Sen´s Piratenbande von -Ruka- ================================================================================ Kapitel 6: überraschender Besuch -------------------------------- Eine schwarze Person huschte über das Marineschiff. Die schwarze Person wusste wo sich die Wachen befinden und so wich er jeder dieser aus. Niemand bemerkte die Person, die sich in das Büro des hiesigen Kommandanten einschlich. Leise öffnete die Person den Safe und nahm eine Karte heraus. Zwar war es dunkel und Mitten in der Nacht, doch schien heute der Mond und es war keine Wolke am Himmel. So stellte sich die Person vor das Fenster und hielt die Karte so, dass man alles erkennen konnte. Diese Karte führte zur Grand Line. Sie zeigte den Eingang zum bekanntesten und gefährlichsten Meer dieser Welt. Plötzlich wurde es Taghell. Das Licht wurde angeschaltet und der Kommandant stand in der Tür. Entsetzt sah er die Person an und rief ohne zu zögern nach Verstärkung. Schnell war diese auch vor Ort. “Nehmt ihn fest und weckt die anderen Offiziere!” befahl der Kommandant. Gesagt, getan. Drei der Soldaten kümmerten sich um den Dieb und die restlichen Soldaten weckten die anderen Offiziere. Der Dieb konnte sich nicht wehren und ließ sich ohne jegliche Gegenwehr gefangen nehmen. Keine zehn Minuten später waren auch die Offiziere zum Büro gekommen und sahen den Dieb, wie er von den Soldaten daran gehindert wurde, zu entkommen. “Du enttäuschst mich, Jo.” meinte der Kommandant nur. Aber der Dieb, Jo, erwiderte nichts. Er sah dem Kommandanten nicht einmal ins Gesicht. Die Offiziere wollten wissen, was gesehen sei und sie bekamen prompt Antwort vom Kommandanten. “Jo hat die Karte zur Grand Line gestohlen. Aus meinem Safe.” “WAS?! Aber das kann nicht sein! Jo würde so etwas doch nie tun!” rief ein empörter Soldat. Er war ein Freund des Diebes. Doch der Kommandant sah diesen nur tonlos an. Dann verstummte der Soldat und schaute auf den Boden. Der Kommandant sah die Offiziere an und diese nickten nur. Jeder der höher rangigen Soldaten wussten, was dieses Nicken zu bedeuten hatte. Alle vor Ort warteten auf einen Befehl. “Bringt in ins Gefängnis.” befahl der Kommandant nun. Wie ihnen gesagt wurde, taten die Soldaten auch. Sie brachten Jo ins Gefängnis tief im Schiffsinneren. Die Zellenstäbe waren aus Seestein, dass auch Verbrecher mit Teufelskräften nicht ausbrechen konnten. Jo aber wehrte sich kein bisschen. Er schien nicht zu begreifen, was nun mit ihm passieren würde. “Warum hast du die Karte gestohlen, Jo? Weißt du denn nicht, was jetzt mit dir passiert?” “Doch. Ich werde meine Strafe bekommen. Und wahrscheinlich wird das der Tod sein.” “Aber warum hast du dann die Karte gestohlen, wenn du weißt, was passiert wenn man dich erwischt?!” “Weil ich endlich meinen Traum leben will.” “Was? Du träumst davon zu sterben? Das ist doch albern!” “Nein. Mein Traum ist es nicht zu sterben. Aber ich setze gerne mein Leben aufs Spiel, wenn ich dadurch die Möglichkeit bekomme, mein Ziel, meinen Traum, zu erreichen.” “Ist dieser Traum denn so wichtig? Wichtiger als dein Leben?” “Für mich schon, ja.” “Aber was um alles in der Welt ist dieser Traum, dass du dafür sterben willst?” “Ich will alle Inseln dieser Welt sehen. Auch die der Grand Line. Und um dorthin zu gelangen, brauche ich die Karte mit dem Eingang.” “Und darum hast du sie gestohlen? Dein Leben ist doch viel mehr wert als irgendwelche entfernten Inseln zu sehen!” “Sag mal, Gregor. Hast du jemals die Weltkarte gesehen?” “Welche Weltkarte? Ich habe schon viele gesehen.” “Ich meine diese besondere.” “Etwa die, die von dieser Piratin in der Bande des Piratenkönigs?” “Ja. Genau die.” “Nein. Warum?” “Diese Karte ist etwas besonderes. Auf ihr sind alle Inseln dieser Welt verzeichnet. Und das auch noch korrekt mit Größe, Lage und Höhe. Und das bei jeder einzelnen Insel. Ich habe sie gesehen. Als ich noch ganz klein war. Sofort hatte diese Karte mich fasziniert. Durch diese Karte wollte ich auch Navigator werden. So wie mir die Karte gefiel, zeigte sie doch kein Leben. Jeder erkannte, dass sie mit Liebe gezeichnet wurde. Aber sie zeigt nicht, wie diese Inseln wirklich sind. Sie zeigt nicht die Menschen auf den Inseln. Nicht das Leben und nicht die Vegetation und Zivilisation. Und darum wollte ich eines Tages alle Inseln der Welt bereisen, um mit eigenen Augen zu sehen, wie die Menschen dort leben und was jede Insel so besonders macht.” “Schön und gut. Aber warum hast du die Karte gestohlen?” “Ich habe die Kunst der Navigation von einem alten Marine-Navigator gelehrt bekommen. Darum wollte ich zur Marine, um dann mit ihr alle Inseln zu bereisen. Aber es ist nichts daraus geworden. Ich wurde auf dieses Schiff geschickt und wir segeln nur im South Blue herum. Mein Leben zieht an mir vorbei und ich werde alt. Immerhin ist diese Welt so groß, dass ich viele Jahre brauche, um alle Inseln sehen zu können. Und als alter Mann werde ich das nicht mehr schaffen. Darum muss ich noch in jungen Jahren meinen Traum in Angriff nehmen. Und dazu brauche ich nun einmal die Karte. Darum habe ich sie gestohlen.” “Aber die Möglichkeit hat doch überwogen, dass du geschnappt wirst. So war es ja letztendlich auch. Ist es dir so wichtig, diese Inseln zu bereisen, dass du selbst ein solches Risiko eingegangen bist?” “Ja, natürlich. Ich würde alles für meinen Traum geben.” lächelte Jo. “Aber jetzt wird dein Leben vorbei sein, noch bevor du aufbrechen konntest.” “Ich habe es versucht. Ich kann mir nichts vorhalten. Außer, dass ich erwischt wurde. Aber ich habe versucht meinen Traum zu verwirklichen. Und das ist viel wichtiger al die Frage, ob ich es geschafft habe oder nicht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.” Gregor konnte darauf nichts erwidern. Er sah Jo lächeln und wusste, dass sein Freund auf jeden Satz eine passende Antwort wissen würde. So sah er davon ab, noch weiter auf Jo einzureden. Zumal es sowieso nichts mehr nützte. Während Jo und Gregor über Jo´s Traum redeten, bereiten sich die Offiziere, was nun mit dem Dieb passieren würde. Die meisten Offiziere waren der Meinung, dass Jo ins Gefängnis gehörte und odrt für immer versauern sollte. Doch einige wollten ihn bestrafen. Sie wollten, dass Jo viele schwere Aufgaben erledigen sollte und dann wieder in den normalen Marinedienst treten sollte. Doch der Kommandant war gegen diesen Vorschlag. “Er muss richtig bestraft werden. Allerdings finde ich es unpassend, ihn ins Gefängnis zu werfen. Das ist noch viel zu gut. Er hat immerhin eine Karte gestohlen. Und dafür muss er so bestraft werden, dass andere Soldaten nicht auf die Idee kommen, ebenfalls die Karte zu stehlen. Da fällt mir eine wunderbare Strafe ein. Sie ist perfekt.” Der Kommandant ließ Jo hinauf auf das Deck bringen. Oben abgekommen, wurde er mit Seilen gefesselt. Von oben an seinem Hals bis unten an seinen Füßen wurde er gefesselt. An seinem Arm wurde noch ein Seestein befestigt. Immerhin verfügte er über die Kraft einer Teufelsfrucht und die Marine wollte verhindern, dass er seine Kraft einsetzte. Der Kommandant begann seine Rede. “Du hast eine Karte von der Grand Line aus meinem Büro gestohlen. Dafür verdienst du eine Strafe. Und da dieses Verbrechen eines der Schlimmsten überhaupt ist, haben wir, die Offiziere und ich, entschlossen dich von unserem Schiff zu jagen. Genau genommen, schleudern wir dich mit unserem Kanonenkatapult aufs Meer hinaus. Die See wird sich deiner annehmen und dir deine gerechte Strafe geben. Es ist allerdings sehr Schade um dich. Du warst der beste Navigator im ganzen South Blue. Ich muss dir sagen, dass du dieses Risiko völlig umsonst auf dich genommen hast. Die Karte, die du gestohlen hast, war eine Fälschung. Sie zeigt nicht den Eingang der Grand Line. Die echte Karte wurde vor einiger Zeit von Piraten gestohlen. Nur weiß davon niemand. Die Marine hat nichts davon preis gegeben. Ich und alle anderen Schiffe haben nur irgendwelche Karten, die einen Eingang zeigen, aber nicht den zur Grand Line. Du weißt ja, dass es nur vier davon gibt und auf jedem Meer nur eine. Und ich habe die für den South Blue nicht. Ich hatte sie noch nie besessen. Allerdings wurde dem Offizier die Karte gestohlen, der die echte karte hatte. Du hast dich also völlig umsonst so bemüht und musst nun auch völlig umsonst sterben. Tut mir wirklich Leid.” Mit diesen letzten Worten gab er den Soldaten einen stummen Befehl und die brachten Jo zum Katapult. Dort setzten sie ihn hinein und mit einem weiteren stummen Befehl des Kommandanten wurde das Katapult betätigt. Jo flog im hohen Bogen und mit einer unbeschreiblichen Geschwindigkeit in die tiefschwarze Nacht. Nicht einmal drei Sekunden später war er hinterm Horizont verschwunden. Dieses Katapult war das beste im gesamten South Blue. Es konnte Kanonenkugeln mehrere Kilometer weit schleudern. Und wesentlich leichtere Menschen flogen noch sehr viel weiter. Jo flog und flog. Langsam sah er ein, dass sein Leben nun zu Ende ging. Mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen schloss er seine Augen und wartete darauf, dass er das kalte Wasser um sich herum spürte und in die Tiefe zog. Nun begann er wirklich an Höhe zu verlieren. Die Zeit, die verstrich kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Nun würde er niemals seinen Traum verwirklichen können. Dann landete er. Allerdings nicht wie zuvor gedacht im kalten Meer. Er fiel auf etwas weichem. Das entstandene Geräusch war dumpf. Der Junge öffnete seine Augen und sah einen Holzfußboden. Überrascht schaute er sich um. Dort war eine Tür und dort hinten ein Mast mit einem gestrafften Segel. Seltsam, dabei wehte im Moment, wie so oft, kein Lüftchen. Darum konnte sich Jo jetzt aber nicht kümmern. “Verdammt! Was war das denn?” fragte eine wütende Stimme unter Jo. Sofort sah er hinunter und erkannte einen Jungen. Dieser hatte Jo aufgefangen. Beziehungsweise ist Jo auf ihm gelandet. Einige wenige Augenblicke später öffnete sich eine Tür und ein paar verschlafene junge Leute kamen hinaus auf das Deck. “Warum um alles in der Welt bist du so laut, Genzo? Wir wollen schlafen.” sagte eine Frau. “Genau. Also fluche gefälligst etwas leiser.” mahnte ein junger Mann in seinem Halbschlaf. “Ich wurde gerade von etwas getroffen und ihr könnt nur an euren Schlaf denken? Nette Kameraden seid ihr mir.” maulte der am Boden liegende Junge. Eines der Mädchen, es waren zwei, kam auf die beiden zu und half Jo auf. “Wer bist du?” fragte sie leicht verwundert. “Und wie kommst du eigentlich auf unser Schiff?” “Ich bin vom Himmel gefallen.” “Vom Himmel gefallen?” “Ja.” “Bist du dann so etwas wie ein Engel?” scherzte das andere Mädchen aus der Entfernung. “Nein. Ich wurde von einem Schiff geschleudert und bin hier gelandet. Zufälligerweise stand euer Freund hier und ich bin auf ihm gelandet.” “Ach so ist das also. Na schön. dann komm erst einmal mit herein. Ed, machst du uns einen Tee?” “Klar, gerne.” antwortete der große Kerl aus der Entfernung und ging eilig wieder durch eine weitere Tür. Während der Tee gemacht wurde, nahmen die restlichen Crewmitglieder die Fesseln von Jo. Und auch den Seestein entfernte das Mädchen, das ihm zuvor aufgeholfen hatte. “Oh, ein Seestein.” Dann wandte sie sich an Jo. “Hast du Teufelskräfte?” fragte sie ganz ungeniert. “Ja. Das habe ich in der Tat.” “Der Tee ist fertig.” unterbrach der Smutje. Sie gingen alle in die Küche und setzten sich an den großen Tisch. “Wie ist dein Name?” fragte der Junge mit der Kapuze, auf dem Jo gelandet war. “Ich heiße Joe. Aber alle nennen mich nur Jo. Und tut mir Leid, dass ich auf dich gelandet bin.” “Ja, ja. Schon gut.” antwortete der Junge mürrisch. “Nun hab dich nicht so. Immerhin ist es deine eigene Schuld. Warum musst du auch Mitten in der Nacht trainieren?” Diese Frage blieb unbeantwortet Seitens des Jungen und niemand fragte auch weiter nach. “Ich heiße Sen. Ich bin Käpt´n dieser Mannschaft.” Ich heiße Edward, kurz Ed. Ich bin der Smutje.” “Ich heiße Sazuki. Meine Aufgabe ist es die Wunden der Mannschaft zu versorgen.” “Ich bin Tom. Und der Kanonier an Bord. Der knurrige Typ hier heißt Genzo und ist unser Zimmermann.” “Freut mich euch kennen zu lernen. Ihr seid sehr nett. Vor allem zu jemand fremden wie mir, der einfach vom Himmel auf euer Schiff fällt.” “Da ist schon in Ordnung. Aber sag mal, warum bist du eigentlich von einem Schiff geschleudert worden? Und wie geht das überhaupt?” “Also das ist so. Ich habe vorher auf einem Marineschiff gearbeitet. Aber weil ich eine Karte gestohlen habe und man mich erwischt hat, haben sie mich gefesselt und mit einem riesigen Katapult weggeschleudert.” “Dann bist du also ein Marinesoldat?!” fragte das Mädchen namens Sazuki. “Eigentlich schon. Aber ich habe nicht sonderlich viel mit der Marine zu tun. Ich war dort nur Navigator. Ich wollte durch die Marine an mein Ziel kommen.” “Dein Ziel? Ist es dir so wichtig, dass du darum in die Marine eintrittst?” hakte Sen nach. “Ja. Für mich schon. Ich will nämlich alle Inseln dieser Welt bereisen und ich dachte, wenn ich bei der Marine bin, kann ich das erreichen. Aber da habe ich mich geirrt. Ich wurde auf ein Schiff versetzt, dass nur im South Blue segelt. Darum habe ich die Karte zum Eingang der Grand Line gestohlen. Aber der Kommandant hat mir gesagt, dass die echte karte gestohlen wurde. Und zwar, und jetzt haltet euch fest, von Piraten.” “Das glaube ich gern.” meinte Sen grinsend. “Sag mal, ist dir dieses Ziel so wichtig?” “Ja. Ich würde alles dafür tun!” “Das ist gut zu hören. Wir brauchen noch einen Navigator an Bord und ich würde mich freuen, wenn du es wärst. Was sagst du dazu?” “Und warum sollte ich das tun?” “Weil wir etwas Wichtiges haben.” “Und das wäre?” “Die Karte mit dem Eingang.” “Das ist doch ein Witz! Das ist nur eine Fälschung! Das war meine gestohlene Karte auch. Die Piraten haben die echte gestohlen.” “Ganz recht.” grinste Sen. “Ich muss dir da noch etwas sagen. Wir sind die Piraten.” in dem Moment verschwand das Grinsen aus ihrem Gesicht. Jo schaute zunächst sehr überrascht, fing sich aber schnell wieder und stimmte Sen´s Angebot zu. “Also gut. Unter diesen Umständen komme ich mit euch und werde euer Navigator.” “Meinst du, wir können ihm vertrauen?” fragte Genzo in flüsterndem Ton in Sen´s Ohr. “Ich denke schon. Immerhin vertraue ich auch dir. Und du hast schließlich versucht unser Schiff zu stehlen und einmal auch dich zum Käpt´n zu machen. Und trotzdem vertraue ich dir. Also kann man bestimmt auch ihm vertrauen.” meinte sie zu Genzo. “Da fällt mir ein. Du hast gesagt, du besitzt eine Teufelskraft. Was für eine ist es denn?” “Die Vogel-Vogel-Frucht.” Jo ging auf das Deck und demonstrierte seine Kraft. Er verwandelte sich in einem menschengroßen Falken. “Seht ihr. Das ist meine Teufelskraft.” Jo machte ein paar Bewegungen mit seinen Flügeln und hob ab. “Bleib gefälligst hier!” rief Genzo und ließ zahllose Hände aus Jo sprießen, die seine Flügel ergriffen und er somit nicht mehr fliegen konnte und wieder auf dem Schiff landete. “Lass das, Genzo!” befahl Sen und die Hände verschwanden. “Was war das?” “Das war Genzo. Auch er hat eine Teufelskraft. Er kann Körperteile sprießen lassen und wie du siehst kann er so ziemlich jeden damit außer Gefecht setzen. Aber nimm ihm das nicht übel. Er denkt, du könntest uns vielleicht die Marine auf den Hals hetzen.” “Das werde ich schon nicht. Immerhin habe ich jetzt die Möglichkeit meinen Traum zu verwirklichen. Da werde ich euch nicht der Marine ausliefern. Keine Sorge.” lächelte Jo. “Ich wollte da noch etwas fragen.” “Und was?” antwortete Sazuki mit einer Frage. “Wie kommt es, dass sich das Schiff bewegt und die Segel straff sind? Es weht doch eigentlich kein bisschen Wind.” Alle schauten zu Sen und diese nickte nur zustimmend auf ihre nicht ausgesprochene Frage. Dann wandte sich Genzo an Jo. “Das haben wir Sen zu verdanken. Auch sie hat die Kraft einer Teufelsfrucht. Sie kann die Luft und damit auch den Wind beeinflussen. Ich habe damit schon Erfahrung gemacht. Also kannst du mir das ruhig glauben.” “Das würde ich ja gerne, aber es klingt so surreal, so unecht.” “Das kann ich gut verstehen. Breite doch mal deine Flügel aus.” bat ihn Sen. Er tat wonach sie bat und schon hob er ab ohne auch nur ansatzweise mit den Flügeln zu schlagen. Jo hob ab und landete auch wieder ganz sanft. “Ich habe von der Luft-Frucht gegessen. Hier, siehst du?” Sie öffnete ihre Handfläche und ein kleiner Wirbelsturm tauchte in ihrer Hand auf und verschwand nach ein paar Sekunden auch wieder. “Das ist ja unglaublich! Dann kann sich dieses Schiff auch fortbewegen, wenn der Wind nicht weht und somit allen Verfolgern entkommen. Das ist wirklich verblüffend!” “Ja, das stimmt schon. Aber es ist nicht besonders eindrucksvoll anzusehen.” lachte Sen. “Aber genug davon. Du solltest dir jetzt eine Kajüte suchen.” “Ich zeige dir den Weg.” bot Ed sich an. Gerne nahm Jo das Angebot an und so folgte er Ed. Unterwegs erklärte Ed dem Neuen die Regeln auf dem Schiff. Sie waren einfach und so konnte das neue Crewmitglied sich alles merken. Ed zeigte ihm einige Zimmer, die zur Auswahl standen und Jo nahm eines davon. Dannn ließ Ed ihn allein und Jo gestaltete das Zimmer ein wenig um. “Meinst du wirklich, wir können ihm vertrauen? Er wirkt zwar sehr nett, aber immerhin gehört er zur Marine. Sein Traum könnte nur eine Falle sein und wir würden dann darauf reinfallen.” meinte Sazuki zum Käpt´n. “Da hat sie nicht unrecht. Und auch Genzo ist misstrauisch. Genauso wie ich.” ergänzte Tom seiner Kameradin. “Ihr habt alle recht. Ich bin auch nicht so naiv und glaube ihm einfach so. Zwar vertraue ich ihm aber das heißt noch lange nicht, dass ich nicht auf ihn aufpasse. Die Luft verrät mir, wenn er etwas merkwürdiges oder auffälliges tut. Keine Sorge. Immerhin will ich noch auf die Grand Line. Darum riskiere ich nichts. Also keine Sorge. Aber passt auch auf sein Verhalten auf. Man kann schließlich nie wissen. Zumindest solange bis er uns einen Beweis geliefert hat.” entgegnete Sen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)