fühlte er sich dann immer so alt... Ryo hob nur spöttisch eine Augenbraue. „Soso... ich dachte, ihr Stars lasst euch immer mit –sama anreden...“, meinte er dann abfällig. Daraufhin war ein Knurren zu hören, das zu Aller Erstaunen von der Herrin des Hauses kam. „Ryo, schäm dich. Hast du denn keinen Respekt?!?“, fragte die Frau aufgebracht. Angesprochener lachte. „Respekt?! Vor Leuten, die den ganzen Tag nur auf irgendwelchen Instrumenten Krach machen, dafür auch noch Geld bekommen und sich für was Besseres halten?! Und dann auch noch jede Nacht einen anderen Groupie im Bett liegen haben?! Du machst Witze, Mutter...!“ Toshiya brodelte vor Wut und glich einem Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand, aber Toshiyas Mutter kam ihm zuvor. „Toshiya ist dein Bruder! Schäm dich, so über ihn zu reden! Er hat sich noch nie für etwas Besseres gehalten und ich finde es wesentlich besser, Musik zu machen und seinen Traum zu leben, als so wie du den ganzen Tag in irgendwelchen Casinos und Bars rumzuhängen. Und was die Frauen betrifft... DU bist doch wohl derjenige, der jedes Mal eine neue ‚Freundin’ dabei hat...“ Frau Hara musste eine Pause in ihrer Standpauke machen und nach Luft schnappen. Toshiya hatte seine Wut auf Ryo schlagartig vergessen und ging stattdessen zu ihr und legte ihr beruhigend den Arm um die Schultern. „Beruhig dich Mutter! Das ist nicht gut für dein Herz. Reg dich nicht über ihn auf, er ist es nicht wert...“, sagte Toshiya ihr ins Ohr, damit Ryo vor allem die letzten Worte nicht verstand. Der jedoch schien vollkommen auszuticken. „Lass deine Finger von Mutter!“, keifte er den Bassisten an. //Öhm... Ryo erinnert mich grade stark an Kadaj aus Final Fantasy VII Advent Children...// Toshiya sah daraufhin ungläubig zu seinem Bruder. „Also das du ein Arschloch bist, dass wusste ich ja schon lange... aber dass du SO ein Miststück bist, hätte ich echt nicht gedacht!“ Während er das sagte, stand er auf. Doch ehe er sich versah, hatte Ryo ihm eine Ohrfeige verpasst. „Pass auf, was du sagst, Kleiner!“, meinte er mahnend zu Toshiya. Plötzlich hörte man ein ersticktes Schluchzen. Akane saß auf der Couch und sah ihren ältesten Bruder (also Ryo) angsterfüllt an und im nächsten Moment hatte auch Ryo eine Ohrfeige bekommen, allerdings von seiner Mutter, die aufgestanden war und sich zwischen ihre Söhne gestellt hatte. „Ryo... raus aus meinem Haus. Ich will dich nie wieder sehen!“, sagte sie mit fester Stimme. Ryo war total verblüfft. „Bitte was?“, fragte er ungläubig und starrte seine Mutter an. „Ich sagte raus. Und zwar PRONTO! ... Und mein Erbe, auf das du so scharf bist, kannst du vergessen, auch wenn du der Älteste bist... Niemand gibt die das Recht, deinen Bruder und einen seiner Freunde zu beleidigen und zu schlagen und deine Schwester zum Weinen zu bringen! Raus!!!“ Ryo schnaubte verächtlich. Dann spuckte er Toshiya vor die Füße. Mit einem „Ihr könnt mich alle mal!!“ verließ er dann das Haus, ließ die Tür hinter sich laut ins Schloss fallen. Kaum war die Tür zu, ließ sich Frau Hara wieder in den Sessel zurückfallen. Toshiya wollte zu Akane um sie zu trösten, doch Dai hatte sich schon neben sie gesetzt und strich ihr über den Rücken und durchs Haar, flüsterte ihr Nichtigkeiten ins Ohr, die sie zu beruhigen schienen, obwohl sie sich bis jetzt erst einmal kurz mit dem Roten unterhalten hatte. Er nahm daraufhin seine Mutter in den Arm und begann, mit ihr zu reden. * Eine halbe Stunde später war der Vorfall so gut wie vergessen. Zumindest erweckte es den Anschein, denn alle saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich lachend. Dai und Toshiya erzählten Frau Hara und Akane, was sie alles Verrücktes im Showbiz erlebt hatten. Herr Hara war noch nicht von der Arbeit heimgekehrt und auch Toshiyas kleiner Bruder Kenji, grade 17 geworden, fehlte auch noch. Grade, als Toshiyas Mutter neuen Tee holen wollte, öffnete sich die Haustür. *Kenjis POV* Kami, war das Kendotrainig heute anstrengend... Seufzend betrete ich unser Haus. Als ich meine Schuhe ausziehe, sehe ich ein paar schwarze Stiefel. Mutter trägt so was nicht, Ryo so wie so nicht und Akane gehören die Ballerinas. Also... ob Toshi echt schon da ist??! Ich hab ihn sooo~ lange nicht mehr gesehen... Schnell ziehe ich mir meine Schuhe aus und laufe ins Wohnzimmer. Tatsächlich, da sitzt mein großer Bruder!! Und auch Dai ist da! Klar, wer trägt sonst hier rote Chucks... „Toshiyaaa~“, quietsche ich glücklich und bounce erstmal zu ihm um mich in seine offenen Arme zu werfen. *Kenjis POV Ende* Schon als die Haustür aufging, hatte er das Gefühl, dass sein kleiner Bruder nach Hause kommen würde. Und Toshiya sollte recht behalten. Bald hörte man ein gequietschtes „Toshiyaaa~“ und schon kam der Kleine auf Toshiya zugehüpft. Natürlich empfing Toshiya ihn mit offenen Armen und ließ sich erstmal von Kenji knuddeln. „Hey, ist ja gut! Ich freu mich ja auch, dich zu sehen!“, lachte der Bassist und besah sich seinen Bruder genauer. Er hatte sich die Haare blondiert und trug ein Lippenpiercing. „Wie kommt’s bloß, dass du mich an Kyo erinnerst...“, schmunzelte Toshiya, worauf hin der Jüngste nur grinste. „Tja... vielleicht, weil Kyo mein großes Vorbild ist...“ Daraufhin zog Toshiya einen Schmollmund. „Wie, du hast dir nicht deinen großen Bruder als Vorbild genommen?...“, fragte er gespielt beleidigt und sah aus den Augenwinkeln, wie sich ein Grinsen auf Dais Gesicht breitmachte. „Wenn ich Bass spielen könnte, wärst du sicher mein Vorbild, auch wenn du nicht mein Bruder wärst, glaub mir. Aber da ich nun mal nicht Bass spielen kann, aber singen, ist halt Kyo mein Vorbild... Okay, Ruki von Gazetto ebenfalls, aber dass wollt ihr ja sicher nicht hören, da the GazettE ja eure Konkurrenz sind...“ Dai lachte. „Musikalisch schon, aber wir sind privat seht gut befreundet!“, sagte er und wahr insgeheim ganz froh, dass Kenji sich jetzt zwischen ihn und Toshiya gesetzt hatte, denn in der letzten halben Stunde war Dais Verlangen, Toshiya in seine Arme zu ziehen und zu küssen, immer größer geworden. Er wuschelte dem Jungen durchs Haar, was dieser mit einem Knurren kommentierte. Plötzlich klingelte das Telefon. Kenji sprang auf und schnappte sich es. „Moshi moshi, Hara Kenji desu.“, meldete er sich und nachdem der Anrufer etwas gesagt hatte, grinste er plötzlich breit und gleichzeitig verträumt. Dann legte er auch schon auf und kam zurück zum Rest der Familie. „War das Akira?“, fragte Frau Hara und Kenji nickte, während er sich wieder zwischen Dai und seinen Bruder setzte. „Wer ist Akira?“, fragte Toshiya dann, weil sein Bruder die ganze Zeit so grinste. „Akira?... Aki ist mein Freund!“, sagte er dann. Toshiya zog die Stirn in Falten. „Freund wie Freund-Kumpel oder wie Freund-Freund?!?“, fragte der Bassist schließlich. Der Kleine lachte über die Ausdrucksweise seines großen Bruders. „Freund wie Freund-Freund. ...Wir sind seid zwei Monaten zusammen...“, sagte Kenji und wurde gegen seinen Willen etwas rot um die Nase. Toshiya sah grad aus wie ein Auto. Sein kleiner Bruder hatte ihm grade tatsächlich indirekt gesagt, dass er schwul war... „Und... Vater und du habt da nichts gegen??“, fragte er schließlich seine Mutter, nachdem er Daisuke einen kurzen Blick zugeworfen hatte. Frau Hara schüttelte den Kopf. „Nein, wieso sollten wir? Hast du etwa was dagegen?“, stellte sie schließlich die Gegenfrage. Toshiya konnte nur den Kopf schütteln. „Nein, gar nicht, nur... Vater schien mir immer so konservativ...“ Er seufzte. „Moment... dann hab ich mir ja umsonst Sorgen gemacht!“, meinte er nun und sah Dai dabei an. Toshiyas Mutter legte den Kopf schief und betrachtete ihren Sohn. „Das muss ich jetzt aber nicht verstehen, oder??“, fragte sie dann etwas verwirrt und auch Kenji und Akane sahen interessiert zu ihrem großen Bruder. „Naja... ich und Dai... wir sind ein Paar...“, sagte Toshiya schließlich und war immer noch überrascht. Einerseits, dass sein kleiner Bruder ebenfalls schwul war und andererseits, dass auch sein Vater nichts dagegen hatte. „Dachtest du etwa, wir würden das nicht tolerieren?“, fragte Toshiyas Mutter schließlich und Toshiya nickte daraufhin. „Ach Toshimasa... wie sagt man so schön: wo die Liebe hinfällt... Dabei ist es egal, ob Mann oder Frau, Hauptsache, man ist glücklich! ...Aber bitte, Akane, sag du jetzt nicht auch noch, dass du homosexuell bist, denn ich würde schon ganz gerne irgendwann Enkel haben...“ Dabei sah sie ihre einzige Tochter fragend an. Akane lächelte. „Keine Sorge Mutter. Du bekommst schon deine Enkel... Ich wollte es ja eigentlich erst morgen sagen, aber unter den gegebenen Umständen... Ich bin schwanger Mutter! Ich bekomme ein Baby!“, verkündete sie dann glücklich. Der Hausherrin stiegen die Tränen in die Augen. „Wirklich? Ich werde Großmutter?!“, fragte sie überwältigt. Akane lacht. „Hai, Mutter. ...Ist ja gut. Du freust dich ja mehr als ich mich selber gefreut habe...“, meinte sie lächelnd und schloss ihre Mutter, die sich neben sie gesetzt hatte, in ihre Arme. Kenji nahm daraufhin den Sessel in Beschlag. So konnten sich auch Dai und sein Koi endlich aneinander kuscheln. „Ist das nicht cool? Wir werden Onkel!“ sagte der jüngste Hara noch zu seinem Bruder, der nur nickte. Für ihn war an diesem Tag schon genug passiert... „Wer ist denn der Vater?“, fragte Frau Hara schließlich. „Er heißt Yosuke. Wir sind seit einem halben Jahr zusammen.“, antwortete Akane. „Aha... Und wo ist Yosuke im Moment? Ich meine... er steht doch zu dem Kind, oder?!?“, fragte sie dann. „Hai, keine Sorge. Er kommt morgen. Er macht die Wohnung noch fertig. Wisst ihr, wir haben uns eine gemeinsame Wohnung gesucht. Er arbeitet seit ein paar Tagen mit ein paar Freunden in der Wohnung und renoviert sie. Ich darf sie vorher nicht sehen, sagte er... Glaub mir, Mutter, er wird ein guter Vater sein!“, lächelte sie glücklich. * Am Abend, als Herr Hara dann auch da war, wurde er sofort von den drei Neuigkeiten (sprich: Ryo verstoßen, Toshiya schwul und Akane schwanger) unterrichtet. Er freute sich ebenso wie seine Frau, Großvater zu werden. Und auch für seinen Sohn freute er sich, dass dieser nun glücklich in einer Beziehung lebte. Die Sache mit Ryo ignorierte er gekonnt, mochte er die abschätzende Art seines ältesten Sohnes doch noch nie. *** Eng aneinander gekuschelt lagen der Bassist und Daisuke schließlich in Toshiyas Bett. Der Rotschopf lag hinter seinem Koi und küsste dessen Nacken, während Toshiya sich noch mehr an Dai schmiegte. „Hättest du damit gerechnet? Ich meine, dass dein kleiner Bruder schwul ist?“, fragte Dai schließlich und Toshiya schüttelte den Kopf. „Nie im Leben. Dieser Tag ist so ganz anderes verlaufen, als ich gedacht hatte...“ Der Bassist drehte sich nun zu Dai um. „Und jetzt lass uns nicht mehr reden...“, meinte er noch, ehe er die Lippen Daisukes mit seinen eigenen verschloss und ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss aufforderte, er von Dai nur zu gerne erwidert wurde. Und es sollte gewiss nicht der letzte Kuss für diese Nacht bleiben... ***** Am nächsten Morgen bekam Frau Hara erstmal ihre Geschenke. Sie freute sich sehr, mit ihren Kindern ihren Geburtstag feiern zu können. Beim Frühstück europäischer Art wäre Toshiya dann fast an seinem Kakao verreckt, da sein kleiner Bruder ihm die Frage gestellt hatte, wie zwei Männer am besten miteinander schlafen könnten, sodass beide so richtig Spaß hätten. „Wie kommst du denn jetzt bitte darauf??!“, fragte der Bassist entsetzt. „Naja... bei mir und Aki klappt das nicht so wirklich. Zumindest nicht so, wie wir uns das vorstellen... und so, wie ihr beide letzte Nacht gestöhnt habt, habt ihr’s ja wohl voll raus...“, grinste Kenji frech. Toshiya wurde daraufhin so rot wie Dais Harre, während dieser breit grinsend Toshiya anguckte, Akane kichernd dem Jüngsten, was die Geräusche letzter Nacht anging, zustimmte und die Eltern nur ebenfalls breit grinsend ihren Cappuccino tranken. „Oh, Kami-sama, was hab ich nur für eine schräge Familie...“, meinte Toshiya, ehe er nun auch grinsend sein Nuss-Nugat-Crossaint verspeiste. ~~~ Von Schwiegereltern und Geschwistern –Sequel zu „Es begann an Weihnachten...“- OWARI~~~ So, ich hoffe, dieses Sequel hat euch gefallen. Ihr könnt mir ja per Kommi sagen, wie ihr es fandet... *lieb guck* *Kekse verteil* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)