Konoha Lovestorys von -Hachiko (Naruto Love One-Shot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: When the Butterflys began to dance --------------------------------------------- Vorsichtig strich ich über deinen nackten Oberkörper, genoss die zarte Haut unter meinen Händen und hörte wie du erregt aufseufztest… In deinen, nur halbgeöffneten, Augen die vor Erregung leicht verschwammen glitzerte das gedämmte Licht. Mit sanfter Gewalt, und dennoch mit führender hand, drückte ich dich sanft in das Kissen um mich dann zu dir runter zu beugen und meine Lippen… „Ahh..~!“ schnell setzte sich der schwarzhaarige in seinem Bett auf, nass geschwitzt… Er fuhr sich durch die langen haare und seufzte nun selbst. //Schon wieder..?// war das erste was ihm in den noch reichlich verwirrten Kopf kam. Tatsächlich begleiteten ihn diese Träume in letzter zeit wirklich jede Nacht… Und noch nicht genug, das er überhaupt solche.. speziellen Träume hatte, es war immer dieselbe Peson… derselbe Junge… //Ein Hyuga verliebt sich nicht so.. Hals über Kopf.. in einen Jungen.. ein Hyuga ist nicht.. NICHT schwul…!// schloss er und schwang sich aus den Federn ehe er sich schnell ins Bad begab. Dort angekommen trennte er sich von seinen verschwitzten Klamotten und stellte sich unter die kalte Dusche. Erneut entrang dem Hyuga ein seufzen als ihm das kalte Wasser den Körper entlang floss und ihn abkühlte. Als er fertig mit der entspannenden Abkühlung war, trocknete er sich ab und zog sich frische Klamotten an ehe er das Bad wieder verlies. Den blick hielt er aufrecht und kühl, wie es sich für einen nachwuchs aus einem so hohen Clan nun mal gehörte. Den Traum hatte er schon weitestgehend verdrängt.. Als er in die Küche eintrat bemerkte er seine Cousine die am Küchentisch saß und Cornflakes aß, diese Tätigkeit aber sofort unterbrach als Neji eintrat. „O-Ohayou… Neji-nii-san…“ sagte sie, oder flüsterte sie vielmehr, schüchtern… wie immer. Neji nickte ihr nur zu, nahm sich eine schale und lies sich dann ebenfalls am Küchentisch nieder. Er schüttete sich ein paar wenige Cornflakes in die Schale und begann dann zu essen. Hinata sah in an, schien sehr unsicher aber das sie etwas sagen wollte merkte man dennoch deutlich. Neji sah sie an, innerlich war er leicht genervt über diese Schüchternheit Hinatas.. „Was ist denn..?“ fragte er, wohl etwas sehr kühl denn Hinata zuckte leicht zusammen. „Äh.. uhm.. Neji.. ich wollte nur sagen, also.. vielleicht solltest du etwas.. Milch dazu nehmen.. so wenig zu essen ist nicht.. nicht gesund..“ sagte sie stockend, man merkte deutlich den Respekt den sie vor ihm hatte. Neji seufzte, kam ihm das nur so vor oder machte sich Hinata in letzter zeit immer häufiger sorgen um ihn…? „Geht schon… danke…“ sagte er dann schroff und aß weiter. „Ich wollte nur.. was ich eigentlich gemeint hatte.. mir ist aufgefallen das du in letzter Zeit sehr wenig isst.. „ sagte sie und sah dabei zu ihrem Frühstück. Neji nickte, irgendwie war ihm in letzter zeit nicht wirklich nach essen und er konnte sich nicht ausreden das Das nichts mit den Träumen zu tun hatte.. Jetzt hatte er doch wieder an das gedacht was ihn jede Nach, ja fasst schon verfolgte! Ein seufzen entwich Neji, er stand, mit seiner eh schon kargen Portion auf, und schütte nun auch noch den Rest der sich noch in der Schale befand weg.. Hinata sah ihm dabei zu, schwieg nun aber Neji sollte schließlich selbst wissen was für ihn das Beste war.. Anschließend verlies der ältere der beiden Hyuga Sprosse dann das Zimmer und ging Richtung Tür, mit dem Vorwand er wolle etwas Trainieren gehen. Kaum hatte er also das Haus verlassen setzte er seine Schritte Richtung Trainingsplatz fort, allerdings nicht dem wo Team Gai immer Trainiert hatte sondern einem anderen, ganz bestimmten, was für Neji schon normal geworden war und fast schon von ganz alleine ging. Auf dem Weg hielt er seinen Kopf weiterhin aufrecht und den Blick kühl.. wie immer! Viele Leute, darunter nicht nur Mädchen, ließen ihren Blick über den Hyuga streifen, da er wirklich eine selten starke Ausstrahlung hatte.. Als er dann auf dem großen von Bäumen um säumten Gelände ankam, sah er sich kurz um und begab sich dann etwa in die Mitte des Platzes. Er war nicht da, währe ja auch ein ziemlicher Zufall gewesen.. //Schade.. „schade“?!.. ach verdammt was soll das eigentlich…?// Er schüttelte kurz den Kopf und begann, etwas sauer auf sich selbst, dann das Training. Er bemühte sich scheinbar sehr bei seinem Training, kein wunder er wollte ja auch seinem Clan alle ehre machen, daran dachte er ständig und eigentlich schon viel zu oft.. Anderen Orts gab es noch eine Person die sich auf den Weg zu dem Trainingsplatz machte, jedoch nicht um zu trainieren.. Im Gegensatz zu Neji hielt dieser aber seinen Kopf gesenkt und seinen Oberkörper auch nicht halb so aufrecht wie er. Seine Hände in den Taschen vergraben ging er die Straße entlang und suchte sich seinen Weg durch die Menschen was aber nach und nach immer einfacher wurde da die Menschen zum Stadtrand hin weniger wurden. Als er nur noch wenige Meter von dem Trainingsplatz seines Teams entfernt war, konnte er den Grund warum er hier her gekommen war bereits hören. Das erschöpfte Keuchen des Schwarzhaarigen war in der sonstigen stille deutlich zu hören und auch die dumpfen Aufschläge auf die zum Training aufgestellten Holzstämme klangen durch das leichte Geäst. Neji hatte schon eine ganze zeitlang Trainiert doch das sein Körper durchaus mal eine Pause vertragen könnte ignorierte er gekonnt und erst als er sich bei einem schlag gedreht hatte und nun zu der Person sah die gerade aufgekreuzt war stockte er. Neji schien eindeutig reichlich überrascht und sah sein gegenüber auch dementsprechend an von welchem er wie immer ein lächeln zurückbekam. Es war das lächeln das ihn so in einen Bann zog, dieses herzliche, freundliche und warme grinsen. „..Naruto..?“ fragte er verblüfft und der angesprochene kam auf ihn zu. “Hi Neji!” sagte der jüngere grinsend und blieb dann bei dem anderen stehen. Neji fand nun doch schneller als es am Anfang schien seine kühle Haltung zurück und er sah nun zu dem Uzumaki runter, da er ja doch ein ganzes Stück größer war als er. „Gibt’s was..?“ fragte er den blonden der noch immer vor ihm verharrte und ihn ansah. „Uhm.. Ich wollte dich nur fragen ob du vielleicht etwas mit mir essen gehst..?“ fragte Naruto dann wieder grinsend. „Natürlich!..“ rutschte es Neji heraus, ehe er seine Begeisterung lindern konnte „..ich meine.. gerne..“ hing er dann jedoch noch schnell und in ruhigerem Ton an. „Ja..?! Dann lass uns gehen!“ Naruto schien sich zu freuen, jedenfalls lies seine glückliche Antwort darauf schließen. Glücklich grinsend nahm der Blonde die Hand des Hyugas und zog ihn dann mit sich. Neji vergas nun einfach die ehre die er seinem Clan vorzuweisen hatte, seinen eigenen ‚Stolz’, ob es nun richtig war was er tat oder nicht und lies sich von dem warmen Gefühl überwältigen das Naruto verbreitete. Endlich sah er ein, das er einfach nur, zusammen mit dem Uzumaki, frei sein wollte, wie die ersten Schmetterlinge die in der Warmen Frühlingsluft Tanzten..! Kapitel 2: Spuren im Schnee (WB) -------------------------------- - - - - - Donnerstag - 4. November - - - - - Liebes Tagebuch, Morgen ist es so weit, morgen ist wieder ein Tag der für mich ein Ereignis enthält das mir die nächsten Tage.. oder sagen wir eher Wochen Kopfzerbrechen bereiten wird. Es ist ja eigentlich nicht meine Art, Dinge schlimmer zu sehen als sie sind, aber nun ja.. Immer wenn er auf einer Mission ist mache ich mir einfach Sorgen – Aber das ist doch auch berechtigt!! … oder? Ich meine, mittlerweile sind nicht nur unsere Ränge gestiegen, sondern mit ihnen auch die Gefahrenstufe der Aufträge. Es kann jetzt jederzeit passieren, dass man sein Leben für die Mission opfert und das ist uns allen auch klar, dieses Risiko sind wir alle bereit ein zu gehen… Arg…! Ich würde so gerne mit, immerhin ist nicht nur er auf der Mission, sondern auch noch Tenten, Neji, Shino und Kiba, wie soll ich dann wohl Zuhause sitzen und die ruhige Kugel schieben wärend sich meine freunde in solche Gefahr begeben.. uhh.. ich mache mir jetzt schon sorgen… *sfz* - - - - - Freitag – 5. November - - - - - Hey.. ich sitze schon seit heute Nachmittag in meinem Zimmer und starre aus dem Fenster… Mir ist so schwindelig und ich fühle mich so kraftlos. Seid sie alle losgezogen sind. Es geht um eine Erneuerung eines Friedensabkommen mit einem anderen Land, eigentlich ja keine große Sache, aber es haben sich wohl mehrere Gruppen gebildet die gegen das Abkommen sind und die die Gruppe.. Nun ja, ich will gar nicht darüber nachdenken, mir wird schon wieder übel. Auf jeden fall denke ich schon die ganze Zeit seitdem sie los sind darüber nach wo sie nun wohl sind und bete dafür dass es ihnen gut geht.. Ach.. Nur weil ich letztens erst auf Mission war bin ich noch in Schonfrist, obwohl es mir doch bestens geht!! Uhh.. nun ja, sagen wir mal fast.. Ein paar Schrammen und die Verletzung am linken Bein sind schon noch da.. aber ich kann doch nicht hier sitzen und nichts tun.. Was tue ich, wenn ihm etwas zustößt..? Ich werde noch wahnsinnig!! Am besten ist wohl ich gehe jetzt schlafen und kuriere mich aus, vielleicht wird ja noch ein Trupp nachgeschickt.. Aber davor zünde ich noch ein Räucherstäbchen am Familien Altar an und Bete für ein gelingen der Mission ohne das jemandem etwas passiert… Hinata, mach dir doch nicht so viel sorgen… Es wird sicher alles gut. - - - - - Donnerstag – 11. November - - - - - Jetzt sind sie schon eine ganze Woche weg.. uha.. Natürlich, es war klar, dass die Mission länger dauern würde als ein paar Tage, aber die Tatsache, dass ich einfach gar nichts weiß.. Ich werde noch durch drehen. Mein Training leidet darunter, meine Freunde leiden darunter.. Ich selbst mache mir solche Sorgen… - - - - - Sonntag – 11. Dezember - - - - - Oh mein Gott… Heute war vielleicht ein schrecklicher Tag.. Neji und Tenten sind zurückgekommen… Äh! Nein! Das ist es natürlich nicht was so schrecklich war.. Aber Neji war stark verletzt, er ist zwar noch selbst und ohne Hilfe gelaufen, aber man hat gesehen, dass das nur seinem Stolz zuzuschreiben war.. Ich war nur durch Zufall am Tor gewesen, ich war einkaufen und bin einen Umweg gegangen um mich etwas abzulenken.. vielleicht hätte ich besser Trainieren sollen? Hmm.. Nun ja, wie dem auch sei, jedenfalls war auf ein mal ein riesen Aufruhr um das Tor und dann habe ich nur gehört wie jemand geschickt wurde einen Sanitäter zu holen.. Es war ein riesiges durcheinander und am Ende ist es darauf hinausgelaufen das Neji total entnervt und schleppend alleine Richtung Krankenhaus abgehauen ist und Tenten und ich die neugierigen Leute abwimmeln mussten.. Es scheint wohl wirklich Probleme mit den Kontrahenten gegeben zu haben, jedenfalls nachdem was Tenten mit kurzen Worten zu mir gesagt hatte ehe sie sich schnell zu der Hokage aufgemacht hatte.. Jetzt mache ich mir sogar noch mehr Sorgen als ohne hin schon.. - - - - - Mittwoch – 14. Dezember - - - - - In zehn Tagen ist Weihnachten und ich kann mich noch nicht mal darüber freuen.. Die letzten zwei Tage und Heute auch noch habe ich fast ausschließlich am Tor von Konoha verbracht… Bald müssten sie doch zurück kommen, so weit ist das Land ja nun auch nicht entfernt und die Verhandlungen können ja auch nicht ewig dauern.. oder?! Uhh.. Bitte, Bitte kommt unbeschadet wieder zurück!! - - - - - Dienstag – 19. Dezember - - - - - Was mache ich nur.. was mache ich nur..? Was mache ich nur!? Es ist schrecklich, nein grauenvoll.. Ich weiß überhaupt nichts mehr.. Heute habe ich wieder den ganzen Tag lang am Tor gestanden und als es schon dunkel und kalt geworden war und ich gerade nach Hause zurück gehen wollte habe ich eine Silhouette ganz weit hinten gesehen die sich schnell näherte und beschlossen noch zu warten. Als die Person näher kam wurde mir aber erschreckend schnell bewusst, dass es gar nicht nur eine Person war, sondern zwei, die eine wurde nur getragen.. Und genauso schnell wurde mir auch bewusst, dass es Shino war, der Kiba auf seinem Rücken trug. Ich war schneller zu ihnen gelaufen als ich es mir selbst zugetraut hätte und vermutete schon das schlimmste, aber als ich Kiba aus der nähe sah stellte ich beruhigt fest, dass er sowohl noch atmete als auch noch leicht bei Bewusstsein war. Shino hatte ihm wohl die ganze Zeit über Fragen gestellt und ihn so reden lassen. Ein glück… Auf meine nervösen Fragen, was denn passiert sei antwortete Shino nur, dass jetzt nicht die Zeit seihe.. natürlich es war Priorität Kiba in das Krankenhaus zu befördern und dann musste Shino sich sofort bei Tsunade melden… Sicher war das wichtiger. Aber jetzt wusste ich immer noch nichts. Aber.. was ist denn mit ihm.. ich weiß überhaupt nichts.. - - - - - Sonntag - 24. Dezember - - - - - Weihnachten.. Weihnachten und ich würde lieber sofort losziehen und auf Mission gehen als zuhause bei meiner Familie zu sein… Er ist immer noch nicht zurück und Shino konnte mir nur sagen dass sie sich während des Kampfes von ihm hatten trennen müssen... Ich weiß nichts und ich habe einfach nur Angst, zu viele Verletzungen hatten die Anderen schon mitgebracht.. und er war allein zurück geblieben.. Ich habe den ganzen Tag am Tor gestanden und gewartet.. aber ich konnte niemanden sehen.. den ganzen Tag ist nicht ein Mensch ein und ausgegangen.. Aber Morgen wird er dann kommen, ganz sicher! - - - - - Montag – 25. Dezember - - - - - Morgen! Ich bin mir sicher! - - - - - Dienstag – 26. Dezember - - - - - Morgen! Ganz sicher! - - - - - Mittwoch – 27. Dezember - - - - - Morgen… . . . „Es ist Montagabend der 24. Dezember, Heute ist Weihnachten... Es ist nun ein ganzes Jahr her seitdem ich einen meiner besten Freunde verloren habe… Aber Er war nicht nur mein bester Freund, wir alle haben uns irgendwie gut mit ihm verstanden, auf die unterschiedlichsten weißen… Er hat uns allen etwas gegeben dass niemand wieder genauso geben kann und deshalb lasst ihn in unseren Erinnerungen weiterleben. Er ist auf eine Mission gegangen und nicht mehr wieder gekommen… Er wollte immer nur das Beste für alle und ich bin mir sicher, hätte er sich einen Tod aussuchen können, dann hätte er…“ Die stimme der jungen Frau brach ab, Tränen rannen langsam über die leicht geröteten Wangen und sie musste tief Luft holen und kurz schlucken um nach einer kurzen Pause weiter sprechen zu können. „H-hätte er sich einen Tod aussuchen können, dann bin ich mir sicher er hätte diesen gewählt, diesen bei dem er die Hokage, sein Dorf und vor allem alle Menschen die er kennt und liebt beschützen kann… So war er, so lebte er und so wird er in unseren Herzen bleiben.“ Erschöpft lies sie das Mikrofon sinken an das sie sich bisher krampfhaft geklammert hatte, legte es auf dem Rednerpult ab. Es hatte an Gewicht zugenommen, da war sie sich sicher. Es fühlte sich plötzlich so schwer an. Auch dir Luft wirkte erdrückend.. Solche Worte wahren nie einfach zu sprechen.. auch wenn sie sich absolut sicher war, dass sie vollkommen zutrafen. Immer wieder erschien das Gesicht des Jungen vor ihrem inneren Auge, wie er grinsend schwor alles für sein Dorf zu geben und sie fragte sich, ob er wohl wirklich je erwartet hätte, dass genau dies zutreffen würde. Ein sanfter, mitfühlender Beifall tat sich auf und man merkte, wie die Dorfbewohner der jungen Frau Recht gaben. Die etwas zitternden Augen der Sprecherin überflogen die Massen der Zuhörer, nein, vielmehr suchten sie nach einem Reiskorn unter tausenden. Schnell wurde sie auf die offene Tür im Auditorium aufmerksam und ging auf das Bild des Verstorbenen zu. Sie verneigte sich tief und legte ihre Blume vor dieses, ehe sie ein Gebet aussprach. Unter der Beobachtung von allen richtete sie sich dann wieder auf und nickte dem Bild noch einmal mit einem sanften aber betrübten Lächeln zu bevor sie schnellen Schrittes den Raum verließ. Es hatte begonnen zu schneien, wie um die ruhige, bedrückte Stimmung noch zu betonen. Je weiter sie sich von dem Haus entfernte, desto schneller wurden ihre Schritte, ihre Wangen röteten sich in dem kalten Wind, die kalte Luft brannte in ihrer Kehle, und der Schnee knirschte unter ihren Füßen, das einzige Geräusch dass die Stille durchzog. Als sie sich dem Tor näherte wurde ihr Gang wieder langsamer und sie ging nun auf eine Einzelne Silhouette zu die mitten in dem unberührten Schnee vor dem Tor stand.. Die Person musste also schon genau so dort gestanden haben, seit es begonnen hatte zu schneien, wie erwartet... Denn sie stand dort jeden Tag. Bei jedem Wetter. Wartend. Und hoffend. Die junge Frau mit dem Kirschblüte farbenen Haar, die gerade erst angekommen war, ging nun zu ihr und stellte sich direkt hinter sie, nun zogen sich sanfte spuren durch den frisch gefallenen Schnee. „Naruto wird nicht zurückkommen, oder?“ Es war Hinata die ihre Stimme ganz leise erhob, sie klang etwas rau. Kein Wunder. Wartete sie schließlich bei jedem Wetter hier an diesem Tor darauf, dass Naruto zurückkehren würde. „Nein, es tut mir leid.“ „Es ist nicht an dir sich zu Entschuldigen.. Ich muss dir.. nein euch allen unglaubliche Sorgen bereitet haben.. aber ich habe so gehofft er würde wiederkommen.. Es tut mir leid, ich muss euch wahnsinnig gemacht haben..“ „Nein, ich kann dich gut verstehen..“ Die Stimme Sakuras war ganz zart, ganz weich, wie eine Blüte. Sanft legte sie dann eine Strickjacke über die Schultern der etwas kleineren. „Hier, dein Weihnachtsgeschenk.. Du bist viel zu dünn angezogen..“ „D-danke.. Du bist echt unglaublich Sakura..“ das war die Stimme der Kleineren, sie war eigentlich nicht mehr als ein Hauch, dennoch schwangen starke Gefühle mit ihr. Sie drehte sich nun zu der Anderen um, welche sie mit ihren tief grünen Augen bedachte. Seit wann lag dieser Blick wohl in ihnen? Diese Sicherheit und Stärke. Hinata sah, dass der Größeren alles daran zu legen schien, sie zu retten und sie wieder ins Leben zurück zu holen. Sie lehnte sich an sie und sofort legten sich schützend Arme um ihre Schultern die eine Vertraute wärme schenkten. In dieser eisigen Kälte fühlte es sich wie die Zukunft an, der man folgen musste. „Danke Sakura… Danke dass du hergekommen bist.“ „Gerne.. aber damit fängt jetzt alles erst an Hinata!“ sagte die Rosahaarige lächelnd und küsste das zierliche Mädchen sanft auf die Stirn. Und zu den einzelnen Spuren im Schnee, die sich ihren Weg hierher immer wieder einsam und eisern gebahnt hatten, kamen nun zwei neue hinzu, die der Zukunft gemeinsam entgegen schritten. Ich werde dir helfen, nicht nur in den Spuren der Vergangenheit zu wandeln, sondern auch eigene Spuren im Schnee zu schaffen, die Schatten der Vergangenheit endlich hinter dir zu lassen, um eine neue Geschichte zu schreiben. - Spuren im Schnee | Ende - Kapitel 3: Deiner Worte Gedenken -------------------------------- - KONOHA – 5. NOVEMBER - MISSION: # ERNEUERUNG DES FRIEDENSABKOMMEN ZWISCHEN KONOHA-GAKURE UND KIRI-GAKURE # GEPLANTE DAUER: 40 TAGE # MISSIONSRANG: B-A # KOMPLIKATIONEN MÖGLICH # - ABURAME SHINO - HYUGA NEJI - INUZUKA KIBA - TENTEN - UZUMAKI NARUTO - FELD IN KIRI-GAKURE – 10. DEZEMBER - Neji seufzte entnervt und sah zu dem Blondschopf zurück. Dieser war schon die ganze Zeit mit vollem Elan bei der Sache und nervte damit alle anwesenden. Diese Tatsache war dem gelingen der Mission zuzuschreiben, denn sie hatten gerade Kiri-Gakure wieder verlassen und die ganzen Besprechungen zum Abkommen, die sich über Wochen gezogen hatten, abgeschlossen. Naruto war nun jedoch umso mehr motiviert und wollte Konoha so schnell wie möglich erreichen um die Mission abzuschließen und, nebenbei bemerkt, wieder eine ordentliche Portion Ramen zu essen. „Bald sind wir wieder in Konoha~“ trällerte der Uzumaki glückselig, woraufhin Neji, der die Gruppe anführte, abrupt stehen blieb. „Hey, hey, Neji! Was ist denn los? Hast du einen Gegner gesehen den wir fertig machen können?“ Der Hyuga drehte sich langsam um und sah seinen Teamkameraden mit einem eiskalten Blick direkt an. Naruto schluckte und sah ihn nun unruhig an, Neji konnte einem schon angst machen, das fand er zumindest. „Noch ein Wort Uzumaki.. Noch ein Wort und du siehst Konoha gar nicht mehr wieder..“ Kiba sah zu Naruto und deutete mit seinem Blick ein ´Pass besser auf man!` an. Naruto nickte, Neji konnte einen wirklich einschüchtern. „Neji.. Sei doch nicht schon mittags so verstimmt…“ Das war Tenten, sie versuchte Neji etwas zu beruhigen, aber es wollte nicht so recht funktionieren. „Wenn du genervt bist, kannst du dich nicht Konzentrieren und dann passiert dir vielleicht etwas.“ Aber auch sie war sehr gut gelaunt jetzt wo die ganzen ermüdenden Vereinbarungen endlich ein Ende hatten. Nur Neji und Shino ließen sich keinerlei Erleichterung anmerken, sie waren wie immer ernst bei der Sache. Als es Abend wurde legten die fünf ein Lager an und Neji erklärte sich bereit die Nachtwache zu übernehmen. Tenten, Naruto, Kiba und Shino legten sich in einen Kreiß um das Lagerfeuer und Neji setzte sich auf einen Baumstumpf. Der kühle Blick der weißen Augen streifte die dunkle Umgebung. Es war ein Wald, das unterholz machte das gehen abseits der Wege schwierig und das dicke Laubwerk so wie die Büsche versperrten einem fast die ganze sicht. In regelmäßigen abständen aktivierte Neji sein Byakugan und suchte das Dickicht ab. Nachdem er ein paar Stunden wache gehalten hatte war Zeit zu wechseln. Neji stand auf, ging zu Shino und stupste ihm mit dem Fuß gegen die Schulter. „Hey.. Shino.. Shino, wach auf...“ Neji murmelte leise um den neben Shino liegenden Kiba nicht zu wecken „..du musst wache ha..“ Er setzte gerade zu einem neuen Satz an als er plötzlich nach unten auf den Boden gezerrt wurde und kurz über ihm ein Kunai vorbei sauste. „Alles okay Neji-san?“ fragte der Schwarzhaarige und sah über die Schulter des etwas Älteren, der nun ganz nonchalant auf ihm lag, in das Gebüsch aus dem der Angriff kam. Shino richtete sich langsam und bedacht auf und half dabei auch Neji hoch der etwas aus der Kontenance gebracht worden war. Dieser drehte sich nun um und biss sich ärgerlich auf die Unterlippe. „Wieso hab ich den nicht bemerkt..“ murrte er und ging auf die schlafende Tenten zu um sie zu wecken, hier war es nun zu unsicher. Shino seiner seits kniete sich neben Kiba der ohne hin neben ihm lag und stupste ihm gegen die Schulter. „Aufwachen.. Kiba-kun..“ „Äh.. aber.. es ist noch so dunkel und..“ war das einzige Gemurmel das als Antwort kam. Shino stupste ihn nun fester „Neji wurde gerade angegriffen, nichts ernstes, aber wir können jetzt nicht weiter schlafen.“ „arg… Erst diese nervigen und endlosen Debatten und jetzt kann man noch nicht mal schlafen.. diese Mission ist echt..“ während Kiba vor sich hin murrte und Shino damit leicht amüsierte hörte man plötzlich aus den Baumkronen ein schnallendes Geräusch. „Ahhh..!“ dieser Aufschrei war Tenten zuzuschreiben. Sie hielt Neji fest der vor ihr umgefallen war, sein helles Oberteil zierte sich nun in Taljen Höhe immer mehr mit einem Blutfleck. „Tenten, was ist passiert?!“ der Blondschopf, der durch den Tumult wach geworden war, sah zu der jungen Frau. „E-er hat mich.. Er hat mich aufgeweckt… und dann hat er mir aufgeholfen und dann ist er einfach umgefallen..“ Tenten kniete sich während sie nervös redete hin und legte Neji auf den Boden. „Es ist schon in Ordnung Tenten..“ gab Neji keuchend von sich als diese sein Oberteil bis zu der Wunde hochschob. Es tat sich eine etwa Zehn Zentimeter lange Wunde offen die auch recht tief ins Fleisch ging. „Ah.. Neji.. nein.. das ist gar nicht okay… Wie… Wieso hast du dich vor mich…was hast du dir…“ sagte sie zittrig. „Besser ich, als du.. das ist alles was ich mir dabei gedacht habe.“ Tenten wurde rot und sie fing noch heftiger an zu weinen. Shino kniete sich nun neben sie und bedeutete Neji sich etwas auf zu setzten. Vorsichtig legte er einen Verband an, dennoch musste er ordentlich ziehen, sonst würde er nicht lange halten, Neji ließ sich aber wie erwartet nichts anmerken. Plötzlich hörte man wieder ein solches Geräusch und darauf ein Metallisches Klirren. Shino hatte ein weiteres Kunai das aus dem Geäst angeflogen gekommen war abgewehrt. „Tenten..“ „J-ja! W-was ist Shino?“ „Hilf ihm hoch und dann lauft in Richtung Konoha. Er braucht eine Ordentliche Behandlung, aber mach jetzt keine Panik, Neji wird das schon noch etwas aushalten, oder?“ Shino war wie so meist die ruhe selbst und Neji stand mit Tentens Hilfe langsam wieder auf. „Klar.. wie gesagt.. es ist schon okay.“ Murrte der Hyuga, immer noch missgestimmt den Feind nicht frühzeitig bemerkt zu haben. „Ich war nur kurz nicht konzentriert genug..“ „Kiba, Naruto!“ Beide sahen sofort zu ihm und waren aufmerksam, Shino hatte soeben die Kontrolle über die beiden Krawallmacher an sich gerissen. „Wir müssen aufpassen und den Feind ausfindig machen.“ Shinos Stimme war ruhig und beherrscht, gleichzeitig krabbelten aus den Ärmeln seiner Jacke schwarze Käfer. Der nun deutlich kleinere Trupp setzte sich in Bewegung und man merke, das sich ihre Gegenspieler deutlich mühe gegeben hatten, ständig waren Fallen aufgestellt. „Gaaarg!! Wer macht denn diesen Mist?!“ diese genervte Stimme war Naruto zuzuschreiben, der, anders als Shino der die meisten Fallen umging, den Standpunkt dieser durch auslösen auf findig machte. „Naruto.. leise..“ Erschreckt, dass Shino auf einmal direkt neben ihm stand machte Naruto einen Sprung zur Seite. Wieder hörte man ein Geräusch und schnell sprang der Aburame vor Naruto und wehrte den herbei fliegenden Wurfstern ab. „Shino?! Alles okay..?!“ fragte Kiba hektisch, denn er hatte nicht gesehen ob oder wann dieser ein Kunai zum Schutz gezogen hatte. „Ja.. alles Okay..“ Shinos stimme wirkte gepresst und als er seinen linken Arm wieder sinken lies konnte man eine Blutspur am Unterarm sehen. „Shino du..“ Kiba war etwas vorgegangen und berührte seinen Freund am Arm als dieser ihn plötzlich an sich zog und seine Hand über den Mund des Inuzukas legte. Naruto stand direkt neben ihnen und sah Shino verwirrt an. „Ich habe unsere Verfolger entdeckt, es sind Zwei..“ Shinos Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und schon für Naruto schwer zu verstehen. „..da drüben und dort.“ Während er sprach deutete er in zwei Richtungen. „Ich gehe da lang und ihr beide darüber, dann greifen wir an.“ Kiba wollte sofort wieder sprechen, dass Shino nicht allein gehen dürfe, aber da dieser ihm immer noch den Mund zuhielt konnte er nicht. //Wieso glaube ich das Shino genau das wollte?// Kiba zappelte etwas und Shino lies ihn los, dann drehte sich der Braunhaarige um und sah den etwas größeren an. „Wehe, du lässt dir etwas tun.. Pass ja auf dich auf, klar?“ gerade als Kiba etwas sagen wollte, wurde ihm über das Wort gefahren. Er blickte in die ernsten schwarzen Augen seines Gegenübers und wurde etwas rot, dann blickte er schnell zur Seite. „Schon klar! Aber das muss ich ja wohl eher dir sagen..“ murrte er missmutig um seine Beschämtheit zu überspielen. „Ah-ha-ha.. Naruto, pass auf..“ Kiba keuchte erschöpft als er einen erneuten Angriff auf den Gegner startete, er war ziemlich hartnäckig gewesen, aber nun hatten sie ihn in die Ecke getrieben. Kiba griff mit aller Wucht an und das Ergebnis war, dass der Gegner sie wohl so schnell nicht mehr stören würde. „Naruto…“ Kiba klang sehr erschöpft und Naruto wusste auch schon was er sagen wollte weshalb er ihm nur kurz zu nickte. “Geh schon mal vor! Wir treffen uns dann in Konoha!“ Daraufhin machte sich Kiba schnell auf den Weg zu Shino. Dieser hatte es mit einem Gegner zu tun der nicht nur zäh sondern auch noch verdammt gewieft war. Er hatte bemerkt das Shino sich der Hilfe von Insekten Bediente und genauso, dass er deshalb nicht alleine gegen ihn ankommen konnte. Deshalb benutzte er auf die geschicktesten Arten Doppelgänger um Verwirrung zu stiften. Dennoch schlug sich Shino gut, aber er wurde immer mehr in die Ecke getrieben. Kiba, der sich, von Baum zu Baum springend, dem Kampfort näherte, hatte von oben einen wesentlich besseren Überblick über das gesamte Geschehnis und Plötzlich bemerkte er etwas, das ihm einen schrecklichen Schauer durch die Glieder fahren lies. Mit aller kraft die er aufbringen konnte stieß er sich von dem Ast ab auf dem er stand und ließ sich gen Boden fallen. „Haa..“ An Shinos Ohr drang ein ersticktes Keuchen und er spürte eine vertraute Wärme in seinem Rücken und einen Körper der langsam gegen ihn fiel. Vor ihm zerfiel ein Doppelgänger nach dem anderen. Sofort war ihm klar was passiert war und er griff nach den Armen des Körpers hinter sich. „Es tut mir leid…“ drang es kraft los gegen Shinos Ohr. „Jetzt.. habe ich mir wohl doch etwas tun lassen…“ Shino drehte sich um, ohne dabei Kiba los zu lassen. Der Jüngere hielt sich leicht an ihm fest und es machte Shino fast schon sauer, dass er noch immer versuchte aus eigener Kraft zu stehen und sich nicht ganz auf ihn stützte. „…es tut mir Leid…“ Kibas Stimme war schwächelnd und Shino war froh als er merkte das er sich nun richtig stützen lies. „Kiba.. Achtung, ich knie mich jetzt hin, komm ganz vorsichtig mit runter.“ Shino sprach ruhig, langsam, er wollte das Kiba sich beruhigte. Kiba kniete sich hin und Shino zog ihm ganz vorsichtig das Shirt, das am Rücken bereits einen langen, großen, dunklen Fleck hatte, über die Schultern. Kiba schloss die Augen wehrend sein Teamkamerad den Verband anlegte und versuchte das Ziehen in seinem gesamten Rücken zu ignorieren. Shino sah seinen jüngeren Teamkameraden an, betrachtete den ängstlichen, unruhigen, schmerzhaften Ausdruck auf dessen Gesicht. Urplötzlich und ohne das Kiba darauf auch nur irgendwie vorbereitet gewesen wäre, spürte er plötzlich wie die Lippen des Anderen sich auf seine legten und ob dieses plötzlichen Geschehens zuckte er ziemlich zusammen. Kiba spürte wie Shino ihn sanft an sich zog und krallte sich leicht in dessen Shirt. Shino löste sich von den Lippen seines Partners und sah ihn kurz sanft an, woraufhin Kiba nur knall rot anlief. Shino machte noch einen letzten Handgriff an dem Verband „Fertig..“ sagte Shino, dann wand er sich von Kiba ab und drehte sich um. Kiba verstand und legte seine Arme um die Schultern des Größeren, dann wurde er Huckepack genommen. Der Braunhaarige hielt sich vorsichtig an Shinos Schultern fest und drückte sich eng an ihn. „Kiba..“ „Ja, was ist?“ „Wo ist eigentlich Naruto-kun?“ „Wir haben uns getrennt, er sagte, wir würden uns in Konoha wieder treffen.“ Zur gleichen Zeit hatte sich Naruto ebenfalls auf den Heimweg gemacht, als er etwas hörte und sich im Gebüsch versteckte. In der ferne konnte er Shino erkennen, der, wenn ihn nicht alles täuschte, Kiba trug, aber das war es nicht was er gehört hatte. Weiter sah er sich um und konnte dann eine Gestalt sehen, Die die Beiden im Visier hatte. Naruto wurde sofort klar, dass sich Shino vertan hatte und dass es nicht zwei, sondern drei Verfolger waren. Naruto stand schnell auf. „Hey du! Von hinten angreifen ist jawohl echt geschmacklos!!“ Naruto, der zu dieser Zeit schon angeschlagener war als ihm selbst bewusst war, wusste in diesem Moment noch nicht, dass dies die Wörter sein sollten, weshalb er Konoha nicht mehr wieder sehen würde, fast so, als hätte Neji es gewusst… Doch, selbst wenn er sich dessen bewusst gewesen währe, er hätte wohl nicht anders gehandelt, wie seine Teamkameradin ein Jahr später kundtun würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)