Times of love von Tamanna (Kleine One-Shot-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 6: Itachi´s Hochzeit ----------------------------- Itachi´s Hochzeit Heute war ein ganz besonderer Tag im Leben von Itachi Uchiha. Heute wollte er nämlich heiraten! Vor ungefähr 5 Monaten hatte Kisame um seine Hand angehalten und heute sollte sein großer Tag sein. Doch vorher gab es noch etwas zu klären. Also zog er am frühen Nachmittag Kakuzu beiseite. „Kakuzu, wie du weißt heirate ich heute und so ziemlich jeder hat eine Aufgabe: Tobi und Deidara sind Trauzeugen, Hidan vollzieht die Trauung und naja… Dummerweise habe ich niemanden, der mich zum Altar geleitet und ich wollte dich fragen, ob du das machen willst.“ Kakuzu war gerührt. „Natürlich. Es wäre mir eine Ehre.“ „Ich hoffe, du weißt, wieviel mir das bedeutet.“ „Und ich hoffe, du weißt… dass ich es hasse, meinem Sohn etwas vorzuheulen. Geh auf dein Zimmer!!“ Itachi lachte leise auf. Doch sein Lachen gefror, als sein Handy klingelte und er auf das Display schaute. Er stöhnte. „Was ist los?“ fragte Kakuzu verwundert. „Das ist mein Hochzeitsplaner. Du ahnst ja nicht, wie sehr der mir auf die Nerven geht!“ knurrte Itachi und ging ran. „Hallo? … Halt! Hör sofort auf, mich anzubrüllen! … Naja gut, dann Heilbutt… Jaja, von mir aus auch Lachs. Das ist mir völlig egal!“ In diesem Moment platzte Sasori ins Wohnzimmer, bewaffnet mit einem Klemmbrett voller Zettel und einem Handy mit Kopfhörern und fauchte: „Aber mir nicht!“ Itachi stöhnte genervt und legte auf. „Hey, du hast mich einfach abgewürgt!“ beschwerte sich Sasori und legte auch auf. „Sasori, als ich dich fragte, ob du meine Hochzeit organisieren könntest, war mit keinem Wort die Rede davon, dass du dich wie ein Oberfeldmarshall aufführen sollst!“ Sasori klopfte ihm beruhigend auf die Schulter. „Keine Sorge, ich hab alles im Griff. Also, wir treffen uns alle um siebzehn-dreißig vor der Kirche, die Trauung beginnt um achtzehn-hundert.“ „Wie?“ „Das ist militärische Zeit. Du ziehst einfach zwölf ab.“ „… Gut. Eintausendachthundert minus zwölf ist… eintausendsiebenhundertund-`` „SECHS UHR, VERDAMMT!!!!“ Ein Anruf beschäftigte Sasori und so war Itachi erlöst – vorerst. Deidara und Kisame schlürften ins Wohnzimmer. Deidara schnappte sich Itachi, um ihn für die Hochzeit zurecht zu machen. Kakuzu bat Kisame auf ein Gespräch. „Itachi hat mich gebeten, die Vaterrolle zu übernehmen,“ erklärte er. „Das ist lieb von dir,“ sagte Kisame leicht verwirrt. „Ja… Was hast du eigentlich vor mit meinem Itachi?!“ brüllte Kakuzu auf einmal. Kisame wich zurück. „Wie? Ich will ihn heiraten, was denn sonst?“ „Ah, ein Klugschwätzer! Womit willst du euch eigentlich durchbringen? Etwa mit diesem Spezialaufträgen? Du hast keine Sicherheiten zu bieten!“ „…Du doch auch nicht…“ „Zweiter Treffer!“ „Ja, er wird sicher mich durchbringen müssen… es sei denn, wir wohnen bei dir, Daddy!!“ scherzte Kisame, der nicht so recht verstand, was Kakuzu von ihm wollte. „Dritter Treffer! Das ist schon fast ein Headtrick! Ich will, dass du das verdammt nochmal ernst nimmst! Es geht schließlich um Itachi!!“ „Ja, ich versteh ja schon. Ich liebe ihn über alles und würde nie zulassen, dass ihm etwas geschieht. Eher sterbe ich!“ „Das wollte ich nur hören,“ beruhigte sich Kakuzu und gab Kisame die Hand, umarmte ihn sogar. Eine peinliche Pause entstand. „Ich war eigentlich nur auf Händeschütteln eingestellt…,“ nuschelte Kisame. „…Drückst du deshalb deine Hand in meinen Schritt?“ fragte Kakuzu. „Ja, genau deswegen,“ meinte Kisame und löste sich schnell von ihm. Plötzlich platzte Tobi herein. „Habt ihr schon aus dem Fenster gesehen?“ Alle stoppten und starrten ihn an. „In den Nachrichten sagen sie, es hat seit 10 Jahren keinen so heftigen Schneefall mehr gegeben!“ Welch ein Dilemma! Alle waren so mit den Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, dass keiner aus dem Fenster sah – denn dort draußen schneite es wie verrückt. Die Fahrt zur Kirche konnten sie wohl vergessen. Und was jetzt? Frustriert hockte die Gruppe im Wohnzimmer. Seit geschlagenen vier Stunden warteten sie darauf, dass der Schneefall endete. Doch was scheinbar ein Riesenunglück war, war dann doch nicht so schlecht. „Wow. Draußen sieht es einfach wunderschön aus,“ seufzte Deidara. „Warum heiratet ihr denn nicht einfach draußen? Es schneit doch kaum noch! Also ich finde, ihr könntet keine romantischere Kulisse kriegen.“ „Was sagst du dazu?“ fragte Itachi Kisame. Der antwortete: „Das ich dich unbedingt heute heiraten will.“ „Sasori?“ Sasori überlegte kurz, dann sprang er euphorisch auf. „Wird erledigt!“ Mit Sasori´s Anleitung schaffte die Gruppe es dann tatsächlich, alles für die Hochzeit fertig zu machen, sodass diese pünktlich um sechs stattfinden konnte. Es sah einfach traumhaft aus: die Jungs hatten den Schnee vor der Straße vor ihrem Haus soweit beiseite geräumt, dass sie begehbar war. Durch den dichten Schnee kam ohnehin nichts und niemand durch. Dann hatten sie Stühle aufgestellt. Kreuz und quer zwischen Bäumen, Laternen und Häusern hing Weihnachtsbeleuchtung, die alles in sanftes Licht eintauchte. Und immer noch rieselte ganz schwach Schnee vom Himmel herab. Sasori nickte zufrieden und verschwand mit Kakuzu ins Haus, wo Itachi sich noch umzog. Auch Pein und Konan trafen endlich ein. Kisame empfing sie. „Boss, ich weiß, Sie mögen es nicht, dass wir auf der Straße heiraten.“ „Aber wieso denn? Ich find das herrlich! Der Schnee… und die vielen Lichter… ich könnte mir das stundenlang anschauen!“ säuselte Pein etwas benommen. Konan beugte sich vor und raunte Kisame zu: „Ich hab ihm ein Beruhigungsmittel in seinen Tee getan.“ Dann war es endlich soweit. »Die Stunde Null«, wie Sasori so schön sagte. Die Musik setzte ein und während die Trauzeugen zuerst das Haus verließen, zog Itachi noch schnell seinen Mantel aus, sodass alle seinen Smoking betrachten konnten. Er sah umwerfend aus. „Wird das nicht zu kalt?“ erkundigte sich Kakuzu. „Was soll´s! Dann bin ich eben selbst das Blaue,“ scherzte Itachi und ließ sich von Kakuzu hinausgeleiten. Hidan räusperte sich. „Freunde, Familie und Kakuzu… ich möchte mich zuerst bedanken, dass ihr alle gekommen seid. Gerade ist die Kälte bei mir bis zu einem bestimmten Punkt vorgedrungen, darum entscheide ich mich für die Kurzfassung. Itachi und Kisame passen perfekt zusammen und ich spreche für alle, wenn ich ihnen von Herzen Glück wünsche und zwar ein Leben lang.“ Itachi trug nun sein Gelübde vor: „Als ich noch klein war, wuchs ich in einem völlig lieblosen Elternhaus auf. Ich hatte nie eine glückliche Familie, die immer hinter mir stand und ich hatte immer das Gefühl, dass mir was fehlt. Aber nun steh ich vor dir und ich weiß, dass ich alles habe, was ich immer wollte. Du bist meine Familie.“ „Itachi, du bist so wunderbar. Jeder Tag mit dir ist wie ein Geschenk. Ich hätte nie gedacht, dass ich je wieder einen Grund hätte, das Leben zu lieben. Ich fasse es nicht, wie glücklich ich bin. Und ich kann es nicht erwarten, mein Leben mit dir zu teilen. Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch.“ Beide gaben sich das Jawort und tauschten dann noch die Ringe. „Dann erkläre ich euch hiermit zu Mann… und Mann… Ihr dürft euch küssen.“ Dieser Aufforderung kamen sie nur zu gerne nach. Die Gäste applaudierten. „Ich bin verheiratet!“ jubelte Itachi. „Und nun gebt mir einen Mantel! Ich sterbe vor Kälte!!“ - Owari - So, ihr Lieben, das war es erstmal. Das letzte Kappi folgt irgendwann noch, aber nicht in nächster Zeit. Ich melde mich dann mit einer neuen Story zurück. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)