Devastated von -Kaipin_Lover- (Welcome to Reita's World [Reita x Kai // Aoi x Uruha // Ruki x Miyavi x Ruki xD] DAS FINALE IST DA! ENDLICH!) ================================================================================ Kapitel 7: .:7:. ---------------- Gott ich bin so wütend. Also vergebt mir, wenn das Kapi deswegen besonders scheiße geworden ist. =.= Music: Miss Blue – Vincent You know I’m no Good – Amy Winehouse ~+~ „Also Kai-Schatzi, was brauchst du denn alles?“, fragte das blonde Etwas, was sich Kai geangelt hatte und den armen Kerl vor Aoi und mir in den fetten Laden zog, wo es wohl alles gab, was das Künstlerherz begehrte. Kai murmelte irgendetwas, aber in dem Moment schrie Uruha schon auf und stürmte zu einem Plakat, was den Akt eines schmucken schönen Mannes zeigte. „Boah, Aoi-chan. Der hat ja einen viel größeren, als du…“, lachte Uruha sich schlapp und ich musste mir ein Lachen verkneifen, denn das böse Knurren, was Aoi von sich gab, ließ mir selbst die Haare zu Berge stehen, ungestylt, verstand sich. „Komm mir noch mal mit einem »Aoi-chan, ich bin so geil, besorgs mir bitte, sonst sterbe ich!« an. Das kannst du vergessen, du dreckiger Flachwichser, ich frage mich echt jeden Tag, warum ich mit so etwas, wie dir zusammen bin!“, keifte der Älteste von uns und ich keuchte schmerzhaft auf, weil Aoi mich beim Sprechen wohl mit Uruha verwechselte und mir wütend auf die Schulter schlug, so dass ich kurzzeitig einknickte. Uruha schien das ganze nicht sonderlich zu stören, denn er sah Aoi fast schon teilnahmslos an. „Weil der Sex fantastisch ist und du mich abgöttisch liebst…“, sagte er simpel und Aoi brummte nur ein »Fick dich«. Oh Mann, das war so unnormal mit den beiden. 12 Stunden am Tag hatten sie Streit und die anderen 12 Stunden vögelten sie. Das war doch krank. Aber egal. Wer war ich denn, dass ich mich in die Beziehung von zwei so unterbelichteten Freaks einmischte? Aoi seufzte nur und lehnte seinen Kopf an meine Schulter. „Der Kerl ist so blöd…“, jammerte er mir die Hirse voll und ich rollte offensichtlich mit den Augen, was der andere aber gar nicht mitbekam, weil er leidlich die Augen geschlossen hatte und wohl in Gedanken immer wieder einen Namen durchging. „Ich weiß nicht, vielleicht habt ihr vor ein paar Jahren beim Sex ewige Liebe geschworen gemacht und kommt nun nicht mehr voneinander los, weil es so im unsichtbaren Vertrag steht? Und ihr glaubt an so was und haltet eure Versprechen und habt nicht mal mehr die Möglichkeit, euch zu trennen?“, fragte ich sarkastisch und Aoi riss sich von mir los und sah mit großen Augen an. „Woher weißt du das?“, fragte er und ich musste aufpassen, dass mir die Luke nicht zu weit offen stand. Diese beiden waren wirklich größere Idioten, als ich dachte. „Magie. Ich bin der Erleuchtete, das weißt du doch. Oder habe ich vergessen das zu erwähnen?“, fragte ich Aoi, der nur noch mehr Abstand von mir nahm. Ich schlug mir vor die Birne und ließ den paranoiden Deppen einfach im Regen, oder der Holzschnitzabteilung, stehen und erweiterte die Gruppe Kai – Uruha um eine Person. Kai sah mich dann und lächelte. „Ich brauche dich jetzt.“, sagte er und ich nickte nur, war mir nicht sicher, was er nun vorhatte, als er mich an meinem Ärmel packte und eine Etage höher zog. Uruha hatte Mühe mitzuhalten und rief dann nach seinem treuen Gefährten, der aus seiner Paranoia aufgewacht war und sofort mit Uruha tuschelte. Ich staunte nicht schlecht, als wir sozusagen in einer Welt voller Farben eintauchten und Kai bugsierte mich als erstes zu einem Regal zog, welches vor braunen Farben und Tuben und Fässchen und Becherchen und sonst was nur strotzte. Ich hätte niemals gedacht, dass es von einem Farbton… auch noch von seinem hässlichen… so viele verschiedene Sorten gab. Den Künstler selbst schien das nicht zu überraschen, sicher hatte er schon Stunden hier verbracht. Ich konnte mir irgendwie denken, dass er ein Perfektionist war, und so wie er gerade alle möglichen Brauntöne studierte, bestätigte sich meine Vermutung. Ich wollte schon fragen, wonach er denn suche, als seine süßen Lippen sich von alleine öffneten und er mir plötzlich nahe kam und ein paar Testfarben am mein Gesicht hielt. Was ging denn jetzt? Meine Fresse war doch nicht braun? In der Sonne war ich in letzter Zeit auch nicht gewesen, wie denn auch, wenn es andauernd trüb und bewölkt war. „Du hast so schöne Augen… ich kann die Farbe nicht definieren, also muss ich sie wohl mischen, aber dafür muss ich erst irgendwie deinen Grundton raus finden…“, erklärte er mir, weil meine Visage wohl selten dämlich ausgesehen hatte, dass es ein Fragezeichen gebrüllt hatte. „Deine Augen sind wirklich toll… die Grundfarbe ist wie dunkle Schokolade…“, sagte er nachdenklich, legte mir immer wieder neue Paletten an. „Mit 70% Kakaogehalt… nein…75%...“, ich zweifelte momentan wirklich an seinem Geisteszustand, aber irgendwie war ich auch fasziniert, wie detailliert er allein schon bei meinen Augen vor ging. Wie lange würde dann wohl das zeichnen gehen? Ich wollte lieber nicht daran denken. Krämpfe und Muskelkater waren sicher vorprogrammiert. Kai zog mich in alle möglichen Abteilungen, um unter anderem meine Haarfarbe, meine Augenbrauen, die Farbe meiner Lippen und meine Hautfarbe so gut wie möglich abzupassen. Der Korb, den er mit sich rum schleppte, wurde immer voller und ich war richtig neidisch auf die beiden Idioten, denen langweilig geworden war und die sich an einer großen Leinwand austobten, auf der man Farben und Pinsel ausprobieren konnte. „Ich muss sagen, du hast wirklich Talent, meinen Schwanz zu zeichnen, PonPon….“, gackerte Aoi durch die ganze Etage und Kai und ich drehten uns peinlich berührt weg. „Wir kennen diese Leute nicht… nein, wir sind seriös…“, kaum zu glauben, aber diese Worte kamen wirklich aus meinem Mund und Kai und ich stierten höchst angestrengt hässliche verzierte Bilderrahmen an, als Personal an uns vorbei gezischt kam, um den beiden anderen die Pinsel wegzunehmen. Diese hatten inzwischen die Leinwand voller männlicher Genitalien gemalt samt Pfeilen und Kanji, wem diese gehörten. Ich wollte schon auf die beiden losgehen, als da tatsächlich ein Pfeil mit MEINEM Namen stand und in Klammern stand »Aufgrund der trüben Sicht durch das Milchglas der Dusche nicht sehr detailliert.« Diese verdammten Schweine hatten mich… bespannt!!! Aber Kai hielt mich davon ab, den beiden die Fresse zu polieren, zu vierteilen, in Tüten zu stecken und nach Alaska als Eskimofutter zu schicken. „Beruhig dich, ich will nicht auch noch rausgeschmissen werden…“, bat er mich und ich beruhigte mich, schnaubte nur noch mal, als Aoi und Uruha uns fröhlich winkten, während das Personal sie höflich, aber mehr als bestimmend aus dem Laden schmiss. Der Einkauf ging dann etwas ruhiger von statten und nach 3 Stunden hatte Kai auch endlich alles beisammen, was er haben wollte und ich dankte allen möglichen Göttern, denn das war echt langweilig. Warum ich so eine Geduld hatte, überraschte mich selbst. Das lag sicher an diesem Scheißer, der gerade eine Unmenge an Geld an der Kasse bezahlte, und seine Kundenkarte zückte. Na bei der horrenden Summe war es keine Überraschung, dass er 15% Rabatt bekam. Freak… Ich stöhnte gequält auf, als vor dem Laden Aoi und Uruha standen und sich die Nase an dem Schaufenster platt drückten, Fettreste auf der Scheibe hinterließen und Fingerabdrücke, die schön schmierig waren, weil sie vorher fettige Pommes gefressen ähhh gegessen hatten. Als Uruha uns sichtete, schrie er auf und rannte gleich zu uns, gab Kai und mir einen dicken Schmatzer. Während Kai nur rot wie eine Tomate wurde, schubste ich Uruha nur wütend weg und spuckte ihm vor die Füße. „Mach das nicht noch mal, oder ich wische mit deinem Gesicht den Toilettenboden auf einer öffentlichen Toilette im dreckigsten Bezirk, hast du verstanden?“ „Aber Rei-“ „Und DICH nehm ich gleich dazu, rapp dir die Hose runter und zwinge dich mit deinem Arsch auf den Toilettensitz!“, blaffte ich Aoi noch an. „Was fällt euch ein, mich zu bespannen?“, die beiden sahen mich erst verständnislos an, dann grinsten sie beide wie Honigkuchenpferde und Uruha kicherte sich einen ab, während Aoi sich nur den Kopf kratzte. „Na ja. Konkurrenz ausspionieren. Nimms nicht persönlich…“, meinte er locker und ich war Kai dankbar, als dieser sanft einen Finger unter meinen Unterkiefer legte und Druck ausübte, so dass ich meine Lippen wieder schließen konnte. Über so viel Dummheit konnte ich nur den Kopf schütteln und schnappte mit Kais Arm, zog den armen Jungen mit. „So etwas brauchen wir nicht. Ich glaube, je länger die in unserer Nähe sind, desto dümmer werden wir…“, meinte ich ehrlich und musste dann doch leicht grinsen, als Kai leise lachte und ein: „Womöglich hast du Recht…“, sagte. Kai meinte dann noch, dass ich ihn wirklich nicht heim bringen bräuchte, denn wir hatten entschieden, dass wir am Wochenende anfangen würden, aber ich bestand darauf. Was für ein Gentleman ich doch war. …. ???? Ich war noch NIE einer gewesen. Himmel Hilf. Dieser Junge drehte noch meinen ganzen Charakter, den ich mir über die Jahre so mühsam erbaut hatte. „Du bist so blöd, weißt du das eigentlich?“, murrte ich zu ihm, als wir in die Bahn stiegen und der andere sah mich überrascht an, fragte, was er denn getan hätte. „Na einfach alles!“, wedelte ich mit den Armen umher und pokte fast eine alte Oma weg, die mich von meinem Sitzplatz drücken wollte, weil sie der Meinung war, der gehörte ihr. Ich sah die Oma nur böse an und wich dem Krückstock aus, den sie mir ins Auge rammen wollte, war froh, als ein Mob neuer Menschen kam und sie mit sich zog. Zufrieden sah ich wieder zu Kai und zuckte mit den Schultern. „Deswegen eben…“, meinte ich ganz schlau und fragte mich, ob Aois Dummheit wirklich schon auf mich übergegangen war. Kai seufzte nur und sah aus dem Fenster, nachdem er sich wieder gesetzt hatte, weil er der alten Frau eigentlich einen Platz hatte anbieten wollen. Ja, ich war eben launisch, und da musste er eben mit leben. Reichte schon, dass ich mich irgendwie änderte, weil es Kai imponieren könnte… WAS dachte ich hier wieder eigentlich? Verzweifelt schlug ich meine Stirn gegen die Scheibe und Kai sah mich erschrocken an. „Alles in Ordnung?“, fragte er, als ich mir die bildende Beule rieb. Ich brummte. „Nein…“, jammerte ich und Kai lächelte dann. „Soll ich mal blasen?“, fragte er und ohne zu Überlegen antwortete ich. „Doch nicht hier. Das ist selbst mir zu krass, aber hinter einer Wand – gerne.“ Eine Stille breitete sich zwischen uns aus und ich merkte, was ich da gerade gesagt hatte. Etwas verlegen zupfte ich an meinem Nasentanga herum und fragte mich, warum mir so was plötzlich peinlich war. Sonst sagte ich immer so etwas Zweideutiges und grinste noch, freute mich, wenn ich andere so richtig schön in Verlegenheit bringen könnte. Aber bei Kai… ach scheiße Mann. Da war eh alles anders! Neue Worte wurden uns erspart, als eine Piepsstimme sagte, dass wir an der richtigen Station waren und ich brachte Kai nach Hause. Der lächelte mich noch einmal an und fragte dann, ob ich denn nicht noch einen Kaffee haben wollte. Ich überlegte eine Weile, nickte dann aber und ging mit in das Café. Allerdings blieb ich stehen, denn ich sah den Kellner, den ich am wenigsten sehen wollte. Arschloch. Ruki sah mich, wollte schon auf mich zu gehen, aber ich hielt Kai dann fest. „Nein, ich… mir ist gerade eingefallen, dass ich nach Hause muss. Bassuntericht und so..“, meinte ich. „Wir sehen uns…“, sagte ich und ging rasch aus dem Café, ehe Ruki mich erreichen konnte und kam später zu hause an. Seufzend gönnte ich mir eine schöne Wanne und spielte mit einem gelben Quietschentchen, was Ruki mir mal geschenkt hatte, weil er es so süß gefunden hatte. Schon wieder Ruki. Ich hoffte wirklich, dass er sich richtig entschieden hatte. Vor allem… ich hatte ihn noch nie verliebt gesehen, und so wie die beiden sich angesehen hatten, schienen sie wirklich mehr als nur ein »Gefühl« füreinander zu empfinden. Liebe auf den ersten Blick… dass es so was überhaupt gab, wunderte mich schon sehr. „Mir passiert so was Gott sei Dank nicht…“, grinste ich dümmlich und sammelte etwas von dem Schaum ein und machte mir einen Nikolausbart ins Gesicht. Als ich mich dann im Spiegel sah, kicherte ich dümmlich. „Hohoho, seid ihr auch alle brav gewesen?“, fragte ich und tat so, als ob ich Geschenke verteilen würde. Gut, dass das niemand sah. Denn ich meldete mich gerade in der Reihe der Geistesgestörten an. Seufzend wischte ich mir den Schaum wieder ab, wusch meine Haare und stieg dann aus. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, zog ich mir ein Schlabbershirt und simple Boxershorts an und ging in mein Zimmer. Seufzend setzte ich mich auf meinen Schreibtischstuhl und dachte nach, spielte mit einem Hello Kitty Stift herum, den Uruha hier liegen gelassen hatte, als er meinen Terminplaner voll gekritzelt hatte. Vor meinem inneren Auge spielte sich eine Szene nur allzu deutlich ab. Nachdenklich fuhr ich mir über die Lippen. „Kai...“ ~ „Das finde ich wirklich sehr sozial von dir, dass du uns nun immer Gratiskaffee gibst…“, klimperte Uruha mit seinen falschen Wimpern, als Kai uns dreien leckeren Kaffee an den Tisch brachte. Ich verdrehte nur die Augen. „Du zwingst ihn ja regelrecht dazu.“, meinte ich genervt und Uruha sah mich schmollend an. „Was denn? Ihr könnt froh sein, dass wir euch beim Einkaufen geholfen haben. Alleine hättet ihr das niemals transportieren können.“, meinte er hochnäsig und ich musste zugeben, dass er Recht hatte. Heute war Runde zwei des Einkaufens gewesen und Kai hatte so unglaublich viel gekauft, dass am Ende wirklich 10 Tüten rausgekommen waren. Und irgendwie war ich froh, dass Aoiha an unseren Ärschen geklebt hatte – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir kennen die beiden ja… Jedenfalls waren sie so großzügig gewesen und haben uns einige Tüten abgenommen und Aoi hatte sogar eine Tüte vor dem grausigen Tod des Erstickens in der U-Bahn gerettet, nachdem wir alle schon draußen waren, nur Kai mit seinem Arm noch in der Menschenmenge gesteckt hatte. Ritterlich, wie Aoi nun einmal war, hatte er so lange an Kai gezogen, bis dieser samt Tüte befreit worden war und sie auf dem Bahnsteig herum gekullert waren. Die aufkeimende Eifersucht, die ich bei diesem Anblick verspürt hatte, hatte ich sogleich wieder verworfen… das war doch lächerlich. Kai lächelte aber nur. „Kein Problem, Uru-kun.“, sagte er und Uruha erwiderte das Lächeln und erinnerte mich irgendwie an ein sattes Pony. Aoi hatte mir mal gesagt, Pferde waren seine Lieblingstiere. Bei dem Gedanken prustete ich in meinen Kaffee, der sich dann verteilte und Aoi im Gesicht traf. Aoi sah mich nur angeekelt an, nahm sich dann eine Serviette und wischte sich meinen speichelgemischten Kaffee vom Gesicht, nahm gleich mal eine Ladung Make-Up mit. Kai kicherte nur leicht und ich grinste ihn an. Er grinste zurück und verschwand wieder mit seinem Tablett. Ich sah ihm nach, beobachtete, wie er die anderen Gäste bediente und merkte nicht, wie mich ein blondes Etwas genau ansah, seinem Freund dann in die Seite stieß, der ein Gesicht machte, als ob seine Rippen soeben gebrochen waren und deutete auf mich. Auch Aoi folgte meinem Blick und grinste dann breit. Nach einer Weile merkte ich die grinsenden Gesichter rechts von mir und sah die beiden irritiert an. „Was?“, fragte ich und das Grinsen wurde noch breiter. Gar nicht gut, für mich. „Aaaaach, nichts…“, winkte Uruha ab und wippte mit den Augenbrauen, während Aoi sich genüsslich den Finger ableckte und mich dabei ansah. What the fuck? „Geht’s euch noch ganz sauber?“, blaffte ich und Aoi stöhnte leicht, nahm seinen Finger wieder aus seinem Mund und grinste. „Das würdest du gerne mit Kai machen, nicht wahr?“, fragte er dann direkt und ich fiel fast vom Stuhl. „NANI?“, brüllte ich durch das ganze Café und alle sahen mich an, während Aoiha zu einem Grinsen schmolz. „Wir sehen es dir an, du würdest Kai-chan jetzt am liebsten auf dem Tresen ficken, nicht wahr?“, wehte Uruhas Stimme durch das Café und ich hörte Tassen zu Bruch gehen. „Gomen ne, das wollte ich nicht!“, wimmerte es und ich war mir sicher, Kai hatte Uruhas Satz gehört. Wie peinlich war das denn? „Sei still, das stimmt überhaupt nicht…“, zischte ich und starrte meine Tasse an. Die beiden lachten nur dämlich. „Dann eben im Atelier, Sex ist Sex… beschmiert euch mal mit Farben, das ist richtig geil, habe Uruha und ich auch schon gemacht.“ „Ich hab euch schon mal gesagt, dass ich nichts von eurem perversen Sexleben wissen will...!“ „Du bist ja nur neidisch…“ … Ich stand auf und ließ die beiden einfach sitzen. Auch Kai hatte gerade seine Schürze abgelegt. Seine Schicht war fertig und er nickte mir zu. Ich zeigte den beiden anderen noch mal angepisst meinen Mittelfinger und verschwand mit Kai im hinteren Bereich, wir gingen die Treppe zu der Wohnung hoch und verschwanden in seinem Zimmer. Ich setzte mich auf den Sitzsack, auf den Kai gedeutet hatte und Kai setzte sich auf einen Stuhl, zückte einen Block. „Also… ich würde gerne ein paar Skizzen machen, probieren… du weißt schon, welche Ansicht am besten ist, wie ich die Augen mache und so weiter…“, erklärte er mir und ich nickte, machte es mir bequem. Kai lächelte und er wies mich dann immer an in verschiedene Posen zu gehen. Mal gab er mir einen Manga in die Hand, dann ein Glas mit Cola, oder ich sollte gelangweilt aus dem Fenster sehen. Sein Stift flog nur so über das Papier und er ratschte ein Blatt nach dem anderen ab. Ich konnte es mir nicht verkneifen, ihn zu beobachten. Wie die Augenbrauen konzentriert zusammen gezogen waren, einige Ponyfransen ihm ins Gesicht hingen. Ich schmunzelte, als er die Nase rümpfte, konnte nur ahnen, dass er gerade etwas durchstrich und neu anfing. Die Haut sah so weich aus… ich wollte sie berühren, ich wollte Kai – „Lach bitte.“ Ich blinzelte. „Was?“ „Du sollst bitte einmal lachen!“ Nani? Ein Reita lachte nicht. Und wenn, dann war es eine fiese Lache. Was verlangte der Kerl von mir? Ich konnte doch nicht auf Kommando lachen, und er wollte auch noch, dass ich herzlich lachte. Das ging doch nicht! Kai sah mich bittend an und zog eine Schnute, als ich mich weigerte. „Ich kann nicht einfach so lachen, Mann!“, beschwerte ich mich und er kratzte sich am Kopf. „Heißt das, ich muss dich zum lachen bringen?“, fragte er dann du irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er… diabolisch grinste. Kai und teuflisch grinsen? Irgendwas lief hier falsch, ich ahnte nur noch nicht, was. Plötzlich und ohne, dass ich mich wehren konnte, warf er sich auf mich und … scheiße, er kitzelte mich und er schaffte es sofort, mich zum Lachen zu bringen, weil ich so verdammt kitzlig war. Wir fielen vom Sandsack und ich wand mich unter ihm, wie eine Schlange. „Oh Mann, lass… lass mich los… hör auf…“, flehte ich und während er mich weiter kitzelte, sah er mich an, studierte mich genau. Ich bekam das nicht wirklich mit, heulte schon vor lachen und zeigte meine Beißerchen, selbst mein Nasenband verrutschte mir leicht und meine Frisur wurde langsam aber sicher zerstört. Seine Hände hielten dann auch irgendwann inne und ich beruhigte mich, mein Verstand schaltete auch langsam und ich öffnete die Augen, atmete noch ein wenig heftig und er lächelte leicht. „Du bist wirklich hübsch, wenn du lachst…“, bei dem Kommentar fühlte ich mich ein wenig unwohl und sah überall hin, nur nicht zu Kai. Warum sagte er so was? Niemand sagte so was zu mir. „Vielleicht… solltest du weiter zeichnen?“, sagte ich hilflos und setzte mich auf, allerdings hatte Kai sich da noch nicht gerührt und wir stöhnte auf, hielten uns die Köpfe, die zusammengestoßen waren. „Ah, du hast einen harten Schädel…“, jammerte ich und rieb mir die Beule…die auf der Stirn!!! Kai wimmerte. „Da muss ja auch viel rein und geschützt werden…“, meinte er und ich prustete los. Der Kerl war ja wirklich witzig. Als ich so von alleine lachte, lachte er gleich mit und diesmal war ich es, der ihn beobachtete. Heilige…! Warum hatte ich dieses Lächeln nicht schon vorher bemerkt? Das war ja… oh Gott! Ich spürte, wie mich etwas auf eine Wolke schießen wollte und hielt mich krampfhaft zurück. Der Junge raubte mir den Verstand. Das hatte ich ja bei diesem wundertollen Kuss schon bemerkt. Apropos Kuss… „Hmpf!“, machte es gegen meine Lippen, als ich ihn gepackt hatte und ihm einen Kuss aufdrückte, seinen erschrockenen Laut verschluckte. Um seine Verspannung zu lösen, bewegte ich meine Kusspolster leicht gegen seine und strich mit meinem Finger über seine kleinen weichen Nackenhaare, die sich aufgestellt hatten. Langsam entspannte er sich und seine Augen drifteten zu, was ich ihm gleich tat und meinen Kopf leicht schief legte. Ich fand den Kuss noch besser, als den letzten. Mein Herz flatterte verrückt, als er sich leicht an mich schmiegte und mir mit Bewegungen entgegen kam. Meine andere Hand legte sich auf seine Wange und ich konnte die weiche Haut ertasten, die ich vorhin hatte berühren wollen. So weich, so zart… ich musste ihn unbedingt nach seiner Gesichtspflege fragen. Sein leises Seufzen ließ auch meine Härchen aufstellen und ich drängte meine Zunge in seine warme Mundhöhle, schob ihn in Richtung Bett. Kai weckte etwas in mir, was nur er stillen konnte. „Reita…“ Anscheinend wollte er etwas sagen, aber ich ließ es nicht zu, nur noch ein halber Meter bis zum Bett und – „ERWISCHT!“, Kai und ich fuhren auseinander und ich starrte auf die Tür, das durfte nicht wahr sein! Man konnte sich sicher denken, WAS dort in der Tür stand, nicht wahr? „ICH MACH EUCH KALT!“, brüllte ich und eine Jagd nach Aoiha durch Kais Wohnung begann. Und ich würde nicht eher Ruhe geben, bis ich ihre Köpfe abgehackt hatte und sie auf Stöcker gespießt hatte… ~+~ Börp. Also wirklich… dachtet ihr echt, die beiden poppen schon? XDDD Nenene… ich glaub bis dahin dauerts noch ne Weile XDDD Hm, hm. ACH JA! Ich fahre am Mittwoch für 3 Wochen in die USA .___. Also gibt es in der Zeit kein neues Kapitel. Gomen T__T Ich habe das Aoi x Uruha Projekt schon im Kopf, wenn ihr Glück habt, schaffe ich es noch vor Mittwoch zu posten. Wer Bescheid bekommen will, sagt mir das bitte, okay? P.S: Kommis T______T Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)