MUCC im Märchenland von -aftermath- (Es war einmal~) ================================================================================ Kapitel 1: Affenkäppchen und der böse Shota-Wolf ------------------------------------------------ Vorne Weg, das hat hier nichts mit Shota zutun! Yukke wird nur so genannt, es ist ein Insider. ^^ so, damit ihr nicht durcheinander kommt hier die Charaktere: Affenkäppchen - Tatsurou der böse Shota-Wolf - Yukke Jäger - Miya Affenkäppchens Mutter - ? Kobold - Kyo Großmutter - Sato-chi so und nun viel Spass damit! xD Kapitel 1: Affenkäppchen und der böse Shota-Wolf Es war einmal ein kleiner Tatsurou, der ein glückliches und unschuldiges Leben im Märchenland verbrachte. Dort hatte er alles, was ihn glücklich machte. Eine Mutter, die für ihn sorgte, ein paar Freunde zum Spielen und jemand ganz Besonderen, den er überalles liebte. Von diesem jemand hatte er zu seinem letzten Geburtstag ein niedliches Affenkäppchen erhalten, dass er seit diesem Tag an nicht mehr abnahm und immer trug, egal ob er unter der Dusche stand, ins Schwimmbad ging oder zur Schule. Die anderen hatten ihm schon den Spitznamen Affenkäppchen gegeben, weil man ihn ja nie ohne die tolle Kopfbedeckung sah. Eines Tages war Affenkäppchens Großmutter, Sato-chi schwer erkrankt und seine Mutter bat ihn, dass er ihr doch einen Korb mit einer Flasche Energiedrink, einer kleinen Bentobox und einem Pornomagazin bringen sollte. „Aber wenn du durch den Wald gehst, lass dich ja nicht von Fremden bequatschen und geh nicht vom Weg ab, sonst findest du nicht mehr aus dem Wald raus. Und du weißt ja, dass dort kleine böse, blonde Kobolde wohnen, die gerne Kinder essen und sie zu bösen Dingen missbrauchen!“, riet ihm seine Mutter noch, eher sie ihm einen Kuss auf die Wange drückte und Affenkäppchen in die große, wilde Welt frei ließ. Doch ehe Affenkäppchen in den Wald gelangte, musste es die große Hauptstraße überqueren, die es zum Wald führen sollte. An der Ampel wurde selbstverständlich halt gemacht und gewartet, bis es grün war. Doch dann war Affenkäppchen im Wald angelangt und konnte die Stille und Ruhe genießen, die dort herrschte. Hüpfend und sein lieblings Lied singend folgte er nun dem Weg, der ihn zu seiner Großmutter führen sollte. Die Vöglein tirilierten auf ihren Ästen und ab und an konnte man kleine, niedliche Tierchen sehen wie Häschen, Eichhörnchen und andere kleine Geschöpfe des Waldes, die ihm alle einen Vogel zeigten, da sie die Kappe für recht bescheuert hielten. Schmollend ging Affenkäppchen weiter, trat nach einem Stein und daraufhin ertönte eine Stimme, die „Aua!“, rief. Hatte der Stein etwa gesprochen? Mit großen Augen blieb er stehen, sah sich nach dem Stein um. „Stein, wenn du wirklich sprechen kannst, dann melde dich!“, verwirrt und doch leicht besorgt, blickte er auf den Boden. Vielleicht konnte der Stein ja auch laufen und lag jetzt unter ihm, verletzt und blutent. „Das hat ganzschön wehgetan, du doofer Affe!“, ein kleiner Junge in einem orangenen Wolfskostüm war vor ihm aufgetaucht und machte ein leicht böses Gesicht. „Ich kann dir ja den Stein auch mal in den Rücken werfen, mal sehen wie du das findest!“, schimpfte dieser dann. Erschrocken wich Affenkäppchen zwei Schritte zurück. „Nein, ich hab den Stein nicht mit Absicht in deinen Rücken geworfen. Das war ein Versehen, so was mach ich nicht!“, versicherte er und nickte dabei, um seine Aussage noch zu unterstreichen. „Na ja, ich glaube dir mal, wenn du das sagst“, kichernd trat der Wolf auf ihn zu, der eher nach einem kleinen Jungen aussah, als nach einem richtigen Wolf. „Was machst du denn überhaupt hier im Wald? Weißt du nicht, dass hier ein kleiner, böser Kobold wohnt, der dich angreift, wenn er dich sieht?“ „Das weiß ich doch, aber ich will meiner Omi einen Besuch abstatten, die ist krank und da bring ich ihr einen Korb mit den schönsten Sachen“, antwortete Affenkäppchen wahrheitsgemäß und lächelte, stolz auf sich, da er schon so groß war und solche Dinge alleine bewältigen konnte. „Ohh~ Dann zeig mal, was du deiner Omi so schönes mitbringst. Das find ich echt süß von dir, dass du dich so um sie kümmerst“, kicherte der kleine Wolf und grinste schelmisch. Affenkäppchen war ein kleines Naivchen und kam also nicht dahinter, dass der Shota-Wolf etwas böses planen konnte. Und so machte er den Korb auf und zeigte Yukke-Wolf den Inhalt. „Ist das nicht schön?“, fragte er begeistert. Yukke, der Shota-Wolf nickte nur und besah es sich. „Wie wäre es, wenn du deiner Omi noch etwas gesundes mitbringst? Hier in der Nähe wachsen ein paar garköstliche Bananen“, schlug dieser dann vor. Wenn er Affenkäppchen lange genug beschäftigen könnte, dann könnte er die Omi von ihm entführen und sich selbst als diese ausgeben um den Inhalt des Körbchens zu bekommen. „Das ist ja eine gute Idee!“, jubelnd hüpfte er auf und ab. Der Vorschlag, der ihm unterbreitet worden war, war ja echt Weltklasse! Warum war er nicht selber darauf gekommen? „Das werde ich machen!“, heftig nickend, wollte er sich schon auf den Weg machen, als ihm aber einfiel, dass er ja gar nicht wusste, wo diese tollen Bananen zufinden sein. „Wo finde ich denn die tollen Bananen überhaupt?“ „Das ist leicht erklärt! Aber im Gegenzug möchte ich zuerst wissen, wo deine Omi hier überhaupt wohnt, ich kenn mich hier sehr gut aus und da ist es ja seltsam, dass ich das nicht weiß!“ „Du willst meine Omi auch besuchen? Das ist wirklich nett von dir“, lächelnd erklärte Affenkäppchen also dem Shota-Wolf, wo seine Omi wohnte. Dieser machte sich auch so gleich auf den Weg, um wie er behauptete, der Omi einen netten Krankenbeusch ab zu statten. Affenkäppchen jedoch schlug eine andere Richtung ein und suchte die tollen Bananenbäume. Auf dem Weg dorthin sah er einen kleinen, schlafenden Kobold mit blondem Haar. Krampfhaft versuchte er sich daran zu erinnern, was seine Mutter über Kobolde mit blondem Haar erzählt hatte. Doch er erinnerte sich nicht mehr daran und so ging er einfach an ihm vorbei, trat dabei auf einen kleinen Ast, der mit einem leisen Knacken zerbrach. Ein merkwürdiges Grummeln war nun zu hören und ein bisschen irritiert sah sich Affenkäppchen um. Der Kobold war wach geworden... „SAG MAL, BIST DU IRGENDWIE BESCHEUERT, SO EINEN KRACH ZUMACHEN, WÄHREND ICH SCHLAFEN WILL??? HAT DIR DEINE MUTTER KEINEN ANSTAND BEIGEBRACHT, HÄÄÄ???“, keiffend und brüllend watschelte der kleine Kobold auf Affenkäppchen zu und trat ihm fest gegen das Schienbein. Erschrocken keuchte der Kopfbedeckte auf und hielt sich sein schmerzendes Schienbein. „AUUU!“, jammerte er und schniefte laut. „Das war doch keine Absicht gewesen, ich wollte doch nur zu den Bananen dahinten um sie meiner kranken Omi zugeben, die hier auch im Wald wohnt“, er klärte er sich dann und schlug den Blick nieder. Der Kobold machte einen entzückten Blick. Endlich hatte sich mal jemand bei ihm entschuldigt. „Wenn das so ist, kann ich dir gerne die Bananen vom Baum wedeln und du fängst sie dann auf“, leise kichernd hüpfte der Blonde nun voran, kletterte flink auf eine der Bananenstauden und fing an eine Menge Bananen zupflücken. ...Während dessen bei Shota-Wolf Yukke... Yukke hatte sich also auf den Weg zu Affenkäppchens Omi gemacht. Den ganzen Weg über hatte er sich überlegt, wie er am besten in das Haus kam und als er dann davor stand, war ihm der rettende Einfall gekommen... Frech grinsend klopft er an die Tür. „Omi, Omi ich bin es dein geliebtes Affenkäppchen, dass dir einen Korb voller tollster Dinge bringt!“, sprach er mit leicht verstellter Stimme, so dass er sich wie Affenkäppchen selbst anhörte. Von drinnen erklang eine doch recht männliche Stimme: „Oh, wie lieb von dir, dass deine Mutter an mich gedacht hat, wo ich doch nicht rausgehen kann, weil ich mir die Beine beim Laufen verstauch habe und nicht richtig auftreten kann. Komm nur rein liebes, die Tür ist offen“ Mit riesigen Augen starrte Yukke-Wolf die Tür an und öffnete diese nun langsam und trat in das Häuschen ein. Das Häuschen sah überhaupt nicht Großmutter-like aus. Überall lagen leere Flaschen herum und die Wände waren mit Postern von nackten Frauen tappeziert. „Tritt näher, ich hab meine Brille in dem Chaos verlegt und kann nicht so gut gucken“, sprach Sato-chi-Omi nun und Yukke-Wolf trat näher an das Bett heran. „Ja, da bin ich Omi, ich hab dir auch etwas mitgebracht“, noch bevor die Großmutter noch etwas erwidern konnte, hatte Shota-Yukke das Kabel von der Nachttischlampe genommen und hatte Sato damit geknebelt und gefesselt., verfrachtete sie in den Kleiderschrank und legte sich selber ins Bett, zog Satos Sachen an, die sowieso verstreut auf dem Boden lagen und wartete nun auf Affenkäppchen.... Kurze Zeit später traf nun auch Affenkäppchen in das Haus ein. Lächelnd hüpfte er zu seiner Omi und hielt ihm den Korb hin. Doch im nächsten Augenblick stutze er. Seitwann war seine Omi denn so orange? „Ano~ Omi.. Seitwann bist du denn so orange und so wuschelig?“, mit einem fragenden Blick sah den anderen an. „Seit ich krank bin mein liebes Affenkäppchen. Ich konnte mich weder rasieren und dann habe ich auch dummerweise zu viel von dieser Bräunungscreme aufgetragen. Sie hat mich ganz orange gemacht. Und nun gib mir doch das Körbchen, bitte. Deine Großmutter hat schrecklichen Hunger“ „Aber sicher doch Omi Sato-chi“, fröhlich lächelnd wollte Affenkäppchen gerade seiner falschen Oma den Korb reichen, als abermals die Haustür aufgerissen wurde und ihn zusammen fuhren ließ. Miya, der Jäger in diesem Wald und auch Affenkäppchens ganz besonderer Augenstern war aufgetaucht. “Halt!“, rief er aus und machte schnelle Schritte auf die beiden anderen zu. „Gib es ihm nicht, dass ist nicht deine Großmutter, sondern ein ganz gemeiner Gauner, der nur den tollen Inhalt haben will, nichts weiter!“ Bevor Yukke-wolf auch nur annäherungsweise einen Flucht versuch starten konnte, hatte Miya ihn festgehalten und ihm die Großmutterverkleidung vom Leib gerissen, so dass er jetzt nur noch in seinem orangen Wolfskostüm im Bett lag. „Was?“, ungläubig besah sich Affenkäppchen nun seine „Großmutter“ und musste feststellen, dass er sich hatte täuschen lassen und ihm wurde darüber hinaus klar, dass er sich mit den tollen Bananen hatte einlullen lassen, es war nur ein Versuch gewesen ihn zu täuschen und an den Korbinhalt zugelangen. „Und was hast du mit meiner Großmutter angestellt?“, Affenkäppchen funkelte Yukke-Wolf nun böse an und machte eine bedrohliche Geste. „Sie ist im Schrank...“, kleinlaut verkroch er sich unter der Decke. Er konnte doch nichts dafür, dass der Korbinhalt so etwas tolles gewesen war... Affenkäppchen ging hinüber zum Schrank, machte diesen auf und fand dort auch seine Omi, die jedoch eingeschlafen war und leise Schnarchgeräusche von sich gab. Erleichtert atmete er aus und machte seine Großmutter wieder los. Zusammen mit Miya legten sie ihn zurück ins Bett. „Bedank dich bei dem Kobold, dass ich dich vor einem dummen Fehler bewahrt hab, der hat mir nämlich erzählt, was du dummes getan hast. Jetzt weißt du hoffentlich, dass du fremden nicht trauen sollst“, mit einem recht belehrerischen Blick hatte er Affenkäppchen angesehen, doch nun lächelte er schon wieder zärrlich. Er konnte ihm einfach nicht lange böse sein. So zog er ihn zu sich runter, war Affenkäppchen doch ein gutes Stück größer und gab ihm einen liebevollen Kuss, den dieser auch sofort erwiederte. Ende Und wenn sie nicht gestorben sind, dann sind sie immer noch bei Sato zu Hause und küssen sich. Kapitel 2: Kapitel 2: Affenröschen und der Prinz ------------------------------------------------ Affenröschen und der Prinz Charaktere: Miya: König Sato: Königin Yukke: der Frosch Tatsurou: Tatsuröschen Gara: der Prinz Nero: böse Fee Kenichi: Fee 1 Yu: Fee 2 Tetsu: Fee 3 Es war einmal in einem fernen Land, da lebte ein Königspaar, dass sich sehnlichst ein Kind wünschte, dass sie umhegen und umsorgen konnten. Doch trotz aller Bemühungen gebar Königin Sato einfach kein Kind, das sie ihrem liebsten Gemahl, König Miya, schenken konnte, als Zeichen ihrer Liebe. Eines Tages ergab es sich dann, dass die Königin mit der größten Nase des Landes ein Bad nahm, da in ihrem Königreich sehr auf Sauberkeit geachtet wurde. Als sie also dort so im Wasser planschte, tauchte plötzlich ein kleines grünes Geschöpf vor ihr auf. Mit großen Augen starrte die Königen nun also dieses Wesen an. „Roberto-chan!“, rief sie überrascht aus, denn das kleine Wesen war ein kleiner Frosch und dieser war nun mal das königliche Symbol dieses Landes. Der Frosch allerdings zog nur eine seiner nicht vorhandenen Augenbrauen hoch. „Ich wusste ja nicht, dass ich seit neustem so einen Namen trage“, quakte er amüsiert und musterte die Nase der Königin. „Nee, ich heiße nicht Roberto. Mein Name ist Yukke und ich bin gekommen um dir zu sagen, dass du in 9 Monaten ein Kind gebären wirst, was du dann Tatsuröschen nennen sollst. So steht es jedenfalls in soner Prophezeiung“, sprach der kleine Frosch weiter, ohne auf die komische Miene der Königin einzugehen. Er hatte sie schon öfters beobachtet und feststellen müssen, dass die Königin wohl nicht die intelligenteste war und bei Überraschungen immer so ein Gesicht zog. Die Königin nickte daraufhin eifrig, als sie verstanden hatte, was der Frosch von ihr wollte. „Aber wieso soll ich das Kind Tatsuröschen nennen?“ Kurz überlegte der Frosch, wie er es der Königin am besten erklären sollte. „Naja… Das weiß ich auch nicht so recht, jedenfalls sollst du es so machen und ich muss jetzt auch gehen!“, quakte er als Antwort und war auch schon wieder in den Fluten der Wanne verschwunden. Und so wie es der kleine Frosch prophezeit hatte, gebar die Königin dann doch tatsächlich ein Kind, was sie mit der größten Überzeugungskraft die sie besaß, tatsächlich Tatsuröschen nennen konnte. Am Tage der Taufe hatte König Miya die wichtigsten Leute seines Landes versammelt, um dieses wichtige Ereignis mit viel Bier zu feiern. Doch leider hatte er nur zwölf goldene Bierkrüge und so musste er sich entscheiden, wen er ausladen sollte. Durch ein einfaches Losverfahren hatte er auch schon bald den jenigen ermittelt, der nicht mit feiern durfte. Es war zwar eine der Feen, aber drei von ihnen würden wohl voll und ganz genügen und so ließ er zwölf formschöne Einladungen an seine Gäste verschicken. Eine Woche später war es dann so weit. Tatsuröschen konnte endlich getauft werden. Alle hatten sich versammelt und nachdem sie die Zeremonie vollendet hatten, sollten nur noch die Feen ihren Segen über das Kind verhängen. Die erste Fee Kenichi trat vor, räusperte sich leise und sprach in leisem Flüsterton seine Wünsche für das Kind aus: „Ich wünsche dir Schönheit, denn ohne sie kommst du nicht weit“ Nachdem er geendet hatte, trat auch die zweite Fee Yu vor, um ebenfalls ihre Wünsche vorzutragen: „Ich wünsche dir einen guten Sinn für Humor“ Gerade als Yu geendet hatte, gab es einen lauten Knall und Rauch stieg auf. Aus diesem Rauch trat eine nur erst schemenhaft zuerkennende Person hervor, die, je näher sie dem Kinderbett kam, klarere Umrisse erhielt. Alle versammelten hielten den Atem an und sahen gebannt auf die ausgeladene vierte Fee. “Wie könnt ihr es nur wagen mich auszuschließen?“, mit einem wütenden Gesicht trat die Fee nah an das Kinderbett heran, warf einen kurzen Blick hinein. „Ich hätte dem Kind alles geben können. Macht, Geld und Ruhm. Aber anscheinenden zählt das ja nicht mehr in dieser Welt“ Theatralisch legte sich die Fee eine Hand an den Kopf. „Aber, wie heißt es so schön? Rache ist Blutwurst!“, irre lachend war Nero nun so dicht an die Wiege getreten, dass er hineingucken konnte. „Wie niedlich“, wisperte er gefährlich leise, zückte seinen Zauberstab und räusperte sich dann um die schon vorhandene Aufmerksamkeit noch mehr auf sich zu lenken. „Ich werde dieses Kind nun mit einem Fluch belegen, dass euch lehren soll, mich nicht noch einmal auszuladen!“, verkündete er und richtete nun den Zauberstab auf Tatsuröschen. „An deinem 20. Geburtstag sollst du an einem Bissen Banane ersticken und nie wieder aufwachen!“ Und genauso schnell wie Nero gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Alles was er hinterließ war eine entsetzte Menschenmasse, die vor Angst schlotternd da stand und sich nicht regte. Der erste, der seine Sprache wieder fand, war die dritte Fee Tetsu. Langsam schritt er nach vorne an das Kinderbett, drehte sich dann allerdings zu der verängstigten Masse um. „Ich, die letzte der drei guten Feen werde diesem Kind hier helfen. Ich kann den Fluch zwar nicht rückgängig machen, aber ich kann ihn so hinbiegen, dass unsere Prinzessin nicht sterben muss“ Nach dieser Ansprache drehte sich Tetsu wieder zum Kind zurück, ergriff seinen Zauberstab und schloss seine Augen, um sich zu konzentrieren. „Ich, die dritte der drei guten Feen befehle diesen Fluch umzulenken! Dieses Kind soll nun nicht mehr an dem Bissen Banane sterben, viel eher soll es in einen 100 jährigen Schlaf fallen und mit ihm das ganze Schloss“ Gespannt hielt die Menge den Atem an. War der Fluch nun abgekehrt worden? Sofort ließ der König befehlen, dass alle Bananen des Landes zu vernichten sein und dass der jenige, der es wagen sollte eine Banane in das Land zu schmuggeln zu Tode gefoltert werden solle. So strichen die Jahre ins Land, in denen es keine Bananen gab und aus dem niedlichen Kind war eine wunderhübsche Prinzessin geworden, die nur ein Manko hatte. Sie war gar keine echte Prinzessin, viel eher ein Prinz, aber für die Bevölkerung blieb er die Prinzessin Tatsuröschen und wurde von diesen auch gerne mal Tatsu genannt. Aufgeregt bewegte sich Tatsu durch den Schlossgarten. Heute war es endlich so weit. Es war sein Geburtstag, sein 20. Und so hatte er nach Landesrechten die Volljährigkeit erreicht und brauchte nun nicht mehr heimlich zu rauchen oder gar Alkohol zu trinken. Nur leider hieß das auch, dass es sicher bald viele Verehrer geben würde, die Tatsu das Leben schwer machen würden, da alle dachten, er sei eine Frau. Und das war nur die Schuld seiner Mutter, die auch noch diesen recht bescheuerten Namen ausgesucht hatte. Wer zum Geier hieß schon Tatsuröschen? Es würde noch etwas dauern, bis es Geschenke und der gleichen geben würde und so machte sich die ‚Prinzessin’ wieder auf den Rückweg ins Schloss. Als er so durch die Gänge lief, entdeckte er plötzlich einen Treppenaufgang, den er noch nie zu vor bemerkt hatte. Sofort packte ihn eine starke Neugierde und der Drang einfach die Treppe hochzusteigen, um zu erfahren, was sich an deren Ende befand. Flüchtig sah sich Tatsuröschen um, um sich zu vergewissern, dass hier niemand weiter war außer ihm. Aber sie waren wohl alle mit den Vorbereitungen für seinen Geburtstag beschäftigt. Erleichtert atmete er aus und begann die Wendeltreppe zu besteigen. Je näher er seinem Ziel kam, desto langsamer wurde er und blieb schließlich vor einer nur angelehnten Tür stehen. Vorsichtig lugte er in den Spalt hinein und schob die Tür dann sachte auf. In dem Raum befand sich nicht viel. Ein Bett, ein kleiner Schrank und ein Schreibtisch standen dort. Doch das interessanteste war ein seltsamer Baum, den Tatsu noch nie zu vorgsehen hatte. Er trug auch seltsam gebogene, gelbe Früchte. Noch nie zuvor hatte er solch einen wunderschönen Anblick gesehen. Als ob die Pflanze ihn in einen Ban gezogen hatte, machte er einen großen Schritt auf sie zu. „Alles Gute zu deinem Geburtstag“, ertönte eine tiefe Stimme hinter Tatsuröschen. Dieser erschrak furchtbar und drehte sich unverzüglich um. Mit großen Augen starrte er den Mann an. „Wer zum Teufel bist du?“, fragte Tatsu leicht ängstlich. Der Mann versperrte ihm den Ausgang und so wie es schien, würde dieser sich auch von dort nicht wegbegeben. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin nur hier um dir ein Geschenk zu überreichen“, sprach der Fremde mit lieblicher Stimme. „Was willst du mir denn Schenken?“ So schlimm schien sein Gegenüber ja nicht zu sein, immerhin wollte er Tatsu etwas schenken. Und welcher böse Mensch tat so etwas schon? „Dreh dich um. Die Pflanze dort, soll ab nun dein sein. Sie trägt die köstlichsten Früchte, die du je in deinem Leben gegessen hast“ Sanft wurde die ‚Prinzessin’ rumgedreht und betrachtete nun wieder die Pflanze mit diesen Früchten. „Darf ich denn jetzt schon eine von den Früchten essen?“ „Natürlich darfst du. Sie gehören alle dir und du brauchst mich nicht fragen, ob du eine nehmen darfst oder nicht“, gab der Fremde als Antwort von sich. Sofort machte Tatsuröschen noch einen Schritt auf die Pflanze zu. Langsam streckte er einen Arm aus und griff nach einer Frucht, riss sie von der Pflanze ab. „Wie ess ich die denn? Das fühlt sich richtig komisch an“, fragend blickte sich Tatsu nach dem Fremden um, der wie er fand, etwas Ähnlichkeit mit der bösen Fee aus einem seiner Bücher hatte. „Du musst erst die Schale abmachen und dann kannst du sie essen“, erklärte er in aller Ruhe und lächelte freundlich. Tatsu nickte und fing an die Schale von der Frucht zu entfernen. „Wie nennt sich das eigentlich?“, stellte er wieder einmal eine Frage, sah aber nicht von dem fremdartigen Ding auf. „Das mein lieber ist eine Banane und die Pflanze hinter dir nennt sich Bananenstaude“ „Na, was soll’s“, im Grunde war es ihm egal, wie sich das nun schimpfte. Er machte den Mund weit auf und biss einmal ab, kaute kurz und schluckte runter. Doch plötzlich begann sich die Welt zu drehen und Tatsuröschen viel auf den harten Fußboden. Irrelachend drehte sich der fremde nun einmal um sich selber um seine wahre Gestalt anzunehmen. Er war niemand geringerer als die böse Fee Nero. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so leicht ist ihn zu verführen!“ Bösartig lächelnd hob er Tatsuröschen auf und beförderte ihn auf das Bett. „Zwar bist du nicht tot, aber 100 Jahre schlaf sind auch nicht zu verachten! Erst der Kuss, der von wahrer Liebe geprägt ist, wird dich aus deinem Schlaf erretten. Sollte dies aber nicht nach 100 Jahren geschehen sein, so wird sich dein Körper in eine Banane verwandeln und so wirst du dann bleiben bis in alle Ewigkeit!“ Mit einem lautem Knall und viel Rauch war nun auch Nero wieder verschwunden und zurück blieb ein schlafender Tatsu. Viele Jahre waren ins Land gezogen und es hatte sich die Legende verbreitet, dass in einem entfernten Schloss eine hübsche Prinzessin leben solle, die auf ihren Erlöser warten soll. Schon einige hatten versucht dort hin zugelangen, waren aber nicht durch den Wald von Bananenstauden gekommen, der um das Schloss gewachsen war. Auch an diesem Tag hatte sich ein mutiger Prinz auf den Weg gemacht, um die schöne Prinzessin von ihrem Leiden zu befreien. Gemächlich ritt nun dieser Prinz auf seinem Pferd die Landstraße entlang und sang für sich und seinen tierischen Begleiter ein Lied. Die meisten Leute, die ihren wegkreuzten sahen ihn nur verwundert an. Noch nie hatte es einen so dürren Prinzen gegeben. Im Volksmund wurde er auch oft nur als Prinz Mager oder gar als zukünftiger Magerking verspottet. Doch das kümmerte ihn nicht, immerhin hatte er eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und diese nahm er auch ernst. Als er so seinen Weg entlang ritt, hielt ihn auf einmal ein kleines Männchen an. Es hatte eine Kutte an, deren Kapuze er tief ins Gesicht gezogen hatte. „Werter Prinz haltet ein“, sprach das kleine Männchen, sah auf und schlug die Kapuze zurück. Augenblicklich machte Prinz Gara halt, sah fragend auf den kleinen Winzling zu seines Pferdes Füßen hinab. „Was willst du?“, fragte der Prinz hochnäsig. Wenn er einen Makel hatte, dann war es sicher seine Extrovertiertheit und seine ab und an herablassende Art. „Sie sind sicher auf dem Weg zur Prinzessin nicht? Ich wollte ihnen ein paar Tipps geben, wenn ihr gestattet“, sprach der kleine weiter ohne sich von der herablassenden Art stören zu lassen. „Wenn sie brauchbar sind, werde ich sie mir gern einmal anhören“ „Die Prinzessin kann nur geweckt werden, wenn sie auch wahre Liebe für sie empfinden. Ohne sie wird es nicht klappen. Und… selbst wenn sie jetzt sagen, sie werden sie lieben Herr, so wird ihr Anblick sie sicher wieder umstimmen“, seufzend strich sich der Kleinere die Haare aus dem Gesicht. „Was ist denn mit ihrem Aussehen? Heißt es in der Legende nicht, sie sei eine wahre Schönheit und von bezaubernder Gestalt?“, skeptisch hob der Prinz eine Augenbraue an. „Ja, so heißt es und es stimmt auch. Ich habe mich selbst davon überzeugen können, aber sie entspricht nicht dem, was man sich unter einer Prinzessin vorstellt“, erklärte er nun weiter und lächelte etwas traurig dabei. „Sie wird doch nicht wohl gar ein Prinz sein?“, witzelte Gara spöttisch und verkniff sich ein Auflachen. Das war das dümmste was er je gehört hatte. „Aber, sie haben recht. Er ist ein Prinz. Der Name ist eben irritierend“ „Und woher weißt du das so genau?“, Gara glaubte es immer noch nicht. Das konnte einfach nicht wahr sein! „Ich war bei der Taufe dabei. Ich bin die erste der drei guten Feen Kenichi“ „Nicht dein Ernst??“, Gara machte große Augen. Wenn das stimmen sollte, dann war es sogar noch besser. Eigentlich konnte Gara keine Tussis ausstehen und das waren die meisten Prinzessinnen nun einmal. Er war selbst die größte Diva und wollte sich diesen Titel nicht von einer dahergelaufenen Schnepfe streitig machen lassen. „Doch mein voller Ernst. Aber stört es dich denn nicht, dass es ein Prinz ist und keine Prinzessin?“ Kenichi war irritiert. Welcher normale Mann stand denn auf Prinzen und nicht auf die Prinzessinnen? Doch Gara grinste nur leicht als Antwort. „Jetzt bin ich noch motivierter die Prinzessin äh den Prinzen aus seinem Schlaf zu befreien!“ Und mit diesen Worten preschte er auf seinem weißen Schimmel davon in Richtung des Bananenschlosses. Nach einer Weile war er endlich am Schloss angekommen. Schnell sprang er von seinem Pferd ab und band es an einer der Bananenstauden fest. Wo er auch hinsah, war nichts anderes als diese verflixten Pflanzen zu sehen. Wie sollte er denn nur dort jemals reinkommen? Er machte einen Schritt auf die Stauden zu und wie durch Wunderhand, erschloss sich vor ihm ein Weg direkt zum Schloss. Entschlossen es zu schaffen machte sich Prinz Gara auf. Überall wo er hinsah konnte er schlafende Schlossbewohner entdecken, die bei ihren Tätigkeiten von dem Schlaffluch überrascht worden waren. Im Stall schliefen die Tiere und sogar in der Küche war einer der Küche mitten in einer Torte eingeschlafen. Doch wo war der Prinz geblieben? Gara war nun schon dreimal mindestens durch das ganze Schloss gelaufen, doch hatte er nichts gefunden, was nach einem Prinzen aussah. Auf einmal fiel ihm ein geheimnisvoller Gang ins Auge, den er zum ersten Mal gesehen hatte. Neugierig schritt er darauf zu. Vielleicht fand er ja nun hier endlich den Prinzen? Der Gang führte zu einer Wendeltreppe, die er in Windeseile erklomm und an einer Tür halt machte, die anscheinend in einen kleinen Raum führen musste. Vorsichtig öffnete er die Tür, war auf alles gefasst, was sich dahinter verbergen konnte. Doch das einzige was er erspähen konnte, war eine große dünne Person auf einem kleinen Bett, die furchtbar schnarchte. War das der Prinz? War das Tatsuröschen? Die kleine Distanz, die zwischen ihm und der fremden Person lag, überwand er in einigen wenigen Schritten. Mit aufmerksamen Blicken musterte Gara die schlafende Person. Es gab kein Zweifel mehr. Das musste Tatsuröschen sein! Noch nie zuvor hatte er etwas so schönes und hübsches gesehen. Leichte Röte stieg ihm ins Gesicht. Wie von Magie getrieben beugte er sich vor und hauchte einen Kuss auf die verführerischen Lippen. Der Mensch unter ihm begann sich zu regen und öffnete die Augen, sah verwundert Gara an, der seine Lippen immer noch auf die von Tatsuröschen gepresst hatte. Langsam löste er den Kuss und sah den Geweckten fragend an, dann grinste er aber leicht. „Tja, meine Küsse machen wohl sprachlos!“, meinte er überheblich und war immer noch leicht über Tatsuröschen gebeugt. Dieser jedoch ließ sich nicht von Gara beeindrucken und grinste nun ebenfalls. „Endlich mal ein Prinz der mir gefällt! Aber ich muss sagen, dass ich noch nie so ausgeschlafen war“ Leicht schob er den Prinzen von sich und stand auf. So konnte man wirklich einen schönen Morgen anfangen. Ein hübscher Kerl weckte einen mit einem Kuss und man war ausgeruht und frisch für den neuen Tag. Grinsend drehte sich Tatsuröschen zu seinem Retter um und gab diesem nun ebenfalls einen Kuss. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann sind sie immer noch in dem kleinen Zimmer und küssen sich. ♥ Kapitel 3: Bonuskapitel zu Tatsuröschen und der Prinz ----------------------------------------------------- Kapitel 2: Affenröschen und der Prinz [Bonuskapitel] Für , die sich das gewünscht hatte. XD Charaktere: Gara: Der Prinz Tatsurou: Tatsuröschen Nachdem nun alle Menschen und Tiere des Schlosses wieder erwacht waren, begannen die hochzeitlichen Vorbereitungen. Es wurden Torten gebacken, Braten gebraten und auch die Hochzeitskleidung des jungen Brautpaares wurde angefertigt. Die Einladungen an die Familie des Prinzen wurden verschickt und auch so wurden viele wichtige Persönlichkeiten des Landes eingeladen. Das junge Brautpaar sah dem Ganzen gelassen entgegen. Es kümmerte sie wenig, was passieren würde. Denn für sie zählte nur ihre unendliche Liebe zueinander. Und endlich nach drei Tagen war es dann soweit, die Hochzeit konnte steigen. Wie hatten sie alle diesen Tag sehnlichst erwartet. Es sollte eine riesige Feier werden mit allem Drum und Dran. Einen Tag vor der Trauung trafen die ersten Gäste ein und wurden auf das herzlichste Willkommen geheißen. Am nächsten Morgen wachte Tatsu alleine in seinem Bett auf und seufzte leise. Er fühlte sich einsam ohne seinen Prinzen, der im anderen Teil des Schlosses schlief, damit sie sich auch nicht vor der Hochzeit über den Weg laufen konnten. Ihre einzige Verbindung zueinander waren ihre persönlichen Kammerdiener, die kleine Liebesbotschaften zu dem jeweils anderen Kammerdiener brachten. So verstrich also die Zeit bis zur Trauung nur langsam dahin. Es war langweilig auf dem Zimmer zu sitzen und zu warten. Das einzig aufregende war die Anprobe des Hochzeitsgewandes gewesen, das für die ‚Prinzessin’ aus einem einfachen weißen Anzug bestand. Doch so schlicht dieser auch war, desto besser stand sie ihm, befanden jedenfalls die Dienerinnen, die ihm beim Anziehen geholfen hatten. Prinz Gara indessen erging es nicht anders. Auch er hatte Sehnsucht und wünschte sich nichts sehnlicher herbei als den Tag der Trauung. Sein Hochzeitsgewand bestand ebenfalls aus einem einfachen weißen Anzug. Doch das störte ihn nicht, er wusste was ihm stand und dieser Anzug tat es auf jedenfall. Zufrieden betrachtete er sich im Spiegel am Hochzeitstag und wartete darauf, dass man ihn abholen würde. In einer guten halben Stunde sollte es auch endlich soweit sein. Die Trauung war wirklich ein schöner Anblick gewesen. Das verliebte Paar hatte sich die ganze Zeit ununterbrochen angelächelt und war nur durch die lauten Aufschluchzer der Königin unterbrochen worden. Nun saß das frisch gebackene Ehepaar an einem Tisch und Gara musste mit ansehen, wie sein Angebeteter das sechste Stück Kuchen verschlang. Wie konnte man nur so viel in sich hineinstopfen? Seufzend schüttelte er den Kopf. Das war wohl eine andere Macke gewesen, die ihm die Fee von damals verschwiegen hatte. Nun gut, man konnte es nicht mehr verhindern und es gab bei weitem schlimmere Macken. Der Prinz war froh, dass Tatsuröschen keine anderen komischeren Macken hatte. Im Grunde hatte er keine Lust mehr hier zu sitzen. Er wollte lieber ungestört mit ihm sein, ihre Zweisamkeit genießen. Doch das war im Moment nicht möglich. Sie mussten noch mindestens fünf Stunden hier ausharren, bis das ganze Showprogramm gelaufen war. Den beiden kamen diese fünf Stunden länger vor als die drei Tage, diese auf diesen einen Tag hier hatten warten müssen, aber nun waren sie erlöst und waren alleine in ihrem neuen Schlafgemach, das mit einem riesigen Himmelbett ausgestattet war. Genüsslich fläzte sich die falsche Prinzessin nun auf diesem und wartete darauf, dass Gara aus dem noch größeren Bad mit der riesigen Badewanne kommen würden. Dem anderen war es wohl peinlich gewesen sich vor ihm aus- und umzuziehen. Naja, sollte ihm auch egal sein, der andere würde diese Scheu sicher bald ablegen. Er kam nicht auf den Gedanken, dass der braunhaarige nur ins Bad gegangen war um zu duschen. Grinsend richtete er sich auf, als der andere endlich aus dem Bad trat und die Badezimmertür hinter sich schloss. So gefiel es ihm schon besser und mit seinen Blicken zog er den armen Prinzen schon förmlich aus. „Das hat echt gedauert!“, meckerte er, doch meinte es dabei nicht böse, viel eher hörte es sich ungeduldig an. Gara machte ein paar Schritte auf das Bett zu und ließ sich mit einem kleinen Sprung darauf fallen. „Schönheit braucht ihre Zeit“, gab er zurück und streckte sich auf dem weichen Bett aus. „Echt gemütlich, muss ich schon sagen“ Langsam drehte er sich zu dem schwarzhaarigen um und musterte ihn. Dieser jedoch hatte sich auf die Seite gedreht und war näher heran gerückt, hatte dem anderen eine Hand auf die Seite gelegt und streichelte sie liebevoll. Schnurrend rückte der dünnere von beiden näher und kuschelte sich ein bisschen an. Auch wenn er sonst die Diva in Person war, so liebte er es doch, wenn man ihn kraulte und streichelte. Manche Menschen bezeichneten ihn auch als den Katzenprinzen, da er immer so launisch war. Nach einer Weile wanderte Tatsus Hand immer höher, fuhr zur Brust hinüber und kam immer wieder über die empfindlichen Brustwarzen. Dies entlockte dem braunhaarigen leise Geräusche und ließen ihn erschaudern. Währendessen küssten sie sich immer wieder. Doch er wollte es dann nicht mehr nur auf dem beruhen lassen, so ergriff er selbst die Initiative und drückte Tatsuröschen einfach auf das Bett und küsste ihn gieriger. Dieser jedoch schien davon nicht gerade begeistert zu sein und schob Gara von sich. „Entweder du lässt mich machen oder es läuft gar nichts Kleiner“ Immerhin war er fast zehn Zentimeter größer, da ließ man sich nicht einfach so vögeln. Das kam gar nicht in die Tüte. Murrend sah ihn Gara an. „Was heißt hier Kleiner?“, schnaufte er. „So klein bin ich nicht! Spiel dich nicht so auf, weil du ein bisschen größer bist. Immerhin werde ich nicht als Prinzessin bezeichnet“ „Ich kann auch nichts dafür, dass meine Mutter so dumm ist und mir einen Mädchennamen gegeben hat“, zickte der schwarzhaarige zurück. Leicht gereizt drückte er dem kleineren einen Kuss auf, hatte sich dabei nun über ihn gebeugt und seine Hände fest über dessen Kopf gepint. Der Prinz hatte nicht einmal mehr Zeit gehabt um etwas zu erwidern, so sehr war er von der Aktion des anderen überrascht worden. Keuchend drehte er dann doch seinen Kopf weg, wollte ihn somit zum Aufhören bekommen, doch das war keine gute Idee gewesen. Schon hatten sich Tatsus Lippen auf dem Hals Gara’s wieder gefunden und liebkosten diesen nun mit seichten Küssen. Plötzlich biss er in die weiße Haut, zog und saugte an ihr, sodass dem anderen einfach nichts anderes als Keuchen übrig blieb. Grinsend leckte er über den tiefroten Fleck und küsste diesen kurz ehe er wieder Garas Lippen suchte und diese leidenschaftlich küsste. Gara hatte es einfach aufgegeben sich wehren zu wollen und lies den anderen gewähren. Er musste sich eingestehen, dass Tatsu es nicht mal schlecht machte, er entlockte ihm immer wieder wohlige Geräusche, als er sich von seinem Brustkorb aus immer weiter nach unten küsste und sich immer wieder in seiner Haut verbiss, über sie leckte. So gefiel es ihm und er drückte dem anderen seinen Bauch entgegen, wollte mehr von ihm spüren. Er zischte leise auf, als er seine Zähne an der Haut an seinem Bauchnabel spürte, leicht zuckte er weg und biss sich auf die Unterlippe. Auch seine Boxer ließ er sich bereitwillig ausziehen, war auf alles gefasst, was nun folgen würde. In dieser Position hatte er es noch nie gehabt. Er war immerhin der Prinz und ließ sich nicht von seinen Lustknaben nehmen, eher mussten diese leiden. Ob er auch so leiden würde wie sie? Laut keuchte er auf, als er den ersten langen Finger spürte, der gegen seinen Eingang rieb und sich immer mehr darin versenkte. Es tat nicht weh, war aber auch nicht gerade angenehm und so hoffte er, dass es bald besser werden würde. Leicht zuckte er zusammen, als die Fingerkuppe über eine bestimmte Stelle zu reiben schien, ließen den anderen immer erregter werden und immer lauter keuchen, bis es zu einem richtigen Stöhnen wurde. So hatte er noch nie gefühlt, er drückte sich dem Finger sogar entgegen und bemerkte nicht einmal, dass es mittlerweile sogar zwei Finger waren. Lustvoll keuchte er vor sich hin, sah dann doch mal zu Tatsu der sich über die Lippen leckte und als dieser bemerkte, dass er beobachtete wurde, sich einfach nach vorne beugte und Gara seine Zunge zwischen die Lippen schob und stumm um Einlass bat. Dieser wurde ihm auch gewehrt und schon hatten sich beide Zungen in ein kleines Gefecht verwickelt. Niemand wollte die Oberhand verlieren und nach einer Weile mussten beide Kuss wegen Luftmangels lösen. In der Zwischenzeit hatte der größere von beiden seine Finger zurückgezogen und zog Gara in eine aufrechte Position. Nicht mal wie der andere sich seiner Boxer entledigt hatte, hatte er mitbekommen und war nun sichtlich perplex, als er nun saß. Fragend sah er den anderen an, doch der grinste nur und drückte den Braunenschopf in Richtung seines Schrittes. „Wir können schlecht Sex haben, wenn mein kleiner Freund noch nicht steht“ Erst nur zögerlich nahm er das Glied in den Mund, fing dann aber an daran zu saugen und zu lutschen. Leise stöhnend strich ihm Tatsuröschen dabei immer wieder durch die Haare, bis er ihn plötzlich wegdrückte und mit dem Bauch auf das Bett presste. Wie automatisch hatte der kleinere seinen Hintern nach oben gestreckt und sah mit leichter Erregung im Blick zu dem anderen hinüber. Der hatte sich aber schon hinter dem anderen positioniert und drückte sich nun vorsichtig, aber doch gleichmäßig in ihn. Laut stöhnte Gara auf, krallte sich ins Bettlaken und drehte seinen Kopf wieder nach vorne. Es tat doch mehr weh als die beiden Finger. Keuchend wartete er ab, was als nächstes passieren würde. Er musste feststellen, dass Tatsu seinen Nacken liebevoll mut Küssen liebkoste, sich zwar ab und an darin verbiss, aber sich nicht weiter in ihm bewegte und langsam entspannte sich der braunhaarige auch, drückte sich erregt gegen den anderen und forderte diesen so auf endlich weiter zumachen. Und der schwarzhaarige ließ sich das nicht zweimal sagen, begann zunächst nur langsam sich in dem anderen zu bewegen. Stöhnend bog Gara seinen Rücken durch, bewegte sich immer schneller gegen den anderen. Er genoss das Gefühl des Ausgefülltseins und krallte sich weiterhin im Laken fest. Keuchend beugte sich der größere nach vorne und leckte über Garas Ohr, stöhnte immer wieder hinein. Nach einer Weile wurden seine Stöße immer heftiger, ließen Gara immer lauter werden. Immer wieder drang der Name des anderen über seine Lippen und er konnte sich nicht entsinne, jemals so viel Lust empfunden zuhaben wie in diesem Moment. Tatsu hatte wieder angefangen gegen seine Prostata zukommen und so glich sein Stöhnen nun mehr lustvollem Schreien. Bald konnte er es nicht mehr an sich halten, das spürte er. Laut und lustvoll stöhnend drückte er sich immer wieder gegen den anderen. Tatsuröschen ließ seine Hand zu seinem Glied wandern und fing an dieses zu massieren, machte das bald im Takt seiner Stöße. Nun konnte es Gara nicht mehr aufhalten und tief stöhnend kam er in der Hand des anderen, ließ sich nach vorne sacken und spürte noch, wie der andere in ihm abspritzte. Dann war es ruhig, bis auf ihre heftigen Atem war nichts weiter zuhören. Langsam beruhigte sich der größere zuerst, legte einen Arm um den anderen, drückte ihn an sich und hauchte einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich“, flüsterte er leise und Gara lächelte seelig. „Ich dich auch“ Und wenn sie nicht gestorben sind, dann vögeln sie noch heute. ♥ Also~ Das war’s dann mit Tatsuröschen und dem Prinzen. XD Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm geworden… und wehe es gefällt dir nicht!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)