Blutige Rache von KleinesKeisuke (Fortsetzung zu "Zwei Seiten einer Medaille") ================================================================================ Kapitel 17: Die Rettung naht ---------------------------- Es war so grauenvoll. Naruto und die anderen saßen in diesem Käfig fest, während Neji und Hinata verzweifelt versuchten gegen Don – Neji zu bestehen. Doch vergebens. Hinata wurden alle Chakra – Punkte blockiert und Neji lag verwundet am Boden. Er war zwar bei Bewusstsein, aber die Schmerzen durch die Schnittwunde auf seiner Stirn waren so unerträglich, dass er sich kaum wach halten konnte. Da spürte er wie plötzlich ein Fuß auf seine Brust gestellt wurde. Don – Neji stand triumphieren und mit verschränkten Armen da. Naruto war schon seid längerem wieder zu sich gekommen und brüllte ihn an. „Du Penner! Lass mich ihr hier, damit ich dich fertig machen kann!“ Don – Neji wedelte mit dem Zeigefinger. „Sei nicht so frech. Und außerdem – wenn ich dich jetzt frei lassen würde, wäre doch mein ganzer schöner Plan hin. Schließlich will ich die Kraft des Fuchsungeheuers das in die wohnt.“ Naruto kicherte. „Hm! Du hast so lange Zeit in Nejis Körper gelebt und nie verstanden was es für einen Menschen bedeutet ein Biju in sich zu tragen? Dann bist DU hier der Naive von uns allen.“ Don – Neji zog ein ernstes Gesicht und lauschte Narutos Worten aufmerksam. „Ich weiß wie grausam es ist ein Monster in sich zu tragen. Alle haben mich gemieden, hatten große Angst vor mir. Dabei fürchteten sie nicht mich, sondern den neunschwänzigen Fuchs, von dem ich lange nicht wusste, dass er in mir lebt. Niemand kann ihn kontrollieren außer mir, dem Jinchuriki. Ich bekomme sein Chakra wann immer ich es brauche.“ Er schwieg und senkte den Kopf. „Und…“ fuhr er fort, „eines solltest du wissen Don – Neji. Egal wie kraftlos ich auch bin, er hilft mir immer aus der Klemme. Das war unsere… Vereinbarung. Aber warum erzähl ich dir das überhaupt. Du wirst das eh nie verstehen.“ Er hob den Kopf und zeigte Don - Neji seine blutroten Augen. Er war so wütend darüber was er Neji und Hinata angetan hatte. Er nährte sich den Gittern aus Blitzen und griff sie fest mit beiden Händen. Der Strom durchzuckte heftigsten seinen Körper, doch das hielt ihn nicht davon ab die Gitter auseinander zu ziehen. „Wahnsinn!“, rief Kiba. „Seht euch das an! Er zieht die Gitter einfach auseinander.“ Choji war überwältigt. Don – Neji blieb die Luft weg. Die Kraft des Fuchses war wirklich überwältigend. Das rote Chakra hüllte den Blonden völlig ein. Er schrie aus vollen Leibeskräften und mit all seiner Kraft riss er die Gitter auseinander. Der ganze Käfig brach zusammen und löste sich schließlich in Luft auf. Naruto stellte sich schützend vor seine Freunde und rief: „Der Fuchs und ich sind Eins!“ Don – Neji begann lauthals zu Lachen. „Weißt du was? Ich brauche die Kraft dieses Biju überhaupt nicht“, gab er allen zu verstehen. Die verstanden nicht. Was sollte das denn jetzt wieder? Er fuhr fort: „Ihr seid wirklich zu dumm. Ich habe genug Chakra im Leib. Da brauche ich doch nicht die des Fuchses aussaugen.“ „Und was sollte dann dieser ganze Aufstand?“, wollte Lee wissen. „Hm! Das diente alles nur dazu, um…“ Er packte Neji am Kragen und zog ihn zu sich. „Um diesen armseligen Tropf zu erledigen“, beendete er. Alle erschraken fürchterlich. Wie eine faulige Tomate schiss er Neji weg, der über den Boden prallte und regungslos liegen blieb. „Neji!“ Tenten wollte zu ihm, doch sie war viel zu schwach. Auch die anderen spürten das. Mit so wenig Chakra im Leib hatten sie doch nie und nimmer eine Chance gegen Don – Neji. Dieser machte einige Fingerzeichen und mit einem Mal kamen wie aus dem Nichts tausende Nadeln auf sie zu geflogen. Mit dem letzten bisschen Chakra, dass ihm noch zur Verfügung stand, raffte sich Shino auf und rief: „Jutsu der Käferwand!“ Milliarden Insekten versammelten sich um sie alle herum und bildeten einen Schutzschild. Naruto wandte sich an ihn: „Shino. Du beschützt die anderen und ich nehme mir währenddessen Don – Neji vor.“ Dazu konnte dieser nichts sagen. Er kannte ja Narutos Waghalsigkeit. Als auch die letzten Nadeln von dem Insektenschild abgeblockt wurden, rannte Naruto heraus und stürmte auf Don – Neji zu. Zu dieser Herausforderung konnte er doch nicht Nein sagen. Und so kämpften die beiden mit vollem Körpereinsatz gegeneinander. Bei jedem Hieb schwirrte Chakra durch die Luft. Don – Neji war abgelenkt und das war Hinatas Chance. Sie benutzte wieder ihr Heilungs – Jutsu und machte ihre Chakra – Punkte wieder frei. Mit neuer Energie lief sie rasch zu den anderen und heilte ihre Wunden, wodurch sie neuen Energieschub erhielten. Nachdem sie auch Tenten geholfen hatte, hielt diese nichts mehr. So schnell sie konnte rannte sie zu Neji rüber. „Tenten, bleib hier!“, rief Lee erschrocken. Doch die Brünette hörte nicht. Sie war schon ziemlich nah an Neji dran, doch da sausten Naruto und Don – Neji nah an ihr vorbei. Grade noch so konnte sie ausweichen. Naruto gab alles, doch Don – Neji war stärker. Der Fuchsjunge passte nicht auf und wurde von ihm ordentlich weggeprescht. Tenten war grade dabei sich zu Neji runter zu knien, doch da kam Naruto auf sie zu geflogen. Es war zu spät sich noch weg zu ducken. Der Blonde prallte gegen sie und beide flogen gegen die Wand. Für Naruto ging es grade noch glimpflich aus. Er verwandelte sich nur zurück und war benommen. Doch Tenten hatte es schlimmer erwischt. Sie knallte mit der Stirn gegen die Wand und wurde bewusstlos. „Naruto, du bist so naiv“, sagte Don –Neji, „deine Kräfte sind nichts im Vergleich zu meinen.“ „Das… das werden wir sehen!“, gab der Blonde mit zittriger Stimme von sich. Er nicht der Typ der einfach so klein bei gab. Er raffte sich auf und griff wieder an. Doch die anderen konnten nicht tatenlos rum stehen. Mit neu gewonnener Energie bauten sie sich um ihren Feind auf. Naruto sprang zurück und baute sich zwischen Hinata und Kiba auf. „Warte es ab Don – Neji. Wir geben nicht er Ruhe, bis du endgültig von der Bildfläche verschwunden bist.“ „Hm!“, gab dieser abfällig von sich, „und ich gebe nicht ehr Ruhe, bis ich Neji erledigt habe.“ „Dann musst du aber zuerst an uns vorbei!“, rief Hinata voller Mut. „Genau!“, rief Lee. Die Freunde machten sich bereit für den Angriff, was Don – Neji mit Fassung nahm. Schließlich stürzten alle auf ihn los und er schuf einige Doppelgänger von sich. Für jeden von ihnen einen. Doch was Hinata nicht wusste: Sie hatte den Echten vor sich. Jeder Doppelgänger hatte gut fließendes Chakra in sich, was es ihr unmöglich machte, den Echten zu erkennen. Neji kam wieder zu sich. Seine Schmerzen waren unerträglich. Die Wunde auf seiner Stirn brannte wie die Hölle. Sein Blick war völlig vernebelt, doch ein Stück vor sich, an der Wand, konnte er eine Person erkennen. Sie lag regungslos da und als sich sein Blick einigermaßen erholt hatte, begann sein Herz vor Schreck zu rasen. Es war Tenten die da lag. „So ein Mist!“, dachte er sich, „ich darf nicht aufgeben. Ich muss… aufstehen!“ Schwerfällig setzte er sich auf und umklammerte sich vor Schmerzen. Doch er biss die Zähne zusammen und schleppte sich zu Tenten. Als er sie auf den Rücken umdrehte und sie in die Arme nahm, sah er das Blut an ihrer linken Schläfe runter lief. Eine Platzwunde die ihr durch den Aufprall gegen die Wand zugefügt wurde. Nun sprach er sie an: „Tenten? Tenten! Los, komm zu dir!“ Das Mädchen vernahm seine Stimme und kam langsam wieder zu sich. Als sie ihm in die Augen sah, überkam sie Verzweiflung. „Neji…“ Doch der Hyuga wusste scheinbar was sie sagen wollte und unterbrach sie. „Nein Tenten! Du darfst dich jetzt nicht unterkriegen lassen. Wir finden einen Weg ihn zu besiegen. Glaub mir“, sprach er auf sie ein, während er sie aufsetzte. Sie konnte nichts sagen, so verzweifelt war sie. Bibbernd krallte sie sich an ihn und senkte mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf. Zähne fletschten Blickte Neji zu seinem Bösen Selbst, welcher immer noch gegen Naruto und die anderen kämpfte. Sie hatten seine Doppelgänger ausgeschaltet, indem sie den Echten, also Hinatas Gegner, alle gemeinsam angriffen. In letzter Sekunde hatte sie erkannt, dass er der Echte war und den anderen sofort bescheid gesagt. Nun kämpften sie alle gegen ihn. Klar, dass er ihnen weitaus überlegen war. Neji war wütend. „Das muss endlich ein Ende finden. Wenn nicht bald ein Wunder geschieht, was ich nicht mehr weiter.“ Er war völlig ratlos. Da. Auf einmal ließ Don – Neji Hinata und die anderen einfach links liegen und jagte auf Neji und Tenten zu. „Hey! Bleib gefälligst hier!“, rief Naruto sauer hinter ihm her. Er und seine Freunde liefen ihm nach, um das schlimmste zu verhindern. Don – Neji aktivierte seine gelben Byakugan – Augen und streckte seine rechte Hand zum Schlag aus. Mit seinem Chakra schuf er eine Art Schwert und als Hinata das erkannte, versuchte sie ihren Cousin zu warnen. „Neji! PAUS AUF!!!“ Dieser hatte Tenten grade wieder auf die Beine geholfen und machte sich bereit den Schlag Don – Nejis zu blocken. Doch keine Chance. Grade wolle er seine Arme heben, da spürte er auch schon einen höllischen Schmerz. Tenten erschrak entsetzlich. Sowie auch die anderen, die sofort stoppten und wie zu Eissäulen erstarrten. Don – Neji hatte mit seinem Schwert aus Chakra Nejis rechte Schulter durchbohrt. Das Blut spritzte und traf Tenten im Gesicht. Vor lauter Schock fiel sie auf die Knie. Neji zitterte vor Schmerzen und kniff die Augen zu. Er hörte wie Don – Neji triumphierend sagte: „Wie ich bereits gesagt hatte. Niemand kann mich aufhalten. Es ist vorbei Neji.“ Somit zog er das Schwert mit voller Wucht wieder raus und der Hyuga brach abermals zusammen. „NEEEEEJIIIIIIII!!!“, schrie Tenten verzweifelt. --------------------------------------------------------------------------------- Zur gleichen Zeit in der Hokage – Residenz. Hiashis Befürchtung, dass etwas Merkwürdiges in der Luft lag, ließ ihm keine Ruhe. So machte er sich auf den Weg zu Tsunade. Vor ihrem Büro stand Shizune, mit Sorgenfalten im Gesicht. Er fragte sie: „Stimmt etwas nicht?“ Die Schwarzhaarige blickte ihn sorgenvoll an. „Ich mache mir Sorgen Sensei Hyuga. Tsunade wollte eigentlich nur Nachforschungen über einen bestimmen Fall nachlesen. Aber das ist schon drei Tage her. Sie kommt da einfach nicht mehr raus. Irgendwas stimmt da nicht.“ „Das sehe ich genau so“, fand er. Er baute sich vor der Tür auf und konzentrierte sich. Mit einem kräftigen Hasangeki ließ er die Tür zum Einsturz bringen. Beide waren schockiert. Tsunade saß auf ihrem Bürostuhl, mit dem Kopf auf dem Tisch. Sie hatten ja keine Ahnung, dass Don – Neji sie mit einem Hypnose – Jutsu überwältigt hatte. Er hatte sie, nachdem Naruto und die anderen im Turm eingetroffen waren, durch eins seiner eigenen Jutsu` s wieder ins Büro zurück befördert. „Tsunade!“, rief Shizune erschrocken und lief zu ihr. Sie rüttelte sie und rief sie an. „Tsunade! Tsunade was ist mit dir!“ Die Blonde kam zu sich. Sie war total verwirrt, als sie Shizune und Hiashi vor sich sah. „Was… was ist denn los? Was macht ihr hier?“ Shizune schimpfte: „Tsunade was hast du bloß gemacht? Warum hast du dich ins Büro eingeschlossen?“ Diese verstand nicht. „Wie? Was meinst du damit „in Büro eingeschlossen? Ich kapier gar nichts Shizune.“ Hiashi trat vor und fragte sie: „Hokage, können Sie sich noch das erinnern was sie zuletzt gemacht haben?“ Die Blonde setzte sich auf und stellte fest wie schwindlig ihr war. Sie hielt sich den Kopf und überlegte. „Nun. An das letzte an das ich mich erinnere ist, dass Neji rein kam und mich etwas über den Wald des Schreckens gefragt hat. Doch dann hat er plötzlich so komisches Zeug geredet. Danach ist alles weg.“ „Was für komisches Zeug?“, forschte Shizune Stirn runzelnd nach. „Na ja, er hat gesagt, dass er Dem endgültig ein Ende setzen wird, damit er der stärkste Shinobi überhaupt wird.“ „Was meint er wohl damit?“, fragte Shizune, an Hiashi gewandt. Dieser senkte den Kopf und schloss die Augen. Er sprach nun das aus was er die ganze Zeit schon vermutete. „Als Neji, Tenten und Hinata zu ihrer Mission aufgebrochen sind, bin ich das Gefühl nicht losgeworden eine bekannte Gegenwart gespürt zu haben. Zu Anfang habe ich das das überhaupt nich ernst genommen, aber jetzt…“ „Was ist Ihre Vermutung Sensei Hyuga?“, wollte Tsunade ungeduldig wissen. Er sah sie an und sprach seine Vermutung aus: „Es ist Don – Neji.“ Tsunade und Shizune erschraken. „Was? Das ist unmöglich.“ Die Hokage schlug mit beiden Händen auf den Tisch und erhob sich ruckartig. „Das kann überhaupt nicht. Neji und Hinata haben ihn doch vernichtet.“ Doch Hiashi bedauerte: „Nein Hokage. Don – Neji lebt. Ich wollte es zuerst nicht wahr haben, aber seine Kraft war von Mal zu Mal deutlicher zu spüren. Mit größter Wahrscheinlichkeit war er es der Sie mit diesem Hypnose – Jutsu ausgenockt hat.“ „Dann sind Neji, Naruto und die anderen in Gefahr.“ Shizune war sehr beunruhigt. „Ganz ruhig Shizune“, versuchte Tsunade ihre Freundin zu beruhigen. Sie wandte sich mit ernster Miene an Hiashi. „Wir werden aufbrechen Hiashi. Wir müssen Neji und den anderen zu Hilfe eilen. Allein werden sie nicht mit Don – Neji fertig.“ Doch Hiashi darauf: „Nun ja also… Neji und Hinata könnten es voraussichtlich doch schaffen. Sie sind schließlich das neue Hyuga – Duo. Die Jutsu` s die sie jetzt drauf haben, sind bei weitem stärker als vor fünf Monaten.“ „Das ist egal!“, pöbelte Tsunade, „ob Hyuga – Duo oder nicht, Sie brauchen Hilfe. Also los Hiashi. Beilen wir uns.“ „Gut.“ Er nickte. „Ich werde hier waren Tsunade!“, rief Shizune hinter den beiden her, als sie aus dem Büro liefen. Sie blickte besorgt aus dem Fenster und dachte: „Wenn es stimmt, dass Don – Neji lebt, haben wir wirklich ein großes Problem. Oh bitte, ihr müsst es schaffen, sonst sind die 5 Großnationen in großer Gefahr.“ --------------------------------------------------------------------------------- Neji lag schwer verletzt am Boden. Da er sich nicht rührte, vermutete Don – Neji, dass er bewusstlos war und wandte sich Tenten zu. Diese war noch immer geschockt über Nejis Anblick. Doch als sie bemerkte wie Don – Neji auf sie zukam, richtete sie sich auf, wenn auch furchtbar zittrig und zückte ein Kunai. Er grinste hinterhältig. „Lass es lieber. Du weißt doch, dass du keine Chane hast.“ Grade wollte er auf sie losgehen, da sprang Lee schützend vor sie. „Es ist feige auf eine verletzte Frau loszugehen!“, beschimpfte er ihn, „ich bin jetzt dein Gegner.“ Er stellte sich in Kampfhaltung und wartete auf Don – Nejis Reaktion. Doch dieser blieb cool. Er nahm diese Herausforderung an und stürmte wortlos auf ihn los. „Konoha Sturmwind!“, rief Lee und sprang in die Luft. Er drehte sich und schleuderte sein rechtes Bein gegen Don – Neji. Doch der blockte mit dem linken Arm ab. Ein Tai – Jutsu – Kampf entstand und die anderen beobachteten das aufmerksam, um im Notfall eingreifen zu können. Naruto war auf den Kampf vor sich fixiert, doch dann fiel sein Blick auf Hinata die auf schnellen Solen zu Neji und Tenten rüber lief. Sie half Tenten auf die Beine und fragte sie besorgt: „Tenten. Ist alles okay?“ Die Brünette nickte. „Ja schon, aber… Neji…“ Hinata blickte zu ihrem Cousin, der nicht weit weg von ihnen lag. Sein rechter Arm war überströmt von Blut. Dieser Anblick war unerträglich. So schrecklich, dass Tenten schon der Ohnmacht nah war. „Kannst… kannst du ihn heilen Hinata?“, fragte sie schluchzend. Die Blauhaarige blickte auf ihre Hände. „Ich… ich weiß es nicht. Ich habe schon so viel Chakra verbraucht, als ich Naruto und die anderen geheilt habe.“ „Bitte Hinata“, flehte Tenten sie an. Hinata sah ihr in die Augen die sich schon mit Tränen füllten. Sie raffte sich zusammen und versprach: „Ich werde es versuchen.“ Tenten legte ein gespieltes Lächeln auf. „Vergiss es!“, ertönte plötzlich Nejis Stimme. „Ich… ich brauche das nicht. Ich… kämpfe so… weiter“, stöhnte er vor Schmerzen. Er setzte sich auf und atmete schwer. So schwer, dass es wehtat. „Aber Neji, so kannst du doch nicht kämpfen. Du bist schwer verletzt“, nörgelte Tenten und ging zu ihm, „bitte, lass dir von Hinata helfen.“ Doch er blieb stur. „Ich sagte doch... ich komme… auch so… zu recht.“ „Aber Neji…“ Doch Tenten konnte nicht beenden. Er stellte sich hin und stützte sich an ihr. Er machte ihr klar: „Vertrau mir. Ich werde… das auch so schaffen.“ Mit einem Schmerz verzerrtem Lächeln blickte er sie an. Doch sie glaubte nicht, dass er so kämpfen konnte. Sie und Hinata musterten ihn. Mit diesen Verletzungen wollte er kämpfen? Die Schnittwunde auf seiner Stirn brannte schrecklich und die Einstichwunde noch mehr als das. Er hatte das zwar schon einmal erlebt, im Kampf gegen Kidomaru, einer von Orochimarus Leuten, aber diesmal hatte er das Gefühl, waren die Schmerzen noch viel unerträglicher. Er wankte an den Mädchen vorbei und gab seiner Cousine den Befehl: „Los komm Hinata. Wir werden… diesem Spuck jetzt… ein Ende setzen.“ „Ja okay.“ Hinata lief ihm nach, doch auch sie wusste, dass er das nicht lange durchhalten würde. Don – Neji bemerkte, dass seine gute Hälfte und Hinata im Anmarsch waren und stieß Lee mit voller Kraft weg. Doch bevor dieser gegen die Wand knallte, bremste er ab und schlidderte über den Boden. „Alles okay Lee!“, rief Naruto. „Ja. Alles in Ordnung!“, bestätigte dieser. Alle beobachteten nun Neji und Hinata die sich vor Don – Neji aufbauten. Dieser lachte amüsiert. „Wie? Du willst jetzt noch gegen mich kämpfen Neji? Mit diesen Verletzungen kriegst du ja nicht mal das einfachste Jutsu hin.“ Doch Neji schwieg und aktivierte sein Byakugan. Doch bei diesem Tun schmerzten die Wunde auf seiner Stirn noch mehr. Aber er biss die Zähne zusammen und machte seiner bösen Seite klar: „Warte es nur ab… Don – Neji. Diesmal… werden wir es… zu Ende bringen.“ „Hm! Na da bin ich aber mal gespannt.“ Alle drei gingen in Kampfhaltung und eine unheimliche Stille erfüllte den Saal. --------------------------------------------------------------------------------- In der Zwischenzeit waren Tsunade und Hiashi im Wald des Schreckens unterwegs. Sie spürten die Energie der Jungen Ninjas und sprangen durch die Bäume, um so schnell wie es geht zum Turm zu gelangen. Nejis Energie war erschreckend schwach, was Hiashi große Sorgen bereitete. „Sie scheinen schon länger gegen Don – Neji zu kämpfen“, vermutete er, „ihre Energien haben ihre Grenzen erreicht. Aber ich mache mir Sorgen. Nejis Energie ist kaum zu spüren.“ „Wundert Sie das noch? Don – Neji hat es immer noch auf ihn abgesehen“, rief Tsunade gegen den Wind, „wir müssen uns beeilen. Vielleicht können wir das Schlimmste noch verhindern.“ „In Ordnung.“ Sie legten noch einen Zahn zu. Doch sie hatten keine Ahnung davon was im Turm vor sich ging. Keiner konnte Neji noch umstimmen. Er wollte kämpfen, um die Pläne seiner bösen Hälfte endgültig durchkreuzen. Völlig egal was er noch alles zu spüren bekommen würde. Mit Hinata als Unterstützung machte er sich für den entscheidenden Kampf bereit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)