Ray-chans Gedankengut von Raychel_Lacrima ================================================================================ Kapitel 1: Ying-Yang -------------------- Erklärung kommt später. Ying-Yang Der Stift in meiner Hand fühlt sich bleischwer an... Die Worte wollen nicht kommen, auch wenn mein Kopf voller Bilder ist... Wann ist es passiert, das das Band, was uns verbunden hatte zerrieß? Ich weiß es nicht... Nachdenklich starre ich in die Leere vor mir. Wann war es? Ein mattes Lächeln schleicht sich auf meine Züge. Erinnerst du dich überhaupt noch an die Zeit, die wir zusammen verbracht haben? Als wir uns kennen lernten, herrschte kurz skepsis meinerseits doch es dauerte nicht langeund wir waren unzertrennlich. Wir sahen uns so oft es nur möglich war und das Telefon hatte keine Ruhe mehr. Blicke reichten und wir verstanden was die andere meinte. Du warst die einzigste, die mir damals in schweren Zeiten half... Ich versteh nicht. Wann kam die Veränderung? Wann begann es, dass sich unsere Wege trennten? Ich weiß nicht mehr weiter.... Viele die ich um Rat frage, sagen ich soll aufgeben, mich nicht kümmern, dich einfach lassen. Aber wäre das die richtige Lösung? Ich will keinen meiner freunde verlieren. Und ich dachte, das wäre etwas besonderes gewesen, das zwischen uns... Kaum jemanden hab ich so vertraut wie dir und immer noch daran zu glauben, fest zuhalten, fällt mir schwer... Neben mir liegt so vieles... Briefe von dir oder unser altes Geschreibsel... Ich blicke auf die Hälfte der Kette, die immer unser Symbol war... Ist alles was uns verband zerbrochen? Ich habe mich geweigert, dieses Symbol mit jemand anderen zutragen- es schien mir wie Verrat. Während ich das alles hier schreibe, tropfen Tränen auf das Blatt. Du weißt, ich habe Tränen immer gehasst - eine Schwäche die ich nie jemanden zeigen wollte. Ich stopppe sie nicht; ich kann es nicht. Ist alles was uns verbindet zerbrochen? Weißt du noch wie du mich immer nanntest? Erinnerst du dich noch an unsere Gespräche? Ich wage es nicht und vielleicht fehlt mir auch der Mut mit dir zu reden in der Angst, das dann alles in Scherben liegt. "Lass es." "Es bringt nichts." "Das hast du nicht nötig." "Du hast noch genung Freunde." "Du machst dich nur selber kaputt." Das ist es was andere zu mir sagen. Sag du es mir. Bin ich dir egal? Vergisst du die Zeit die wir hatten? Ich frage mich, ob es je wieder so sein wird wie früher. Ne-chan? Wenn du das hier liest. Ich möchte, das du weißt das du mir immer wichtig warst und es auch bleiben wirst. Ich weiß nicht wie lange ich dies alles noch ertragen kann. Wenn es vorbei ist, ist es vorbei. schmerzlich, aber ich kann nichts tun und werde es aktzeptieren. Nur diese Ungewissheit quält mich. Bin ich ein idiot, dass ich das hier schreibe? Ich hoffe das , dies nicht das Ende wird. Glaubst du mir, dass es mich Überwindung gekostet hat dies alles zuschreiben. Wenn es vorbei sein sollte, danke ich dir für die schöne Zeit. Versteh mich nicht falsch; ich will unsere Freundschaft nicht beenden nur treibe ich in einem Strom der Ungewissenheit. Daisuki, Ne-chan.... Ende Ich hoffe, das die Person für die es weiß, das ich sie meine. Ich wil sie nicht verlieren. Und vielleicht schreibt sie mir; es muss nicht oder sollte auch nicht im Kommentar sein. Eher vertraulich wie z.B. über ENS. Raychel Kapitel 2: In Memoriam: Callisto -------------------------------- Mit einem verärgertem Blick sah eine schlanke Frau auf ein trotzig blickendes Mädchen herab. Das Mädchen war circa elf Jahre alt, hatte violette Haare, die ihr bis zu den Schulten gingen. “Callisto! Warum warst du schon wieder nicht bei Telia? Kind, du…” “Weil ich lieber im Wald spiele!”, fiel das Mädchen seiner Mutter ins Wort und ihre dunkel violetten Augen funkelten lebhaft: “Mutter! Im Wald ist es viel spannender als bei Telia! Sie erzählt mir immer nur Geschichten über ruhmreiche Angehörige unserer Art. Aber im Wald! Dort gibt es soviel zu entdecken! Vorhin hab ich erst eine Quelle gefunden, das Wasser war so klar wie…” Amara Aertos hob die Hand um ihre Tochter zum schweigen und die verstummte: “Callisto… Ich weiß wie sehr du das Wasser liebst, aber du bist im Zeichen des Wassermann geboren, also ist dein Element…” “Die Luft.”, murmelte die Violetthaarige betrübt. “Und das ist keinen Falls was Schlechtes. Du weißt jedes der vier Elemente verleiht besondere Gaben. Wenn deine magischen Fähigkeiten richtig in dir erwacht sind, wirst du verstehen…” Irgendwie unterschied sich Callisto schon immer von den anderen Nymphen in ihrem Dorf. Als Kind hatte sie früh gemerkt, dass die andere nur ungern mit ihr spielten und hinter ihren Rücken tuschelten. Die Violetthaarige war einfach… anders. Statt sich ruhig die Geschichten der Ältesten an zu hören, verschwand sie lieber im Wald um dort alleine zu spielen oder einfach um dort alles zu untersuchen. Sie gab sich nicht mit den Erzählungen der Erwachsen zufrieden, sondern wollte allem selber auf den Grund gehen. Im Zeichen des Wassermannes geboren war ihr Element die Luft, allerdings in ihren Augen das Schwächste der Vier wäre. Die anderen Drei waren offensiv Kräfte, vorbei Luft nur die Fähigkeit zum Fliegen verleitete. Viel lieber wäre die Violetthaarige in einem Zeichen geboren, welches das Wasser beherbergte. Sie war in dem Dorf Noxia geboren und von ihrer Mutter Amara aufgezogen wurden. Ihr Geschlecht war das der Nymphen und speziell gehörte sie zu dem der Nejaden, der Quell, Frischwasser- und Brunnennymphen. Callisto spielte weniger mit den andere Kindern im Dorf, als alleine zu sein. Sie war sehr leicht gereizt, stur, schüchtern und mit der Zeit auch recht scharfzüngig. Der Rat der Nymphen verhandelte lange, kam aber dann zu dem Ergebnis das Mädchen auf das Zauber-Internat Misteria zu schicken, damit sie dort den Umgang mit ihren Fähigkeiten, Kräften und ihrem Element erlernen möge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)