Gutless and Harmful von *Fane* (Tsubasa's Mistakes) ================================================================================ Kapitel 4: Eingeständnis ------------------------ Hoffe auf viiiiele Kommis!!!!!!!!!!!!!!!! Danke + LG *Fane*/Vanessa =) Ah… sein ganzer Körper schmerzte. Er öffnete die Augen und sah in grelles Licht. Er lag im Krankenhaus. Er hob den Kopf- Au, was war das? Er berührte mit der Hand sein Gesicht. Ryo… Er erinnerte sich wieder. Wenn sie jetzt verloren, war das allein seine Schuld. Wie sollte er das Roberto erklären? Er schnaubte. Wie egoistisch ich bin… wie soll ich der Mannschaft… Ryo… je wieder unter die Augen treten? Vor allem Sanae, die ich belogen und- Die Tür ging etwas auf. Er sah kurz seine Mutter und seinen Vater, doch dann hörte er Sanaes Stimme. „Entschuldigen sie, ich will nicht unhöflich sein, aber darf ich kurz zu ihm. Ich will wieder zum Spiel fahren, ich-“ „Geh ruhig“, sagte seine Mutter. Sanae kam rein und schritt auf ihn zu. „Hast du dich deshalb betrunken? Und mich vorgeführt? Um die Schmerzen weg zu trinken?“, begann Sanae sofort mit leiser zitternder Stimme. Sie sah unentwegt aus dem Fenster. „Ja. Es tut mir leid“, sagte Tsubasa lakonisch. „Warum hast nicht mit uns geredet? Wir hätten dich doch verstanden… wir hätten Rücksicht auf dich genommen-“ „Ich wollte keine Rücksicht, dass schadet nur dem Spiel… ich-“ „DU, DU, DU! Verdammt noch mal es geht nicht nur um dich!!“, schrie sie und ging in Richtung Tür, doch sie wand sich noch einmal um: „Und: Es täte mir Leid für die Mannschaft, die so hart geackert hat, aber ich wünschte sie würde verlieren, damit dich dein Gewissen zerberstet!“ Die Tür fiel zu und Tsubasa wusste nur zu gut, wie recht sie hatte. „Du hast mich ziemlich in den Misskredit gebracht… Was ist bloß in die gefahren?! Du hast Glück, dass du dir Spritze einigermaßen ordentlich gegeben hast und nicht auch noch Luft mit eingespritzt hast. Das hätte zu einem Infarkt und schlimmstenfalls auch zum Tod führen können! Wie kommst du dazu einfach an meine Sachen zu gehen? Vertraust du meinem Rat als Ärztin nicht? Warum handelst du eigenmächtig?“, hilft sie ihm eine Standpauke. „Misa… ich… es tut mir leid“, nuschelte Tsubasa klein laut. „Sollte es auch“, gab Misa zurück, „du kannst von Glück reden, dass Miss Nakazawa mir auf dem Flur begegnet ist. So wusste ich wenigstens was passiert ist-“ „Sie haben mit Sanae geredet?“, unterbrach Tsubasa sie. „Und ob. Sie kam mir auf dem Flur entgegen und hat mir das mit der Spritze erzählt und … du verdankst ihr vielleicht dein Leben. Na ja, wir wollen nicht übertreiben, aber dadurch, dass ich gewusst habe, was du gespritzt hast, bzw. das überhaupt“, sagte sie mit einem ärgerlichen Tonfall, „konnte ich dir ja viel besser helfen und den behandelnden Notärzten bessere Auskünfte geben“, erklärte sie. Tsubasa sah traurig zum Fenster. Ja, sie alle hatten recht, so recht und es fiel ihm immer schwerer dies zu verdrängen, doch ihm viel es fast noch viel viel schwerer sich dies völlig einzugestehen. „Du solltest mit Sanae reden“, sagte Misa nach einer Pause, „sie hat mir das mit den Drogen-“, Tsubasa sah sie irritiert an, „dem Alkohol erzählt“, verbesserte sie sich und nuschelte: „Immer diese Verharmlosungen.“ Misa setzte sich zu Tsubasa ans Bett: „Du hast ihr mit deinem abweisenden Verhalten sehr weh getan. Sanae ist eine Person, die sich weder gern in den Vordergrund stellt, noch dumme Sprüche gut verarbeiten kann. Sie hat sich ziemlich schäbig gefühlt, nachdem deine Freunde an dem Abend gedacht haben, dass ihr was miteinander habt. Sie hat sich wie ein Flittchen gefühlt… verstehst du was ich meine??“ Tsubasa nickte stumm. „Was- was ist mit dem Spiel?“, fragte Tsubasa. Misa verdreht die Augen, doch sie war nicht böse. „Es steht 2:1 und noch 15 Minuten zu spielen“, gab sie Auskunft. Tsubasa sah sie eindringlich an. „Äh, für Toho“, ergänzte sie. „WAS?!“, schrie Tsubasa und hatte sich sehr rasch -zu rasch- aufgesetzt. Er fasste sich an die Schulter. „Aber- aber- ich-“ „Du bleibst hier liegen, kurierst dich aus und drückst Daumen“, sprach Misa ein Machtwort, „deine Jungs regeln das und wenn nicht, sorry Tsubasa aber… dann bist du das selbst in Schuld“, sie wandte sich um und verließ Tsubasa mit dieser Nachricht. Tsubasa war total geknickt. Sie würden gegen Toho verlieren. Ade, Titelhattrick. Was sollte er Roberto sagen? Lügen? Nein… das hatte ihn in noch größere Schwierigkeiten gebracht… er war schuld, daran gab es keinen Zweifel. Tja und Ryo hatte ihm die Freundschaft quittiert, bzw. so dürfte man das verstehen. Was hatte er eigentlich nicht falsch gemacht? Als zum nächsten Mal die Tür aufging, nahm Tsubasa das kaum wahr. Er war eingeschlafen. Seine Mutter saß beim ihm am Bett. Sein Vater kam rein und reichte ihr einen Kaffee. Er öffnete die Augen. Seine Mutter lächelte. Sie streichelte ihm über die Haare. Eine Träne lief über ihre Wange. „Du hättest sterben können“, sagte sie lediglich. Tsubasa sagte und tat nichts. Er wusste bereits wie sehr er mit seinen Taten falsch gelegen hatte. Stille. Bedrückende Stille. Tsubasa sah auf die Uhr. Es war bereits später Nachmittag. „Wie haben sie gespielt?“, rutschte es Tsubasa unsensibel aus. Seine Mutter sah ein wenig weinend zu ihm hoch, sagte jedoch nichts. Sein Vater wand sich vom Fenster ab und antwortete: „Du bist mit einem blauen Auge davon gekommen Tsubasa. Sie haben 2:2 gespielt. Unentschieden. Wenn ihr verloren hättet und die Presse das mitgekriegt hätte, die internationale Presse, dann hättest du deinen ersten Rufmord, bevor deine Karriere überhaupt erst begonnen hat. Das heißt… wenn du die jetzt überhaupt noch beginnen kannst“, sagte Tsubasas Vater ernst und deutete mit dem Kopf auf Tsubasas Verletzungen. Tsubasa senkte den Kopf. Er war so ein Idiot. Und schuldig. 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