Times of love von Tamanna (Kleine One-Shot-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 3: Die Farbe der Liebe ------------------------------ Die Farbe der Liebe Alles fing mit einem Brief an, den Hinata Hyuga von ihrem Schwarm Naruto bekam. Neugierig setzte sie sich auf eine Bank und las ihn. Der Text war kurz, aber eindeutig: »Ich liebe dich, Hinata-chan. Willst du mit mir gehen?« Hinata konnte kaum fassen, was dort stand. Puderrot lief sie an und fiel in Ohnmacht. Der Brief segelte einem Jungen vor die Füße: Kiba. Er hob ihn auf und las ihn. „Kiba!!!,“ rief Hinata bestürzt und wollte ihm den Brief wegnehmen. Kiba wich zurück und grinste sie an. „Kann er dir das nicht selbst sagen? Sowas Unpersönliches! Mit einem Brief die Liebe gestehen…wie feige!“ „Gib mir das zurück, Kiba!,“flehte Hinata. „Nö!“ „Wieso denn nicht?“ „Weil ich will, dass du Naruto vergisst und meine Freundin wirst!,“ forderte Kiba. Auf Hinata´s entsetzten Blick hin fuhr er fort: „Ich bin auch schon seit Langem in dich verliebt. Ich hätte nicht gedacht, dass Naruto mir zuvorkommt… Sei mit mir zusammen!“ Hinata schwieg. Sie mochte Kiba, wollte aber nicht seine Freundin sein. Kiba schien ihre Gedanken lesen zu können. Er grinste. „Wenn du dich weigerst, verteile ich den Brief unter den anderen! Du kannst es dir ja überlegen. Ich behalte den solange. Du wolltest ihm ja anscheinend ja sagen… aber das wird sich binnen eines Tages ändern!“ Kiba trottete lässig davon. Hinata sah ihm bedrückt nach. Was sollte sie tun? Wenn sie zu lange wartete, könnten sich Naruto´s Gefühle vielleicht ändern. Sie musste den Brief zurückbekommen… und Naruto antworten! Als Kiba sein Training hatte, schlich Hinata sich zu seiner Tasche und durchsuchte sie, konnte den Brief aber nirgendwo finden. Stattdessen fand sie ein Bild von sich. Liebte Kiba sie etwa wirklich? Ohne es zu wollen, musste Hinata lächeln. Manchmal war Kiba schon ganz süß… „Was tust du da?,“ sagte Kiba hinter ihr. Hinata erschrak und ließ das Bild fallen. Sie hatte nicht auf die Zeit geachtet. Kiba drückte sie gegen einen Baum. „Ich beschäftige dich wohl, hm?“ „Natürlich nicht! Lass mich los,“ rief Hinata verlegen. Kiba grinste. „Wenn du so süß reagierst, möchte ich dich nur noch mehr ärgern!“ Hinata blies erbost die Backen auf. „Du bist so gemein!“ rief sie. „Immer drohst du mir mit dem Brief! Sich so zu amüsieren ist das Letzte!“ „Ich amüsiere mich nicht!“, widersprach Kiba ernst. „Ich meine es ernst!“ Dieser ernste Blick…und das Foto… Kiba schien es WIRKLICH ernst zu meinen. Kiba schickte sich an zu gehen. Doch zuvor flüsterte er ihr zu: „Komm nachher hinter die Schule…“ Er ist egoistisch und gemein… Er führt mich an der Nase herum… Aber warum… macht es mir dann Spaß, mit ihm zusammen zu sein? Ich verstehe es nicht. Obwohl es dazu keinerlei Anlass geben sollte, wird mein ganzer Körper heiß, wenn er mich berührt. Was ist bloß los? »Komm nachher hinter die Schule…« Hä? Worauf freue ich mich denn da? Wenn ich nicht will, geh ich nicht hin… „Hinata?“ Die Angesprochene drehte sich um. Naruto stand hinter ihr. „Könnte ich langsam eine Antwort kriegen? Ich warte schon seit Stunden.“ Richtig. Heute morgen noch wollte sie mit ja antworten… aber jetzt… Hinata wandte sich von ihm ab. Naruto ahnte schon wieso. Denn im Gegensatz zu ihr wusste er nur zu gut, dass Kiba sie ebenfalls mochte. „Triffst du dich mit Kiba? … Ich lasse dich nicht gehen!“ beschwor Naruto sie ernst und legte ihr fordernd eine Hand auf die Schulter – die Hinata wütend wegschlug. „FASS MICH NICHT AN!!!“ schrie sie und wich zurück. Warum? Ich will nicht, dass Naruto mich berührt? Obwohl mein Herz so gepocht hat, als Kiba mich berührte? Ich… Naruto war entsetzt. „Was meinst du mit »Fass mich nicht an!« ?“ fragte er und zog sie in seine Arme. „DU LIEBST MICH DOCH, ODER?!!“ „NEIN!!!! KIBA!!!!“ Plötzlich bekam Naruto einen Schlag ins Gesicht. Kiba war dazwischen gegangen. „Lass es, Naruto! Hinata hat MEINEN Namen gerufen!“ grinste Kiba triumphierend und drückte das schüchterne Mädchen an sich. „Sie hat mich nämlich viel lieber als dich!“ „Das hat sie nie gesagt!“, protestierte Naruto. Ach so… Ich habe verstanden. Mein Herz klopft so… Ich reagiere nur auf Kiba. Ich liebe also… Kiba… Hinata drehte sich um und schmiegte sich an Kiba. „Es tut mir so leid, Naruto,“ flüsterte sie. „Aber wir können nicht- ´´ „Das kannst du dir schenken,“ unterbrach Naruto sie. „Du bist wohl doch nicht das Mädchen, in das ich mich verliebt habe…“ Naruto zog ab. Kiba zog den Brief heraus und zeriss ihn. „Ich hab ja jetzt, was ich will! Aber… du hast noch nicht richtig gesagt, dass du mich liebst. Sag schon, ich will es hören!“ „Reicht doch, dass du es weißt!“ Vielleicht liegt in Worten Zauberkraft… »Das wird sich binnen eines Tages ändern.« Durch diese Worte wurde ich unbewusst von dir gefesselt… - Owari - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)