I kissed a girl [I liked it] von -Kaipin_Lover- (Aoi x Uruha [Sidestory zu "Devastated", kann auch so gelesen werden!]) ================================================================================ Kapitel 1: .:one and only:. --------------------------- Heheheh, ich bin zwar noch in den USA, aber ich hab gerade Zeit und dachte mir, dass ich endlich mal die Sidestory aufschreiben kann, die mir schon seit Wochen herum spukt. Und das an einem fremden Pc mit einer Tastatur, die mich wahnsinnig macht. XD Hm, in einer Woche bin ich ja wieder zu Hause ** Dann irgendwann nächstes Wochendene gibts sicher auch Devastated Kapitel 8, wenn ich mich vom Jetlag erholt habe XDD In dem Sinne... viel Spaß :D [Sowas von nix beta, tut mir Leid, aber ich schreib das hier nicht mal in Word :/ Wenn ich wieder heim komme, werd ich noch einmal Korrektur lesen, versprochen!] ~+~ Seufzend löste sich Aoi von Uruha und kam neben ihm zum Liegen. Der Andere kuschelte sich gleich an ihn und Aoi genoss es einfach den verschwitzten Körper in seine Arme zu schließen, seine Nase in Uruhas weichen Haaren zu vergraben und den süßlichen Duft einzuatmen. "Meins... alles meins...", murmelte er und hörte Uruha kichern. "Hai, für immer...", säuselte der Jüngere verliebt und küsste Aois leicht gerötete und etwas zu schnell auf und ab senkende Brust. Für die beiden war das abendliche Liebesspiel schon beinahe Routine, aber in dem Maße, dass es absolut nicht langweilig wurde. Genüsslich seufzte der Schwarzhaarige und zog die Decke über sie beide, ließ seinen Blick noch einmal über die zart Lila gestrichene Decke seines Freundes streifen, ehe er seine Augen schloss und in einen angenehmen Schlaf driftete... "Shiroyama, wenn Sie sich nicht augenblicklich zur Begrüßungsfeier begeben, vergesse ich mich und sie fliegen am ersten Tag des neuen Schuljahres von der Schule!", keifte der Lehrer und Aoi murrte und kam aus seinem Versteck a ka alter Klassenraum hervor und schlurfte in die Turnhalle, wo fein säuberlich die Stühle aufgereiht waren und er hatte Mühe einen Platz zu finden. Zu seinem Unglück war nur noch in der ersten Reihe neben den ganzen Lehrern einer frei und er ließ sich deprimiert darauf nieder. Warum mussten auch alle am ersten Schultag immer hier sein? Ihn interessierte es kein Stück, wer neu an die Schule kam. Immerhin musste er nur noch ein Jahr hier aushalten und dann durfte er endlich auf die Oberschule! Falls er die Aufnahmeprüfungen bestand, aber darüber wollte der gute Aoi gerade nicht nachdenken.... Genervt von allem und jedem sah er seine Fingernägel an und beachtete die Neuen gar nicht. Was interessierten ihn auch die Erstklässler? Das waren doch alles noch Kleinkinder. Aoi für seinen Teil war stolz auf sich, dass er meistens mit Jungs, ja Jungs, aus anderen Highschools ausging. Denn die wussten ja nicht, dass er gerade mal 15 war, denn Aoi hasste es, so jung zu sein und gab sich immer älter, als er war. Das Ergebnis für den frühreifen Jungen war herrlichster Sex, den er auf keinen Fall aufgeben wollte. Ein krachen ließ ihn zusammenzucken und dann aufsehen. Was er sah, brachte seinen Mundwinkel zum Zucken. Da stand doch einer dieser neuen Schüler und war von der Bühne gerannt und fragte nun jeden, den er traf, verzweifelt nach einer Nagelfeile, weil er sich soeben den Fingernagel abgebrochen hatte. Aoi hatte mit sich zu kämpfen, nicht laut loszulachen, wie es schon einige im Publikum machten. Was war das denn für einer? Oder eine? Aoi konnte das nicht so recht sagen. Die Person war dann irgendwann vor ihm angekommen und Aoi sah zum ersten Mal das Gesicht und das Beleidigende, Ärgernde, womit er den Schüler eigentlich aufziehen wollte, blieb ihm im Halse stecken, als er in diese außergewöhnlichen Augen sah und sein Blick die Lippen streifte, die zu einem niedlichen Schmollmund verzogen waren. Himmel, was war das? "Du hast nicht zufällig eine Feile?" Aois Herz segelte auf einmal zwei Etagen höher und er schluckte schwer. Ein Junge. Das war ein Junge? Der Stimme nach zu urteilen schon. Und der Uniform nach auch... Geez, warum hatte er nicht gleich auf die Uniform geachtet? Ein paar unartikulierte Laute später, schaffte es Aoi endlich einen Satz zu formen, aber da sein Gehirn gerade nicht so ganz da war, antwortete er nicht wirklich wahrheitsgemäß, dass er keine Feile bei sich hatte, sondern dass, was sein kleiner Verstand ihm nun sagte. "Nicht wirklich, aber ich kann gerne an deinen Fingern lecken, bis wieder alles heile ist...", platzte es aus ihm raus und biss sich zu spät auf die Unterlippe und die schön gewschungenen Lippen des anderen öffneten sich überrascht. Angewidert wandte sich der Junge von Aoi ab und ging wieder auf die Bühne, hatte gemerkt, dass ihm niemand in diesem Notfall helfen konnte, reihte sich ein und ließ die Begrüßungszeremonie über sich ergehen. Aoi dagegen saß immer noch auf seinen Platz, hatte schon wieder vergessen, was er dem anderen für unsittliche Dinge gesagt hatte und starrte dieses wundervolle Wesen an. Zu sagen, dass es ihn gerade heftig erwischt hatte, wäre untertrieben gewesen. Aber Aoi war schon immer schnell von Dingen zu überzeugen gewesen. Und da er sich sowieso für the sexiest man [boy] alive hielt, entschloss er sich, dass er diesen Jungen haben musste. Bei seinem Talent dauerte es sicher nur eins, zwei Wochen, bis er diesen Jungen sein Eigen nennen konnte. Wen interessierte es schon, dass der andere 13 war? In Aois Augen war er schon viel zu überreif. Ein Grinsen schlich sich auf Aois Lippen. Vergessen waren die ganzen Jungs aus der Umgebung. Was waren diese schon, wenn er »ihn« haben konnte? Dass er den Jungen, dessen Name er noch nicht mal kannte, haben würde, stand für Aoi außer Frage. Denn wer konnte ihm schon nicht widerstehen? Wie sehr er sich geirrt hatte, sollte er in der nächsten Zeit noch schmerzlich erfahren... - "Meine Güte, jetzt lass mich doch endlich in Ruhe, ich steh nicht auf dich und überhaupt, warum denkst du eigentlich, dass ich auf so etwas, wie dich stehe?", keifte die Schönheit der Schule Aoi an und der blieb unbeeindruckt vor Takashima stehen und griff nach dessen Hand, die der andere sofort entzog. Kouyous Freunde lachten schon, weil dieser 3. Klässler schon seit Wochen ankam und ihn im Prinzip belästigte. Nicht, dass Kouyou es nicht gewohnt war... aber bei diesem Shiroyama war es ziemlich belastend. Der ließ ihn ja gar nicht mehr in Ruhe. Aoi ließ sich eben nicht so einfach davon abwimmeln, wenn er sich einmal eine Idee in den Kopf gesetzt hatte. "Komm schon, nur ein Date, damit ich dich davon überzeugen kann, wie toll ich doch bin.", die Arroganz, die in seiner Stimme mitschwang, war gewollt, weil er Takashima damit beeindrucken wollte, aber das schien nicht so ganz zu funktionieren, denn der andere verspannte sich leicht und drehte sich zu seinen Freunden um. "Kommt jetzt, ich hab keine Lust mehr, mir das Geschwafel von diesem Loser anzuhören...", murmelte er angepisst und verschwand dann mit den anderen und ließ Aoi stehen. Der stand an Ort und Stelle und fluchte leise vor sich hin. Was machte er nur falsch? Er wollte den anderen einfach. Warum verstand dieser das nicht? Aoi machte doch so viele Andeutungen, schickte ihm Schokolade, Blumen, Sexspielzeuge, Bilder von sich, dreckige Sprüche... und nichts half. Das machte Aoi ganz wahnsinnig. Er hatte sich schon nach einigen Wochen eingestanden, dass er dermaßen in den Jüngeren verknallt war, dass er nicht eher Ruhe geben würde, bis er ihn hatte. Nur hatte er nicht gedacht, dass es so schwer werden würde. Denn egal, was er auch tat, Takashima wies ihn ab, hatte ihm nicht einmal ein Lächeln geschenkt. Immer wieder sah sich Aoi im Spiegel an, fand aber nichts ekliges an sich und seufzte frustriert. Selbst in einer Neumodnacht hatte er sich in einen Hexenzirkel gesetzt und einen Liebestrank gebraut, aber als er Takashima den Trank unbemerkt hatte in dessen Saft kippen wollen, hatte dieser ihn schon entdeckt und ihm das pinke Zeug in das Gesicht gepfeffert, so dass Aoi zwei Wochen lang in sich selbst verliebt war und den anderen somit einmal in Ruhe ließ. Die Zeit verging und es tat Aoi schon ein wenig weh, als Takashima seine selbst gebackenen Plätzchen, die er ihm zu Weihnachten gebacken hatte, vor aller Augen in den Müll warf und ihn anschrie, ihn doch endlich in Ruhe zu lassen. Aber Aoi konnte nicht. Verstand Takshima denn nicht, dass sie beide zusammen gehörten? Dass sie für immer und ewig das Leben miteinander verbringen mussten? Aoi konnte nicht einsehen, dass es anscheinend wirklich nichts brachte, den anderen zu bezirzen, denn dieser lehnte ja von vornherein alles ab, was irgendwie mit ihm zu tun hatte. Als Weihnachten vorbei war, stand schon der Valentienstag an und kaum, dass Aoi in der Schule war, bestürmten ihn schon zig Mädchen. Natürlich bekam die ganze Schule den Eroberungsversuch von Aoi mit, aber das tat seiner Beliebtheit keinen Abbruch und er hatte schon vorsorglich einen großen Beutel mitgenommen, wo nun die ganze Schokolade reinkam. Aus den Augenwinkeln sah er eine Statur, die er nur zu gut kannte, hatte er sie doch lange genug studiert. Auch Takashima wurde von vielen bestürmt und Aoi war baff, als er mitbekam, dass Takshima jede Schokolade ablehnte und meinte, dass er nur die von seiner wahren Liebe annehmen würde. Sofort war Aoi Feuer und Flamme, griff in seinen Beutel, holte wahllos eine Schokolade raus und hechtete zu seiner großen Liebe und hielt ihm die Schokolade unter die Nase. "Für meine wahre Liebe...", säuselte er, "natürlich selbst gemacht." Kouyou schien wirklich überrascht zu sein, denn er nahm die Schokolade an sich und sah sich verwundert an und Aoi meinte für einen kurzen Moment eine Art Lächeln gesehen zu haben, bis sich dieses jedoch in eine Fratze verwandelte und ehe er sich versah, hatte Aoi eine Ohrfeige im Gesicht kleben, die sich gewaschen hatte. "Du verdammtes Arschloch!", schrie Takashima ihn an und warf ihm den Zettel auf dem verschnörkelt »für meinen liebsten Aoi-san, in Liebe Hina« stand, hinterher und rauschte davon. Aoi hielt sich die brennende Wange und sah bedröppelt zu Boden, wo nun der Zettel und die Schokolade ab. Sogar die Mädchen wandten sich jetzt empört ab, mussten eine gewisse Hina trösten und verlangten alle ihre Schokolade wieder. Deprimiert gab Aoi sie ihnen wieder und stand nun ganz ohne Schokolade da. Das war ihm noch nie passieert. - "Uruha, heh, Uruha!!!", aufgeregt lief Aoi durch die Gänge, verfolgte Uruha - er hatte mitbekommen, dass dessen Freunde ihn so nannten und hatte den Kosenamen gleich übernommen -, der das schon gewohnt war und wusste, dass er sich nicht retten konnte, stehen blieb. "Was willst du heute schon wieder, Shiroyama? Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich kein Date mit dir will?!", keifte der Brünette und Aoi gluckste leicht, drückte Uruha an die Wand. "Heute ist mein letzter Schultag, ich dachte, ich bekomme einen kleinen Abschiedkuss von dir? Nur einen... dann lass ich dich in ruhe....", meinte Aoi ernst und wich der Ohrfeige aus, die Gott sei Dank nicht mehr so oft kamen, seit Uruha sich einen Fingernagel dabei abgebrochen hatte. "Spinnst du nun total, oder was? Warum sollte ich dich küssen, Arschloch? Ich bin froh, dass ich dich nie wieder sehen muss und meine Ruhe hab... und außerdem... von dir würde doch sowieso nur ein dummer Spruch kommen!", maulte Uruha weiter und Aoi bekam große Augen. "Du hast mir gerade indirekt gesagt, dass du es machen würdest...", grinste er breit und sah schon bald aus, wie ein Breitmaulfrosch, als sich Uruhas Wangen tatsächlich rot färbten. "So ein Quatsch. Red nicht immer so einen Blödsinn...", empörte sich der Jüngere, wollte nicht zugeben, dass er sich tatsächlich schon an den anderen gewöhnt hatte und es auf eine obskure Art und Weise sicher vermissen würde... . Aber Uruha konnte schon nicht mehr darüber nachdenken, weil Aoi einfach seine letzte Chance gepackt hatte und seine vollen Lippen auf die Uruhas legte. Aoi merkte natürlich, dass Uruha sich wehren wollte und packte ihn and er Hüfte, wollte, dass er still hielt, grinste gegen die geschwungenen Lippen, als Uruhas Widerstand tatsächlich lahm wurde und leise seufzte. Ha, Aoi wusste doch schon immer, dass er ein guter Küsser war! Als er sich mit seiner Zunge vorkämpfen wollte, versteifte Uruha sich allerdings und schubste ihn dann weg und sah ihn schweratmend an. Aoi war immer noch leicht benebelt und schnurrte, wie ein rolliges Kätzchen. "I kissed a girl...", sang er fröhlich und Uruhas Gesicht wurde zornesrot und diesmal bekam Aoi keine Ohrfeige, sondern einen Kinnhaken, der ihn zu Boden gehen ließ. Entsetzt starrte er Uruha von unten herab an und dieser spuckte ihm schon fast vor die Füße, so wie er aussah. "Mistkerl, das war mein erster Kuss. Weißt du was das bedeutet?", und Aoi schüttelte den Kopf. "Vergiss es einfach. Sayonara, Aoi.", maulte er und sauste davon, während der Schwarzhaarige nur selig da saß, sich das Blut von der Lippe leckte. "Er hat mich Aoi genannt...", nuschelte er und empfand diesen Tag als schönsten Tag in seinem Leben. Schwer verliebt verließ Aoi dann die Schule und dachte in seiner freien Zeit natürlich nur an Uruha, konnte diesen aber nicht besuchen, weil er tatsächlich schon ein wenig für die High School vorarbeiten musste, die ihn nur mit Ach und Krach aufgenommen hatte. Also verbrachte er die Sommerferien mit Büffeln und Pauken, dachte aber immer wieder an Uruha und an den Kuss und fragte sich, was Uruha hinterher gemeint hatte... - "Hey, ich dachte mir, ich komme mal vorbei und wir können ins Kino gehen?", fragte er hoffnungsvoll. "Nein, verschwinde, du bist doch gar nicht mehr auf dieser Schule." - "Alles gute zum Geburtstag, Uru-chan! Möchtest du mir mir nach Hause kommen und du kannst dein Geschenk auspacken?", Aoi zupfte an seiner Schleife herum, die er sich um den Körper gebunfen hatte. "Seh ich so aus, als ob ich freiwillig mit dir heim gehe?" - "Bist du in den Weihnachtsferien da? Wir können doch mal auf den Markt gehen, ich kauf dir auch ganz viel Zuckerwatte, wenn du mit mir danach in den Liebestunnel gehst...!" "Eigentlich wollte ich die Ferien ja zu hause verbringen, aber jetzt, wo ich weiß, dass du auch da sein wirst, fahre ich lieber mit meinen Eltern in den Urlaub." - "Ich hab heute Geburtstag... weißt du, was ich mir am meisten wünsche...?" "Dass ich dir um den Hals falle, dich küsse und dir sage, dass ich dich liebe und wir für immer und ewig glücklich zusammen sein werden." "Wo...woher weißt du das?", strahlte Aoi begeistert und dachte, er hätte endlich gewonnen. "Du sagst es mir jeden Tag, schreibst es mir per SMS, oder per Mail..." - "Ich habe keine Valentiensschokolade von dir bekommen...", schmollte er süß, hatte Uruha endlich dazubekommen mit ihm auszugehen, oder besser gesagt, er hatte die Ehre, Uruha in den Beauty Salon zu begleiten und wie ein Hündchen neben ihm zu stehen. Aber das machte Aoi nichts aus. Langsam schmolz Uruhas Fassade, das wusste er. Nicht umsonst hatte er gerade eben 4 Minuten über deinen dreckigen Witz gelacht, der Uruha so rausgerutscht war. "Seh ich so aus, als würde ich mich 5 Stunden lang hinstellen und dämliche Schokolade versuchen zu backen, bei der ich dann vergessen habe, den Zucker hinzuzfügen und stattdessen Salz genommen habe und fast gestorben bin, als ich sie probiert habe und eine Runde geheult habe?", fauchte Uruha und biss sich dann erschrocken auf die Unterlippe. Aoi sah ihn überrascht an und dann lächelte er einfach nur. Er grinste nicht, er lächelte. - Aoi wusste nicht, wie er es geschafft hatte, wahrscheinlich hatte es daran gelegen, dass er versucht hatte, seine Arroganz abzulegen und einfach nur seine normale witzige perverse Ader rauszulassen, aber je öfter er Uruha nicht mehr so bedrängte, sondern einfach nur neben ihm her lief und sprach, wenn Uruha es wollte, desto öfter schenkte Uruha ihm ein Lächeln und legte auch seine feine Fassade ab. Als sie eines Abends bei Uruha zu Hause saßen und eine dreckige Teenagerkomödie sahen und sich schüttelten vor Lachen, hielt Aoi auf einmal inne und beobachtete Uruha, der so unglaublich süß aussah, wenn er lachte. Als Uruha merkte, dass er der einzige war, der noch lachte, hielt er auch inne und sah Aoi an. "Was..?", fragte er und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. "Nichts, mir ist nur gerade wieder aufgefallen, warum ich mich so sehr in die verliebt habe...", sagte Aoi ernst und genoss es, den anderen zu sehen, wie die Röte langsam seine Wange hinauf kroch. "Warum sagst du das immer?", nuschelte Uruha verlegen. "Weil es wahr ist, aber du glaubst mir ja nicht...", murrte Aoi und Uruha sah ihn leicht böse an. "Ja weil du auch ein arroganter Idiot warst!", maulte er und Aoi kicherte leicht. "War...?", hakte er nach und Uruha zuckte ertappt zusammen. "Naja... ich meine...du hast dich... doch geändert... ich meine... du hast doch erkannt, dass du... dass du mich nicht beeindrucken musst...", Uruha senkte nun den Blick und Aoi legte einen Zeigefinger unter dessen Kinn, zwang ihn, aufzusehen. "So schüchtern kenne ich dich nicht, nur manchmal in meiner Abwesenheit..."; meinte Aoi ehrlich und als Uruha nichts darauf zu antworten wusste, küsste er ihn einfach wieder und eine Weile tat Uruha gar nichts, bis er seufzend aufgab und den Kuss erwiderte. Als sie sich lösten erwartete Aoi schon einen Schlag, aber nichts dergleichen geschah. Uruha grinste nur leicht. "Weißt du, du hast mich jetzt so lange genervt, dass ich mich daran gewöhnt habe... zu allem Übel, hast du mir meinen ersten Kuss gestohlen, und ich habe mir mal gesagt, dass die Person, der ich meinen ersten Kuss schenke, die Person sein wird, der ich mich mit Leib und Seele verschreibe... natürlich wollte ich das bei dir nicht akzeptieren, aber du bist so ein süßer Idiot, dass ich nicht anders konnte, als... na... als dich zu mögen...", flüsterte er gen Ende und Aoi musste ihn daraufhin gleich noch einmal küssen. "Ich wette mit dir, dass du irgendwann genau so ein verrückter Idiot sein wirst, wie ich. Ich muss nur lange genug in deiner Nähe bleiben...", grinste Aoi dann und Uruha lachte leise. "Das wagst du nicht...", meinte er und Aoi grinste nur breiter. "Wir reden in 3 Jahren wieder darüber...", und dann zogen sie es vor, sich lieber immer wieder zu küssen, als weiter zu reden. Im Laufe der Zeit hatten die beiden eigentlich nur noch sich in ihrem Leben, verbrachten jede Minute miteinander. Natürlich hatten sie noch Freunde, aber diese ließen sie gerne mal links liegen, wenn es um sie beide ging und Aoi hatte es wohl endgültig geschafft, als er Uruha nach einiger Zeit zeigte, wie sehr er ihn besitzen konnte und Uruha ließ das nur zu gern mit sich machen, protzte bald mit seinem Freund, gab an, dass er den besten Freund aller Zeiten hatte. Aoi grinste dann immer nur stolz und machte mit seiner Lieblingsbeschäftigung weiter - Uruha vernaschen. - Etwas unsanft wurde er von Uruha geweckt und schlug murrend die Augen auf. Verpeilt sah er auf Uruhas Wecker und sah, dass es gerade mal halb sechs Uhr war. "Was soll das?", maulte er und sein Freund schmollte nur süß. "Du hast immer im Schlaf gelacht oder gewimmert, da bin ich aufgewacht... was hast du denn geträumt? Ich hoffe doch von mir?!", Uruha verschränkte die Arme vor der Brust und Aoi lächelte leicht, als er sich erinnerte, was er geträumt hatte. Er setzte sich auf und gab seinem Freund einen langen Kuss, den dieser nur zu gerne erwiderte. "Natürlich hab ich von dir geträumt...von unserem ersten Treffen, deinen ständigen Abweisungen... wie du bald nicht mehr die Finger von mir lassen konntest...", schäkerte er und bekam eine Kopfnuss von dem anderen. "Hör auf...damals war ich dumm und habe nicht erkannt, wie toll du bist...", woraufhin Aoi ihn gleich noch mal küssen musste. Als sie sich wieder lösten, lachte Uruha plötzlich los und Aoi sah ihn fragend an. "Ich musste nur gerade daran denken, dass heute die Projektwoche anfängt... du weißt schon, wir haben die Zettel doch so gemischt, dass wir mit Kai-chan und Reita in einem Projekt sind..."; grinste er breit und Aoi zeigte dasselbe Deppengrinsen. "Das wird ein Spaß...", strahlte er und Uruha nickte. "Es ist immer wieder toll, Reita auf die Palme zu bringen...", gluckste Uruha und Aoi stimmte ihm zu, zog Uruha wieder in seine Arme und gab ihm einen Kuss, wollte noch ein wenig schlafen. "I kissed a girl...", summte er und Uruha lachte leise, setzte das "and I liked it...", hinten dran. Aoi nickte und konnte einfach nicht von Uruha ablassen. "I don't like it... I love it...", murmelte er und die beiden entschieden, dass sie die Zeit doch besser nutzen konnten, als zu schlafen... und Uruhas Eltern damit wieder in den Wahnsinn zu treiben, die natürlich von einer gewissen Lautstärke aufwachten... ~+~ Döödödödöööö das wars XDDD Wie es mit den beiden weiter geht, erfährt man in "Devastated" :D Ich hoffe es hat euch gefallen :D Und auch denen, die das gelesen haben und vielleicht nicht "Devastated" kennen. Eigentlich müsste man das auch verstanden haben, ohne die Hauptstory lol xDD Ich werd nun wieder der Sonne hier in den sonnigen USA genießen und lasse es auf euch wirken, würde mich sehr über Kommentare freuen :D Das is gemein, immer so viele Favos zu sehen und keine Kommentare T_T Ihr faulen ... ._. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)