Balance von Persephone ================================================================================ Kapitel 9: Streit ----------------- Hallo^^ So, danke an alle...es freut mich wahnsinnig, dass es euch gefallen hat! Aber na ja eine kleine Unterbrexchung musste einfach dabei sein^^ *lach* So ist es viel spannender^^ Kapitel 9: Streit Sam seufzte kurz auf, als sie wieder das Haus verließen. Der Mann tat ihm jetzt doch etwas leid, immerhin hatte er den Angriff eines Dämons - oder was auch immer - überlebt, wusste aber nicht wirklich, was ihn da umbringen wollte. Aber die beiden Brüder waren sich sicher, dass er es lieber nicht erfahren sollte. ...nicht wissen sollte, dass es in der Welt Dinge gab, die man einfach nicht wirklich erklären konnte. Übernatürliche Dinge. Der Mann wäre für sein Leben gezeichnet. “Was hältst du von der Sache?” “Ich weis nicht... weist du, er hat dieser Verletzungen und alles, aber wir sind nicht wirklich einen Schritt weiter. Okay, wir wissen, dass er große Flügel gesehen hat, aber das bringt uns nicht gerade weiter. Es gibt viele Dämonen die Schwingen besitzen und auch viele, die Krallen haben.” “Ja, schon, aber-.” “Und zwischen den Opfern besteht kein Zusammenhang...” Dean hatte Recht... Sie hatten jetzt auch nicht mehr als zuvor. “Aber vielleicht sollten wir heute Abend Michaels Haus bewachen, vielleicht sehen wir dieses Viech und dann wissen wir, was zu tun ist”, schlug der Jüngere vor. “Hm ja, vielleicht hast du Recht.” Beide Brüder stiegen wieder in den Impala. “Dean?” “Huh?” “Wegen vorhin, wir sollten-.” “Nein SAM!”, betonte er lautstark und startete den Wagen. Er wollte jetzt alles, aber nicht reden. “Aber wir müssen drüber reden!” “Nein, müssen wir nicht! Ich muss gar nichts! DU bist NICHT Dad okay? DU hast mir NICHTS zu sagen!” Aus kalten Augen sah er seinen kleinen Bruder an, der auf Dean Blick hin etwas zusammen zuckte. Wieso hatte er ihn auch abgewiesen? Eigentlich hatte er ihn nicht abgewiesen... er brauchte nur... Zeit... Das war ihm alles zu schnell gegangen. Und der Fall... das trug auch nicht gerade zur Romantik bei! “Aber Dean...” “Lass es”, murrte er nur und stellte das Radio wieder um einige Stufen lauter. Sam fühlte sich, als ob er direkt auf einem Metallica - Konzert vorne bei den Boxen stehen würde. “Ich hab Hunger”, war das einzige, was Dean zu seinem Bruder auf der Fahrt sagte - die schon ungefähr eine halbe Stunde andauerte. Bevor Sam etwas sagen konnte, bog er zum nächsten Schnellrestaurant ein. Essen war sein Freund... Essen enttäuschte ihn wenigstens nicht! “Dauert es lange?” “Komm mit oder lass es”, maulte Dean, stieg aus und knallte die Tür wieder zu. Armes Baby... Es tat ihm zwar leid, das wegen Sam sein liebes Baby leiden musste, aber... argh! “Dann wart doch mal!” “Lauf eben schneller!” Langsam aber sicher wurde es Sam zu viel, es nervte nur noch, wie Dean sich benahm - wie ein kleines Kind führte er sich im Moment auf. Anstatt drüber zu reden, zog er sich zurück... Trotz der schlechten Stimmung setzte sich Sam seinem Bruder gegenüber an den Tisch und versuchte mit ihm Augenkontakt aufzunehmen, um ein Gespräch anzufangen. “Dean...” “Ja?” “Ich-.” “Hallo.” Eine junge Bedienung unterbrach die beiden Männer, oder zumindest Sam, und sie sahen auf. “Was kann ich für euch tun?” “Also schöne Frau, ich hätte gerne einen Burger mit allem drum und dran und ein Bier”; meinte r lächelnd, währen sie alles auf ihrem Zettel notierte. “Und Sie?” “Ich nehme nur Kaffee... oder nein, doch lieber Bier.” “Ja, Sam! Entscheide dich noch ein paar Mal um, da kommt mein Essen heute gar nicht mehr!” “Okay... soll ich später noch mal kommen?” “Nein...”, meinte Sam mit einem entschuldigendem Blick und sie verschwand wieder nach hinten an die Theke. “Was redest du da?” “Na das scheint ja in letzter Zeit deine Lieblingsbeschäftigung zu sein. Erst willst du was und dann entscheidest du dich schnell um und lässt es fallen... wie eine heiße Kartoffel.” “Ich trinke eben zum Abendessen lieber Bier, als-.” “Darum geht es doch gar nicht! Es ist mir scheiß egal, was du zum Abendessen trinkst oder was auch immer! Aber weist du, was mir nicht egal ist...” Erwartungsvoll sah der Jüngere ihn unverwandt an. “...Wenn ich jemanden küsse und der dann mich einfach so abweist.” “Dean, ich-.” “Halt die Klappe! Ich rede jetzt! Du weist genau, ich bin nicht der Typ, der über seine Gefühle redet und den ganzen Scheiß! Aber was da zwischen uns passiert ist. Du hast mitgemacht! Wenn du nicht das selbe für mich empfindest, dann mach nicht auch noch mit! Verstanden! Das könnt man falsch verstehen!” “Hey, ich hab nie gesagt, dass ich nichts für dich... na ja, dass ich...”. stammelte Sam und wurde rot, da schon einige Leute zu ihnen sahen, weil Dean so geschrieen hatte. “Genau das, ist dein Problem Sam! Du weist nicht, was du willst! Aber hey, wenn du es weist, kannst du mir ja bescheid sagen! Vorher will ich nichts mehr davon hören!”, entschied er schroff und verließ mit schnellen Schritten das Restaurant. Deswegen hießen diese Dinger auch Schnellrestaurant! Okay, der war schlecht... Vor dem Impala kam er zum Stehen und wollte gerade aufschließen, da fiel ihm ein, dass er seinen Schlüssel in der Anzugjacke hatte. Diese lag noch im Restaurant... wo Sam saß... “Ach verdammt...” Dann würde er eben zu Fuß bis zum Motel laufen, aber da rein würde er nicht noch mal gehen und mit Sam zurück fahren wollte er auch nicht unbedingt. Das eben war so verdammt peinlich gewesen. Er hatte Gefühle gezeigt... Wenige Minuten später kam Sam aus dem Restaurant gelaufen und sah sich suchend auf dem Parkplatz nach Dean um, von dem aber nichts zu sehen war. Keine einzige Spur. “DEAN!” Sein Wagen stand auch noch auf dem Parkplatz und ungewollt schoss Sam nichts Gutes durch en Kopf. “Er wird gelaufen sein”, redete er sich selber gut zu und kramte aus Deans Jacke, die er vergessen hatte, die Autoschlüssel heraus. Das was Dean eben gesagt hatte, beschäftigte ihn noch eine ganze Weile. Ja, wahrscheinlich hatte er Recht. Er konnte sich nicht entscheiden... na ja eigentlich hatte er sich schon entschieden, aber... ...ach er wusste es auch nicht. Seufzend startete Sam den Wagen und fuhr zurück zum Motel, was einsam und verlassen in der Dunkelheit lag. Vielleicht war Dean schon längst dort. Am Motel angekommen, parkte er vorbildlich den Wagen, er wollte Dean nicht noch mehr aufregen, und ging dann zur Moteltür. Schon von weitem hörte er dieses penetrante Kratzen. Wie aus Reflex packte er seine Waffe vom Hosenbund und entsicherte sie, bevor er die Tür langsam öffnete. Ein leises Wimmern drang an sein Ohr und als er das Licht anmachte sah er den kleinen Angus zusammen gekauert neben dem Bett sitzen. “Oh verdammt...” Die beiden Winchester hatten durch ihren idiotischen Streit Angus ganz vergessen und er war die ganze Zeit hier alleine gewesen. “Tut mir leid, mein Kleiner”, sagte Sam entschuldigend und nahm ihn auf den Arm. Der Welpe kuschelte sich in Sams Arme, aber nicht ohne noch einmal diese verstörenden Laute zu machen. Sam brach es fast das Herz, als er sie hörte. “Du hast sicher Hunger”, stellte er dann fest und hob den Kleinen einige Zentimeter von sich. Er setzte ihn auf dem Bett ab und holte aus seiner Tasche den Cheeseburger heraus, den Dean sich eigentlich bestellt hatte. Ach ja DEAN! Wo war er? “Du weist nicht, wo Dean ist oder?” Angus sah ihn einfach nur an und dann sah es so aus, als ob er seinen Kopf schütteln würde und Sam strich ihm sanft über den Kopf. “Hm schade...”, seufzte Sam und legte den Burger vor Angus Nase, der sich sogleich über diesen her machte. “Du hast dir zu viel von Dean abgeguckt...” Sam meinte die Liebe zum Essen und die Tischmanieren. Nach einer Stunde war Dean immer noch nicht da. Sam saß nervös auf dem Bett und Angus hatte sich neben ihn zu einer Kugel zusammen gerollt und schlief. Langsam aber sicher verliebte sich Sam in diesen kleinen Welpen. Wahrscheinlich müssten sie ihn für immer behalten. Von dem Restaurant bis hier her war es doch gar nicht solange... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)