Leben nach dem Tod von chrono87 ================================================================================ Kapitel 1: Wiedersehen mit geliebten Menschen --------------------------------------------- Wiedersehen mit geliebten Menschen Rosette landet auf einer Wiese. Sie hat keine Ahnung, wie sie da hingekommen ist, doch sie weiß, dass sie dort weg will, weil etwas fehlt. Ihr fehlt ihr geliebter Chrono, von dem sie getrennt wurde. Die junge Frau rappelt sich auf und sieht sich erst einmal um, damit sie sich orientieren kann. Schnell ist ihr klar, dass sie in der Nähe einer Stadt gestrandet ist. In der Hoffnung dort Chrono zu treffen geht sie in diese Stadt. Es ist ein weiter Weg, was Rosette nicht gerade gefällt, denn es sah nicht danach aus, als sie vom Berg aus ins Tal geblickt hat. Seufzend legt sie eine Pause ein. Ihre Füße tun weh und weigern sich, sie weiter zu tragen. Widerwillig setzt sich die junge Frau auf eine Bank und sieht weiter runter. –Verdammt hoch hier? Ich habe mir das Himmelsreich irgendwie anders vorgestellt. Na ja, so kann man sich irren. Nun muss ich aber langsam mal wieder auf die Beine kommen. Ich bezweifele das Chrono warten kann, bis ich bei ihm bin. – Die junge Frau sieht wieder in die Stadt und lächelt. Ja, sie hat es sich anders vorgestellt tot zu sein. Doch nun gefällt es ihr. Sie erhebt sich und geht weiter. Immer wieder muss sie sich dazu ermutigen weiter zu laufen. Je weiter sie geht, desto mehr scheint sich die Stadt zu entfernen und das raubt Rosette die Nerven. Doch der Gedanke an Chrono lässt sie durchhalten. Zu sehr schreit ihr Herz nach diesen Mann. Rosette erinnert sich noch ganz genau daran, dass sie Chrono erst einige Tage vor ihrem Tod sagte, was sie für ihn empfand. Aber sie war sehr erleichtert, als er ihr sagte, dass es ihm auch so ging. Tja und so wurden sie ein Paar. Bei diesen Gedanken schleicht sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Rosette hat gedacht, dass man ihnen die Erinnerungen an ihr Leben als Mensch nimmt. Doch das ist nicht der Fall und findet die junge Frau sehr gut. In der Zwischenzeit landet Chrono an einem See. Dieser See erinnert ihn an ein ganz besonderes Erlebnis. Die Begegnung mit Magdalenas Lippen. Es war für ihn das erste Mal, dass er eine Frau geküsste hatte. Bei dem Gedanken umspielen seine Lippen ein sanftes Lächeln. „Was lächelst du denn so, Chrono? Denkst du immer noch an die Vergangenheit, wo du doch eine so tolle Frau wie Rosette an der Seite hast.“, ertönt eine sehr warmherzige weibliche Stimme. Chrono erkennt sie sofort. Viele Male zuvor hat er sich an diese Stimme erinnert. Er dreht sich zu ihr um und lächelt. Die junge Frau, die vor ihm steht kennt er genauso gut, wie er Rosette kennt. Allerdings muss er zugeben, dass Rosette und er viel weiter gekommen sind. „Hallo Magdalena. Ich habe gehofft, dich hier zu treffen.“, flüstert der Teufel lächelnd. „Ich bin enttäuscht, Chrono. Ich habe gesagt, dass du leben sollst und was machst du?“, fragt die junge Frau. Chronos Lächeln verschwindet und macht einen sehr ernsten Ausdruck platz. „Verzeih, aber ich bereue es nicht. Ich hätte es nicht ertragen, wenn ich Rosette verloren hätte. Sie bedeutet mir sehr viel und deshalb bin ich ihr in den Tod gefolgt.“, erwidert der Teufel. Nun ist es Magdalena, die lächelt. „Schon gut. Ich wusste ja, dass du dich so entscheiden würdest. Na ja. Aber wo wir schon beim Thema sind. Kann es sein, dass dir etwas fehlt, Chrono?“, fragt die junge Frau und sieht ihn eindringlich an. Der junge Teufel weiß sofort, was sie meint. „Wo ist sie? Wo ist Rosette?“, fragt er aufgebracht. „Ich habe ihr versprochen sie nie mehr allein zu lassen. Ich muss zu ihr.“ Panik macht sich in Chrono breit. Er weiß, dass es nicht gut ist, wenn Rosette auf sich allein gestellt ist. Das Desaster vom letzten Mal schwebt ihm immer noch vor Augen. Als er sie damals fand, war sie in Aions Begleitung und hatte seht schwarze Augen, die kein Leben mehr ausstrahlten. Seid jenem Tag hat er Angst gehabt, sie allein zu lassen. Und noch immer, will er das nicht. Man kann, seiner Meinung nach, Rosette gut manipulieren, wenn man weiß, wo ihre Schwachstellen sind. Und leider will es das Schicksal so, dass er selbst, Chrono, ihre Schwachstelle ist. „Mach dir keine Sorgen. Sie ist bei ihrer Familie. Der Herr will, dass ihr erst einmal bei den Menschen landet, die ihr vermisst habt. Allerdings will er damit auch eure Liebe testen. Ihr müsst euch aus eigener Kraft finden. Niemand wird euch einen Anhaltspunkt geben. Allein euer Herz wird euch führen.“, sagt die junge Frau. Chrono verzieht das Gesicht zu einer Schnute. „Das ist doch total unfair. Wie sollen wir uns denn je finden? Das Himmelsreich ist groß und verwinkelt.“, erwidert Chrono. „Seid wann gibst du so schnell auf, Chrono?“, fragt Magdalena lächelnd. „Ich gebe doch gar nicht auf. Ich sage nur, dass die Chancen gar nicht gut stehen.“, erwidert der Teufel seufzend. Rosette kommt mittlerweile in der Stadt an. Ihr kommt so vieles bekannt vor. Es erinnert sie an ihre Kindheit und an ihre Eltern. Seufzend schüttelt sie den Kopf und geht weiter. Plötzlich bleibt sie vor einem Haus stehen, dass ihr sehr gekannt vorkommt. „Aber, dass ist doch das Haus meiner Eltern!“, flüstert Rosette. Sie geht auf die Haustür zu und bleibt kurz davor stehen. Plötzlich geht die Tür auf und eine junge Frau kommt zum Vorschein. Rosette bleibt das Herz stehen. Es ist zwar gut 15 Jahre her, aber sie erkennt ihre Mutter sofort. Tränen bilden sich in den Augen der 28 jährigen Frau, die in der Tür steht. Sie sieht Rosette zum verwechseln ähnlich. „Schatz, was ist?“, ertönt die weiche Stimme eines jungen Mannes, der nicht älter als 30 Jahre ist. Es handelt sich um Rosettes Vater. Ihre Eltern erkennen ihre Tochter wieder. Wie sollte es auch anders sein. Sie haben immer über Rosette und Joshua gewacht. „Rosette, mein kleines Mädchen, du bist so schön und groß geworden. Und du hast so einen liebevollen jungen Mann an deiner Seite. Auch wenn er nicht hier ist, so wird er in deinem Herzen sein.“, flüstert ihre Mutter, ehe sie Rosette in die Arme schließt und sie richtig knuddelt, wie es auch ihr Vater tut. Gemeinsam gehen sie ins Haus, wo sie alles weitere besprechen. Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)