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Sklavin der Lust

Vivi x Corsa ... oder doch Ace ?!
von

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Alkoholrausch und wahre Gefühle!

Hallooo!!!!!
 

Ich weiß das ich mit meiner FF "Der Weg zu deinem Herzen" noch nicht fertig bin, aber ich wollte diese FF endlich mal hochladen, nachdem sie doch schon längere Zeit auf meinem Laptop rumliegen habe XD
 

Njo, im Prinzip gibt es nicht großartig viel dazu zu sagen, außer das ich hoffe, dass es euch gefallen wird und ihr mir ausführliches Feedback hinterlässt. Dann lade ich das 2. Kapitel auch so bald wie möglich hoch XDDD

Zumindest habe ich dies schon so gut wie fertig geschrieben... *g*
 

Dann mal viel Spaß beim lesen!!!!
 


 

1. Kapitel: Alkoholrausch und wahre Gefühle!
 

Wie lang war es nun schon her? 5 Jahre? Ganze 5 Jahre. Eine lange Zeit. Und nun sah sie alle endlich wieder. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Oh ja, sie wusste das ihre Freunde heute auftauchen mussten. Spätestens am Abend sollten alle eingetroffen sein. Sie würde heute noch eine große Party für ihre Freunde schmeißen und sie würden Spaß haben. So wie in alten Zeiten. Auch wenn sie älter geworden waren.

Auch ihr großer Tag rückte näher. Der Anlass warum sich alle auf Alabasta trafen. Sie würde heiraten. Lang und ausgiebig hatte sie darüber nachgedacht. Doch ihr Vater wollte einen Nachfolger und sie war inzwischen auch schon fast 3 Jahre mit Corsa zusammen. Warum also sollte sie ihrem Vater den Wunsch nicht erfüllen?? Sie sah keinen Grund dies nicht zu tun.

Tatsächlich kamen alle am späten Nachmittag auf der Insel an und es gab ein großes Wiedersehen voller Freude. Sie fielen sich in die Arme und bekamen das Lächeln nicht mehr aus ihrem Gesicht. Sogar Ace war gekommen. Sie hatte ihn zwar nicht persönlich eingeladen, jedoch Ruffy bescheid gesagt, dass er seinen Bruder ruhig mitbringen durfte.
 

Die Blicke der beiden trafen sich und für einen kurzen Moment schien sie wie elektrisiert zu sein. Ein kribbeln erwachte in ihrem Bauch und automatisch fing ihr Herz schneller zu klopfen an. Sie fühlte ihre Wangen heiß werden und bevor sie noch weiter diese aufregenden aufkeimenden Gefühle an die Oberfläche gelangen ließ, wandte sie den Kopf zur Seite.

Was sollen denn auf einmal diese ungewohnten Gefühle? Das habe ich ja auch noch nie gespürt… ich liebe Corsa, deswegen darf ich keine anderen Gefühle hoch kommen lassen…

Somit befreite sie sich schnell aus ihren Gedanken und führte ihre Freunde ins Schloss und zu ihren Schlafsälen. Sie hatten sich nicht verändern. Waren nur älter geworden, doch benahmen sich genau wie vor 5 Jahren. Nami heftete sich sofort an Vivi, nachdem sie ihrem Freund Sanji einen Kuss aufgedrückt hatte.
 

„Du bist mit Sanji zusammen?“

„Ja, das schon seit 4 Jahren“, ein glückliches Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit.

„Das freut mich für dich!“

Kurzes Schweigen.

„Aber jetzt erzähl mal…wie kam es das du und Corsa jetzt heiratet?“ Neugierig sah sie ihre Freundin an und wartete geduldig.

„Naja, mein Vater wollte einen Nachfolger für den Thron und als mir Corsa dann einen Heiratsantrag gemacht hat, habe ich eingewilligt. Er bedeutet mir viel und wir sind ja auch schon 3 Jahre zusammen. Da wird es wohl langsam an der Zeit einen Schritt weiterzugehen“, meinte sie, doch komischerweise klang sie dabei nicht richtig glücklich. Was der Navigatorin auch sofort auffiel.

„Willst du ihn überhaupt heiraten? … Liebst du Corsa??“ Die Prinzessin spürte die prüfenden Blicke auf sich und sah sich einfach im Gang um, damit sie ihr nicht ins Gesicht schauen musste.

Das war die Frage der Fragen. Liebte sie ihn? So sehr das sie ihn heiraten wollte? Ihr restliches Leben nur mit ihm verbringen wollte? Ihr Herz schrie. Sollte sie wirklich die falsche Entscheidung getroffen haben? Sie wollte dies gar nicht glauben. Doch ihr momentanes Gefühl sprach was anderes. Sie hatte Corsa gern, am Anfang vielleicht sogar richtig geliebt, aber die Gefühle waren abgeschwächt. Eingefroren, verschwunden. Sie tat es nur ihrem Vater zuliebe. Blöd. Das war wirklich blöd von ihr.
 

„Vivi?!“ Die fragende Stimme neben ihr, holte sie zurück in die Realität.

„Du liebst Corsa nicht, stimmts?“

Die Blauhaarige schloss ihre Augen und ein Seufzen entfloh ihren Lippen.

„Ich weiß es nicht…was ist Liebe?“

Die Andere hob eine Augenbraue in die Höhe. Ausgerechnet die Prinzessin fragte sie nach Liebe. Genau die, die immer von der großen Liebe geträumt und geschwärmt hatte. Wie sie es sich vorstelle. Wie es sein sollte. Und jetzt wollte genau sie die Bedeutung des Wortes Liebe wissen. Ungewohnt. Sogar etwas erschreckend, wie sie fand.

„Tja, Liebe…ein Gefühl das man fast gar nicht beschreiben kann…dein Herz sehnt sich nach dem Anderen. Du freust dich auf jedes Treffen. Vermisst ihn, obwohl ihr euch erst vor paar Stunden gesehen habts. Du bist etwas nervös, teilweise neben der Spur. Ein warmes Gefühl im Bauch… Und das sind nur einige Punkte, wie man Liebe definieren kann.“

Ihre Augen hatten dabei geleuchtet und keiner hätte in diesem Moment daran gezweifelt, dass ihre Gedanken bei Sanji waren. Sie kannte diese Gefühle. Erlebte sie fast tagtäglich. Ließ sich von ihnen treiben.
 

Ein weiteres Seufzen war von Vivi zu hören. Damals hätte sie das gleiche gesagt, wenn sie jemand danach gefragt hätte. Aber jetzt? Das was sie für Corsa empfand…das war keine Liebe. Nicht das was sie sich darunter vorstellte. Es war eine tiefe enge Freundschaft. Mehr aber auch nicht. Wie traurig. Aber die Hochzeit abblasen? Das konnte sie doch nicht mehr. Ihr Vater freute sich schon so darauf. Und in 2 Tagen wären sie schon Mann und Frau.

„Aber ich kann die Hochzeit jetzt auch nicht mehr absagen.“ Ein weiteres Seufzen war zu hören. Wie konnte sie ihrem Vater, ihrem Land, das auch antun. Jeder wusste von der Hochzeit. Jeder freute sich darauf. Das wäre ein Schock für alle. Corsa würde möglicherweise nie wieder mit ihr sprechen, sie gar anschauen. Er war doch ein viel zu guter Freund, als dass sie ihm so weh tun wollen würde.

„Warum nicht? Wenn du ihn nicht liebst und ihn heiratest, wirst du doch nur unglücklich.“

„Aber alle wissen von der Hochzeit, jeder freut sich schon drauf. Alle wären enttäuscht von mir und das will ich nicht.“

„Mal was anderes…So wie du Ace vorhin angeschaut hast. Mit diesem bestimmten Blick. Sind da vielleicht mehr Gefühle?“ Nami war natürlich nicht blöd. Sie hatte es mitbekommen. Diesen verträumten Blick den sie Ruffys Bruder zugeworfen hatte. Ihre Augen die verdächtig gefunkelt hatten. Sie kannte es von sich. Als sie gemerkt hatte, dass sie in Sanji verliebt war. Sie wollte ihre Freundin sicherlich nicht unglücklich sehen. Sie wünschte ihr das Beste was es gab, aber genau so wusste sie, dass Corsa in ihrem Leben keine Bereicherung wäre.
 

Abwehrend schüttelte Vivi den Kopf und schluckte. Bei dem Gedanken an Ace drang erneut dieses tolle kribbelnde Gefühl in ihr auf. Sie schüttelte die hochkommenden Gefühle und Gedanken sofort ab.

„Nichts, gar nichts. Da war ich nur kurz in Gedanken gewesen. Den Blick musst du wohl falsch gedeutet haben….“

Doch der traurige Blick und das Seufzen das ihrem Mund entflohen, waren Anzeichen, dass es ganz und gar nicht so war.

„Komm, lassen wir es. Ich werde Corsa heiraten. Und jetzt freuen wir uns auf die Party!“

Für die Prinzessin war das Gespräch hiermit beendet und Nami wusste das ganz genau. Sie konnte ihr nicht reinreden und sie zu was umstimmen, wo sie sich dann schlecht fühlen würde. Auch wenn sie glaubte ihr damit einen Gefallen zu tun. Vielleicht ließ sie sich das ganze ja doch noch mal durch den Kopf gehen und entschied sich anders. Die Navigatorin hoffte es. Sie würden ja sehen, wie die Hochzeit verlaufen würde.
 

Der restliche Tag verlief recht schnell und so rückten der Abend und die Party immer näher.

Als Vivi den großen Saal betrat, war die Feier bereits voll im Gange. Die Leute in ihrer Nähe verstummten und warfen ihr anerkennende und beeindruckende Blicke zu. Ihr selber war das eher unangenehm. Sie mochte es nicht, wenn sie so angestarrt wurde oder überhaupt im Mittelpunkt stand. Sie wollte wie jeder andere auch behandelt werden, doch wusste sie ganz genau dass sie das als Prinzessin nie sein würde. Außer bei ihren Freunden, war sie sonst eine hoch angesehene Person. Ihr knielanges Kleid das oben eng anlag und unten locker um ihre Beine fiel, unterstrich ihre Schönheit nur noch mehr. Ihr dezent gehaltenes Dekollete, das weder zu wenig noch zu viel zeigte, ließ Männerfantasien höher schlagen. Ihre nackten Schultern blitzen verführerisch durch ihre offenen langen Haare hindurch. Ihr Gang wirkte elegant und ihr leicht geschminktes Gesicht blickte sich suchend um. Plötzlich jedoch erhellte sich dieses, als sie ihre Freunde in einer Ecke hat ausmachen können und mit gezielten Schritten auf sie zu ging.

„Schaut mal, dort kommt Vivi!“

Ruffys Jubelschrei ging in der lauten Musik und im Stimmengewirr unter, doch die Leute, die um ihn herum standen, hatten es mitbekommen. Die Gesichter drehten sich in die entsprechende Richtung und auch Ace warf einen Blick auf die Blauhaarige, die immer näher kam, bis sie letztendlich bei ihnen stand.

„Und, wie gefällt euch die Party?“, erkundigte sie sich auch sofort. Strahlende Gesichter blickten ihr entgegen und keiner konnte bis jetzt, auch nur einen Beschwerdepunkt nennen.

Plötzlich hielt ihr jemand ein Getränk vors Gesicht und verwirrt blickte sie zur Seite.

„Für die schönste Lady in diesem Raum.“

Mit aufgerissenen Augen starrte sie in sein Gesicht. Sommersprossen zierten dieses und ein so heißes Grinsen, das ihr ganz wackelig auf den Beinen wurde. Wie ein Pudding der bald nachgeben würde. Als sie Namis Kichern im Hintergrund vernahm, riss sie sich jedoch los, nahm das Getränk an und brachte nicht mehr als ein „Danke“ zu Stande.
 

Je später der Abend, desto mehr Alkohol wurde getrunken. Die Stimmung lockerer. Die Leute hatten ihren Spaß, lachten, tanzten und amüsierten sich, als würde diese Feier nie ein Ende nehmen. Auch die Prinzessin versank immer mehr im Rausch des Alkohols. Ihre Freunde brachten ihr immer wieder was Neues zu trinken und auch ihre Gäste forderten sie immer wieder auf, sich ein Schlückchen zu genehmigen.

Corsa hatte sie an diesem Abend noch kaum gesehen und wenn sie ehrlich zu sich war, dann ging er ihr auch nicht sonderlich ab. Im Gegenteil. Sie war froh darüber. Sie konnte ihm wahrscheinlich nicht einmal direkt ins Gesicht sehen, jetzt wo sie sich eingestanden hatte, dass sie ihn nicht liebte.

Gerade ging Vivi wieder eine Runde durch den großen Saal – auf der Suche nach ihren Freunden – als ihr mit einem Mal Ace gegenüberstand, ihr die Hand hin hielt und fragte:

„Würden Sie mir die Ehre erweisen mit Ihnen zu tanzen?“

Seine Höflichkeit verblüffte sie. Ohne dass sie es eigentlich wollte, schmeichelte er ihr damit durchaus und das schlimmste, wie sie fand, war, dass sie sich in diesem Moment richtig von ihm angezogen fühlte und sich ihm am liebsten in die Arme geworfen hätte. Dieses schöne neue Gefühl kroch augenblicklich wieder in ihr hoch und mit einem lächeln und nicken, nahm sie seine Hand entgegen und begab sich mit ihm auf die Tanzfläche. Ohne irgendein Wort zu verlieren, denn der Blauhaarigen schien es, als hätte sie ihre Sprache verloren.
 

Er schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie sogleich näher an sich. Als sie ihn berührte, fing ihr Herz wie automatisch schneller zu schlagen an und ein leichter Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen. Sie war gefesselt von ihm. Er hatte sie in Ketten gelegt, ohne es zu merken. Vielleicht sogar ohne es zu wollen. Das war einer ihrer größten Bedenken. Wenn er mit ihr flirtete, sich an sie ranmachte und im Prinzip doch nur mit ihr spielte. Sie vielleicht sogar testen wollte? Möglicherweise hatte da Corsa seine Finger mit ihm Spiel. Doch wenn sie genauer darüber nachdachte, traute sie ihm das auch nicht zu.

Obwohl sie inzwischen schon einige Lieder durchgetanzt hatten, kam es ihr vor als wären gerade Mal ein paar Minuten vergangen und sie hätte noch lange so weitermachen können. Doch jetzt erst bemerkte sie die Blicke der anderen Gäste, die sie wissend, fragend und verwirrt ansahen. Auch das sie tuschelten, war kaum zu übersehen. Sie fühlte sich schuldig. Mit einem mal voller Schuld, obwohl sie doch nichts gemacht hatte.

„Wir trennen uns jetzt besser…ich bin auf der Terrasse.“

Sie sah ihm in die Augen und fragte sich gleichzeitig warum sie das getan hatte. Er nickte und grinste nur. Ja, es war eine Aufforderung gewesen, ihr nach einer gewissen Zeit zu folgen. Das wusste er und das wusste sie.

Wie es sich gehörte, löste er sich von ihr und meinte dann laut genug, sodass es auch die anderen Gäste mitbekamen.

„Vielen Dank Prinzessin, dass Sie sich so viel Zeit genommen und mit mir getanzt haben.“

„Auch Ihnen vielen Dank.“ Es folgte ein Knicks ihrerseits, dann drehte sie sich um und begab sich auf die Terrasse.
 

Wie blöd hatte sie sein können. Sie hatte sich einfach gehen lassen, ohne daran zu denken, dass so viele Leute um sie herum waren. Das Corsa sie beobachten hat können.

Auf der Terrasse angekommen war dort nicht viel los. Sie setzte sich auf eine Bank in einem dunklen Eck und seufzte. Sie fühlte sich elend. Sie hatte Gewissensbisse, Angst und ihr Magen krampfte sich zusammen. Auf dem Weg hierher, hatte sie sich noch was zu trinken geholt. Nun hielt sie das Glas fest umklammert. Trank einen Schluck dieses fruchtig schmeckenden Alkohols.

Vielleicht lag es aber auch daran. Sie hatte einfach schon viel zu viel getrunken. Erst jetzt bemerkte sie das Schwindelgefühl das sich in ihr ausbreitete. Die frische Luft tat ihr nicht gut. Eindeutig nicht. Aber sie blieb sitzen, denn jetzt wieder zurück in diesen Raum, wo sie alle ansahen wie eine Schuldige, dass wollte sie sich nicht antun. Ihr Vater wäre so enttäuscht von ihr. Im Prinzip war sie richtig blöd. Sie tat alles, um ihren Vater und das Volk glücklich zu machen, aber um sich selber kümmerte sie sich nicht. Auf sich schaute sie nie. Auf ihr Glück. Ihr Wohlbefinden.
 

Wenn Ace hier nicht aufgetaucht wäre, hätte ich nie dieses Gefühl erlebt…dieses schöne Gefühl der Liebe…und obwohl ich mich selber dafür verabscheue, kann ich es nicht leugnen, dass ich mich in ihn verliebt habe…
 

Genau in diesem Moment betrat Ace die Terrasse und hatte sie auch sofort entdeckt. Zielstrebig ging er auf sie zu und setzte sich neben sie, ohne nachzufragen.

„Tut mir leid, Vivi.“

„Was?“

Der Alkohol benebelte inzwischen schon ihre Sinne. Das Glas hatte sie nun fast ausgetrunken und die frische Lust setzte ihr immer mehr zu.

„Na, das du so lange mit mir getanzt hast und uns deine Gäste schon so komisch angeschaut haben.“

„Ach das. Schon ok. Mach dir mal keinen Kopf.“

Damit war das Thema erledigt und beide schwiegen vor sich hin. Nachdem die Blauhaarige ausgetrunken hatte und sich was Neues holen wollte, war jedoch Ace aufgesprungen, hatte ihr das Glas aus der Hand genommen und verschwand im Inneren des Raumes. Ohne irgendwelche Worte zu verlieren hatte er das gemacht. Sie fühlte sich schwach in seiner Nähe. Am liebsten würde sie ihren Gefühlen nachgeben. Doch sie als Prinzessin, zukünftige Frau von Corsa und Königin dieses Landes, sie durfte das nicht. Doch als der Schwarzhaarige mit einem neuen Getränk auftauchte, sie angrinste, spürte sie wie ihr Widerstand zu brechen drohte und sie wusste, dass sie heute Nacht einen Fehler begehen würde. Zumindest die anderen würden es als Fehler sehen. Sie nicht, dessen war sie sich in diesem Moment sicher.
 

„Danke“, flüsterte sie, als sie den Alkohol an sich nahm

Ihr Blick blieb an seinen Augen hängen und sie näherte sich seinem Gesicht. Es war falsch. Doch sie konnte nicht anders. Nur einmal wollte sie auf ihr Gefühl vertrauen und auf das Beste hoffen. Möglicherweise lag es auch am Alkohol, doch nur die Schuld darauf schieben wollte sie auch nicht. Der Alkohol machte sie zwar lockerer und so verlor sie auch ihre Hemmungen, aber sie liebte ihn, ob nüchtern oder angetrunken. Nur fiel es ihr in diesem Zustand leichter ihre Gefühle offen zu zeigen.
 

Er wusste was sie wollte, als sie sich ihm näherte und sich ihre Augen immer mehr schlossen.

Ob es am Alkohol liegt?

Ace wusste es nicht, doch er würde diesen Augenblick genießen. Seit er hier war, fühlte er sich zu ihr hingezogen und diese einmalige Chance würde er sich sicher nicht entgehen lassen. Er wäre ja blöd, wenn er das machen würde. Auch wenn es danach gebrochene Herzen und Verletzungen geben sollte, musste er dies in Kauf nehmen. Ohne Grund, würde sie ihn ja jetzt wohl auch nicht küssen, oder?!
 


 

So, dann will ich euch mal ein wenig zappeln lassen *gg*

Wie wird es wohl weitergehen und was wird zwischen den beiden noch so alles passieren?? Schreibt fleißig Kommis und ihr werdet es bald im nächsten Kapitel erfahren!! :D
 

Cu, eure Asu_chan

*euchdrück*

Ungezügelte Lust und heiße Leidenschaft!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gedächtnislücken am nächsten Morgen!

Hallöchen!!!!! ^^
 

Nun geht es endlich weiter mit meiner FF!!! *freu* :))

Eigentlich hatte ich für die FF was anderes vom Inhalt her geplant, als jetzt dabei rausgekommen ist. Hab damit begonnen dieses Kapitel zu schreiben und währenddessen bin ich auf ne neue Idee gekommen, die die Story selber doch noch etwas länger werden lässt bzw. das alles noch etwas hinauszögert. Ich muss sagen, dass ich darüber so eigentlich ganz froh bin, weil es mir Spaß macht an der FF zu schreiben und ich hoffe das ihr euch auch darüber freut und mir weiterhin treu bleibt und fleißig lesen, evtl. auch Kommis schreiben, werdet :P
 

Mh, ich glaub viel mehr gibt es nicht zu sagen, außer das ich mich wie immer über ausführliches Feedback, mit Kritik und Lob, freue und euch nun noch einfach viel Spaß beim lesen wünsche!!! :D
 


 

3. Kapitel: Gedächtnislücken am nächsten Morgen!
 

Kurz darauf rollte er von ihr runter, legte sich neben sie und ließ seinen Atem sowie sein Herz zur Beruhigung gelangen. Seine Augen waren schläfrig und nur schwer schaffte er es, diese aufzubehalten, um nicht ins Land der Träume abzutauchen. So wollte er dies der Prinzessin auch nicht antun, sondern abwarten, was sie dazu sagte oder ihn nicht gleich aus ihrem Zimmer schmiss. Denn die Gefahr erwischt zu werden, war immer noch da und obwohl sie bereits ein großes Risiko eingegangen waren, wusste er nicht wie sie reagieren würde, wenn er bei ihr blieb und einschlief. So wartete er darauf, dass sie sich zuerst zu Wort meldete. Währenddessen wanderte sein Blick durch ihr Zimmer, welches sehr gemütlich und für eine Prinzessin – mit wenig Luxus und Schmückereien – ausgestattet war. Er hätte irgendwie mehr Schnick-Schnack und Glitzerzeug erwartet, sowie prachtvolle Verzierungen aus Gold an Schränken oder Gemälden, doch davon war nichts zu sehen. Trotz ihres Adelstitels schien sie auf dem Boden der Tatsachen geblieben zu sein und das beeindruckte den Piraten durchaus, auch wenn er dies vor ihr wohl nie zugeben würde. Seine Augen langsam schließend, ließ er einen wohligen Seufzer von sich hören und hoffte auf ein Wort von Vivi, welche immer noch still neben ihm lag. Doch dies auch nur aus einem Grund, denn sie selber machte sich ihre Gedanken über das, was gerade passiert war.
 

Schwer zu sagen was sie in diesem Moment fühlte. Sie konnte es nicht direkt deuten oder definieren. Natürlich war sie befriedigt, was sie sicher auch nicht abstreiten würde, aber da war noch irgendwo tief in ihrem Inneren ein Schmerz, der sie daran denken ließ, wie weh sie damit Corsa tun würde, wenn sie es ihm erzählen sollte. Klar, hatte sie Gewissensbisse, doch mit dieser Konsequenz hatte sie durchaus rechnen müssen, nach dem was sie doch getan hatte. Aber das Gefühl des Glückes pulsierte immer noch in ihrem Körper und wollte sie so schnell auch nicht mehr loslassen, denn so einen Höhenflug wie die letzen Minute hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Doch nun war sie in eine Zwickmühle geraten, wo sie nicht wusste, wie sie aus dieser denn wieder herauskommen sollte. Auf der einen Seite war Corsa, ihr Vater und ihr Land, auf der anderen Seite jedoch Ace – ein Pirat. Was würden die Leute, der König zu ihr sagen, wenn sie den ehemaligen Rebellenführer verlassen sollte und zu dem schwarzhaarigen Piraten gehen würde. Das Land verlassen würde, um mit ihm glücklich zu werden. Das Meer bereisen, Abenteuer erleben, neue Herausforderungen annehmen. Es waren zwei so unterschiedliche Welten voneinander und sie wusste schlussendlich nicht, welcher nun der richtige Weg sein würde. Schon allein deswegen, wo sie doch gar nicht wusste was denn Ace für sie empfand. Ob sie nicht einfach eine Bettgeschichte für ihn war? Einfach nur eine Frau, die willig war und grob gesagt – bereit dazu war, sich von ihm flachlegen zu lassen. Sie wusste weder um seine Gefühle und Gedanken bestellt, wie auch um ihre Entscheidung – die Situation zu meistern. Inzwischen hörte sie einen weiteren Seufzer von dem Mann neben sich und wusste, dass sie eigentlich was hätte sagen sollen, doch sie hatte keine Ahnung. Ihre Augen schlossen sich und ihr Kopf lehnte sich an seine Schulter. So lagen sie da und sprachen kein Wort miteinander, bis er bemerkte, dass Vivi eingeschlafen war. Ihr Atem ging langsam und regelmäßig und kitzelte auf seiner Haut, hinterließ eine warme Stelle, die ein leichtes Kribbeln in ihm entfachte. Doch er entschied sich dann dazu, dieses Zimmer zu verlassen und die Prinzessin in ihrem Bett alleine zu lassen, denn wer konnte ihm sicher sagen, dass Corsa nicht doch noch vorbei kam, um sich zu seiner baldigen Ehefrau zu legen oder nach ihr zu schauen? Dieses Risiko, auf frischer Tat ertappt zu werden, wollte er nicht eingehen. Langsam entfernte er sich von ihr, sammelte seine Kleidungsstücke zusammen und trat dann nochmal zu ihr ans Bett. Ein kleines Lächeln zierte sein Gesicht, während er sich hinunter beugte und ihr noch einen Kuss auf die Stirn drückte, bevor er vorsichtig und leise den Raum verließ.
 

Am nächsten Morgen erwachte Vivi durch die Sonnenstrahlen, die in ihr Zimmer fielen und somit alles hell erleuchteten. Ungewohnt dröhnte es in ihrem Kopf und ihre Augenlider waren schwer, sodass sie diese nur mit Müh und Not aufbekam, während die Kälte sich über ihren Körper schlich und sie zittern ließ. Sie zog die Decke höher und kuschelte sich hinein. In ihrem Magen fühlte es sich an, als würde eine heftige Rock Band spielen, rebellierte es und verursachte ihr somit Übelkeit. Gut ging es ihr sicher nicht und das hatte sie schon in den ersten paar Sekunden feststellen müssen, woraufhin sie ihre Augen wieder schloss und ihre Gedanken zu sortieren versuchte, damit sie sich an den gestrigen Abend erinnern konnte. Doch irgendwie herrschte da im Moment nur Leere und ein schwarzes Nichts. Sie drehte sich auf ihren Rücken und seufzte auf, als doch ein paar kleine Bilder durch ihren Kopf jagten, die ihr jedoch nur zeigten, wie sie ein Glas Alkohol nach dem anderen trank.

Hab ich gestern wirklich so viel getrunken? … Das ist mir doch noch nie passiert … Vielleicht sollte ich erst einmal wieder richtig wach werden, dann werde ich mich schon wieder an alles erinnern …

Mit dieser Hoffnung, schlug sie die Bettdecke zur Seite, rappelte sich auf ihre Beine hoch und schlurfte zum Fenster, um sich dort von der Sonne bescheinen zu lassen. So erwachten auch langsam die Lebensgeister in ihr und sie streckte sich einmal richtig, um ihre müden Knochen wach zu rütteln. Dann erst bemerkte sie, dass sie nichts anhatte und mit einem Blick in den Raum, dass ihre Kleidungsstücke auf dem Boden verteilt da lagen.

„Aber was…“, murmelte sie zu sich selber und ein leichtes Schwindelgefühl packte sie mit einem Mal. Sie plumpste auf den Stuhl, der vor ihrer Kommode und so direkt neben ihr stand, schüttelte ungläubig den Kopf und schluckte. Sie versuchte sich wieder an die letzte Nacht zu erinnern, doch auch jetzt schossen nur Bilder durch ihren Kopf, die sie zeigten, wie sie Alkohol zu sich nahm, mit Ace tanzte, mit ihm auf der Terrasse war und er ihr noch was zu trinken brachte. Dann war wieder ein schwarzes Loch in ihren Gedanken vorhanden. Wie konnte das bloß sein? Gestern war es ihr noch nicht so vorgekommen, als hätte sie zu viel von diesen fruchtigen Getränke zu sich genommen, um am nächsten Tag solche Gedächtnislücken davon zu tragen. Es machte ihr Angst. Angst, weil sie nicht wusste was sie getan hatte, was überhaupt noch alles passiert war und wo eigentlich Corsa war, nachdem er doch sonst immer bei ihr im Zimmer geschlafen hatte. Auch die Tatsache, dass sie nackt war, ließ ihr keine Ruhe.
 

Kurz darauf klopfte es an ihrer Tür und ein „Vivi?“ war zu vernehmen, wobei diese fragende Stimme eindeutig ihrem Verlobten gehörte.

„Ja, was ist?“, antwortete sie mit etwas zittriger Stimme.

„Kann ich reinkommen?“

„Äh…sofort…warte kurz…“, stotterte sie hektisch, sprang vom Stuhl auf, hob ihre Kleidungsstücke auf, zog sich selber ein Nachthemd drüber und atmete einmal tief durch.

„Ok, komm rein.“

Keine Sekunde später wurde die Türklinge runter gedrückt und Corsa betrat das Zimmer, während er einen prüfenden Blick durch den Raum warf, bevor er richtig eintrat.

„Geht es dir gut?“, erkundigte er sich.

„Dementsprechend. Anscheinend hab ich gestern ein wenig zu viel des guten Alkohols erwischt“, gab sie offen und ehrlich zu, seufzte und ließ sich aufs Bett sinken. Ihr Verlobter gesellte sich zu ihr, drückte ihr jedoch noch einen Kuss auf die Stirn auf.

„Mein armer Liebling… Hab mich auch schon gewundert, wo du abgeblieben bist, da du ja doch recht früh verschwunden bist“, äußerte er sich dann und warf wieder einen kurzen kritischen Blick auf sie, welcher ihr nicht entging.

Sie schaute etwas verwundert, wollte gerade was darauf sagen, als plötzlich ein Bild durch ihre Gedanken huschte. Ace und sie gingen Richtung ihr Zimmer. Sie musste schlucken, wollte sich weiter erinnern, wusste nicht was sie nun davon halten sollte und was sie angestellt hatte. Es machte sie fertig. Diese Ungewissheit.

Aber das kann doch nicht sein… Ace und ich? … Sollte ich womöglich… nein, ich würde doch sowas nie machen… aber… argh, ich weiß gar nicht was ich denken soll… es ergibt alles einfach keinen Sinn… diese Gedächtnislücken…

Vivi schien langsam durchzudrehen, doch bevor dies wirklich Realität werden sollte, holte der Blonde sie aus ihren Gedanken.

„Vivi??“

„Äh…ja, weißt du. Mir ging es ja nicht so sonderlich und naja… dann bin ich eben schon eher gegangen, um mich hinzulegen und auszuruhen…tut mir leid…“, log sie und hoffte das er es nicht bemerken würde.

„Ok, ich hab mir nämlich schon Sorgen gemacht“, erwiderte dieser daraufhin und schenkte ihr ein kleines Lächeln, welches aber nicht sonderlich ehrlich aussah. Sie konnte es nicht deuten und wusste auch nicht, was er gerade in diesem Moment dachte und ob er nicht Verdacht schöpfte. Oder gar mehr wusste, als sie selbst. Immerhin konnte sie sich an die letzte Nacht nicht erinnern und wer wusste, was Corsa gesehen oder gehört hatte, von dem sie keine Ahnung besaß. Das einzige was sie einigermaßen beruhigte war, dass kleine Erinnerungen immer wieder zurückkamen und sie so darauf hoffen konnte, bald genau zu wissen, was letzte Nacht nun passiert war.
 

Ein Klopfen unterbrach das Schweigen.

„Herein“, reagierte die Prinzessin sofort. Igaram öffnete die Tür und sah die beiden kurz an, woraufhin er aber gleich meinte:

„Das Frühstück ist angerichtet.“

„Ist gut. Wir sind gleich da.“ Dieses Mal war Corsa schneller gewesen. Die Tür wurde wieder geschlossen und ein weiteres Mal herrschte Stille. Doch dann stand er auf, seufzte hörbar und ging Richtung Ausgang, doch kurz bevor er den Raum verließ, hörte sie nochmal seine Stimme:

„Wir sehen uns dann gleich beim Frühstück.“

Zurück ließ er die blauhaarige Frau, die verwirrt und mit einem kribbeln im Bauch, sitzen blieb. Nicht wusste was passiert war und was sie von alldem halten sollte. Bald sollte sie Corsas Frau werden, doch mit diesem Gefühl in der Magengegend und den Gedächtnislücken die sie quälten, wusste sie nicht, ob sie dies tatsächlich machen würde. Außerdem war da noch Ace. Die Gefühle für ihn waren eindeutig da und auch wenn sie nicht wusste, was da letzte Nacht noch zwischen ihnen passiert war – und es musste was gewesen sein, sonst wäre sie nicht mit ihm Richtung ihr Zimmer gegangen – konnte sie die Hochzeit nicht durchführen. Wo waren nur ihre Erinnerungen geblieben?!

Vivi erhob sich, zog sich ein weißes kurzes Sommerkleid an, warf noch einmal einen Blick auf ihr Bett, in der Hoffnung es könnte doch noch was bringen, doch als dies nicht der Fall war, verließ sie enttäuscht den Raum. Ihr Weg führte sie in den Speisesaal, wo bereits alle auf sie warteten und sie mit einem „Morgen“ grüßten. Sie erwiderte dies nur und nahm dann Platz zwischen ihrem Verlobten und Nami. Sobald sie saß, begann auch schon der Kampf um das große Frühstück, als sich Ruffy wie ein Irrer darauf stürzte und jeder versuchte schneller zu sein als er, um noch was abzubekommen. Die Prinzessin selber nahm sich nur eine Scheibe Brot, ein wenig Butter und Marmelade und fing lustlos damit an, dieses mit den gewählten Sachen zu beschmieren und einen Bissen davon zu nehmen. Immer noch herrschte Übelkeit in ihr und auch Ace hatte sie bis jetzt keines Blickes gewürdigt, wobei sie nicht einmal wusste warum. Eine unbewusste Angst breitete sich in ihr aus.
 

„Vivi? Was ist los mit dir?“ Die Navigatorin sah diese fragend an und hatte durchaus erkannt, dass es ihrer Freundin anscheinend nicht sonderlich gut ging und sie etwas bedrückte. Der verstörte und ängstliche Blick der Blauhaarigen bestätigten dies ganze noch.

„Naja…weißt du… ich kann mich an letzte Nacht… einfach nicht erinnern“, gab sie von sich und schluckte einmal kräftig, weil sich ein dicker Kloß in ihrem Hals breitzumachen schien.

„Wie jetzt? Du weißt gar nichts mehr?? Hast du etwa so viel getrunken gehabt?“ Nami brachte das durchaus irgendwo aus der Fassung, was sie nicht verheimlichen konnte und auch ihrer Freundin sofort auffiel. Diese schluckte abermals und das Brot in ihrer Hand schmeckte ihr gar nicht, verbreitete nur noch mehr Ekel in ihr.

„Anscheinend hatte ich zu viel Alkohol und naja… ich kann mich nur daran erinnern wie ich mit…“, sie brach kurz ab und musste erst einmal tief durchatmen, um überhaupt weitersprechen zu können:

„… ich bin mit Ace Richtung mein Zimmer gegangen, aber ich weiß nicht… was dort passiert ist…“, gab sie dann doch offen zu. Hoffte von der Navigatorin irgendwo Hilfe erwarten zu können. In diesem Augenblick fiel dieser – in Gedanken – die Kinnlade weit bis nach unten, denn der schockierte Blick und die doch weiter aufgerissenen Augen sprachen für sich. Sie sah kurz zu Ruffys Bruder, dann auf ihren Teller und dann wieder zu Vivi.

„Oh, das ist… ich bin ehrlich baff… du weißt nicht ob du mit ihm geschlafen hast, oder nicht?“ Die Frage, für die Prinzessin eindeutig zu laut und am falschen Ort gestellt, brachte sie nur noch mehr in Wallung. Ein kleiner Seitenblick zu Corsa zeigte ihr, dass dieser anscheinend nichts von dem Gespräch mitbekam, da er sich gerade mit Sanji unterhielt.

„Psst!! Nicht so laut Nami. Nein, ich weiß es nicht. Doch reden wir bitte wo anders und nicht hier darüber“, forderte sie und sah ihre Freundin streng an. Diese nickte daraufhin.

„Ist ok!“

Damit war dieses Gespräch vorzeitig beendet, würde aber eindeutig noch weitergeführt werden, an einem Ort wo sie keine Angst haben musste, dass Ohren zuhörten für die das Ganze ganz und gar nicht bestimmt waren.
 

Ohne es zu wirklich zu wollen, mehr unterbewusst, waren ihre Augen nun doch bei Ace hängen geblieben. Verfolgten seine Bewegungen, hörte sein Lachen, wie er mit Ruffy um das Essen kämpfte und letztendlich triumphierend ein Stück Brot in der Hand hielt. Eigentlich war diese blöde Naivität zum Schreien komisch, doch ihr selber war danach im Moment gar nicht und auch wenn sie sonst mit gelacht hätte, ließen die quälenden Gedanken sie einfach nicht los. Nach einer gewissen Zeit – wo Vivi ihren Blick nicht von ihm abwendete – sah er ebenfalls zu ihr hinüber und die beiden Augenpaare trafen sich. Es war ein Augenblick, der von so vielen Emotionen sprühte – Verwunderung, Verzweiflung, Sanftheit, Leidenschaft und auch Liebe – dass beide es tief in sich drinnen mitbekamen. Diese 10 Sekunden die sich anfühlten, wie eine Ewigkeit. Doch in diesem Ganzen erkannte die junge Frau noch deutlich Erregung und Lust in seinen Seelenspiegeln. Wie er sie musterte, so weit dies möglich war, da sie ja noch am Tisch saß. Es machte sie wahnsinnig. Wahnsinnig, weil sie nicht wusste was letzte Nacht geschehen war, was sie ihm möglicherweise erzählt hatte oder wie weit sie gegangen waren, doch andererseits machte sie das irgendwo selber heiß, dieser Blick von ihm, diese Gier die darin eindeutig zu sehen war, die Lust nach ihr und ihrem Körper. Langsam aber sicher verstand sich die Blauhaarige schon selber nicht mehr. Wie konnte sie nur plötzlich Lust empfinden, nachdem sie doch gar nicht wusste was zwischen Ace und ihr vorgefallen war und wie das mit Corsa weitergehen sollte. Das Verlangen regierte über ihren Körper.

„Vivi? Hey, Vivi?!“ Sie hörte wie ihr Namen gerufen wurde, immer und immer wieder, musste sich aus diesem Trance Zustand befreien und schaffte dies auch nur mit Mühe. Sie war eindeutig nicht mehr sie selbst und das alles konnte sie nur auf die Anwesenheit von dem Piraten zurückführen.

„Was ist los, Corsa?“, erwiderte sie dann doch mal.

„Du bist die ganze Zeit so abwesend, isst dein Brot nicht… ist wirklich alles ok mit dir?“ Seine besorgte Stimme, zeigte ihr deutlich, dass er dies im Ernst meinte und nicht nur, weil es seine Pflicht als Verlobter war.

„Mir geht es einfach nicht so gut. Ich gehe mich noch ein wenig ausruhen“, gab sie dann von sich, legte das restliche Brot zurück auf den Teller, stand auf und verließ den Speisesaal. Kaum einer hatte ihr Verschwinden mitbekommen. Nur Ace und Nami, sowie natürlich Corsa, sahen nun auf den leeren Platz und jeder machte sich so seine eigenen Gedanken darüber.
 

Die Prinzessin war raus in den Garten gegangen, ging ein wenig spazieren auf dem Gelände, um in ihrem Kopf Klarheit zu schaffen, blieb dann letztendlich an einem Brunnen stehen und sah dem Wasser zu, wie es hinunter plätscherte. Eine Engelsskulptur zierte den Brunnen und aus dem Mund dieses Geschöpfes wurde Wasser gespuckt. Es war angenehm, einfach da zu stehen und dem rauschen zuzuhören, was dadurch verursacht wurde. Der blaue Himmel, das grün der Hecken, das bunt der Blumen, all das schien so unschuldig und rein zu sein, ganz im Gegensatz zu ihr und dem Gefühl was sie in sich trug.

Sie wusste nicht wie lange sie letztendlich nun schon hier war, die Sonne stand hoch oben am Himmel, von Wolken bedeckt, und frische Brisen zogen an ihr vorbei. Sie schätzte einfach, dass es um die Mittagszeit herum sein musste und das Essen sicher bald wieder am Tisch stand, sie wieder in den Palast gerufen wurde und wieder Ace begegnen würde. Wieder dieses Feuer und die Unsicherheit in sich spüren würde. Doch wenn man genau an den Teufel dachte – mal davon abgesehen, dass sie dies fast den ganzen Tag tat – stand dieser plötzlich direkt vor ihr.

„Vivi?“ Seine Stimme wirkte besänftigend auf sie und doch bekam sie kein Wort aus ihrem Mund. Starrte ihn einfach nur an. Schluckte den dicken Kloß, der sich sofort gebildet hatte, hinunter und versuchte das heftige pulsieren ihres Herzens zu ignorieren.

„Ace…“, murmelte sie dann doch und obwohl sie es nicht wollte, schwang ein Hauch von Erregung mit darin.
 


 

STOP!!! XD Wieder eine irgendwo doch gemeine Stelle um aufzuhören :P Aber in ca. 4 Wochen geht es dann mit dem neuen Kapitel weiter und dann wisst ihr was noch so alles geschehen wird.

Was Ace zu der letzten Nacht sagt??

Ob Vivi sich doch noch an alles erinnern wird, oder die letzte Nacht weiterhin verborgen für sie bleiben wird?

Was zwischen Ace und Vivi noch alles passieren wird und wie es mit Corsa weitergeht...

...klickt euch ein, zum nächsten Kapitel, in ca. 4 Wochen *loool* XDDDDD

Bye, eure Asu_chan

*knuffelz*

:3

Braves Mädchen, böses Mädchen?!

Hier bin ich mal wieder - nach ca. 4 Wochen - mit dem versprochenen Kapitel :)) Ich hoffe doch ihr könnt es schon alle kaum erwarten wie es weitergeht und ihr bleibt mir auch weiterhin so treu wie bisher. Ich liebe meine Leser!!!! XD *euch feste durchknuddel*
 

Wie dem auch sei *lol* ... ich muss zugeben, dass ich ein wenig Probleme mit diesem Teil gehabt hatte, weil meine Muse nicht so ganz wollte wie ich wollte *g* Dennoch habe ich mir natürlich gaaaanz viel Mühe gegeben und hoffe das es euch gefallen wird!!! Sogar bei der Überschrift für dieses Kapitel hat mir meine Muse keine guten Ideen gebracht *schnief* Hoffentlich erwacht sie dann doch bald wieder damit sie mir beim nächsten Teil mehr zur Seite stehen kann *gg* XDD
 

Ansonsten kann ich euch jetzt natürlich nur noch viel Spaß beim lesen wünschen und halte euch auch nicht mehr viel länger auf!!!

Über ausführliche(s) Kritik/Lob freue ich mich natürlich!!! ... Wie immer XD
 


 

4. Kapitel: Braves Mädchen, böses Mädchen?!
 

Wie betäubt, gelähmt, stand sie da und wusste sich nicht recht zu helfen. Ihre Handflächen die nass wurden, traute sie sich nicht zu bewegen und ihre Arme, die ihr gerade in diesem Augenblick so störend vorkamen, weil sie nicht wusste wohin damit. Sekunden, wo die Zeit eingefroren schien und ihr Hirn, das mit heftigen Anlaufschwierigkeiten wieder zu arbeiten begann.

„ Was machst du hier?“ Die Frage kam flüsternd, ja fast schon ängstlich und dem Blick in seine Augen konnte sie nicht standhalten, sodass sie sich abwandte.

„Nami sucht nach dir… und Corsa hat auch schon nachgefragt wo du bist.“ Mit einem Ruck schwang ihr Kopf jedoch abrupt wieder nach oben.

„Wie? Corsa auch schon? Aber warum? Und hat er dich gefragt?“ Sie überhäufte ihn plötzlich mit Fragen, als hätte er ein Verbrechen begangen, indem er mit dem ehemaligen Rebellenführer geredet hatte, doch wusste er zugleich auch, dass es von ihrer Seite aus nur die reine Angst war, die sich im Inneren bei ihr abspielte.

„Ich bin vorhin mit Zorro und Sanji im Gang gestanden, als er vorbeigekommen ist. Da hat er uns eben gefragt, ob wir dich nicht zufällig gesehen hätten, weil er auf der Suche nach dir sei, dich aber nicht finden konnte. Warum genau er nach dir sucht, dass kann ich dir nicht sagen“, erwiderte er auf ihre Fragen wahrheitsgetreu und konnte die Furcht der jungen Frau vor sich, durchaus irgendwo auch verstehen. Immerhin stand sie kurz vor ihrer Hochzeit, hatte letzte Nacht mit ihm geschlafen und sollte nun so tun, als wäre nichts vorgefallen. Wie konnte er auch ahnen, dass sie sich an letzte Nacht so gut wie gar nicht mehr erinnern konnte und dass diese Tatsache das größte Problem für sie darstellte.

„Hast du jetzt auch nach mir gesucht?“, stellte Vivi auch gleich ihre nächste Frage. Sie war ein wenig durcheinander und verwirrt, wusste nicht recht wo ihr der Kopf stand und schien sich auch nicht in der Anwesenheit von Ace großartig konzentrieren zu können. Wie auch. Wenn ihr Verstand was anderes sagte, als ihr Herz.

„Äh…nein…nein, natürlich nicht. Ich bin ein wenig spazieren gegangen und naja… zufällig hier vorbeigekommen und hab dich dann gesehen“, stotterte er vor sich hin und sogar seine Wangen färbten sich in ein leichtes Rot. Was die Prinzessin wahnsinnig süß fand und ihn das nur noch attraktiver machte, als er doch sowieso schon war. Das Problem – wenn man es als Problem sah – war auch, das Beide doch wussten dass der Schwarzhaarige gerade gelogen hatte. Das die Wahrheit eine ganz andere war und er nur das gesagt hatte, was sie hören wollte oder was das Gespräch unkomplizierter verlaufen ließ. Nur ob es nun der Wahrheit entsprach oder nicht, war wohl eigentlich egal, denn jetzt stand er hier bei ihr, mit seiner lässigen Art und ließ einen Schauer nach dem anderen durch den Körper der Blauhaarigen jagen. Ohne das er es wahrscheinlich beabsichtigte. Ohne das er sie berührte. Ohne ihr auf irgendeine Weise anzüglich zu begegnen. Es reichte schon seine bloße Ausstrahlung, sein Körper in ihrer Nähe, um sich selber nicht mehr richtig unter Kontrolle halten zu können.
 

Unerwartet spürte sie, mit einem Mal, seine Hand die sich auf ihre Wange gelegt hatte und sein Daumen, der sanft über ihre Haut strich. Die Blicke der Beiden trafen sich wie auf Kommando und in den Seelenspiegeln der Prinzessin spielte sich ein Feuerwerk an Emotionen ab, welches eindeutig preisgab, dass sie und ihr Körper nach ihm verlangten und doch schwang auch ein Hauch von Verzweiflung und Schmerz mit darin, weil sie wusste wie falsch es doch war.

Wobei Ace dies durchaus verstehen konnte. Auch in seinen Augen funkelte die Leidenschaft, welche ihr zeigte, dass er sie jetzt am liebsten ins Zimmer tragen würde und hemmungslose Spielchen mit ihr treiben würde und doch war da noch etwas in seinen Augen, was sie nicht deuten konnte. Ob es nun Enttäuschung oder nur das Spiel mit der Lust war, wusste sie nicht. Was sie doch durchaus schade fand, da sie prinzipiell sowieso keine Ahnung hatte, wie der Pirat über sie dachte oder was er von ihr hielt. Immer noch nicht. Oder sagen wir mal so. Vielleicht wusste sie es ja, hatte es letzte Nacht erfahren, doch durch den zu vielen Alkohol und die Gedächtnislücken in ihrem Kopf, konnte sie sich natürlich nicht daran erinnern, ob sie über dieses Thema geredet hatten. Was nicht unbedingt vom Vorteil war. Doch sie wollte sich ihre Ahnungslosigkeit nicht anmerken lassen.

„Vivi…wegen gestern Nacht…“, fing der Mann vor ihr plötzlich zu sprechen an und veranlasste sie dazu, mit dem denken aufzuhören und ihn interessiert anzuschauen. Was ihm kaum entging.

„Ich wollte nur sagen, dass es unter uns bleibt. Ich werde Corsa nichts sagen und es wird unser Geheimnis bleiben. Kannst du damit leben?“ Er schien wirklich darum bemüht, sich bei ihr zu erkundigen und machte sich anscheinend auch seine Gedanken und sogar ein wenig Sorgen.

Anscheinend hab ich wirklich was mit Ace gehabt. Oh man, das kann doch nicht wahr sein. Ich würde mich so gerne daran erinnern können… es ist schon anstrengend, nicht zu wissen was passiert ist…

„Ja, ich denke ich werde damit klarkommen. Ich muss ja wohl, oder? Passiert ist passiert“, äußerte sie sich nun und spielte ihm vor über alles Bescheid zu wissen. Ein erleichtertes Lächeln umschmeichelte paar Sekunden sein Gesicht und zeigte ihr, dass er anscheinend froh darüber war und sie das so hatten klären können. Nur für sie selber war die Sache damit noch lange nicht erledigt. Sie musste noch mit sich selber klarkommen, den Piraten wohl weiterziehen lassen und Corsas Frau und die Königin des Landes werden. Nur musste sie es schaffen, dass letztendlich auch durchzuziehen. Doch war das wirklich möglich?
 

Wieder so tief in Gedanken versunken, hatte sie gar nicht richtig mitbekommen, dass Ace sich ihr genähert hatte und sich die beiden Körper schon fast berührten. Als ihr dies bewusst wurde, breitete sich ein wahnsinnig kribbelndes Gefühl in ihr aus, welches sofort wieder das Verlangen nach mehr in ihr entfachte. Sein Gesicht näherte sich ihr, wobei sich ihre Augen schon langsam schlossen – automatisch, ohne es selber zu realisieren – doch dann drehte er sich nach rechts und sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Ohr.

„Aber eins muss ich dir noch sagen… letzte Nacht mit dir war der Hammer und ich hätte nie gedacht, dass du so leidenschaftlich sein kannst“, flüsterte er ihr mit erotisch angehauchter Stimme zu. Vivi wurde augenblicklich heiß, so, als würde sie in Flammen stehen. Ihr Kopf sah sicher wie eine Tomate aus.

„Da..danke…“, murmelte sie daraufhin nur verlegen und schluckte schwer, da ihr Hals wie eingetrocknet schien. Er stellte sich wieder gerade hin und grinste ihr ins Gesicht, was sie nur noch verlegener werden ließ. So standen sie nun da, sahen sich in die Augen, schwiegen und hatten doch durchaus Beide das Bedürfnis sich wieder zu berühren. Ohne das sie es richtig realisierten war es dann auch schon geschehen, denn sie standen fest umschlungen in einer Umarmung da und pressten die Lippen aufeinander, als wären sie ein langjähriges Paar dass sich seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen hatte. Eine seiner Hände wanderte zu ihrem knackigen Po und blieb dort liegen, während seine andere Hand sich den Weg zu ihrem Busen erkämpft hatte. Er drückte sie an sich und küsste sie voller Erregtheit. Die Gier nach mehr loderte abermals in ihren Körpern und als ihre Zungen miteinander verschmolzen, schossen der Prinzessin Bilder der letzten Nacht durch den Kopf. Wie auf Knopfdruck und ohne wirkliche Begeisterung ihrerseits, auch wenn sie es unbedingt hat wissen wollen, was da denn vorgefallen war. Es war zwar nur eine Szene von ein paar Sekunden, aber diese sprach mehr aus, als Worte es hätten tun können. Ace und sie lagen nackt und wild rumknutschend, bei ihr im Zimmer, im Bett. Mehr musste sie nicht wissen. Sie war sich nun doch ziemlich sicher, dass da mehr als nur das knutschen und fummeln gewesen war und im gleichen Moment, als sie dies für sich feststellte, erwachte sie aus ihrem Kontrollverlust. Die spontane und unüberlegte Reaktion mit dem Kuss, löste sie augenblicklich und drückte den Schwarzhaarigen von sich weg.
 

Was mach ich hier eigentlich? Ich hab tatsächlich Corsa betrogen und jetzt… jetzt bin ich schon ein zweites Mal kurz davor… was ist bloß los mit mir? Ich bin doch sonst nicht so!

In Vivis Magen machte sich die Übelkeit breit und kleine schmerzhafte Stiche quälten ihr Herz. Warum die Gewissensbisse erst jetzt richtig kamen? Es lag wohl daran, dass sie bis jetzt noch gehofft hatte, doch nicht so weit gegangen zu sein. Doch die Sätze des Piraten und ihre zurückgekehrten Erinnerungen sprachen das Gegenteil und dies war wohl – ob sie es wollte oder nicht – die grausame Realität. Ein ihr bekanntes Schuldgefühl erwachte erneut in ihr und mit einem „Entschuldige“, drehte sie sich um und rannte davon. Einfach nur noch weg. Es war ihr klar, dass Ace nicht Schuld war und nicht wirklich was dafür konnte, doch seine Anwesenheit erregte sie einfach zu sehr. Schlimmer hätte es doch gar nicht sein können. Sie fühlte sich so sehr zu dem Piraten hingezogen, dass sie sich selber nicht mehr richtig unter Kontrolle halten konnte und bekam dann ein schlechtes Gewissen, wenn sie mit dieser Situation nicht klar kam. Es war doch einfach nur blöd von ihr. Tränen sammelten sich in ihren Augen und während sie mit eiligen Schritten richtig Palast zurück ging, konnte sie selber nicht begreifen, dass ein einziger Tag ihr ganzes Leben auf den Kopf hat stellen können.
 

Doch wie man so schön sagte – ein Unglück kommt selten allein – lief sie dem nächsten auch schon direkt in die Arme.

„Oh! Nicht so stürmisch, Vivi!“ Eine ihr sehr vertraute Stimme erklang an ihrem Ohr und obwohl sie am liebsten weitergegangen wäre, konnte sie dies nicht tun, da Corsa sie sofort in die Arme geschlossen hatte und festhielt.

„Ich hab dich schon die ganze Zeit gesucht. Wo warst du denn?“

„Ich…ich bin hier ein wenig spazieren gegangen und naja…hab dabei total die Zeit vergessen“, erwiderte sie daraufhin und sah ihn entschuldigend an. Auf ein Gespräch mit ihrem Verlobten hatte sie momentan so gar nicht Lust, doch ihn abwimmeln konnte sie auch nicht bringen. Sie standen kurz vor ihrer Hochzeit und gemeinsame Zeit war in den letzten Tagen so gut wie gar nicht vorgekommen. Was die Blauhaarige persönlich zwar jetzt nicht so bedauerte, es aber sicher auch keinen guten Eindruck machte, wenn man die Beiden nur getrennt zu sehen bekam.

„In einer Stunde müssen wir zum Mittag essen und ich wollte davor noch so gerne ein wenig alleine mit dir sein.“ Er sah sie erwartungsvoll und mit Hundeaugen an, dass sie sich mit einem leisen Seufzer und einem darauf folgen Lächeln, sozusagen, ergab.

„Ok Corsa. Warum eigentlich nicht.“ Der Blondhaarige nahm sie an die Hand und verschränkte somit seine Finger mit den Ihrigen, was der Prinzessin – nach langer Zeit – einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen ließ. So gingen sie nebeneinander her und entfernten sich immer mehr von dem Park, während Corsa zielstrebig einen bestimmten Weg einschlug.

„Wohin gehen wir eigentlich?“, fragte Vivi nach einer Weile des Fußmarsches. Doch von ihrem Freund bekam sie nur ein geheimnisvolles Lächeln zu sehen. Kein Wort kam aus seinem Mund heraus und so folgte sie ihm weiterhin, ohne noch einmal was zu sagen.
 

Nach einer Weile und Seitenstraßen die sie bis dahin so gut wie noch nie gegangen war oder noch nie bestritten hatte – aus Gründen der Angst, weil diese immer so dunkel und nass-kalt schienen – standen sie vor einer Art Eingang. Es sah aus wie ein Felsen und doch lag so viel Wüstensand drauf, dass man dies hier ohne Probleme übersehen konnte. Nur an vereinzelten Stellen blitzte ein wenig grau hervor. Die Gegend selber bestand natürlich auch aus lauter Wüste, die Sonne brannte erbarmungslos auf die Beiden herunter und nur die leichten Brisen kühlten das alles ein wenig ab, wobei dadurch immer wieder feine Sandkörnchen durch die Luft gewirbelt wurden und sie somit an ihren Füßen kitzelten. Dadurch, dass sie normalerweise immer lange Gewänder trug, schien ihr dieses Kleidchen für solche Touren wahnsinnig ungeeignet zu sein. Gerade wollte sie sich beschweren, als Corsa an ihrer Hand zog und sie in das Innere dieser Höhle führte.

„Was machen wir nun hier??“ Ihre Neugier war kaum zu überhören und auch diese schweigsame Art kannte sie von ihrem zukünftigen Ehemann so gut wie gar nicht. Wie erwartet, bekam sie auch dieses Mal keine Antwort. Nachdem sie den kurzen Gang gefolgt waren und um die Kurve bogen, blieb Vivi abrupt stehen, riss ihre Augen so weit auf, wie es ging und ihr Mund öffnete sich automatisch. Sie konnte das kaum glauben was ihr da vors Gesicht gefallen war. Wie hypnotisierend wanderte ihr Blick von links nach rechts, sowie von oben nach unten. Eigentlich hätte es hier drinnen recht frisch sein sollen, doch die Kerzen – die überall herum standen – spendete angenehme Wärme und tauchte alles in eine romantische Atmosphäre. Sie hatte wahrscheinlich noch nie so viele Kerzen auf einem Haufen zu sehen bekommen. In der Mitte lag eine kuschelige Decke ausgebreitet, auf derer sich zwei Teller mit viel frischem Obst und Gemüse stapelte, sowie ein fruchtiges Getränk – welches sich schnell als Alkohol entpuppte, da sie dies letzte Nacht ebenso getrunken hatte – und daneben standen zwei Gläser. Nicht weit von der Decke entfernt plätscherte ein kleiner Bach oder man konnte auch sagen, eine Einkerbung im Boden wo sich Wasser gesammelt hatte. Auf dem Wasser und auch teilweise zwischen den Kerzen verstreut, lagen rote Rosenblüten. Das alles war so wahnsinnig schön gemacht, dass ihr wortwörtlich die Spucke wegblieb und sie gar nichts darauf zu erwidern wusste. Es sah einfach himmlisch aus.
 

„Wow!“, war dann doch der erste Ausruf, der ihr über die Lippen kam. Corsa grinste sie liebevoll an und ließ ihr somit die Zeit, um zu begreifen, was für Mühe er sich da für sie gemacht hatte. Langsam ging er dann jedoch auf sie zu, umarmte sie von hinten und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Freut mich, dass es dir gefällt“, sprach er sanft in ihr Ohr. Er nahm sie an der Hand und führte sie zu der Decke, wo sich Beide niedersetzten.

Er hat das alles nur für mich gemacht?? Ich verstehe das nicht. Oh gott, jetzt bekomme ich nur noch mehr Schuldgefühle. Er gibt sich so viel Mühe für mich und ich tu nichts besseres, als ihn zu betrügen. Ich bin doch wirklich das Allerletzte!!

Sich selber in Gedanken schimpfend, begriff sie die Schönheit des Augenblickes langsam und drehte ihren Kopf zu ihrem Verlobten.

„Aber warum?“

„Ist doch klar! Weil du die tollste Frau auf dieser Welt für mich bist und ich dich bald zu meiner Ehefrau nehmen kann, was mich wahnsinnig glücklich machen wird. Ich liebe dich, Vivi!“

Ohne es zu wollen sammelten sich die Tränen in ihren Augen. Nicht nur, dass sie dies total süß fand, was er gesagt hatte, auch das schlechte Gewissen ließ ihr keine Ruhe. Wie konnte ihr bloß so ein großer Fehler wie mit Ace passieren? Und doch … sie wusste es. Immerhin konnte sie ihre Gefühle auch nicht leugnen. Doch der Augenblick und die Situation mit Corsa, machten es ihr nicht unbedingt leichter. Ungewohnt kribbelnde Gefühle kamen wieder in ihr hoch. Welche, die sie bei dem Blondhaarigen, schon lange nicht mehr gespürt hatte und was sie nun nur noch mehr verwirrte. War das für den Piraten nur Schwärmerei? Liebte sie doch noch ihren Freund? Oder war nur der Moment an diesen Gefühlen Schuld? Das alles war zum verrückt werden und immer mehr kam sie sich wie ein kleines Flittchen vor. Nutzte die Situationen aus, in denen die Männer sie umschwärmten und begehrten. War es wirklich das was sie tat? War sie so leicht zu haben? Möglicherweise waren die Gefühle für Ace doch nicht so stark oder real wie sie gedacht hatte, immerhin hatte sie Alkohol getrunken, war nicht mehr bei vollem Bewusstsein gewesen und da spürte und tat man Sachen, die vielleicht doch gar nicht der Wahrheit entsprachen. Letztendlich wusste die Prinzessin langsam wirklich nicht mehr was sie denken sollte. Ein Seufzer entfloh ihren Lippen.
 

„Vivi? Alles ok bei dir?“ Corsa holte sie – wieder einmal – aus ihren Gedankengängen.

„Äh…ja! Ich war nur gerade so gerührt von dem was du gesagt hast“, log sie schnell und lächelte ihn dann glücklich an. Er nickte daraufhin, öffnete die Flasche – bei deren Anblick sich der Magen der Blauhaarigen umdrehte – und schenkte die weiß-rosa Flüssigkeit in die zwei Gläser ein.

„Danke“, erwiderte sie höflich und nahm ihr Glas, welches er ihr hinhielt, entgegen. Nein zu sagen, wäre jetzt wohl das blödeste was sie hätte machen können, nachdem er sich so viel Mühe für sie gegeben hatte. Sie stießen miteinander an und während Vivi nur daran nippte, nahm ihr Verlobten einen kräftigen Schluck davon. Die junge Frau sah jedoch genüsslich auf die beiden bunten Teller und meinte:

„Das schaut echt köstlich aus! Essen wir ein wenig, ja?“

Ihr Kopf drehte sich zum ehemaligen Rebellenführer, der näher zu ihr gerutscht war – ohne dass es ihr aufgefallen war – und sich ihre Nasenspitzen nun schon fast berührten. Für einen klitzekleinen Moment setzte das Herz der Prinzessin aus.

„Man Corsa…“, kicherte sie dann etwas blöd vor sich hin und atmete aus.

Was ist das für einen Blick den er da hat??

Doch bevor sie sich darüber weiter Gedanken machen konnte, wurde ihre Frage auch schon ziemlich eindeutig beantwortet. Doch dieser eine Satz brachte es soweit, dass sich der Körper der Prinzessin anspannte, schockierte angsterfüllte Augen zum Vorschein kamen und sie komplett aus der Fassung brachte. Völlig aus der Bahn warf.

„Vivi… ich will mit dir schlafen!“
 


 

Leider sind wir schon wieder am Ende angelangt *gg* Irgendwie geht das ganz schön schnell XDD Ich hoffe es hat euch natürlich wieder einmal gefallen und ihr könnt das nächste Kapitel kaum erwarten :P

Mal schauen...wird Vivi mit Corsa schlafen??

Und was ist mit den Gefühlen für Ace??

Wird Asu den nächsten Teil als Adult-Kapitel erscheinen lassen?? :D

Das alles erfahrt ihr wieder in ca. 4 Wochen!!

Ich freu mich schon auf eure Meinungen :))

Tschüßi, eure Asu_chan

*bussl*

Flittchen!! Oder wie soll man das nennen?!

Hei Ho Leutchen!!!!! :D

ENDLICH!!!! Hier ist das nächste Kapitel!!!! *freu freu* Hat ja dieses mal leider ne Woche länger gedauert, was mir auch echt leid tut, war aber total im Stress und hatte nicht viel Zeit. Daher die Verspätung! Wobei ich ehrlich auch zugeben muss, dass ich mit dem Teil gar nicht so zufrieden bist. Bin irgendwie der Meinung das ich das durchaus hätte besser hinbekommen können, aber njo...ich wollte euch nicht noch länger warten lassen, deswegen lasse ich einfach euch entscheiden, wie ihr es finden werdet :))
 

Außerdem wollte ich euch noch vorwarnen, dass es auch passieren kann, dass das nächste Kapitel auch ein wenig mit Verspätung kommt, da ich für einen Wettbewerb (von meinem Zirkel aus XD) nen Weihnachts-OS schreiben werde und der muss auch Anfang Dezember fertig sein. Werde mir aber Mühe geben, alles zu schaffen!!! ^^
 

Genug gelabbert!

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und würde mich über ehrliches Feedback von euch ganz dolle feste freuen!!!! :))
 


 

5. Kapitel: Flittchen!! Oder wie soll man das nennen?!
 

Schweigend sah sie ihn an und konnte nichts darauf antworten, war einerseits verblüfft, dass er sowas überhaupt forderte und andererseits geschmeichelt, weil es ihr zeigte, dass er durchaus noch Interesse an ihr hatte. Obwohl sie nie wirklich daran gezweifelt hatte, dass seine Gefühle für sie verschwinden würden, sich in Luft auflösten. Eher sehr unwahrscheinlich. Corsa beugte sich noch ein Stückchen weiter zu ihr nach vorne und durch diese Aktion berührten sich die Lippen der Beiden. Der junge Mann gab ihr Zeit, ließ das angenehme Gefühl langsam durch den Körper wandern, bevor er anfing seinen Mund zu bewegen, um sie somit in einen Kuss zu ziehen. Vivi, die noch komplett neben sich stand, machte nicht richtig mit, realisierte das ganz noch gar nicht, doch wurde aus ihren Gedanken geholt, nachdem diese Vereinigung gelöst wurde und er ihr ins Gesicht hauchte:

„Ich will dich Vivi. Hier und jetzt.“

In diesem Moment erwachte sie wie aus einer Starre. Warum genau, dass wusste sie selber nicht. Sie schluckte, bekam wieder Leben in ihre Augen, nahm seine Hand in ihre und schwieg, um sich klarzumachen ob sie das wirklich machen wollte.
 

Was mache ich bloß?? Ich weiß es wirklich nicht. Und was ist mit Ace?? Was ist bloß das richtige? Ich drehe hier noch komplett durch. Aber so lieb wie Corsa heute ist, war er schon lange nicht mehr. Er will einfach noch ein wenig schöne gemeinsame Zeit mit mir verbringen und das nicht als Ehepaar. Doch was will ich nun wirklich?? …*seufz* Vielleicht sollte ich einfach mit ihm schlafen. Ich meine, wenn ich jetzt „nein“ sage, werde ich ihm sicher auch erklären müssen warum ich nicht will und das mit Ace will ich ihm eigentlich nicht erzählen.
 

Ein fröhliches Lächeln schlich sich in ihr Gesicht, ihre Arme kreuzte sie in seinem Nacken, zog ihn zu sich heran und versiegelte seine Lippen mit den Ihrigen. Für einen Augenblick schien er verwirrt zu sein, denn die Erwiderung des Kusses dauerte ein paar Sekunden länger, als wirklich notwendig. Schnell setzte er seine Zunge ein und wurde noch leidenschaftlicher, intensiver und stürmischer, als vorher. Seine Hand schob ihr kurzes Kleid nach oben, während er über ihren Oberschenkel streichelte und dann zu ihrem Po wanderte, um diesen zu massieren. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und für einen Moment war sie kurz davor sich zurückzuziehen, ihn wegzuschubsen, einfach abzuhauen, doch ihr Verstand riet ihr was anderes und so ließ sie ihn gewähren. Seine starken Hände – die begierig über ihren Körper streichelten, sie unbedingt festhalten wollten – zeigten ihr, wie sehr die Lust ihn, in der Hand hatte. Nur konnte sie ihm das auch nicht übel nehmen, immerhin war sie nicht viel besser und wenn sie an die ganze Sache mit Ace dachte, spürte sie wie automatisch gleich wieder diese Leidenschaft und das Feuer in ihr erwachten. Als sie jedoch ihre Augen öffnete und in Corsas Gesicht sah, wurde sie aus diesem kurzen kleinen Gedankengang herausgezogen und landete wieder in der Realität. Seine Hände wurden hektischer, zogen an ihrem Kleid, um ihr dieses auszuziehen, was sie ebenfalls zuließ. Er betrachtete ihren Körper, ihre Haut und griff dann gierig nach ihrer Brust, um diese zu massieren. Ohne es zu wollen, entlockte er somit der Prinzessin ein leises keuchen, wobei sie sich sofort auf die Unterlippe biss, um nicht noch mehr Laute durchzulassen. Sie wollte es einfach nicht. Schon allein, weil sie mit ihrem Verlobten nun soweit ging – wo sie doch die Nacht zuvor anscheinend mit einem anderen Mann im Bett war – dass sie sich selber einfach nicht unter Kontrolle zu haben schien. Ein billiges Flittchen. Sie konnte es selber kaum glauben, wie tief sie doch zu sinken drohte. Sie verstrickte sich da in Etwas, wo sie womöglich nicht mehr so einfach herauskommen würde, wenn sie das Spielchen weitertrieb, sich nicht endlich entschied und dem allem ein Ende setzte.
 

Ein Seufzen entfloh ihren Lippen, was Corsa mit einem Grinsen quittierte und Vivi kurz überlegend feststellte, dass seine Hand unter ihren BH gewandert war und er wohl gedacht hatte, dass sie deswegen einen Laut von sich gegeben hatte. Sich selbst ohrfeigend, weil sie so in Gedanken war, dass sie schon gar nichts mehr realisierte, ging sie auf seine Reaktion ein und lächelte ihn an. Sie musste sich mal zusammen reißen, sonst würde er noch irgendwann merken, dass was nicht in Ordnung war. Ihre eigene Hand wanderte unter sein Shirt und streichelte seinen Rücken hinauf, setzte ihre Fingernägel mit ein, um ihn damit leicht zu kratzen und verursachte damit bei ihm eine Gänsehaut. Ein Blick nach unten, zeigte ihr deutlich wie heiß er doch auf sie war, denn die ausgebeulte Hose zeichnete unübersehbar seine Erregung ab. Sie wollte nicht sagen, dass sie das unbedingt kalt ließ, aber in ihr regte sich nichts – kein Feuer, keine Leidenschaft, kein Verlangen. Sie spürte zwar ein kribbeln, aber auch nun wurde ihr deutlich vorgezeigt, dass die Gefühle für Corsa nicht mehr die sind, die sie mal gewesen waren. Freundschaft, Sympathie, Zuneigung. Mehr aber leider nicht.
 

Es ist wirklich so beschissen!! *seufz* Ich muss das jetzt aber durchziehen. Ich habe angefangen, ihn gewähren lassen, jetzt kann ich ihn auch schlecht abblitzen lassen. Da muss ich jetzt einfach durch!!
 

Einerseits schimpfte sie sich innerlich, da sie es so weit hat kommen lassen, andererseits wusste sie ganz genau, dass ihr momentan keine andere Wahl blieb. Sie war diejenige die die Entscheidung treffen musste, gleichzeitig – sozusagen – zwei Männer hatte und mit beiden spielte, nur weil sie nicht wusste was nun das Richtige war.

Der Rebellenführer streichelte ihr über den Rücken, blieb dann an ihrem BH-Verschluss stehen und öffnete diesen, während er ihr tief in die Augen blickte. Zärtlich streifte er ihr die Träger von den Schultern und ließ das wenige Stück Stoff zur Seite fallen, um Vivi gleich darauf sanft auf die Decke zu drücken und seine Lippen an ihren Hals zu legen. Gehauchte Küsse brachten ihr eine Gänsehaut und animierten ihn dazu weiterzumachen und von ihrem Hals bis zu ihrem Schlüsselbein kleine Küsse zu hinterlassen. Wanderte weiter runter zu ihrer Brust und umschloss ihre steif gewordenen Nippel mit seinem Mund. Setzte seine Zunge ein, saugte und knabberte vorsichtig daran. Als wäre sie aus Porzellan, aus Glas und er durfte nicht gescheit zupacken, sonst würde sie kaputt gehen, zerbrechen. Nur diese etwas unsichere und doch zärtliche Art von ihm, entfachte in ihr einfach kein Feuer, keine Gier nach mehr. Und genau das war es, was sie doch brauchte. Was der jungen Frau sexuelle Befriedigung brachte. Die Prinzessin hatte zwar Corsa auch nie gesagt, was sie wollte oder was ihr gefiel, aber trotzdem hätte er es doch spüren können. Ace hatte es ja auch geschafft, obwohl er nicht mit ihr zusammen war und sie nicht so gut kannte, wie ihr eigener Verlobter. Sie fühlte wie die Hand ihres Gegenübers über ihren Bauch streichelte und langsam aber sicher zwischen ihre Beine wanderte. Ohne es zu wollen, machte sich ein dicker Kloß in ihrem Hals breit, ihr Bauch zog sich unwillkürlich zusammen und ihr Herzschlag ging schneller. Sie sah den Mann über sich an. War es wirklich das was sie wollte??
 

Ace ging durch die Straßen Alabastas, an den Marktständen vorbei, an den Leuten vorbei, kickte einen kleinen Stein vor sich hin und seufzte auf. Gerade war er noch beim Mittagessen im Schloss mit den Anderen gewesen und obwohl er Hunger hatte, war doch nicht so viel in seinem Magen verschwunden wie er es sich gewünscht hätte. Die Plätze von Vivi und Corsa waren beide leer gewesen und schon allein bei dem Gedanken, zog sich alles in dem Piraten zusammen. Verdammt, wie hatte ihm das bloß passieren können? Es war doch sonst nicht seine Art, diese sentimentalen und beschissenen Gedankengänge. Was hatte er sich da bloß eingebrockt?? Die Hände tief in die Hosentaschen vergraben – den Stein hüpfend vor sich, als würde er fliehen wollen, aber doch immer wieder liegen blieb, bis er ihm einen erneuten Stoß gab – führte er seinen Weg durch die Straßen fort. Sein Umfeld realisierte er nicht mal mehr wirklich. Ob er wollte oder nicht, bei dem Gedanken an die Prinzessin – an ihr hübsches Lachen, an ihre wunderschönen Augen, ihr verlangender und verführerischer Blick, ihre extrem leidenschaftliche und doch zärtliche Art – begann alles in ihm verrückt zu spielen. Leugnen konnte er es nicht mehr. Seine Gefühle für die junge Frau hatten sich innerhalb dieser kurzen Zeit so sehr verändert, dass er selber gar nicht glauben konnte und wollte, dass sowas überhaupt möglich war. Er fand sie zwar von Anfang an sympathisch und anziehend, doch das Bedürfnis nach mehr von ihr, stieg von Stunde zu Stunde. War das normal?? Durfte er als Pirat diese Gefühle überhaupt zulassen? Sie war eine Prinzessin, verlobt, bald Königin des Landes. Wieso sollte so eine tolle Frau, sich einem Piraten zuwenden?? Die Wahrscheinlichkeit ein Leben mit ihr zu haben, lag sicher deutlich unter 50 Prozent, auch wenn in seinem Inneren immer noch etwas hoffte, doch irgendwo eine Chance zu haben. Sie – als Freundin – verdient zu haben.
 

Verdammt!! Ausgerechnet mir muss das passieren! Ich kann sie nicht einmal nur anschauen, ohne gleich daran denken zu müssen, sie am liebsten in meine Armen schließen zu wollen. Corsa ist wirklich ein Glückspilz. Wobei sie sicher nicht mit mir geschlafen hätte, wenn zwischen den Beiden alles so super laufen würde … Argh, es ist einfach zum kotzen! War sie einfach nur zu betrunken gewesen, um noch zu realisieren, dass sie mit mir in der Kiste gelandet ist oder bedeute ich ihr möglicherweise doch was?! Nur fragen kann ich sie wohl auch schlecht, nachdem sie mir den Tag über auch irgendwie aus dem Weg zu gehen versucht hat. Und trotzdem… dieses Verlangen in ihren Augen hab ich mir sicher nicht nur eingebildet. Was soll ich bloß machen? Ich kann es nicht mehr leugnen oder verdrängen … ich habe mich tatsächlich in Vivi verliebt!
 

„Hey Ace! Über was denkst denn so angestrengt nach?!“ Er spürte einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter und drehte sich in Richtung Stimme, wo er gleich darauf Zorro entdeckte.

„Ach nichts. Alles ok“, äußerte er sich schnell dazu. Immerhin musste dies keiner erfahren, es war sein Problem und was er letztendlich tat, würde auch seine Entscheidung bleiben. Und auch wenn er es jemanden erzählen würde, könnte ihm da keiner einen Rat geben, der ihm wahrscheinlich weiterhalf.

„Bist sicher?“ Unglaubwürdigkeit sprach aus der rauen Stimme des Schwertkämpfers.

„Klar doch!!“, versicherte ihm der Andere auch sofort wieder, um möglichen komplizierten Gesprächsthemen aus dem Weg zu gehen und stellte sogleich noch eine Frage:

„Was treibst heut noch so?“

„Weiß noch nicht. Haben uns überlegt ein wenig in ne Kneipe feiern zu gehen. Wärst dabei?“

Grinsend nickte der schwarzhaarige Mann ihm zu und erwiderte:

„Auf alle Fälle! Müsst mir nur Bescheid sagen wann es losgeht!“

„Komm halt gleich mit. Dann können wir das mit den anderen Jungs abklären“, meinte Zorro und zeigte in Richtung Schloss zurück. Ace überlegte kurz, hatte eigentlich noch vor gehabt ein wenig durch die Gegend zu streifen und sich seinen Gedanken zu überlassen, aber nun entschied er sich dagegen. Weiterbringen würde ihn das Ganze sicher auch nicht wirklich, was hatte er also zu verlieren? So würde er wenigstens ein wenig Ablenkung bekommen und musste nicht immer und überall an die Prinzessin denken.

„Gut, gehen wir zurück“, erwiderte er dann. Zu zweit machten sie sich nun auf den Weg zurück zum Schloss, ohne viel miteinander zu reden, doch in Gedanken versunken, schweigend.
 

Am späten Nachmittag trafen Vivi und Corsa wieder im Schloss ein. Bevor sie sich voneinander verabschiedeten, drückte er ihr noch einen Kuss auf, lächelte sie glücklich an und verschwand dann um die nächste Ecke. Die blauhaarige Frau setzte sich seufzend in Bewegung, Richtung ihr eigenes Zimmer, um endlich ein wenig Ruhe zu haben, die ihr den ganzen Tag noch nicht vergönnt war. Als würde ihr das Schicksal einfach einen Strich durch die Rechnung machen wollen, ihr heute kein Glück schenken, kam ihr Ace entgegen.
 

Oh nein! Was mach ich jetzt?
 

Sie schluckte schwer, entschied sich dann dafür einfach lächelnd an ihm vorbeizugehen, doch bevor sie letztendlich ganz an ihm vorbei war, packte er sie leicht an der Schulter und brachte sie somit zum stehen. Die junge Frau drehte sich um und fragte freundlich nach:

„Ist was?“

Ihre Stimme zitterte leicht und das sie mit dieser Frage nur ihre Nervosität zu überspielen versuchte, war wohl mehr als deutlich. Sie wusste einfach immer noch nicht wie sie ihm gegenüber reagieren sollte. Besonders jetzt, wo sie den Nachmittag mit Corsa verbracht hatte, nagten Gewissensbisse an ihr. Ja, sowas hatte sie tatsächlich auch noch. Sie hatte zwar sich selber und ihren Körper nicht unter Kontrolle, ihre eigene Lust überrumpelte sie immer wieder aufs Neue, hatte sich in den Armen eines anderen Mannes – als ihrem Verlobten – Befriedigung geholt und doch hatte sie natürlich auch ein schlechtes Gewissen. Wo Andere ihr vielleicht schon lange den Vogel gezeigt hätten, den Kopf schütteln würden – weil man nicht nachvollziehen konnte, wie es jemanden in dieser Situation überhaupt ging – versuchte sie doch noch mit ihrer jetzigen Situation klarzukommen. Zwei Männer, die sie wahnsinnig anziehend fand. Den Einen inzwischen mehr, als den Anderen. Ein Seufzen drang aus ihrer Kehle.

„Ich…naja, ich weiß auch nicht…“, meinte Ace dann ungewöhnlich still und schien selber eingeschüchtert zu sein, was noch mehr Fragen in dem Kopf der Prinzessin aufwarf.

„Gut, dann kannst du mich ja loslassen.“

Sie versuchte stark und selbstbewusst zu klingen, denn eigentlich schrie ihr verdammter Körper schon wieder nach seinen Berührungen, das Verlangen wuchs und bevor dieses wieder die Oberhand gewinnen sollte, wollte sie sich so schnell wie möglich von ihm entfernen. Sie spürte wie sich sein Griff lockerte, wollte ihre Beine bereits in Bewegung setzen, als er seine Arme plötzlich um sie schloss und sie an sich drückte. Ihr blieb für einen Augenblick die Luft weg, ihr Herzschlag setzte aus und sie wusste nicht was sie tun sollte. Ihre Beine wurden weich und wollten nachgeben, doch er hielt sie so fest in den Armen, dass sie gar nicht zu Boden sinken konnte.
 

Verdammt, was mach ich hier jetzt eigentlich? Das ist mir noch nie passiert! Ich hatte mich doch sonst immer so im Griff, wenn ich sie gesehen habe. Dieses Mal ist es einfach über mich gekommen. Wah, ihr Körper an meinem ist so angenehm warm und weich!
 

Ja, der Pirat hatte sich auch nicht mehr unter Kontrolle. Er wusste, dass er das eigentlich nicht machen durfte, es falsch war und Niemand die Beiden je so hätte sehen dürfen. Nur was sollte er tun? Er konnte schon langsam nicht mehr dagegen ankämpfen. Er drehte sich leicht mit ihr und drückte sie gegen die Wand, sah ihr dabei tief in ihre wunderschönen blauen Augen.

„Was…wird das..?“

Stotternd brachte die Blauhaarige das nur heraus. Ihr Widerstand begann zu brechen und während das passierte, hätte sie sich am liebsten schon heute zum x-ten Mal selbst geohrfeigt. Vor ein paar Minuten hatte sie sich erst von Corsa verabschiedet und jetzt stand sie wieder mit Ace hier. Das war doch nicht normal! Sie war nicht mehr normal! Seine Lippen auf den Ihrigen wischten jedoch alle Gedanken aus ihrem Kopf und machten nur noch Platz für das wohlig warme Gefühl, dass sich in ihr auszubreiten begann. Gierig und verlangend küsste er sie, drückte sie an sich, ließ seine Hand über ihren Busen streicheln und entfachte diese kleine Flamme in ihr, die bald zu einem Feuer heranwachsen würde, wenn er so weitermachte. Er machte sie einfach verrückt und während ihr Körper bereits nach seinen Berührungen und Zärtlichkeiten schrie, hatte sie Corsa und den Nachmittag mit ihm schon wieder verdrängt, einfach vergessen. Dieses einzigartige Gefühl konnte ihr kein anderer Mann geben, keiner außer dem schwarzhaarigen Piraten. Es war ihr inzwischen egal, dass sie sich an die letzte Nacht so gut wie gar nicht mehr erinnern konnte, denn sie konnte sich durchaus vorstellen, wie heiß es da hergegangen sein muss. Genau das wollte sie noch einmal erleben, nur dieses Mal im nüchternen Zustand. Gerade mit dem Gedanken spielend, ihn auf ihr Zimmer mitzunehmen, löste er sich von ihr und sah ihr in die Augen. So tief, als würde er in ihr lesen wollen. Doch auf seinem eigenen Gesicht, lag so ein komischer Ausdruck, dass sie nicht deuten konnte was dieser denn nun zu bedeuten hatte. Plötzlich entfernte er sich von ihr und flüsterte ein leises:

„Tschuldige.“

Damit drehte er sich um und ging davon.

„Ace?“, hauchte sie leise in den Gang hinein und brachte ihn kurz dazu stehen zu bleiben, bevor er seinen Weg dann doch fortsetzte.

„Aber…ich…ich will dich“, gestand sie sich dann ein und sah ihm nach. Das Verlangen nach ihm – in ihr – schien zu explodieren. Vor Erregung zitternd stand sie da, unsicher und verwirrt was das denn nun zu bedeuten hatte.
 


 

Tja, so endet es mal wieder XD Irgendwie gemein *lol* Aber ihr seit es doch sicher schon langsam gewohnt von mir, gelle? *g* XD

Hab mich doch dazu entschieden, kein Adult Kapitel draus zu machen wie ihr gesehen habts. Hoffe ihr hattet gaaaanz viel Spaß beim lesen!!! ^^

Hat Vivi nun wirklich mit Corsa geschlafen??

Wie lange wird Ace seine Gefühle noch zurückhalten können??

Und was wird so alles auf der nächtlichen Kneipentour der Jungs passieren??

Erfahrt ihr natürlich alles in den nächsten Kapiteln die noch rauskommen *lol* Auf jeden Fall habe ich noch paar schöne fiese Ideen im Kopf XDDDD

Cu, eure Asu_chan

*euch knuddel*

Frauengespräche und Liebesfantasien!

Tatatatatata!!!!!! Endlich ist es soweit!!!! *tanz tanz*

Meine lieben Leser, ihr müsst nicht mehr länger warten, die Zeit ist gekommen, für das neue einzigartige Kapitel von "Sklavin der Lust" *lach*!
 

Leider ist das alles nicht so gut gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Hab euch ja gesagt gehabt, dass ich erst den Weihnachts-OS für den Wettbewerb schreiben werde, nachdem der fertig war, kam der ganze blöde Weihnachtsstress auf mich zu und gleich zu Neujahr ist die brave Asu auch noch krank geworden und flach gelegen *seufzundschnief* Das Schicksal hat es wirklich nicht gut mit mir gemeint, aber jetzt habe ich es doch zu Stande gebracht!! Yeah! XD~
 

Hier ist das neue Kapitel und ich hoffe es wird euch gefallen. Leider konnte ich es nur einmal Korrekturlesen, aber ich hoffe, dass merkt man nicht allzu sehr >_>

Nun aber endlich viel Spaß beim lesen!!!! :))

*euchknutsch*
 


 

6. Kapitel: Frauengespräche und Liebesfantasien!
 

Es kam ihr vor, als wäre sie Stunden da gestanden, hätte auf den Fleck geschaut wo sie Ace das letzte Mal gesehen hatte und doch war es nicht einmal eine ganze Minute her. Ihr Zeitgefühl schien sich zu verflüchtigen und während sie noch verwirrt und erregt dastand, tauchte plötzlich Nami vor ihr auf.

„Vivi! Hey, Vivi! Was ist los?!“

Aus ihren Gedanken gerissen und eine Hand vor sich her fuchtelnd sehend, kam sie langsam wieder zur Besinnung und sah die junge Frau vor sich fragend an.

„Was?“

„Na, wir wollen heut noch einen draufmachen gehen“, gab die Orangehaarige grinsend von sich.

„Wieso? Wollten wir das?“ Gedanken mit Fragen und sinnlosen Antworten flogen noch in ihrem Kopf herum und ließen sie so nicht ganz in die Realität zurückkommen. Ihre Beine waren wie versteinert, standen auf dem einen Platz und wollten sich gar nicht bewegen, wobei die Navigatorin lustig vor ihr herum hüpfte und ihr von dem heutigen geplanten Abend erzählte. Voller Begeisterung, dass sie erst hier im Schloss auf Vivis Zimmer ein wenig vorglühten, sich dann auf den Weg in die Stadt in ein Tanzlokal machen würden und später – wenn sie noch einigermaßen fit waren – noch einen Abstecher in einer Bar machen konnten. Immerhin sollte die Blauhaarige noch ihr Leben, als „Nicht-Ehefrau“ ein wenig auskosten, denn die Stunden zur Hochzeit, wurden immer und immer weniger.

„Ok ok, ich bin ja dabei!! Wann treffen wir uns dann mit den Jungs?!, kam dann letztendlich kleinlaut von ihr zurück, denn sich gegen diesen Elan ihrer Freundin zu stellen, würde ihren Untergang bedeuten und das wusste sie ganz genau. Aber auch die Vorstellung mit den Männern feiern zu gehen, wieder Ace zu sehen, diese Gefühle zu spüren, das kribbeln in ihrem Unterleib zu fühlen, dass ließ ihr Herz jetzt schon rasen.

„Aber Vivi, hörst du mir denn nicht zu!! Nur wir zu Zweit machen einen drauf! Die Jungs haben ihre eigenen Pläne für heute Nacht!“

„Oh…tatsächlich? Ach so, ja dann…“, kicherte sie verlegen, wurde an der Hand genommen und in ihr Zimmer geschleift.
 

Kurze Zeit später standen die beiden Frauen in dem begehbaren Kleiderschrank der Prinzessin und jubelten, lachten, alberten rum und probierten ein Kleidungsstück nach dem Anderen an. Für die Zeit wo Nami bei ihr war, hatte sie den Piraten und sein anregendes Erscheinungsbild vergessen, denn an ihn denken, tat sie sowieso bereits oft genug.

„Das ziehe ich an!“, rief dann die Blauhaarige aus und strahlte ihre Freundin an, die ihr begeistert zunickte. Der knielange weiße Rock fiel sanft um ihre Beine und das gelb-orange Oberteil betonte ihren Oberkörper. Unschuldig und verführerisch sah sie aus. Eine Mischung aus beiden, wo sich sicher der ein oder andere Mann nach ihr umschauen würde und anerkennende Blicke hinterherwerfen würde. Dessen konnte man sich sicher sein. Aber auch die Orangehaarige sah zum anbeißen aus. Ihr violetter Minirock betonte ihre langen schlanken Beine und das schwarze Oberteil offenbarte ein sexy Dekolleté, was Männerfantasien sicher in den Wahnsinn treiben würde. Grinsend betrachteten sich die jungen Frauen gegenseitig, schminkten sich noch schnell und gackerten dabei, wie zwei kleine Kinder, denen langweilig war.

Sie hatten beschlossen, dass mit dem Vorglühen direkt in der Stadt oder besser gesagt auf dem Weg dorthin zu machen. Warum Zeit vertrödeln, wenn man sowieso schon so wenig davon hatte? Noch schnell in die hohen Schuhe reingeschlüpft, die Tasche geschnappt und schon waren sie auch schon auf dem Weg Richtung Ausgang des Schlosses und weiter in die Stadt.
 

Währenddessen ging es bei den Männern der Crew bereits richtig zur Sache. Irgendwo in einer dunklen Gasse, lag diese Kneipe, die genauso finster wie die Gasse selbst war. Mehrere komische Leute waren hier zu sehen, doch die Männer kümmerten sich um die natürlich nicht, hatten sich im hinteren Eck einen Tisch geschnappt und waren nun dabei sich fleißig eins hinter die Binde zu kippen. Das Corsa mit am Tisch saß – was Ace leider vorher nicht gewusst hatte – steigerte seine Stimmung nicht gerade, doch dafür floss der Alkohol umso schneller seine Kehle hinunter und hinterließ einen bitteren Geschmack. Das einzige positive an der ganzen Sache war, dass er so sicher wusste, dass sich Corsa nicht wieder bei Vivi befand und die Beiden irgendwelche Spielchen trieben. Denn die Vorstellung wie es die Zwei getrieben haben, ging ihm einfach nicht aus dem Kopf und das widerte ihn selber dermaßen an, dass der erste Schnaps nicht lange auf sich warten ließ und runtergekippt wurde. Seine Freunde schienen zwar etwas verwundert, doch schenkten ihm dann nur ein Grinsen und gaben ihm den nächsten Schnaps aus.

Als wüssten sie ganz genau, dass was nicht in Ordnung war.

Dass er sich Gedanken machte.

Dass eine Frau an seiner augenblicklichen Situation Schuld war.

Das er – wenn auch sehr ungern zugegeben – Liebeskummer hatte.
 

Wie dämlich sich das doch anhört!! Liebeskummer, pah...
 

„Na, Corsa! Morgen ist es dann soweit, was?“, meinte plötzlich Sanji und schlug dem Angesprochenen freundschaftlich auf die Schulter. Für einen kurzen Moment verzog sich das Gesicht von Ace, doch keiner hatte es mitbekommen. Zumindest glaubte er das, nachdem er seinen Blick über die Runde hat schweifen lassen.

„Tja, so ist es. Die letzten Wochen sind schneller vergangen, als das ich selber geglaubt hätte.“

„Aber du freust dich schon drauf, oder?!“, kam die naive Frage von Ruffy und der ehemalige Rebellenführer lachte auf.

„Natürlich! Und wie! Ich liebe sie über alles!!“

Danach herrschte schweigen und während alle über diese Worte nachdachten, schlich sich auf Zorros Gesicht ein breites Grinsen und er bestellte die nächste Runde Schnaps. Der Alkohol wurde immer mehr, die Nacht später und sogar die eine oder andere Frau verirrte sich in diese schäbige Kneipe. Natürlich blieben auch unsere Männer nicht lange alleine und befanden sich bald in netter Gesellschaft, dreier vollbusiger Weiber, deren Stück Stoff gerade mal die wichtigsten Intimstellen verdeckten. Es wurde gelacht, gesoffen und geraucht. Sogar Ace konnte die Prinzessin vergessen, denn der Alkohol schien ihm momentan einfach wichtiger und benebelte seine Sinne und die Erinnerungen an die wunderschöne junge Frau.
 

Nami und Vivi waren kaum zu überhören. So waren sie nur zu Zweit und hielten doch das ganze Tanzlokal auf Trapp. Sie hatten zwar auch noch nicht wirklich viel getrunken gehabt, aber die Laune von der Navigatorin war so ansteckend, dass sich die Andere vollkommen gehen ließ und überall mitmachte. Sie tanzten als einzige auf der Tanzfläche, ihre Hüften kreisten im Takt der Musik, schwangen die Arme mit und drehten sich, bis sie sich nach einer gewissen Zeit an den Tresen setzten und dort auch nicht lange alleine blieben. Bei solchen reizenden Damen konnte wohl auch kaum einer „Nein“ sagen. Was jedoch die beiden Frauen durchaus konnten und somit jeden Kerl abwimmelten, der ihnen auf die Pelle rücken wollte.

„Darf ich dich was fragen?“ Nami sah ihre Freundin an, mit einem ernsten und etwas unsicheren Blick.

„Klar, was gibt’s?“

„Ace und du? Ist da noch was?“

Sie schluckte auf die Frage hin und ihre Lippen waren erst einmal versiegelt. So hatte sie doch diesen Abend eigentlich gar nicht an ihn denken wollen, einfach nur ihren Spaß haben wollen und doch wusste sie ganz genau, dass es morgen wahrscheinlich zu spät wäre. Die Hochzeit stand an, der Abend heute war noch die einzige Möglichkeit sich über die eigenen Gefühle bewusst zu werden oder eigentlich besser gesagt, eine Entscheidung zu treffen, die ihre ganze Zukunft beeinflussen würde. Sie hätte die Partyzeit noch gerne länger genossen, aber sie durfte weder viel Alkohol trinken – da sie wusste wie wenig sie doch eigentlich vertrug – noch konnte sie ihre Gedanken nun abstellen – die sich doch ständig um Ace drehten – was sie alles nicht wirklich glücklich machte.

„Ace…naja, weißt du. Meine Gefühle zu ihm sind… - sie seufzte kurz auf - … ich kann ihn nicht vergessen, denke die ganze Zeit an ihn, aber ich kann Corsa doch nicht diesen Schmerz zufügen und ihn verlassen…“, erklärte sie dann deprimiert. Sie spürte die weiche Hand ihrer Freundin auf ihrem Arm und wie sie kurz darauf an sie gedrückt und fest umarmt wurde.

„Meinst du, du machst Corsa glücklich, indem du ihn heiratest und ihm immer abweisender gegenüber wirst? Er merkt doch, wenn was nicht ok ist. Wie willst du ihn küssen und mit ihm schlafen, wenn da keine Liebe ist? Nur deinem Vater, deinem Land zuliebe? Überleg dir das gut, Vivi. Denk doch auch mal an dich! Nur an DICH!“

Nami versuchte ihr ins Gewissen zu reden, denn man konnte nicht übersehen, wie sehr sie das doch belastete. Und die Prinzessin konnte kaum anzweifeln, dass ihre Freundin mit diesen Gedanken völlig richtig lag, sie Corsa mit ihrer Entscheidung womöglich nur noch mehr verletzten würde. Es war einfach alles ungerecht und kaum zum aushalten. Wie konnte ihr nur sowas passieren. Ausgerechnet ihr.
 

Sie, die alles für ihr Land tun würde...

Ihren Vater glücklich machen wollte...

Nie einen Menschen weh tun würde.

Sie, die sich immer an alle Regeln hielt...

Niemanden schlecht machen würde...

Nie leichtgläubig handeln würde.
 

Doch ihre jetzige Situation widersprach jeglicher Moral, an die sie sonst immer geglaubt hatte. Abstreiten konnte sie es nicht. Ace hatte in ihr ein Gefühl geweckt, was bis dahin unentdeckt in ihr geschlafen hatte und ihren Körper und Verstand jetzt so einnahm, dass sie sich nun mal nicht dagegen wehren konnte.

„Wahrscheinlich hast du recht Nami“, meinte die Blauhaarige nach Minuten des Schweigens.

„Ja, ganz sicher sogar.“

„Ich werde wohl mit Corsa reden müssen und ihm die Wahrheit sagen… Ich hab ihm zwar irgendwo vor paar Stunden noch Hoffnungen gemacht, aber es bringt wohl alles nichts“, äußerte sie sich noch Mal dazu, wobei der letzte Satz nur gemurmelt rauskam und mehr zu sich selber gesagt war.

„Warum Hoffnungen?“, kam dann auch gleich die Frage der Navigatorin.

„Ach, vergiss es. Nicht so wichtig. Ich werde mit Corsa darüber reden“, winkte sie dann schnell ab, um weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen, denn das was heute Nachmittag zwischen dem Rebellenführer und ihr passiert war, wollte sie ihr nicht erzählen. Zumindest noch nicht.

„Mit Ace solltest du vielleicht auch reden“, wurde Vivi von ihrer Freundin aufmerksam gemacht. Ein Nicken und ein Seufzen erhielt sie vorerst zur Antwort. Das war wohl auch noch eine Aufgabe die sie zu bewältigen hatte. Erst Corsa erklären, dass sie die Hochzeit abblasen wolle, weil sie ihn nicht mehr liebte, sondern einen Anderen und dann auch noch mit Ace drüber reden, dass sie sich in ihn verliebt hatte und wie denn seine Gefühle zu ihr bestellt waren. Wäre der Pirat hier nie aufgetaucht, wäre sie jetzt sicher nicht in dieser verzwickten Lage, in der sie sich momentan befand. Hätte nie diese Gefühle entwickelt. Nie mit solchen Gedanken gespielt. Andererseits, es nur als schlecht abstempeln wollte sie jetzt auch nicht, denn diese neuen Reaktionen ihres Körpers gefielen ihr selber durchaus schon auch. Dass in ein paar Stunden die Hochzeit stattfinden sollte, machte das ganze noch komplizierter.

„Das muss ich wirklich noch machen. Aber was ist, wenn Ace mich nicht so mag wie ich ihn und ich dann Corsa deswegen verletzte und verlasse?“

„Auch wenn Ace nichts für dich empfinden sollte, was ich stark bezweifle, glaubst du wirklich, dass du für Corsa noch irgendwann einmal tiefe innige Liebe spüren wirst?“, sie machte eine kurze Pause, bevor sie weitersprach:

„Du kannst natürlich auch zuerst mit Ace sprechen und dann kannst dich entscheiden, wie du weiter vorgehen willst.“

„So werde ich es auch machen“, erwiderte die Blauhaarige drauf.

Es war zwar nicht gerade fair oder gerecht von ihr, doch was war in den letzten Tagen überhaupt fair gewesen? Eigentlich gar nichts. Die letzten Stunden waren das reinste Chaos und Durcheinander, warum sollten die nächsten Stunden was anderes versprechen? Vielleicht war es egoistisch was sie vorhatte, aber sie wollte erst mit dem Piraten reden und sollte sie für ihn nicht mehr als ein Spiel, ein wenig Spaß gewesen sein, würde sie wohl bei Corsa bleiben und ihn heiraten. Wenn sie keine Perspektive drauf hatte, mit Ace glücklich zu werden, warum sollte sie dann auch noch dem ehemaligen Rebellenführer das Herz brechen? Es war zwar keine leichte Entscheidung und normalerweise würde sie sowas wirklich nicht tun oder tolerieren, aber die Umstände entsprachen einfach einer anderen Realität wie früher.

„Weißt du wo sich die Jungs befinden?“, fragte Vivi dann nach einiger Überlegung nach. Ihre Freundin nickte daraufhin.

„Ja, Sanji hat es mir gesagt. Falls wir keine Lust mehr hätten, nur zu zweit unterwegs zu sein…“, meinte sie dann noch grinsend, denn konnte sie sich gut vorstellen, dass der Blondhaarige das ganz anders gemeint hatte. Denn sie wusste genau, wie scharf er doch auf sie und ihren Körper war, wenn er Alkohol getrunken hatte. Inzwischen vertraute sie ihm soweit, dass sie wusste, dass er nichts mit einer anderen Frau anfangen würde, denn sie war die Einzige für ihn.
 

Die Prinzessin konnte sich gerade gut vorstellen, was Nami dachte und musste selber auch leicht grinsen. Denn ihre eigenen versauten Gedanken waren schon wieder so weit gegangen, dass sie sich vorstellte, wie sie mit Ace Intimitäten austauschte. Wie seine Hände sie berührten, wild und zügellos unter ihr Oberteil wanderten, ihr die Klamotten vom Leib riss, nur um endlich an ihre intimsten Stellen heranzukommen. Sie dort zu verwöhnen, zu berühren und ihr erregte Laute zu entlocken. Wie sein Blick über ihren Körper streifte, begierig und hungrig nach mehr, seine Hände verlangend jede einzelne Stelle ihrer Haut berührten. Seine Lippen, die sie sanft küssten, doch dann immer leidenschaftlicher wurden, über ihren Hals, hinunter zu ihren Brüsten, über den Bauch wanderten und letztendlich in ihrem Schritt angelangten...
 

Doch ein plötzliches Rütteln holte sie aus ihren Gedanken zurück, ließen sie augenblicklich knallrot anlaufen, heiß werden und ihre Freundin entsetzt anstarren. Sie spürte das kribbeln in ihrem Unterleib, das heftige Schlagen ihres Herzens und die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen. Wie konnte sie sich nur so gehen lassen. So plötzlich.

„Oha, dass muss ja jetzt ein sehr heißes Kopfkino gewesen sein“, gab die Navigatorin auch gleich grinsend von sich und musste lachen, als Vivi noch mehr an Farbe im Gesicht zunahm.

„Ich…äh…nein, so war das nicht…“, stotterte sie und brachte doch nicht wirklich was Sinnvolles zusammen.

„Ist schon ok. Ich denke wir sollten austrinken und dann deinem Verführer einen Besuch abstatten“, entschied dann die Orangehaarige, konnte sich das Grinsen aber immer noch nicht verkneifen. Die Prinzessin selber brauchte erst ein paar Minuten um sich wieder zu beruhigen, eine normale Farbe anzunehmen und die sexuellen erregenden Bilder aus ihrem Kopf zu streichen.
 

Keine Stunde später standen die zwei jungen Frauen draußen und gingen Richtung der Kneipe wo sich die Männer – angeblich – befinden sollten. Böse war nur gewesen, dass die Beiden doch noch ein wenig mehr getrunken hatten. Die kleinen Schnapsgläser waren so schnell leer gewesen und haben doch so lecker geschmeckt, dass sie davon ein paar mehr als geplant vernichtet hatten und nun die Konsequenzen tragen mussten. Eigentlich hatte Vivi auch nur vorgehabt, sich noch ein wenig an Mut anzutrinken, aber es war wohl wieder einmal zu viel des Guten gewesen. Sie kannte ihre Grenze einfach nicht. Nami war sicher noch lange nicht so gut dabei wie sie selber, aber wenigstens konnte sie noch gehen und schlecht war ihr auch noch nicht. Es drehte sich zwar alles ein wenig und die Freundinnen kicherten wie blöd, aber das war noch lange nicht so schlimm, wie es hätte sein können. Händchen haltend schlenderten sie also lachend durch die fast verlassenen Straßen, denn die Kneipe in der sich die Anderen befanden, war genau am anderen Ende, als das sie sich gerade befunden hatten. Leugnen konnte die Prinzessin jedoch nicht, dass der Alkohol ihr an der frischen Luft nur noch mehr zusetzte, wobei sie das inzwischen eigentlich hätte wissen müssen, wenn sie sich noch an den letzten Abend recht erinnern hätte können. Plötzlich jedoch blieb Vivi wie auf Kommando stehen. Versteinert, angewurzelt und sich keinen Schritt mehr bewegend.

„Vivi, was ist? Ist dir schlecht? Geht’s dir nicht gut?“, erkundigte sich ihre Freundin gleich mit sorgenvoller Stimme.

„Nami…“, murmelte die Andere nur zurück und drückte die Hand ihrer Freundin fester. Verwirrt erwiderte sie diesen Druck und verstand nicht ganz. Was war das in ihrer Stimme? Schmerz...?
 


 

Leider sind wir schon wieder am Ende angelangt. Manchmal geht das wirklich ganz schön schnell XD Ich hoffe natürlich, dass es euch auch dieses Mal wieder gefallen hat :))

Sollten euch irgendwelche Fehler aufgefallen sein, könnt ihr mich ruhig darauf aufmerksam machen, damit ich es ausbessern kann.

Fragen die euch zum nächsten Kapitel ja evtl. beschäftigen könnten...:

Was ist plötzlich mit Vivi los??

Wie geht es den Jungs in ihrer Kneipe??

Wird Vivi wirklich mit Ace und Corsa reden??

Lasst euch überraschen *lach*

Langsam gehen wir dem Ende der FF zu...*schnief*

Cu, Asu_chan

*euchliebhab* XD~

Seele in Not!

Yeah!!!!!! Leute!!!!! Es geschehen noch Wunder *gg* Endlich ist es soweit und ich habe es geschafft euch mit einem weiteren Kapitel von "Sklavin der Lust" zu beglücken!!
 

Die letzten Monate waren für mich echt hart! Erst der Umzug mit meinem Freund, noch nicht mal richtig drinnen in der Wohnung musste ich für 4 Wochen von der Arbeit aus auf Schulung, zurück zu Hause ging es los mit Wohnung streichen, aufbauen, einräumen etc. Stress pur!! In der Schulung wurde ich auf ne neue Tätigkeit angelernt und da war ich nach der Arbeit meistens echt fertig, dass ich auf der Couch eingeschlafen bin. War ja auch während dieser Zeit gar nicht oft online! Jetzt langsam beruhigt sich das alles wieder und ich kann mich den schönen Sachen in meinem Leben wenden... FFs schreiben und Internet XD~ Ich hoffe ihr versteht, dass es daher so lange gedauert hat!
 

Gut gut, lange Rede kurzer Sinn. Es geht weiter und ich hoffe natürlich das euch das Kapitel gefallen wird und das ich auch, trotz sehr sehr langer Wartezeit, mit treuen Lesern und Kommis rechnen kann!! Ich wäre euch voll dankbar, dann schreibe ich auch gaaaanz schnell weiter und in ca. einem Monat gibt es dann wieder regelmäßig die Kapitel :))
 

Viel Spaß beim lesen!!!!!! *euchknutsch* XD
 


 

7. Kapitel: Seele in Not!
 

Nami folgte dem Blick ihrer Freundin, der in eine dunkle Gasse gefallen war, wo sich zwei knutschende Personen befanden. Sofort hatte sie natürlich die gleichen Gedanken wie Vivi und Wut sammelte sich in ihr an. Wie konnte dieses Arschloch es überhaupt wagen? Der Prinzessin Hoffnungen zu machen, mit ihr zu spielen, eine Affäre anzufangen und die ganze Hochzeit aufs Spiel zu setzen, um sich bei der nächsten Gelegenheit doch einer anderen Frau zuzuwenden. Das war wirklich zu viel. Hatte sie doch selber geglaubt, dass der schwarzhaarige Pirat es ernst mit ihrer Freundin meinte und dass für ihn nicht nur eine kleine Liebelei gewesen war. Dem war aber anscheinend nicht so.

„Ich stell ihn gleich Mal zur Rede!“, erwiderte die Navigatorin entschlossen.

„Nein, es ist schon in Ordnung. Wir sind kein Paar und er kann machen was er will… ich will jetzt bisschen alleine sein“, fügte sie zum Schluss noch hinzu, ließ die Hand ihrer Freundin los und wandte sich mit traurigem Blick ab, während sich ihre Beine in Bewegung setzten und sie einfach davon ging. Nami hielt sie nicht auf, so fand sie es im Moment besser, ihr die Freiheit zu lassen die sie gerade gewünscht hatte. Doch auch wenn Vivi nicht wollte, das sie Ace stellte, so überwog doch die Wut und sie stapfte, die Hände in die Hüften gestemmt, rüber zu der dunklen Gasse. Bevor sie überhaupt dort angekommen war, fing sie schon das schimpfen an.

„Du verdammtes Arschloch! Was soll denn das werden? Ist dir Vivi jetzt plötzlich ganz egal geworden, dass du unbedingt deinen Spaß bei einer Anderen suchen musst. Bist du stolz darauf sie zu verletzen!!“

Ihr Geschrei war kaum zu überhören, doch da sich keine Leute auf der Straße befanden, nahm dies natürlich auch so gut wie gar keiner war, denn alle amüsierten sich in den Kneipen und Bars dieser Stadt. Demonstrativ blieb sie vor den nicht mehr knutschenden Personen stehen und funkelte den Schwarzhaarigen an.

„Spinnst du Nami?? Was soll denn das werden? Vivi kann mir doch egal sein…“, erwiderte der Andere mit genervter Stimme, während die Orangehaarige dabei die Luft anhielt.
 

Die Prinzessin hatte die Stadt währenddessen verlassen und fand sich auf einem Platz wieder auf dem sich Ruinen eines alten Hauses befanden. Schon als kleines Kind war sie oft hier gewesen, weil man hier nie Leute antraf und sie somit immer ihre Ruhe haben konnte. Niedergeschlagen ließ sie sich auf einen kaputten Stein sinken und starrte gedankenverloren in eine Richtung. Irgendwie konnte sie das alles noch nicht so ganz realisieren. Der Alkohol ließ einen Nebelschleier über ihre Gedanken ziehen und doch spürte sie nicht mehr viel von dem Rausch zuvor. Ihr Herz schien wie zugeschnürt, in Fesseln gelegt, ein Seil herum gebunden und fest zugezogen. Glauben konnte sie es nicht und auch ihr Verstand beantwortete ihr keine Fragen. War es wirklich so falsch gewesen, dass sie sich Hoffnungen gemacht hatte? War es von Anfang an so, dass er nur mit ihr spielen wollte? Vivi konnte kaum schlucken, denn jedes Mal fühlte es sich an, als würde sie einen riesen Kloß runter schlagen, der eine Schmerzenspur in ihrem Hals hinterließ. Tränen rannen ihr über die Wangen, unaufhaltsam und ruhelos bannten sie sich ihren Weg in die Freiheit. Die Leidenschaft hatte zu sehr ihren Körper beherrscht und auch die Lust war zu fest verankert in ihrem Kopf, sodass sie alles andere um sich herum nicht mehr wie ein normaler Mensch gesehen hatte. Fast hätte sie die Heirat mit Corsa abgesagt und das nur wegen einem Pirat wie Ace?
 

Einer der mir verdammt nochmal so wahnsinnig den Kopf verdreht hat, dass es kaum zum aushalten war… Gefühle und Liebe die nie hätten aufblühen dürfen… er hat doch nur mit mir gespielt und kann jetzt damit prallen, dass er eine Prinzessin flachgelegt hat… super…
 

Seufzend ergab sie sich ihren Gedanken, was dazu führte das die Tränen nur noch mehr wurden und ihr Schluchzen, welches nicht aufzuhalten war, immer lauter. Ihr Blick überflog die Umgebung, ohne jedoch ihren Kopf zu bewegen. Sie fühlte sich zu schwach. Zu schwach sich zu bewegen, irgendwas zu sagen, sich anzustrengen. Ein zittern erbebte ihren Körper und die Verletzung die sich in ihr breit machte war nicht zu beschreiben. So unbeschreiblich schmerzvoll und voller Enttäuschung. Wie ein elendes Wrack saß sie da, durchschüttelt von Schluchzern, nicht fähig wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen. War die schöne Zeit schon vorbei? Wobei sie noch nicht einmal richtig angefangen hatte. Hatte sich Hoffnungen gemacht…, blöderweise, musste sie feststellen. Sie hatte sich ihm so nah und verbunden gefühlt, doch wenn sie jetzt genauer darüber nachdachte, war sie ihm doch ferner, als sie hätte zugeben wollen. Was wusste sie denn schon von ihm? Wie er fühlte, dachte, handelte? Eigentlich kannte sie nur seine leidenschaftliche Seite, das Magische an ihm, das Verlangen was er ausstrahlte. Jedoch alles nur auf sexueller Basis bezogen, jedoch nie wirklich auf den Gefühlsbereich. Vivi konnte einfach nicht mehr. Nie hätte sie gedacht, dass ein Mann in ihr jemals so ein leeres ausgelaugtes Gefühl hervorrufen konnte. Doch jetzt wusste sie wie sich sowas anfühlte und es war nicht schön. Überhaupt nicht schön.
 

Zwei starke Arme legten sich plötzlich über ihre Schultern und eine sanfte Stimme flüsterte ihr heiser zu:

„Warum denn so traurig, hübsche Prinzessin?“

Ihr blieb die Spucke im Hals stecken, hysterisch war sie aufgesprungen und starrte ihren Gegenüber an.

„Das geht dich nichts an!“, blaffte sie zurück und spürte wie sich ihr Magen zusammen krampfte. Der Alkohol belastete ihren Magen dadurch nur noch mehr, doch sie hielt den Würgereiz gut zurück. Ein besorgtes Gesicht blickte ihr entgegen.

„Was ist denn los, Vivi? Habe ich dir was getan?“
 

Der Prinzessin kam das kotzen. Sie spürte die Wut in sich aufsteigen. Wollte er sie absichtlich noch mehr verletzen? Sie wusste nicht wie lange sie nun schon hier an dem Platz war, aber das er jetzt hier auftauchte und so tat, als wäre nichts passiert, machte sie richtig sauer. Gut, er wusste zwar nicht, dass sie ihn beobachtet hatte, aber so eine Show abzuziehen. Von der Einen zur Anderen springen und sich nun hier seinen Spaß abholen? Das ging ja wohl gar nicht, schon allein weil das Gefühl für ihn von ihrer Seite aus viel zu intensiv war, als das sie es hätte noch weiter verkraften können.
 

Wie kann er bloß so mit mir spielen? Mich so dermaßen hintergehen und glauben ich würde das alles mitmachen… sowas lasse auch ich nicht mit mir machen, denn ich habe auch einen gewissen Stolz und die Ehre als Prinzessin zu verteidigen…
 

Innerlich versuchte sich die blauhaarige Frau selber Mut zu zusprechen und wischte sich demonstrativ vor ihm die Tränen aus dem Gesicht und sah ihn entschlossen an. Sie atmete tief durch und nahm sich vor, sich dem Gespräch jetzt frontal zu stellen.

„Ace… du brauchst nicht mehr so zu tun, als ob du dir Sorgen um mich machen würdest! Ich habe dich vorhin gesehen, ok?! Schön, du hattest deinen Spaß… aber dann brauchst du jetzt nicht zu mir kommen und zu glauben mit ein paar netten Worten sei wieder alles erledigt und ich würde dir in die Arme fallen und mich von dir flachlegen lassen! So geht das nicht! Das alles war ein Spiel, ein bisschen Spaß, doch jetzt lass es gut sein. Deinetwegen habe ich meine Hochzeit aufs Spiel gesetzt, wollte mein Land, meinen Vater und Corsa enttäuschen… nur damit du meinen Körper haben kannst?! Bestimmt nicht!!“

Vivi war in so einen Redeschwall geraten, dass sie gar nicht mehr aufhören konnte und ihre Stimme war immer lauter geworden, hatte sich dann kurz gefasst, um gleich wieder lauter zu werden. Alle ihre angesammelten Gefühle brachen aus ihr heraus, machten Platz in ihrem Inneren und explodierten nur so aus ihrem Munde. Sie wollte noch weiter reden, hatte noch so viel was sie aussprechen wollte, nur musste sie nun einmal erst tief Luft holen, denn sie hatte geredet, ohne wirklich zu atmen. Genau diesen Moment nutzte Ace aus, um zum Gegenschlag auszuholen.

„Sag mal, geht’s dir jetzt eigentlich noch gut?! Was unterstellst du mir da eigentlich, von wegen, ich spiele nur ein Spiel mit dir und würde zu einer Anderen gehen? Schon einmal daran gedacht, dass ich das gar nicht nötig habe und das ich nur DICH will?! Darauf bist du wohl noch gar nicht gekommen und das ich …“, doch wurde er abrupt von der Prinzessin unterbrochen, die ihm entgegen schrie:

„Klar doch!! Und was war dann vorhin gerade mit der Tusse, mit der du in der Seitengasse rumgemacht hast, mh Puma D. Ace?? Du kannst mich nicht verarschen, ich habe dich gesehen!!“
 

Tränen bannten sich wieder den Weg nach oben, liefen über ihr Gesicht und sie fühlte sich abermals so schwach. Der ganze Mut schien wie weggeblasen, denn das Gespräch mit ihm kostete sie jetzt so viel Kraft, dass sie es kaum auszuhalten vermochte. Der Schmerz saß so tief und ob sie wollte oder nicht, auch der kleine Funke Verlangen nach ihm brannte in ihr. Schon allein sein Anblick brachte die Leidenschaft in ihr zu kochen und doch dachte sie nur immer daran, dass er mit ihr gespielt hatte, was dazu führte das die Enttäuschung das Verlangen unterdrückte und vertrieb. Denn es war schwachsinnig und dumm jetzt noch zu glauben, dass diese Anziehungskraft von beider Seite auszugehen schien. Sie wollte sich einfach nicht mehr anlügen und betrügen lassen. Sie war doch keine die gleich mit jemanden in die Kiste stieg… normalerweise nicht. Was sie bei Ace dazu getrieben hatte, konnte sie immer noch nicht genau sagen. Seelenverwandtschaft?? Topf hatte Deckel gefunden?? Ein Herz und eine Seele?? Alles Spekulationen und die richtige Wahrheit konnte man nie wirklich herausfinden. Schicksal und Zufall, so nah und doch so fern voneinander.
 

Alles im Kopf von Vivi drehte sich, gab ihr das Gefühl verrückt zu werden und durchzudrehen, nicht mehr klar denken zu können. Was sie im Prinzip sowieso nicht konnte. Ein kleiner Funke Hoffnung in ihr drinnen schrie, dass er es ernst meinte, dass er sie wirklich wollte und ihr auch nie weh tun wollen würde. Furchtbar! Die Hoffnung hatte sich in ihr festgeklammert und sie hielt sich selber auch wie ein sinkender Stein an dieser Hoffnung fest. Und doch war es eigentlich nicht das was sie wollte. Sie wollte nicht nur an einer Hoffnung festhalten, von der sie nicht wusste, ob es ehrlich war oder nicht. Es würde ihr doch nichts bringen. Zum Schluss liefe es nur wieder auf den Punkt hinaus, dass sie in ihrem Leid und Schmerz ertrank.
 

„Hallo?? Vivi?? Hörst du mir überhaupt zu??“ Wurde die Blauhaarige mit einem Mal zurück aus ihrer Traumwelt geholt und sah verwirrt zu dem Mann rüber.

„Ich habe gerade gesagt, dass ich vorhin mit keiner Tusse rumgemacht habe und die ganze Zeit bei den Anderen war. Kannst da ruhig nachfragen“, wiederholte er sich nun mit beruhigender Stimme. Er wollte die ganze Situation wohl nicht wirklich eskalieren lassen. Es besänftigen.

„Aber ich habe DICH gesehen, verdammt noch einmal!!!!!“, schrie sie zurück, nicht wissend ob sie ihm glauben sollte oder nicht. Ihr Herz wollte ihm glauben und seinen Worten Wahrheit schenken, ihr Verstand riet ihr jedoch was ganz anderes. Er ging ein paar Schritte auf sie zu und die Prinzessin wich zurück, spürte dann wie sie mit dem Rücken auf eine kalte kaputte Steinmauer traf und blieb mit wild klopfendem Herzen stehen. Ace kam weiterhin auf sie zu und nur ein paar Schritte von ihr entfernt blieb er stehen.

„Ich habe wirklich nichts gemacht… ich will doch nur dich… sonst keine Andere…“ Die Stimme des Piraten klang so ehrlich, herzzerreißend und sinnlich, dass es ihr schon wieder ganz anders wurde. War das doch langsam schon wirklich nicht normal was sich da mit ihr, ihrem Körper und Verstand abspielte.

„Ich kann nicht. Meine Augen lügen mich doch nicht an“, murmelte sie zurück, schon deutlich geschafft und mit schwacher Stimme. Es war zu viel. Eindeutig zu viel. Liebe und Verlangen unterdrückt von der Angst, Enttäuschung und dem Schmerz. Ihr Leben war jahrelang in Ordnung gewesen, bis auf ein paar Kleinigkeiten. Nie etwas derart schlimmes, was ihr Herz so zu zerbrochen drohte und ihre Innere Welt zerriss. Und dann tauchte dieser Pirat auf und dachte innerhalb von einem Tag ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen zu können? War das doch schon nicht mehr normal. Dennoch ließ sie es mit sich machen, ließ sich auf das ganze Spiel dieser Leidenschaft ein, eigentlich doch immer mit dem Gedanken, dass es hätte so enden können. Nur richtig bewusst war sie sich dessen nie wirklich gewesen.
 

Sie hatte gar nicht gemerkt, dass ihr Ace noch näher gekommen war und jetzt schon direkt vor ihr stand und seine Hand auf ihre Wange legte. Mit ihren verweinten Augen, wurde sie abermals aus ihrer Trance geholt und sah mit verschleiertem Blick zu ihm nach oben.

„Vivi… ich liebe dich…“

Alles zog sich in ihr zusammen, denn genau diese Worte wollte sie in einem Augenblick wie diesem nicht wirklich hören. Diese Worte brachten die Mauer um sie herum zum schwanken, kurz davor einzustürzen, doch versuchte sie sich einfach einzureden, dass er sie wieder rumbekommen wollte. Die Prinzessin fühlte sich jedoch so schwach, zu schwach und angeschlagen, um sich dagegen wehren zu können. Wollte an diese Worte glauben. Ließ sich in seine Arme sinken, spürte den starken Griff, die beschützende Sicherheit um sich herum, als wären die letzten paar Minuten einfach nur ein böser böser Alptraum gewesen.
 

Zwei Finger legten sich unter ihr Kinn und zwangen sie nach oben zu schauen, in seine Augen die so ehrlich schienen, und ihr Blick fiel auf seine Lippen, die ihr so unwiderstehlich vorkamen.

Vergessen…

Einfach alles vergessen…

Verdrängen...

Die Gedanken verdrängen…

Begraben…

Den Schmerz tief im Inneren begraben…
 

Sie schluckte, als sie merkte wie sie automatisch ihre Lippen auf die seinen gelegt hatte und ihn begierig küsste. Als hätte sie seit Wochen keinen Mann mehr geküsst, wie eine Wahnsinnige, die sich nach Liebe und Zuneigung, Berührungen und Zärtlichkeit sehnte. Normal war das alles schon nicht mehr, sie nicht, die Situation nicht, er wahrscheinlich auch nicht. Wie konnte sich Vivi einem Mann bloß so sehr hingeben wie sie es immer und immer wieder tat. Obwohl er sie verletzt hatte, obwohl sie nicht wusste ob er nicht doch was mit einer anderen Frau hatte, obwohl… ja, sie wusste es selber nicht genau.
 

Seine Hände griffen lustvoll ihren Po, kneteten diesen, wanderte zu ihrer Brust, packte diese und drückten die junge Frau gegen die Steinmauer. Der leidenschaftliche Kuss wurde unterbrochen, ihre Wangen waren rot, sie konnte seinen heißen und hektischen Atem auf ihrem Gesicht spüren, ihr keuchen konnte sie nicht unterdrücken. Sie müsste „Stopp“ sagen, ganz einfach und eigentlich so schnell gesagt, um das ganze hier zu beenden. Wenn sie dies nicht tat, dann würde sie sich abermals nicht wehren können. Er drückte sich gegen sie und sie spürte die Erregung von Ace an ihrem Körper. Konnte er es anscheinend auch nicht länger mehr aushalten. Würde es wieder so weit kommen… so weit das sie miteinander schliefen??
 


 

He, he... und wieder habt ihr ein Kapitel überlebt und es geschafft *lach* Tja, so kann es gehen... immer ist diese böse Leidenschaft schuld, was? Ich weiß, die Charas sind schon OOC, aber ich sage... es ist einfach nur mal eine andere Seite dieser Personen die man im Anime halt so nicht kennen lernt, gelle? *g*

...

Was wird nun passieren? Wird Vivi wieder mit Ace schlafen?

Hat Ace wirklich was mit einer Anderen gehabt?

Und eine Frage, die bestimmt in den letzten Kapiteln aufgetaucht war...

Hat Vivi damals wirklich mit Corsa geschlafen??

Dies alles und noch mehr erfahrt in im nächsten Kapitel!!!!! Also, seits dabei, wenn es wieder heißt... lesen!!! *looool*

Cu, Asu_chan

*habeuchlieb*

Das endgültige Aus!

Halli Hallo!!!! Und weiter gehts... endlich *g* Hab mich heute noch extra hingesetzt, damit ihr das neue Kapitel bekommt, bevor ich am Donnerstag aufs Festival fahre. Sonst hättet ihr vll. noch länger warten müssen und das wollte ich euch dann doch nicht antun. Ich bin doch wirklich nett, gelle? XD~

Njo, viel zu erzählen gibt es nicht, daher wünsche ich euch einfach viel Spaß beim lesen und freue mich wieder über eure tollen Kommis!!! ^^
 


 

8. Kapitel: Das endgültige Aus!
 

Ihre Gedanken wollten sich verflüchtigen, irgendwo anders hin wandern, doch sie hielt diese fest, ließ sie nicht los und versuchte sich somit zur Vernunft zu bringen. Sich nicht wieder auf ihn einzulassen, nicht wieder verletzt zu werden und den Schmerz fühlen. Was würde es ihr schon bringen?? Jetzt pure Lust zu empfinden und danach die Verzweiflung in ihrem Körper. Er wollte sie gerade wieder küssen, hatte seine Lippen auf die ihren gelegt, als sie ihn wie aus Reflex von sich wegschubste und er ein paar Schritte rückwärts stolperte.
 

„Vivi?“, fragte er verwirrt nach, so hatte er dies doch nun wirklich nicht erwartet.

„Ich kann das nicht… fass mich nicht an… lass mich einfach…“, brachte sie unter Schluchzern hervor und fühlte sich schmutzig. So benutzt.

„Aber warum? Ich dachte es wäre wieder alles in Ordnung?“ Ace ging auf sie zu und wollte seine Arme um ihren Körper legen, doch abermals stieß die Prinzessin ihn von sich.

„Ich will das nicht, habe ich gesagt!!“ Sie wurde lauter und ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust. Nicht nur aus Erregung und Lust, sondern auch wegen dem Schmerz und der Enttäuschung. Etwas was ihre Kehle zuschnürte und ihr das sprechen somit deutlich erschwerte. Sie konnte es einfach nicht. Wie sollte sie mit einem Mann schlafen, von dem sie glaubte er hätte vor kurzem noch mit einer Anderen was gehabt?! Mit einem Mann, für den sie was empfand und der nicht nur als Spielzeug für sie diente. Ein One-Night-Stand, eine Affäre, dass alles wäre durchaus denkbar und möglich… wenn ihr Herz ihr da keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Nur deswegen waren solche Überlegungen gar nicht möglich und unnötige Zeitverschwendung.
 

„Vivi, was ist denn jetzt auf einmal?“ Wieder diese besorgte Stimme, dessen Mann – der sie in diese missliche Situation gebracht hatte, erklang an ihrem Ohr.

„Ich… es geht nicht. Ich hab immer noch das Bild im Kopf, wie du mit einer Anderen rummachst… Da kann ich mich doch nicht gleich wieder auf dich einlassen…?“ Der letzte Satz war mehr eine Frage an sich selbst, als das sie an Ace gerichtet war. Doch konnte er das wohl schlecht ahnen.

„Aber ich habe dir doch vorhin schon erklärt, dass ich mit Keiner was hatte und dass du die EINZIGE für mich bist!“ Seine Stimme klang schneidend und vermittelte ihr deutlich das Gefühl, dass er ihr das fest in den Kopf eingravieren wollte. Doch Worte konnten lügen und so ein starkes Vertrauen hatte sie während dieser extrem kurzen Zeit auch nicht zu ihm aufgebaut. Seine Stimmlage gefiel Vivi außerdem auch nicht. Als hätte er keine Lust auf Diskussionen und wolle nur mit ihr seinen Spaß haben. Dadurch, dass sie schwieg, ergriff er wieder das Wort:

„Ich weiß nicht wie oft ich dir das predigen soll, dass ich keiner bin, der Eine nach der Anderen flach legt… auch wenn man das vielleicht von mir glaubt… ich spiele nicht mit den Gefühlen Anderer im Gegensatz zu dir!“
 

Das war ein Schlag ins Gesicht. Entsetzt starrte sie ihn an, die Verletzung konnte man ihr deutlich ansehen und selber fassen konnte sie gar nicht was er da gerade zu ihr gesagt hatte. Die junge Frau wollte etwas erwidern, doch mehr als ein Krächzen brachte sie nicht aus ihrem Mund heraus.
 

Wie kann er bloß so etwas sagen? Ich… ich mache das doch nicht absichtlich. Glaubt er das macht mir Spaß? Das ist für mich einfach? Wie kann er mir das vorwerfen…
 

Es machte sie fertig, dass war eindeutig klar. Ihre Augen schienen gläsern zu werden, ein paar Tränen kullerten herunter, es tat alles so verdammt weh. Wieso hatte sie nicht einfach auf ihr Herz gehört und ihn gewähren lassen, ohne noch einmal einen Aufstand zu machen? Andererseits wusste sie ganz genau, dass sie das mit ihrem Gewissen auch wieder nicht vereinbaren konnte. Verdammter Mist, so war doch alles beschissen und sie unfähig sich zu bewegen, zu denken, zu handeln. Leider konnte Vivi aber auch nicht ganz bestreiten, dass er durchaus Recht mit seiner Aussage hatte, auch wenn sie es nur sehr ungern zugab. Sie spielte mit den Gefühlen.

Von Corsa…

Indem sie ihm nichts erzählte, weiterhin beschwor das sie ihn noch liebe, ihn heiraten würde.

Von Ace…

Indem sie sich ihm hingab, Zärtlichkeit und Gefühle entgegenbrachte und doch nicht ihm gehörte.

Mit ihren Eigenen…

Indem sie sich zwei Männer fest hielt, sich nicht entschied. Mit dem Einem kurz vor der Heirat stand und ihm Gefühle vortäuschte und mit dem Anderen was am Laufen hatte, welchen sie doch wirklich liebte.
 

Scheiße! Scheiße! Scheiße!
 

Doch keiner konnte ihr fluchen, ihre innere Zerrissenheit, die Verzweiflung und Traurigkeit hören, sehen oder gar verstehen.

„Weißt du jetzt nicht mehr was du sagen sollst?“ Ace hatte abermals seine Stimme erhoben, zu lange war er nun da gestanden und hatte mit leeren Augen irgendwo ins Nichts geschaut.

„Nein… es tut mir leid…“, brachte sie nur heraus. In diesem Augenblick schien bei dem Piraten seine Geduldsschnur zu reißen, sein Blick änderte sich – genervt – und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Es passierte automatisch, ohne das er es eigentlich beabsichtigt hatte.

„Es tut dir leid?! … Ich mache mit keiner Anderen rum, stehe hinter dir und gestehe dir meine Liebe, aber anscheinend reicht dir das alles nicht… Obwohl ich wusste, dass du heute mit Corsa in diesem verdammten Versteck geschlafen hast, dich von ihm berühren hast lassen und es mich verletzt hat… trotzdem will ich dich immer noch!! Und du wirfst mir vor, irgendwas gemacht zu haben, was ich gar nicht getan habe!!“, donnerte er ihr entgegen, mit lauter Stimme und all seiner aufgestauten Wut, die er bis jetzt zurückgehalten hatte. Den Schmerz, die Hoffnung, die Enttäuschung. Alles kam in ihm hoch und prallte auf die Prinzessin.
 

Vivi stand regungslos da, ließ die Worte auf sich wirken und brauchte sogar einige Zeit um zu wissen was genau er meinte. Doch dann kam es hoch, wie Corsa sie in diese Höhle gebracht hatte, die Umgebung so romantisch für die Beide hergerichtet hatte und wie sie intimer geworden sind… Bei dem Gedanken musste sie schlucken. Woher wusste Ace das? Hatte er sie beobachtet? War er hinter her geschlichen? Der Gedanke gefiel ihr ganz und gar nicht. Denn sie wollte nicht, dass es überhaupt jemand wusste. Die Tatsache was sie getan hatte, hatte sie bereits verdrängt gehabt, tief in ihrem Inneren vergraben und so auch nicht mehr daran gedacht, nein… besser gehofft, sich nie wieder daran erinnern zu müssen. War das doch alles gar nicht so wie es ausgesehen hatte. Nur klar… wie hätte man diese Situation anders einschätzt sollen. Zu offensichtlich war doch das was passiert war.
 

„Da weißt jetzt wohl nichts mehr zu sagen, was Prinzessin? … Ja, ich hab dich mit ihm weggehen sehen und ja, ich bin euch hinter her geschlichen und habe euch dabei beobachtet. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie schlecht mir geworden ist, wie ich diesen Anblick gehasst habe und wie sehr ich dazwischen gegangen wäre. Aber nein, der blöde Pirat hat sich zurückgezogen und die Prinzessin machen lassen. Und wer hat hier denn nun wen verarscht?“, sprach er wieder weiter und hielt sich nun nicht mehr mit seinen Aussagen zurück. Einen Grund dafür sah er sowieso nicht, denn auch sie hatte ihrer Verletzung eiskalt Platz gemacht, ohne dabei auf seine Emotionen einzugehen. Je weiter er sprach, je mehr herauskam, desto mehr schien es in ihren Seelenspiegeln zu zerbrechen, etwas kaputt zu gehen, ihre Innere Welt zu zerrütten. Ja, es war nicht schön. Ganz und gar nicht. Das wusste er und das wusste sie.
 

„Aber so war das doch alles gar nicht“, versuche sie sich nun zu verteidigen.

„Ach nein, wie war es denn dann?“, hackte er nach und ließ ihr somit keine weitere Minute, um sich zu erklären. In diesem Moment kam bei Vivi wieder alles hoch und sie erinnerte sich an das Geschehene in der Höhle mit Corsa.
 

**Flashback**

Sie spürte die Hand von Corsa in ihrem Schritt und alles in ihr zog sich zusammen. Es war nicht das was sie wollte, dass wusste sie in diesem Moment ganz genau, doch was sollte sie tun. Sich von ihm abwenden und einen Korb geben, jetzt wo sie kurz vor der Hochzeit standen. Wie würde sich denn das machen? Konnte sie so eine Aktion überhaupt bringen, gegenüber ihm. Er würde doch gleich Verdacht schöpfen. Sie versuche krampfhaft eine Lösung zu finden, doch während sie dies tat, hatte sie nicht einmal bemerkt das Corsa aufgehört hatte und sie einfach nur anstarrte. Bis sie dies realisierte und in sein trauriges Gesicht war, spürte sie bereits, dass es zu spät war.

„Du willst das alles hier gar nicht, stimmts…? Du willst mich nicht mehr…“, murmelte er leise und eigentlich war diese Feststellung mehr für den jungen Mann selber gedacht, als an die Frau unter ihm gerichtet. Diese rappelte sich nur schnell auf, packte ihre Klamotten und mit einem leisen „es tut mir leid“ verschwand sie aus der Höhle. Er hatte es bemerkt. Natürlich war er nicht so blöd. Nun stand sie draußen, zog sich an und wartete. Wartete, dass er raus kam und sie gemeinsam zurück gehen würden. Bescheuert? Ja, wahrscheinlich war es das. Aber ihn jetzt so vollkommen dort sitzen lassen und selber zum Schloss zurück zu gehen, dass wollte sie Corsa letztendlich doch auch nicht antun. Oder lag es nur daran, dass sie ihr Gewissen damit ein wenig bereinigen wollte?

**Flashback – Ende**
 

„Corsa und ich haben nicht miteinander geschlafen“, sagte sie dann mit fester Stimme und meinte dies auch so. Sie war ehrlich, dass wusste sie, aber er nicht. Dieses ganze Hin und Her. Einmal so, dann doch wieder anders. Keiner wusste eigentlich genau mehr woran er doch war. Sie konnte ihm irgendwo nicht mehr vertrauen, hatte es jetzt so weit gebracht, dass auch er ihr nicht mehr wirklich vertraute.

„Ach, warum sollte ich dir das glauben?“ Sarkastisch kam dieser Satz rüber.

„Weil es die Wahrheit ist, bitte“, flehte sie ihn an.

„Du glaubst mir doch auch nicht, dass ich mit keiner Anderen was hatte“, erwiderte er daraufhin. Nun konnte Vivi abermals nicht widersprechen. Die Situation war beschissen, verdammt beschissen und ausweglos. Sie konnte ihm nicht einfach wieder so vertrauen und glauben, ohne Beweise, dass er es nicht gemacht hatte, aber andererseits sah sie es auch ein, dass sie ihn im Gegenzug schlecht dazu überreden konnte, ihr zu glauben. Wo sie es selber doch nicht tat. Verzwickte Situation. Eindeutig zu kompliziert und zu belastend. Ein Seufzen drang über ihre Lippen.
 

Was mach ich jetzt verdammt noch einmal?? Ihm glauben, damit er mir vertrau? Mein Verstand will dem ganzen aber gar nicht so trauen, wobei ich spüre wie mein Herz sich nach ihm sehnt. Mist… wirklich blöd…
 

„Glaubst du mir jetzt?“

„Ich… ich kann irgendwie nicht so ganz…“, gestand sie ehrlich und wusste nicht was sie mit dieser Aussage, in diesem Augenblick, kaputt machte. Das Gesicht von Ace wurde grimmig, er zog die Augen zusammen und presste nur heraus.

„Dann geh… hau ab und lass mich in Ruhe. Dann will ich dich auch nicht mehr sehen… Werde glücklich mit Corsa, aber lass mir meine Freiheit. Verpiss dich!“ Diese Worte brannten sich in ihren Kopf ein, schlugen sich fest hinein und klammerten sich an sie. Es verletzte sie so wahnsinnig, dass es gar nicht zu beschreiben war. Alles zog sich zusammen, schrie vor Schmerz und Angst. So weit hatte sie es doch gar nicht kommen lassen wollen. Nie… nie hätte sie das gedacht. War es wirklich so unfair von ihr, dass sie ihm misstraute? Vivi dachte wohl selber nicht so daran wie sehr es ihn verletzte, sondern nur an ihre grausame Innere Seelenzerrüttung.

„Das ist doch nicht dein Ernst…“, brachte sie gequält hervor.

„Doch das ist es“, gab er ihr zu verstehen und verzog keine Miene dabei.
 

Doch auch wenn sie es nicht sah, Ace selber kämpfte mit sich. Es fiel ihm so verdammt schwer der jungen Frau sowas an den Kopf zu werfen, sie von sich wegzustoßen. Aber hatte er eine Wahl? Er wollte sie nicht unglücklich machen und schon gar nicht, dass sie mit ihm zusammen war, aber glaubte er habe was mit einer Anderen am Laufen. Das würde nicht gut gehen und das wusste er ganz genau. Diese Erfahrung hatte er schon einmal gehabt, zwar in einer etwas anderen Situation, aber das tat in dieser Hinsicht nichts zur Sache. Er wollte sie sicher nicht absichtlich verletzten, aber letztendlich war es möglicherweise doch für alle das Beste. Er würde von der Insel verschwinden, sich wieder seinem Piratenleben widmen und Vivi würde Corsa heiraten, die Königin von Alabasta werden und glücklich sein. Die Vorstellung sie an der Seite eines anderen Mannes zu sehen, schmerzte und enttäuschte ihn selber, doch er wusste sich im Augenblick nicht anders zu helfen. Dass er falsch handelte, wollte er sich nicht eingestehen. Er sah die blauhaarige Frau an… die Frau in die er sich so schnell verliebt hatte, dass er es selber nicht begreifen konnte. Der nie an die große Liebe geglaubt oder gehofft hatte, nie danach gesucht hatte, war nun genau dieser begegnet. Zufall? Schicksal? Oder doch nur ein Ding der Unmöglichkeit? Sein Blick wurde sanfter, zeigte sogar eine Spur von Traurigkeit, obwohl er diese lieber verdrängen würde. Doch merkte er auch, dass die Prinzessin dies bereits gar nicht mehr realisierte. Sie starrte ihn an. Starrte durch ihn durch, mit ihren wunderschönen blauen Augen, die von einer so schmerzhaften Verzweiflung geprägt waren, dass er am liebsten zu ihr gegangen wäre, sie in den Arm genommen hätte, sie nie wieder loslassen würde und ihr sagen könnte, dass alles wäre nur gelogen was er ihr an den Kopf geschlagen hatte. Doch er blieb stehen.
 

Im Gegensatz zu Ace, bewegten sich die Beine von Vivi automatisch. Erst machte sie nur ein paar Schritte, doch dann fing sie an zu rennen. Und während sie an ihm vorbeilief, schrie sie:

„Ich hasse dich Ace!“

Damit war sie so schnell verschwunden, dass er sie gar nicht mehr aufhalten konnte. Sie wusste nicht wohin sie lief, wo ihre Beine hinwollten und doch war ihr das egal. Wie konnte sie sich nur befreien. Befreien von diesem ganzen Leben, das sie gerade in ein tiefes dunkles Loch schlug. Plötzlich stolperte sie und knallte der Länge nach hin. Für einen Moment blieb ihr die Luft weg und sie dachte, dass wäre es gewesen, doch dann konnte sie doch wieder einatmen. Sie rappelte sich auf, jedoch nur bis auf die Knie. Sah an sich hinunter. Ihre Knie waren aufgeschürft, ebenfalls ihre Arme, wo sogar etwas Blut hinab rann. Doch schaute sie nur auf diese Stelle und mehr auch nicht. Unternahm nichts dagegen.
 

„Oh gott, Vivi“, hörte diese plötzlich und sah wie sich ihre Freundin vor sie bückte und ihren verletzen Arm ansah.

„Komm steh auf. Ich bring dich sofort ins Schloss“, sagte diese, doch die blauhaarige Frau schüttelte nur den Kopf, dann sprudelte alles aus ihr heraus:

„Ace… er hat gesagt das er gar nichts mit einer Anderen hatte… er lügt mich an… er liebt mich… hat mich aber mit Corsa gesehen in der Höhle… aber anscheinend nicht alles, ich habe doch gar nicht mit ihm geschlafen… dass will er mir nun aber nicht glauben… nur weil ich ihm nicht glaube… was soll ich machen… mein Verstand und mein Herz sagen mir zwei unterschiedliche Sachen… er will so nicht mehr… obwohl er mich doch liebt… aber wenn ich ihm nicht vertraue tut er es auch nicht… dann… dann hat er mich weggeschickt… hat gemeint ich solle mich verpissen… aber er hat doch gesagt gehabt, dass er mich liebt…“

Die Navigatorin versuchte diese kurzen Sätze und Aussagen in einer plausiblen Lösung zusammen zu finden, aber es war gar nicht so einfach. Sie war nicht dabei und konnte nicht ganz genau sagen, um was es ging. Aber sie wusste, dass es böse geendet hatte. Vivi saß da wie ein Häufchen Elend, wie der letzte Dreck, schluchzte, weinte und gab quälende Laute von sich. Nami wusste gar nicht wie sie diese beruhigen sollte.

„Bitte Vivi… ich muss dir was wichtiges wegen Ace sagen…“, fing sie dann jedoch an, in der Hoffnung die Aufmerksamkeit der Prinzessin zu erlangen. Diese war auch wie auf Kommando still und blieb regungslos dasitzen, also würde sie gerade die Luft anhalten. Als würde man den Namen des Piraten gar nicht aussprechen dürfen.
 


 

Und, und?? Ich hab mir echt Mühe gegeben, aber ich glaube ich habe schon bessere Kapitel raus gebracht? Naja, aber ich will mich nicht beschweren XP Hauptsache es hat euch gefallen, dass ist ja das wichtigste.
 

Und nun... die immer wieder kehrenden Fragen des Kapitels: :P

Was wird ihr Nami nun sagen?

Wer war der geheimnisvolle Mann in der Gasse?

Wird das mit Viv und Ace überhaupt noch ein gutes Ende nehmen?
 

Ach ja, jetzt muss ich echt mal sagen, dass es mir voll Spaß macht die Story zu schreiben. Ist mal was ganz anderes und das reitzt mich auch irgendwie :))

Cu, Asu_chan

*euch lüb hab* XD

Sehnsüchtig verloren!

Hey meine Lieben!!!!!!!

Ich weiß, dass ich euch wahnsinnig lang auf das neue Kapitel habe warten lassen und das tut mir auch wirklich schrecklich leid. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen jeden Monat ein Chap on zu stellen, aber ihr kennt es ja sicher selber. Dann kommt wieder dies daher und spricht wieder das dagegen und so vergeht die Zeit und schwupps... sind ein paar Monate vorbei. Sorry!!!!
 

Ich hoffe ihr freut euch trotzdem darüber, dass ich endlich weiter gemacht habe und ich wünsche euch viel viel Spaß beim lesen und freue mich wieder über eure tollen Kommis!!!! :))
 

9. Kapitel: Sehnsüchtig verloren!
 

Vivi wollte keine Lügen mehr hören und sie war sich sicher, dass ihre beste Freundin ihr sicher nichts Falsches erzählen würde. Auch wenn sie über Ace am liebsten nichts mehr hören wollen würde und das Thema ein für alle Male begraben wollte, konnte sie dies nicht übers Herz bringen.

„Was ist wegen Ace?“

„Vivi… er hat wirklich nichts mit einer Anderen gehabt…“, murmelte die Orangehaarige leise. Sofort schoss der Kopf der Prinzessin in die Höhe und sie starrte sie mit großen Augen an, konnte nicht glauben was sie da gehört hatte und realisierte es nicht gleich. Hatte sie ihm etwa doch die ganze Zeit Unrecht getan? Ihm was vorgeworfen, was gar nicht stimmte? Sich selber unglücklich gemacht und ihn mit hinein gezogen. Das hatte sie doch nie gewollt. Aber sollte das wirklich stimmen was ihre Freundin sagte, dann hatte sie verdammten Mist gebaut. Aber so richtig.

„Wie kommst du da drauf?“, wollte die junge am Boden kniende Frau nun wissen.

„Nachdem du weggelaufen bist, bin ich zu der Seitengasse, um nachzufragen was der Scheiß denn soll und naja… gegenüber stand mir dann nicht Ace, sondern… Lysop… es tut mir so leid, Vivi.“

„Lysop?!“, kam es quietschend aus ihrem Mund.

„Ja, ich hab es selber nicht glauben können. Er war jedoch sturzbetrunken. Ich glaub er weiß gar nicht mehr was er da getan hat…“
 

Doch alles was die junge Orangehaarige von sich gab, interessierte die Prinzessin nicht mehr. In ihrem Kopf herrschte ein reines Chaos, die Worte von ihrer Freundin nahm sie nicht mehr auf, spürte nur noch einen pochenden Schmerz und eine Leere. Was hatte sie nur getan? Sie hatte alles kaputt gemacht. Hätte sie nie ein Wort darüber verloren, könnte sie jetzt in den Armen von Ace liegen, könnte seinen Atem auf ihrer Haut und seinen Herzschlag an ihrem spüren, seinen Duft tief einsaugen. Er wusste sogar das von Corsa, hatte nichts darüber gesagt, ihr gegenüber nichts erwähnt und hätte sie dennoch genommen. Hatte ihr keine Vorwürfe gemacht. Und sie? Sie… die eigentlich gar nicht seine Freundin und nicht mit ihm zusammen war, nahm sich die Frechheit heraus, ihm Vorwürfe zu machen. Zu tun, als hätte sie Anspruch auf Ace, als wäre er ihr Eigentum.
 

Warum baue ich eigentlich immer so viele Fehler? … Ich hab wirklich Mist gemacht. Das kann es doch einfach nicht sein. Ich kann doch jetzt nicht einfach zu ihm zurück gehen und um Verzeihung bitten. Das geht doch nicht… nicht nachdem wir uns so gestritten haben und ich ihm so schlimme Sachen an den Kopf geworfen habe… oder..?
 

„Bitte Vivi, du musst mit ihm reden“, hörte sie plötzlich wieder die Navigatorin sprechen. Die ganze Zeit hatte sie dem Vortrag von Nami nicht zugehört, doch jetzt wurde sie aus ihren Gedanken geholt.

„Ja… ja, das muss ich… unbedingt“, murmelte sie dann leise und schluckte schwer. Es würde sicher nicht einfach werden und ob Ace ihr jemals verzeihen würde, war unklar. Doch sie hoffte es inständig. Langsam rappelte sie sich auf und stand wackelig auf ihren Beinen, zitternd und schwach. Sporadisch wischte sie den Schmutz und das Blut, welches durch ihre Wunden bei dem Sturz aufgerissen worden sind, weg. Sie hatte jetzt noch eine harte Prüfung vor sich. Ob sie diese bestehen würde, wusste sie nicht, aber diese Chance an sich vorbeiziehen lassen, wollte sie auch nicht. Möglicherweise würde Ace sie einfach in die Arme nehmen, sie festhalten und ihr einen Kuss aufdrücken. Doch das Unwohlsein in ihrem Inneren, ließ sie diese schönen Gedanken gleich wieder vergessen. Das würde sicher nicht passieren.
 

„Ich gehe…“, murmelte Vivi ihrer Freundin zu, warf dieser einen kurzen verstörten Blick nach und machte sich langsam humpelnd – da ihr Knöchel weh tat – zurück zu dem Ort wo sie Ace stehen lassen hat.

Nami sagte nichts mehr, doch die Blauhaarige spürte das Nicken und den Blick auf ihrem Rücken, die Hoffnung darin, dass alles gut gehen würde.

„Was ist, wenn er mir nicht zuhört… wenn er mich gleich wieder wegschickt… wenn ich ihm nicht erklären kann was passiert ist… ich wollte das alles doch gar nicht… ich wollte ihm keine Vorwürfe machen und ihn so anschreien…“ Vor sich hinsprechend kämpfte sie sich durch den Wald und kam, dem Ort, immer näher. Es war zwar dunkel, doch sie war hier aufgewachsen, sie kannte jede einzelne Stelle auswendig und konnte sich daher in der Dunkelheit genauso zu Recht finden, wie bei Tageslicht.
 

Doch je näher sie dem Piraten kam, desto mehr machte sich ein unangenehmes kribbeln in ihr breit. Sie wusste nicht wie sie das Gespräch beginnen sollte, was sie ihm überhaupt sagen sollte. Außerdem würde er sie doch sicher gleich wieder wegschicken. Ob er überhaupt mit ihr reden wollen würde? Sie hatte sich alles verspielt und diese Tatsache, die Situation in der sie sich befand, war unnormal. Auch für sie. So ein Gefühlsdenken hätte sie sich selber nie zugetraut, hätte nie damit gerechnet und wäre andererseits froh gewesen, wenn es nie so weit gekommen wäre. Ace hatte ihr ganzes Leben durcheinander gebracht, hatte es auf den Kopf gestellt, ihre Leidenschaft und Liebe und den Irrglauben dass sie mit Corsa in Zukunft hätte glücklich werden können. Er hatte ihr viel gegeben, ihrem Leben wieder einen Sinn und den Hauch von Zärtlichkeit, sexueller Erregung und Bauchkribbeln. Dass ihr jemals sowas passieren würde, hätte sie nie geglaubt. Jeden hätte sie für Verrückt und nicht ganz Sauber erklärt. Doch nun hatte sie die Bestätigung bekommen. Die Bestätigung, dass es sowas wie Wunder und Schicksal gab.
 

Bevor sich Vivi versah, stand sie auch schon wieder mitten in den Ruinen und starrte auf den Rücken des Piraten. Er war nicht weg, hatte sich keinen Schritt bewegt und schien wie leblos zu sein. Sie blieb ebenfalls stehen und schluckte schwer. Wie sollte sie ihm das nur erklären? Wie nur?

„Ace…“, kam es nach ein paar Minuten heiser und leise aus ihrem Munde heraus.

Doch drehte er sich nicht um. Wusste, dass sie schon etwas länger da stand und hatte doch eigentlich nur auf ein Wort ihrerseits gewartet.

„Was willst du?“ Kühl und desinteressiert klang seine Stimme. Doch konnte sie nicht sagen, welche Regungen sein Gesicht zeigte, wo sie vielleicht doch noch etwas Hoffnung hätte schöpfen können. So hätte er, es ihr, womöglich ein wenig erleichtert. Wenn sie wissen würde, dass es ihm doch nicht so egal ist, wie er gerade tat, dann… ja, dann würde es ihr auch nicht einfach fallen. Dessen war sie sich klar, auch wenn ihr Kopf immer noch anders dachte.
 

Nur dem jungen Mann ging es nicht sonderlich besser. Die ganze Zeit war er nun hier gestanden, hatte über Vivi und sich, über seine Worte an sie und die ganze Situation nachgedacht. Wie Eines zum Anderen gekommen war. Wie sie sich gegenseitig so haben verletzen können. Hätte es mit ihr nicht einfach nur ein One-Night-Stand bleiben können oder eine kurze körperliche Affäre? Wo waren bloß plötzlich diese Gefühle her gekommen. Dass durfte doch einfach nicht sein. Dass sie jetzt wieder da war, vereinfachte das Ganze nicht. Konnte ihr nicht in die Augen sehen, ohne dass man merkte, was für ein Verlangen er nach ihr hatte, dass er diese Frau begehrte und liebte. Doch dann spürte er warme Arme die sich um ihn schlangen, den heißen Atem in seinem Nacken und sein eigenes Herz das zu klopfen begann. Warum machte sie es ihm auch so verdammt schwer?
 

„Ace… ich weiß… du möchtest das wahrscheinlich alles nicht, aber ich kann einfach nicht anders. Mein Körper verlangt danach… er verlangt nach dir und deinen Berührungen… Was ich dir vorhin alles gesagt habe, dass tut mir wahnsinnig leid! Ich bin ausgeflippt, weil ich Angst hatte das du mich nur als Spielzeug gesehen hast, aber… aber dabei hast du gar nichts mit einer anderen Frau gehabt. Ich hab mich da in was hinein gesteigert und… ich wollte dir nicht so weh tun… Du bist erst seit kurzem hier und hast mir so dermaßen den Kopf verdreht und mein Leben bereichert, dass ich nicht enttäuscht werden möchte. Das ich mir damit alles selber kaputt mache, war mir nicht klar… Ace, ich will nicht mehr ohne dich leben… Ich liebe dich…“
 

Völlig überfordert stand er nun da, rührte sich nicht und wusste auch nicht was er machen sollte. So hatte er sich das Ganze nicht vorgestellt. Er glaubte ihren Worten, konnte nicht einmal leugnen, dass die Wut und Enttäuschung nun einer gewissen Art Freunde und Lust wich. Was machte diese Frau nur mit ihm. Doch so wie es sich anhörte, ging es der Prinzessin nicht viel anders. Aber konnte er einfach darüber hinweg sehen, das Schlechte vergessen und sich ihr wieder voll und ganz hingeben? Er war ein Pirat, ein Mann, der sich auf dem Meer wohl fühlte, dies war sein zu Hause und sich nun möglicherweise fest mit der jungen Frau zu binden und schlimmstenfalls hier bleiben zu müssen und an ihrer Seite das Volk unterstützen und über das Land regieren. Nein, das passte nicht zu ihm. Das würde nie und nimmer gut gehen und diese Tatsache ließ ihn etwas zurückschrecken. Konnte das mit Vivi dann überhaupt klappen?
 

„Bitte… sag etwas…“, wurde er dann aus seinen Gedanken geholt. Ein Seufzen war zu hören.

„Ich weiß nicht.. was ich dazu sagen soll.“ Traurigkeit war heraus zu hören und es versetzte der Blauhaarigen einen tiefen schmerzhaften Stich. So klang es, als würde er ihnen keine weitere Chance geben. Als hätte er mit ihr abgeschlossen und sich seinen eigenen Schicksalsweg gesucht.

„Wenn das so ist… ich werde dich nicht weiter belästigen… ich dachte, vielleicht hätten wir noch eine Chance… aber ich habe mich wohl geirrt…“, gab sie mit tränenerstickter Stimme bekannt, löste sich von ihm und drehte sich zum gehen um. Sie hatte es versucht und hatte gehofft. Diese Möglichkeit des Ende, hatte sie natürlich auch in Betracht gezogen gehabt, aber das es tatsächlich der Realität entsprach, ließ ihr Herz entzwei brechen. Was hatte sie nun noch großartig übrig?
 

Eine Hochzeit mit Corsa, welche sie absagen musste.

Ein Volk und einen Vater, welche völlig enttäuscht darüber sein würden.

Ein Herz, welches voller Pein zu zersplittern drohte.

Ein sexuelles Verlangen, welches nur durch diesen einen Mann hätte gestillt werden können.

Ein Leben… ein Leben, welches das Schicksal für sie ausgesucht hatte.
 

„Verdammt…“, presste sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.
 

Ace schluckte schwer, denn auch ihre Antwort – gerade unglücklich ausgesprochen- auf diese ganze Situation, konnte er klar und deutlich verstehen. „Verdammt“, ja das war das richtige Wort. Alles lief nicht so wie es hätte laufen sollen und er konnte sich auch nicht entscheiden, was er eigentlich wollte. Nur weil er unabhängig von dem ganzen Hier auf dem Meer unterwegs sein mochte, musste das doch noch lange nicht heißen, dass er Vivi und seine Liebe zu ihr aufgeben musste. Oder? Vielleicht hatte er doch eine Wahl, eine Chance mit ihr verdient. Wenn er sie jetzt einfach gehen lassen würde, dann würde er sich doch auf Ewigkeit Vorwürfe machen und nicht wissen, was passiert wäre, wenn er sich ihr hingegeben hätte. Irgendwie saß er in der Zwickmühle. Er musste sich zwischen Verstand und Gefühl entscheiden. Normalerweise war er Jemand der sich nur auf seinen Verstand verließ, sonst auf nichts anderes. Gefühle waren Zweitranging, denn jedes Mal, wenn er sich darauf gestützt hatte, wurde er enttäuscht. Von dem Zeitpunkt an, hatte er sich geschworen, sich nur noch auf sein Können und Köpfchen zu verlassen. Aber bei ihr war das was anderes. Vollkommen anders. Er konnte seine Gefühle nicht abstellen. Er wollte sie an seiner Seite haben.
 

Er drehte sich um, packte Vivi am Handgelenk, zog sie an sich heran und drückte ihr – ohne groß darüber nachzudenken – einen Kuss auf die Lippen. Ein Feuerwerk explodierte um sie herum. Keiner hätte wohl mehr daran geglaubt. Die Blauhaarige war so perplex, dass sie sich erst nach kurzer Zeit voll und ganz dem Kuss hingab. Ihn so leidenschaftlich und intensiv auslebte, als wäre es der letzte ihres Lebens. Noch nie hatte sie sowas empfunden, sich so sehr nach etwas gesehnt, wie in dem Moment. Wollte sich von seinen Lippen nie mehr trennen. Der Kuss dauerte eine Ewigkeit. Beide lagen sich in den Armen, streichelten den Körper des jeweils anderen, liebkosten sich gegenseitig mit ihren Zungen und verlangten nach mehr und mehr. Seine Hand wanderte zu ihrem Gesicht, legte sich auf ihre Wange, was die junge Frau nur noch wilder machte. Sie spürte das Kribbeln überall in ihrem Körper. Als er sich dann langsam von ihr löste und sich die Beiden in die Augen sahen, war es um sie geschehen. Es gab keinen Weg mehr zurück. Nie wieder.
 

„Es tut mir alle so leid. Ich wollte dich nicht verletzen“, sprach Ace leise aus, als hätte er die Furcht die Stille um sie herum zu brechen.

„Du bist nicht schuld. Ich habe angefangen und dir weh getan. Dir Sachen an den Kopf geschmissen, die unfair und blöd waren und nicht der Wahrheit entsprachen“, erwiderte sie genauso still.

„Wir haben beide Fehler gemacht… machen wir es doch für die Zukunft besser.“

Ihr glückliches Strahlen konnte die Prinzessin nicht unterdrücken.

„Ja, machen wir es besser. Für unsere Zukunft.“

„Vivi… ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch“, kam unverzüglich die Antwort.
 

Diese Worte besiegelten sie mit einem Kuss. Zärtlich, gefühlvoll, verlangend, erregend. Was sich darin widerspiegelte konnte man gar nicht genau definieren. Es prallten so viele Gefühle aufeinander. Seine Hände wanderten unter ihre Pobacken, er griff beherzt hin und hob die junge Frau in die Höhe, fest an sich gedrückt. Sie zögerte nicht und schlang ihre Beine um seinen Körper, hielt sich an ihm fest und konnte sich nicht mehr von ihm lösen.
 

Ich bin verloren… er hat mich voll und ganz für sich eingenommen…
 

Diese Gedanken kamen langsam und unverhofft in den Kopf der Prinzessin, während sie ihre Finger in seinen Haaren vergrub. Ace ging ein paar Schritte – was sie im Unterbewusstsein nur leicht mitbekam – und machte halt, als er an einer kaputten Steinmauer ankam. Sie spürte die Kälte an ihrem Rücken, doch verlor dies gleich wieder seine Wichtigkeit, als seine Küsse intensiver und hemmungsloser wurden.

Nach alldem, was die letzten Stunden passiert war, was sie durchlebt hatte, wie viel Schmerz erleidet werden musste und wie viele Tränen geflossen waren. All dies hatte sie überstanden und wollte Ace nun auch nie wieder loslassen. Er war ihr Leben, der richtige Weg den sie gehen musste, ihr Schicksal.
 


 

Ich hoffe ihr hattet Spaß am lesen und euch hat das Kapitel gefallen?? Langsam aber sicher geht es dem Ende zu. Es werden wohl nicht mehr viele Kapitel werden. 2 od. 3 Stück?? Mal schauen, wie ich so hinkomme und zu was ich mich noch alles hinreißen lasse *lach*
 

Unsere lieben lieben Fragen zum Ende des Kapitels *g* :P

Werden Vivi und Ace jetzt glücklich??

Wie wird sie es Corsa beibringen, dass sie die Hochzeit absagt und mit dem Piraten zusammen ist??

Bleiben sie glücklich beieinander?? Meer oder Land??
 

Dies und mehr erfahrt ihr in den nächsten Kapiteln. Schaltet wieder ein, wenn es heißt "Sklavin der Lust".

*looool*

Cu, Asu_chan :))

3-facher Höhepunkt!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (85)
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Von:  SenseiSasuNaru
2017-05-14T06:33:54+00:00 14.05.2017 08:33
Hallo tolle story bisher gut geschrieben. LG
Von:  Zenitora
2010-09-29T16:52:19+00:00 29.09.2010 18:52
So, Chapter 2. Irgendwie konnte ich ja nicht warten o_o
Ich frage mich gerade, warum sonst nur ein Mensch dieses Kapitel kommentiert hat. Sind die alle zu jung dafür? xD Wayne...

Oha. Du beschreibst den AKT. Das ist Königsklasse. So gesehen das Trüffelschwein unter den Wildsauen. Die Pink Lady im Apfelkorb. Bin mal gespannt :P
Als du Ace als "heißen Typen" beschrieben hast, hast du dir sicher 'nen Ast gelacht, was? xDDD
Die Szenen hast du wundervoll beschrieben. Die MEtaphern waren gut und zielsicher und der Leser wird beinahe schon von dieser übersttrömenden Leidenschaft mitgerissen. Gefiel mir wirklich!
Solch ein verbotenes Liebesspiel. Ob das wohl geheim bleiben wird? Also ich bin gespannt, was jetzt noch passiert ^^
Von:  Zenitora
2010-09-29T16:38:37+00:00 29.09.2010 18:38
Okay Okay <3 Du hast mir schon durch deine Kurzbeschreibung der FF einen kurzen Einblick gegeben. Beim Namen und Untertitel dachte ich, es gehe ganz einfach um Vivi, die völlig unberührt ist und die freie Wahl hat. Bullshit! Du sähst schon im ersten Kapitel fleißig Konflikte und steigst sofort in medias res in die Story ein. Vorgeplänkel finde ich auch langweilig, hast du gut gemacht!

Die erste Begegnung mit Ace fand ich jedoch komisch o_o Vor allem weil Vivi gleich zu Anfang ihre Gefühle und das Kribbeln zu deuten weiß. Da kann man vielleicht ein bisschen zügeln.
Im Frauengespräch danach erkennt man den Grund. Oha... Der Leser weiß schon nach der ersten Seite eine ganze Menge :D Ich bin happy, das macht Lust auf mehr.
Ich mag es, wie du nicht nur Vivis Männerproblematik beschreibst, sondern auch ihre Probleme mit der Prinzessinnenrolle. Wenn man ein wenig darüber nachdenkt weiß man sofort, dass Vivi in die Prinzessinnenrolle vielleicht nicht zu 100% reinpasst. Hast du feini gemacht ^_^ *Keks geb*
Die Szene mit Ace kann man sich gut vorstellen. Vivis Gedanken und Gefühle sind irgendwie nachvollziehbar, japjap...

So Schreibstil! Finde ich gut! ^_^ Du bist zielsicher, benutzt die richtigen Worte (bis auf ganz wenige Ausnahmen) und kommst in deinen Sätzen immer zum Punkt. Verständlich ist die Geschichte auf jeden Fall und sie lässt sich flüssig lesen. Der Textfluss ist also auch in Ordnung. Manchmal bist du bei der Zeichensetzung unsicher, während du manchmal auch vereinzelt ein scheinbar unangebrachtes Wort benutzt. Was mir gefällt, ist, dass die Geschichte nicht zu schwanger an unnötigen Beschreibungen ist. Hin und wieder würde mich aber eine kleine Metapher freuen ^_^ Naja, mal sehen wie es weiter geht.
Insgesamt:
Daumen hoch! Weiter so <3
Von: abgemeldet
2010-06-05T10:32:07+00:00 05.06.2010 12:32
das ist jetzt das kommi für dein 10.kapi weil ich bei dem adult kapi keins posten kann. xD
also fand das kapi echt sehr gelungen und gut geschrieben bzw. beschrieben. :)
ist schon richtig so dass es ein adult kapi ist, wäre wohl nix für minderjährige...obwohl ich auch zu denen gehöre. xD
bin schon gespannt wie's weitergeht. *.*

LG ChAdCoRsA
Von: abgemeldet
2010-05-27T15:53:22+00:00 27.05.2010 17:53
Hey Asu_chan,
das Kapitel war mal wieder eine Wucht *lol*
Mir hat es wie immer sehr gefallen, endlich haben die zwei zueinandergefunden. Das Vivi von Ace gar nicht mehr loskommt finde ich klasse, die beiden gehören einfach zusammen.
Und sie sollte wie sie schon Ace es gesagt hat wirklich schnell Corsa und ihren Vater aufklären.
Finde es klasse das Ace sie unterstützen will, und meiner Meinung nach, sollte sie auch das Leben einer Prinzessin aufgeben und auch Piratin werden, ich finds romantischer wenn sie über die Meere segelXD
Was ich dir noch zu deinem Kapitel noch sagen möchte ist, das mir das Sprechen der beiden gefehlt hat, sie haben kaum Worte miteinander ausgewechselt, auch wenn sie sich ohne Worte verstehen können, wären ein paar Sätze mehr schöner gewesen. (bitte kill mich nicht dafür, sich versecken geht *lol*)
Ansonsten hat mir das Kapitel sehr gefallen, freue mich schon auf das nächste^^
Ach ja und wenn du eine neue FF schreibst, machst du dann wieder eine mit ViviXAce? Das wäre toll, ich würde mich rießig freuen:)
Mach weiter so!!!

Liebe Grüsse

-Kaguya-
Von:  cutestrawberry
2010-05-27T10:50:28+00:00 27.05.2010 12:50
Tolles Kapitel =D
Vivi ist da ja echt nur zu beneiden ;D
Mach weiter so und ich freu mich schon aufs nächste Kapitel.
LG
Von:  fahnm
2010-05-26T22:13:06+00:00 27.05.2010 00:13
Klasse kapi!^^
Von:  ceres
2010-05-26T21:39:51+00:00 26.05.2010 23:39
Hallo liebe Asu_chan, :-)

wie versprochen kommt hier mein Kommi zum aktuellen Kapitel. Danke für das schöne Kapitel! :D

Ich bin schon lange ein großer Fan deiner Geschichte. Zum einen gefällt mir die Art und Weise, wie du schreibst sehr gut und zum anderen ist deine Idee sowie das resultierende Konfliktpotential sehr interessant. ^^

Wir finden unsere erleichterten und emotional gelösten (nach den letzten, turbulenten Kapiteln) Protagonisten in eindeutiger Position – sie habe es echt verdient

Ich finde, dass Vivi in diesem Kapitel dem Titel Sklavin der Lust sehr gerecht wird. Es ist schön, dass sie Ace die Führung überlässt und er seine Fantasien mit ihr, im zumindest alkoholisch nüchternen Zustand, ausleben kann und er sich so auf sie konzentriert ist echt toll – toller Typ, super von dir in seiner Art getroffen :D
Seine Anspielung am Ende ist auch echt putzig, als ob sie das vergessen könnte.

Das Vivi so schnell einen klaren Gedanken ist und wieder auf den Boden der Tatsachen ist natürlich ein bisschen traurig, aber da müssen sie jetzt zusammen durch *so süß*

Ich mag selbst solche Kritik nicht, aber ich denke dass deine letzen Kapitel vom Ausdruck her etwas ausgereifter waren…auf Rechtschreibung leg ich persönlich keinen Wert…die Story zählt und die ist TOP!!!! XD

Ich finde das Kapitel sehr gelungen.

Hoffentlich bis bald :D

Deine ceres

Von:  Black_Polaris
2010-05-26T20:57:57+00:00 26.05.2010 22:57
das warten aht sich gelohnt danke für die ens XD

ui, tolles kapitel ^^
ich hoffe die ebdien schaffen das, abe rvor allem mit ace, den hätte ich auch gerne XD
Von: abgemeldet
2010-05-26T20:00:04+00:00 26.05.2010 22:00
Ein wirklich heißes Kapitel, puh *schwitz*
Aber wirklich toll..ich will auch so nen Kerl wie Ace haben >//</
Ich bin echt gespannt, wie es weiter und ausgeht. Das dürfte richtig Chaos geben xD
Bis zum nächsten Mal
E-san


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