Das Alte neu leben von _Nao_ ================================================================================ Prolog: -------- Es war düster, Nebel umhüllte das Schlachtfeld, welches dem letzten Kampf der magischen Welt diente. Überall lagen Trümmer, sowie Schwerverletzte die um ihr Leben krochen. Die Luft war erstickend und erfüllt von panischen und schmerzerfüllten Schreien. Ein Junge, mit kurzen wirren schwarzen Haaren, Brille und smaragd- grünen Augen, stand unterschmerzen auf. Seien Kleidung zerrissen und vom Kampf gezeichnet, hing nassgeschwitzt seinen Körper hinunter. Der Kampf dauerte nun schon den halben Tag, und das zerrte nun auch sichtlich an den Kräften der beiden sich bekriegenden Parteien. So war auch die Kleidung des Gegners des Jungen zerrissen und hing ihm nassgeschwitzt dem Körper hinunter. Beide keuchten schwer und waren beinahe am Ende ihrer Kräfte. Alles hing davon ab welcher der beiden gewinnen würde. Sie sahen sich keuchend direkt in die Augen, auch wenn sie einige Meter von einander entfernt standen, spürte man wie die Luft zwischen ihnen brannte. Nach einer kurzen Pause rasten beide wieder aufeinander zu, um den allerletzten Angriff auszuführen. Sie sammelten all ihre letzten Kräfte und kamen sich immer näher. Dann richteten sie ihre Zauberstäbe auf die Brust des jeweils anderen, und sprachen Flüche aus. Sie trafen sich gegenseitig und wurden durch die Wucht der Flüche in die Luft geschleudert, woraufhin beide gegen einen Fels krachten. Bei beiden rann ein kleines Rinnsal Blut von der Stirn aus über das Gesicht. Beide waren mit Wunden übersäht. Voldemort keuchte und humpelte zum Goldjungen. Doch seine Beine gaben nach, so das er die letzten Meter zu ihm kroch. Er hob eine Hand, führte sie zum Hals des Jungen und fühlte dessen Puls. Er lächelte schwach, ja der schreckliche dunkle Lord lächelte, denn der Junge- der- überlebte war tot. Von den Wunden geschwächt, war er der Unmacht nahe, doch kurz bevor er unmächtig wurde, tauchte jemand vor ihm, hob ihn hoch und apparierte mit ihm davon. Es dauerte nicht lange da kamen Mitglieder des Phönix- Ordens und fanden den toten Helden. Die Nachricht, das Harry Potter tot war, verbreitete sich rasend schnell. Viele trauerten bei der Beerdigung, besonders die Freunde des Helden hatte es tief ins Herz getroffen. Was würden sie nun tun, ohne den Helden der magischen Welt? Kapitel 1: Ritual ----------------- Hektisch wuselten etliche Personen, die alle fast die gleiche Kleidung trugen, durch die Gänge. Sie waren so aufgeregt und alle gaben ihr bestes damit alles in Ordnung war, wenn das Ritual stattfand. Ein sportlich gekleideter Mann, mit grünen Augen, war wohl einer der wenigen die nicht hektisch, sondern ruhig waren. Sein rot- braunen Haare waren leicht zerzaust und dennoch zu einem langen Zopf geflochten. Er musste so um die 24 Jahre alt sein. Ziel sicher ging er durch eine große weiße Tür, die viele goldene Verzierrungen hatte. Als er in den Raum trat lies er erst einmal seinen Blick umher wandern. Der Raum war vollkommen rund, hatte keine Fenster, die Wände waren dunkel blau und hatten wie die Tür goldene Verzierrungen, kleine, aber gut lichtspendende, Lampen hingen in kurzen Abständen an den Wänden und der Fußboden war weißgefliest. Nur ein großes Himmelbett mit weißen Laken stand in dem Raum sonst war er leer. On dem Bett lag ein junger Mann, edel und elegant gekleidet, mit schulterlangen weißen Haaren und cremefarbener heller Haut. Der Grünäugige sah nun zu den zwei Personen, die wie er im Raum standen und nun ans Bett heran traten. „Lasst ihn uns wieder zu uns zurückholen“, sagte er und die anderen nickten. Gleichzeitig hoben sie ihre flachen Hände über den Schlafenden und begannen eine alte Zauberformel zu sprechen die in einer anderen Sprache war. Es dauerte etwa den halben Tag bis der Schlafende plötzlich zu leuchten begann, anschließend wurde das Licht immer greller, so das sich die Anwesenden die Augen schützen mussten. Als das Licht erlosch sahen sie auf den Weißhaarigen, der Grünäugige beugte sich zu diesem vor und fühlte seinen Puls. „Er ist wieder da! Unser Prinz ist wieder bei uns!“, rief er freudestrahlend und die anderen, die es gehört hatten jubelten. Er rief nach einigen Hauselfen. „Der Herr hat uns gerufen?“ „Ja, unser Prinz ist wieder zurückgekehrt.. bitte richtet seine Gemächer her so gut ihr könnt.“ „Wie der Herr wünscht“, sagte eine der Hauselfen und verschwand mit den anderen. „Cain, wir sollten ihn in seine Räume bringen“, schlug einer der beiden anderen Anwesenden vor. „Du hast recht“, stimmte Cain zu und lies den Prinzen vor sich schweben, während die anderen beiden seitlich und vorne an gingen. Sie liefen quer durch das Schloss zu den Räumen des Prinzen. Inzwischen hatten die Hauselfen alles hergerichtet und sie betraten das Schlafzimmer. Dort legten sie ihn vorsichtig ins Bett und deckten ihn zu. „ Fly, du wirst über den Prinzen wachen, wenn er aufwacht sorgst du dafür, das es ihm an nichts fehlt, wenn was sein sollte berichte es mir, sofort“ sagte der Grünäugige zu einer kleinen Hauselfe mit fester aber freundlichen Stimme. „Wie ihr wünscht Herr“ antwortete sie und verbeugte sich. Dann stellte sie sich neben das Bett und betrachtete den schlafenden Prinzen, während Cain den Raum verlies. Er ging durch die Gänge und betrat seine Gemächer. Seufzend lies er sich ins Bett fallen und dachte an den Prinzen. Er war endlich wieder wach. Stumm weinte er vor Freude, solange hatten sie warten müssen. Cain konnte es kaum erwarten das sein Prinz aufwachte, sie hatten ganze 17 Jahre auf ihn gewartet. Alle freuten sich sehr darüber und er war sich sicher das es ein riesiges Fest geben würde. Aber viele Fragen waren offen, würde der Prinz sich an alles erinnern können? Würde er es verstehen und akzeptieren? Und wurde er noch etwas für seien damaligen Partner empfinden? Cain seufzte, er hoffte es. Er hatte ihn, seinen Cousin, ja so vermisst. Eine Träne rollte über seine Wange. Er bemerkte es und wischte sie sich schnell weg. Es vergingen drei Stunden, in einem Himmelbett öffnete ein junger Mann mit weißem Haar seine rubin- roten Augen und gähnte herzhaft. Als seine Sicht sich schärfte sah er sich verwirrt um. Wo war er? Das Zimmer war sehr edel ausgestattet, ein riesiges Himmelbett mit roter Tagesdecke, roten Vorhängen und aus schwarzem Holz, an den Wänden waren zwei große schwarze Schranke und zwei große Regale voll mit Büchern, der Teppichboden war weiß und ein großes Fenster mit roten Vorhängen spendete viel Licht. Es war ein riesiges und schönes Zimmer fand er. Erst jetzt bemerkte er die kleine Gestalt die an seinem Bett saß und mit dem Kopf auf dem Bett lag und gerade aufzuwachen schien. Kapitel 2: Erkundung oder Überraschung -------------------------------------- Der Prinz sah die kleine Hauselfe an, und lächelte eicht. Als Fly merkte, dass der Prinz wach war stellte sie sich schnell gerade hin und verbeugte sich tief. „Fly ist untröstlich, eure Hoheit. Fly entschuldigt sich eingeschlafen zu sein“, sagte sie mit einem ängstlichen Unterton. Die Hoheit schüttelte den Kopf und lächelte wieder. „Ist doch nicht schlimm, aber sag warum nennst du mich Hoheit und wo bin ich eigentlich?“, fragte er verwirrt und sah noch mal kurz durch den Raum. Die kleine Hauselfe erschrak. „Ihr seit der Kronprinz unserer Welt und befindet euch in eurem Schlafgemach.“ „Ich bin.. WAS?!“, rief er erschrocken aus, doch als er sah wie die Kleine zusammen zuckte, entschuldigte er sich. „Eure Hoheit müssen sich nicht entschuldigen. Haben eure Hoheit Hunger oder Durst?“, fragte sie höfflich, worauf der Weißhaarige mit einem Nicken antwortete. „Wie ihr wünscht, eure Hoheit. Fly wird ganz schnell etwas zubereiten lassen.“ Fly verschwand und lief den Kronprinzen zurück, der schwer seufzte. ~~~~~~ In einem anderem Zimmer des Schlosses waren drei Personen sehr erleichtert, das der Prinz wieder erwacht war. Eine davon lief vor den anderen, die saßen, hin und her. Es war ein Mann mit langem schwarzen Haar, welches bis über den Po reichte, und tief- grüne Augen. Die beiden anderen waren ein Mann mit silbernen Haaren und Smaragd-farbenen Augen, und eine schöne Frau mit roten Haaren und Rubin-farbenen Augen. „Jetzt, beruhig dich Sal!“ bat die schöne Frau sanft und lächelte liebevoll. „Wie soll ich mich beruhigen! Er war 17 Jahre lang weg!!“, schrie Sal aufgebracht, der ältere der Männer stand auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Das stimmt so nicht, er mag in der Menschenwelt 17 Jahre gewesen sein, aber bei uns sind nur 5 Jahre vergangen.“ „Mag sein, es ist aber immer noch viel zu lange.. ich habe ihn so sehr vermisst. Jede Nacht hatte ich deshalb schlechte Träume und jetzt kann er sich wahrscheinlich nicht einmal mehr an mich erinnern“, klagte der Schwarzhaarige bedrückt. Ein weiterer Mann mit kuren schwarzen Haaren und roten Augen kam zu ihnen. „ Es ist aber noch nicht sicher ob er wirklich alles vergessen hat, und selbst wenn, wird er sich bestimmt irgendwann wieder erinnern. Er wird es tief in sich drin spüren.“ „Du hast recht Tom. Immerhin haben wir es dir zu verdanken, dass er wieder bei uns ist. Danke, ich bin dir so unendlich dankbar“, kam es von Salazar und konnte nicht anders, als den dunklen Lord zu umarmen. Dieser lächelte doch tatsächlich warm, seinen Leuten wären die Augen ausgefallen, wenn sie das gesehen hätten. Auch das Königspaar umarmte ihn dankbar. ~~~~~~ Währenddessen saß der frisch erwachte Prinz immer noch verwirrt im Bett. Erst jetzt bemerkte er das er keine Brille trug und dennoch alles klar und deutlich sah. Nun fielen ihm auch die Verzierungen an den Lampen und auf den anderen Möbeln auf, sie wahren wirklich sehr schön und man sah mit welcher Mühe sie gemacht worden waren. Langsam kroch er aus dem riesigen Bett, in dem gut und gerne fünf Leute bequem hineinpassten. Etwas unsicher auf den Beinen ging der Weißhaarige durch das Zimmer, zu einer der drei vorhandenen Türen. Langsam machte er sie auf und schaute vorsichtig durch den Spalt, überrascht durch das was er sah riss er die Tür weit auf und ging in die Mitte des neuen Zimmers. Es war ein einziger riesiger Kleiderschrank, alle vier Wände waren mit Regalen, Fächern und Schuppladen übersät in dem alles fein säuberlich einsortiert war. Langsam nahm er eine schwarze Hose von einem Harken und hielt sie mit ausgestreckten Armen von sich weg um sie besser zu betrachten. Sie (die Hose) war etwas zu groß, dennoch legte er sie sorgfältig über seinen Arm und schaute sich die Oberteile an. Es gab sie in allen möglichen Farben, doch überwiegte deutlich rot, schwarz und weiß. Alles, nicht nur die Oberteile, war wohl aus sehr teurem Stoff vermutete der junge Prinz. Er nahm ein blut- rotes Hemd mit goldener Verzierung am Kragen und legte es wieder über seinen Arm. Als nächstes zog er die Schuppladen auf, wo er Shorts und Strümpfe fand, die er auch mitnahm. Der Weißhaarige lies seinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen und entdeckte ein Regal mit vielen kleinen Holztruhen. Er ging zum genannten Regal und öffnete eine der kleinen Truhen, es verschlug ihn dem Atem. Darin waren lauter Ketten in Silber, Gold und sogar zwei oder drei in Platin, dem wertvollsten Metal was es auf der Welt gab. Er brauchte eine Weile, wenn er wirklich ein Prinz war gehörte das alles ihm. Er beschloss eine Kette in Silber herauszunehmen, die einen Kreuzanhänger mit kleinem Rubin in der Mitte hatte. Anschließend machte der Rotäugige die Truhe zu und öffnete die beiden anderen. In diesen befanden sich Ohrringe und Ringe ebenfalls aus Silber, Gold und zwei oder drei in Platin. Er wusste nicht wieso aber einer der Ringe zog ihn magisch an, er war aus Platin und hatte ein Wappen. Das Wappen bestand aus einem Drachen, der einen Rubin im Auge und einen Saphir im Maul hatte. Der Prinz beschloss auch diesen Ring zu nehmen und schloss die Truhen wieder. Dann verlies er den Raum und ging durch eine der beiden verbliebenen Türen. Das Badezimmer, in das er kam, war genauso riesig wie die Räume die er schon kannte. Alles war weißgefliest mit goldener Verzierung. Auf der einen Seite war eine große Badewanne und auf der andren Seite, Toilette, Waschbecken ,Ein Schrank und ein großer senkrechter Spiegel, den er aber nicht weiter beachtete. Er legte seinen Pyjama ab und stieg ins warme Wasser der Badewanne, welches er vorher eingelassen hatte. Er genoss das warme Bad eine halbe Stunde, dann stieg er aus der Wanne und legte sich ein Handtuch um die Hüfte. Nun blieb sein Blick an dem großen senkrechten Spiegel hängen und er stellte sich genau vor diesen. Doch er erschrak als er sich sah. War das wirklich er selbst? Er betrachtete sich genauer. Schnee- weißes Haar bedeckte seinen Kopf und rahmte sein helles cremefarbenes Gesicht ein. Überrascht stellte er fest das seine Haut ganz weich und zart war, sein Körper war sportlich schlank und leichte Bauchmuskeln waren zusehen. Passend zum Körper hatte er lange schlanke Beine und einen knackigen Po, auf deinem Rücken sah er zwei eigenartige große Narben auf den Schulterblättern. Nun betrachtete er sich noch einmal komplett und kam zu dem Entschluss das er verdammt attraktiv aussah, besonders seine rubin- roten Augen trugen ihren Teil dazu bei. Moment mal, rubin- rote Augen?! Es klopfte an der Tür, er erschrak und sah auf diese. „Eure Hoheit, Fly hat das Mahl angerichtet“, sprach die kleine Hauselfe ergeben. „I... ich komme gleich“, antwortete er rasch und zog sich an. Danach legte er sich die Kette an und streifte den Ring an seinen Finger. Schließlich kam er aus dem Bad und Fly führte ihn in ein angrenzendes kleines gemütliches Wohnzimmer, wo der Tisch voll mit seinen Lieblings- Speisen war. Er lächelte, setzte sich hin und begann in Ruhe zu essen, wobei er schnell merkte wie hungrig er war. Als er satt war verschwand alles vom Tisch, seufzend lies er sich auf das Sofa zurück sinken. „Warum ist mir nur alles so seltsam vertraut und warum sehe ich so anders aus? Und was ist überhaupt passiert?“, fragte er sich stumm. Eine große und geheimnisvolle Kraft war in ihm, das spürte er, aber was war diese Kraft? „Du bist wach? Es scheint dir gut zu gehen“, hörte er eine männliche Stimme von einer weiteren Tür her und erschrak. „Keine Angst, ich bin ganz lieb“, sagte ein junger Mann mit rot- braunen Haaren und grünen Augen. „Wer sind sie?“, fragte der Prinz leise und vorsichtig. „Ich hab´s ja befürchtet, dass du dich an nichts mehr erinnerst“, seufzte der scheinbar ältere. „Ich bin Cain, dein Cousin und du bist Nero, der Kronprinz unseres Reiches.“ „WAS?! Aber ich heiße doch Harry Potter!“ Kapitel 3: Aufklärung --------------------- Cain seufzte, lächelte dann aber wieder. " Nein, du bist Prinz Nero", wiederholte er ruhig und freundlich. "Aber..wie..?" "Vor einigen Jahren wurdest du mit einem Fluch belegt", begann Cain zu erklären. "Mit einem Fluch?" "Ja, hör gut zu. Damals feierten wir gerade deine Verlobung und du warst nur kurz mit deinem Verlobten auf der Veranda. Doch dann hörten wir Lärm und einen Schrei, dein Verlobter rief panisch um Hilfe. Als wir zu euch kamen weinte er schrecklich und du lagst bewusstlos in seinen Armen. Er erzählte uns, dass euch ein Man, der eine schwarze Kutte trug, angegriffen und einen Fluch auf dich gesprochen hatte.", erklärte er weiter und fuhr sich seufzend durch´s Haar. "Aber ich kann kein Prinz sein. Ich bin Harry Potter und gehe in Hogwarts zur Schule", gab Harry verwirrt von sich. "Ja, das stimmt auch. Wir vermuten das es der Todesschlaf- Fluch war, der dich traf. Du warst in einen fast todesgleichen Schlaf gefallen. Deine Seele wurde in den Körper eines Babys gebannt, dem eigentlichen Harry Potter. Tom musste dich in diesem Körper töten, damit du in deinen richtigen Körper zurückkehren konntest." Harry war sprachlos, dennoch, es hörte sich viel zu wahr an, als das es gelogen sein konnte. "Also hat Voldemort, ich meine Tom, all die Jahre nur versucht mich zu retten?" "Richtig", bestätigte der Langhaarige und lächelte ihn warm an. " Siehst übrigens verdammt attraktiv aus." Nero (wird jetzt nur noch so genannt) wurde rot. "Danke..ähm.. Cain." Der Angesprochene ging zu Tür. "Ich lasse dich noch etwas allein. Bald gibt es Mittagessen, ich hole dich dann ab." Nero nickte, dann verließ sein Cousin das Zimmer. Der nun Weißhaarige legte sich auf das Sofa, ins seinem Wohnzimmer und seufzte schwer. Ein Prinz war er also, Prinz Nero und verlobt war er auch noch, mit einem Mann. Geahnt hatte er es ja schon, denn er hatte nie Interesse an Mädchen gezeigt. Na ja, die Sache mit Cho, das war pure Neugier eines Jugendlichen gewesen, der keinerlei Erfahrungen hatte. Nicht das er die nun hatte, aber das würde er sicher nicht ohne weiteres zu geben. Wenn er so darüber nach dachte, kannte sein jetziger, richtige Körper so was eigentlich schon? Er hatte einen Verlobten, also möglich war es. Erneut seufzend stand er wieder auf und ging ins Bad. Dort erleichterte er sich erstmal, wusch sich die Hände und klatschte sich dann ein paar mal Wasser ins Gesicht. Es war doch alles nicht zu fassen, von einer Minute auf die andere hatte sich sein Leben komplett verändert. Aber würde er jetzt endlich glücklich werden? Verdient hätte er es, nach all dem was ihm schon widerfahren war. Nachdem er aus dem Bad gekommen war, verspürte er plötzlich den Drang nach draußen zu gehen, aber durfte er das so einfach? "Ich riskiere es einfach", sagte er zu sich selbst und trat vorsichtig und langsam aus dem Zimmer. Zügig schritt der Prinz durch seine restlichen Räume, bis er in einem laaaaangen Flur stand. Dort sah er sich kurz um und entschloss sich dann für eine Seite. Nach einer halben Stunde, so schätzte er, seufzte der Weißhaarige genervt. Wie konnte es auch anders sein, der Prinz hatte sich in seinem eigenen Schloss verlaufen. Es half alles nichts, er lief einfach weiter in eine Richtung. Wenn das Glück auf seiner Seite war, wurde er schon nach draußen finden und müsste nicht mehr umher irren. Irgendwie war ihm das peinlich, auch wenn es verständlich wäre das er sich verlief. Nach etwa zehn Minuten kam er endlich ins Freie. Nun stand er auf eine Art Hof oder Vorplatz, links von ihm waren Ställe, in denen er Pferde vermutete, und ein paar massive Holztüren. Rechts waren weitere Türen und einige Bänke, in der Mitte stand ein großer Springbrunnen, den Nero einfach nur schön fand, besonders mit der Drachenfigur die majestätisch auf einem Sockel thronte. Von dem großen Tor, aus das er gekommen war, bis zum riesigen Schlosstor, am anderen Ende des Hofes, wurde ein direkter Weg aus Blumen und kleinen geschnittenen Bäumen gebildet. Alles in allem fand er es sehr schön hier, er beschloss mal in die Ställe zu schauen. Dort angekommen trat er durch den Eingangsbogen und sah sich wieder um. Alle Ställe wahren geordnet in einer Reihe und etwa gleich groß, dazu wurden sie durch Stroh und Heu schön warm gehalten. Ein Stall-Junge kam auf ihm zu und blieb überrascht stehen, dann verneigte er sich tief. „ Entschuldigt eure Hoheit, mir war nicht bewusst das Ihr hier seit. Es freut mich Euch wohlauf zu sehen“,sprach dieser ergeben. „Ni..nicht doch..uh..äh..danke“, stammelte der Prinz, er fand das alles noch etwas verrückt. „Wollen eure Hoheit zu eurem Pferd?“ „Ähm..ja..sicher“, gab er unsicher von sich, nun hatte er also auch noch ein eigenes Pferd. Na ja, er war ein Prinz und als solcher war es wohl selbstverständlich ein Pferd zu besitzen. Der Stall-Junge führte ihn durch einen langen hell beleuchteten Gang, bis sie zu weit aus größeren Ställen kamen und verließ ihn dann. Sie waren wesentlich schöner gestalten als die anderen. Nero seufzte, welches war nun seines? Alle sahen sehr edel und reinrassig aus. Er beschloss einfach mal zwischen den Ställen zu laufen, was er dann auch tat. Als er ganz nach hinten kam weitete er überrascht die Augen, so etwas schönes hatte er noch nie gesehen. Ein schneeweißes Pferd, welches nur an der Schnauze und den Hufen hell braun war, stand dort und wieherte ihn auch noch an. War das sein Pferd? Zaghaft ging er auf es zu und streckte vorsichtig seine Arm aus. Als es sich näherte wicht er etwas zurück, doch als er merkte wie das Tier seine Schnauze an seiner Hand schmiegte, musste er lächelnd. Der Weißhaarige hatte ein sehr vertrautes Gefühl bei diesem Pferd. „Er heißt Saphir“ Nero erschrak und fuhr herum. „Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich hab mir schon gedacht das du hier bist“, sagte Cain und lachte amüsiert. „Saphir also, gehört er mir?“ fragte der Kronprinz, seine Unwissenheit war ihm sehr peinlich. „Ja, er ist dein treuester Freund und schon solange er lebt an deiner Seite. Du musst wissen die Tiere in unserem Reich haben eine längere Lebensspanne. Dein Freund ist ein sehr kluges Tier und wusste immer wenn etwas mit dir nicht stimmte.“ „Echt?“, hackte der Rotäugige nach. „Ja, einmal hat er dir das Leben gerettet. Du warst zusammengebrochen und er kam völlig panisch nach hause gelaufen. Er hatte uns zu dir geführt und wir bemerkten das du eine ordentliche Grippe hattest. Du musste wissen Drachen können an solche Erkrankungen sterben, wenn sie noch jung sind.“ Interessiert hatte Nero zugehört, doch den letzten Satz lies er sich noch einmal durch den Kopf gehen. „Moment! Ich soll ein Drache sein?!“ Kapitel 4: Familie ------------------ Cain lachte über das Gesicht das sein Cousin machte, es war zu komisch. „Ja, du bist ein Drache.“ „Aber, wie kann ich ein Drache sein? Ich sehe nicht mal so aus?!“sprach Nero völlig aufgebracht. Cain seufzte: „Ganz ruhig, die Muggel und Zauberer stellen sich Drachen ganz anders vor als sie eigentlich sind.“ „Wie meinst du das?“, wollte der Kronprinz nun wissen. „Es gibt in der Welt der Muggel nur noch Drachen die ihre Fähigkeit des Wandelns verloren haben. Hier in dieser Welt allerdings beherrscht jeder Drache diese Fähigkeit noch.“ „Du meinst ich kann mich in einen Drachen verwandeln?“ Fragte der Weißhaarige verwirrt nach. „Ja, ganz genau, aber dein Körper ist es nicht mehr gewohnt und muss es erst noch wieder lernen.“ Nero schwieg und dachte darüber nach. „Komm, lass uns essen gehen, deine Eltern warten schon“, schlug Cain vor und der Weißhaarige nickte. „Meine Eltern? Ich habe Eltern?“, fragte der Weißhaarige und sah seinen Cousin hoffnungsvoll an. „Natürlich hast du Eltern, Dummerchen!“ Cain lachte laut los, doch es dauere nicht lange bis er sich wieder beruhigte. „Na komm schon mit“, sagte er und zog ihn mit sich mit. Sie liefen zügig wieder ins Schloss, dann einige Gänge entlang, bis sie vor einer wunderschön verzierten Tür standen. Nero wurde sehr nervös, jetzt würde er seine Eltern kennen lernen. Ob er Geschwister hatte? Cain lächelte. „Keine Sorge, es wird schon“, damit öffnete er mit Schwung die große Tür, vor der sie standen. Dem Kronprinzen verschlug es die Sprache, der Raum oder viel mehr Saal war riesig. An den weißen Wänden gingen genauso weiße Säulen senkrecht entlang bis hoch zur Decke, sie waren dezent mit Gold verziert und sahen so ähnlich aus wie die typisch griechischen. Der Boden des Saals war creme-braun gefliest, an den Wänden hingen Bilder von adligen Leuten und in der Mitte des Saals stand ein sehr langer schaler und dunkel- brauner Tisch mit roter Tischdecke. Auf dem Tisch standen Teller, Krüge, Besteck, Servietten, Kerzen und die verschiedensten Gerichte. Die Stühle waren ebenfalls dunkel- braun und hatten rot Polsterungen. An dem eben genannten Tisch saßen fünf Personen. Ein älteres Paar, ein Paar im mittleren Alter und ein Mann der wohl ende 20 war. Der Mann des älteren Paares hatte weißes kurzes Haar, graue Augen und eine kleinen Ziegenbart, seine Partnerin hatte smaragd-grünes hoch gestecktes Haar und orange rote Augen. Beim jüngeren Paar hatte der Mann, der wohl sein Vater sein musste, silbernes langes Haar und Smaragd-farbene Augen, seine Gattin, also die Mutter des Kronprinzen, hatte rotes Haar, welches sie glatt über die Schultern trug und Rubin-farbene Augen. Der junge Mann hatte langes schwarzes Haar mit einigen grünen Strähnen, welches ihm bis über den Po ging, seine Augen waren tief grün. Nero wurde noch nervöser als er ohnehin schon war. Er hoffte das ihn auch alle mochten. „Da sind wir!“, verkündete Cain fröhlich. Ruckartig sahen alle Anwesenden auf und starrten direkt auf den weißhaarigen Kronprinzen. „Ha...hallo“, kam es zögernd von ihm. Seine Mutter sprang auf und lief zu ihm. Sie schloss ihren überrumpelten Sohn in die Arme und weinte vor Freude. „Endlich haben wir dich wieder, mein Sohn!“, rief sie erleichtert. „Tante! Warte doch, er weiß doch nichts mehr!“ „WAS?!“ Der Mann mit den langen schwarz-grünen Haaren kam zu Nero gelaufen. „Nero! Wer bin ich? Komm schon, du weißt es!“, sagte er verzweifelt. Der Kronprinz schüttelte bedrückt den Kopf. „Beruhig dich Salazar, das wird schon wieder, nach einiger Zeit“, sprach die jüngere der beiden Frauen ruhig und wandte sich ihrem Sohn zu. „Ich bin Daphne, deine Mutter...und Königin dieses Landes. Der Mann dort, mit den weißen Haaren, ist Lucarios, dein Vater...der König dieses Landes.“ Nero begann zu lächeln, endlich hatte er eine Familie. „Und das dort sind deine Großeltern.“ Der Prinz lächelte ihnen zu. Alle Anwesenden waren erleichtert das ihr Kronprinz Wieder bei ihnen war, auch wenne r alles neu kennenlernen musste. Als Nero bemerkte das er von allen angesehen wurte, wurde er verlegen. „Tut mir Leid, dass ich alles vergessen habe“, entschuldigte er sich. „Du kannst ja nichts dafür“, sagte sein Vater, er hatte eine sehr dunkle Stimme. „Das gibt sich nach einer Weile.“ Der Prinz freute sich, dass es ihm keiner übel nahm, doch als er das Gesicht von Salazar sah kam er sich doch schuldig vor. Durch ein lautes Knurren sahen alle Anwesenden auf, wobei Nero knallrot wurde. Er hatte Hunger, riesigen Hunger. „Lasst uns essen“, schlug sein Großvater lachend vor. Alle nickten und setzten sich wieder. „Komm, setze dich neben mich“, sagte Salazar freundlich und versuchte zu lächeln. Der Aufforderung kam der junge Prinz nach und setzte sich neben ihn. Als er die vielen Gerichte auf dem Tisch sah, die es auch in seiner Welt, nein, seiner ´früheren` Welt gab, war er sehr überrascht. „Was ist?“, fragte Salazar. „Nichts, ich bin nur überrascht das es hier Gerichte gibt, die es in meiner früheren Welt auch gab.“ „Ach so, aber es gibt bestimmt etwas was du nicht kennst.“ Der Prinz sah sich um. „Ja, diesen eigenartigen Kuchen!“, antwortete er und deutete auf diesen. Der Kuchen sah merkwürdig aus. Er war in einer Bratenform, hatte gelblichen Zuckerguss und zusätzlich eine feine Schokoladenglasur in der Mitte. Salazar und alle Anwesenden lachten, was Nero verlegen machte. „Das ist kein Kuchen. Das ist ein überbackener Einhornbraten, dein Lieblingsessen“, erklärte Salzar ruhig. „Unser Chefkoch macht seit heute Morgen nur Sachen die du magst.“ „Wirklich? Wow, das mag ich alles?“, fragte der Prinz überrascht. Die anderen schmunzelten. „Nun lasst uns essen, Adrian esse nur so viel wie du willst“, sagte sein Vater lächelnd. Der Angesprochene nickte und tat sich von allem etwas auf. Als er es probierte, erschrak er über sich selbst, er mochte diese Dinge wirklich! Als sie mit dem Essen fertig waren, standen sie erst auf als der König aufstand. So war es der Brauch, erklärte er seinem Sohn. Das konnte er sich bestimmt merken, dachte Nero sich. Also standen alle auf als der König sich erhob. „Es ist schon spät. Salazar führte ihn zu seinen Gemächern, ja?“, bat die Königin sanft. „Sicher, komm Nero“, sagte Salazar und zog ihn mit sanfter Gewalt mit sich. Kapitel 5: Erste Annäherungen.... --------------------------------- Kapitel 5// Erste Annäherungen.... Salazar führte Nero zu seinen Räumen, dort wünschte er ihm eine gute Nacht und ging dann den Weg wieder zurück. Nero betrat seine Räume, schloss die Tür hinter sich und ging geradewegs in sein Schlafzimmer. Dort schmiss er sich aufs Bett und seufzte. Sein erster Tag, hier in seiner Welt, ohne seine Erinnerungen, war sehr aufregend gewesen. Er wusste nun, dass er eine Familie und sogar einen Verlobten hatte. Erneut seufzend fragte er sich, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte. Mit dieser Frage schlief er ein. Nero schlief unruhig, obwohl er keinen Alptraum hatte. In seinem Traum sah er sich, einmal als Kleinkind, dann als Kind und Teenager. Doch er sah auch noch seinen Verlobten und sich. Als er aufwachte war er schweißgebadet und atmete unregelmäßig. Nachdem seine Atmung sich beruhigt hatte, lies er seinen Blick durch sein Schlafzimmer schweifen. Der Prinz seufzte und stand auf. Langsam ging der Weißhaarige, mit den rubinroten Augen, zu einem der riesigen Fenster, die es in seinen Räumen gab, und schaute hinaus. „Damals, als wir angegriffen wurden, wurde genau diesen Fenster zerstört. Als du fort warst habe ich mir die Seele aus dem Leib geschrien, haben mir deine Eltern erzählt.“ Nero erschrak so stark das er zusammen fuhr. Er hatte gar nicht realisiert das Salazar im Raum stand. Der Kronprinz seufzte: „Tut mir Leid, das ich mich nicht.....“ Nero wurde durch einen sanften Kuss unterbrochen. Er errötete und stieß ihn sanft von sich. „Tut mir Leid, mein kleiner Prinz. Ich konnte mich nicht zügeln“,entschuldigte sich der Slytherin. „Schon gut“, kam es leise von Nero. Er nahm es ihm nicht übel, immerhin konnte er sich ja nicht erinnern. Salazar strich zart über die Wange des Weißhaarigen, wie sehr hatte er ihn vermisst. Der Kronprinz wurde knallrot und sah in die wunderschönen Augen Salazars. Wie gerne würde er sich erinnern, wie gern wüsste er die tollen Momente und Ereignisse mit Salazar. Er konnte sehen das Salazar sich zusammen riss. Dieser wollte ihn nicht beunruhigen, das fand Nero irgendwie sehr süß. Wenn sein Verlobter in der Nähe war spürte er eine angenehme Wärme in sich und um sich herum. Salazar war sehr fürsorglich und eher der ruhige Typ, das wusste er schon. „Sag mal, bist du auch ein Drache?“ fragte Nero, Er wusste ja nicht was für ein Wesen sein Partner war und dieses Thema lenkte auch etwas ab. Salazar lächelte, er hatte die ganze Zeit nicht einmal den Blick von seinem Kleinen abgewandt. „Nein, ich bin ein Vampir. Die Drachen waren schon immer die Herrscher über die anderen magischen Wesen.“ erklärte er ihm ruhig und lächelte ihn leicht an. Nero sah ihn erstaunt an und kam ihm näher. „Da...darf ich mal?“ fragte er schüchtern und zog vorsichtig Salazars Oberlippe nach oben. Zum Vorschein kam ein langer Fangzahn. Der Weißhaarige wich schnell wieder zurück und bekam rote Wangen. Salazar hatte also wirklich Fangzähne. „Musst du mein Blut trinken?“ fragte er etwas direkt heraus. Der Schwarzhaarige lächelte nur. „Ja....aber erst wenn wir gebunden sind. Das heißt Das Lager miteinander geteilt haben.“ Nero sah ihn an, dabei weiteten sich seine Augen etwas. „Keine Sorge, es wird heute noch nicht der Fall sein. Du bist doch gerade erst wieder aufgewacht und musst dich neu einleben.“ Er lächelte ihn warm an. Wie gern würde er ihm näher sein als jetzt, so wie es vor dem Überfall gewesen war. Sanft strich er über Neros Wange. „Du solltest nun schlafen gehen, du musst viel verarbeiten,“ riet Salazar, immerhin hatte der Prinz heute viel erfahren und sein Körper war so viel Bewegung noch nicht wieder gewöhnt. „Du hast wohl recht. Darf ich dich was fragen?“ fragte er vorsichtig. Salazar sah in aufmerksam an. „Ja, sicher. Alles was du willst. Du kannst mir auch ruhig Löcher in den Bauch fragen.“ meinte er schmunzelnd. Nero lächelte schüchtern. „Wo ist eigentlich dein Zimmer?“ „Meine Gemächer sind direkt deinen gegenüber“, antwortete der Slytherin. Nero lächelte erleichtert. „Ähm...darf ich zu dir kommen, wenn etwas ist?“ fragte er schüchtern und sah zu Boden. Das lies Salazar warm lächeln. „sicher, ich würde mich sehr freuen wenn du zu mir kommst, jeder Zeit. Sei es Tag oder Nacht.“ „Hast du Tiere? Ich habe ja Saphir...“ „Ja, eine Schlange, oder eher, eine Basillisken-Dame. Sie ist sehr gehorsam.“ „Ist es hier eigentlich normal das man mit Schlangen sprechen kann?“ Salazar sah Nero etwas verwirrt an, nickte dann aber. „ Sicher, Als Drache kannst du mit allen Reptilien reden. Bei uns Vampiren ist es eine besondere Fähigkeit, doch bei Drachen eine ganz normale.“ Nero nickte zum Zeichen das er es verstanden hatte. Er setzte sich auf sein Bett. „Tut mir Leid, das ich mich an nichts erinnere..ich wünschte ich könnte es.“ entschuldigte sich der Weißhaarige und schaute ihn bedrückt an. Salazar legte seine Hand auf die Schulter des Prinzen und lächelte warm. „Lass nur, wir werden uns einfach wieder neu kennenlernen.“ meinte er ruhig. „So, du solltest dich lieber noch etwas ausruhen. Denk an deinen Körper. Er wurde lange nicht bewegt. Du kannst ja noch lesen deine Kleider durchstöbern oder so.“ schlug der Vampir vor und wand sich zum gehen. „Also ich lasse dich dann mal allein, wenn etwas ist ich bin gegenüber.“ „ Okay..“ antwortete Nero und sah seinem Verlobten nach, als dieser sein Schlafzimmer verlies. Salazar betrat seine eigenen Gemächer, die alle in schwarz und grün gehalten waren, und Setzte sich in seinen Sessel. Er wischte sich mit der Hand einmal durch das Gesicht und Schlug dann mit der Faust auf die Armlehne. „Verdammt!“ Sein Gesicht wieder hinter einer Hand verborgen, weinte er. Es tat so unendlich weh das Nero sich nicht erinnern konnte, an nichts. Nicht an die wunderbaren Augenblicke oder den Ausflügen. All die Gefühle die sie für einander empfunden hatte, die tiefste Liebe die sie in den Augen des anderen gesehen hatten. Es mochte kitschig klingen aber all das Fehlte dem schwarzhaarigem Vampir wahnsinnig. Selbst die Momente wo er seinen Verlobten in den Armen hielt und ihm Kleinigkeiten ins Ohr hauchte. Das erste gemeinsame Bad, oh ja, wie süß war Nero da gewesen, mit seinen roten Wangen und sich verdeckend. Wenn er daran zurück dachte musste er lachen, auch wenn es ein eher ersticktes Lachen war. „Nero....“Flüsterte Sal in den Raum hinein und schloss die Augen. Er erinnerte sich an die schönen Zeiten zurück... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)