Harry Potter und ein anderer Weg von Teyla ================================================================================ Kapitel 34: ------------ Kapitel 34: Vlad zuckte zusammen, als er plötzlich die beiden Personen in der nähe seiner Villa spüren konnte. Dies blieb natürlich auch seinen Freunden nicht verborgen, die ihn fragend anblickten, doch Vlad ignorierte sie und schloss kurz die Augen um sicher zu gehen. Fragend blickten sich die vier anderen Vampire an, sie hatten zwar eine Vermutung, doch sie konnten sich natürlich nicht sicher sein. Doch sie brauchten nicht lange zu warten, denn Vlad öffnete wieder die Augen und sah seine Gefährten an. „Die beiden Personen, sind ganz in der nähe der Villa.“ Alle nickten nur. Natürlich wusste inzwischen auch Ren und sein gerade befreiter Freund Sarik über die Situation bescheid, doch keiner der fünf hatte eine Idee, wie das letztendlich möglich sein konnte. „Ich denke, wir sollten mal nach sehen.“ schlug Terek schließlich vor und Vlad stimmte zu. „Ja, du und ich werden nach sehen, Terek. Die anderen sind noch nicht wieder völlig zu Kräften gekommen.“ Mit diesen Worten stand Vlad auf. Terek folgte ihm und gemeinsam gingen sie zum Eingang. Kaum waren sie draußen, da erblickten sie bereits die beiden Jugendlichen. Sie trugen Kampfkleidung und waren bewaffnet. Es war ein Junge und ein Mädchen. Überrascht sahen sich die beiden Vampire an. Doch bei näherem hinschauen konnte man erkennen, dass sie sehr nervös waren. Als sie sich dann jedoch umdrehten und Vlad und Terek erblickten, erstarrten sie Regelrecht. Die beiden Vampire konnten ohne jede Schwierigkeit erkennen, dass die beiden Jugendlichen zitterten und er fragte sich, was das ausgelöst haben konnte. Langsam trat Vlad schließlich auf die beiden zu, doch stockte er, als eine Hand des Mädchens, als wäre es Reflex, zu ihrem Schwert schnellte. Harry, der jedoch Teelas Handlung bemerkt hatte legte seine Hand auf ihre und sah sie eindringlich an. „Deswegen sind wir nicht hier.“ Teela wandte jetzt den Blick von Vlad ab und sah Harry in die Augen. „Ist ja schon gut, es war nur ein Reflex.“ Damit nahm Teela wieder die Hand vom Schwertgriff. Auch Vlad entspannte sich wieder und trat wieder einige Schritte auf die beiden Jugendlichen zu, doch viel ihm auf, dass sie sich immer mehr verkrampften. Es kam ihm eindeutig so vor, als hätten die Beiden Angst vor ihm. „Es ist merkwürdig, dass ihr hier aufgetaucht seid, ich wollte nämlich selber nach euch suchen, ihr gebt mir nämlich einige Rätsel auf. Doch erst einmal, mein Name ist Vlad Dracula.“ „Das wissen wir, mein Name ist Harry und das ist Teela.“ Vlad war über die Begrüßung etwas überrascht. „Nun, wir sollten das denke ich nicht auf offener Straße besprechen. Am besten kommt ihr erst einmal mit rein.“ Doch Vlad bemerkte sofort, dass die Beiden zögerten. Er konnte beobachten, wie Harry und Teela sich ansahen, fast so als könnten sie in Gedanken miteinander sprechen. Natürlich kam er nicht einmal auf den Gedanken, dass es tatsächlich der Fall sein könnte und tat es als Einbildung ab. //Meinst du, wir sollten wirklich freiwillig in die Höhle des Löwen gehen und uns somit fünf Vampiren ausliefern?// Harry konnte Teelas Stimme entnehmen, dass sie eindeutig dagegen war. //ich bin auch nicht begeistert Teela, doch er hat leider recht. Wir können dieses Gespräche nicht auf der Straße führen.// Sehr widerwillig musste Teela dem zustimmen. Mit einem knappen Nicken zeigte sie Vlad, dass sie einverstanden waren und setzte sich, dicht gefolgt von Harry, in Bewegung. Vlad brachte die Beiden mit Terek in den Salon, wo die anderen Vampire warteten. Diese waren sehr überrascht, als Vlad und Terek in Begleitung zweier Jugendlicher den Salon betraten. „Setzt euch doch bitte, wollt ihr etwas trinken?“ Harry und Teela nahmen auf einem Sofa platz, lehnten jedoch etwas zu trinken ab. Auch Vlad und Terek setzten sich und alle Vampire sahen gespannt auf Harry und Teela und man konnte deutlich erkennen, wie unangenehm es diesen war. „Also Freunde, das sind Harry und Teela. Harry Teela, das sind meine Freunde . . .“ „Terek, Marik, Sarik und Ren. Das wissen wir.“ Die Vampire sahen die beiden Jugendlichen mehr als nur geschockt an. „Woher wisst ihr das, wenn ich fragen darf?“ Terek war ziemlich geschockt, doch er konnte seine Neugierde nicht unterdrücken. „Das ist eine etwas komplizierte Geschichte, aber einfach ausgedrückt, wir sind in der Zukunft geboren und sind hier um unsere Zeit zu verändern. Und in dieser Zeitlinie seid ihr ebenfalls erwacht und da haben wir euch kennen gelernt.“ Die Vampire sahen sich nur an. Könnten sie nicht spüren, dass Teela die Wahrheit sagte, würden sie den Beiden nicht glauben, aber so. „Und da habe ich euch adoptiert?“ Jetzt war es an Harry und Teela, Vlad geschockt anzusehen. „Uns adoptiert?“ Beide brachen in ein bitteres Lachen aus. „Nein, du hast uns nicht adoptiert.“ Harry konnte spüren, wie Teela langsam wütend wurde. „Teela.“ zischte Harry nur und Teela wandte sich ihm zu. „Keine Sorge, ich werde die Kontrolle schon nicht verlieren.“ Dann wandte sie sich wieder den Vampiren zu, die die Beiden überrascht ansahen. „Es hat einen Krieg gegeben und wir standen auf verschiedenen Seiten. Eines Tages hat Ren uns, mit Hilfe von Sarik und Terek, dann gefangen nehmen können und wir sind in eurem Kerker gelandet. Doch ihr hattet nicht nur Harry und mich, sondern auch unsere Verlobten gefangen genommen. Dieser wurden dann um Informationen zu bekommen zu Tode gefoltert und wir durften dabei zusehen. Dann als krönenden Abschluss, hast du uns ein Zeichen in die Haut gebrannt Vlad, und es mit deiner Magie versetzt. Danach haben wir es irgendwie geschafft zu fliehen.“ endete Teela ihre Erzählung. Die Vampire jedoch waren völlig erstarrt. Sie hatten zwar mit einigem gerechnet, aber bestimmt nicht damit. Keiner von ihnen konnte wirklich glauben, was sie gerade gehört hatten. Ihnen war zwar klar, dass die Beiden die Wahrheit sagten, doch sie wollten es einfach nicht glauben. Eigentlich hatten sie ja vor, für die Gerechtigkeit zu kämpfen und dazu gehörte mit Sicherheit nicht, dass sie sinnlos folterten. Sie mögen ja in der Zukunft auf verschiedenen Seiten gestanden haben, dennoch fragten sie sich was sie dazu bewogen hatte so etwas zu tun. Jetzt verstanden Vlad und Terek natürlich auch die Reaktionen der beiden Jugendlichen, sie hätten vermutlich nicht anders reagiert. Umso mehr wunderten sich alle, warum Harry und Teela freiwillig hier her gekommen waren. Und dennoch barg dieser Besuch noch einiges an Fragen in sich. Jetzt mussten sie nur noch heraus finden was das alles bedeutete. Doch keiner von den Vampiren wussten jetzt was sie sagen sollten. Außerdem waren sie sich ziemlich sicher, dass die Beiden eigentlich gar nichts von ihnen hören wollten. Vlad jedoch war etwas aufgefallen und deswegen sah er Teela durchdringend an. Teela wurde es ziemlich unheimlich unter diesem Blick und so sah sie schließlich weg. Harry hatte das natürlich auch bemerkt und sah nun fragend zwischen Vlad und Teela hin und her. Plötzlich jedoch weiteten sich Vlads Augen, denn er hatte erkannt, was dieses Mädchen so besonders machte. In seine Augen trat ein zutiefst trauriger Ausdruck und dies bekamen auch seine Freunde mit, die ihn besorgt ansahen. „Was wir euch in der Zukunft angetan haben, ist schon schlimm genug und ich weiß nicht wirklich was ich sagen soll. Am besten sage ich gar nichts dazu. Ich hoffte jedoch, dass diese Situation nicht noch schlimmer sein könnte, doch ich habe mich geirrt.“ Alle Anwesenden im Raum sahen Vlad fragend an und Teela dämmerte es langsam, dass er jetzt wusste, dass sie zur Hälfte eine Elfe war. Somit wandte sich Teela wieder ab und versuchte ihre chaotischen Gedanken und Gefühle ein wenig zu ordnen, doch wirklich gelingen wollte ihr das erst mal nicht. Während auch Harry langsam begriff, was Vlad meinte, sahen seine Freunde ihn nur fragend an. Sie konnten es aber auch nicht wissen. „Teela ist eine Elfe.“ Dieser eine Satz reichte aus um die Vampire noch mehr zu schocken. Sie waren ja selbst magische Wesen und sie kannten natürlich auch die Besonderheiten andere Wesen, darunter auch die der Elfen. Es war ihnen nicht mehr möglich Teela anzusehen, so wandten sie sich ab. Doch sie waren sich absolut sicher, dass Teela ihnen einen mitleidigen Blick nicht würde verzeihen können. Es entstand eine unangenehme Stille und Harry fiel in dem Moment eine Bemerkung von Vlad ein. „Was meintest du eben mit, ob du uns adoptiert hättest?“ Seine ruhige Stimme durchbrach die Stille im Raum. Doch sein Blick spiegelte nicht seine Gefühlslage wieder. Vlad sah ihn an und man konnte deutlich erkennen, dass er am liebsten nicht auf die Frage geantwortet hätte. „Nun, das ist einfach zu erklären. Normalerweise wird so eine Übertragung der Magie nur bei einer Adoption durch geführt. Und es fühlt sich bei euch Beiden ganz genauso an, als hätte ich euch adoptiert.“ Vlad konnte weder Harry noch Teela in die Augen sehen. Harry und Teela sahen sich nur stumm an. In ihren Gesichtern konnte man nicht erkennen was sie dachten. Man konnte jedoch sehen, dass es Beiden nicht leicht fiel diese Tatsache zu akzeptieren, ihnen war nämlich klar, dass wenn Vlad recht hatte, war er ihr Vater! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)