Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 35: ------------ Kapitel 34 Ric ging erstaunt durch den kleinen Laden und hatte schnell den Vorsatz vergessen sich nur nach Dingen umzusehen, die er für die Bindung brauchte. In dem Laden gab es nämlich so viel zu entdecken, einiges von dem was angeboten wurde hatte Ric noch nie gesehen, weder in der Zukunft noch in der Gegenwart. Von außen her wirkte der Laden eher schäbig, doch in seinem inneren waren viele Schätze zu finden. Und es gab einen Gegenstand, der ihn ganz besonders in seinen Bann zog. Es war eine Halskette mit einem seltsamen Stein. Der Stein an sich hatte eine milchige blaue Farbe und hatte eine Tropfenform. Sie hing an einer silbernen Kette, doch dies war es nicht, was die Kette besonders machte. Als Ric die Kette nämlich berührt hatte, kam es ihm vor als wäre pure Energie durch seinen Körper geschossen. Er entschloss die ältere Dame einmal über die Kette auszufragen und wandte sich ihr auch sofort zu. Dabei bemerkte er, dass sie ihn die ganze Zeit beobachtet hatte. „Entschuldigung, was wissen sie über diese Kette?“ Ric hob seine Hand, auf der die Schatulle mit der Kette lag, damit die Frau die Kette besser sehen konnte. Diese jedoch sah Ric ziemlich komisch an. Sie schien eindeutig nicht zu wissen, was sie ihm sagen wollte, es schien so als stand sie unter Schock. „Diese Kette ist sehr alt. Sie wurde aufgrund einer Prophezeiung erschaffen.“ zögerlich kamen diese Worte als sich die Frau wieder etwas gefangen hatte. Lautlos seufzend sah Ric die alte Dame an, den ihm gefielen die Worte überhaupt nicht, schließlich hatte er schon schlechte Erfahrungen gemacht, was Prophezeiungen angingen. Und dennoch siegte schließlich seine Neugier als er die Frau fragend anschaute. Zögerlich begann die Frau zu antworten, auch ihr schien dieses Thema unangenehm zu sein. Doch Ric war der erste gewesen, der sich für die Kette zu interessieren schien und eine Verbindung zu ihr fühlte. „Es gibt eine Legende, die auch gleichzeitig eine Prophezeiung ist. Sie besagt, dass jemand kommen würde um jene Dinge, die sich falsch entwickelt hatten wieder richtig zu stellen. Diese Person sollte das Gleichgewicht der Welt wieder herstellen, die immer weiter ihre Balance verliert. Und wenn diese Person kommt, soll diese Kette seine wahre Macht entfesseln. Der Mann der mir die Kette verkauft hat, hat mir damals auch diese Geschichte erzählt. Leider kann ich ihnen nicht sagen wie die Prophezeiung in der Legende lautet.“ Ric sah sie einige Moment seltsam an, den er erinnerte sich wieder an die Energie die gespürt hatte als er die Kette mit bloßen Fingern berührt hatte. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken wenn er dies mit der Geschichte in Verbindung brachte, die die Frau ihm gerade erzählt hatte. ER beschloss, dass er dringend etwas darüber nachforschen musste, doch erst einmal würde er jetzt die Kette und die Ringe kaufen und dann möglichst schnell aus diesem Laden verschwinden. Ihm wurde hier nämlich gerade etwas unheimlich. „Ich werde die Kette und die Ringe nehmen, wie viel bekommen sie von mir?“ Die Frau sah ihn überrascht an, anscheinend hatte sie nicht damit gerechnet. Doch sie nickte und schien kurz nach zu denken. „Zusammen macht das dann eine Galeone bitte.“ Ric fischte in seiner Tasche nach dem Geld und gab ihr ohne zu zögern die gewünschte Summe. „Auf Wiedersehen.“ Dann drehte sich Ric um und verließ schnell den Laden und konnte so das geheimnisvolle Lächeln auf dem Gesicht der Frau nicht mehr sehen. Und kaum als sich die Tür hinter Ric geschlossen hatte verschwand die Frau in einem blendenden weißen Licht den Laden. Kurz darauf konnte man hören, wie sich ein Mann hinter seiner Theke aufrichtete und verwirrt in seinem Laden umschaute. Ric hingegen hatte sich beeilt aus diesem Laden weg zu kommen und nutzte die Zeit dann noch um sich ein wenig in einem der Buchläden um zu schauen. Vielleicht würde er ja einiges finden um die Bibliothek zu füllen, auch wenn die endgültige Ausstattung erst mit den anderen besprochen werden musste. Außerdem war auch der Gedanke nach einem Buch mit Prophezeiungen zu suchen sehr präsent, denn auch wenn er es versuchte, so gingen ihm die Worte der alten Frau nicht aus dem Kopf. Er betrat den ersten Buchladen an dem er vorbei kam und und suchte sofort nach Büchern über Mythen und Legenden. Doch leider gab es davon sehr viele. Seufzend ging er durch die Reihen und schaute auf die Buchrücken. Das Schwierige war jedoch, dass er nicht einmal wirklich wusste wonach er suchte. Doch ihm war schnell klar, dass diese Sucher ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen würde und entschloss er sich die Suche auf nach der Bindung zu verschieben. Denn die Bindung mit Sal war und musste ihm im Moment einfach wichtiger sein. So machte er sich auf den Weg zu dem Restaurant wo sie sich verabredet hatten. Sal ließ auch nicht lange auf sich warten, kaum hatte Ric es sich an einem kleinen Tisch bequem gemacht, da betrat er auch schon das Lokal. „Hallo Schatz, na alles gefunden was du wolltest?“ Ric warf ihm nur einen Blick zu und Sal zog amüsiert eine Augenbraue nach oben. „Hast du eine Ahnung, was für Clownskostüme die versuchen einem als Hochzeitsgarderobe an zu drehen? Einfach grausam sag ich dir.“ Ric sah ihn schmollend an. „Und was werden wir jetzt zu unserer Bindung tragen?“ Ric sah ihn an und lächelte plötzlich geheimnisvoll. „Das wirst du am Tag unserer Bindung sehen und keine Minute früher:“ Dabei warf Ric ihm einen Blick zu, der sagte dass er gar nicht erst versuchen sollte etwas aus ihm heraus zu bekommen. Sal lehnte sich zurück und zuckte mit den Schultern, Er vertraute seinem Kleinen, also würde er ihm den Spaß auch lassen. So nickte er einfach nur. „Ich habe aber noch etwas anderes gefunden, und ich hoffe das es dir gefällt.“ Ric sah ihn plötzlich etwas schüchtern an. Er hoffte ja, dass Sal die Ringe gefielen, doch sie hatten noch nicht darüber gesprochen wie sie zeigen wollten, dass sie verheiratet waren. Sal zog nur eine Augenbraue hoch als er die schnelle Wandlung von Ric bemerkt hatte. „Ich bin sicher, dass es mir gefällt, schließlich hast du es doch ausgesucht. Aber du könntest es mir auch zeigen und ich sage dir dann meine Meinung.“ Sals Stimme war sanft und sollte den Zweck haben um Ric wieder etwas zu beruhigen. Langsam holte Ric die Schatulle mit den Ringen aus der Tasche und reichte sie Sal, der sie entgegen nahm. „Eine wirklich hübsche Schatulle Schatz, natürlich gefällt sie mir.“Auf Rics Gesicht erschien ein Lächeln. „Nicht die Schatulle, den Inhalt meine ich.“ sagte Ric und Sal machte ein äußerst überraschtes Gesicht, fast so als hätte er noch nie gehört, dass man eine Schatulle auch öffnen konnte. Dies brachte Ric zum Lachen und auch Sal grinste zufrieden vor sich hin ehe er die Schatulle dieses mal wirklich öffnete. „Die Ringe sind wunderschön Schatz und sie passen einfach perfekt zu uns.“ Sals Blick klebte förmlich an den Ringen, denn solche hatte er noch nie zuvor gesehen. Rics Strahlen war ihm Antwort genug, scheinbar hatte er genau das richtige gesagt. Schnell beugte sich Sal über den Tisch und fing Rics Lippen mit seinen zu einem sanften Kuß ein. Als sie sich wieder lösten, strahlten Rics Augen, so als wäre ein Stern in ihnen und Sal liebte diesen Ausdruck. „Hat mit den Hauselfen alles geklappt?“ Rics Stimme holte Sal aus seinem Tagtraum. „Ja, ich habe 20 Hauselfen gekauft, ich denke das sollte fürs erste reichen.“ Ric nickte nur zustimmend. Nach dem Essen kehrten sie zum Schloss zurück und trafen auf Hel und Row die scheinbar gerade eine Pause einlegten und setzten sich zu den Beiden. Die beiden Frauen unterhielten sich angeregt über die mögliche Dekoration der großen Halle und bemerkten die beiden Anderen erst nicht. Erst ein von Ric gemurmeltes: Bitte kein rosa! ließ die beiden Frauen überrascht aufblicken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)