DiAlOg von -Catayane- ================================================================================ Kapitel 1: Restaurant bei Regen ------------------------------- "Sie! Pardon, dass ich mich zu Ihnen setze. Der Laden hier ist sehr voll, heut' Abend." "Frechheit! Und auch noch mit feuchtem Mantel! Sie spritzen in mein Weinglas!" "Verzeihung, aber ich nehme trotzdem Ihre Einladung an." "Welche Einladung?" "Platz zu nehmen. Danke schön. Sie sind hier allein?" "Wie Sie sehen." "Schade, Sie sind hübsch." "Unverschämtheit! Sie machen sich wohl lustig?" "Keines Wegs. Der verschmierte Lidstrich steht Ihnen." "Frecher Kerl! Mein Gesicht gleicht einem Zombie und Sie meinen, dass Ihr Witz was taugt." "Ich mag Zombies und im Regen sehen alle Frauen ohne Schirm so aus. - Herr Ober einen Cognac!" "Dass ich keinen Schirm dabei hatte, ist keine Schande." "Aber der Mann, der Ihnen keinen angeboten hat, schon." "Sehr charmant! Aber Sie hätten wohl kaum, Ihren Schirm mit mir geteilt." "Wohl nicht. Es sei denn, Sie sähen trocken genauso liebreizend aus wie nass." "Schwätzer!" "Ich bin vieles." "Kann man wohl sagen." "Ich trinke auf Ihr Wohl." "Dann verschlucken Sie sich göttlich." "Wenn es Ihnen ein Lächeln abgewinnt." "Haha! Da haben Sie's!" "Nun bin ich froh und kann sterben!" "Bitte nicht neben mir." "Nur zu Ihren Füßen." "Wüstling!" "Andere Frauen lieben es, wenn man ihnen die Füße küsst." "Andere Frauen sitzen auch nicht allein in einer Bar herum." "Aber Sie sitzen jetzt doch gar nicht mehr allein." "Schade. Es hat gerade angefangen, mir zu gefallen." "Nun lügen Sie." "Tue ich das?" "Ja, ich sehe die Freude in Ihren Augen aufsteigen." "Sie irren! Die Freude steigt gerade hinab." "Ihr Blick war vorhin viel verlorener. Ich hab's gesehen." "Eine Brille würde Sie dann sicherlich gut kleiden." "Wohl wahr. Aber die brauche ich nur zum Lesen. Meine Intelligenz soll mir ja nicht angemerkt werden." "Wie bescheiden." "Ich halte mich selbst für die Wahrheit in Person." "Ist Ihr Cognac nicht bald ausgetrunken?" "Wieso? Erwarten Sie etwa noch Gesellschaft?" "Ja, die Ruhe, aber die wollte nicht mit Ihnen an einem Tisch sitzen und hat sich deswegen verkrochen." "Wie schön Ihre Augen leuchten." "Lenken Sie etwa ab?" "Niemals würde ich von ihrer Anmut ablenken wollen." "Der Spruch geht sicherlich an jede Beliebige." "Ich verrat Ihnen etwas: Sie sind die erste Beliebige meines Lebens." "Sie übertreiben." "Gott bewahre, niemals!" "Der hat damit nichts am Hut." "Wollen Sie damit sagen, dass Sie ihm nicht entflohen sind?" "Der Spruch mit dem Engel ist nicht originell." "Ich will gar nicht originell sein, nur in Ihrer Nähe." "Nun gehen Sie mir wirklich auf die Nerven." "Haben Sie das auch schon zu vielen gesagt?" "Bisher verstand man ein einfaches Nein noch, wenn ich es aussprach." "Diese Aussprache begreife ich nicht." "Hätte mich auch gewundert." "Sind Sie schon lange allein?" "Wer sagt, dass ich allein bin?" "Ihr Blick verrät Sie. Sie grübeln über Gelegenheiten nach und jeder Mann erscheint in Ihren wundervollen Augen als Feind Ihres Terrains." "Mein Blick würde nie dergleichen von sich geben." "Er ist bildschön." "Wer?" "Ihr Blick." "Was für ein Vagabund! Bilden Sie sich ein, dass mich das irgendwie zur Schwäche zwingen könnte?" "Schwäche steht Ihnen sicherlich nicht so gut, wie Ihre Willenstärke." "Danke." "Sie danken? Habe ich eben ein treffendes Kompliment gemacht?" "Wie 's scheint." "Ist nun erlaubt, Ihnen ein Taschentuch für Ihren verwischten Lidstrich anzubieten?" "Erwähnt haben Sie es zuvor noch nicht." "Meine Erziehung leckt in dieser Beziehung. Aber sagen Sie, sind Sie für mich geschaffen worden?" "Was? Was? Was?" "Oh, Ihre Überraschung ist himmlisch!" "Schnauben Sie nicht Ihr Geschleime in die Luft, Sir!" "Verzeihung, Madame, ich wollte nur auf Ihre liebreizende Art verweisen." "Das hasse ich." "Natürlich, deswegen auch der nicht-vorhandene Zorn in Ihrem Gesicht." "Lassen Sie Ihre Späße. Ich will nichts mehr von diesem Gewäsch hören." "Ach, ich dachte, es macht Ihnen Spaß." "Schuft!" "Der Regen wird noch dauern. Wir haben noch Zeit." "Woher wollen Sie das wissen?" "Sie haben keinen Schirm, da werden Sie wohl kaum im Regen nach Haus' gehen." "Das werden Sie schon erleben. Adieu und auf Nimmerwiedersehen!" "So warten Sie doch auf mich!" "Laufen Sie mir nicht nach!" "Geht nicht! Sie haben mein Herz mitgenommen. Geben Sie es mir wieder, dann können Sie nach Sonstwo verschwinden." "Pah! Ich habe nichts von Ihnen mitgenommen! Und nun drängen Sie nicht so auf dem Gehweg! - Mist! Dieses elende Auto! - Und das alles, weil Sie mich zur Straße hin drängen!" "Oh, Entschuldigung. Darf ich Ihnen meine Jacke anbieten?" "Dann werden Sie doch nass!" "Nun rennen Sie nicht gleich voraus!" "Und sind Sie erst nass, dann werden Sie krank und hängen mir eine Klage an den Hals." "Würde schwierig werden, wo ich doch nicht mal Ihren Namen kenne." "Ist auch besser so." "Und wenn Sie sich erkälten und hier zu meinen Füßen gleich sterben, werde ich wegen unterlassener Hilfestellung verklagt." "Als würde ich so schnell sterben. - Hatschi!" "Es geht schon los, sehen Sie." "Da lachen Sie noch?" "Es war zu entzückend, wie Ihr Näschen sich kräuselte." "Eine blödere Ausrede war wohl nicht drin, was?" "Für einen Kommentar von Ihnen hat es doch gereicht." "Mehr wollten Sie also nicht?" "Nein, mein Leben fühlt sich erfüllter an denn je." "Sie sind ja immer noch da." "Sie haben doch mein Herz." "Nehmen Sie es sich wieder." "Geht nicht." "Warum?" "Es scheint sich verklemmt zu haben. Das ist schlecht." "Oh mein Gott, sind Sie albern! Schön denn, warum ist es schlecht?" "Wenn es das macht, will es Wurzeln schlagen. Fühlen Sie es schon?" "Lassen Sie meine Hände los." "Aber Ihre sind kalt und meine wenigstens etwas wärmer." "Eine Heizung habe ich daheim." "Aber diese Hilfe könnte zu spät kommen." "Nun wollen Sie mich also auch noch retten?" "Aus jeder Gefahr. Und wenn diese noch so gering erscheint." "Sie geben wohl nie auf." "Nicht ehe ich eine Antwort habe." "Die Frage habe ich wohl überhört." "Ich wiederhole sie gern." "Bitte sehr." "Heiraten Sie mich?" "Was?" "Nun müssten Sie es aber verstanden haben." "Habe ich. Aber was soll diese Frage?" "Eine einfache Frage, die man mit Ja oder Nein beantworten kann." "Ich kenne Sie nicht einmal." "Oh, die Zeit mit Ihnen verflog wie eine Lebenszeit." "Das ist unverschämt!" "Finden Sie? Nach einer Lebenszeit kann ich allerdings von mir behaupten, dass ich gerne auch die Ewigkeit mit Ihnen durchstehen würde." "Haben Sie denn keine Frau?" "Doch. Sie." "In Ihren Träumen vielleicht." "Dann gehen Sie eben auf meinem Traumbürgersteig durch meinen Traumregen in meine erträumte Wohnung, die Ihnen gehört und in die Sie mich nicht mitnehmen wollen, wobei ich natürlich selbst ein Produkt meiner eigenen Traumphantasie bin." "Machen Sie sich doch nicht so lächerlich!" "Darf der Narr nicht sein Werk vor der schönen Königin tun?" "Königin?" "Sie müssen eine sein, bei Ihrem Benehmen und Ihrer Grazie." "Lassen Sie das endlich!" "Schenken Sie mir Ihre Gunst?" "Irgendwann, tut das bestimmt eine Bessere." "Aber das bezweifle ich stark." "So hässlich sind Sie doch gar nicht." "Danke, Sie sind zu gütig. Und Ihr Lächeln eben, wenngleich geckenhaft, war bezaubernd." "Meinen Sie es wirklich ernst?" "Wenn Sie der Rauch einer Zigarette wären, würde ich nur Sie atmen und dem Tod per Lungenkrebs gern entgegenfiebern." "Das klang schön." "Freut mich, dass es Ihnen gefällt eine Droge zu sein. Ich stehe ja schon unter Ihrem Einfluss." "Seien Sie nun bitte nicht irrsinnig! Ziehen Sie die Schuhe wieder an und lassen Sie das Rumgehopse!" "Ich hopse nicht, ich tanze in meinem Rausch!" "Sind Sie irre? Man sperrt Sie noch weg bei solch einem Unsinn." "Besuchen Sie mich dann?" "Niemals." "Nun gehen Sie ja schon wieder voraus. Warten Sie doch." "Dann ziehen Sie Ihre Schuhe wieder an und ich werde gnädig sein." "Schon geschehen, meine Königin." "Sie sind klitschnass und umarmen mich?" "Sie sehen auch nicht trockener aus." "Loslassen!" "Sofort." "Oh je." "Darf man bei Ihnen vermessen sein?" "In wie fern?" "Darf man Sie küssen?" "Nein." "Ich bin mal vermessen." "Sie haben mich auf den Mund geküsst!" "Exakt." "Aber ...!" "Nun brauchen Sie sich wegen des Diebstahls an meinem Herzen nicht mehr schlecht fühlen." "Ach! Idiot, kommen Sie endlich! Bevor Sie den nächsten Morgen nicht mehr erleben." "Zu Ihnen?" "Ja, unterlassene Hilfeleistung sieht nicht gut aus in den Akten." "Da haben Sie völlig recht. Und ich nehme die Einladung gern an." "War keine Einladung, sondern ein Befehl." "Schon verstanden, meine Herzenslilie. Und übrigens, ich liebe dich." "Ich liebe dich auch und nun trödele nicht herum." Kapitel 2: Nachmittag im Park ----------------------------- "Fräulein? Fräulein!" "Ja, mein Herr?" "Sie liefen so allein." "Nun, es ist recht heiß und keiner daheim wollte mich begleiten beim Spaziergang." "Bedauerlich." "Finden Sie?" "Natürlich. Es ist eine Schande!" "Drücken Sie es doch nicht so ernst aus. Es ist ein viel zu schöner Tag, um jemandem gram zu sein." "Ein reizendes Ding, wie Sie, gehört nicht allein in diese Welt an einem Tag wie diesem." "Sind Sie ein Charmeur?" "Nein, nur ein einfacher Mann, der -ab und an- die rechten Worte findet. Ich bin ehrlich, heute war das erste Mal, wo das wirklich treffend geschehen ist." "Nun schmeicheln Sie mir aber sehr. Dabei sind hier noch so viele andere." "So viele sind hier gar nicht." "Was ist mit dem Mädchen auf der Bank? Diesem schwarzgelockten Wesen, das sich da in Einsamkeit verzehrt?" "Sie ist verabredet. Sehen Sie nur, wie sie dieses scheinbar belanglose Papier an ihr Herz drückt? Das ist ein Brief ihres Verlobten, der bald schon kommen wird, um sich zu ihr zu gesellen. ------- Da sehen Sie? Da ist er schon und die Blumen hat er auch nicht vergessen, der Gentleman." "Hihi. Jetzt hat er sie küssen wollen und seinen Hut dabei verloren, der arme Kerl." "Mit der Liebe sollte man nicht sein offenes Tagewerk führen. Es war ein kluger Mann, der das einst einmal sagte." "Mag sein." "Kommen Sie, gehen wir ein Stück. Es wäre mir sehr unangenehm, hielte ich Sie davon ab, Ihren entzückenden Schirm spazieren zu führen." "Gewählt drücken Sie sich aus, mein Herr und auch ein wenig unverschähmt. Gibt es einen Anlass, dass Sie ein einfaches Mädchen in einem Park ansprechen und ihm scheinbar versuchen den Kopf zu verdrehen?" "Einen Anlass? Nun, Sie werden es nicht glauben, Ma'm'selle, aber es gibt tatsächlich einen Grund für mein zutiefst unredliches Verhalten." "Wirklich? So lassen Sie mich an diesem Wissen teilhaben." "Ihnen drängt so sehr danach?" "Hm? Ja, ich denke schon. Also sagen Sie es mir." "Ihr Lächeln ist zauberhaft." "Schweifen Sie nicht ab! Ich habe Ihnen eine Frage gestellt." "Mein Anlass war Ihr Lächeln und die reizende Art, wie Sie den Schirm in der Sonne drehen. Sie verfügen über eine mehr als berückende Eleganz, teuerstes Fräulein, dass es einem einfachen Mann schier des Atems beraubte." "Ach Sie! Sie machen sich doch lustig." "Nie würde ich über die Schönheit eines Dame spotten. Schon allein Ihr Liebreiz funkelte mir von weitem entgegen, wie der schillerndste Diamant, den es überhaupt gibt." "Sie machen mich verlegen, mein Herr." "Haha! Mädchenröte ist der schönste Rouge, den eine Dame tragen kann." "Sagen Sie das als Mann oder als Gentleman?" "Beide Seite in mir, sind sich darin einig." "Wie galant Sie daher reden, Sie ...... Wann haben Sie mich bei sich eingehakt?" "Warum so verwundert? Wir gehen die ganze Zeit schon so derwege. Haben Sie es denn nicht wahrgenommen?" "Nein. Ihre Worte haben mich zu sehr davon abgelenkt." "Dann muss ich mich entschuldigen." "Oh, nein, nein! Es gibt keinen Anlass zu einer Entschuldigung, wenn ich es gewesen bin, die unachtsam gewesen ist." "Zu gütig, Fräulein, Sie sind einfach zu gütig. Darf ich mich dafür erkenntlich zeigen?" "Aber nicht doch ..." "Nein, keine Widerrede. Ich bestehe darauf." "So kommen Sie doch wieder auf die Füße! Die Leute um uns, könnten noch denken, dass Sie um mich anhalten." "Wäre das denn solch eine Sünde?" "Ich ..." "Sagen Sie nichts. Ich sehe es in Ihren Augen." "Was sehen Sie?" "Einen Engel." "Scherzen Sie nicht mit mir. Oh bitte, stehen Sie auf!" "Keine Angst. Ich will Sie nur, um Vergebung bitten, Fräulein." "Ich gewähre Ihnen, was Sie wollen, wenn Sie nur wieder aufstehen." "Wirklich? Auch einen Kuss?" "Mein Herr?" "Sie sagten, alles." "Ja, aber ...." "Ein Kuss auf Ihre Hand und ein Lächeln? Wäre das ein Angebot?" "Ja, das kann ich annehmen." "Sie lächeln bildschön." "Und Sie küssen sehr zart." "Ja, ich denke, so ist es." "Gut, dass Sie wieder stehen." "Leider, kann ich Ihnen nicht widerstehen." "Bitte?" "Bitte." "Mein Herr?" "Erlauben Sie mir, Ihnen den Hof zu machen." "Derzeit?" "Einen besseren Zeitpunkt gibt es sicherlich nicht. Das gelbe Sonnenlicht, Sie in Spitze - ein wahrgewordenes Märchen." "Und Sie als der Prinz?" "Ich sehe mich eher als, der Hofnarr, der dem Prinzen zehn Schritte voraus war und die Prinzessin vor ihm ehelichte." "Hihihihi! Ja, Sie sind ein Spaßvogel." "Aber ein Spaßvogel, der der Liebe unterliegt." "Schlägt Ihr Herz denn so stark?" "Wollen Sie fühlen?" "Oh! Tatsächlich! Es schlägt ganz wild! Ist Ihnen, denn auch noch wohl?" "Wohliger als jemals." "Klingt sehr erfüllend." "Ja, so ist es. Erfüllend. Darf ich das Fräulein auf einen Tee einladen, damit es sich noch einmal meine Werbung durch den Kopf gehen lassen kann." "Hihihi! Ich nehme dieses Angebot gern an, mein Herr." "Mein Fräulein, ich danke vielmals." ---Ende--- Kapitel 3: Hände ---------------- "Deine Hand ist kalt." "Was?" "Deine Hand ist kalt." "Ach, du kennst doch meine Leichenhände." "Wollte doch nur darauf hinweisen." "Warum? Ich weiß es doch selbst schon." "Und wenn du wegstirbst, ohne es zu merken?" "Du würdest mir garantiert bescheid sagen." "Natürlich würde ich das, da du wahrscheinlich in eben jenem Augenblick wiedermal am Arbeiten wärest und über dem ganzen Stress vergisst, widerstandslos gen Boden zu sinken." "Willst du damit andeuten, dass ich sogar zu beschäftigt bin, um tot umzufallen?" "Hmmmm .... ja." "Frechheit! Und bei dir ist es wohl ganz anders?" "Ich merke alles!" "Freilich, Schatz, freilich." "Sag mir eine Sache, die ich nicht bemerkt hätte." "Du hast letzte Woche vergessen, dass du dir Badewasser eingelassen hast und die Wanne ist letztlich übergelaufen." "Das zählt nicht! Ich hatte mir den Fuß gestoßen!" "Ach ja, du hattest ja vergessen Socken anzuziehen." "Wehtgetan hätte es auch ohne Socken." "Hab ich das Gegenteil behauptet?" "Kommt grad wieder das Mistbiest bei dir durch?" "Nein." "Ich hatte den Eindruck." "Bitte, nicht knuddeln. Ich kann so nicht tippen." "Aber so werden vielleicht endlich deine Hände warm." "Wo vermutest du denn meine Hände? Du hälst doch meine Schultern im Griff." "Das wandert abwärts. Die meiste Wärme entweicht doch über die Füße und wenn sie schon auf dem Weg nach unten ist, dann kommt sie auch bei den Händen vorbei." "Über die Hände entweicht doch auch Wärme." "Willst du dich mit mir in Physik messen?" "Jederzeit." "Passt es dir vormittags in 40 Jahren?" "Immer doch!" "Du bist grad wirklich biestig drauf." "Du neckst mich." "Jetzt bin ich dran schuld?" "Klar." "Miststück." "Und trotzdem küsst du mich?" "Kann nicht anders. Du schmeckst zu gut und lecker." "Au! Nicht beißen, der Herr!" "Empfindlich?" "Nee, nur unvorbereitet hält sich meine Schmerzensgeilheit weit in Grenzen." "Und schon hast du wieder zur Netten gewechselt." "So ein Quatsch! Ich bin immer ich." "Und wieder die Böse." "Das macht dir wohl sehr viel Spaß?" "Und wie." "Du bist so albern! Ich weiß gar nicht, was ich eigentlich an dir finde." "Nach deiner eigenen Aussage, findest du mich sehr charmant." "Heute nicht." "Doch." "Mit Küssen änderst du meine Meinung nicht." "Sagst du. Aber deine Augen schreien nach mehr. - Hörst du nun endlich auf zu tippen?" "Ich will das noch fertig schreiben." "Die Rechte ist ja wie Eis." "Lässt du wohl meine Hand los? Einhändig dauert es noch länger." "Nehm ich mir halt noch die andere. So. Und nun weg mit dem Computer. Schon besser." "Du bist ein Quälgeist." "Das tue ich doch nur ganz uneigennützig, wegen deiner Hände." "Freilich, Schatz, freilich." "Zitat: Das ist ein zu weites Feld!" "Also kapierst du es selbst nicht." "Es ist ein zu weites Feld." "Ich nehme das mal als Ja." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)