Bloodlines von phinix (Die Camarilla) ================================================================================ Epilog: Irgendwie geht’s immer weiter ------------------------------------- Epilog: Irgendwie geht’s immer weiter „Wir sind die Herren der Nacht, und ihr Menschen seid unser Vieh. Während wir aufrecht gehen, seid ihr auf euren Knien." Das Sonnenlicht verschwindet hinterm Horizont und erneut neigt sich ein Tag zu Ende. Die Dunkelheit breitet sich über die Stadt aus, während die Menschen sich schlafen legen. Es ist die Zeit der Vampire, der kalten Wesen. Seit kurzer Zeit verhalten sich die Vampire jedoch mehr als ruhig. Viele Dinge waren geschehen, die so viel zerrüttelt hatten. Der Prinz des Stadt, LaCroix, war Tod und niemand wusste wie das geschehen waren. Nun wurde ein Nachfolger gewählt, welche den leeren Platz einnehmen sollte mit dem Ziel die Maskerade zu sichern. Sie wären alle fast aufgelogen, doch dieses mal wurde es mit vielen Opfern verhindert, genauso wie das Ende der Welt. Die Vampire sahen mit neuer Lebensmut nach vorne, während neue Bündnisse geschlossen worden. Der Clan der Tremere jedoch hatte sich in sein Anwesen zurück gezogen. Niemand hatte den Enkel des Anführers außerhalb gesehen. Einige Tage war er verschwungen gewesen, bevor er auf einmal wieder aufgetaucht war. Ohne ein Wort zu sagen verschwand er auf sein Zimmer. Er hatte eine letzte Reise unternommen um das zu verstecken, was niemals mehr gefunden werden sollte. Der goldene Sarg, die Ruhestätte Kains war nun gut versteckt und nur er wusste wo sie war. Kai hoffte er hätte die Kraft der Verführung dieses Wissens zu bestehen. Doch momentan war weder Macht noch längeres Leben für ihn etwas verlockendes. Er trauerte um die Person, die er liebte. Yuriy hatte sein Leben gegeben um so viele zu schützen. Der Rothaarige verdiente es in Erinnerung zu bleiben. Niemand sollte seine taten vergessen, außerdem lebten sie weiter in der Welt. Der Clan der Tremere schrieb als Andenken an ihn, dessen Geschichte auf, damit sie niemals verloren werden sollte. Doch trotz allem war Kais Gedanken getrübt. Oft verzog er sich hinaus vor den Fluss und sah einfach hinein. Wäre die Bombe hier hoch gegangen, dann würde Yuriy noch leben. Er hätte nur eine Sekunde mehr Zeit gebraucht, nur eine Sekunde... Das eine so kurze zeit, derart bedeutend werden würde, hätte er wohl niemals gedacht. Eng schlang Kai seinen Mantel um sich, während der Wind ihm durch die Haare strich. Seine roten Augen verloren sich im Wasser des Flusses, während er eine Hand auf sein Bauch legte. Ein leichtes lächeln hellte seine düsten Züge auf, als er spürte wie etwas gegen seine Hand trat. Zärtlich strich er über seinen gerundeten Bauch. „Ich weiß, dass du versucht mich aufzuheitern mein Kleines“, sprach er zärtlich zu dem Kind. Dieses kleine Leben in ihm, war das einzigste, dass ihn in der Welt gehalten hatte. Er liebte es schon jetzt über alles, vor allem da es von ihm und Yuriy war. In ihrer einzigsten Nacht hatte er es empfangen. Kinder waren bei Vampiren mehr als selten, doch war es auch männlichen selten Vampiren schwanger zu werden. Viele sahen dies als Hinweis, dass die Zukunft sich bessern würde, doch für Kai war dieses Kind viel mehr. Es war sein Licht in dieser kalten Welt. Er hoffte sehnlichst, dass es mehr nach Yuriy kommen würde, auch wenn ihn dann wohl jedes mal das Herz schwer werden würde, sobald er in die blauen Augen sah, oder durch das rote Haar strich. Schwer seufzte Kai auf und schloss die Augen. So viele Monate waren vergangen, seitdem Yuriy Tod war und noch länger würde er wohl noch ohne ihn Leben müssen. Auf einmal schlagen sich zwei starke Arme um seine Hüfte, während eine Hand sich auf sein Bauch legte. Leise knurrte Kai auf, dass wer es wagte ihn derart dreist anzumachen. Wütend wirbelte er herum, während seine Augen aufblitzen, doch dann entgleisten ihm sämtliche Züge, als er in ein Paar blaue Augen sah. Entgeistert schüttelte er den Kopf, als er Yuriy vor sich sah. „Aber das... Das.. Ist unmöglich. Träume ich?“, wisperte er ungläubig. Sanft strich Yuriy über seine Wange, während seine Augen die Liebe wiederspiegelten. „Nein, ich bin wirklich hier. Die Bombe war fast auf Null und ich warf sie. Leider nicht stark genug. Die Druckwelle erwischte mich. Ich bekam einige Verbrennungen, doch wurde ich gefunden. Einige Vampire versorgte mich, doch hatte ich mein Gedächtnis verloren. Nun weiß ich alles wieder. Daher bin ich hier mein Geliebter. Ich bin zu dir zurückgekommen und zu unserem wundervollen Kind“, hauchte Yuriy, bevor er ein Kuss auf Kais Lippen drückte. Lächelnd erwiderte dieser den Kuss. Schließlich lösten sich ihre Lippen. „Ich Liebe dich über alles und ich bin froh, dich wieder zu haben. Lass mich niemals wieder befürchten, dich verloren zu haben. Ich.. Ich konnte nicht mehr ohne dich. Bleib bei mir mein Geliebter und lass uns zu Dritt glücklich werden.“ Zustimmend nickte Yuriy. „Natürlich, auf das unsere gemeinsame Ewigkeit niemals endet.“ ENDEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE Nachwort: Ich habe es tatsächlich geschafft diese FF zu beenden und das in Knapp einem Monat. Ich möchte mich nun bei allen Kommischreibern bedanken. Es hat mir jedes mal eine Freude bereitet, ein Kommi zu lesen. Vielleicht werde ich eine Vorgeschichte schreiben, wo Yuriy seinem Sohn seine Geschichte erzählt. Dann hoffe ich, dass ihr mich wieder zu den Vampire begleitet... Bis dahin wünsche ich euch alles gute. Wenn ihr erfahren wollt, wann die Vorgeschichte läd, sagt mir einfach bescheid und ich informiere euch rechtzeitg darüber. phinix Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)