I want to come back to your life von -miyavi (Jealousy) ================================================================================ Kapitel 3: Dispude- And waht will happen? ----------------------------------------- Als alle Stühle und Tische sauber waren verteilten die beiden Polster darauf und fingen an den Tisch zu decken. Bou summte vergnügt während Kanon eher abwesend wirkte. Mit einem leisen seufzen bemerkte Bou die Stimmung und ging zu ihm. „Kanon ich finde aber Miku und du, ihr würdet wirklich gut zusammen passen~“, sagte er aufmunternd und klopfte dem anderen etwas auf die Schulter. Dem Bassisten huschte ein Lächeln übers Gesicht, „Danke Bou-chan~“ der blonde war so niedlich und unheimlich liebenswürdig, da stellt man sich doch die Frage warum dann so welche wie Yuki und Takuya in der Band spielen. „na komm wir helfen Miku und Teruki noch eben dann können wir gleich anfangen!“, Bou ergriff Kanons Hand und zog ihn mit in die Küche. Auf dem Weg kamen ihnen die „neuen“ entgegen, die anscheinend dazu verdonnert wurden den Grill anzustecken. Mit verachtendem Blick ging Bou-chan zickig an ihnen vorbei und zog Kanon einfach mit sich. Einige Minuten später saßen alle zusammen draußen auf der Terrasse. Doch die Stimmung war ziemlich gedrückt, nicht wie sonst wenn sie zusammen saßen. Noch traute sich niemand anzusprechen was Bou verbreitet hatte, doch Bou sah was in ihren Köpfen vor sich ging. Zumindest war er siegessicher, immerhin hatte er gehört wie sie sich über die Band und Bou unterhalten hatten. Nun gut er hatte das ein oder andere abgeändert, aber man konnte ja noch behaupten man habe sie falsch verstanden. „Eto…“ er versuchte die Stille mal etwas zu durchbrechen, „wollen wir nachher noch mal Karten spielen? Ich finde das hat letztens solchen Spaß gemacht!“ Von dem Großteil kam nur ein leichtes Nicken und Yuki und Takuya sahen doch nun etwas verwirrt aus, trauten sich aber noch nicht zu fragen was los sei. Bou war gespannt wie lange sie das alles aushielten. Und tatsächlich lief das ganze länger als erwartet. Eine ganze Woche liefen sie nun alle mit dieser Stimmung rum. Aber man merkte dass nun die Bombe bald explodieren würde. Gespannt saß Bou auf dem gemütlichen Sofa im Studio währen Miku seine Spur einsang. Teruki saß bei ihm und er nutzte die Chance mal wieder sich etwas an ihn zu kuscheln. Vorsichtig rutschte er zu ihm und lehnte sich etwas an, „ich bin müde~“ nahm er als Grund und schloss die Augen leicht. Immerhin würde es ja wahrscheinlich laut werden wenn es zur Explosion käme, und es zu hören würde auch schon fast reichen. „Miku? Kannst du das noch mal singen? Irgendwie passte da was nicht!“, meinte Yuki in einem eigentlich normalen und angemessenem Ton, und man sah das Miku versuchte sich zusammen zu reißen. Doch dann kam er doch aus dem Aufnahmeraum und sah Yuki giftig an, „warum denn? Ich bin doch eh ein schlechter Sänger oder? Nun findet euch damit ab! Wir haben dich nicht angebettelt in unsere Band zu kommen!“ Er schrie den Keyboarder praktisch an und schnell öffnete Bou seine Augen um nichts zu verpassen. Yukis Blick war wirklich herrlich, eine Mischung aus entsetzen und Verwirrung war zu entnehmen. „was ist los?“ fragte er etwas verwirrt und deutlich leiser als Miku. „Das weißt du ganz genau!“ giftete der Sänger zurück, „spiel hier jetzt nicht so unschuldig!“ Mittlerweile waren natürlich alle Anwesenden aufmerksam geworden. „Schau dich mal an hai? Du lässt dein Keyboard fallen und sagst zu mir ich sei schlecht in dem was ich tue? Du läufst rum wie Atze! Aber mein Klamottenstil ist ätzen hai?“ Nun lief es genau so wie Bou es wollte und er musste nun nur wieder seine schauspielerischen Fähigkeiten rausholen. „ich habe nie gesagt dein Klamottenstil sei ätzend!“ gab Yuki nun nicht mehr so kleinlaut zurück. „Aber mein Gesang hai!?“ Bou beobachtete wir Kanon und Takuya dazu kamen und konnte sich ein leichtes grinsen dann doch nicht verkneifen. Genau so hatte er sich das vorgestellt. Yuki schien gar nicht zu wissen was nun los war und konnte auch nichts weiter sagen. Kanon sah die beiden an und legte doch tatsächlich einen Arm um Miku, „komm reg dich nicht auf… die sind es nicht wert.“ Sanft zog er ihn etwas weg. „Was ist los?“ fragte Takuya nun etwas durcheinander, „ich dachte wir wären eine Band!?“ „Ja genau Takuya! Eine Band! Also hört auf hinter unserem Rücken über uns her zu ziehen! Wenn einem was nicht passt kann man in einer Band zu demjenigen gehen und drüber reden aber euer Verhalten passt hier nicht rein!“, so hatte man Kanon noch nicht erlebt, er war doch sonst immer eher der ruhige Typ. Bou stand auf, vielleicht hatte er ja noch ein Ass im Ärmel. Schon länger hatte er beobachtet dass Takuya ein Auge auf seinen Teruki geworfen hatte. Und genau diese Beobachtung würde ihn nun weiter bringen. Alle anderen, selbst Teruki waren wieder mit Yuki beschäftigt. Und so konnte er unbeobachtet zu Takuya gehen. „Takuya, du willst was meinem Teruki oder?“, fragte Bou mit seinem falschen unschuldigem Blick, „Lass besser die Finger von ihm hai?“ Takuya versuchte sich wirklich sich zu beherrschen, „dein Teruki?“ Seine Stimme war für die anderen kaum zu hören und als Bou nun auch noch nickte hörte man im nächsten Moment ein lautes Klatschen. Alle drehten sich zu den beiden um und zu sehen war Takuya der seine hand noch immer erhoben hatte und tief durchatmete. Und Bou der mit einer doch etwas geröteten Wange da stand. Langsam betastete er diese und Tränen stiegen ihm in die Augen. Niemand wusste etwas zu sagen und Bou wich ein Paar schritte zurück zum Sofa, nahm seine Sachen und verließt fluchtartig den Raum. Der Drummer warf Takuya noch einen bösen Blick zu und folgte Bou dann nach draußen wo er ihn irgendwann auch eingeholt hatte. Miku stand da und sah alle abwechselnd an. Enttäuscht schüttelte er den Kopf. „Es wird das beste sein wenn wir nun alle nach Hause gehen…“ meinte er leise und zog sich seine Jacke über. Die Übriggebliebenen nickten und packten ihre Sachen. Bou spürte wie sich eine hand um sein Gelenk schloss und blieb stehen. Er sah Teruki nicht direkt an, wusste aber, dass er es war. „Komm her Bou-chan…“ hauchte dieser und zog ihn in seine Arme, „tut es sehr weh?“ Bou nickte leicht, „aber ich glaube ich habe mich mehr erschrocken…“ flüsterte er leise und schmiegte sich an den größeren. Er spürte ein sanftes Streicheln und begann leise zu schnurren, „Können wir nach Hause gehen?“ fragte er und sah den Drummer an. „Hai… natürlich~“, Teruki legte einen Arm um Bous Schultern und drückte ihn leicht an sich und gemeinsam gingen sie zurück in die WG. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)