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Season 5- Genkai Battle

~Spiritshipping, Flowershipping, Angelshipping, Fossilshipping~
von

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Prolog

So, endlich kann die neue FF starten. ^^

Gibt keine lange Vorrede! XD

Viel Spaß!^^
 

Prolog
 

Sanft strich der Wind über die spiegelglatte Meeresoberfläche, die sich kräuselte und kleine Wellen bildete. Über dem Wasser flogen Möwen und außer ihrem gelegentlichen Krächzen störte nichts die Stille, die den Frieden wahrte.

Ein brünetter Junge saß am Steg, die Beine hinunter baumelnd, fast die Wasseroberfläche berührend. Nachdenklich starrte er auf das Meer hinaus und dessen Weite spiegelte sich in seinen braunen Augen wieder.

Wie aus dem Nichts erschien neben seiner rechten Schulter eine braune Fellkugel mit Flügeln.

„Kuri, Kuri!“ Die großen gelben Augen des Geschöpfs musterten den Jungen besorgt.

Judai Yuki wandte den Blick zu seinem Monstergeist: „Hallo, Kuribou…“

„Kuri, Kuriii! Ku…“

Er lächelte leicht angesichts der Besorgnis in Kuribous Augen: „Mach dir keine Sorgen, Kuribou. Mir geht es gut. Ehrlich!“

Kuribou blickte seinen Herrn noch einen Moment lang an und verschwand dann wieder etwas enttäuscht.

Ein Seufzer verließ Judais Lippen.

In letzter Zeit fragte so gut wie jeder nach seinem Befinden, und immer öfter fiel es ihm schwer zu lächeln und zu sagen, dass alles in Ordnung sei.

Die Wahrheit sah eben anders aus. Es war nicht alles in Ordnung.

„Du hast schon wieder gelogen…“, sagte eine ihm nicht unbekannte Frauenstimme.

„Yuberu…“

Yuberu löste sich von Judai und setzte sich neben ihn.

„Ich versteh einfach nicht warum du jeden, der nach deinem Befinden fragt, anlügst. Würdest du mich auch belügen?“

„Wenn ich dich belügen könnte, würde ich es wahrscheinlich tun“, antwortete Judai. Und dieses Mal war es kein gespieltes Lächeln, das sich auf seine Züge schlich.

„Da ist es doch ganz gut, dass ich weiß was du denkst…“ Ein verschmitztes Lächeln hatte sich auch auf Yuberus Zügen ausgebreitet. „Aber zurück zum Thema - wieso redest du nicht über deinen Kummer wegen diesem…“

Judais Lächeln erlosch und er funkelte Yuberu an: „Wag es nicht, diesen Satz zu beenden…“

Yuberu zuckte entschuldigend mit den Schultern: „Verzeih. Aber du weißt, dass ich es hasse, wenn du wegen jemandem leidest. Wer auch immer es ist.“

Der Brünette nickte. Er wusste, dass Yuberu ihn nur vor Schmerz und Leid bewahren wollte.

Als Yuberu wenige Sekunden später die Traurigkeit in den braunen Augen aufblitzen sah, lächelte sie leicht und nahm den Brünetten sanft in ihre Arme: „Warum vergisst du diesen Jungen nicht einfach?“

Judais Blick schweifte in die Ferne, wehmütig blickte er über das Meer. „Weil ich ihn nicht vergessen kann“, flüsterte er. „Ich liebe ihn.“

Sein Herz zog sich zusammen, als er an ihn dachte.

„Wo bist du bloß, Johan…?“
 

Währendessen regte sich etwas unter der Meeresoberfläche.

Etwas war erwacht.

Aus einem kurzen, viel zu kurzen Schlaf, der eigentlich bis in die Ewigkeit hätte andauern sollen…
 

So, ich weiß etwas kurz, aber eben auch nur der Prolog. ^^

Freu mich über Kommis! xD

Und wer weiß, womit sich Judai und der Rest bald rumschlagen darf? ^^
 

WICHTIG:

Wäre lieb von euch wenn ihr euch die Chara-Beschreibung angucken würdet.^^

War echt ne verdammte Arbeit. ID

Oh und wenn eriner weiß wo ich Jims Karten herkriege wäre ich dem sehr dankbar. XD

Wer eine ENS will wenn es weitergeht, bitte einfach ins Kommi schreiben. ^^
 

baibai
 

Raychel

Reunion- Wiedersehen

Nyu! ^^

Worte von mir zum Schluss, jetzt erst mal vile Spaß! X3

Song: Precious Time, Glory Days

http://www.youtube.com/watch?v=wsb7-1jgUxY
 

Kapitel 1: Reunion- Wiedersehen
 

Wasurenai yo hajimete no yume

Oitsuzukete Keep Holding On!
 

Die Straßen waren wie ausgestorben. Ein schummriges Licht erhellte sie, was aber den unfreundlichen Eindruck, den die gesamte Umgebung machte, nicht verjagte. Mit schnellen Schritten ging Judai Yuki eine Gasse entlang, welche auf die Hauptstraße führte.

Er atmete auf, als er aus der Gasse heraus trat.

Ihm war zwischen den dunklen Fassaden nicht wohl gewesen, und die Hauptstraße war wenigstens ein bisschen heller.

Judai sah sich für einen Moment lang um, ehe er den Ort fand, an den er wollte. Nicht weit von ihm entfernt lag das Hotel, wo er sich mit seinen Freunden aus der Zeit seiner Schullaufbahn an der Duellakademie treffen wollte.

Im Gehen fiel dem brünetten Japaner ein, dass er keinen von ihnen seit seinem Abschluss gesehen hatte. Umso mehr freute er sich darauf, sie endlich wieder zu treffen.
 

Te ga todokanakute akiramekaketeta Broken Dreams

Okizari no yakusoku

Mune ni sasatta mama nukenai kimi no kotoba o

Nandomo kurikaeshiteru
 

Judai betrat das Hotel und blickte sich suchend im Eingangsbereich um.

„Hey, Judai! Hier drüben!“

Der Braunhaarige wandte seinen Kopf in Richtung der Stimme, die ihn gerufen hatte. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus.

Kenzan Tyranno winkte freudig und Judai ging zu ihm: „Hallo, Kenzan!“

Die beiden Japaner tauschten eine rasche freundschaftliche Umarmung aus.

„Wie geht es dir? Wo sind die Anderen?“, fragte Judai und blickte leicht verwirrt. Außer Kenzan war niemand zu sehen.

„Mir geht es gut, danke. Und selbst?“ Kenzan lächelte, ehe sein Blick einen etwas enttäuschten Eindruck bekam. „Von den anderen hatte kaum jemand Zeit. Asuka ist mit Fubuki im Urlaub, Jun auf einer Fortbildung wegen der Familienfirma und Sho konnte nicht kommen, weil er zurzeit in Amerika ist.“

Judai nickte: „Schade… bei mir ist alles Bestens. Die Profi-Liga ist nicht so einfach wie ich dachte, aber Spaß macht es schon. … Wo hast du dich denn so rumgetrieben?“

„Ich war…“, setzte Kenzan zur Antwort an, wurde jedoch von einer ruhigen Stimme hinter ihnen unterbrochen.

„ …Bei mir. Hallo Judai.“

Der Brünette drehte sich um: „Jim! Hey!“

Der Australier lächelte: „Ich war draußen, kurz telefonieren.“

Judai wandte sich wieder Kenzan zu: „Du warst in Australien?“

„Ja! Jim hat mir seine Familie und Karens Verwandtschaft vorgestellt, und…“, dann brach Kenzan ab und ein leichter Rotschimmer zierte seine Züge.

„Wir haben unsere Verlobung bekannt gegeben“, erklärte Jim und umfasste eine von Kenzans Händen mit seiner eigenen.

„Herzlichen Glückwunsch!“, strahlte Judai über das ganze Gesicht.

Es war kein Geheimnis gewesen, dass Jim und Kenzan mehr waren als nur Freunde, und er freute sich riesig für die Beiden, dass sie sich entschlossen hatten ab sofort ihr Leben gemeinsam zu leben.

„Wann ist die Hochzeit? Darf ich kommen?“

„Am 30. Mai. Natürlich darfst du kommen! Die ganze Truppe wird da sein!“, antwortete Jim und lachte angesichts Judais Freude: „Du hast dich nicht verändert, Judai!“

„Hast du eigentlich Johan erreicht bekommen?“, fragte jetzt Kenzan an Jim gewandt.

Judais Herz machte einen Sprung. Johan?

„Ja. Er ist hier in der Nähe und kommt vorbei…“, antwortete Jim und Kenzan sah an dem Blick seines Freundes, dass dies nur die gute Nachricht war.

Bevor er allerdings bei Jim nachfragen konnte, wurde seine Aufmerksamkeit von dem Geräusch eines Zusammenpralls in Anspruch genommen. Verdutzt blickten der braun-schwarzhaarige Japaner und der schwarzhaarige Australier auf ein rothaariges Mädchen, das allem Anschein nach in Judai hinein gelaufen war, denn der Brünette fand sich ebenfalls am Boden wieder.

„Aua…“, sie blinzelte einen Moment und sah dann was passiert war: „Tut mir Leid! Alles in Ordnung?!“

Die Rothaarige hielt Judai die Hand hin, der sich allerdings schon wieder aufgerappelt hatte: „Mir ist nichts passiert. Schon gut.“

„Tut mir echt Leid…“, sie blickte zerknirscht, dann fiel ihr Blick auf die Dueldisk, die der Braunhaarige am linkem Arm trug. „Bist du ein Duellant?“

„Ähm… ja?“

Bei seiner Antwort wurden ihre Augen rund wie Geldstücke und sie streckte ihm die Hand hin: „Dann freut es mich, dich kennen zu lernen! Mein Name ist Jessica Underwood.“

Judai blickte kurz verdutzt, schüttelte dann aber ihre Hand. „Ja, mich auch. Ich bin Judai Yuki.“ Dann zögerte er: „Bist du immer so offen zu Fremden?“

Jessica nickte: „Meistens. Warum?“

„Weil das äußerst dumm und naiv ist“, ertönte eine Stimme von Eingang her. Judai wandte sich um.

„Vertrauen in Fremde ist nachlässig, wenn nicht sogar gefährlich.“

Edo Phoenix stand am Eingang und löste seinen Blick von Jessica, die ihn empört anblickte.

„Hey! Was ist falsch daran, wenn ich ihn frage ob er ein Duellant ist?!“ Sie funkelte ihn wütend an.

Der Grausilberhaarige würdigte sie keines Blickes mehr, sondern trat auf Judai zu: „Hallo Judai. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Aufstieg in die Profi-Liga.“ Er reichte dem Brünetten die Hand und nickte den beiden Anderen höflich zu.

Judai ergriff seine Hand. „Danke. Ich hoffe wir stehen uns auch noch mal gegenüber?“

Edo nickte: „Auf jeden Fall. Du schuldest mir noch eine Revanche… Ach ja…“, er deutete neben sich, „Das ist Rio Elidd, mein… Freund.“

Judai folgte Edos Geste mit den Augen und bemerkte erst jetzt den blondbraunhaarigen Jungen, der neben ihm stand.

Der Junge lächelte Judai, Jim und Kenzan freundlich zu und hielt ersterem die Hand hin. „Freut mich euch kennen zulernen. Edo hat viel von der Zeit mit euch erzählt.“

„Hallo! Freut mich auch“, Judai erwiderte das Lächeln und schüttelte seine Hand. Er wusste nicht warum, aber dieser Junge war ihm sofort sympathisch. Nicht so sehr wie es Johan am Anfang gewesen war, aber doch schon recht viel für den ersten Eindruck.

Rio reichte dann auch Jim und Kenzan die Hand.

„Hattet ihr zwei nicht letztens noch ein Duell, das im Fernsehen übertragen würde?“, fragte Kenzan, nachdem er und Rio den Händedruck beendet hatten.

„Ja, aber warum interessiert dich das?“, erwiderte Rio leicht verwundert.

„Ach… mir fällt da nur gerade etwas ein…“ Er wandte sich an Edo: „Dein Freund, ja?“

Der Grausilberhaarige verdrehte die Augen: „Ich weiß worauf du hinaus willst, Kenzan…“, Judai, der den Kopf schief gelegt hatte, schaute nur fragend drein, „Ja, er ist mein fester Freund. Zufrieden?“

Kenzan nickte und musste grinsen: „Dachte ich es mir doch.“

Der braunhaarige Japaner verstand immer noch nicht und setzte zur Frage an, als Kenzan erneut das Wort ergriff: „Ich hab das Duell verfolgt. Die Zwei haben ziemlich geflirtet, darum hab ich nachgefragt.“

Bevor Judai darauf etwas sagen konnte wurde ihr Gespräch jäh unterbrochen: „Würdest du mir verdammt noch mal endlich antworten und mich ansehen?!“, fauchte Jessica Edo an, der sie nun perplex anstarrte.

Sie stemmte die Hände in die Hüfte. „Ich bin weder naiv noch dumm! Entschuldige dich gefälligst, oder haben dir deine Eltern keine Manieren beigebracht?!“

Edo starrte sie nur an - es schien ihm die Sprache verschlagen zuhaben.

„Also? Ich warte.“

Er grummelte etwas, das sich nach ‚’Tschuldige’ anhörte, und wandte sich dann von ihr. Die Tatsache, dass sein Freund kicherte, ließ ihn mit den Zähnen knirschen.

„Geht doch.“ Jessica nickte zufrieden.

Ein Lachen von der Tür zog die Aufmerksamkeit aller auf sich.

Ein türkishaariger Junge mit mattgrünen Augen stand in der Tür und grinste ihnen zu. „Entschuldigt meine Verspätung… Schon komisch zu sehen, dass du dir was von einem Mädchen vorschreiben lässt, Edo“, stellte Johan Andersen fest.
 

Ima kaze ga senaka o oshiteru

Get Up! Burnning Heart bakuhatsu'shisou
 

Umarekawaru ima o nugisutete

Precious Time, Glory Days

Ichido dake no Life
 


 

Judais Herz setzt beim Anblick seines besten Freundes fast aus.

Es war nur ein halbes Jahr her gewesen, seitdem sie sich das letzte Mal gesehen hatten, und trotzdem machte es den Anschein, als sei Johan noch attraktiver geworden.

Der Norweger lächelte munter und deutete auf das Mädchen, welches neben ihm stand. „Darf ich vorstellen? Meine Schulfreundin von der Nord-Akademie.“

Fast augenblicklich gefror Judais Lächeln. Hatte er eben richtig gehört? Freundin?

Jim, der Judai aus den Augenwinkeln beobachtet hatte, tauschte nun einen Blick mit Kenzan aus, der sofort verstand. Das war also die schlechte Neuigkeit.

Der Australier ging auf Johan zu und legte ihm die Hand auf den Arm: „Gut, dass du endlich da bist. Du musst mir unbedingt bei etwas helfen…“

Alles an Jims Verhalten, Worte sowie Gestik, machte deutlich, dass er mit dem Türkishaarigen unter vier Augen sprechen wollte. Johan nickte und ging mit ihm vor die Tür.
 

Iroaseta sekai o akaku nure!

Take A Chance, Shout It Loud

Jibun dake no Style
 

Wasurenai yo hajimete no yume

Oitsuzukete Keep Holding On!
 

„Hallo Judai.“ Das Mädchen, mit dem Johan herein gekommen war, lächelte dem Braunhaarigen zu. „Ich bin Caren Safir, und es freut mich, dich kennen zulernen. Johan hat viel von dir erzählt.“

Judai nickte. Es fiel ihm äußerst schwer, ihr Lächeln zu erwidern. „Ach, hat er das?“

Er betrachtete sie eingehend. Die Violetthaarige war, soweit er das sagen konnte, relativ hübsch.

Caren blickte ihn an und Spott funkelte in ihren Augen. „Du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein. Johan und ich sind nur Freunde.

Nach seinen Erzählungen scheinst du ihn ja sehr zu lieben, auch wenn der Idiot es nicht bemerkt… Außerdem stehe ich auf Mädchen. Er ist für mich vollkommen uninteressant.“
 

Kumiageta bouheki no mukou ni kotawaru Past Times

Sabitsuita Blood Red Sky

Asu no jibun ni totte hokoreru ima ni shitai kara

Taoreru made hashiru'nda
 

Vor der Tür des Hotels blickte Jim Johan ernst an: „Sparen wir uns die Höflichkeiten, Johan. Ich frage dich direkt - bist du mit diesem Mädchen zusammen?“

Johans Smaragde blickten einen Moment verwirrt, bevor er antwortete: „Nein, bin ich nicht. Wir sind nur Freunde, sie steht nicht auf Jungs. Außerdem… glaubst du, ich würde Judai betrügen? Auch wenn es nur einseitig ist…“

„Verdammt noch mal, Johan!“, brauste Jim auf, „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass Judai dich liebt?! Warum hörst du nicht auf mich und sagst es ihm einfach?“

Der Türkishaarige wandte den Blick ab. Dieses Thema kam so gut wie bei jedem ihrer Gespräche auf. Auch wenn Jim es ihm immer wieder beteuerte, konnte er es sich nicht vorstellen, das Judai ihn liebte.

Der Schwarzhaarige seufzte: „Vergiss es. … Komm, lass uns wieder rein gehen.“
 

Mada yume wa shinkirou no kanata

Look Out! Shooting Star me o sorasanai de
 

Kaum war die Eingangstür wieder ins Schloss gefallen, als Johan auch schon wortlos auf Judai zu ging und den brünetten Japaner in die Arme schloss.

Judai war zu verdutzt als das er etwas sagen konnte. Zögerlich erwiderte er die Umarmung des Norwegers. Es war schon etwas her seit sie sich so nahe gewesen waren, und Judai wusste nicht, wie er sich verhalten sollte.

Der Braunhaarige schloss die Augen und genoss die Nähe des Türkishaarigen, dessen Duft zu riechen und das türkise Haar zuspüren, das ihn leicht kitzelte.

Überrascht stellte Judai fest, dass Johan immer noch größer als er war. Er selbst war in der vergangen Zeit etwas gewachsen, und dachte so den kleinen Größenunterschied zwischen ihnen wieder wett gemacht zuhaben. Aber er war anscheinend nicht der Einzigste gewesen, der gewachsen war.

„Ich hab dich so vermisst, Judai…“ , flüsterte Johans dicht an seinem Ohr, und der Brünette spürte seinen warmen Atem im Nacken.

„Ich dich auch….“, murmelte Judai und Johan drückte ihn noch etwas mehr an sich.

„Ich will euch ja wirklich ungern stören, aber wir hatten ausgemacht Essen zugehen, und der Tisch ist für 8 Uhr gebucht…“, sagte Jim. Das bedauern stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Hastig, wie bei etwas Verbotenem erwischt, lösten sich Judai und Johan wieder von einander, und blickten verlegen drein.
 

Tojikometeta kokoro tokihanate

Precious Time, Glory Days

Kimi no moto-e Fly
 

Das Restaurant, von dem Jim gesprochen hatte, lag nur drei Minuten von dem Hotel entfernt. Da der Australier eigentlich für alle ihrer Gruppe gebucht hatte, waren jetzt mehr als ein Platz frei, und so war es kein Problem gewesen, die drei Neuankömmlinge in ihrer Truppe mitzunehmen.

Kaum saßen sie an dem für sie reservierten Tisch, da bestellten Johan und Judai die gesamte Karte auch schon rauf und runter. Bevor Jim etwas sagen konnte, war der Kellner auch schon mit der Bestellung verschwunden.

Die Stirn runzelnd wandte er sich an die beiden Seelenverwandten: „Ich habe gesagt, dass wir Essen gehen - nicht, dass ich bezahle…“

„Schon gut, Jim. Wir schmeißen später einfach zusammen, ansonsten hab ich auch noch meine Kreditkarte dabei“, schlug Edo vor, als der Kellner auch schon die Getränke brachte.

Schnell hatten sich mehrere muntere Gespräche entwickelt und schon bald schien es so, als würden Judai, Johan, Jim, Kenzan und Edo die drei Neuankömmlinge Rio, Caren und Jessica schon jahrelang kennen.
 

Kiekaketa jounetsu ga yomigaeru

Take A Chance, Shout It Loud

One More Try & No More Cry
 

Wasurenai yo hajimete no yume

Oitsuzukete Keep Holding On!
 

Judai hatte sich zurück gelehnt, nippte ab und zu mal an seiner Cola und beantwortete Fragen, die an ihn gerichtet waren.

„Du scheinst glücklich zu sein…“

Der Brünette blickte auf und sah Yuberu, die sich auf den freien Platz neben ihm niedergelassen hatte.

Er nickte. „Ja, es tut gut wieder mit ihnen zusammen zu sein.“

Yuberu musterte die Tischgesellschaft, wobei ihr Blick immer kurz an Jessica, Caren und Rio hängen blieb. Judai war ihrem Blick gefolgt: „Nein, es sind keine alten Bekannte von mir. Ich habe sie gerade erst kennen gelernt.“

„Ich weiß“, erwiderte Yuberu und wandte den Blick wieder Judai zu: „Ich bekomme alles mit was du sagst, tust oder denkst.“ Sie funkelte Johan an und knirschte leise mit den Zähnen.

Judai grinste: „Eifersüchtig?“

„Allerdings. Deine Gefühle bei eurer Umarmung…“ Yuberu seufzte. „Vergieß jemals auch nur eine Träne wegen ihm, und er ist tot.“

„Danke, dass ich dir so wichtig bin, aber lass Johan in Ruhe!“ Die Augen des Brünetten wurden schmal: „Ich warne dich, Yuberu…“

„Ja, ja…“, sie zog einen Flunsch.

Im nächsten Moment sprang eine violette Katze mit rubinroten Augen auf seinen Schoß. Der Braunhaarige blickte den Monstergeist kurz verwundert an, sah dann auf und begegnete Johans Blick.

Der Türkishaarige lächelte ihm zu und Ruby tapste wieder zu ihrem Herrn. Mit einem Satz sprang sie auf die Schulter des Norwegers. Judai erwiderte Johans Lächeln.

„Hast du eigentlich schon ein Hotelzimmer, Judai?“, fragte sein Seelenverwandter.

Der Brünette schüttelte den Kopf. Daran hatte er noch gar nicht gedacht.

„Ich auch nicht. Wir können uns eins teilen, wenn du willst.

Ich meine… Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen und bestimmt viel zu erzählen…“, schlug Johan vor und blickte dann etwas verlegen, wohl in der Annahme, dass sein Verhalten zu aufdringlich sei.

Dieser Ansicht schien der Braunhaarige jedoch in keiner Weise zu teilen. Im Gegenteil, er war begeistert von dem Vorschlag. „Sehr gern, Johan!“

„Ja? Warte, ich geh dann kurz alles regeln“, der Türkishaarige stand auf, seine Smaragde freudig funkelnd. Er zog ein Handy aus seiner Hosentasche und ging raus, um zu telefonieren.
 

Sooner or Later Tamashii wa meguriau

Wake Up! Naked Heart

Me o samase Right Now!
 

Wenige Minuten später setzte sich Johan wieder neben Judai.

„Alles erledigt.“

Judai nickte und hielt sich die Hand vor dem Mund um einen Gähnen zu unterbinden. Vor Aufregung seine Freunde wieder zusehen, hatte er die Nacht kaum geschlafen. Allerdings entging keinem Judais Gestik und Jim blickte in die Runde: „Ich glaube, wir sollten allmählich zahlen. Es ist spät und morgen ist auch noch ein Tag.“

Alle nickten und der Australier winkte einen Kellner heran.

Es wurden die Portmonees gezückt, man bezahlte und verließ das Restaurant.
 

Umarekawaru ima o nugisutete

Precious Time, Glory Days

Ichido dake no Life
 

Johan hatte das Hotel auf Jims Empfehlung ausgesucht, und es stellte sich heraus, dass dort jeder ein Zimmer gebucht hatte.

„Treffen wir uns zum Frühstück?“, fragte Kenzan, als sie den Weg zum Hotel antraten. Nur Jessica hatte sich von ihnen verabschiedet, da sie in der Nähe wohnte - allerdings nicht ohne Caren vorher noch zu versichern, dass sie sich am nächsten Tag sehen würden. Die beiden Mädchen hatten sich auf Anhieb gut verstanden.
 

Iroawaseta sekai o akaku nure

Take A Chance, Shout It Loud

Jibun dake no Style
 

Keiner hatte gegen Kenzans Vorschlag Einwände, und so wurde er angenommen.

Sie waren fast am Hotel, als Judai stehen blieb und sich umblickte.

Die anderen blieben ebenfalls stehen und sahen ihn verwirrt an.

„Ist alles okay?“, fragte Johan besorgt und Judai nickte langsam zur Antwort.

„Ich dachte, da wäre etwas gewesen…“

Der Brünette zuckte mit den Schultern und ermutigte seine Freunde weiterzugehen.

„Hast du es gemerkt?“ Auch Yuberu blickte sich um.

„Ja.“

„Ihr wurdet beobachtet und verfolgt. Ich konnte nicht sehen wer es war. Er hat sich gut versteckt…“

Judai blickte in Yuberus Augen, und las tiefe Besorgnis in diesen. Wer hatte sich in den Schatten gehalten, und jeden ihrer Schritte verfolgt?
 

Wasurenai yo hajimete no yume

Oitsuzukete Keep Holding On!
 

Wasurenai yo hajimete no yume

Owarasenai

Keep Holding On
 

Und wie wars? u.u

Ich bin nicht allzu zufrieden.

Hoffe man versteht einigermaßen die Zusammen hänge. -.-"
 

Was mir aber verdammt viele Spaß gemacht hat zu schreiben, war wie Jessica Edo zur Schnecke gemacht hat! XD
 

Würde mich über Kommi freuen und ein kleines Feedback zu:

1. meinen drei OC (Rio, Jessica, Caren)

2. Angelshipping- EdoXRio (Na, wer killt mich? X3)

3. ob es das Kapitel nicht allzu verwirrend war.

4. Wer glaubt ihr war der Beobachter? XD Spekulationen erlaubt/erwünscht
 

Ansonsten danke für meine Kommi-Schreiber und einen ganz festen Knuddler an meiner Beta-leserin Cayque! >///<
 

*kuddel*

Raychel

Fear- Angst

Vorte zum schluss! X3

Viel Vernügen. ^^
 

Song: All or Nothing

http://www.youtube.com/watch?v=Glu14i_HQRs
 

Kapitel 2: Fear- Angst
 

Es war wohl ein gewagte Idee von Jim gewesen, Johan das Hotel zu empfehlen. Kaum war Judai in den Empfangsraum getreten, kam er aus dem Staunen nicht mehr raus.

Das Hotel wirkte sehr förmlich, aber auch graziös, wie eigentlich für eine andere Bevölkerungsschicht erbaut. In der hell erleuchteten Halle standen überall an den Wänden palmenähnliche Pflanzen, die Tür- und Panoramafensterrahmen waren mit Goldlack besprüht, und ein Brunnen stand in der Mitte der Halle. Von Neugier getrieben blickte der braunhaarige Japaner in den Brunnen und stellte fest, dass aus dem klarem Wasser mehrere rot-weiß-schwarzer Kois seinen Blick erwiderten.

Noch mehr als die Raumgestaltung und die Fische im Brunnen überraschten Judai allerdings die weiteren Besucher des Hotels. Die Männer trugen ohne Ausnahme Anzüge, und die Frauen edle Kleider.

Außer Edo passte wohl niemand von ihnen in dieses Bild hinein und er wunderte sich, dass Jim ausgerechnet dieses Hotel vorgeschlagen hatte.

„Edo hat uns das Hotel empfohlen…“, Kenzan hatte Judais Blick, der voller Skepsis war, bemerkt: „Mein Geschmack ist es auch nicht.“

Beide Jungs grinsten.

„Judai! Kommst du?“, Johan hatte den Braunhaarigen leicht angestupst, was diesem einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. „Ich hab die Schlüssel.“

„Ja, klar! Gute Nacht alle miteinander!“, verabschiedete sich Judai und folgte dem Türkishaarigen zu den Aufzügen. Ihr Zimmer lag im zweiten Stock.
 

I know when he's been on your mind

That distant look is in your eyes

I thought with time you'd realize it's over, over

It's not the way I choose to live

And something somewhere's gotta give

A share in this relationship gets older, older
 

An den Aufzügen angekommen, reichte Johan Judai einen der zwei Schlüssel. Ehe der Braunhaarige etwas sagen konnte, kam der Aufzug, woraufhin sie direkt einstiegen. Der Norweger drückte den Knopf für den zweiten Stock und lehnte sich dann an die Wand des Aufzuges, der sich langsam in Bewegung setzte.

„Entschuldige wegen vorhin.“

Judai blickte auf und suchte den Blick von Johans Smaragden.

Zögerlich ließ der Türkishaarige es zu, das sich ihre Blicke trafen bevor er weiter sprach: „Wegen der Umarmung. Das war wohl etwas aufdringlich. Tut mir Leid…“

„Blödsinn, Johan. Es war nicht aufdringlich. Es war… okay…“, kaum hatte der brünette Japaner den Mund geschlossen, spürte er wie ein zartes Rot seine Züge zierte. Er blickte verlegen zur Seite.

Johan warf dem Braunhaarigen einen verwunderten Blick zu: „Judai?“

Dieser wurde nur noch eine Nuance röter: „Vergiss, was ich gesagt habe! Das war…“, er schien nach einem passenden Wort zu suchen und gestikulierte mit seinen Händen, gab dann aber doch auf. „Vergiss es einfach, Johan…“

Judai hielt die Hände zögernd still, und schaute nur noch nervöser umher, und mied es, den anderen anzusehen.

Dann weiteten sich Augen des Brünetten.

Johan hielt seine Hände gepackt, mit denen er herum gefuchtelt hatte.

Die funkelnden Smaragde fixierten ihn: „Judai… Ich glaube, es müssen einige Sachen zwischen uns geklärt werden. Es ist ein halbes Jahr vergangen, in dem wir uns nicht gesehen haben, aber es hat sich nichts zwischen uns geändert, oder?“ Er atmete tief durch. „Was ich sagen will, Judai ist das sich meine Gefühle nicht geändert haben… Judai, ich…“

Johan stoppte abrupt. Er war erstarrt, weil er plötzlich realisiert hatte, dass der Aufzug angekommen war. Er bemerkte die Menschen, die vor den Aufzugstüren standen und sie gebannt anstanden, was ihn noch schlimmer erröten ließ.

Der Norweger ließ eine von Judais Händen los, und zog die andere mitsamt des Japaners mit sich in Richtung ihres Zimmers.

„Man, wie peinlich…“, murmelte Johan im Gehen.

Judai, der immer noch verlegen war, nickte bloß.

Was hatte Johan ihm gerade sagen wollen?

>Judai, ich…<

.. liebe dich?

Bestand auch nur ein Hauch dieser Möglichkeit? Dass sein Seelenverwandter mehr für ihn empfand als Freundschaft?
 

You know I'd fight for you but how could I fight somone who isn't even there

I've had the rest of you now I want the best of you I don't care if that's not fair
 

Sie blieben vor einer Zimmertür stehen und Johan schloss auf. Wie schon der Empfang, war auch das Zimmer recht nobel eingerichtet. Es war groß und hell. Eine Tür, die hinaus auf den Balkon führte, stand etwas geöffnet, sodass eine Brise lauer Sommerluft hinein wehte.

Das Zimmer war in einen Übergang von Weiß in Hellblau gestrichen, und der Fußboden war zum Teil mit marineblauem Teppich überzogen. Die Vorhänge, mit denen die Sommerluft spielte, waren von derselben Farbe.

Johan schloss die Tür und blickte Judai an.

Dieser erwiderte den Blick und zuckte mit den Achseln: „Schaut auf den ersten Blick doch ganz gut aus.“

Beide machten sich auf Erkundungstour. Das Zimmer, was direkt an der Eingangstür grenzte, schien das Wohnzimmer zu sein. Ein Sofa, überzogen mit dunkelblauem Samt, und ein Couchtisch standen im Raum, sowie ein Fernseher und ein Schrank.

Judai nahm sich das rechts angrenzende Zimmer vor und Johan das linke. Der Brünette trat ins Badezimmer. Die Kacheln der Wände und des Bodens waren ebenfalls in sämtlichen Blautönen gehalten. Einzig die Dusche funkelte Weiß, und ein Stapel Handtücher lag auf einer Ablage direkt neben dem Waschbecken. Es herrschte tadellose Sauberkeit.

„Verdammt! Das darf doch wohl nicht wahr sein!“

Johans Stimme ließ den Braunhaarigen zusammen zucken. Erschrocken stürzte er aus dem Bad und in das Zimmer wo der Norweger war. „Was ist los?!“

Der Türkishaarige blickte ihn verärgert an: „Sieh dir das an! Das kann doch wohl nur ein scherz sein!“

Judai folgte Johans Geste, mit der er auf das Objekt seiner Unzufriedenheit deutete. Mit einem Blick verstand er sofort, warum der Türkishaarige verärgert war.

Dieser hatte das Schlafzimmer genauer unter die Lupe nehmen wollen. Es herrschte dasselbe Weiß-Blau Konzept wie schon im Wohnzimmer. Außerdem hing noch ein Spiegel mit goldfarbener Fassung an der einen Wand, und an der anderen hing ein Bild, welches einen blühenden Kirschbaum zeigte.

Was Johans Ärger erregt hatte war zweifellos die Schlafmöglichkeit des Zimmers. Judai wusste nicht ob er lachen oder entsetzt sein sollte.

„Ich hatte gesagt, dass ich ein Zimmer für zwei Personen haben will“, sagte der Türkishaarige. „Aber doch nicht, dass es für ein Paar sein soll…“

Er setzte sich auf das Doppelbett, welches ebenfalls blau bezogen war. Jedoch schimmerte der Stoff wie Satin.

„Tut mir Leid, Judai. Scheint so als müssten wir in einem Bett schlafen…“, Johan lächelte entschuldigend.

„Ach, ist nicht schlimm“, winkte der Brünette ab. „Das Bett ist ja groß genug.“

Der Norweger nickte, auch wenn er verlegen zur Seite sah. Judai wurde bewusst, was er gesagt hatte und blickte ebenfalls etwas verlegen.

„Ich… Das Bad schaut richtig gut aus. Ich glaub ich wird direkt mal duschen gehen!“ Mit geröteten Wangen und schnellen Schrittes verließ der Brünette das Zimmer.
 

Cuz I want it all

Or nothing at all

There's nowhere left to fall

When you reach the bottom it's now or never

Is it all

Or are we just friends

Is this how it ends

With a simple telephone call

You leave me here with nothing at all
 

Kaum war Judai außer Hörweite, ließ sich Johan rückwärts auf das Bett fallen.

„Scheint so, als müssten wir in einem Bett schlafen…“, der Norweger blickte verärgert als er dies sagte. Er war sauer auf sich selbst.

Sein ganzes Verhalten dem brünetten Japaner gegenüber störte ihn gewaltig. Jim hatte Recht. Warum sagte er es ihm nicht einfach?

Johan biss sich auf die Unterlippe. Der Türkishaarige wusste ganz genau, warum er dem Braunhaarigen nicht die Wahrheit über seine Gefühle sagte.

Es war Angst. Er hatte panische Angst davor, dass Judai ihn vollkommen abweisen würde.

Verübeln würde Johan es ihm nicht, so war doch ein geschockte Reaktion verständlich, wenn der beste Freund einem die Liebe gestand.

Ihm graute es schon vor der anstehenden Nacht. Ohne seine gute Beherrschung wäre es schwierig geworden, der einen oder anderen Verlockung der Nacht zu widerstehen.

Johan drehte sich auf die Seite und lächelte gequält. Es würde wirklich sehr schwer sein, sich zu beherrschen. Wie denn auch, wo er nichts mehr begehrte, als dass der zierliche Brünette endlich ihm gehören würde?

Ein leichtes Stupsen ließ den Norweger auf blicken.

Vor ihm auf dem Kopfkissen saß Ruby, die ihn aus ihren rubinroten Augen musterte, als wüsste sie genau, was in ihrem Herrn vorging.

„Was soll ich bloß tun, Ruby? Ich hab Angst, ihn zu verlieren, wenn ich es ihm sage...“ Der Türkishaarige bedeckte seine Augen und ballte die rechte Hand zur Faust. “… Verdammt, Judai… Ich liebe dich…“
 

There are time it seems to me

I'm sharing you with memories

I feel it in my heart but I don't show it , show it

Then there's times you look at me

As thought I'm all that you could see

Those times I don't belive it's right I know it , know it
 

Das angenehm warme Wasser trat aus dem Duschhahn heraus, und prasselte munter hinunter auf den Boden der Dusche, wo es sich sammelte und im Abfluss verschwand.

Judai hatte sich an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Es war entspannend, das Wasser einfach fließen zulassen und auch der Atem des Brünetten war ruhiger geworden. Verdammt, hatten ihn seine Worte in Verlegenheit gebracht…

Der Brünette seufzte. Es war ja keineswegs so, dass er sich dem Türkishaarigen verweigern würde, nur waren er und Johan kein Paar. Er würde eine Menge dafür geben, wenn der Norweger ihn ebenfalls lieben würde. Doch Gefühle ließen sich nicht erzwingen.

„Es macht mich noch einmal verrückt.“

Judai öffnete die Augen und sah Yuberu. Er schmunzelte leicht: „Entschuldige. Du solltest meine Gedanken zum Teil in Zukunft besser ignorieren.“

„Allerdings.“ Sie ließ sich auf den Boden vor der Dusche gleiten: „Deine Gedanken kreisen ja nur noch um diesen Jungen.“

Der Brünette setzte sich ebenfalls, allerdings auf den Boden der Dusche, sodass das warme Wasser weiterhin auf ihn tropfen konnte.

„Warum sagst du es ihm nicht einfach?“, fragte Yuberu und drehte sich zur Wand.

„Warum drehst du dich weg? Du kennst mich doch – immerhin lebst du in meiner Seele.“

„Weil es höflich ist. Also?“

Judai lächelte traurig. „Weißt du, Yuberu… Ich habe Angst. Angst, dass er dann nichts mehr mit mir zutun haben will. Wie hätte denn Haou reagiert, wenn du ihm gesagt hättest, dass du ihn liebst?“

„Ich habe es ihm gesagt, und zwar in meiner menschlichen männlichen Form. Wir waren ein Paar“, sagte sie entschieden. „Natürlich hatte ich Glück, dass meine Gefühle erwidert wurden, aber warum zweifelst du so an Johans Gefühlen für dich?“, erwiderte Yuberu und verfluchte sich im selben Moment für die letzten Worte.

Judai horchte auf. Johans Gefühle für ihn?

„Yuberu…“, sagte er langsam, „Weißt du mehr, als du wissen solltest? Du warst schließlich eine ganze Zeit in Johans Körper.“

Das Monster schwieg.

„Yuberu! Sag mir die Wahrheit!“

Sie drehte sich herum „Ich werde dir gar nichts sagen, Judai! Wenn es etwas zwischen euch zu klären gibt, dann tut das selber!“ Ihre Stimme war energisch. Dann sah sie ihn nur noch an und sagte: „Es ist spät. Du solltest schlafen gehen…“ im nächsten Moment war Yuberu verschwunden.

Der Brünette starrte noch einige Sekunden auf den Fleck, wo sie gesessen hatte, stand dann mit einem Seufzer auf den Lippen auf und drehte den Duschhahn zu.

Das Wasser versiegte, und Judai trat aus der Dusche. Während er sich abtrocknete und anzog, dachte er über Yuberus Worte nach.

„Du hast leicht reden… Du liebst ihn ja nicht…“, murmelte er und trat aus dem Bad.
 

Don't make me promises baby you never did know how to keep them well

I had the rest of you now I want the best of you it's time to show and tell
 

Als Johan hörte wie die Badezimmertür geöffnet wurde, setzte er sich wieder hin und blickte zur Tür.

Munter lächelnd, als wäre nichts geschehen, trat Judai ins Zimmer. Er setzte sich ebenfalls aufs Bett. „So eine Dusche ist echt super.“

Johan zwang sich zu einem Lächeln. „Ich geh dann auch kurz…“

Der Norweger stand auf, holte ein paar Sachen und verließ das Zimmer.

Der Brünette seufzte.

„Yuberu?“, fragte er leise.

„Ja?“ Das Monster erschien neben ihm. Sie betrachtete den braunhaarigen Japaner. Angesicht der Trübseligkeit Judais war ihr Ärger schon vergessen.

„Warum ist es nur so kompliziert? Warum habe ich so eine Angst ihn zu verlieren?“ Seine Augen waren tränenfeucht und er schluckte schwer. Yuberu lächelte und nahm ihn tröstend in die Arme.

„So ist das Leben. Hart und ungerecht.“

Judai schluchzte auf. „Aber es muss doch eine Lösung geben!“

„Red mit ihm und sag es ihm.“

„Niemals!“

„Das begrüße ich. Dann hab ich dich für mich alleine.“

Der Brünette macht sich von ihr los: „Könnte dir so passen! Der Einzige, dem ich gehöre, ist Johan!“

„Ja, ja, ich weiß. Du liebst ihn“, lachte Yuberu. Ihr Blick wurde weich. „Fühlst du dich jetzt besser?“

Judai stutze. Seine Trübseligkeit war wie weggeblasen.

„Danke, Yuberu“, lächelte er.

„Gern geschehen. Du weißt doch, Judai, ich beschütze dich. Vor allem“,

das Monster erwiderte das Lächeln.

Das Geräusch der aufgehenden Badezimmertür ließ Judai aufhorchen. „Johan…“

„Übereil nichts, Judai. Lass dir aber auch nicht zu viele Zeit. Komm aber erst mit dir selbst ins Reine…“, riet Yuberu ihm noch und verschwand wieder.
 

Cuz I want it all

Or nothing at all

There's nowhere left to fall

When you reach the bottom it's now or never

Is it all

Or are we just friends

Is this how it ends

With a simple telephone call

You leave me here with nothing
 

Judai musste auch nicht lange warten, da trat Johan ins Zimmer.

Wie der brünette Japaner war auch der Norweger nur rasch in T-Shirt und Boxershorts für die Nacht geschlüpft. Der Türkishaarige setze sich neben den Braunhaarigen und lächelte diesem zu. Sein Haar war noch feucht, und Judai konnte den Geruch des Shampoos schnuppern. Erdbeere? Waldfrucht?

„Sollen wir schlafen gehen?“, fragte Johan und lenkte Judai so von dem Geruch des Shampoos ab.

Judai nickte und wollte gerade aufstehen, um auf die andere Seite des Bettes zugehen, als Johan ihn am Arm packte und ihn zu sich hinunter und an sich zog.

Der Brünette ließ es geschehen und brauchte etwas, bis er realisierte hatte, was passiert war.

Johan hielt ihn in der zärtlichen Umarmung.

„Johan?“, fragte er leicht verunsichert. Judai wollte keinesfalls, dass er die Umarmung löste, aber verwundert war er schon.

„Tut mir Leid… Darf ich dich noch etwas so halten, Judai? Nicht lange. Bitte…“

Der Brünette nickte stumm, und schmiegte sich an den Türkishaarigen.
 

Cuz you and I

Could lose it all if you've got no more room

Nowhere inside for me in your life
 

Judai hätte nicht sagen können, ob es Sekunden, Minuten oder länger dauerte, bis Johan ihn wieder los ließ. Es kümmerte ihn auch nicht, er genoss die Umarmung einfach.

Als Johan ihn schließlich los ließ, waren beide recht errötet und beeilten sich, hastig unter ihre Decken zu kommen und die Lichter zu löschen.

„Gute Nacht, Judai. Schlaf schön“, flüsterte der Norweger und versuchte, in der Dunkelheit die Umrisse seines Seelenverwandten auszumachen.

„Du auch…“, kam die gemurmelte Antwort und Judai kuschelte sich etwas enger an den Türkishaarigen, bevor er ins Reich der Träume glitt.

Das Gesicht des Norwegers wurde erneut von einem Rot geziert, als er den zierlichen Körper spürte, der sich an seinen schmiegte und seine Nähe suchte. Sanft umschloss Johan den Japaner, sodass dieser sich in die Armbeuge kuscheln konnte.

Nun schloss auch der Türkishaarige die Augen und schlief lächelnd ein.
 

Cuz I want it all

Or Nothing at all

There's nowhere left to fall

It's now or never
 

Missmutig beobachtete Yuberu die zwei schlafenden Jungs und ein Seufzer verließ ihre Lippen. Sie hatte sich dafür entschieden, Judai gehen zulassen und ihn nur zu beschützen.

Ihr Blick blieb kurz an Johan hängen.

Ja, sie wusste, dass der Türkishaarige den Brünetten liebte - ehrlich und sehr stark. Es war auch nicht anders zu erwarten gewesen, bei dem Band, das die beiden Seelenverwandten verknüpfte.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Das einzig Wichtige war eben, dass Judai glücklich war. Und wenn der Norweger dafür sorgen konnte, würde sie ihm nicht im Weg stehen.

Der Mond schien hell durch das Fenster und erweckte ihre Aufmerksamkeit. Es war ruhig und friedlich. Doch Yuberus Augen wurden schmal. Es war zu friedlich.

Sie spürte, dass sich etwas anbahnte, und dies war gewiss nichts Gutes. Besorgt blickte sie zu Judai.

„Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas geschieht…“ Jeder, der an Judai heran wollte, müsste erst an ihr vorbei. „Aber du musst stark sein. Etwas kommt auf uns zu. Ich spüre eine Gefahr, die sich nähert… Haou…“
 

Is it all

Or Nothing at all

There's nowhere left to fall

When you reach the bottom it's now or never

Is it all

Or are we just friends

Is this how it ends

With a simple telephone call

You leave me here with nothing at all
 

Nyu, das wars. ^^

Und wie fandest ihr es? X3

ich mag doch eigentlich recht gern.
 

boa, ich bin gemein! XD

Da leiben sie sich und kriegen Beide den Mund nicht auf! XD
 

So und jetzt noch kurz ein paar Sachen:
 

1.Ich möchte in dieser FF besonders auf zwei Beziehnugen deuten b.z.w. auf diese eingehen:

Einmal JohanXJudai und dann auf die Beziehung zwischen Judai und Yuberu.

Die Letzte ist nut Freundschaft, aber für mich persöhnlich verdammt wichtig, da ich Yuberu sehr mag.
 

2. Argh, ich liebe Yuberu.

Allmählich mausert sie sich noch zur 3. Hauptperson. X3
 

3. Am Ende meinte Yuberu nicht Judai mit "Haou".

Es war mehr ein innerer Monolog.

Worte an ihren ehemaligen geliebten, aber ebend nicht an Judai.

Sie liebt ihn schon, aktzeptiert aber das Judai sie nicht liebt.
 

Ich glaube, dass wars...

Wenn etws unklar sein sollte oder es fragen gibt, schreibt diese doch einfach ins Kommi.
 

An dieser Stelle Vielen Dank an meine Kommi-Schreiber:

-Rubin-, Xenia_Crow,Jaden-Yuki,KuttenNutte_Feng, Eisdrache.

Danke!

Und natürlich auch an meine Beta-Leserin Cayque! x3
 

Raychel

Premition- Vorahnung

Worte kommen zum Schluss! ^^
 

Song: Bring me to life

http://www.youtube.com/watch?v=00cmTyYi7WY
 

Kapitel 3: Premonition - Vorahnung
 

How can you see into my eyes

Like open doors

Leading you down into my core

Where I’ve become so numb

Without a soul

My spirit sleeping somewhere cold

Until you find it there and lead it back home
 

Ein sanfter Wind streichelte über Judais Wange und ließ ihn blinzeln. Mit einem Gähnen setzte sich der braunhaarige Japaner auf und wollte sich nach seinem Seelenverwandten umsehen. Er stockte mitten in der Bewegung und seine Augen weiteten sich vor Schreck.

Es war nicht das Hotelzimmer, das ihn mit seinen angenehmen Blautönen begrüßen sollte, und schon gar nicht das Bett, in dem Johan neben ihm eingeschlafen war.

Alles um ihn herum war hell und warm leuchtend, und irritiert stellte der Brünette fest, dass er in der Luft zu schweben schien. Unter ihm erstreckte sich ein glitzerndes Meer, und nur schwer konnte er dessen Ende und Festland erkennen. Judai zögerte. Womöglich würde er bei einer weiteren Bewegung in das kühle Nass stürzen…

Ein Lachen erschall hinter ihm und er drehte sich um.

„Du kannst dich ruhig bewegen, Judai“, kicherte Yuberu. „Dies ist deine Welt.“

Der Japaner blickte verwirrt. „Yuberu! Was zum...? Meine Welt?“

Immer noch lachend nahm das Monster seine Hand und führte ihn. Langsam setzte der Braunhaarige unsicher einen Fuß vor den anderen, doch er stürzte nicht ins Meer hinab. Yuberu führte ihn hinab bis zum Festland, welches sich als eine Weite aus Grün entpuppte. Judai ließ sich ins Gras sinken und Yuberu setzte sich neben ihn.

„Deine Welt, Judai. Dies ist das Bild deiner Seele. Es spiegelt alles wieder; Erinnerungen, Gefühle. Da du glücklich eingeschlafen bist, ist hier alles friedlich. Erinnerst du dich noch an die Finsternis und Spiegel als du Haou warst? So sah sie zu jener Zeit aus…“ Sie machte eine kurze Pause. „Bist du glücklich, herrscht hier Frieden. Bist du in Aufruhr oder wütend, wütet hier ein Sturm. Bist du traurig oder verletzt, dann regnet es.“ Yuberu deutete in die Ferne und Judai folgte der Geste mit den Augen. „Das da ist zum Beispiel hier seit du diesen Jungen kennst…“

Judai lächelte leicht, als er die Missbilligung in ihrer Stimme hörte. Ein Regenbogen zierte den Himmel. Der Brünette ließ sich rückwärts ins Gras fallen. „Ich träume, oder?“

Yuberu nickte: „Ja. Der Schlaf ist der einzige Weg, durch den du hierher kommen kannst.“

Von Neugier ergriffen setzte Judai sich wieder auf und blickte sich um.

So sah also seine Seele aus…

„Was ist das da hinten?“, fragte er und sein Blick blieb an einem entfernten Fleck im Meer hängen. Ihm schauderte es.

„Daran bin ich wohl Schuld…“, antwortete Yuberu, und ihr Blick wurde finster. „Schon länger lässt mich das Gefühl nicht los, dass etwas passieren wird. Es ist deine Welt, aber da ich in deiner Seele lebe auch zum Teil meine…“

Judai nickte, konnte den Blick aber nicht von dem Ding im Wasser nehmen. Er spürte, welche Unruhe Yuberu ergriffen hatte und er schauderte erneut. Was war dies dort im Wasser?

Ehe einer von Beiden etwas tun oder sagen konnte, durchbrach ein Strahl von blendendem, türkisfarbigem Licht die Wolken, und fiel genau auf den dunklen Punkt im Meer.

Erschrocken sprang Judai auf und wich einen Schritt zurück: „Yuberu! Was…?“

Auch das Monster war aufgestanden und starrte das Licht voller Argwohn an: „Ich weiß nicht, Judai…“

Auf der Meeresoberfläche bildete sich im Kreis des Lichtes ein Zeichen.

Es war ein sechszackiger Stern…

Das ungute Gefühl in Judais Inneren wurde immer stärker, und doch war er unfähig sich von dem Anblick des Schauspiels zulösen. Das Zeichen verhaarte einen Moment auf der Oberfläche des Wassers und schoss dann blitzartig in die Weite.

Yuberu packte Judai am Arm und riss ihn mit sich in die Höhe. Mit Schrecken sah der Brünette, wie alles, was im Lichtstrahl versank, sich auflöste.

„Danke…“, hauchte Judai. Seine Stimme zitterte.

„Keine Ursache.“

Hätte Yuberu nicht so schnell reagiert, wäre mit ihm wahrscheinlich dasselbe passiert wie mit der Wiese unter ihnen. Das helle, freundliche Grün war verschwunden…

Soweit er sehen konnte, war alles von einem türkisfarbenen Schleier umhüllt. Die einzige Ausnahme bildete der Regenbogen, auf den Yuberu sie gerettet hatte. Jede einzelne Farbe strahlte noch so kräftig wie vor dem Erscheinen des Lichtes.

Zitternd richtete Judai seinen Blick wieder auf das Ding im Meer. Kaum hatte sein Blick die Meeresoberfläche berührt, wurde diese durchbrochen.

Etwas Gigantisches erhob sich aus den Tiefen des Meeres.

Ein riesiger Drache- nein eine Seeschlange, oder doch ein Drache? - tauchte vor ihnen auf. Groß, von einem schmutzigem Violett und unglaublich hässlich. Uralte gelbe, und heimtückisch glitzernde Augen blickten Judai an.
 

Wake me up

Wake me up inside

I can’t wake up

Wake me up inside

Save me

Call my name and save me from the dark

Wake me up

Bid my blood to run

I can’t wake up

Before I come undone

Save me

Save me from the nothing I’ve become
 

Judai fuhr mit einem Entsetzensschrei aus dem Schlaf.

„Judai! Verdammt, was ist los mit dir?!“

Keuchend wandte sich der Brünette um. Johan blickte ihn an, und seine Smaragde funkelten besorgt.

„Was hast du denn...? Du hast dich hin und her gewälzt und dich immer wieder verkrampft…”, sagte er mehr als nur beunruhigt.

„Nur… ein Albtraum... das ist alles…“, murmelte Judai zur Antwort. Er spürte, wie ihm kalter Schweiß von den Wangen auf sein T-Shirt tropfte. Langsam beruhigte sich sein Atem wieder. „Nur ein Alptraum…“, wiederholte er.

Der Türkishaarige wirkte allerdings kein Bisschen beruhigt, und legte ihm eine Hand an die Stirn. Kaum hatte sie die Haut des Braunhaarigen berührt, zog der Norweger sie auch schon erschrocken zurück: „Du glühst ja förmlich!“

„Mir geht’s gut“, sagte Judai rasch. „Ich hab immer ein bisschen Temperatur. Mir geht’s wirklich gut, Johan.“

Bevor Johan protestieren konnte, schlug Judai die Bettdecke weg und stand auf. „Ich geh mich kurz waschen.“

Mit schnellen Schritten verschwand der Braunhaarige im Bad. In dem gefliesten Raum angekommen, entledigte er sich rasch seiner Kleidung und trat unter die Dusche. Statt wie am Abend zuvor warmes Wasser auf sich nieder prasseln zulassen, ließ er nun flüssiges Eis über seinen Rücken laufen. Erschöpft ließ er sich gegen die Wand fallen.

Es war eine Lüge gewesen, dass es ihm gut ging. Sogar das eisige Wasser reichte nicht, um die Hitze in seinem Körper einzudämmen.

Judai schloss die Augen, und augenblicklich kamen die Bilder des Traumes wieder in ihm hoch. Schnell breitete sich eine Kälte in ihm aus, die nichts mit dem kaltem Wasser zutun hatte.

Als ihn die Augen der Seeschlange, dieses alten Geschöpfes, anblickten, hatte er eine Angst empfunden, die er gar nicht kannte. Todesangst.

„Judai…“

Der Brünette öffnete die Augen. „Yuberu“, murmelte er. „Ist dir etwas geschehen?“

Das Monster schüttelte den Kopf. „Nein. Als du aufwachgewacht bist, war alles vorbei.“

„Was war los? Ich…“

„Es war eine Vision. Keine Realität. Etwas, das passieren kann, aber nicht muss.“

Judai sank auf den Boden. „Du willst sagen, dass das, was wir gesehen haben, hier auch passieren könnte?!“ Er begann haltlos zu zittern.

Yuberu zögerte zu antworten. Sie hatte Judais Angst, welche schon fast Panik war, gespürt, und vernahm auch jetzt die schlechte Verfassung des Jungen. „Wie gesagt, es könnte passieren, muss aber nicht…“

Der Brünette schloss die Augen. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was mit allem passieren würde, das er liebte…

Seine Freunde… die Duellakademie…

Ein Seufzer entglitt Yuberus Lippen, bevor sie wieder verschwand. Sie spürte, dass Judai seine Ruhe brauchte; zum Reden war er einfach zu aufgewühlt.
 

Now that I know what I’m without

You can’t just leave me

Breathe into me and make me real

Bring me to life
 

Judai wusste nicht, wie lange er schon unter dem eiskalten Wasserschauer gesessen hatte und in Gedanken gewesen war. Er hatte auch nicht bemerkt, wie sich die Badezimmertür geöffnet hatte.

Der Brünette öffnete erst die Augen, als warme Hände seine eiskalte Haut berührten und seine Schultern umschlossen.

Vor Schreck geweitete Smaragde blickten ihn an.

„Verdammt, Judai!“, fluchend drehte Johan das Wasser zu, sodass der eisige Schauer stoppte. „Willst du dich umbringen?!“

Der Japaner schüttelte hilflos den Kopf. Natürlich hatte er sich nicht umbringen wollen. Er hatte das eiskalte Wasser bloß gar nicht mehr wahrgenommen. Doch jetzt, wo das Wasser versiegt war, spürte er die klamme Kälte und begann zu bibbern.

Der Türkishaarige hatte von ihm abgelassen und sich ein Handtuch geholt, in das er den Brünetten nun einwickelte. „Kannst du aufstehen?“

Judai nickte und ließ es zu, dass Johan ihn ins Schlafzimmer bugsierte.
 

Wake me up

Wake me up inside

I can’t wake up

Wake me up inside

Save me

Call my name and save me from the dark

Wake me up

Bid my blood to run

I can’t wake up

Before I come undone

Save me

Save me from the nothing I’ve become
 

Der Norweger sorgte erst dafür, dass Judai auf dem Bett saß und noch in die Bettdecke eingehüllt war, ehe er sich daran machte, für den Braunhaarigen Kleidung rauszusuchen.

Judai zitterte immer noch etwas, und merkte wie warm es nun im Vergleich zu der Raumtemperatur im Bad war. Kein Wunder, dass Johan gedacht hatte, er wollte sich etwas antun.

„Johan?“, fragte Judai zögerlich, da der Norweger weiter nichts sagte.

Dieser antwortete erst, als er einen Stapel Kleidungsstücke neben den Brünetten aufs Bett legte. „Ja?“

„Es... tut mir Leid. Ich wollte… ich wollte mir nichts antun. Ehrlich nicht…“

Johan nickte langsam: „Schon gut…“ Er wandte sich ab und fuhr sich rasch mit dem Handrücken über die Augen. „Bitte, erschreck mich nie wieder so…“

Judai nickte stumm. Schnell trocknete er sich ab und schlüpfte in die Kleidung. Kurz stellte er verwundert fest, dass es nur ein T-Shirt und eine Boxershorts war, aber er sagte nichts und kuschelte sich wieder in die Bettdecke.

Allmählich verflogen die Kälte und die wieder aufgekeimte Angst aus seinem Inneren. Auch Johan war damit beschäftigt sich abzutrocknen. Wie es schien, hatten die wenigen Augenblicke unter der Dusche gereicht um sein Oberteil vollkommen zu durchnässen. Dieses hatte er abgestreift und nun war er damit beschäftigt, sich die Haare abzurubbeln.

Der Türkishaarige setzte sich neben den Brünetten. „Wie fühlst du dich?“

„Besser. Danke.“

Johan fühlte erneut seine Stirn: „Du scheinst immer noch Temperatur zu haben… Ruh-“ Er wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen.
 

Bring me to life

I’ve been living a lie

There’s nothing inside
 

Bring me to life
 

Mit einem Stirnrunzeln stand der Norweger vom Bett auf und ging ins Wohnzimmer, um die Zimmertür zu öffnen. Der Türkishaarige schaute verblüfft drein, als er sah, wer angeklopft hatte.

„Morgen. Seid ihr auch schon wach?“, fragte Edo, der mit den Anderen im Schlepptau vor der Tür stand, schnippisch.

Johan blinzelte. Er hatte ganz vergessen, dass sie zum Frühstück verabredet gewesen waren. „Tut mir Lied. Ich hatte ganz vergessen…“

„Schon gut. Wie es scheint, stören wir eh….“, unterbrach ihn Edo und deutete Johans knappe Bekleidung falsch.

Augenblicklich schoss dem Norweger die Röte ins Gesicht. „Es ist nicht so wie du denkst…! Aber… kommt erst mal rein.“

Er trat einen Schritt zurück, damit sie in das Zimmer betreten konnten.

„Was ist den los, Johan?“, von Edos Stimme angelockt kam Judai ins Zimmer. „Ah, Morgen Leute!“

Der Silberhaarige bedachte Judai mit einem flüchtigem Blick. Er schüttelte in Gedanken den Kopf über Johans Abweisung, dass sie störten; ihr Anblick sprach eine eindeutige Sprache.

„Also“, Edo ließ sich auf das Sofa nieder, „Ich dachte, wir wollten etwas zusammen unternehmen?“

„Ja…“, Johan zögerte.

„Gib uns 5 Minuten, dann können wir los!“ Judai war schon drauf und dran wieder im Schlafzimmer zu verschwinden, als Johan ihn festhielt.

„Da gibt es ein Problem... Judai hat Fieber. Leichtes, aber dennoch Fieber. Ich denke es wäre das Beste, wenn er sich ausruht…“, begann der Türkishaarige den anderen die Sache zu erklären.

„Mir geht’s gut!“, protestierte der Brünette jedoch. „Ich will mich nicht ausruhen!“

Johan wollte gerade zum Kontern ansetzen, als Jim das Wort ergriff: „Ich seh schon, das endet in einer unnötigen Diskussion. Wie wäre es mit diesem Vorschlag? Wir machen was zusammen, und sobald Judai sich schlecht fühlt, brechen wir ab.“

Judai nickte zufrieden und zog Johan mit sich ins Schlafzimmer. Kenzan griff nach dem Telefon und Jim blickte fragend: „Was hast du vor?“

„Zimmerservice. Ich denke, die Beiden werden noch nicht gefrühstückt haben.“
 

Frozen inside without your touch

Without your love, darling

Only you are the life among the dead
 

All this time

I can’t believe I couldn’t see

Kept in the dark

But you were there in front of me
 

Weder Judai noch Johan kamen aus dem Staunen raus.

„Na, hab ich euch zwei zuviel versprochen?“ Edo machte eine ausholende Geste.

Sie waren in dem Duell-Stadium der Stadt; dieses war auf dem neusten Stand der Technik. Es war die Idee des Silber-Grauhaarigen gewesen, dem Stadium einen Besuch abzustatten. Judai war sofort Feuer und Flamme gewesen.

„Hier findet demnächst ein Turnier statt. Ich nehme an, dass ihr Beide teilnehmen wollt?“

Der Brünette stoppte in seiner Erkundungstour und warf seinem Seelenverwandten einen Blick zu, den der Türkishaarige sofort erwiderte. Sie verstanden sich wortlos. „Stehen wir uns im Finale gegenüber, Johan?“

Der Norweger nickte: „Auf jeden Fall, Judai!“

Edo verdrehte die Augen. „Was für andere ein Spaziergang im Park oder im Mondschein ist, ist für die Zwei ein Duell… Das ist doch echt…“, murrte er.

Neben ihm lächelte Rio leicht. „Lass sie doch. Immerhin sind die beiden doch kein Paar, oder?“

„Weil die zu doof sind um die Zähne auseinander zu kriegen!“ Die beiden Seelenverwandten waren auch das Gesprächsthema beim Frühstück gewesen.

Rio schmunzelte. „Das ausgerechnet du dich so darüber aufregst…“

„Was meinst du?“

Der Blond-Braunhaarige flüchtete vorsorglich aus Edos Reichweite. „Du bist doch der Letzte, der etwas von Gefühlen wissen will…“ Er schnappte erschrocken nach Luft, als Edo in an die Wand drückte.

„Hey…“ In den blauen Augen des Phönix blitze es.

Ehe Rio reagieren konnte, legte Edo auch schon seine Lippen auf die des Jüngeren. Rio verwarf den Gedanken an Widerstand - es wäre zwecklos.

Zärtlich strich Edo ihm über die Wange, ehe er sich wieder von ihm löste:

„Ich hoffe, das eben sollte nicht bedeuten, dass ich gefühllos bin. Das Gegenteil habe ich wohl gerade bewiesen.“
 

I’ve been sleeping a thousand years it seems

I’ve got to open my eyes to everything
 

Without a thought

Without a voice

Without a soul
 

Neugierig blickte sich Judai im Stadium um. Er freute sich schon riesig auf das Duell mit Johan.

„Geht es dir besser?“ Yuberu erschien neben ihm, und Besorgnis war in ihren Augen zu lesen.

Der Brünette nickte: „ Ja. Ich glaube, ich hab einfach überreagiert.“

Sie schüttelte den Kopf. „Hast du nicht, Judai... Deine Reaktion war verständlich. Die Angst im Angesicht des Todes ist natürlich.“

„Dieses Etwas… War der Tod?“

„Im bildlichem Sinne. Es wäre in der Lage, alles Leben dieser Welt auszulöschen…“

Judai schwieg einen Moment nach diesen Worten.

„Also muss ich die Welt erneut retten?“

Yuberu legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Verzeih, wenn meine Worte dir eine schwerer Last aufbürden… Aber Judai, du bist nicht allein.“

Der Brünette hob den Blick und traf auf zwei Smaragde, die in seine Richtung blickten.

Er musste lächeln. „Stimmt…“
 

Don’t let me die here

There must be something more

Bring me to life
 

Das Meer war ruhig und friedlich. Doch die Ruhe und der Frieden waren trügerisch, denn in den Tiefen wartete etwas darau,f wieder auferstehen zu können.

Nicht weit von diesem Wesen entfernt lag im Meer eine Insel, und von ihr schien eine uralte und genauso finstere Macht auszugehen. Ein alter Tempel inmitten einer alten Stadt war auf der Insel erbaut.

Ein Mann unbestimmten Alters stand in diesem hinter einem Altar. Langes helltürkisfarbenes Haar floss ihm dem Rücken hinunter, und seine kalten Augen blickten auf vier Personen, die vor dem Altar knieten.

„Ihr habt verstanden?“ Die stimme des Mannes war genauso kalt wie seine Augen. „Dann geht…“

Die vier Gestalten erhoben sich, und nach einer Verbeugung verließen sie den Raum.

Dartz wandte sich vom Altar ab und trat zu dem kleinen Fenster des Tempels. Dieses ermöglichte ihm den Blick auf die gesamte Stadt.

Längst war Atlantis’ Schönheit verblüht und der Stolz der Stadt gebrochen. Aber er würde sie wieder neu erstehen lassen. Dies würde jedoch viel kosten… Leben, Tränen, Schmerz.

Allerdings würde nicht er diesen Preis zahlen, sondern die Seelen, die er benötigte um seine noch schlafende Gottheit zu erwecken.

Leviathan, der Tod aus dem Meer….

Schon einmal hatte er es versucht und war gescheitert. Doch sein Feind von damals war tot. Und diesmal würde sich niemand zwischen ihn und seine Pläne stellen. Niemand…
 

Wake me up

Wake me up inside

I can’t wake up

Wake me up inside

Save me

Call my name and save me from the dark

Wake me up

Bid my blood to run

I can’t wake up

Before I come undone

Save me

Save me from the nothing I’ve become
 

Bring me to life

I’ve been living a lie

There’s nothing inside
 

Bring me to life
 

Nach einer halben Ewigkeit gab es endlich das 3. Kapitel.

Und wie wars? ^^

Mit dem ende bin ich nicht zufrieden, aber ich wollte es unbedingt noch reinquetschen. ^^“

Armes Ju-chan…

Warum musste ich dem auch soviel Angst machen? XD

Aber Johan hat sich ja um ihn gekümmert….

Und Yuberu! X3

Hey, diesmal gabs sogar mal ein bisschen Angelshipping! ^3^

Und Edo…

Triebgesteuertes Viech! XD

Denkt der eigentlich nur an das eine… tz… Kerle…
 

Ich warn schon mal vor das ich ab jetzt ach schon mal das ein oder andere Kapitel schreiben werde, das unabhängig zu der eigentlichen Storys is. u.u

Interluds. ^^

Wer darüber Bescheid kriegen will- einfach ins Kommi schreiben. XD

Ich wird mich da wahrscheinlich in erster Linie im Bereich Angelshipping und Flowershipping austoben. ^^

(Xenia, du könntest dir vorstellen was es gibt. o3o)

Also weniger Spiritshipping.

An dieser stelle noch mal herzlichen Dank an meine Kommi-schreiber!

So und das wars.

Wenn fragen offen stehen, stellt sie einfach und ich sei beantworte sie dann im nächsten Kapitel. ^^
 

Raychel

Danger-Gefahr

Worte gibt es zum Schluss. ^^
 

Song: Until the Day i die

http://www.youtube.com/watch?v=eeUyMdxE-JI
 

Kapitel 4: Danger - Gefahr
 

Until the day I die

I'll spill my heart for you, for you

Until the day I die

I'll spill my heart for you
 

Munter mit einander plaudernd verließen sie das Duell-Stadium. Edo hatte seine Mühe gehabt, Judai und Johan davon abzuhalten auf die Duellplattform zutreten, und jetzt schon das versprochene Duell auszutragen.

Die beiden Seelenverwandten konnten gar nicht abwarten, herauszufinden wer von ihnen mittlerweile der Bessere war. Sie hatten sich das letzte Mal zusammengeschlossen um Yusuke zu befreien, doch danach hatte sich keine weitere Gelegenheit für ein Duell ergeben.

„Wann ist das Turnier, Edo? In zwei Wochen?“ Judai blickte fragend zu dem Grau-Silberhaarigen, der zur Antwort bloß nickte.

Ohne Pause schmiedeten der Brünette und der Türkishaarige Pläne für das Turnier, seit er ihnen davon erzählt hatte. Auch wenn die Beiden sich kaum gedulden konnten, wollten sie doch etwas Außergewöhnliches für ihr Duell. Und was eignete sich besser als ein Turnierfinale, das weltweit live übertragen werden würde?

Gerade öffnete Judai den Mund, da er Johan noch etwas fragen wollte, als ein Ruf von der anderen Straßenseite erschall. Er sah nur noch rotes Haar an sich vorbei wehen und trat instinktiv einen Schritt zurück.

Mit einem freudigem Ausruf stürzte sich Jessica an ihm vorbei und warf sich in Carens Arme, die Mühe hatte nicht mit der Rothaarigen auf den Boden zufallen.

„Hallo!“ Jessica blickte fröhlich lächelnd in die Runde. Alle blickten einem Moment perplex, bevor sie den Gruß und zum Teil auch das Lächeln erwiderten.

Caren erwiderte das Lächeln am stärksten und begann sofort, sich mit Jessica zu unterhalten, die sie zuerst gar nicht mehr los zulassen schien. Die Kleine erinnerte wirklich an ein verschmustes Kleintier…
 

As years go by

I race the clock with you

But if you died right now

You know that I'd die too

I'd die too
 

Verwundert betrachtete Judai das Bild der zwei Mädchen und warf Johan einen Seitenblick zu. Der Türkishaarige sah amüsiert zu den Beiden hinüber, und als er Judais Blick bemerkte, lächelte er ihm zu.

„Ich hab gar nicht bemerkt, dass sie sich so gut verstehen…“, sagte der Brünette die Stirn runzelnd.

„Die Beiden haben sich gestern ohne Pause unterhalten“, erklärte Johan und schmunzelte, „Es sieht so aus, als würden sie sich schon Ewigkeiten kennen, nicht?“

„Ein Bild, das verdammt an euch erinnert“, warf Jim ein. Er und Kenzan waren zu den Beiden gekommen.

„Wie, an uns?“ Der Norweger legte den Kopf schief und sah zu Judai, der ebenfalls fragend blickte.

„Ihr habt euch gesehen und wart seitdem unzertrennlich.“ Der Australier grinste sie an.

Die beiden jungen Männer warfen sich einen Blick zu. Es stimmte zweifellos was Jim sagte. Sie sahen sich einen Moment in die Augen, bevor Johan seine Smaragde abwandte und die Schultern hob. „Tja. Judai und ich sind Seelenverwandte.“

Der Schwarzhaarige hob die Augenbrauen und in seinen grünen Augen war deutlich zu lesen: >Und dann bekommt ihr es nicht hin euch auszusprechen?<

Johan ignorierte den Vorwurf in Jims Blick. „Und ihr seid verlobt. Also erzählt doch mal. Was ist für die Hochzeit geplant?“
 

You remind me of the times

When I knew who I was (I was)

But still the second hand will catch us

Like it always does
 

Jim unterdrückte einen genervten Seufzer, ging aber auf das Ablenkungsmanöver des Türkishaarigen ein: „Nach dem formalem Kram beim Standesamt haben wir uns gedacht, dass wir draußen im Hof des Hauses meiner Eltern ein Fest geben…“

„Also findet alles in Australien statt?“, hackte Johan nach, der partout bei diesem Thema bleiben wollte.

Der Australier nickte: „Kenzans Familie kommt angereist, und wie Beide wollen in etwa 3 Wochen auch zurück…“

„Warte mal...“, warf Judai ein, „Es ist doch schon April!“

Erneut nickte der Schwarzhaarige: „Ich weiß. Es ist auch schon alles vorbereitet. Und meine Mutter macht einen Stress, den könnt ihr euch nicht vorstellen…“

„Ein Grund für dieses Treffen war, mal Ruhe vor ihr zuhaben“, ergänzte Kenzan und ein Lächeln schlich sich auf seine Züge.

„Es war auch nicht mehr auszuhalten…“, murrte Jim und er bemerkte den Blick den sich Judai und Johan zuwarfen. „Was grinst ihr so?“

„Naja… Du bist von uns allen der Ruhigste...“, antwortete der Türkishaarige, „Und dann flüchtest du vor deiner Mutter?“

Der Schwarzhaarige schnaubte: „ Ertrag du das erstmal, Johan!“

„Ist das eigentlich jetzt mit Karen geklärt?“, fragte Kenzan rasch, der wusste wie angespannt Jim auf das Thema „Mutter & Hochzeit“ reagierte.

„Karen bleibt definitiv. Da lass ich auch nicht mit mir diskutieren.“ Jim verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie ist so gefährlich wie eine Gazelle. Sie wird keinem der Gäste etwas tun.“

Keiner hielt es für klug, dem Australier in diesem Punkt zu widersprechen. Auch wenn Kenzan wusste, wie zahm Karen war, verstand er doch die Befürchtungen von Mrs. Cook, die es für besser hielt das Krokodil während der Feierlichkeiten woanders unterzubringen. So ganz sicher war es nicht, dass seine Eltern beim Anblick eines ausgewachsenen Krokodils unter den Hochzeitsgästen nicht einen gewaltigen Schrecken bekommen würden…

Aber sein Verlobter weigerte sich strikt zuzustimmen, dass seine beste Freundin an seinem freudigsten Lebenstag fehlen sollte.
 

We'll make the same mistakes

I'll take the fall for you

I hope you need this now

Cause I know I still do
 

Judai hatte sich mittlerweile etwas von der Unterhaltung zurück gezogen und starrte ins Leere, während sie zum Hotel gingen. Seit er von der anstehenden Hochzeit erfahre hatte, musste er immer wieder daran denken wie es wohl wäre, wenn Johan und er …

Ein wütendes Zischen nahe seinem Ohr ließ den Japaner zusammenzucken. Sein Blick wanderte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war.

„Ich habe es in den letzten Stunden ertragen ohne etwas zusagen, aber hör auf! Hör auf ständig daran zudenken!“

Der Brünette sah Yuberu einen Moment lang irritiert an, bis er begriff, was das Monster so verletzte und aufregte. „Oh… Verzeih…“

Yuberu wandte sich beleidigt ab: „Allmählich glaub ich, du machst das mit Absicht.“

„Nein! Tut mir Leid, Yuberu! Wirklich. Ich… Ich will dich nicht verletzen; ich vergesse nur immer wieder, dass du alles mitbekommst…“ Judai gestikulierte verzweifelt mit den Händen: „Bitte, Yuberu…“

Sie warf ihm einen flüchtigen Blick von der Seite zu: „Na, ich weiß nicht….“

„Yuberu!“

Ein kurzer Blick auf Judais gequältes Gesicht reichte aus, um Yuberu ein Lächeln auf die Lippen zu locken: „Verdammt… Ich kann dir einfach nicht böse sein.“Sie legte dem Brünetten eine Hand an die Wange.

Judai erwiderte ihr Lächeln. „Siehst du? Eigentlich bist du auch selber Schuld. Was musst du auch immer alles mithören was ich denke?“

Yuberu schürzte die Lippen: „Ich will nur verhindern, dass du mir irgendwas verheimlichst.“

„Von Privatsphäre hast du wohl auch noch nichts gehört, wie?“ Er seufzte. „Ich werde versuchen meine Gedanken im Zaum zuhalten.“

„Danke.“ Der Ausdruck in Yuberus Augen wurde jedoch plötzlich ernst: „Judai…“

Der braunhaarige Japaner begriff anfangs nicht, was geschah, als Yuberu sich vorbeugte und sanft ihre Lippen auf seine legte.

Er taumelte zurück und schnappte nach Luft: „Yuberu!“

Das Monster lächelte ihm selbst zufrieden zu: „Was denn? Auch wenn du diesen Jungen liebst und ich dich letzten Endes nicht bekommen werde - eine kleine Aufmerksamkeit werde ich für meine Mühen als dein Beschützer doch bekommen? … Und dein erster Kuss ist doch das Mindeste…“
 

Until the day I die (Until the day I die)

I'll spill my heart for you

Until the day I die (Until the day I die)

I'll spill my heart for you
 

Gerade als Judai auffahren wollte, passierten mehrere Dinge in rascher Abfolge. Er sah nur noch Yuberu, deren Augen sich vor Entsetzen weiteten und spürte, wie er an den Schultern nach hinten gerissen wurde, ehe sich zwei Arme schützend um ihn legten.

An der Stelle, wo er nur wenige Augenblicke zuvor gestanden hatte, ragte eine Duell-Monsters-Karte aus dem Boden. Es schien, als wäre sie mit der gleichen treffsicheren Verletzungsgefahr wie ein Shuriken geworfen worden.

„Alles okay, Judai?“, fragte Johans Stimme dicht an seinem Ohr.

Judai nickte; die Stimme des Türkishaarigen hatte einen Schauder erzeugt, der ihm über den Rücken gelaufen war. Dass der Norweger ihn weiterhin fest an sich gedrückt hielt, machte es auch nicht besser, und Judai musste dagegen ankämpfen sich nicht etwas nach hinten fallen zulassen, und Johan noch näher zu sein.

Er starrte auf die Karte am Boden. Hätte Johan nicht so schnell reagiert… Der Brünette wandte seinen Blick von der Karte ab und suchte mit dem Blick nach dem Werfer.
 

Should I bite my tongue?

Until blood soaks my shirt

We'll never fall apart

Tell me why this hurts so much

My hands are at your throat

And I think I hate you

But still we'll say, "remember when"

Just like we always do

Just like we always do
 

Johan ließ ihn los und trat neben ihn. In seinen smaragdfarbenen Augen war ein Ausdruck, der deutlich machte, dass er bei einem weiteren Angriff nicht zögern würde, sich schützend vor Judai zu werfen.

Der braunhaarige Japaner war gerührt; der Ausdruck zeugte von der Tiefe ihrer Freundschaft und der Dichte des Bandes, welches sie so fest zusammenhielt. Er würde nicht eine Sekunde zögern, dasselbe für Johan zutun.

„Hey, Blauschopf!“, ertönte auf einmal eine Stimme hinter ihnen, und alle drehten sich um. „Was fällt dir ein einfach mein Ziel wegzuziehen?“ Derjenige, der gesprochen hatte, war ein braunhaariger Junge gewesen, dessen rote Augen spöttisch funkelten.

Kaum hatte Judai den Jungen und die drei anderen um ihn erblickt, machte sich ein ungutes Gefühl in ihm bemerkbar. Neben dem fremden Jungen stand ein schwarzhaariger Chinese, dessen dunkelrote Augen auf ihn fixiert waren, und ein augenscheinlicher Europäer mit orangefarbenen Haar, das ihm etwas über den Schultern verlief, und der interessiert zu Rio und Edo blickte. Edo hatte Rio etwas hinter sich geschoben, und funkelte den Orangehaarigen an.

Das einzige Mädchen in der Gruppe schien mehr Interesse an ihren Fingernägel zuhaben; sie beachtete keinen von ihnen, während ihr Strähnen ihres blonden Haares ins Gesicht fielen.

Caren und Jessica warfen sich einen Blick zu - die Violetthaarige verdrehte die Augen und die Kleinere von Beiden nickte zustimmend.

Mit einer schnellen Geste hob Johan die Karte vom Boden auf und warf sie dem fremden Braunhaarigen zu, welcher sie lässig zwischen zwei Fingern der linken Hand auffing: „Danke sehr…“
 

Until the day I die (Until the day I die)

I'll spill my heart for you

Until the day I die (Until the day I die)

I'll spill my heart for you
 

„Ist das euer Ernst?“, fragte die Blonde ihre Begleiter und blickte flüchtig zu Johan und den anderen: „Vielversprechend sehen die ja nicht gerade aus…“

„Es tut nichts zur Sache wie sie aussehen, Soryu. Die Duellfähigkeiten bestimmen über die Stärke der Seele.“ Der Chinese warf ihr einen Blick zu, in dem sich Missbilligung und Arroganz mischten.

„Das weiß ich, Shen!“, fauchte Soryu und funkelte ich an.

„Nicht schon wieder…“, murmelte der Braunhaarige genervt und tauschte einen Blick mit dem Orangehaarigem.

Dieser hob beschwichtigend die Hände: „Keinen Streit vor Gegnern, wenn ich bitten darf.“ Er sprach mit einem deutlich hörbarem französischen Akzent.

Der Brünette wandte sich von seinen Begleitern ab und wieder ihnen zu; sein Blick blieb an jedem hängen, während er sprach. „Jim Cook, Champion der Südakademie… Kenzan Tyranno, frisch von der Duellakademie… Edo Phönix, Profiduellant… Rio Elidd, Neuling in der Profi-Liga und Adoptivsohn von Joey Wheeler… Jessica Underwood, Ziehtochter von Weevil Underwood und Rex Raptor… Caren Safir, ehemals Nordakademie… Johan Andersen, bester Absolvent der Nordakademie aller Zeiten… und schließlich Judai Yuuki, von der Duellakademie und in der Profi-liga in aller Munde…“ Er warf Soryu einen Seitenblick zu. „Alles Top-Duellanten.“

Der Franzose nickte zustimmend: „Die sollten ganz nach dem Geschmack von Dartz-sama sein.“

Das ungute Gefühl, welches Judai beim Auftauchen der Fremden beschlichen hatte, wurde noch stärker.
 

Yeah I'd spill my heart!!!

Yeah I'd spill my heart for you!!!
 

Mit ein paar Schritten stand Soryu vor ihm; ihre blauen Augen musterten ihn eingehend. Ehe er etwas tun konnte, hatte sie schon ihre Hände auf seinen Oberkörper gelegt: „Judai Yuuki… der Beste von der Duellakademie, oder? Besonders ist er ja nicht.“

Gegen seinen Willen schoss Judai die Röte ins Gesicht. „Nimm deine Hände weg!“

„Fass ihn nicht an, du…!“ Ihrer Art entsprechend, war Yuberu wie aus dem Nichts neben ihm erschienen, und der Blick, den sie Soryu zuwarf, hätte töten können.

Der braunhaarige Japaner wollte gerade seine Aufforderung wiederholen, als jemand brüsk die Hände der Blonden weg schlug. „Hast du nicht gehört? Du sollst ihn los lassen!“ Johan warf seinem Seelenverwandten einen besorgten Blick zu: „Alles in Ordnung?“

Judai nickte; er war froh, die anwidernde Berührung der Blonden los zu sein.

„Ach nein, wie süß…“ Soryu bedachte sowohl den Brünetten als auch den Türkishaarigen mit einem spöttischen Blick. „Guckt euch das an! Der Prinz rettet seine Prinzessin vor dem bösen Drachen... Wie niedlich.“

Empörung war Judai in Gesicht geschrieben, doch an Johan prallte der Spott ab. „Wer seid ihr, und was wollt ihr?“ Seine Stimme war bedacht kühl als er die Fragen stellte.
 

My hands are at your throat

And I think I hate you

We made the same mistakes

Mistakes like friends do
 

„Unsere Namen tun nichts zur Sache; sie nützen euch eh nichts, da ihr innerhalb der nächsten Minuten seelenlos seid“, kam die Antwort von dem Franzosen, dessen Mine reine Selbstsicherheit aufwies.

Johan hob die Brauen: „Es entspricht der Höflichkeit, dass man seinem Gegner zumindest seinen Namen verrät.“

„Er hat Recht, Pierre.“ Als der Angesprochene etwas erwidern wollte, warf der Braunhaarige ihm einen strengen und befehlenden Blick zu. „Ich bin Taichi Yamakushi“, sagte er dann.

Der Orangehaarige blickte verärgert und zögerte kurz. „…Pierre. Pierre Olivie.“

„Shen Liong.“ Der Chinese schenkte ihnen nur einen weiteren Blick. Andere Worte schienen unter seiner Würde zu sein.

„Soryu Mainhime“, stellte sich zuletzt die Blonde vor, nicht ohne Judai noch einmal zu zuzwinkern, was ihr einen verärgerten Blick von Johan und einen meuchelnden von Yuberu einbrachte.

„Was wir wollen, lässt sich schnell erklären“, ergriff wieder Taichi das Wort, „Eure Seelen.“

„Unsere Seelen?“ Die Smaragde des Türkishaarigen wurden schmal: „Wofür?“

Taichi seufzte: „Verflucht, seid ihr neugierig. Glaubt ihr, ich kann euch das einfach so erzählen?“ Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort und schüttelte den Kopf: „Nein. Wenn ihr Antworten wollt, müsst ihr uns schon im Duell schlagen.“

Judai trat einen schritt vor. „Gut!“ Seine Duel Disk fuhr aus und war für ein Duell bereit.

„Judai, nein! Lass mich!“ Johan hatte ihn an der Schulter festgehalten: „Wir wissen nicht, wie gut sie sind…“

Der Brünette löste sanft Johans Hand von seiner Schulter: „Bitte lass mich Johan. Du hast mich eben beschützt - bitte, lass mich dich jetzt beschützen.“

„Judai…“ Der Norweger hatte Angst um den Japaner, große Angst, und auch das funkeln in den braunen Augen konnte sie nicht vertreiben. Trotzdem gab er nach. „Also gut… Aber wehe, du verlierst!“

Judai lächelte: „Ganz bestimmt nicht, Johan!“ Er wandte sich an Taichi: „Wer wird mein Gegner sein?“

„Ich.“, Auch Taichis Duel Disk war für ein Duell bereit. „Ein Duell gegen deine Elementar Heroes oder gegen das Deck mit den Hougyokujuu lass ich mir nicht entgehen!“
 

My hands are at your throat

And I think I hate you

We made the same mistakes

Made the same mistakes
 

Sie stellten sich einander gegenüber und zogen fünf Karten für ihre Starthand. „Dueru!“

Judai zog seine erste Karte: „Ore no taan! Dorou! Ich spiele ein Monster verdeckt im Verteidigungsmodus und eine Karte verdeckt. Taan endo.“

„Du enttäuschst mich. Ich dachte deine Taktik wäre offensiver. Ore no taan. Dorou!” Taichi warf einen kurzen Blick auf seine Karten: „Ich zeig dir, wie man so etwas richtig macht! Ich beschwöre Schimmerdrache (1900/1600) im Angriffsmodus. Battle! Schimmerdrache, greif sein verdecktes Monster an!“

Der blaue Drache griff, einen Funken von Gnade auf den Zügen, Judais Monster an. Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des brünetten Jungen.

„Danke! Du hast vielleicht gerade meinen Elementarheld- Necroshade (1600/1800) zerstört, aber nicht umsonst, das schwör ich dir!“

„Ach ja? Tann endo.“ Taichi beendete seinen Spielzug und fixierte den Braunhaarigen. Der Preis für eine Niederlage in diesem Duell war hoch, doch dies schien dem Japaner keinerlei Angst zumachen.

„Ore no taan. Dorou! Mach dich auf was gefasst, Taichi! Da Elementarheld Necroshade auf dem Friedhof ist, aktiviere ich seinen Effekt, sodass ich ein Monster das zu den Elementarhelden zählt ohne Tribut beschwören kann.“ Judai zog eine Karte von seiner Hand: „Ich beschwöre Elementarheld Neos (2500/2000)! Battle! Los Neos, greif seinen Schimmerdrachen an!“

Zufrieden sah Judai, wie Neos ohne Probleme den Schimmerdrachen auf den Friedhof schickte. „Taan endo. Du bist dran!“

„Guter Zug, Judai! Ore no taan! Dorou! Als Erstes aktiviere ich diese Zauberkarte. Sie nennt sich Voreiliges Begräbnis, und im Tausch von 800 LifePoints kann ich ein Monster von meinem Friedhof zurück auf das Spielfeld beschwören!“ Erneut materialisierte sich der Schimmerdrache (1900/1600). „Dann aktiviere ich Verringerter Preis und opfere ihn für dieses Monster: Rotäugiger schwarzer Drache (2400/2000) im Angriffsmodus!“

Der Schimmerdrache verschwand, und an seiner Stelle erhob sich ein schwarzer Drache, der seine rotglühenden Augen auf Judai richtete.

Der Brünette blickte dem Drache ohne eine Spur von Furcht in die Augen entgegen. „Er ist mächtig, aber Neos ist stärker.“

Taichi nickte: „Wohl wahr. Es tut mir Leid, Judai. Weißt du, du scheinst ja ein recht netter Kerl zu sein, aber ich habe meinen Auftrag - und der lautet, so viele starke Seelen wie möglich zu sammeln. Leider steht deine ganz oben auf meiner Liste.“ Er zog eine Karte aus seiner Hand. „Du bist einer der Ersten, der diese Karte zu sehen bekommt…“ Die gezogene Karte wurde herum gedreht, sodass Judai sie sehen konnte.
 

Until the day I die

I'll spill my heart for you, for you
 

Ihm stockte der Atem und er starrte die Karte an. „Yuberu…“

„Ich weiß.“ Wie immer bei einem Duell war das Monster nicht von seiner Seite gewichen; der Blick mit dem sie die Karte betrachtete war gequält.

„Das Zeichen aus meinem Traum...“, flüsterte der Brünette und die vergessene Panik kam wieder hoch. Sie schnürte ihm die Brust zu.

Der sechszackige Stern aus gleißendem Türkis…

„Staune ruhig, Judai. Ich spiele das Siegel von Oricalcos!“

Ehe die Karte die Fläche der Duel Disk berührte, blitzte etwas Silbernes auf. Die Karte wurde durch die Luft gewirbelt und blieb einige Meter entfernt am Boden liegen.

Vor Taichi stand ein Wesen, für dessen Aussehen man nur schwer Worten finden konnte. Ein silbernes Schwert in der Hand; in Kleidung gehüllt, die an die Kämpfertracht von Indianern erinnerte; eine Maske in Form eines weißen Adlers, welche zum Teil das Gesicht einer blonden Frau verbarg. Reine weiße Schwingen waren Judai zugewandt. In einer anmutigen Geste trat das Wesen zurück, und holte mit dem Schwert aus.

Taichi, genau wie der braunhaarige Japaner geblendet von dem Licht des Wesens, war unfähig, sich zu rühren.

„Stopp, Eatos!“

Das engelsgleiche Wesen verharrte in seiner Bewegung, ließ das Schwert sinken und wandte den schönen Kopf einem Mann zu.

Blond, groß, und muskulös stand er einige Meter von ihnen entfernt. Er zog sich eine schwarze Sonnenbrille ab, und blaue Augen ruhten auf Judai: „Bist du in Ordnung, Junge?“
 

Until the day I die (Until the day I die)

I'll spill my heart for you, for you

Until the day I die (Until the day I die)

I'll spill my heart for you

Until the day I die (Until the day I die)

Until the day I die!
 

*winks*

so, dass war das 4. Kapitel. @.@

Weia...

Gomen nasai. u.u"

Ich bin nicht zufrieden es ist so....

bäh.

Einfach bäh geworden.
 

Ja, Yuberu ist böse, aber mal im Ernst wer nimmt es ihr üble? *g*

Nyu, es wird spannend.

Übrigens hatte ich mich im ersten Kapitel mit dem Datum von der Hochzeit vertan, es ist der 30. und nicht der 31. Mai. u.u

Was Jims Mum angehet sag ich nur: Mrs. Weasly, Haary Potter Band 7! *g*

Oricalcos.... *_____*

...

Ja. ^^"

Fragen bitte stellen und Dank an Kommi-schreiber und Beta-Leserin. ^^

Freu mich über Kommis. X3
 

Raychel

Heritage- Erbe I

Worte zum Schluss. ^^

Song: Thanks for the Memorys

http://www.youtube.com/watch?v=DUfquYjX5W0
 

Kapitel 5: Heritage- Erbe I
 

I'm gonna make it bend and break

(It sent you to me without wait)

Say a prayer but let the good times roll

In case god doesn't show

(Let the good times roll)

(Let the good times roll)

]die Liedtexte evtl. kursiv machen?[
 

Judai konnte sich nicht rühren. Er konnte weder sprechen noch seine braunen Augen von dem engelsgleichen Monster nehmen. Es schien, als hätte er den Blonden gar nicht gehört und es verging gut eine Minute, bis er seinen Blick den blauen Augen zuwandte; er nickte.

„Gut.“, der Fremde wandte sich nun an Taichi.

Auch wenn er eben noch so siegessicher gewesen war, so war der Brünette nun sichtlich eingeschüchtert und starrte auf das silberne Schwert, welches Eatos immer noch auf ihn gerichtet hatte.

„Steck diese Karte weg und beende das Duell.“

Die Stimme des Fremden war ruhig, doch sie beinhaltete keine Bitte, sondern einen Befehl.

Taichi warf seinen drei Kameraden einen Blick zu, jedoch keiner von ihnen schien gewillt ihm irgendwie zuhelfen.

Rasch legte er seine Hand auf sein Deck um zu zeigen das er das Duell aufgab und sein Rotäugiger schwarzer Drache verschwand.

Er öffnete den Mund als wollte er etwas sagen, schloss ihn aber wieder mit einem Blick auf den Blonden.

„Woher hast du diese Karte, Junge?“, fragte ihn nun dieser und seine Augen taxierten ihn.

„Welche?“, Taichi fühlte sich wie durchbohrt; er wusste sehr wohl welche Karte gemeint war.

„Das Siegel von Oricalcos, Junge.“

Das der Fremde den Namen der Karte aussprach, als wäre sie wie jede andere auch, verblüffte den Brünetten.

Niemandem war diese Karte eigentlich bekannt…

„Das geht dich nichts an! Wer bist du überhaupt?!“, seine Worte waren heftiger als geplant gewesen, das Wissen des Fremden um das Siegel hatte ihn beunruhigt.

Ehe er eine Antwort erhalten konnte, wandte er sich ab und ging zu seinen Kameraden, die wie der Brünette verblüfft blickten: „Wir verschwinden!“
 

And I want these words to make things right

But it's for wrongs that make the words come to life

Who does he think he is?

If that's the worst you got, better put your fingers back to the keys
 

„Das werdet ihr nicht!“.

Mit schnellen schritten war Johan neben Judai getreten. Wie die anderen auch, hatte sich der Türkishaarige seit dem Erscheinen des Fremden nicht mehr gerührt. Erst Taichis Worte von Flucht, hatten ihn aus seiner Starre gelöst.

Er funkelte zu ihren Gegnern hinüber.

„Lass.“, Johan spürte wie der Blonde ihm eine Hand auf die Schulter legte, was ihn anscheinend beruhigen sollte und hörte wie dieser das Wort an Taichi und die anderen Drei richtete: „Geht. Keiner wird euch nachstellen.“

Dies ließen sie sich nicht zwei mal sagen und binnen weniger Sekunden waren sie aus dem Blickfeld des Norwegers verschwunden, der nun den Blonden fassungslos ins Visier nahm:

„Was sollte das?! Warum hast du sie laufen lassen?!“

„Weil dein Freund erschöpft ist und er scheint mir noch mehr weitere Strapazen nicht mehr verkraften zu können.“, war die ruhige Antwort.

Sofort wandten sich Johans Smaragde besorgt Judai zu und dies keine Sekunde zu früh.

Gerade als sein Blick ihn streifte, knickte seinem Seelenverwandten die Beine ein und Judai sank auf die Knie.

„Judai!“, vorsichtig, aber einen sicheren Halt gewährend, umschlag der Türkishaarige den Brustkorb des Brünetten mit seinem Armen und ließ ihn behutsam auf den Boden gleiten.

„Judai! Bist du verletzt?! Was ist mit dir?!“, die Sorge in der Stimme des Norwegers schlug beinahe in Panik um.

Durch Johans Ruf alarmiert, hatten sich auch die anderen beeilt an Judais Seite zukommen und maßen den brünetten mit besorgten Blickten.

„Nein… Es ist alles okay…“, murmelte Judai: „Ich bin in Ordnung, Johan…“

Beim Namen des Norwegers versagte ihm die Stimme.

Er war erschöpft.

Das noch zum teil vorhandene Fieber vom Morgen und der schrecken beim Anblick des Siegels hatten ihm seiner Kräfte beraubt.

Es war ihm immer noch ein Rätsel warum dieses Zeichen eine solche Angst in ihm schürte.

Judai richtete seine mittlerweile matten brauen Augen auf den Fremden: „Danke. Ich weiß nicht was ohne dein Eingreifen passiert wäre…“

„Etwas das dich in große Gefahr gebracht hätte, Junge. Du schuldest mir jedoch keinen dank…“, die blauen Augen ruhten nachdenklich auf dem Brünetten:

„Kanntest du die Karte?“

Judai nickte und versuchte gleichzeitig den Kopf zu schütteln:

„Ich… habe sie schon mal gesehen. Im Traum.“

Er begegnete Johans Blick und der Türkishaarige schien zu verstehen, das er von jenem Alptraum vergangener Nacht sprach.“
 

One night and one more time

Thanks for the memories

Even though they weren't so great

He tastes like you

Only sweeter

One night, yeah, one more time

Thanks for the memories

Thanks for the memories

See, he tastes like you

Only sweeter
 

„Im Traum sagst du? Wie…“

„Genung!“, unterbrach Johan den Fremden: „Judai ist erschöpft, wie du siehst. Außerdem ist es dunkel und die Gegend nicht gerade einer der gemütlichsten.

Wenn es ihm besser geht, wird er dir alles erzählen.“

Judai blickte Johan verwundert an, selten war sein Seelenverwandter so autoritär wie in diesem Moment.

Er hielt Judai eindeutig beschützend im Arm und seine Smaragde funkelten herausfordern, als wäre er bereit auf der stelle um das Wohl des Braunhaarigen Japaners zukämpfen.

Der Fremde nickte: „Gut. Habt ihr einen platz wo ihr hinkönnt?“

„Wir wohnen in einem Hotel…“, noch während Johan die Frage beantwortete, fiel ihm ein, das ihr Hotel fast am anderen Ende der Stadt lag an und er sah Judai besorgt an :

„Meinst du, du schaffst den Weg?“

„Klar. Kein Problem, Johan.“, der Brünette versuchte zu lächeln, was allerdings misslang und versuchte sich aufzurichten, sackte aber sofort wieder zusammen.

Seine Beine wollten sein Gewicht einfach nicht tragen und der zitterte.

„Schon gut.“, Johan verstärkte seinen Griff um den Halt des Brünetten zu sichern:

„Ich kann dich tragen.“

Judai wollte wieder sprechen; zum einen da es eine nicht gerade kurze strecke zu ihrem hotel war und zum anderen wusste er nicht wie er jetzt auf die Nähe des Norwegers reagieren würde.

„Ähm… wenn ich einen Vorschlag machen dürfte?“

Sowohl Johan als auch Judai blickten auf und ihren Blickten begegneten hellblaue Auge.

„Ich wohne hier ganz in der Nähe nur ungefähr fünf Minuten Fußweg. Vielleicht sollte sich Judai kurz bei mir ausruhen?“, Rio blickte verlegen zur Seite: „Nur wenn es euch nichts ausmacht, versteht sich…“

„Danke.“, der Türkishaarige lächelte: „Das ist nett und kommt wie gerufen.“

Auch Judai nickte dankbar und wollte gerade etwas sagen, als er auch schon in Johans Armen lag.
 

Been looking forward to the future

But my eyesight is going bad

And this crystal ball

It's always cloudy

Except for when you look into the past

One night stand

(One night stand, oh)
 

Schlagartig breitete sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Zügen aus.

Johan war nur ein Stück größer als er und so krallt der Brünette seine Hände in das Oberteil des Türkishaarigen um einen festeren halt zubekommen.

Seine Finger tasten durch den Stoff den Oberkörper des Norwegers ab und ein Verlangen brannte in Judai auf.

Die braunen Augen huschten zu den Smaragden des Türkishaarigen, diesen schienen die Berührungen nicht zu stören und auch sein Blick ruhte auf dem Fremden.

Unbemerkt musterte Judai die Gesichtszüge seines Freundes.

Er hatte sich bei ihrem Wiedersehen nicht getäuscht; Johan war in der Zeit in der sei sich nicht gesehen hatten, ziemlich erwachsen geworden.

Judais Blick erkundigt jeden Zentimeter von Johasn Zügen und blieb schließlich an den Lippen hängen.

Wie sehr er sich danach sehnte diese mit seinen eigenen zu vereinigen…

„Können wir?“, das sich der Mund des Norwegers plötzlich bewegte, ließ den Japaner rasch den blick abwenden.

Keiner wiedersprach und Rio machte sich daran voraus zugehen um ihnen den weg zuzeigen, da richtete Johan das Wort noch ein mal an den Fremden:

„Würdest du uns begleiten? Du hast noch fragen an Judai und wir an dich.“

Der Fremde nickte zum Zeichen das er einverstanden war.
 

One night and one more time

Thanks for the memories

Even though they weren't so great

He tastes like you

Only sweeter

One night, yeah, one more time

Thanks for the memories

Thanks for the memories

See, he tastes like you

Only sweeter
 

Rio hatte sich nicht geirrt.

Der Fußweg dauerte wirklich nur fünf Minuten, wenn überhaupt.

Immer wieder blickte Judai besorgt zu Johan, aber den Norweger schien das zusätzliche Gewicht nicht weiter zu belasten.

Dann fiel ihm etwas ein und er wollte sich in Johans armen aufrichten, was dem Türkishaarigen ein besorgtes Stirnrunzeln entlockte.

„Sag mal Rio… geht das eigentlich in Ordnung, wenn du auf einmal so viele Fremde mit nach Hause bringst?“, fragte Judai uns ließ sich wieder zurück in Johans Arme gleiten.

Der Blond-Braunhaarige warf ihm beim gehen einen Blick über die Schulter zu:

„Ich denke schon. Mein Eltern sind recht… tolerant. Es wird reichen wenn wir ihnen alles erklären.“

„Gut…“, murmelte Judai und er kuschelte sich noch etwas enger an Johan.

Unter anderen Umständen hätte er die Situation mehr genießen können, jetzt fiel ihm vor Erschöpfung fast die Augen zu.

Um nicht einzuschlafen ließ der Brünette den ließ ziellos umher irren und dieser blieb für eine Sekunde am fremden hängen.

„Wie heißt du eigentlich?“

Der Blonde wollte gerade antworten, als licht vor ihnen aufflammte.

Sie standen vor einer Haustür eines Reihenhauses.

Das Licht kam von einer Lampe, die über der Tür hing und automatisch angegangen war.

Lächelnd wandte sich Rio zu ihnen um: „Wir sind da.“
 

They say

"I only think in the form of crunching numbers

In hotel rooms

Collecting page six lovers"

Get me out of my mind

Get you out of those clothes

I'm a letter away

From getting you into the mood

(Whoa)
 

Edos Freund trat schnell auf die Tür zu und fischte noch im gehen einen Schlüssel aus seiner Hosentasche.

Gerade als er diesen ins Schloss stecken wollte, öffnete sich die Tür.

Ein blonder Mann unter dreißig stand in der Tür und in seinen blauen Augen blitzte es ärgerlich: „Kannst du mir mal erklären wo du warst? Weißt du eigentlich wie spät es ist?!“

„Tut mir Leid… Es gab einen … Zwischenfall…“, begann Rio zu erklären, aber der Mann hob einen Hand um ihn zum schweigen zu bringen.

Sein Blick war erst über die acht Jugendlichen geglitten und war dann am großem Blondem hängen geblieben, den er nun ungläubig anblickte: „Du?“

Ehe einer etwas sagen konnte, war ein zweiter Mann hinter dem Blondem in der Tür erschienen.

Dieser war brünett und augenscheinlich nicht älter als der Blonde.

“Was ist los, das du Stunden hier draußen bleibst, Joey? Wie können das auch drinnen klären…“, die blauen Augen des zweiten Mannes waren über das Geschehen gehuscht und ebenfalls an den Fremden geheftet: „Raphael?“

Der Blonde nickte: „Lange nicht gesehen, Valon. Ich weiß die Zeit ist nicht gerade passend, aber ich muss dringend mit dir spreche.“

„Ist etwas passier?“, Valons Blick wechselte zwischen Rio und Raphael hin und her und wieder zurück.

Erneut nickte Raphael: „Allerdings. Ich habe deinen Jungen und diese anderen Kinder getroffen, als sie in einer… misslingen Lage waren.“

Die blauen Augen des Brünetten zu Rio.

Raphael schüttelte den Kopf: „Er hat nichts angestellt. Keiner von ihnen. Können wir rein kommen?

Es gibt viel zu bereden…“, und mit einem Blick auf Judai fügte er hinzu: „…Und dieser junge sollte sich schnellstens ausruhen.“ Ohne zu antworten, traten Valon und Joey zurück um sie ein zu lassen.
 

One night and one more time

Thanks for the memories

Even though they weren't so great

He tastes like you

Only sweeter

One night, yeah, one more time

Thanks for the memories

Thanks for the memories

See, he tastes like you

Only sweeter
 

Sie hatten alle im Wohnzimmer des Hauses platz genommen.

Die Fenster des Zimmers waren von zugezogenen Vorhängen verdeckt und außer von dem Deckenlicht wurde es von mehren kleinen Lampen erhellt.

Eine große geschwungene Couch stand an der einen Wand und alle fanden bequem auf dem schwarzem Samt platz.

Vor der Couch stand ein niedriger Tisch, gegenüber ein Fernseher, dessen Bild schwarz war und über der Couch an der Wand hing ein Gemälde, welches einen Sandstrand mit den Blick auf den Horizont bei Sonnenuntergang zeigte.

Je am Ende standen noch zwei mit schwarzem Samt bespannte Sessel auf die sich Valon und Joey setzten.

„also?“, Valon blickte erwartungsvoll zu Raphael und der Blonde begann zu bereichten was geschehen war.

„Das Siegel von Oricalcos…“, murmelte Valon und in seinen blauen Augen spiegelte sich Unglaube: „Ich hätte nie gedacht…“

Er warf seinem Lebensgefährten einen Blick zu und Joey schüttelte leicht den Kopf.

„Entschuldigung. Aber könnte uns jemand bitte erklären warum hier sich jeder so darüber aufregt? Es ist doch nur eine Karte…“

Wer gesprochen hatte war Johan gewesen.

De Türkishaarige hielt Judai weiterhin im Arm und strich dem Brünetten zärtlich über den Arm.

Unter dieser sanften Zärtlichkeit fiel es dem Japaner immer schwerer die Augen offen zuhalten.

Ein Blick auf die Uhr an der gegenüber liegenden Wand verriet ihm das es schon nach Mitternacht war.

„Sicher.“, Raphael wandte sich ihnen zu:

„Ihr müsst wissen, dass das Siegel von Oricalcos nicht einfach eine Karte ist.

Sie ist wahrscheinlich die gefährlichste die es gibt.

Der sechszackige Stern im Kreis ist das Siegel und die Macht von Oricalcos ist so alt wie die Zeit. Es verwirrt den menschlichen Verstand und bringt bei jedem Menschen das Böse in seinem Herzen zum Vorschein.

Dieses Siegel verleiht unglaubliche Macht, aber der Preis ist hoch. In einem Duell wo das Siegel gespielt wird, verliert der der eine Niederlage erleidet seine Seele.“

Raphael macht eine Pause und er schien seine nächsten Worte mit bedacht zuwählen , bevor er weiter sprach:

„Es ist schon gut 10 Jahre her seit ich diese Karte zum letzten Mal gesehen habe.

Damals… war es ein machthungriger Mann… er wollte mit dem Siegel genug Seelen sammeln um eine Kreatur zu erwecken mit der er sich die gesamte Welt Untertan machen wollte. Es gelang einem tapferen jungen Mann diese zu verhindern und seitdem habe ich nie wieder diese Karte zu Gesicht bekommen.“

Es herrschte sztille im Raum.

„Wer? Wer war es damals?“, fragt Judai, wie bei jedem anderern im Raum wr sein Gesicht von Ernst, Sorge und einer Spur Verwirrung gezeichnet.

„Meinst du den der unter Oricalcos Macht versank oder den, den wir unseren Retter nennen können?“

„Sowohl als auch.“
 

One night and one more time

(One night, one more time)

Thanks for the memories

Even though they weren't so great

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Only sweeter
 

“Können wir das nicht später klären?”, Johan hatte Raphael das Wort abgenommen, ehe dieser überhaupt beginnen konnte zu sprechen.

Der Norweger blickte besorgt zum brünetten: „Du bist am Ende. Du solltest dich ausruhen.“

Hätte er nicht gewusst das Johan sich nur um ihn sorgte und würde er seine Erschöpfung nicht so heftig spüren, hätte Judai dem Türkishaarigem widersprochen.

„Gleich, Johan, Ich möchte diese nur noch erfahren, dann leg ich mich sofort hin, versprochen.“

Johan zögerte, nickte dann aber.

„Hab ich ja total vergessen…“, murmelte Rio und sah entschuldigend zu seinen Ziehvätern hinüber: „Geht es das sie übernacht bleiben?“

„Alle?“, Valon hob die Augenbrauen.

„Ja… Ich weiß, das kommt unangekündigt…“

Der braunhaarige warf einen Blick zur Uhr und dann zu Joey, dieser nickte:

„Okay. Es ist spät und sicher sind die Straßen jetzt wahrlich nicht mehr. Außerdem schaut ihr alle ziemlich erschöpft aus.

Für heute können sie bleiben, aber das nächste mal sagst du eher bescheid.“

„Danke!“, der Blond-Braunhaarige blickte erleichtert und wandte sich an Judai: „Du kannst bei mir im Zimmer schlafen.“

Judai warf ihm einen dankbaren Blick zu, bevor seine braunen Augen wieder erwartungsvoll zu Raphael wandte.

„Der Name des Retters sollte euch bekannt sein. Es war Yugi Mutou.

Er stellte sich Oricalcos in den Weg.

Nicht allein, sondern mit Hilfe seiner Freunde, aber den finalen Kampf hat er alleine ausgefochten.“.

Der Blonde wollte ihnen Gelegenheit geben, auf diese Worte zureagieren und musste Angesicht der Verblüffung auf den Gesichtern lächeln: „Er ist nicht ohne Grund der König der Spiele, wisst ihr?

Aber gut, zu Yugi muss ich euch wohl nichts weiter erzählen.

Sein Gegner war ein Mann namens Dartz.

Wie ich euch schon erzählt habe ist Oricalcos alt, sehr alt.

Der Ort wo es als erstes erschien was Atlantis, die damalige Heimat von Dartz.

Atlantis versank und Dartz geriet in Oricalcos Fänge.

Über Jahrtausende wusste niemand was passiert war, denn Dartz arbeitete im geheimen.

Er sammelte Seelen und suchte sich Gefolgsleute, die er nach und nach opferte.“

Raphaels Blick wurde nachdenklich: „Ich frage mich woher dieser Junge die Karte hatte. Nachdem Dartz gestürzt war, verschwanden auch alle Kartenexemplare.“

Er begegnete Judais Blick und sah ein Misch aus Erstaunen, auf keimender Angst und Ratlosigkeit in den braunen Augen: „Was hast du, Junge?“

Judai zögerte zu antworten.

„Einer von den vier Jugendlichen… Er nannte den Namen desjenigen, der sie schickte.“, der Brünette sah unsicher in die Runde: „Dieser Mann trägt den selben Namen wie Raphaels Erzählung. Pierre nannte ihn >Dartz-sama<…“
 

One night, yeah, one more time

(One night, one more time)

Thanks for the memories

(For the memories)

Thanks for the memories

(For the memories)

See, he tastes like you

Only sweeter
 

so, das wars. xD

Kurz zur Info: Das fünte und sechste Kapitel gehört zusammen.

Es wäre mir nur zulang geworden alles in ein zu packen...

Und? ._.

Ich finde es ja bäh..

Wie immer...

So, jetzt sollten auch die, die die dritte YGO Staffel nicht kennen, hoffentlich einigermassen verstehen, was damals passier ist- jedenfalls hoffe ich das. o.o"

Diesmal hat Blacksoul-Ruby gebetat. x3

Danke noch mal!

Und auch ein ganz großes danke an meien Kommi-Schreiber! >///<

Würde mich über eure Meinung und eure Kritik freuen!
 

Raychel



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Kommentare zu dieser Fanfic (35)
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Von:  Sakura_Kuromi
2016-03-14T16:56:28+00:00 14.03.2016 17:56
Hallo^^

Ich hab heute deine Ff zu spuritshipping gefunden und beide in einem Durchlauf durchgelesen. Sie sind sehr interressant und fesselnd. Zudem mag ich deine Lieder auswahl xD

könntest du mich zu deiner Benachrichtigungslisze hinzufügen, bitte?
Ich würde sehr gerne erfahren wie es weiter geht xD

Lg Sakura Kuromi
Von: Heru
2009-06-20T14:58:06+00:00 20.06.2009 16:58
Ich hab mir die Ff jetzt durchgelsen und muss sagen, dass sie mir sehr gut gefällt.
Ich bin ja nicht so ein Fan von Yuberu aber du stellst sie so genials dar, dass ich sie hier sehr mag.

Ich bin schon gespannt wies weiter geht, weil du schreibst sehr spannend. Würdest du mir eine ENS schreiben, wenns weiter geht?

Bitte

lg
Yami_Bakura
Von: abgemeldet
2009-05-14T14:58:11+00:00 14.05.2009 16:58
du musst UNBEEEEEDINGT weiter schreiben!! ich find die story eeeeecht geil XD
Von:  SakuraxChazz
2009-04-13T17:33:38+00:00 13.04.2009 19:33
ich mag das kapi und freue mich schon auf mehr xDD

LG SakuraxChazz^^
Von:  LinUchiha
2008-12-05T17:11:50+00:00 05.12.2008 18:11
Ich finds echt klasse
mach schnell weiter^^
Von:  ChisatoAkimichi
2008-11-22T16:24:38+00:00 22.11.2008 17:24
Ohh, ich finde deinen FF klasse.
Du kannst so toll schreiben^^
Ich liebe das Paar Jaden und Jesse^^ (Mag Jessie und Jaden von den Namen mehr Sry)

Ich hoffe du schreibst bald weiter^^
Könnteich dann eine ENS haben bitte?
Ich freu mich schon drauf, wie es wieter geht^^
Also , schreib bitte schnell weiter.

Lg Chiyo
Von:  C-y-n-o
2008-08-05T09:44:14+00:00 05.08.2008 11:44
hi erstmal^^

Jetzt habe ich die FF schon weiß gott wie oft gelesen und immer wieder vergessen ein Kommi zu schreiben ganz ganz großes Sorry *sich verbeug*

Also zur FF allgemein sie ist echt super toll und aber die Szenen mit Johan und Judai gefallen mit immer am besten da ich ein totaler Spiritshippingfan bin, aber na gut ich freue mich schon auf die Fotsetzung dir hoffentlich bald weiter geht, und ich möchte auch eine ENS bekommen wenn sie weiter geht dann muss ich nicht immer nachgucken^^

Naja dann bis zu nächsten Kapitel

LG Johans_Angel
Von: abgemeldet
2008-07-17T17:52:28+00:00 17.07.2008 19:52
*glubsch*
Jetzt schulde ich dir aber wirklich mal etwas!
Immerhin war ich so lange weg!
Da muss ein gamnz dickes Kommi her!

Also, ich fand es mal wieder super!
Und ich liebe Thanks for the Memories!
♥.♥
*Fall out boy anhimmel*
Und ich finde, das super, das du die Texte mit ein bringst!

Zur Story:
Joey und Valon sind auch da!^-^
Endlich auch mal was von den alten!
Fehlen ja nurnoch ein paar! (Yugi, Kaiba, ... *jetzt zu faul bin alle aufzuschreiben*)
Aber das beste ist ja immer noch Judai in Johans Armen!
Das ist ja so süß!!!!!!!! ♥.♥

Aber Yuberu tut mir da schopn i-wie was leid!
Die bleibt da ja voll auf der Strecke! XDDDD

deine -DarkRuby-

P.S. Freue mich schon auf das nächste Kapitel!
Von:  Edea
2008-07-14T20:40:41+00:00 14.07.2008 22:40
Heyho..
oi, ja jetzt hab ich das Kapitel mal wie ein richtiger Leser gelesen *lol* Auch mal was anderes ^^

aber wenn du möchtest, dass ich das Kapitel vllt auch nochmal beta-lese, sag einfach Bescheid :) Hätte bis mittwoch genügend Zeit dazu x3
Aber weißt du was? Vllt war das Kap für Leute, die die 3. YGO-Staffel kennen, wirklich etwas langweilig. Ich kannte die Story allerdings noch nicht, wie du weißt ^^° Doch jetzt verstehe ich das alles erst richtig xD *lol* Dank dir *maunz*

Ich freue mich schon darauf wie's weiter geht x3
mata ne und *knuddel und kisu*
deine Cayque ^^

Von: abgemeldet
2008-07-14T14:32:38+00:00 14.07.2008 16:32
Hey Ray! ^^

Ja, das Kapi is ein wenig....langweilig für alle die die Story noch kennen. ^^
Aber nun gut.
Ich fand es auf jeden Fall gut, dass du es noch mal erklärt hast. ^^
Ich vermutet mal, dass stört dich auch selbst etwas am Kapi.
Ansonsten fand ich das Kapi klasse. ^^
Johan hat Judai getragen. xDD
Das ist süß. ^^
Na ja, ich freue mich auf den zweiten Teil.
glg Xen


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