Undecided von Vampire-Mad-Hatter (Undecided) ================================================================================ Kapitel 1: 1 Kapitel -------------------- Titel: Undecided Genre: Drama, Love Hauptpersonen: Strify, Kiro, Kai Band: Cinema Bizarre Undecided Kapitel 1 „Du kamst gestern wieder so spät nach Hause. Du kannst mir doch nicht sagen dass du schon wieder Überstunden gemacht hast. Ich hab nämlich bei dir in der Arbeit angerufen. Und es ging keiner ran.“ keifte die Frau ihren Mann an, der am Steuer saß und versuchte sich auf den Verkehr zu konzentrieren. „Du hast was? Kontrollierst du mich jetzt? Wer bringt denn das Geld ins Haus? Das bin ja wohl ich.“ kam es wütend zurück. „Das ist ja wohl mein gutes Recht nachzuforschen was mein Mann noch spät nachts im Büro treibt.“ Ein genervtes stöhnen. „Halt die Klappe! Ich muss mich konzentrieren. Da kann ich dein blödes Gekeife nicht gebrauchen.“ Seine Hände waren verkrampft um das Lenkrad. Es kostete ihm viel Kraft nicht die Beherrschung zu verlieren. „Wie sprichst du mit mir?“ schrie sie empört zurück. Das ihr Sohn Strify, der auf der Rückbank saß alles mitbekam, interessierte keinem von Beiden. Zu sehr waren sie mit sich selbst beschäftigt. So bekamen sie auch nicht mit, wie die ersten Tränen Strifys Augen verließen. Er konnte es nicht mehr ertragen, das ständige Gestreite. Tag und Nacht ging das. So oft er konnte übernachtete er bei Freunden. Und jedes Mal graute ihm davor wieder nach Hause zu gehen. Zurück in die Hölle, wie er immer meinte. Aber nicht mehr lange, dann würde er ausziehen. Er würde mit Yu und Kiro zusammen eine WG gründen. So konnten sie sich besser auf ihre Musik vorbereiten. Es gab ihm die Kraft die er brauchte. Er klammerte sich förmlich an den Gedanken bald mit seinen Freunden zusammen zu ziehen. Er schaute wieder aus dem Fenster. Versucht die Stimmen seiner Eltern zu ignorieren. „Du gehst fremd! Ich weiß es. Du hast Parfüm an dir wenn du von der Arbeit kommst. Aber wenn du denkst du kannst mich einfach so betrügen, dann hast du dich getäuscht.“ Ihr Gesicht war schon ganz rot von den Tränen. „JA! Ja ich gehe dir fremd! Aber mit dir kann man es ja nicht mehr aushalten. Du erdrückst einen mit deiner Liebe. Du gibst mir überhaupt keine Freiheiten. Merkst du das nicht? Sobald wir zu Hause sind werde ich meine Sachen packen und dich verlassen. Das hätte ich schon viel früher tun sollen.“ Das Schluchzen seiner Frau beachtete er nicht und fuhr weiter. Weiter in ihr Unglück aus dem es kein entkommen geben würde. „Du...du kannst mich nicht verlassen....“ Schluchzen. „Ich liebe dich... und wenn du mich verlässt...bringe ich mich um...“ Ein kaltes Lachen von ihm. „Dann mach doch, deine Drohungen sind doch nur Geschwätz. Und nun sei still.“ Entsetzt starrte sie ihren Mann an. „Du hast dir soeben dein eigenes Grab geschaufelt.“ Ihre Stimme voller Schmerz und Hass. Strify verfolgte das Gespräch mit Angst. Angst, die sich in pures Entsetzen und Panik umwandelte, als er sah was seine Mutter vor hatte. Doch er konnte sie nicht aufhalten. Es ging zu schnell. Sie griff ans Lenkrad. Das Auto geriet ins Schleudern.... wurde von einem Anderen erfasst, überschlug sich ein paar mal bevor es zum stillstand kam. Man glaubte es kaum, doch Strify war noch bei Bewusstsein. Er leidete unendliche Schmerzen in der Brust. Als er auf seine Brust blickte, sah er dass eine Glasscherbe in seiner Brust steckte. Bei jedem Atemzug hatte er das Gefühl es würde ihn innerlich zerreisen. Außerdem spürte er seine Beine nicht. So als ob sie gar nicht da wären. Er merkte wie er immer schwächer wurde. Seine Umgebung fing an zu verschwimmen. Doch er sammelte noch einmal all seine kraft um nach seinen Eltern zu sehen. Was er jedoch sah, gab ihm den Rest. Seine Mutter wurde bei dem Aufprall nach vorne geschleudert. Der Gurt hielte sie aber davon ab durch die Windschutzscheibe zu fliegen. Der Rückstoß war aber so groß, dass der Sitz die Rückbank zertrümmert hatte. Ihr Gesicht ihm zu gewandt, konnte er die leblosen Augen seiner Mutter sehen. Man konnte noch Tränen in ihnen erkennen, doch sie blickten ins Leere. Sie war Tod. Dann endlich die erlösende Ohnmacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)