Traum und Wirklichkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Was wird hier gespielt? ---------------------------------- Was wird hier gespielt? „Was soll das heißen, Sie ist weg!?“, schrie eine wütende Männerstimme durch Castle Oblivion. „Wir wollten Sie gerade abholen, doch sie ist nicht mehr da. Keine Ahnung wo sie sein könnte.“, rechtfertigte sich Sáix. Xemnas schlug mit der Faust auf den Tisch und schaute dann raus zum Fenster. //Sie wird hier schon noch auftauchen, schließlich würde Sie ihren heiß geliebten Riku niemals im Stich lassen...//, dachte der Chef der Organisation nach, während er langsam zu Sáix sah und auf ihn zu kam. Er legte seine Hand auf die Wange seines Gegenübers und strich eine blaue Strähne aus seinem Gesicht. Sáix war etwas kleiner als Xemnas. Er kam seinem Gesicht immer näher, so nah, bis der Kleinere schon seinen Atem auf seinen Lippen spüren konnte. Sein Herz fing an zu rasen, sofern er ein Herz besessen hätte. Xemnas fing an ihn zu küssen und öffnete vorsichtig seinen Mantel. Unter seinem Mantel trug Sáix nur noch seine Hose und die Stiefel. Kein weiteres Oberteil. Xemnas wollte schon an den Hals des Kleineren, bis es plötzlich an der Tür klopfte. „Was?!“, fragte er etwas mieß brüllend heraus. Demyx kam ins Zimmer und wollte schon anfangen zu berichten, doch er hielt kurz inne. „Wir haben Sie gefunden. Sie wurde als letztes in Hollow Bastion gesehen. Sollen wir Sie gleich holen oder....“, weiter kam Demyx nicht, da er von seinem Chef ein Zeichen bekam, welches zu bedeuten hatte, dass Sie sie am nächsten Tag holen würden. Demyx verbeugte sich nochmal kurz und verließ dann mit einem knallroten Kopf das Zimmer. Xemnas wandte sich wieder Sáix zu und ließ seinem Verlangen freien Lauf. Demyx stand noch kurz vor der Tür und vernahm aus dem Raum hinter sich nur noch ein Stöhnen. Schnell verschwand er von dort und suchte die anderen Mitglieder der Organisation auf. //Können die sich für Sowas nicht in einem anderen Raum zurück ziehen?//, dachte Demyx etwas leicht angewidert nach. „Demyx, hast du Axel gesehen?“, wurde er von der Seite gefragt. Neben ihm standen Zexion und Vexen. „Nein, ich dachte er wäre bei euch.“, gab Demyx etwas verwundert von sich. „Habt ihr es etwa immer noch nicht gepeilt?“, erklang eine Stimme hinter Ihnen. Alle drehten sich um und sahen die Person an. „Ich habe ihm noch nie über den Weg getraut. Er ist Ihr Bruder. Der Vogel ist ebenfalls in Hollow Bastion, was meint ihr wohl, woher ich wusste, wo Sie ist?“, meinte Larxene nur mit einem triumphierenden Lächeln auf den Lippen. Die drei jungen Männer schauten sich gegenseitig nur entsetzt an und konnten nichts glauben. Larxene schaute die drei an und sprach dann weiter: „Was denkt ihr denn, weshalb die Anderen aus der Organisation alle nach und nach ausgelöscht wurden? Es begann erst, nachdem Axel hier auftauchte? Das Schlimmste ist ja nur, dass Xemnas es schon immer wusste und nie etwas unternommen hat. Die Mitglieder waren ihm halt schon immer egal, er wollte nur immer an sein Ziel kommen und ist dafür halt auch über Leichen gegangen.“ Larxene verschwand wieder und ließ Vexen, Demyx und Zexion allein zurück. Sie waren kreidebleich im Gesicht und konnten es immer noch nicht glauben. Allerdings hatte Larxene auch keinen Grund sie an zu lügen. Sie war schon immer ein Mitglied der Organisation, wusste alle Pläne von Xemnas und war ja auch mit ihm zusammen. Während dessen in Hollow Bastion... Durch den Geruch von frischem Kaffee wurde Fey geweckt. Sie schaute sich etwas um und entdeckte vor sich eine Tasse mit frischem Kaffee. „Hast du dich jetzt wenigstens beruhigt und etwas über eure Familie herausgefunden?“, erklang eine Stimme hinter ihr. Vorsichtig drehte Fey sich um und bemerkte erst jetzt, dass auf ihrem Rücken eine Decke lag. Kuromi kam langsam auf Sie zu und setzte sich mit daneben. Auf dem Tisch lagen jede menge Bücher. Doch der Inhalt war immer der Gleiche. Immer standen die gleichen, schrecklichen Zeilen in den Büchern. „Alle 15 Genarationen wird ein Kind geboren, welches dazu bestimmt ist, das Schlüsselschwert zu führen. Allerdings ist der Preis dafür hoch und es ist ein vorbestimmtes Schicksal. Die restliche Familie muss sterben.“ „Ich stamme aus der 30. Generation. Also ist es mein Schicksal, dass ich das Schlüsselschwert führen muss. Darum wollten auch Alle, dass ich so zeitig anfange zu trainieren.“, gab Fey mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen von sich. „Seit deiner Geburt wussten dies Alle und darum entschied sich Axel auch dafür, zur Organisation 13 zu gehen. Er wollte versuchen, dieses Schicksal zu ändern.“ Kuromi war inzwischen aufgestanden und hatte ihre „Schwägerin“ in den Arm genommen. „Inzwischen wissen wir, also Axel und Ich, dass wir das Schicksal nicht mehr ändern können. Das Einzige, was jetzt noch zählt ist, dass wir noch so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen werden und dir auch noch das ein oder andere beibringen können.“ Fey konnte sich nicht mehr halten. Eine Träne nach der Anderen verließ so langsam aber sicher ihr Gesicht. Sie wollte ihr Leben doch selber gestalten und dies nicht von einem Schicksal und dem Schlüsselschwert abhängig machen. „Ich muss so schnell wie möglich nach Hause und an das Grab unserer Eltern!“ Fest entschlossen sprach Fey diesen Satz aus. Auf ihren Wangen waren zwar immer noch Tränen zu sehen, aber ihre Augen sagten alles. Kuromi nickte bloß und Sie gingen. Es dauerte nicht lange und sie standen schon wieder bei der Aussichtsplattform. Sie hatten nicht lange gebraucht, da keine Gegner aufgetaucht waren. Bevor Fey weiter gehen konnte, wurde sie von Kuromi zurück gehalten. Sie drehte sich um und sah Kira und Axel. Aber es standen noch zwei weitere Personen mit da. Leon und ein junger Mann mit einem riesigen Schwert in der Hand und blonden Haaren. Der junge Mann stand einfach nur mit seinem Schwert in der Hand da und Kira hielt ihre Lanze in den Händen. Sie fing an den Mann an zugreifen. „Sie will wirklich mit dir kommen, keine Ahnung warum. Wir haben ihr angeboten, ihr beim Training zu helfen.“, meinte Kuromi bloß und fing an zu lächeln. „Und darum lasst ihr sie zusammen mit Cloud trainieren? Hähä...Evil.“, gab Fey mit einem Grinsen von sich. Sie hob ihre Hand etwas hoch und es bildete sich eine kleine blaue Kugel in ihrer Handfläche. „Du kannst es nicht sein lassen.“, meinte Kuromi nur und schaute zu den Anderen. Kira wollte gerade zum Angriff ansetzen. Sie rannte los mit der Lanze in den Händen zur Deckung und blieb stehen. Vor Ihr kamen Eiskristalle aus dem Boden geschossen. Die Eiskristalle umschlangen Cloud und worden immer höher. Er sprang hoch und fing an die Eiskristalle zu zerschlagen, doch es wurden immer mehr. Sobald er halt fand, kamen sie immer auf ihn zu geschossen. Mit jedem Schlag den er ausführte, sprang er immer höher. Doch dann blieb Cloud stehen. Die Eiskristalle hatten aufgehört zu wachsen. Er behielt sein Schwert zur Deckung oben und schaute sich um. Er hatte Fey schon längst entdeckt und wusste auch, wer dafür verantwortlich war. „Sowas kannst du machen, wenn Kira nicht mit dabei ist.“, gab er etwas mürrisch von sich. Kira hatte jetzt erstmal verstanden worum es ging. Diese Eiskristalle waren kein Angriff von Feinden, sondern nur ein Scherz von Fey. Sie steckte ihre Lanze wieder auf den Rücken und drehte sich um. Sie sah wie Fey und Kuromi auf Sie zu kamen. Langsam verschwanden die Eiskristalle wieder und Cloud nahm Schwung und sprang mit einem Rückwärtssalto wieder nach unten, ohne sich etwas zu brechen. „Jetzt reg dich nicht so auf. Erstens, hätten die Eiskristalle Kira noch nicht mal ansatzweise getroffen und Zweitens...... Ich freue mich auch dich wieder zu sehen!“, meinte Fey, während Cloud schon von ihr durch geknuddelt wurde. „Es ist schön, dass du wieder da bist........ Prinzessin Fey!“, meinte Cloud bloß grinsend. „AU!“, brüllte er im nächsten Moment. Fey hatte ihm etwas unsanft, mit voller Absicht, ihren Ellbogen in die Rippen geschlagen. Jetzt kamen auch Axel und Leon mit dazu. Aus Fey ihrem Gesicht verschwand das Lächeln etwas. „Du willst los, hab ich Recht?“, meinte Axel mit ernstem Gesicht. Fey schaute kurz zu Kira und nickte dann ihrem Bruder zu. „Na dann los! Die Anderen warten garantiert auch schon!“, meinte Cloud jetzt wieder mit einem Lächeln im Gesicht. Alle nickten als Zeichen der Zustimmung, außer Kira. „Was ist los?“, wollten jetzt Axel und Fey wissen. „Wer sind die Anderen?“, fragte Kira etwas unsicher nach. „Lass dich überraschen!“, meinten Beide synchron. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)