Hässliches Entlein von -Niji- (Sport und andere quälerein...) ================================================================================ Kapitel 3: Endlich zuhause, oder? --------------------------------- Kapitel 3 – Endlich zuhause, oder? Shin erschauderte als Jay seinen Körper fest umschlang und seine arme sanft rieb um ihn zu wärmen. Irgendwie fühlte der Kleine sich richtig mies. Teilweise war er so gemein zu Jay, vor allem was er ihm auf der Gala an den Kopf geworfen hatte, belastete ihn sehr. „Du bist echt nett, Jay…“ sagte er leise und erhielt als Antwort ein breites grinsen. „Nett?“ War das jetzt eine falsche Wortwahl gewesen, fragte der Kleine sich und seine Wangen fingen an zu glühen. Egal was er sagte, Jays Reaktionen ließen ihn immer verlegen werden. Mit einem leichten nicken bestätigte er noch mal das was er gesagt hatte. „oho, danke Kleiner…“ lachte Jay noch mal auf und rieb weiterhin über Shins Arme. „Fühlst du dich schon heißer…äh, wärmer? Korrigierte er sich und sah auf den kleinen Bündel in seinen Armen herab. „Oh ehm…ja ist schon viel besser.“ Versuchte er gelassen zu klingen, als würde er jeden Tag auf dem Schoß eines Fremden sitzen und versuchte dennoch bewusst, sich nicht viel zu bewegen, damit er nicht unnötig an ihn stieß und dadurch neue ‚Haut’ berührte. Ihn machte das schon alleine nur auf seinem Schoß zu sitzen, regelrecht verrückt. Shins Blick schweifte nach draußen und betrachtete die zugeschneite Landschaft. Warum verdammt fühlte er sich nur so geborgen und wohl in Jay’s armen wie noch nie zuvor in seinem Leben? Unbewusst kuschelte er sich näher an die spendende Wärmequelle und schloss seufzend seine Augen. Jay, der den Kleinen enger an sich gedrückt hielt, sah auf ihn herab, als er das schwerfällige seufzen hörte und schien merkwürdigerweise sich irgendwie sorgen zu machen. „Bist du müde?“ fragte er deshalb vorsichtig nach und schlang seinen Mantel fester um den Zierlichen Körper, damit dem Blondschopf auch ja nicht Kalt wurde. Als Antwort erhielt er von Shin nur ein knappes Kopfschütteln. „Es ist nur…ich hab mich gefragt…“ „Was hast du dich gefragt?“ Shin fing an zu zögern, ob er wirklich das aussprechen sollte, was ihn schon über eine ganze zeit lang beschäftigt hatte und knabberte etwas nervös an seiner Unterlippe. Jay wurde hellhörig und sah ihn leicht verwundert an. Wenn er nicht besser wüsste, entwickelte er so langsam einen Beschützerinstinkt für den Blondschopf. Er kannte ihn doch kaum und doch gab es irgendwie etwas an ihm, das ihn faszinierte. So etwas kam selten vor, oder besser gesagt fast gar nicht. Der Schwarzhaarige hob seine Hand und strich vorsichtig und vor allem so zärtlich wie möglich, über Shins Wange und ließen den Jungen dabei leicht aufschrecken. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Große irritierte Augen blickten in seine und spiegelten Angst aber auch Freude aus, Misstrauen aber auch Vertrauen. Es war wahrhaftig Faszinierend. Jay’s Lippen schmückten ein breites lächeln. „Nun erzähl schon…“ forderte er und sah weiterhin in diese schönen glänzenden Augen. Shins Blick blieb wie hypnotisiert auf dessen von Jay’s und wagte sich auch auf keinster Weise sich nur annähernd zu bewegen. Allein schon die Hand an seiner Wange raubte ihm die Luft zum Atmen. „Uhm..also..ich hab mich nur gefragt…wieso du mich geküsst hast, obwohl du mich kaum kennst…“ „mh…ich sagte doch, es war ein Scherz“ ein Scherz?! Das war alles für ihn? Nur ein einfacher kleiner Scherz? Das was Jay sagte tat echt weh. Anscheinend machte er auch noch öfters solche art ‚Scherze’. Bei diesem Gedanken schnürte sich alles in Shin zusammen. Vermutlich war er auch noch einer solcher Marionetten für ihn, der für ein kleines Schnipsen von ihm alles tun würde. Der Blondschopf löste sich leicht aus der ‚Umarmung’ und wollte sich wieder zurück auf seinen eigenen Platz setzten. Was Jay jedoch nicht zuließ und hielt ihn an den Armen fest. „Was machst du da?“ „Na siehst du doch…ich will wieder auf meinen Platz. Ich danke dir für das wärmen aber ich denke das reicht erstmal, mir ist auch nicht mehr kalt.“ Er wollte ihm nicht mehr so nah sein. Es verletzte ihn einfach zu sehr nur eine art ‚Spielzeug’ für ihn zu sein. Der Schwarzhaarige schüttelte verständnislos den kopf und zog Shin wieder zurück in seine Arme. Hielt ihn fest an sich. „Du bleibst schön hier. Spätestens in 10 Minuten bist du wieder eine kleine Frostbeule und wie es aussieht werden wir wohl hier noch eine ganze Weile herumstehen. Also ist es besser wenn du hier bleibst.“ Widersprach er Shin. „Und keine Widerworte!“ eilte er mit drohende Stimme zu sagen als er sah das er sich dem nicht fügen wollte. Sofort verstummte der Kleine und sah an Jay vorbei wieder aus dem Fenster. 15 min später. (xD) „Es hat aufgehört zu schneien. Wir könnten aussteigen und nachschauen wo wir genau sind.“ Murmelte Shin mit knapper kühl wirkender Stimme und war schon fast dabei selber aus dem Auto zu steigen, als Jay ihn zurück auf seinen Platz setzte und selber nachsah. Eiskalte Luft drang ins Innere des Autos, als die Tür geöffnet und wieder geschlossen wurde. Ohne die wärmende Nähe seines Körpers begann Shin wieder zu frieren. Er schlang seine Arme um sich, doch das war nur ein unzureichender Ersatz. In diesem Moment steckte Jay den kopf zur Tür herein und verkündete, das er einige Gebäude hinter dem Feld erkennen konnte. Trotz dem Protest von Jay stieg der Kleine aus dem Auto und sank sofort knöcheltief im Schnee und schnappte nach Luft, weil die Kälte durch seine dünnen Schuhe drang. Ein Blick auf die Häuserreiche in der Ferne ließ ihn die Kälte jedoch sofort vergessen. „Sieht aus wie kleine Apartments oder so…“ vermutete Jay. „weißt du, ob…“ „Ja“ unterbrach Shin ihn knapp. „Ich wohne dort.“ Jay besaß den Anstand, nicht laut auszusprechen, was er unweigerlich denken musste. „Es ist nicht mehr sehr weit. Wir können über die Felder laufen.“ „Wie willst du bitte durch den Schnee gehen und das mit diesen dünnen Schuhen an den Füßen?“ hob er ungläubig eine Augenbraue. „Immer noch besser , als im Auto zu erfrieren…“ Vorsichtig ging Shin los. Er war fest entschlossen, nicht m Wagen zu bleiben und das auch noch ganz alleine mit Jay. Nach wenigen Schritten hörte er wie der Schwarzhaarige ihm folgte. Plötzlich wurde er hochgehoben und der kleine schnappte erschrocken nach Luft. „Kein Widerspruch Kleiner“ ermahnte er ihn. „Es sei den, du willst im Schnee versinken.“ Er meinte es ernst, das konnte Shin erkennen. Also schluckte er noch einmal herunter und ließ sich ohne Widerworte tragen. Zaghaft schlang er seine Arme um den Nacken von Jay, damit er nicht zu sehr durchgerüttelt wurde und senkte seinen Blick. Jay und Shin waren sicher an dem Apartments angekommen in dem der Kleine Blondschopf wohnte. Noch immer trug Jay ihn und dieser lag an seinem Oberkörper geschmiegt. Es kostete ihm wirklich Überwindung den kopf zu heben. „D-du kannst mich runterlassen..“ „Sobald du seine Arme von meinem Hals löst..“ grinste Jay. „Oh!“ Shin errötete verlegen, als er bemerkte, wie fest er ihn umschlungen hielt. Sofort zog er die Hände weg und der Schwarzhaarige setzte ihn vorsichtig ab. Shin schwankte plötzlich gefährlich und wäre gefallen, wenn Jay ihn nicht festgehalten hätte. Seine Füße waren fast gefühllos vor Kälte. „Bist du in Ordnung?“ erkundigte Jay sich besorgt. Der Blonde nickte leicht. Der Schwarzhaarige sah aus als würde er ihn sofort wieder hochheben, wenn er auch nur das kleine Anzeichen von Schwäche zeigte. Shin fühlte sich beschützt und hegte eine sonderbare, ungewohnte Empfindung. Es gefiel ihm mehr, als für seinen Seelenfrieden gut war. Entschlossen marschierte er den Gang hinunter zu seiner Wohnung und kramte aus seiner Jacke die Schlüssel hervor. Doch seine Finger zitterten so sehr vor Kälte, dass er den Schlüsselbund nicht festhalten konnte. Jay wollte ihm gerade helfen, da öffnete sich die gegenüberliegende Wohnungstür. Shin fluchte innerlich, als eine ältere Dame im Kimono auf den Flur hinaustrat. Nach allem, was heute passiert ist, nicht auch noch Frau Chang! Dachte Shin sich entsetzt. Zu dieser Zeit müsste die Frau eigentlich im Bett liegen. Doch Frau Chang helle Vogelaugen wirkten nur allzu wach. „Da bist du ja endlich Shin“ sprudelte die ältere Frau hervor. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Dieser Schneesturm und du auf dieser Party. Ich wusste, ich würde kein Auge zu machen können, bis du sicher zu Hause bist.“ Der Kleine Blondschopf lächelte krampfhaft. „Es ist alles Okay. Ich hatte nur Probleme mit meinem Auto. Sie gehen besser wieder hinein…die Kalte Luft hier im Treppenhaus…“ Doch auf einmal merkte Shin, das Frau Changs Aufmerksamkeit nicht ihm galt. Neugierig musterte die ältere Frau Jay von Kopf bis Fuß. „Uh…ist das ein Mitschüler von dir?“ „Nein.“ Gab Shin die knappe antwort und hatte endlich seinen Schlüssel gefunden und öffnete seine Tür. „Wer den dann?“ fragte die alte Frau wieder und gab einfach nicht so schnell auf. „Der kleine hat mich bei einer Verlosung gewonnen“ erklärte Jay lächelnd. Shin warf ihm einen vernichtenden Blick zu, doch der schaden war schon angerichtet. Frau Chang starrte ihn fassungslos an. „Ich war der erste Preis“ zwinkerte der Schwarzhaarige. „Tatsächlich? Ich habe nur einmal beim Bingo eine selbst genähte Patch-work decke gewonnen“ gestand die alte Frau traurig. „Ich würde ihn liebend gerne gegen die Decke eintauschen“ murmelte Shin eher zu sich weil er einfach so wütend auf Jay war. Jedoch meinte er es im inneren niemals so wie er es gesagt hatte. Frau Chang nahm Jay’s Körperbau bewundert in Augenschein und seufzte. „Wenn ich zwanzig Jahre jünger wäre, mein lieber, würde ich dein Angebot nicht ablehnen.“ Shin riss seine Tür auf und verabschiedete sich hastig von seiner Nachbarin. Dann packte er den grinsenden Jay am Jackenärmel, zerrte ihn in die Wohnung und schlug die Tür zu. Er schaltete das Licht an, fuhr herum und fauchte wütend: „Vielen Dank Jay!“ fuhr er ihn wegen seiner Nachbarin an, die das bestimmt jetzt der ganzen Nachbarschaft erzählen wird. Jay zuckte nur grinsend mit den Schultern und wusste nicht was für ein Problem der Kleine hatte. Die alte Frau schien doch nett zu sein. Der Blondschopf seufzte nur und ließ es einfach bleiben. Es ließ sich ja sowieso nicht mehr ändern. Er schlang die arme um seinen Körper und bibberte fürchterlich. Der Kleine frierte unheimlich und ganz geschweige den seine Füße die er kaum noch spüren konnte. Jay handelte sofort, packte und zog ihn an sich heran um ihn aus der nassen kalten Jacke zu befreien. Shin war zu überwältigt als das er irgendwie handeln konnte. „Ich denke du solltest dich schleunigst umziehen mein Kleiner oder du landest später mit einer ordentlichen Lungenentzündung im Bett und was wollen wir beide doch nicht..“ hauchte Jay ihm ganz sanft ins Ohr, strich dabei behutsam über seinen rücken. Gänsehaut nach der anderen breitete sich auf Shins gesamten Körper aus, den ihn für kurze Zeit komplett lähmte und er sich dadurch nicht bewegen konnte oder gar wollte? Sein Köper wurde wie wachs in Jays armen, ohne es zu wollen lehnte er sich an den Körper des Anderen und schloss die Augen für paar Sekunden. Der Schwarzhaarige sah auf Shin herab und musterte den Kleinen etwas verwundert, beibehielt aber immer noch dieses breite grinsen im Gesicht. „Soll das heißen ich soll dich in dein Zimmer tragen? Oder wieso kuschelst du dich so an mich?“ meinte Jay mit einem vielsagenden grinsen und ließ seinen kleinen Freund dadurch rot anlaufen. Amüsiert sah er wie Shin sich sofort von ihm löste und sein Gesicht auf den Boden richtete, damit er seine Verlegenheit nicht sah. Er stellte sich teilweise echt zu süß an, fand der Schwarzhaarige und lachte herzlich auf. „Oh man…nun aber hopp kleiner…ich warte so lange auf dich hier unten wenn’s recht ist…oder soll ich mit hochkommen und dir helfen?“ allein das darauf folgende zwinkern das Shin sah ließ ihn aufschrecken und sofort nach oben in sein Schlafzimmer flitzen. „Nein nein...ich komm schon klar!“ rief er hastig und knallte seine Tür hinter sich zu. Jays grinsen wurde breiter und langsam entledigte auch er sich von seinem Mantel. -ENDE- û_u irgendwie bin ich unzufrieden…es ist eigentlich nicht grad viel passiert hier im Kapitel ich hoffe jedoch das es euch immer noch gefallen hat >< ich verspreche auch das das nächste kapi besser wird vv bitte hinterlasst Kommentare…ich stell die Fanfiktion ja schließlich für euch on *nick* ._. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)