Balance von Persephone ================================================================================ Kapitel 5: Ein neues Opfer... ein neuer Kollege ----------------------------------------------- Hallo^^ So, dieses Mal geht es recht schnell...na ja hatte Langeweile und da ich bei Dark Angel immer noch aufm Schlauch steh...Blaaaaa! *lacht* Egal...also, sorry noch mal für das vorige Kapitel, wo es leider nur ein Traum war! xD Aber KEINE Angst...heheheh, etwas Richtiges ist schon in Arbeit! *grins* *Hände reib* Danke für die lieben Kommis!^^ Kapitel 5: Ein neues Opfer... ein neuer Kollege Das Kreischen einer Sirene hatte Dean aus seinen - mehr oder weniger jugendfreien - Träumen gerissen. Grummelnd wischte er sich den Schlaf aus den Augen und sah sich etwas verwirrt um. Ein warmer Atem kitzelte ihn am Hals und als er einen Blick nach unten riskierte, bemerkte er den schlafenden Sam, der ganz dich an ihn gekuschelt noch schlief. Sams Gesicht lag an Deans Halsbeuge vergraben, daher auch der warme Atem und sein Arm war um Deans Hüfte gelegt. “Oh Shit...”, presste Dean leise hervor. Jetzt ging das schon wieder los! Er musste sich bei nächster Gelegenheit unbedingt Shorts in einer Größe größer kaufen. Oder am besten ZWEI... wir wollen dieses GROßE Problem ja nicht so herunter spielen. “Sammy?” Keine Reaktion. “Sammy!!!” Immer noch nichts, vielleicht sollte er etwas energischer sein. “SAM!” Der Jüngere schreckte auf und verschlafen blickte er in Deans Gesicht, was ihn angrinste. “Na ich sehe, du hast super geschlafen...”, bemerkte Dean und deutete auf Sams Arm, der immer noch auf seinem Körper lag. Dean konnte nicht mal Apfelkuchen sagen, so schnell hatte Sam seinen Arm weg gezogen und war aufgesprungen. “Alles klar mit dir?”, wollte Dean wissen und Sam gab ein leises “Ja...” von sich. Auch Dean schaffte es, sich aufzuraffen und blickte aus dem Fenster. “Wusste ichs doch...” “Was?” Sam gesellte sich zu ihm und sein Blick fiel auf den Krankenwagen und auf die Polizisten, die gerade das Haus genau gegenüber absicherten. “Verdammt”, presste Sam hervor und packte seine Tasche. “Was ist los?” “Ich war so dumm! Die Frau gestern... wir hätten etwas unternehmen müssen, scheiß egal ob Dämon oder Mensch.” Sam griff sich einige Klamotten, zog sich so schnell es ging an. Er hatte wahnsinnige Schuldgefühle, was, wenn dieser armen Frau etwas passiert ist? Wenn ihr Mann weiter gegangen war, als sie “nur” zu schlagen? Sam fühlte sich gerade in diesem Augenblick echt scheiße. Er hätte gestern etwas machen sollen, nein stattdessen hatte er einen feuchten Traum von seinem Bruder... “Meinst du, sie ist...?” Dean traute sich gar nicht weiter zu sprechen, er hatte schon mitgekriegt wie aufgeregt sein kleiner Bruder geworden war. “Ich weis es nicht, Dean!” Als Sam fertig angezogen war, verschwand er in Windeseile durch die Tür. “Sammy, warte doch!”, rief Dean, der immer noch mit dem Reisverschluss seiner Jeans zu kämpfen hatte. Der junger Winchester kam an der Rezeption an, wo er gestern die junge Frau kennen gelernt hatte und ging auf einen der Polizeibeamten zu. “Was ist hier passiert?” “Sind Sie Gast in diesem Motel?” Sam bekam nur ein Nicken zu Stande, als er sah, wie zwei Sanitäter einen Trage aus dem Haus trugen, wo ein schwarzer Sack drauf lag. “Nun ja... der Besitzer des Motels wurde gestern Nacht ermordet. Seine Frau ist immer noch ganz aufgelöst.” Seine Frau ist aufgelöst? Gott sei Dank! Sam atmete erleichtert aus, ihr war nichts passiert... Aus irgendeinem Grund nahm ihm der Tod des Mannes nicht allzu doll mit, eigentlich war er immer etwas betrübt, wenn er feststellen musste, dass jemand sein Leben verloren hatte... aber jetzt? “Das ist ja... schrecklich”, meinte Sam nur und der Beamte nickte. “Was ist denn hier los?” Dean hatte es inzwischen geschafft sich in seine Klamotten zu zwängen und wollte jetzt auch am Geschehen Teil haben. “Ihr Mann... er ist tot.” “Oh...”, entwich es Dean “ER ist tot? Hat sie? Ich meine...” “Nein, das glaube ich nicht. Du hast sie nicht erlebt Dean.” “Aber in Notsituationen sind Menschen zu allem fähig, vielleicht war es ja Notwehr?” Da war was Wahres dran. Was, wenn es Notwehr gewesen war? “Sieh mal”, meinte Dean dann und deutete auf die junge Frau, die an der Tür des Hauses stand und wie ein Schlosshund heulte. “Ich werde mal mit ihr reden”; meinte Sam. “Ich-.” “Nein, bleib du lieber hier...” “Hey, was soll das denn heißen?” “Bleib einfach hier, okay?” Dean seufzte nur, machte aber, was Sam von ihm verlangte... dieser Job ging seinen kleinem Bruder anscheinend doch näher, als er vermutete. Vorsichtig trat Sam an die - nun - verwitwete Frau heran und räusperte sich kurz. “Kann ich Ihnen irgendwie helfen?” Mit verquollenen Augen sah sie zu ihm auf, den kleinen Welpen hatte sie auf ihrem Arm, der sich an sie kuschelte. “Oh... hallo... nein... es geht schon”, schluchzte sie. Sam wunderte sich echt, wieso sie wegen diesem Kerl so rumflennte... Aber wahrscheinlich konnte er das nicht wirklich nachvollziehen. “Was ist passiert?”, fragte er vorsichtig und bemerkte, wie der kleine Hund in ihrem Arm sich regte. “Ich weis nicht... ich war nicht hier....”, heulte sie “...Als ich wieder nach hause kam, lag er da... er lag am Boden, überall das Blut... ich war nur kurz weg...” “Schon gut, schon gut”, sagte er beruhigend und nahm sie in den Arm. Das war das einzig Richtige, was er jetzt tun konnte. Ein dumpfes “Es tut mir Leid” würde hier auf keinen Fall ausreichen, das wusste er. “Er war so... als ob ihn ein großes Tier zerfetzt hätte”, erzählte sie weiter und Sam wurde aufmerksam. Was hatte sie da gesagt? Das klang irgendwie ganz nach der Sache in der Zeitung, die er gelesen hatte. “Okay...”, fing er an und löste sich von ihr “Sie haben doch jemanden oder? Ich meine, wo sie hingehen können?” “Hm ja, meine Schwester. Ich werde wohl für eine Weile zu ihr gehen, mein Bruder wird das Motel hier leiten...”, lächelte sie gequält und wischte sich einige Tränen aus den Augenwinkeln. Sam nickte, redete ihr noch einige gute Worte zu und ging dann wieder rüber zu Dean. “Und?” “Ja, also sie war es definitiv nicht.” “Sam, ich weis ja, dass du sie-.” “Dean, sie sagte, es war, als ob ein großes Tier ihn zerfleischt hätte... verstehst du?” “Hm... du meinst, der Schläger ist von dem gleichen Vieh getötet wurden, wie dieser Kerl aus der Zeitung?” Sam nickte nur kurz und sah dann noch einmal zu der Frau, die gerade von ihrem Bruder abgeholt wurde. “Sieht so aus...” “Gut... also... was gedenkst du jetzt zu tun?” “Wir sollten die Leiche mal etwas näher untersuchen...” “Ah wir spielen also Leichendoktor... mal wieder...”, grinste Dean und innerlich freute er sich schon darauf. Aber am meisten freute er sich auf Sams angewidertes Gesicht, wenn ER wieder die Leiche untersuchen durfte. Wie damals das mit den Vampiren. Ein Lächeln stahl sich auf Deans Gesicht und Sam rümpfte nur die Nase. “Was ist so komisch?” “Nichts... nichts...” Beide hatten sich im Motelzimmer schon richtig in Schale geworfen. Ein hässliches blaues Hemd, darüber ein weißer Kittel.... und dazu passende weiße Hosen. Ach schön... “Dean, kannst du überhaupt was?”, wollte Sam wissen und sein älterer Bruder sah ihn fragend an. Seufzend ging Sam zu Dean. Dieser hatte vor lauter Muffin im Mund sein Hemd nicht richtig zugeknöpft. Sam knöpfte langsam wieder das Hemd des Älteren auf und Dean spürte wieder dieses Ziehen in seiner Lendengegend, als er Sams Hand auf seiner Haut spürte. Verdammt... “Was ist?” “Deine Hand ist kalt”, nuschelte Dean und zog eine Schnute, woraufhin Sam lachen musste. “Was ist?” “Nichts, das sieht nur so komisch aus”; grinste er und knöpfte Deans Hemd zu - dieses Mal richtig. “Schade...” “Was schade?” “Was? Ahhhh nichts...”, meinte Dean und biss sich auf die Lippe... Oh Gott, er hatte das eben doch nicht laut gesagt? Doch hab ich... verdammt... noch mal... Sam fühlte kurz Deans Stirn. “Was tust du da?” “Nichts... Christo?” “SAM!” “Entschuldige, du bist in letzter Zeit so komisch...” Dean winkte nur ab. “Ach Quatsch...” Plötzlich hörten beide ein leises Kratzen an der Tür. “Was war das?” Sam zuckte nur mit den Schultern und Dean griff sich seine Waffe. “Dean...” “Was denn? Ich bin nur vorsichtig!” Langsam aber sicher ging Dean dem Kratzen nach und kam bei der Motelzimmertür an, die er kurz aufstieß und dann sprang er zur Seite. Ein kurzes Bellen drang an Sams Ohr, bevor er sah, wie Dean zurück taumelte, sich an der Türklinke fest hielt und der kleine Hund der Motelbelizerin auf das Bett sprang. Fröhlich bellte er Sam an, lief zu ihm und der junge Winchester nahm ihn auf seinem Arm. “Diese... Bestie...”, meinte Dean und atmete tief durch. “Dean, das ist ein kleiner Hund... sie muss ihn vergessen haben... oder sie hat ihn eigentlich bei ihrem Bruder gelassen.” Sie hörten beide ein lautes Rufen und im nächsten Augenblick kam ein junger Mann zu den beiden und es sah so als, ob er den Hund gerufen hätte. “Da bist du ja! Entschuldigen Sie...” “Kein Problem...” “Ich glaube, er will nicht so recht ins Tierheim...” “Ins Tierheim?”, fragte Sam etwas traurig und sah auf den kleinen süßen Hund in seinem Arm. “Ja, meine Schwester kann sich im Moment nicht um ihn kümmern, aber ich auch nicht, also-.” “Wir nehmen ihn!”, rief Sam auf einmal und ohne Vorwarnung an Dean heraus. “Sie würden?” “Natürlich...”, lächelte Sam und ignorierte seinen Bruder nun vollends, der davon nicht allzu sehr angetan war. Der junge Mann bedankte sich, versprach noch einige Sache von dem Kleinen hier her zu bringen und widmete sich dann wieder den Geschäften im Motel. “Sam...” “Ach komm schon Dean, sieh ihn dir doch an!”; lächelte Sam und hielt Dean den kleinen Hund hin. Na toll, jetzt hatte er zwei Hundewelpenblicke am Hals... Und einer stärker als der andere... Dagegen konnte er nicht anstinken! “Okay... wir behalten ihn...” “Toll”; freute sich Sam und hielt den kleinen Welpen in die Luft, der sich genauso zu freuen schien. “Aber wir nenne ihn Angus”, bestand Dean drauf. “Wie der Gitarrist von AC/DC?” Dean nickte lächelnd und streichelte dem kleinen Fellknäuel über den Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)