I will stay with you von Rosarockabye (No matter what happens! (ItaNaru)) ================================================================================ Kapitel 1: Wait for me... ------------------------- Hell leuchtete der Mond. Schweigsam saß der Blonde Shinobi auf einem Stein und wartete. Wartete auf den, den er eigentlich nicht sehen durfte. Schließlich war es verboten in seiner Nähe zu sein. Mörder wurde er beschimpft. Zu Recht. Denn dieser Mann hatte seinen eignen Clan ins Jenseits befördert. Doch er hatte einen Grund dafür gehabt und der kleine Blondschopf wusste diesen. Wusste, dass dieser Mensch in Wahrheit gutmütig sein konnte. Naruto traf sich nun seit einigen Tagen mit dem älteren Uchiha. Keiner wusste was davon und so sollte es auch bleiben. Umbringen würden sie ihn, wenn die Dorfbewohner herausfinden würden, dass er jede Nacht kam um Naruto zu besuchen. Der Wind kitzelte sein Gesicht und der kleine Shinobi schmunzelte. Saß still da, strampelte mit den Beinen, während er weiter wartete. Ab und zu war es doch langweilig so alleine hier rum zu sitzen und eigentlich wusste Naruto nicht, wie es dazu gekommen war. Doch er wollte jetzt nicht darüber nachdenken und sah verträumt in den Nachthimmel. Plötzlich raschelte es und Naruto sprang von seinem Stein. Grinste breit und verkreuzte die Arme hinter seinem Kopf. Wartete voller Vorfreude auf ihn. Eine dunkle Gestalte kam aus dem Mondschatten und Narutos grinsen war nicht mehr zu bändigen. Es wurde ihm immer ganz warm ums Herz, wenn er ihn sah. Doch dieses Mal erzeugte der Anblick seines Freundes in ihm einen stechenden Schmerz und ihm wurde übel. „Itachi!!“ Schnell rannte er auf ihn zu und konnte den Uchiha noch gerade daran hindern mit dem Gesicht auf den Boden zu fallen. Itachi schlang seinen blut verschmierten Arm um Naruto und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Der Chaos-Ninja lehnte den Schwarzhaarigen schließlich gegen einen Baum. Erschöpft saß er da und atmete schwer. Nun erkannte Naruto das auch sein Gesicht voll mit Blut beschmiert war. Was um Himmels willen war passiert? Doch Naruto traute sich nicht zu fragen. Aus Angst, dass es ihm nur schmerzen bereiten würde zu reden. Itachi sah ihn an und strich mit seiner anderen nicht blut verschmierten Hand über das Gesicht des blonden Shinobis. Seine Augen waren nicht rot, sondern dunkel. Er hatte seine normale Augenfarbe wieder angenommen und Naruto stutze. Normalerweise hatte er immer sein Sharingan aktiviert, auch wenn sie hier alleine im Wald saßen und gemeinsam die Stunden bis zum nächsten Morgengrauen verbrachten. „I-itachi…?“ Narutos Stimme glich einem hauchen. Zaghaft fasste er die Schulter des Angesprochenen und sah, dass dort eine tiefe Wunde war. Angst überkam den kleinen Blondschopf und er konnte nur mit sehr viel Mühe die Tränen zurückhalten. Der Uchiha lächelte schwach. Das helle Mondlicht fiel nun auf beide und Naruto erkannte noch mehr gefährliche Wunden. „Was ist passiert?“ wimmerte der Blonde leise und krabbelte auf alle vieren näher auf den Schwarzhaarigen zu. „War’n Hinterhalt gewesen…“ erzählte nun Itachi und man hörte das es ihm viel kraft kostete zu sprechen. „Ich hatte schon vorher mein Mangekyou Sharingan zu oft benutzt und dann tauchten diese ANBUS auf und haben mich erwischt…“ Naruto nahm sein Gesicht in die Hände und küsste sanft seine Lippen. Er wusste dass das Mangekyou Sharingan Itachi sehr viel kraft kostete. „Ich wollt dich noch sehen bevor ich nicht mehr die Chance dazu haben werde…“ flüsterte nun Itachi und lächelte liebevoll seinen blonden Engel an. „Was? Wie meinst du das?!“ Narutos Lippen begannen zu beben und das Zittern verbreitet sich bin in seinen Fingerspitzen. Er fühlte wie das Schlagen seines Herzens schwerer wurde. „Hab zu viel Blut verloren… Konnte mit letzter Kraft diesen Mistkerlen ausweichen und ab hauen… um dich noch mal zu sehen…“ „Komm! Ich bring dich zur Hokage! Die wird dir helfen, echt jetzt!!“ platzte es ungehalten aus dem Blondschopf und sprang auf. Er spürte wie ihm die Tränen hoch kamen und seine Augen zu brennen begannen. Doch Itachi machte nicht mal Anstalten auf zu stehen. Leicht schüttelte er den Kopf. „Hast du etwa vergessen, dass sie mich alle hassen? Ich habe meinen Clan getötet… Sie wird mir nicht helfen.“ Sagte er mit leiser Stimme und begann nun viel schwere zu atmen als vorher. Naruto wollte es nicht wahr haben. „Aber wenn wir ihr den wahren Grund erzählen… Wenn wir ihr sagen wieso du es tun musstest… Ba-chan wird mir glauben… bitte…“ wimmerte Naruto und eine Träne nach der anderen kullerte nun über seine Wangen. Der Blondschopf fiel auf die Knie, nahm die Hand des Schwarzhaarigen und drückte sie an sein Gesicht. Er wollte nicht, dass es mit ihnen so endete. Itachi hatte ihn vor allen anderen als Mensch gesehen. Nicht als den Neunschwänzigen Fuchs! Nicht als Monster! Der Schwarzhaarige richtete sich etwa auf, schlang seine Arme um Naruto und zog ihn an sich. „Ich liebe dich. Vergiss das bitte nie…“ hauchte er und nun gab es kein zurück mehr für den Blonden. Heiße Tränen flossen über sein Gesicht und die Hilflosigkeit in ihm wurde immer größer. „I-ich… dich auch…“ flüsterte er leise schluchzend. Naruto war gerade mal ein Genin. Er hatte keine Ahnung wie er ihm helfen könnte und es gab niemand anderen in der Nähe, der sich freiwillig dazu bereit erklären würde. Schluchzend vergrub der Blonde sein Gesicht tiefer in den Armen des Älteren. Betete, dass die Zeit stehen bleiben solle und er auf ewig mit ihm so verharren durfte. „Du solltest jetzt besser zurück ins Dorf… und wich dir das Blut ab bevor dich jemand sieht…“ flüsterte Itachi schwach und drückte den Blonden bestimmend von sich weg. Naruto schüttelte heftig den Kopf, schluchzte und hielt sich an den Uchiha fest. „Nein! Nein ich will nicht!! Ich will bei dir bleiben!“ weinte er und sah den Schwarzhaarigen flehend an. Seine blauen Augen weiteten sich vor Schreck als dieser den Kopf schüttelte und ihn wieder von sich weg drückte. „Geh jetzt!“ sagte er und es klang mehr wie ein Befehl. Naruto weigerte sich und machte nicht mal ansatzweise den Versuch aufzustehen. „Geh, verdammt! Sie kommen!!“ zischelte Itachi nun und Naruto sah ihn nur mit blassem Gesicht an. „W-wer….?“ Hauchte er ängstlich. „Diese Mistkerle! Ich dachte ich wäre sie los geworden… Ich bin wohl so erschöpft das ich sie nicht mehr von weitem fühlen konnte… Sie werden gleich hier sein… Mach das du ins Dorf verschwindest!“ Wieder schüttelte Naruto seinen Kopf. Glaubte er den wirklich das er den wichtigsten Menschen in seinen Leben einfach so im Stich lassen würde?! „Ich… ich werde sie aufhalten…“ Itachi lachte kurz leise. „Und wie?“ „Mir fällt schon was ein!“ platze es ärgerlich aus dem Blonden. Itachi sah nun ziemlich verärgert aus. „Zum letzten mal du wirst jetzt sofort ge-“ „Ah, wir haben ihn!“ Naruto schreckte auf und drehte sich um. Hinter ihnen standen sechs Männer. Ihre Gesicht waren hinter einer Maske versteckt. Es waren die Anbu Leute, die Itachi bis eben verfolgt hatten. „Der Fuchsjunge ist auch hier?“ Bemerkte einer von ihnen. „Ich weiß nicht was das zu bedeuten hat, Naruto. Aber sei so freundlich und geh diesem Killer aus dem weg damit wir ihn endlich fest nehmen können.“ Meinte nun ein andere, doch Naruto saß da und regte sich nicht. Aus angst, dass sie ihn vielleicht töten würde. Aus Wut, weil sie ihm diese Verletzungen angetan hatten. „Aus dem Weg!“ schrie ein Anbu nun. „Ich denk nicht mal im Traum daran!“ knurrte Naruto, stand auf und stellt sich schützend vor Itachi. „Spiel nicht einen auf Helden und tu was sie sagen…“ flüsterte Itachi schwer atmend. Doch Naruto ging nicht drauf ein. Starrte hasserfüllt die Anbu Leute weiter an. „Verräter! Du hilfst unserem Feind! Einem Mörder, der seinen eigen Clan auf dem Gewissen hat!“ brüllte jetzt ein anderer Mann zornig. Der Blondschopf ballte die Fäuste und helles rot umhüllte ihn. Richtete sich auf wie ein Fuchs und begann zu knurren. Scharfe Zähne begannen zu wachsen und Naruto fauchte wild. Keiner sollte es je wieder wagen seinem wertvollstem Menschen etwas an zu tun. Gerade als er los sprinten wollte, spürte er wie jemand ihn packte und zurückzog. Wieder fauchte der Blonde. „Nicht! Hörst du, verdammt! Du handelst dir selber zu viel ärger ein! Das lass ich nicht zu!“ hörte er Itachis Stimme an seinem Ohr zischen. Naruto versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Was ihm auch mit Leichtigkeit gelang, denn Itachi hatte an Stärke verloren. Voller Zorn raste er auf die Männer zu und verpasste jedem einen Schlag, der es ganz schön in sich hatte. Jeder von ihnen flog gegen einen Stein oder gegen einen Baum. Naruto begann sie zu zählen. Es waren nur vier! Wo zum Teufel hatten sich die anderen beiden versteckt?! „Jetzt!“ hörte er einen von ihnen brüllen und merkte zu spät, dass eine lila farbige Mischung auf ihn herab fiel. Das Zeug zischte laut in seinen Ohren und brennte höllisch auf seiner Haut. Laut schrie der Blonde auf und hielt sich schmerzend den Kopf. „Wie es aussieht wirkt das Zeug tatsächlich. Wer hätte gedacht, das Sakuras Mittel, Kyuubi zu besiegen, wahrhaftig klappen würde?“ hörte er noch ganz schwach einen Anbu lachen. Planlos sah der blonde Shinobi sich um und warf einen raschen Blick auf Itachi, der gerade von den beiden Anbus zusammen geschnürt und mitgenommen wurde. Er schien bewusstlos zu sein. Zumindest hoffte es der Blonde. „Finger weg!!!“ brüllte Naruto und rannte so schnell er konnte auf die zwei Anbus zu. Mit letzter Kraft schleuderte er beide Meter weit weg und kniete sich zu dem Schwarzhaarigen. Seine Arme schmerzten. Zitternd löste er das Seil um Itachis Handgelenk. Seine alte Gestalt war nun zurück gegehrt, doch die Schmerzen waren noch da und er schien sie nun schlimmer als vorher zu spüren. „Itachi…?“ wisperte Naruto. Keine Reaktion. Der Blonde versuchte es erneut. „Itachi.“ Doch der Uchiha regte sich nicht. „ITACHI!“ schrie er nun aus Leibeskräften und drückte den Schwarzhaarigen an sich. Stumme Tränen kullerten über sein Gesicht und fielen auf das von dem Älteren. Leises Schluchzen war im Wald zu hören, dass von einem kleinen Blonden Shinobi ausging, der krampfhaft versucht hatte seine große Liebe zu retten. In Narutos Kopf schien sich alles zu drehen. Nicht nur wegen dem Mittel, sondern wegen der Einsamkeit, der Hilflosigkeit und der Verzweiflung die in ihm aufkam. Er konnte sich ein Leben ohne Itachi nicht vorstellen. Der Blonde nahm sein Kunai heraus und starrte den Uchiha an. Schien es doch für ihn die einzige richtige Lösung. „Warte auf mich…“ flüsterte er, küsste die kalten Lippen seines Geliebten und legte ihn beiseite. /Vergebt mir./ war das einzige was er noch dachte und sah in den sternenlosen Himmel. Vielleicht würden ihm Kiba und die anderen nie verzeihen, doch Naruto sah keine andere Wahl. Er wollte nicht länger in einem Dorf leben, wo seine Liebe nie akzeptiert wurde. In einem Dorf, aus dem diese Männer kamen, die ihm seinen wertvollsten besitzt weggenommen hatten. Noch immer brannte das Mittel auf seiner Haut und fühlte sich an als würde es sich durch seine Haut fressen. /Wir haben keine Chance, Junge./ hörte er nun Kyuubi sagen. /Sakura hat ganze Arbeit geleistet./ Naruto nickte kurz, nahm sein Kunai in beide Hände und warf rasch einen Blick auf Itachi, der friedlich dort lag. Dann, ohne zu zögern, rammte er sich die scharfe Waffe in den Bauch. Naruto hustete, spuckte Blut und sah, wie es aus seinem Magen quoll. Voller Zorn und Trauer verstärkte er seinen Druck und bohrte es tiefer hinein. Wollte, dass es so schnell wie möglich vorbei war, damit er bei ihm sein konnte. Mit letzter Kraft kroch Naruto auf Itachi zu und legte sich in seine Arme. /Ich bin gleich da, ich lass dich nicht alleine wie die andere es getan haben./ dachte er und schloss friedlich die Augen. Nur der Mond war Zeuge dieses Gefechts gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)