Trinity von abgemeldet (Aki, Mao und Oregon) ================================================================================ Prolog: Anlauf -------------- Hallo. ^^ Ich wieder. Omfg, diese Story hier ist das perverseste, das ich je in die Tasten gehauen hab. -///-° Ich hatte außerdem keinen Beta-Leser, die ganze Aktion ist also sozusagen ein Sprung ins kalte Wasser. Aber jedes Mal wenn ich Aki sehe, kommt mir sofort Sex in den Kopf, also war klar, dass eine Fanfic mit ihm versaut werden muss. ^^° Ich wünsche trotz allem (oder gerade deswegen) viel Spaß beim Lesen! TRINITY ~ Anlauf Es war ein Spiel. Sie spielten es nicht oft, denn es war selten, dass sie beide gleichzeitig in der richtigen Stimmung waren. Aber es war ein Spiel, und noch besser, es war einzig und allein ihr Spiel. Allein sie kannten die Regeln und allein sie wussten, wie man es spielte. Niemand sonst hatte Ahnung davon, wahrscheinlich wusste auch niemand sonst von seiner Existenz. Vielleicht ahnten Shinji oder Yuuya, dass es sich um ein großes Geheimnis handelte, wenn wieder diese seltsamen Blicke zwischen den beiden anderen Bandmitgliedern, verstohlene Berührungen unter den zwei Kleineren ausgetauscht wurden. Aber sie konnten keinesfalls wissen, worum genau es sich dabei handelte. Es ging um die Fusion von Schwarz und Weiß, von Nord und Süd, von Schuld und Unschuld, aber vor allem ging es um das Resultat, welches sie durch eben jene Fusion erhielten. Je öfter es dasselbe war, desto mehr erhielten sie die Bestätigung – gemeinsam waren sie unschlagbar. Dieses Mal begann es wie so oft auch. Mao war bei Aki. Es gab keinen besonderen Anlass, er war einfach bei ihm, weil er an der Reihe gewesen war. Andernfalls wäre Aki zu Mao gekommen. Sie saßen nebeneinander, schauten Fernsehen, knabberten Reiskekse und schwiegen. Alles war wie immer, alles war normal. „Maonyan?“ Mao wandte seinen Blick vom Fernsehgerät ab und blickte direkt in Akis Gesicht. Seine Augen funkelten ihn lebendig an, ohne dabei ihren unterschwellig leisen, ernsten Ausdruck zu verlieren. „Hmm...“ Die Hand des Jüngeren kroch langsam seinen Arm hinauf, rutschte über seine Schulter und blieb schließlich im Nacken seines Freundes hängen. „Ich hab das Gefühl, den Tag zu verschwenden.“ Mao runzelte die Stirn. Er lehnte den Kopf zurück, was Aki als Einladung interpretierte und begann, sanft in die weiche, perfekte Haut zu zwicken. „Lass uns weggehen“, sagte er ruhig und beugte sich vor. Der Sänger musterte seinen Freund, der ihm auffällig nahe gekommen war. Um ihrer beider Münder spielte ein unterdrücktes Lächeln. Aki wusste, dass jegliche Überzeugungsarbeit unnötig war. Mao hatte sich entschieden. Ihre Lippen berührten sich beinahe, lediglich ein winziger Abstand trennte die beiden noch. Die Nase des Jüngeren strich über Maos Wange. „Maonyan“, wiederholte er gegen den sanft geschwungenen Mund des Sängers, einfach, weil es so schön klang. „Einverstanden“, hauchte Mao, grinste und wich Aki aus, der mit geschlossenen Augen nach seinen Lippen geschnappt hatte. Der Bassist verharrte einen Moment, griff dann wieder an. Der Ältere fuhr erneut zurück, nicht viel, nur gerade das Stück, das er brauchte, um dem Kuss zu entgehen. Es war noch nicht an der Zeit, sich zu küssen, und das wusste er genauso gut wie Aki auch. Aki gab auf und ließ sich wieder zurück ins Sofa fallen, seine Hand ruhte in Maos Nacken. Bis zum Abend wechselten sie kein Wort mehr. „Ich geh mich fertig machen“, sagte Mao dann schließlich irgendwann gegen neun. „Brauchst du Hilfe?“ Der Ältere schüttelte den Kopf und lächelte. Er ahnte, wie diese Hilfe aussehen würde. Wahrscheinlich wäre Aki beim Ausziehen enthusiastischer als beim Anziehen. „Mach dich hübsch!“, schnurrte er dem Sänger hinterher und konnte den Blick nicht von dessen beim Gehen aufreizend schwingenden Hüften wenden. Mao musste zugeben, er machte es ein bisschen mit Absicht. Er ließ die Flur- und seine Schlafzimmertür offen stehen, nur einen winzigen Spalt, sodass Aki gerade einen Blick auf ihn erhaschen konnte, während er sich umzog. Er zog seine Sachen aus: streifte langsam seinen viel zu großen braunen Wollpullover über den Kopf, öffnete die beiden obersten Knöpfe seiner Jeans, zog mit den Zehen die Socken von den Füßen. Er wusste genau, was er anziehen wollte. Und er wusste, wie er es anziehen wollte. Für einen Augenblick musste er aus Akis Blickfeld verschwinden. Dann kam er mit einem schwarz-weiß-geringelten Etwas in der Hand und einem weiteren schwarzen Etwas über dem Arm wieder zurück. Er löste die letzten beiden Knöpfe ließ die Hose endgültig von seinen Hüften rutschen. Mit zwei langsamen, beinahe andächtigen Schritten stieg er aus den Beinen und kämpfte sich dann in die enge Röhrenjeans, die er geholt hatte. Mao traute sich nicht wirklich zu, mit diesem Kleidungsstück genauso lasziv fertig zu werden wie mit den anderen, deshalb floh er erneut aus Akis Blickfeld, um mit der Hose an den Beinen wieder aufzutauchen. Nur den Reißverschluss und den Knopf schloss er so, dass sein Freund ihm zusehen konnte. Schließlich griff er nach dem übrigen Teil, glitt mit den Händen in die Ärmel und zog es sich über den Kopf. Noch während es ihm die Sicht versperrte, spürte er, wie Aki am Saum zerrte und es ihm ungeduldig zurechtzupfte. Unschuldig lächelnd drehte sich der Sänger um und legte den Kopf schief: „Warum so hektisch?“ „Du brauchst mir einfach zu lange“, murrte der Jüngere bloß. Mao ignorierte diesen Vorwurf und drehte sich stattdessen ein Mal um die eigene Achse. „Wie sehe ich aus?“ Sein Freund biss sich demonstrativ auf die Unterlippe: „Dein Shirt ist verdammt eng.“ Das Lächeln des Älteren wurde breiter: „Stell dir vor, genau das hab ich beabsichtigt.“ „Auf was hast du heute Abend Lust, Maonyan?“, wechselte Aki rasch das Thema, ohne auf die Stichelei seines Freundes einzugehen. Mao überlegte einen Augenblick. „Mh... weiß nicht. Männlein oder Weiblein?“ „Hatten wir nicht das letzte Mal erst was mit Schwanz?“ Der Sänger nickte und zupfte sich vor seinem Spiegel probeweise ein paar Haarsträhnen zurecht. „Stimmt. War das nicht dieser komische Kerl mit dem Hardcore-Sapporo-Akzent?“ „Mit egal, was der für einen Akzent hatte, ich weiß nur noch, dass er geschrien hat wie ein Elch, als ich in sein Gesicht abgespritzt hab.“ Der Ältere hielt inne und sah seinen Freund im Spiegel an. Gleichzeitig brachen sie in ein prustendes Kichern aus, wenn auch nur kurz, nämlich bis Mao die Sache wieder auf den Punkt brachte. „Also heute eine Frau“, stellte er fest und beendete seine Musterung. Aki nickte bloß. „Schminkst du dich selbst?“, fragte er, vollkommen aus dem Zusammenhang gegriffen. „Du kannst, wenn du möchtest.“ Er wusste, dass der Bassist ihn gerne schminkte. Alles, was mit Aussehen zu tun hatte, war Akis Spezialgebiet, dazu gehörte auch Make-up. Im Bad kümmerte sich der Jüngere hingebungsvoll um seinen Freund. Sie schwiegen sich an, wie so oft, und als Mao wenig später das Ergebnis betrachtete, war er mehr als zufrieden. Aki war nach dem üblichen Schema vorgegangen und der Sänger sah nun aus wie die Unschuld höchstpersönlich. Auf den ersten Blick mochte man denken, dass er gar nicht geschminkt war, sondern einfach nur ein perfektes Gesicht hatte. Aber genau da lag der Trick. Mao hatte ein alles andere als perfektes Gesicht, aber Akis Make-up ließ es als eben solches erscheinen und das bekamen nicht alle so mühelos hin wie er. Der Sänger ahnte schon, wie sein Freund später aussehen würde: vermutlich wie jedes Mal, nämlich wie die Mensch gewordene Sünde. Aki wusste verdammt gut, wie er sich in Szene zu setzen hatte und vor allem welche Resultate er durch sein Auftreten und Verhalten hervorrufen konnte. Anfangs hatte Mao sich noch gefragt, warum er eigentlich dann noch seine Unterstützung brauchte, warum sie ihre Streifzüge zu zweit unternahmen. Aki kam schließlich auch alleine mehr als gut zurecht. Aber er hatte bald gemerkt, dass es dem Bassisten nicht reichte, das zu kriegen, was er haben konnte. Er wollte nicht nur das, was in seinen zugegebenermaßen weiten Grenzen lag, er wollte alles. Und weil Mao sein genaues Gegenteil war, wurde er sein perfekter Partner. Der Ältere selbst sah die Sache nicht ganz so verbissen. Es genoss es einfach, wie die Menschen ihm mit Akis Hilfe zu Füßen lagen. Und wie einfach das zu erreichen war. Dazu brauchten sie nicht mal ihre Berühmtheit auszunutzen, zu zweit zogen sie die Leute an wie Magneten rostige Metallnägel. Manchmal erschrak er, auf wie wenig Widerstand sie stießen. Aber das hinderte ihn nicht daran, ihr Spiel fortzuführen. „Maonyan...“ Mao drehte sich um und ihm stockte der Atem. SID’s Bassist stand hinter ihm, hatte sich in eine umwerfende Mischung aus hautengem und schleierhaft weitem Fummel gehüllt, lehnte im Türrahmen, lächelte ihn so unschuldig es Akihito Ichiki eben möglich war. „Na...? Der Ältere streckte die Hand aus, setzte Zeige- und Mittelfinger auf Akis Brust und fuhr einen unsichtbaren Schriftzug nach. „Fick mich“, las er vor, wobei er jede Silbe extra betonte. Aki lachte auf, schüttelte sachte den Kopf, senkte die Stimme und sah Mao tief in die Augen: „Fast. Lass dich ficken.“ Der Sänger seufzte, lächelte aber. „Willst du heute Nacht?“ Die Antwort war ein leises Kichern. Der Jüngere musterte seinen Freund ausgiebig, schien ihn beinahe mit seinen Blicken auszuziehen und zu schälen. „Komm jetzt. Wir müssen los.“ Dann verschwand er ohne ein weiteres Wort im Flur. ~ Anlauf: Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)