Liebe ist anstrengend! von -Slowbeam- (ShikaTema) ================================================================================ Kapitel 4: Bahnt sich doch Liebe an? ------------------------------------ Es war drei Uhr Nachts. Und ein braunhaariger Jemand lag wach in seinem Bett. Shikamaru hatte zwar versucht zu schlafen, aber immer wenn er fast eingedöst war, spürte er diese weichen Lippen wieder auf seinen und sah Temaris Gesicht, das ihn fröhlich angrinste. Shikamaru hatte ja schon früher gedacht sie wäre mühsam, aber jetzt raubte sie ihm einfach nur den Verstand. Er konnte sich nicht erklären, warum so ein kleiner Kuss so viel in ihm auslöste. Er hatte so was doch früher auch nicht gespürt. Oder vielleicht doch? Konnte es sogar sein, dass er sich… Nein! Daran durfte er gar nicht denken. Der Nara beugte sich über die Bettkante und sah auf das noch schlafende Mädchen herab. Sie sah so friedlich aus. Er blickte an ihrem Körper weiter hinunter und wurde etwas rot um die Nase. Temaris Yukata hatte sich gelockert, so das Shikamaru einen sehr ausgiebigen Blick auf ihren, nun freigelegten Oberkörper hatte. Ihre Brust hob und senkte sich leicht unter ihrem schwarzen BH. Ihr Bauch war flach und mit ein paar blassen Narben gezeichnet, die sie sich wohl bei einem Kampf zugefügt hatte. Shikamaru wurde es langsam zu heiß hier drinnen. Er nahm sich eine kleine Schachtel aus seinem Nachtschrank und ging durchs Haus bis er eine Schiebetür öffnete und auf die Gartenterrasse kam. Hier hatte der Nara früher immer mit Asuma-Sensei Shogi gespielt. Der Braunhaarige nahm sich eine Zigarette aus der Schachtel in seiner Hand, steckte sich diese zwischen die Lippen und zündete diese mit einem Feuerzeug, welches ebenfalls in der Schachtel lag an. Er nahm einen Zug von der Zigarette und musste gleich darauf kurz aufhusten. Jetzt rauchte er schon seit Asumas Tod und er konnte sich immer noch nicht richtig an den Geschmack gewöhnen. Asuma. Sein alter Sensei hätte ihm jetzt bestimmt helfen können. Zuerst hätte er Shikamaru wohl ausgelacht, um ihm danach irgendeinen komischen Rat zugeben, den er sowieso nicht verstehen würde. Aber er hätte ihm geholfen und zwar ohne irgendwelche dummen und anstrengenden Fragen zustellen. Er hätte Shikamaru sagen können was das für ein Gefühl war, als Temaris und seine Lippen sich berührten. Warum dieses Kribbeln in seinem Bauch aufgekommen ist. Und warum er sich nach mehr sehnte. Ach was soll das alles? Es bachte sowieso nichts darüber nachzudenken. Am besten war es wohl wenn er wieder ins Bett ginge, das war nicht so anstrengend. -- Am nächsten Morgen wachte der Braunhaarige etwas überrumpelt auf. Einmal weil er in der restlichen Nacht geträumt hatte, Temari würde halbnackt vor ihm stehen, mit den Händen um seinen Nacken und versuchend ihn zu küssen. Und zweitens hatte er, als er aufgewacht war, kurz gedacht er wäre Blind. Dies kam wahrscheinlich davon dass ein Zettel, der an seine Stirn geklebt worden war, ihm die Sicht verdeckte. Kurzer Hand nahm sich der junge Nara das Stück Papier vom Gesicht und sah sich das Gekritzel darauf an. „Morgen Trantüte ich hatte mich für heute mit den Mädels verabredet, wollte dich aber nich wecken. Wenn du ausgeschlafen bist können wir uns ja um 1:00 Uhr beim Ichiraku treffen damit du deine „lästige“ Aufgabe meines Bodyguards übernehmen kannstXp Bis später Gruß: Temari“ //Mendokuse, jetzt muss ich der Frau auch noch nachrennen//, dachte sich Shikamaru und stieg aus dem Bett um ins Bad zu gehen und sich danach anzuziehen. Fünfzehn Minuten später stand er dann fertig gewaschen und angezogen in der Küche, wo sein persöhnlicher Hausdrache gerade etwas für ihn zum Frühstück zubereitete. „Ach, der werte Herr lässt sich auch endlich blicken?“, zog Yoshino ihren Sohn auf und bereitete etwas auf dem Herd, in einer Pfanne zu. Der Angesprochene lies nur ein grummeln vernehmen und setzte sich auf einen der Küchenstühle. Er verschränkte die Arme auf dem Tisch, vor ihm und bettete seinen Kopf darauf. Die braunhaarige Nara stellte ihrem, wohl mal wieder mit allem überforderten Sohn einen Teller mit Frühstück vor die Nase und ging dann wieder an den Küchenherd. Shikamaru setzte sich gerade hin und sah sich erstmal an was seine geliebte Mutter ihm dort aufgetischt hatte. . Sein Lieblingsessen, da war doch irgendwas faul. „Mit wem triffst du dich denn gleich noch?“, fragte Yoshino ganz beiläufig ihren Sprössling. „Zuerst suche ich Temari und dann sehe ich ja wem ich alles begegne“, meinte dieser nur gelangweilt. „Ich finde ja dass Temari-san eine wirklich nette Dame ist, nicht?“ Der Braunäugige lies wieder nur ein grummeln auf die Frage seiner Muter vernehmen und schloss dabei die Augenlieder. „Sie würde doch sicher sehr gut zu dir passen, meinst du nicht?“ Shikamaru riss seine Augenlieder auf, darauf wollte sie also hinaus. „Auf keinen Fall Okasan. Das hattest du auch schon mit Ino versucht“, giftete der jüngere Nara sein Gegenüber mit einem todbringenden Blick an. Die Ältere ließ sich davon jedoch nicht einschüchtern und erwiderte trotzig: „Das tue ich nur zu deinem wohl mein Lieber.“ „Ich würde mich aber wohler fühlen wenn du es nicht tun würdest“, grummelte der Braunhaarige, stand von seinem unangerührten Essen auf und verlies die Küche. „Wo willst du jetzt schon wieder hin?“ „Aus deinem Einflussfeld“, grummelte der junge Nara. Shikamaru ging durch den Flur zum Eingangsbereich, zog sich seine Schuhe an, öffnete die Haustüre und verlies die Türe zuknallend sein Elternhaus. /Jedes mal das gleiche mit ihr/, dachte sich der braunhaarige. /Ist ein Mädchen in meiner nähe anwesend wird immer gleich von heiraten gesprochen. So was anstrengendes./ Er schlenderte durch die Straßen Konohas. Es war noch etwas zu früh um sich mit Temari zu treffen, aber die wollte er auch gerade nicht gerne sehen. Er ging weiter durch das Dorf, bis er zu einer großen Wiese kam. Die gegenüberliegend den Hokagafelsen, auf gleicher Höhe mit diesen war. Shikamaru mochte diesen Platz, er war weit genug vom Dorf entfernt das man sich entspannen konnte. Trotzdem war er noch nahe genug um sich Zeit zu lassen falls man zurück ins Dorf wollte. Hier konnte er sich in aller Ruhe ins Gras legen und den Wolken zusehen ohne dass ihn jemand störte. --- 2 Stunden später: Temari wartete nun schon seit einer halben Stunde auf den jungen Nara, doch irgendwie wollte er sich nicht blicken lassen. „Temari, auch wenn du mit dem Fuß noch so melodisch auftappst, deine Ramen werden davon auch nicht wärmer.“ Die Suna-nin überhörte einfach geflissentlich was Sakura ihr von drinnen zurief und hielt weiter, vor dem Ichiraku´s nach Shikamaru Ausschau. „Mädels, glaubt ihr die haben was mit einander?“, fragte die Rosahaarige flüsternd die ihr am Tisch gegenüberliegend Sitzenden. Hinata und Tenten, die bis jetzt nur still ihre Nudelsuppen geschlürft hatten, sahen erst ihre grünäugige Freundin verdutzt an und dann das was man von Temari draußen vor dem Laden erkennen konnte. „Meinst du das ernst Sakura?“, fragte die Braunhaarige erstaunt. „Si-sie verhalten sich schon manchmal wie ein Lie-liebespaar, oder?“ „Genau das meine ich, Hina“, erwiderte Sakura, „die Beiden passen doch gut zusammen.“ „Ich glaube aber nicht dass sie das wirklich war haben wollen, sonst wären die beiden schon längst zusammen.“ „Vie-vielleicht bra-brauchen sie eine klei-kleine Hilfestellung?“ „Hey, über was redet ihr da?“, Temari sah verdutzt zu ihren Freundinnen in den Laden. „Gar nichts, Temari“, meinte die Haruno zur Blonden gewand. Diese gab sich mit der Antwort erst einmal zufrieden und schenkte ihre Aufmerksamkeit wieder dem noch nicht aufgetauchten Nara. Sie musste zum Glück nicht mehr lange warten. Schon ein paar Minuten später kam Shikamaru um die nächste Ecke gebogen, in der Begleitung von Ino. Diese machte sich gleich unauffällig davon als sie Temari sah. „Ach, der werte Herr kommt auch noch. Mussten wir erst mal ein wenig rumknutschen?“, bei diesen Worten sah die Suna-nin den Braunhaarigen mit einem ziemlich giftigen Blick an. /Nur wegen der kommt er zu spät?/, dachte sie sich. /Er ist doch sonst immer so Pflichtbewusst, selbst für so ne Trantüte./ Der Nara sah die Blondhaarige auf ihre Worte hin verdutzt an. Was ging sie es bitte an ob er mit irgendwelchen Mädchen rummachen würde? Von der Tatsache abgesehen das ihm das sowieso zu anstrengend wäre. „Ich bin doch jetzt da, oder nicht? Also zick bitte nicht so rum“, sagte Shikamaru letztendlich. „Ich und rumzicken?! Wegen dir bestimmt nicht und… was ist denn Hinata?“ Hinata hatte Temari während ihres Wutausbruchs immer wieder am Oberarm angestupst, offenbar um ihr etwas mitzuteilen. „W-wir wo-wollten dir nu-nur eben bescheid ge-geben dass wir alle z-zu Sakura gehen u-und du eben d-dir Kimono alleine suchen kannst.“ -- Die Sabakuno konnte es immer noch nicht fassen. Jetzt musste sie ernsthaft mit ihrem schlimmsten Albtraum der Männerwelt einkaufen gehen, nur weil ihren so genannten „Freundinnen“ etwas Wichtigeres eingefallen war. Sie schnaubte kurz verächtlich auf. Temari wusste irgendwas planten die Drei doch, nur leider hatte sie keine Beweise dafür. //Wenn ich herausfinde dass es irgendwas mit mir zu tun hat, dann können die sich auf was gefasst machen und zwar gewaltig!//, hing Temari ihren Gedanken nach als sie sich ein ganz nett aussehendes, fliederfarbenes Oberteil ansah. Hinter ihrem Rücken grummelte ein gewisser Jemand vernehmlich. „Mendokuse, wie viel willst du denn noch einkaufen?“, Shikamaru hielt die vier großen Einkaufstüten hoch die er bisher mitgeschleppt hatte. Sie waren zwar nicht unbedingt voll und schwer, aber auf die Dauer war es doch anstrengend damit rumzulaufen. „Hast du nicht langsam genug von dem Kram?“ „Ach sei still. Das ist nicht nur alles für mich ich bringe meinen Brüdern natürlich Souvenirs mit“, meinte Temari nur darauf. Shikamaru grummelte daraufhin nur wieder und drehte sich weg. //Mendokuse, da ist ja mit ihr fast so schlimm wie mit Ino//, dachte der Nara murrend. Er erinnerte sich nur äußerst ungern an die vielen male wo Ino Choji und ihn nach den Missionen mitgeschleppt hatte um Einkaufen zu gehen. Es war die Hölle für ihn gewesen. „Heeeyy, hörst du mir überhaupt zu?“ Shikamaru wurde prompt aus seinen Erinnerungen gerissen als Temari, mit den Händen vor seinem Gesicht rumfuchtelnd nach seiner Aufmerksamkeit verlangte. „Hmm? Was ist?“, fragte er sie. „Ich hab dich gefragt ob du nicht Morgen Lust hättest auf´s Blütenfest mitzukommen?“, meinte Sabakuno zu ihm. „Ach“, antwortete der Nara, „du hattest also nicht vorgesehen mich Morgen damit zu überrumpeln und einfach mitzuschleifen?“ „Dann wärst du ja nur in deinen muffigen Shinobi-Klamotten hingegangen“, antwortete Temari ihm prompt. „So können wir dir auch noch was Gutes anziehen suchen.“ Sie wandte ihre Aufmerksamkeit einem anderen Kleidungsstück am Ende des Ladens zu und lies den Shikamaru einfach stehen als sie darauf zuging. „Ich… brauche aber nichts Neues zum anziehen.“ Shikamaru folgte ihr durch den von Kleiderständern gesäumten Gang. „Ach nicht?“, fragte die Blonde als sie sich einen langen, schwarzen Kimono ansah. „Deine Mutter meinte aber wenn wir in der Stadt sind könnten wir ruhig für dich auch was Nettes kaufen.“ //Typisch meine Mutter//, dachte der Braunhaarige, //schön die Situation ausnutzen um mich bloß zu stellen.// „Ich brauche trotzdem kein neues Kleidungsstück“, erwiderte er. Temari drehte sich zu ihm um, mit einem düsteren Blick auf den Zügen. „Wir kaufen dir etwas für das Fest und damit basta“, giftete sie ihn. Shikamaru erwiderte darauf nichts mehr. Sein Leben hätte er doch ganz gerne noch etwas länger. Gesagt getan. Nachdem sie also im vorherigen Laden bezahlt hatten ließ sich Shikamaru mehr oder weniger freiwillig von Temari durch das Dorf ziehen. Im Vorbeigehen sah man wie sich das Dorf schon auf die Festlichkeiten vorbereiteten. Shikamaru war dies schon vorher aufgefallen, aber es hatte ihn nicht großartig interessiert. Jetzt jedoch, da er mit Sicherheit auf das Fest mitgeschleift würde, sah er sich alles etwas genauer an. An den Läden wurden Girlanden und Fackellichter angebracht, Reisende die extra zum Fest gekommen waren stellten kleine Stände auf und überall hörte man heiteres Lachen. „Da wären wir“, meinte Temari und stoppte vor einem großen, von Ölfackeln flankierten Laden. Ein riesiges Schild hing über dem Eingang, mit der Aufschrift: „Ishó - Festtagskleidung für jede Jahreszeit“ „Ich glaube darin werden wir fündig“, hoffte die Blonde und ging rein. Als auch Shikamaru den Laden betreten hatte, sah er sich auch schon von Temari vor einen Spiegel gezogen und einem Nachtblauen Yukata vor seinen Körper haltend wieder. „Der steht dir doch ganz gut, nicht?“, meinte die Sabakuno. Shikamaru brummte nur. „Hmmm“, machte Temari und ging, mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck an den Festtagskleidern vorbei. „Vielleicht doch eher der.“ Sie zog einen anderen Yukata vom Kleiderständer und gab diesen dem Braunhaarigen. Das Kleidungsstück war in einem blassen Grün und mehrere Nähte verbanden sich auf dem Stoff zu einem netzgleichen Muster. „siehst du?“, sprach Temari zu ihm, „der steht dir doch ausgezeichnet.“ Sie lächelte. „Wenn du meinst…“, ließ nur der Nara verstehn und ging mit dem neuen Kleiderstück zur Kasse. Temari jedoch war noch nicht fertig und suchte sich selbst einen Kimono in der Frauenabteilung des Geschäfts. Als sie wieder aus dem Geschäft waren trug Shikamaru zwei weitere Einkaufstaschen mit sich. Die eine mit dem Grünen Yukata als Inhalt. In der Anderen war ein dunkelblauer, fast schwarzer kurzer Kimono den sich Temari gekauft hatte. „Können wir nun endlich nach Hause?“, grummelte der Nara. „Stimmt das sollten wir“, Temari streckte sich kurz, „mir tut vom Laufen schon fast alles weh.“ Die Sabakuno schritt voran durch die Gassen Konohas. //Wenigstens musstest du nicht stundenlang Krimskrams durch das halbe Dorf tragen//, nörgelte Shikamaru in Gedanken, folgte seiner Schutzbefohlenen jedoch ohne sich etwas anmerken zu lassen. -- Das war es auch schon wieder^^ Hoffe es hat euch allen gefallen und ich entschuldige mich aufs untertänigste für die lange Wartezeit *am Boden kriech* ich weiß das sich Temari am Ende ein wenig komisch verhält, aber so würd ich sie mir halt im Kaufrausch vorstellen^^“ bitte schreibt Kommis^^ mfg -Slowbeam- P.S. hoffe den etwas Perversen unter Euch hat es auch gefallenXp Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)