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Dark Crimson-Vampire Master

von

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Das fröhliche Lachen des Kindes hallte bis in den Wald hinein. Sie sammelte eifrig Beeren und Pilze, unten den wachsamen Augen ihrer Eltern. Das kleine Mädchen hielt stolz einen großen Steinpilz hoch "Hier, den kann Mama heute abend mit kochen" Die Eltern lachten. Die Dämmerung setzte ein "Liebling, ich glaube, wir sollten nach Hause gehen" "Ja, du hast Recht" Leicht verunsichert wagten sie einen Blick in den finsteren Wald, obwohl die Sonne noch hell schien. Sie riefen ihr Töchterchen "Yulia, wir gehen nach Hause!" "Och, ich will noch spielen!" beschwerte sich die Kleine, doch der Vater hob das Mädchen hoch "Nein, wir müssen jetzt gehen...Denn wenn es hier dunkel wird, dann kommen die Crimson aus ihrem Wald und entführen dich" "Was sind Crimson?" Der Mann sah seine 5 jährige, wissbegierige Tochter an. Yulia hatte den Kopf schief gelegt und wartete auf ihre Antwort "Das sind Vampire, die nur Nachts aus ihrem Wald kommen, hinter dem sie leben. Noch nie ist ein Mensch lebend zurück gekehrt, wenn er es gewagt hatte, in den Wald zu gehen. Deswegen nennen wir ihn den >verbotenen Wald< im Dorf" Die Kleine hörte ihrem Vater, der Bürgermeister der kleinen Stadt war, zu und schaute über seine Schulter in das Dickkicht "Wie sehen denn die Crimson aus" "Es sind Monster, die das Blut der Menschen trinken" Verängstigt kuschelte sich Yulia an ihren Vater. Er lachte "Du brauchst keine Angst zu haben! Die Crimson leben tief im Wald und kommen auch nicht heraus, es sei denn, jemand wagt sich dort hinein. Vor 7Jahren haben ein Vampirfürst und eine Menschenfrau einen Pakt geschlossen. Wenn es keiner wagt, die Grenze zu übertreten, dann wird auch keinem je etwas geschehen?!" "Kann man die Vampire denn nicht besiegen?" fragte Yulia und der Vater war überrascht "Doch, es gibt sogenannte MASTER, Menschen die mit Crimson einen Vertrag schließen und sich gegenseitig helfen. Ein Master besitzt die Macht, einem Crimson die Lebensenergie zu erhalten und aus ihm einen richtigen Menschen zu machen, allerdings ist dieser Mensch dann leider aber auch dazu gezwungen, den Platz des Vampires einzunehmen, wenn er ihn erst einmal gebissen hat?! Doch das ist alles nur Humbug! Es gibt keine Master! Es ist noch nie vorgekommen, das ein Mensch und ein Crimson sich vertraut haben und in Frieden leben" Der Mann brachte seine kleine Tochter von diesem Ort weg.

Hinter dem Wald, der durch tiefe Finsternis führte, stand ein riesiges Schloß. Fledermäuse flogen um es herum und eine Eule konnte man hören. Die Dunkelheit, die das Schloß umgab, jagte jedem Lebenwesen im Wald Schrecken ein. Keiner traute sich nur in die Nähe der uralten Gemäuer. Der Mond wurde von dichten Nebelschwaden verschluckt und der kalte Wind wirbelte ein paar verdorrte Blätter auf. Er trug sie bis auf den Marktplatz des kleinen Städtchens. Die Frau des Bürgermeisters brachte das Töchterchen ins Bett. Sie laß ihr noch eine Gute Nacht Geschichte vor und schloß das Fenster "Schlaf schön, Yulia Und achte immer darauf, das dein Fenster Nachts fest verschlossen ist" "Ja..." piepste sie und krabbelte unter ihre Decke. Als die Mutter das Licht der Kerze gelöscht hatte, stand das kleine Mädchne auf. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und schaute aus ihrem kleinen Fenster. Man konnte den Wald sehen und wie dunkel es dort war. Schwarze Wolken hingen über ihm. Yulia kletterte zurück in ihr Bett "Gute Nacht Vampire..." kicherte sie und schlief ein.
 

Buntes Treiben herrschte auf dem Markplatz. Heute war das alljährige Dorffest angesagt. Die Bewohner schmückten mit ihren Waren und dem geernteten Obst den Dorfplatz. Auch für den Wettbewerb der >Maikönigin< wurden die Preise aufgestellt. Ein junges Mädchen half mit bei den Vorbereitungen. Sie stand auf einem Stapel Holzkisten und ließ sich die Dekoration geben "Fallt nicht runter" riefen ihr die besorgten Leute zu. Das Mädchen lächelte nur "Keine Sorge" Sie befestigte das Band "So, fertig!" Als sie sich umdrehte, blieben die jungen Burschen der Kleinstadt stehen. Ihre Schönheit konnte kein anderes Mädchen übertreffen. Die strahlenden blauen Augen, ihre schön geschwungenen roten Lippen und die zierliche Figur, waren genau das, was die Junggesellen hier zum Verzücken brachte. Der Richter lächelte "Wenn du schon 18 Jahre alt wärst, dann könntest du sogar am Wettbewerb teil nehmen, Yulia" "Leider bin ich erst 17!" antwortete sie frech und sprang von den Kisten. Sie umarmte den alten Mann "Großvater, ich werde heute Abend auf dem Fest die Siegerin der diesjährigen Maikönigin schon mal darauf vorbereiten, das ich nächstes Jahr mitmache" Er strich über die rosigen Wangen seiner Enkeltochter "Du bist das schönste Mädchen der Gegend hier und auch das begehrteste. Jeder Junggeselle will dich zu seiner Frau haben" "Aber ich denke nicht daran! Ich habe einfach keine Lust als Köchin in der Küche zu verschwinden Es gibt noch so vieles, was ich tun möchte..." "Bremse deinen Wissensdurst, denn sonst wird es ein böses Ende mit dir nehmen, Kind"

Der Abend wurde mit Musik und Tanz gefeiert. Der Bürgermeister sah zu seiner Tochter, die gelangweilt auf ihrem Platz saß "Wieso tanzt du nicht auch so vergnügt?" "Weil ich keine Lust habe! Diese aufgeblasenen Frösche wollen alle nur in die Familie einheiraten, weil wir wohlhabend sind! Ich will allerdings nur aus Liebe heiraten" Ein junger Mann bat Yulia um den nächsten Tanz, doch sie winkte ab "Ich geh etwas spazieren..." Sie strich sich ihr schwarzes, kurzes Haar aus dem Gesicht und verließ ihren Platz.
 

Der warme Sommernachtswind, wehte ihr durchs strähnige Haar und zerrte an ihnen. Eine dunkle Gestalt kam auf Yulia zugetorkelt und stürzte. Sie lief sofort hin "Ist ihnen etwas passiert Kann ich ihnen helfen? Brauchen sie Hilfe" Der Mann war betrunken und hielt das junge Mädchen fest, als sie vor ihm hockte "Lassen sie mich los!" "Ich könnte etwas Gesellschaft gebrauchen" grinste er dreckig und griff nach Yulias Arm. Sie zerrte in die entgegengesetzte Richtung "Lassen sie mich sofort los, oder ich schreie!" "Dumm für dich das alle auf dem Marktplatz sind, meine Schöne Und die Musik würde dich nur übertönen" Yulia wurde bewußt, das sie nicht entkommen konnte. Der Mann war zwar sehr betrunken, doch er hatte immer noch genügend Kraft, das zierliche Mädchen auf den Boden zu drücken und sie festzuhalten. Starr sah sie in die Augen des Mannes. Er würde es tun! Hier, auf dem kalten Plastersteinen der abgelegenen Gasse. Yulia versuchte sich loszureißen, doch er war zu stark. Er drückte sie fest auf den Boden und schob ihr das hübsche Kleid hoch. Wenn sie versuchte sich zu wehren, bekam sie einen Schlag ins Gesicht "Ich laß mich von dir nicht zum Narren halten!" "Laß mich los! Ich will das nicht" "Was du willst, kriegst du auch?! Aber diesmal nicht!" Yulia zog das Knie an und trat ihren Peiniger zwischen die Beine. Er krümmte sich und sie riß sich los. Stolpernd rannte sie weg. Schnell hatte sich der Mann erholt und verfolgte sie. Yulia drehte sich immer wieder um und lief. Wohin, das wußte sie nicht. Hauptsache weg von hier und in Sicherheit. Ihr Weg endete vor dem Eingangswaldweg des gefürchteten Vampirwaldes. Yulia überlegte schnell. Sie hatte zwei Möglichkeiten: Entweder sich von dem Typen ihrer stolzgehüteten Jungfräulichkeit, auf brutale Art, berauben zu lassen oder den Aberglauben der Dorfbewohner nutzen und sich im Wald verstecken, bis die Gefahr vorrüber war. Der Mann holte Yulia ein und hetzte weiter hinter dem Mädchen her. Yulia entschied sich in den Wald zu laufen.

Von der sommerlichen Wärme war hier nichts mehr zu spüren. Es war bitterkalt und das Mädchen frohr entsetzlich. Ihre Tränen liefen ihr unaufhörlich über die Wangen. Bei jedem Knacken und Rascheln, zuckte sie zusammen. Sie hörte flatternde Geräusche und sah kaum die Hand vor Augen. Das Dickicht war so dicht, das sie viele Wunden davon trug, wenn sie die Äste der Bäume zur Seite drückte. Plötzlich stand sie auf einer kleinen Lichtung. Der Nebel auf der Grasfläche war unheimlich. Wieder meldete sich eine Eule und das Flattern kam näher. Yulia umschlang sich, vor Angst und Kälte. Schwarze Nebelschwaden tauchten vor ihr auf und formten drei Wesen. Sie waren in Schwarz gekleidet und ihre Augen funkelten "Wie kannst du es wagen, hierher zu kommen, du dummer Mensch" zischte es "Du weißt schon, was dir jetzt blüht" meldete sich der Zweite und ein drittes Wesen leckte sich über die Lippen "Sie ist noch jung und so frisch" "Du wirst ein leckeres Festmahl für uns werden" "Nein, bitte laßt mich?! Ich hatte einen Grund hierher zu kommen" Sie packten das Mädchen und rissen sie zu Boden. Yulia bemerkte, das die drei Vampire, sie nicht nur beißen wollten. Sie wehrte sich kräftig "Nein, laßt mich..." Erneut tauchte ein Nebel vor ihr auf. Er war rot und formte eine weibliche Gestalt. Die drei Crimson ließen von dem Mädchen ab und gingen zur Seite "Prinzessin Elena!" Der Nebel verschwand und eine wunderschöne Frau trat daraus hervor. Ihre roten Haare reichten bis zu ihren Hüften und waren in Locken gedreht. Das schwarze Kleid umschmeichelte ihren Körper, als sei es aufgeklebt. Ihre pralle Oberweite drohte aus dem weit ausgeschnittenem Kleid zu platzen und an ihren Schenkeln waren tiefe Schlitze, die ihre schlanken Beine hervorzeigten. Sie trat vor Yulia "Was hat sich denn da hierher verirrt?" Ihre Stimme klang sanft und Yulia hatte plötzlich keine Angst mehr. Das junge Mädchen zitterte nur noch vor Kälte.
 

Der weibliche Crimson ging um Yulia herum "Sie ist bezaubernd! So jung und süß" Elena griff Yulia unter das Kinn "Was für Augen! Ich könnte direkt darin ertrinken?! So blau und so tief!" Sie fuhr mit ihren Fingerspitzen, die Lippen Yulias nach, über den Hals, hinunter zu den Brüsten "Traumhaft!" "Bitte tu mir nichts Ich hatte wirklich einen guten Grund..." "Wir können dich leider nicht laufen lassen" Die drei Crimson leckten sich die Lippen und waren in Gedanken schon dabei das Blut des Mädchens zu trinken. Elena wirkte auf Yulia jedoch nicht bedrohlich, trotz das sie ein Vampir war. Die Rothaarige biß sich leicht auf die Lippe " Ich kann dein Blut riechen und deine Reinheit spüren Das Blut einer reinen Jungfrau ist für einen Vampir wie ein Lebenselixier..." "Die ich nur noch habe, weil ich in den Wald gelaufen bin!" wagte Yulia es, sie zu unterbrechen. Elenas Fingerspitzen fuhren über Yulias freiliegende Schultern "Wie heißt du?" "Mein Name ist Yulia! Ich bin die Tochter des Bürgermeisters" "Deine Haut ist so zart, so weich?! Wie alt bist du?" "Ich bin 17 jahre alt" antworte ihr Yulia und versuchte einen Blick in Elenas Augen zu erhaschen. Die Schönheit blieb vor Yulia stehen "Ich spüre noch etwas anderes in dir Eine schlafende Kraft, die mich richtig anmacht" Sie packte das Mädchen und sah ihr jetzt fest in die Augen "Du bist ein Master!" "Bitte? Ich dachte so etwas gibt es nicht" Elena lachte "Die dummen Menschen haben die Master vergessen, doch wir Crimson wissen es besser" "Ein Master ist ein Mensch, der sich vor einem Vampir oder einem Crimson, wie ihr es seid, nicht fürchten muß" "Falsch! Die wahre Aufgabe eines Masters ist es, seinen Partner mit einer Vereinigung, zu heilen! Die heilenden Kräfte des Masters werden auf den Crimson übertragen, beim körperlichen Liebesspiel! Das ist die wirkliche Natur der Master!" Wieder lachte Elena leise "Ich habe mich entschieden! Ich lasse dich laufen, aber nur, wenn du mein Master wirst!" "Sprich: Deine Liebessklavin!" "Ja, du wirst mir mit deinem Leib und deiner Seele gehören und dafür, im Gegenzug werde ich dich beschützen!" Augenrollend seufzte Yulia "Also willst du mir eigentlich nur an die Wäsche?" Mit funkelnden Augen trat Elena hinter sie "Dein Blut interessiert mich nicht-aber dein Fleisch!" "Du bist scharf auf mich?" "Könnte man so sagen, ja!" Jetzt mußte Yulia kichern "Und ich dachte Vampire sind blutrünstige Monster" "Darum wirst du leider nicht kommen, aber keine Angst...Es tut nicht weh" Elena öffnete ihre roten Lippen und zwei spitze Zähne blitzten auf. Sie stand hinter Yulia und schob ihr die schwarzen Strähnen zur Seite "Es ist nur ein kleiner Schmerz..." Yulia atmete tief durch und schloß die Augen. Sie zitterte und spürte Elenas Lippen an ihrem Hals entlang streichen "Ich brauche nur ein paar Tropfen, um dich zu markieren?! Kein anderer Crimson wird es wagen dich anzurühren, wenn du gleich nach Hause gehst" "In Ordnung..." Yulia reckte ihr den Hals etwas entgegen und Elena biß zu. Ein leichtes Ziehen verspürte das Mädchen und stöhnte leise auf. Der unangenehme Stich wich einem erregenden Gefühl, das sich in Yulias Körper ausbreitete. Elena leckte sich über die Lippen "Hmmm, dein Blut ist so warm und rein" Yulia sah sie an. Noch leicht benommen von dem Biß, jedoch bei klaren Verstand war sie. Zärtlich strich sie über Elenas Gesicht "Ich gehöre jetzt dir ganz allein?" "Ja, du bist von nun an meine Braut!" "Mit Leib und Seele!" Elena tat es ihr gleich "Sei froh, das ich gerade in der Nähe war, als du entdeckt worden bist, sonst..." "Ich danke dir dafür, das du mich gerettet hast! Werde ich dich wiedersehen?" "Es ist dir frei gestattet nun diesen Wald zu betreten, wenn immer du es möchtest Niemand außer mir, kann dich niemand berühren, also brauchst du keine Angst zu haben Der Biß vorhin, deine Markierung dient dazu, das ein fremder Crimson meinen Geruch an dir wahrnimmt und somit versteht, das du mir gehörst!" Yulia legte ihren Kopf an Elenas Schulter "Aber die Dorfbewohner werden Fragen stellen, weil ich diese Bißwunde habe" "In ein paar Tagen ist sie zugewachsen und man sieht nichts mehr" Gerade als Elena etwas unachtsam war, drückte ihr Yulia, die sich blitzschnell auf die Zehenspitzen gestellt hatte, einen Kuß auf die Lippen. Flüchtend rannte sie davon.

Yulia hoffte so sehr, das niemand sie sah, als sie aus dem Wald geschlichen kam, doch ein altes Ehepaar, das nach Tochter des Bürgermeisters gesucht hatte, entdeckte das Mädchen. Sie rief auch gleich die Gemeinde zusammen. Yulia wickelte sich schnell das Tuch, das als Gürtel um die Taille getragen hatte, um den Hals. Sie versuchte so ihre Markierung zu verstecken. Der Bürgermeister konnte nicht glauben, das seine Tochter immer noch lebend, in Fleisch und Blut vor ihm stand "Wie kann das sein?" "Vielleicht haben sie mich nicht bemerkt?" log Yulia und drückte sich das Tuch fester an. Die Mutter sah skeptisch zu ihrem Mann und er riß ihr das Tuch herunter. Mit einer Fackel leuchtete er ins Gesicht seiner Tochter "Da! An ihrem Hals ist ein Mal! Sie ist gebissen worden!" rief eine Frau und Getuschel machte sich breit "Dann ist sie selbst zu einem Vampir geworden! Deswegen lebt sie noch" "Sie ist eine Hexe!" "Nein!" Yulia schüttelte immer wieder den Kopf "Das stimmt nicht! Ich bin immer noch ein Mensch, wie ihr alle!" "Dann erkläre mir Tochter, wie es kommt, das du immer noch lebst!" donnerte die kräftige Stimme des Bürgermeisters. Yulia seuftzte "Ich bin ein Master!" Stille herrschte und zur Bestätigung näherte sich mit klackenden Schritten, eine Frau. Sie warf ihr rotes Haar über die Schulter und blieb vor Yulia stehen. Die Bewohner wichen zurück "Das ist ein Crimson!" Mit einem kurzen Blick brachte Elena die Menge zum schweigen. Yulias Knie wurden weich, als Elenas Handfläche ihr im Vorbeigehen begehrend, über den Busen strich. Sie drehte sich um "Laßt die Kleine hier lieber in Ruhe, wenn ihr nicht wollt, das ich böse werde!" Elenas Aussehen glich einem Menschen und dennoch strahlte sie eine Aura aus, die übersinnlich war "Dieses Mädchen ist mein Master und somit meine Braut! Wagt euch ihr etwas anzutun!" Die Stimme Elenas klang beschwörend, wie ein Fluch. Die Prinzessin schob ihren Zeigefinger unter Yulias Kinn, drückte es leicht hoch und gab ihr einen heißen Zungenkuß. Yulia wurde von einem Schauer überwältigt. Eine Hitzewelle durchfuhr ihren Körper. Sie spürte das Kribbeln und stöhnte auf, als der Kuß beendet wurde. Ihre Wangen waren tiefrot und ihr Atem tobte "Laß heute Nacht dein Fenster offen..." hauchte ihr Elena ins Ohr. Yulia nickte nur und Elena verschwand, wie sie gekommen war. Mit langsamen Schritten und graziös wurde sie vom Nebel verschluckt. Kein Wort fiel mehr und Yulia machte es Elena nach.
 

Wie ihr aufgetragen, lehnte Yulia das Fenster nur an. Sie wartete noch eine Stunde, doch dann schlief sie ein. Sie bemerkte nicht, wie ein Schatten sich an ihrer Wand abzeichnete. Elena setzte sich auf das Bett. Mit einer dunkelroten Rose strich sie über das schlafene Mädchen. Yulia regte sich kurz, doch sie schlief so fest, das sie sich nur umdrehte. Der Träger ihres Nachtkleidchens fiel ihr über die Schulter und legte leicht ihr Decollté frei. Elenas Lippen glänzten "Wach auf, schöne Jungfrau..." Sie beugte sich über das Mädchen und fing an ihre Schultern zu küssen. Yulia schlug sofort die Augen auf, doch ihr Schrecken verflog, als sie Elena erkennte "Ach du bist das?!" "Bist du endlich wach?" "Was willst du jetzt mit mir machen?" Die Augen der Prinzessin flammten auf "Du bist meine jetzt Braut und das hier wird unsere Hochzeitsnacht!" Doch Elena rückte dann raus mit der Sprache "Wir Crimsons führen seit Jahrtausenden einen Krieg gegen die Dämonen, die uns vernichten wollen! Und ich bin beim letzten Kampf schwer verletzt worden! Das Gift in meiner Wunde ist sehr tief und ich spüre wie meine Kräfte von Tag zu Tag schwinden. Wenn du mich retten willst, dann heile mich..." Yulia sah sie an "Wirst du sterben?" "Wenn sich das Dämonenblut weiter in mir ausbreitet, dann werde ich langsam dahinsiechen!" "Und wenn ich jetzt mit dir schlafe, dann kann ich dir helfen?" "Ja...Du bist mein Master und ich bin dein Partner. Wenn wir jetzt miteinander schlafen, dann übertragen sich meine Kräfte auf dich und du kannst sie verwandeln in Magie. Mit dieser Magie kannst du meine Wunden heilen" So richtig überzeugt war Yulia nicht, doch es reizte sie in den Armen dieser sinnlichen Frau zu liegen. Verführerisch lehnte sie sich zurück "Na dann komm und hol mich!" Dem kam Elena ihr gern entgegen. Sie saugte fest an Yulias Hals und regte die Bißwunde wieder an. Leicht blutete es. Yulia hatte die Augen zugekniffen "Aber bitte beiß mich nicht noch einmal" "Nein, das darf ich auch nicht!" Sie leckte das Blut ab und schluckte es genießend herunter "Ich will deinen Körper heute Nacht schmecken!" flüsterte Elena ihr ins Ohr. Yulia schluckte, doch sie wollte es.
 

Noch ein letztes Mal liebten sie sich mit heißem Verlangen, bis Yulia eine Veränderung vernahm. Ihr ganzer Körper zitterte und war glühend warm. Elena drückte sie fest an sich und Yulia verstand. Sie erwiderte den Druck noch fester und hatte plötzlich ein Sternförmiges Mal auf ihrer Handfläche "Was ist das" "Das ist der Artefakt, der mich heilen kann" Yulia nickte und ließ ihre Hand über Elenas Körper gleiten. Die Wunden schlossen sich und nur noch Elenas weiche Haut war zu sehen. Etwas stolz war Yulia schon, doch sie hatte immer noch keine Lust die Nacht jetzt damit zu beenden. Elena zog sich das Kleid wieder an und Yulia schaute enttäuscht zu ihr "War es das etwa?" "Was willst du denn noch?" "Dich!" hauchte Yulia fast tonlos. Elena lachte "Nein, meine Süße! Ich bin für dich tabu! Du bist mein Master und meine Dienerin-doch ich schulde dir nichts!" "Dann vergiß unseren Pakt!" fauchte Yulia sauer und knallte sich in ihr Bett. Sie vergrub das Gesicht im Kissen und Elena konnte hören, wie sie weinte "~Dummes Kind...So einfälltig könnt auch nur ihr Menschen sein! Wir Vampire kennen keine Liebe!~" Sie setzte sich noch einmal an den Bettrand "Hey..." "Verschwinde...Laß mich allein..." schniefte Yulia. Da Elena nichts für sie empfand, tat sie es auch. Gekränkt schrie Yulia ihr nach "ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN! GEH DAHIN ZURÜCK WO DU HER KOMMST!!!" dann knallte sie das Fenster zu und warf sich bäuchlings auf ihr Bett.

Der nächste Tag war für Yulia eine Qual. Sie mußte sich die Blicke der Dorfbewohner überall gefallen lassen. Hinter ihrem Rücken wurde heftig getuschelt. Als es ihr zu viel wurde, ballte sie die Fäuste und herrschte die Leute an "KÜMMERT EUCH UM EUREN DRECK!!!" Sie rannte zum Wald und bleib dort stehen "ICH HASSE DICH!!!" rief sie so laut sie konnte, während sie durch den Wald lief und sackte auf der Lichtung zusammen "Ich liebe dich Elena...Bitte komm zu mir zurück" Der rote Nebel tauchte vor ihr auf "Komm mit mir! Ich möchte dir mein Reich zeigen..." Yulia stand auf und verschränkte die Arme. Sie war immer noch sehr verletzt und wollte Elena jetzt einen Deckzettel verpassen "Willst du nicht!" Sie reichte ihr die Hand "Faß mich nicht an!" "Oh, da ist jemand aber ziemlich zickig?" "Ich will einen neuen Partner!" Elena lachte "Tut mir leid, das ist nicht möglich?! Ich habe dich markiert und wir hatten gestern Nacht Sex! Du gehörst mir..." Beleidigt drehte Yulia den Kopf weg "Pöh! Ich gehöre niemandem!" "Süße, ich habe deinen Körper gestern Nacht bis an die Grenzen gebracht und kann dir noch mehrere solche Momente schenken" "Vergiß es!" Elena seufzte und griff Yulia an die Hüften "Du willst mich? Es ist mir untersagt, mich meinem Master hinzugeben und ich kann die Gesetze leider nicht ändern, auch wenn ich die Tochter des Fürsten bin!" "Dann wirst du mich also weiterhin nur benutzen?" Yulia liefen wieder die Tränen. Sie war einem Zusammenbruch nahe "Ich liebe dich! Weißt du denn nicht, was das für ein Gefühl ist?" "Nein! Wir Crimson haben keine Gefühle! Das einzige war wir empfinden können, ist Begierde!" "Verstehe...Du hast mich also nur aus Begierde gefickt" Über diese Aussage mußte Elena schmunzeln "Ich finde dich supersexy und verdammt attraktiv. Dein schönes Gesicht und dein Körper sind einfach nur traumhaft. Ich begehre dich wirklich und will dich immer für mich haben!" "Aber du liebst mich nicht und das tut weh" Sanft drückte Elena ihr das Kinn hoch "Zeig mir, was Liebe ist Ich weiß nicht, doch ich spüre, das ich nicht vollblütig ein Crimson bin" "Das vermute ich schon seit gestern Nacht Vielleicht kannst du lernen zu lieben" Sie küßten sich innig und schlangen ihre Arme umeinander. Langsam gingen sie zu Boden. Sie genossen den heißen Kuß "Ich werde mich dir hingeben, Tag und Nacht, wenn du es verlangst! Aber laß mich diese Liebe nicht unerfüllt erleiden müssen!" "Du reizt mich so sehr, das ich bereit bin für dich das Gesetz zu brechen! Könnte das Liebe sein?" "Keine Ahnung? Kribbelt es in deinem Bauch genauso, wie bei mir?" Elena sah Yulia an "Ja, aber nicht im Bauch!" Yulia wurde knallrot und schubste Elena ein Stück von sich weg "Du bist nicht verletzt, also vergiß es!" Die Prinzessin mußte lachen und Yulia grinste. Sie standen auf und sahen sich an "Ich hab das Gefühl, als könnte ich die alle meine Wünsche und Sehnsüchte anvertrauen" Die Rothaarige strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht "Hast du denn gar keine Angst vor mir?" "Nein, wieso sollte ich?" "Weil alle gleich im kalten Schweiß ausbrechen, wenn das Wort >Crimson< fällt?" Yulia lachte "Ich hatte am Anfang, als ich in den Wald gelaufen bin, Angst Doch als ich dich sah, da war sie wie weggeblasen! Du warst so anmutig und ich war richtig verzaubert" "Wow, ich wußte gar nicht, das ich eine solche Wirkung auf ein kleines Mädchen habe?" Yulia knuffte sie in die Seite "Ich bin nicht klein?!" schmollte sie und lächelte dann "Du wolltest mir dein Reich zeigen?!" Elena reichte ihr die Hand und Yulia legte ihre hinein. Sie liefen weiter und plötzlich zerrte Elena Yulia hinter einen Baum "Was ist denn?" "Psssttttt...." Seltsame Kreaturen schlichen an ihnen vorbei "Was sind das für Monster?" "Das sind Creeps! Sie sind unsere schlimmsten Feinde!!! Wenn sie uns entdecken, sind wir verloren!" Elena drückte Yulia beschützend an sich. Durch den leichten Größenunterschied, drückte sie Yulias Kopf fest an ihre Brust. Yulia schloß die Augen und lauschte Elenas Herzschlag. Er klang beruhigend. Gleichmäßig, wie ihr eigener "~Du bist einem Menschen so ähnlich...~" "Sie sind weg! Yulia?" Das Mädchen zuckte zusammen "Träumst du?" "Nein nein, das war nur so...angenehm... Du riechst sehr gut!" "Vielen Dank. Ich bade mich auch nur in den Mandelblüten, die im Palasthof stehen" Sie liefen weiter, doch ein Creep erspähte sie.
 

Er versperrte ihnen den Weg "Wen haben wir denn da? Eure Hoheit?" "Laßt mich durch!" "Oh, wer wird denn gleich so böse werden" Sie entdeckten das sich jemand hinter Elena versteckte "Na sieh mal einer an? Ein Menschenmädchen! Ist sie dein Abendmahl?" lachten sie. Yulia wich zurück und Elena zückte ihre Krallen "Verschwindet von hier, oder ich mache euch fertig!" Die kleine Gruppe Creeps lachte und ein Kampf begann. Mit Klauen und Krallen kämpften sie gegeneinander "Yulia, lauf weg und bring dich in Sicherheit!" "Aber?" "Mach schon! Du braust keine Angst zu haben! Es wird dich kein anderer Crimson anrühren!" Sie nickte und lief. Ein Creep verfolgte sie "Hiergeblieben mein Schöne! Ich habe noch nicht zu Abend gegessen!" Er leckte sich über die Lippen und packte sie. Elena wurde abgelenkt, als sie Yulia aufschreien hörte. Das nutzte der Angreifer und schnitt ihr die Klauen in den Rücken und Arm. Mit einem kräftigen Hieb konnte Elena ihn töten. Yulia wurde von dem Creep gegen den Baum gedrückt "Nun zier dich doch nicht so Ich will nur das du meine Wunde heilst!" lachte er. Mit einer gierigen Hand griff er ihr unter den Rock "Laß deine Dreckspfoten von mir!" "Zuerst werde ich dich fi**en, danach wirst du mich satt machen!" Sie kniff schreiend die Augen zu "Nein!" und erschrak, als der Druck auf ihr plötzlich abnahm. Sie öffnete die Augen "Sieh nicht hin!" Elena stand mit ausgebreiteten schwarzen Flügeln vor der Leiche des Creep "Sonst vergißt du diesen Anblick niemals wieder!" Sie hatte ihm den Kopf herum gedreht und mit ihrem kleinen Messer in die Stirn gestochen "Bist du in Ordnung?" "Ja..." Elenas Flügel verschwanden und sie brach zusammen "Oh nein, du bist verletzt" Die Prinzessin atmete schwer "Dieses verdammte Creepgift...Es lähmt mich fast!" Yulia hockte sich vor sie "Wir müssen schnell weg hier! Komm...Du mußt dich mit mir vereinen, damit ich dich heilen kann!" "Es ist zu spät...Das Gift ist schon zu tief in mir!" "Dann machen wir es eben hier!" "Bist du verrückt?" Yulia lächelte sie "Ich will nur dein Leben retten!" Zwei Crimson kamen angelaufen "Was ist passiert?" Yulia erstatte ihnen Bericht "Wir sind von Creeps überfallen wurden und Elena ist schwer verletzt! Bringt sie ins Schloß, damit ich mich mit ihr vereinen kann!" Leicht angewidert da es sich um die Befehle eines Menschen handelte, schauten die beiden Yulia an "Bild dir bloß nichts ein, nur weil du ihr Master bist!" "Pah, ihr könnt mir gar nichts anhaben!" Sie befolgten und hoben Elena auf ihre Arme "Und was ist mir?" "Du kannst ja laufen!" "Frechheit!" fauchte sie.

Elena wachte im Schloß wieder auf. Yulia saß bei ihr und tupfte ihr mit einem kalten Tuch die schweißnase Stirn "Hey..." "Na, aufgewacht" "Ich lebe ja noch" Yulia nickte "Ja, ich habe deine Wunde gesäubert und das Gift ausgesaugt, so gut ich konnte, doch ich fürchte, das ich auch etwas abbekommen habe? Mir ist so schwindlig..." Sie brach auf dem Bett zusammen "Schnell...wir müssen uns vereinen...?!" keuchte sie und griff nach Elenas Hand "Schlaf mit mir, eh es zu spät ist!" "Es gibt auch einen einfacheren Weg, doch es ist mir verboten, dich erneut zu beißen und damit zu töten!" "Es ist mir völlig egal, was du mit mir machst, hauptsache du überlebst!" Elena lächelte sie an und strich ihr über die Wange "Du bist so ein Dummkopf...Glaubst du wirklich, ich würde dir etwas antun?" Sie griff mit beiden Händen nach Yulias Gesicht und gab ihr einen zärtlichen Kuß auf die Lippen. Dann drückte sie das Mädchen herunter und öffnete ihr das Oberteil. Mit heißem Verlangen züngeten sie. Yulia winkelte ihr Bein an und Elena legte sich auf sie "Du bist schön warm!" "Aber leider noch nicht ausreichend genug, um dich zu heilen!" Sie kicherte und zog sich auch aus "Ich darf es von Gesetz her nicht zulassen, das du mich berührst-doch ich will es so sehr, das ich es einfach brechen werde!"
 

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Das Liebespiel war für sie erst einmal beendet. Das Mal auf ihrer Hand erschien und Elena lächelte "Heile mich meine Liebste und danach nimm dir, was dir gehört!" "Glaub mir, das werde ich!" Yulia tat ihre Pflicht. Elena drehte sich auf den Bauch. Die heilende Kraft war warm und wohltuend "Ich wüßte gar nicht, was ich ohne dich machen würde? Wahrscheinlich wär ich schon längst tot?" "Halt still, sonst vergeß ich die Hälfte!" Als die letzte Wunde geschlossen war, gab ihr Yulia einen Klapps auf den Po "So jetzt bist du fällig!" Elena kicherte und zog Yulia zu sich herunter, nachdem sie sich umgedreht und das Mädchen sich auf sie gesetzt hatte. Sie knutschten herum und küßten sich voller Verlangen. Yulia spürte jedoch, das Elena ganz anders war, als beim Ersten Mal "~Vielleicht hat sich ja in mich verliebt?! Es wäre so schön, wenn ja...~" "Was ist? Worüber denkst du nach?" "Sag mir bitte, was fühlst du, wenn wir uns küssen?" Mit einem liebevollen Blick, der ganz und gar nicht einem Vampir glich, sah Elena Yulia an "Ich weiß nicht, aber es ist ein angenehmes Gefühl Es ist warm und hell" Yulia spielte mit einer Locke "Es ist Liebe...Das was du fühlst, ist das was ich für dich empfinde" "Dann hab ich es also doch gelernt" Yulia lächelte "Du strahlst ja richtig" Ihre Augen wurden weicher "Weil es einfach wunderschön ist, wenn man zusammen eine Liebe erlebt" Elenas Augen blitzten auf "Apropos erleben..." Sie fuhr mit den Handflächen über Yulias Brüste "Wie lange willst du mich noch zappeln lassen?" Yulia grinste und packte sie "Auf deine Verantwortung, Prinzessin!" Elena kicherte und genoß das Liebesspiel.

Die Tür öffnete sich mit einem Ruck. Die beiden fuhren zusammen und Elena hielt sich ihr Kleid vor den Körper "On nein, Vater!" Er sah, was sich eben zugetragen hatte und entdeckte das Menschenmädchen "Eine Sterbliche Was hast du hier zu suchen?" "Bitte Vater, tu ihr nichts Sie ist mein Master! Sie hat mich eben geheilt!" "Komm zu mir, Mädchen!" Beschämt trat Yulia vor den Fürsten. Sie war immer noch nackt. Er musterte sie "Du bist blutjung und schön, doch dein Lebenslicht wird erlöschen, wenn ich dich jetzt töte!" "Nein Vater!" Elena stellte sich vor sie "Dann mußt du mich gleich mit umbringen!" Mit ausgebreiteten Armen und flehendem Blick stand sie da. Der Fürst seufzte tief "Sie ist ein Mensch, du bist ein Crimson!" "Das ist mir egal...Ich liebe sie!!!" "Das ist verwerflich! Sie ist sterblich! Niemals werdet ihr zusammen sein können! Während ihre Schönheit eines Tages dahin schwindet und sie stirbt, wirst du deine Tage in Dunkelheit verbringen und mußt in Verzweiflung weiterleben, bis die Gram dir die Kraft dazu nimmt!" Elena sah ihren Vater an "Wieso haßt du die Menschen so? Was haben sie dir angetan, das du so in Haß auf sie lebst" Noch einmal sah der Fürst Yulia an "Das Mädchen hier ist genauso dumm, wie die Frau, die den Pakt mit uns geschlossen hatte..." Elenas Augen wurden starr und auch Yulia erinnerte sich "Die Frau, die mit dem Fürsten einen Vertrag einging und im Wald verschwand..." "Ja...Diese törichte Menschenfrau..." Elena atmete schneller. Sie ahnte es jetzt und der Fürst sprach es aus "Sie war auch so wie du?! So jung und furchtlos...Sie wurde mein Master und eines Nachts zeugten wir ein Kind Sie gebar mir eine schöne Tochter! Sie selbst verstarb bei der Geburt..." Elena sank auf den Boden "Meine Mutter...Ich habe sie nie kennengelernt Und jetzt weiß ich endlich wieso..." Yulia drehte sich zu ihr "Ich wußte es...ich habe es die ganze Zeit gespürt, das du menschlich bist" "Die Menschen sind schwach!" Yulia legte ihr Hand auf ihre Brust "Das stimmt nicht! Wir Menschen sind nur von Gefühlen beherrscht, deswegen treffen wir manchmal auch etwas einfälltige Entscheidungen, aber ich bereue es nicht, das ich ein Master bin und Elena getroffen habe Im Gegenteil...Es hat mich stark gemacht, zu wissen, das ich etwas kann, das nur wenigen bestimmt ist Und das, was mich so stark macht, ist nicht nur der Stolz, die Braut einer so schönen Frau zu sein, sondern auch die Liebe, die wir für einander empfinden" "Du redest dummes Zeug, Mädchen! Ein Crimson kann keine Liebe empfinden!!!" Yulia schüttelte den Kopf "Ihr habt euren Master geliebt Doch sie ist gestorben und ließ euch allein! Darum haßt ihr die Menschen!" Der Fürst ballte die Fäuste "Ihr liebt sie immer noch...deswegen bedeutet euch auch Elena so viel Ihr liebt sie, weil sie das Kind der Frau ist, die ihr geliebt habt" "Sei still..." "Vater..." Elena lief auf ihn zu "Bitte Vater sag mir, ob es wahr ist Behandelst du mich nur so geduldet, weil du mir nicht zeigen kannst, wie sehr du liebst?" Der Fürst sah sie an. Ihm stiegen die Tränen in die Augen "Elena...du bist so groß und so schön geworden Natürlich liebe ich dich, meine Tochter" Er schloß sie in die Arme und Elena gegann zu weinen "Warum hast du es mir nie gesagt Ich habe mich immer so allein gefühlt..." "Ich habe deine Mutter zutiefst geliebt und dich mit zu uns genommen, da die Dorfbewohner dich nicht haben wollten. Sie haben dich einen Dämon genannt und wollten dich töten" "Was?" "Sie wollten dich auf dem Marktplatz als Hexenkind verbrennen..." Yulia senkte den Kopf "Das ist schrecklich...Mich wollen die Leute im Dorf auch nicht mehr haben?! Sie dulden mich nur noch und reden hinter mir..." Die beiden nahmen sich in die Arme "Dann bleib bei mir, bis in alle Ewigkeit Ich werde dir ein unsterbliches Leben geben, wenn es denn sein muß..." Der Fürst verließ den Raum. Elena setzte sich zu Yulia "Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich trinke das Giftelixier und werde ein Mensch, allerdings könnte ich bei dem Versuch sterben oder du bleibst und lebst mit mir in Finsternis, als meine ewige Braut" Sie küßte Yulia "Dazu muß ich dich allerdings mit einem Biß töten Jedoch könnte es sein, das du nie wieder aufwachst und im Reich der Toten gefangen bleibst" Yulia seufzte "Das ist beides ziemlich schwer..." "Du hast die Wahl, denn so geht es nicht" "Laß mich bitte darüber nachdenken..." "Du bekommst alle Zeit, die du brauchst" Yulia blieb heute Nacht im Schloß. Zu Hause würde sie eh keiner vermissen.

In der Nacht wachte Yulia auf. Sie erschrak, da sie die Umgebung nicht kannte. Schläfrig sah sie neben sich. Elena lag ihr zugedreht. Die langen roten Locken, waren zu einem Zopf geflochten, der ihr über der Schulter hing. Vorsichtig rückte Yulia näher. Das fast durchsichtige Gewand, das ihre Liebste trug im Schlaf, war ihr an beiden Seiten fast völlig heruntergerutscht. Yulia konnte ihr frei ins Decollté und auf den prallen Busen schauen. Keineswegs wirkte die Prinzessin bedrohlich Im Gegenteil...Yulia fühlte sich sehr stark zu ihr hingezogen. Sie rückte noch ein Stückchen näher, rutschte bis zum Fußende herunter und legte ihren Kopf auf Elenas Busen. Dort lauschte sie ihrem Herzschlag, bis sie selbst die Müdigkeit wieder packte. Riesige schwarze Nebelschwaden lagen über dem Wald. Die getöteten Creeps waren von ihren Gefolgsleuten, einem weiteren Spähtrupp, entdeckt worden "Das werden sie uns büßen!" Ein Trupp Crimsons hatte die Eindringlinge entdeckt und sie griffen an. Auf beiden Seiten fielen Soldaten, doch die Crimson freuten sich über einen anderen Erfolg. Denn der Anführer, der oberste Fürst der Creeps, war mitgekommen und nun schwer verletzt. Er schleppte sich davon und hielt sich hinter einem dicken Baum versteckt. Zwei seiner Soldaten hatten überlebt "Mein Herr...bitte haltet durch! Ihr dürft uns nicht verlassen!" flehten sie. Der Creepfürst grinste "So leicht kriegen die mich nicht klein?! Und wegen der Wunde macht euch keine Sorgen-die wird bald heilen...!" Er schaute in Richtung Schloß. Langsam ging die Sonne hinter dem Wald auf. Eine Eule rief und über den Nebelbedeckten Waldboden, huschten Mäuse. Die Eule stürzte sich auf ihre Beute und der Creepfürst grinste "Ja, genauso werden wir es machen!" "Wovon redet ihr, mein Herr?" "Die Prinzessin hat einen Master! Und genau dieses Mädchen, wird das Schicksal der kleinen Maus teilen!"

Yulia stieg aus dem Bett. Sie versuchte leise zu sein, doch Elena wachte auf "Was ist denn los?" "Schlaf weiter! Ich muß nur nach Hause, das ist los" "Nein, du bleibst hier bei mir!" Elena packte Yulia an der Taille und zog sie zu sich herunter "Ich laß dich nicht gehen" Zärtlich küßten sie sich "Ich möchte, das du für immer bei mir bleibst!" "Warum wechseln wir uns nicht ab? Eine Nacht bleib ich bei dir, eine Nacht kommst du zu mir" Elena sah sie schief von der Seite an "Du hast Ideen?" "Pöh! Dann eben nicht!" doch Elena sah, das Yulia grinste, als sie ihr den Rücken zugedreht hatte. Sie schmusten noch etwas, bis Elena Yulia schweren Herzens für heute loslassen mußte "Aber du kommst heute zu mir! Ich lasse extra mein Fenster auf" zwinkerte sie, bevor sie aus dem Schloß lief.
 

Mit schnellen Schritten rannte Yulia über den Waldboden. Die beiden Creeps hatten ihre Stellung bezogen "Da ist sie! Das ist Elenas Master!" Der Fürst schnipste in die Luft, als Zeichen des Angriffes "Bringt mir das Mädchen!" Lautlos, wie Schatten verfolgten sie Yulia. Fast hatte sie den Wald verlassen, als sie plötzlich festgehalten wurde und man ihr den Mund zuhielt. Kurz hatte sie schreien können, doch Creeps waren dafür bekannt, das sie keine Spuren hinterließen. Da die Creeps so häßlich waren, wehrte sich Yulia mit unglaublicher Kraft. Sie zappelte solange herum, bis sie die Hand, die ihr den Mund zuhielt etwas herunter gezogen hatte. Diesen Moment nutzte sie und biß mit aller Kraft zu "Au, dieses Miststück hat mich gebissen!" Die beiden ließen sie kurz los, doch stürzten sofort hinter ihr her "ELENAAA...HIIILFEEE..."

Durch den Biß, die Markierung, waren die beiden miteinander verbunden. Elena konnte Yulias Schrei deutlich hören und stürmte aus dem Schloß. Die beiden Creeps packten sie erneut. Yulia schrie und war plötzlich still. Der Fürst hatte sie in den Bauch geboxt und ohnmächtig war sie zusammen gesunken "Bringt sie in mein Schloß! Dort werde ich mich dann um sie kümmern!" Sich hastig umsuchend, rief Elena ihre Geliebte immer wieder, doch keine Antwort. Sie blieb kurz stehen und trat auf etwas. Sie hob es auf und erkannte, was es war "Das ist einer von Yulias Ohrringen Oh Gott, was ist mir ihr passiert?" Zwei Wachen, die sie begleitet hatten, kamen kopfschüttelnd aus dem Dickicht "Nein, wir haben sie nicht gefunden!" "Hier stinkt es nach Creeps! Der Geruch ist noch ganz frisch..." Einer der Wachen erinnerte sich "Der Creepfürst war doch schwer verletzt" Elena ließ entsetzt den Ohrring fallen "Oh nein...Sie haben Yulia entführt, damit sie ihn heilt?" "Es hat sich eben schnell herum gesprochen, das die Kleine ein Master ist" "Ich werde sie alle auslöschen, wenn sie wagen, Yulia anzurühren!" schwor Elena und lief zum Waldende "Auf der anderen Seite der Berge, befindet sich das Schloß des Creepfürsten! Dort lebt diese Drecksbrut unter ihrem Herrn Fürst Devio Ich lasse nicht zu, das er meine Braut befleckt! Ich werde sie mir zurück holen!!!"
 

Langsam wachte Yulia aus ihrer Ohnmacht auf. Sie war noch benommen von dem Schlag in die Magengrube. Sie richtetet sich auf "Wo bin ich hier?" Sie bemerkte erst jetzt die Ketten an ihrem Arm. Sie zog daran, doch vergebens-Sie kam nicht frei "Gib dir keine Mühe, die Fesseln sind stark und stabil!" Aus der dunklen Ecke des Raumes, trat Devio hervor. Er wirkte bedrohlich, mit seinen riesigen Schulterklappen und dem Umhang. Er setzte sich zu Yulia "Ich habe schon von dir gehört, aber leider konnte mir keiner deine wahre Schönheit beschreiben!" Er griff ihr unter das Kinn "Du bist noch sehr jung und hast deswegen sehr starke Heilkräfte..." "Vergiß es!" zischte sie und versuchte immer noch von den Fesseln los zu kommen "Außerdem kannst du mir nichts anhaben, weil Elena mich..." "Deine Markierung dient dazu, andere Crimson von dir abzuhalten-aber nicht Creeps!" Yulia wich zurück. Sie zitterte am ganzen Körper "Laß mich in Ruhe!" "Unglücklicherweise bin ich sehr schwer verletzt worden, beim Kampf und wollte eigentlich noch nicht abtreten" grinste Devio "Und einen Nachfolger habe ich auch noch nicht" Er griff nach Yulias Arm "Aber das wird sich bald ändern! Du wirst meinen Sohn gebären und meine Wunden heilen!" "Davon träumst du Ich gehöre Elena! Niemand außer ihr, darf mich berühren..." Er warf sie auf das Bett "Nein, meine Schöne! Du bist immer noch Jungfrau und erst durch unsere Vereinung, wirst du zu meiner Braut!" Yulia grinste "Ich glaub da kommst du etwas zu spät Ich habe schon längst mit Elena und sie war nicht gerade zimperlich!" Devio lachte nur "Du bist ganz schön widerspenstig...Aber das wird dir nichts nützen! Ich werde dir jetzt etwas erzählen und dann überlegst du, zu welcher Seite du halten wirst..."
 

Er setzte sich auf sie und hinderte Yulia so daran, nach ihm zu treten "Weißt du, wie die Creeps entstanden sind? Es waren einmal Menschen, so wie du Vor 500 Jahren beherrschten die alten Vampire die Welt. Sie raubten und mordeten, egal ob Frau oder Kind, alt oder eben erst geboren! Sie waren in einem richtigen Blutrausch und töteten Tausende von Menschen, einfach nur so. Die Ermordeten konnten im Reich der Toten keine Ruhe finden und entwickelten sich zu Dämonen, den heutigen Creeps! Die alten Vampire entwickelten sich auch weiter und wurden zu Crimson. Doch ihr Blutdurst blieb der gleiche. Um sich an den Vampiren zu rächen, gab es eine riesige Schlacht zwischen Crimson und Creeps, in der unzählige Opfer auf beiden Seiten fielen. Das schürte den Haß gegenseitig noch mehr an. Dann eines Tages geschah etwas. Eine junge Menschenfrau hatte sich beim Pilze sammeln im Wald verirrt. Sie wurde vom Fürst der Crimson entdeckt. Er war verletzt von einem Kampf. Er hatte gehört, das bestimmte Menschen eine Energie besitzen, die alle Wunden heilen kann. Doch nur alle 100 Jahre wird ein solcher Mensch geboren! Und immer nur ist es eine menschliche Frau, die diese Energie besitzen kann?! Er spürte die Kraft in ihr und machte sie zu seinem Master. Aus dieser Verbindung ging ein Kind hervor..." "Ich weiß! Dieses Kind ist Elena!" "Ganz richtig! Dieses Mischblut ist kein echter Crimson, aber auch kein Mensch!" lachte er verhöhnend "Das heißt also, das dir deine Markierung von ihr, hier nichts nützt! Wenn sie ein Reinblut gewesen wäre, dann könnte ich ihren Geruch nicht ertragen, doch so rieche ich eigentlich nur dein Blut und deinen eigenen Geruch" Er leckte ihr über den Hals "Und du riechst verführerisch!" Angewidert drehte Yulia den Kopf weg. Sie hatte keine Chanche und ließ die gierigen Berührungen zu. In ihrem Kopf reifte ein Plan "Dann sind die Crimson eigentlich meine Feinde? Wenn ihr Creeps einmal Menschen gewesen seid" "Ja, hasse sie! Deine Elena braucht dich auch nur, um ihre Wunden zu heilen" "Du hast Recht! Also gut, du hast mich überzeugt! Ich werde mich mit dir vereinen...Aber ich brauche meine Hände Ohne sie kann ich nicht arbeiten!" Devio zog den Schlüssel von seinem Hals ab und schloß die Fesseln auf "~So und nun mach dich auf was gefaßt!~" Yulia zog sich die Träger ihres Oberteils herunter und gab ihm das Gefühl, das sie es wirklich wollte. Devio drückte seinen Körper an sie und küßte sie vom Hals entlang tiefer. Er knetete ihre Brüste "~Aua, nicht so fest!~" Yulia kniff die Augen zusammen, da es sie schmerzte, doch sie mußte ihm das Gefühl geben, das es ihr gefiel. Leise stöhnte sie gespielt. Hastig griff Devios Hand unter ihren Rock und zog an ihrem Slip. Seine Handfläche schob sich hinein. Schnell mußte sie ihn bremsen "Halt, ich bin noch nicht soweit?!" "Das fühlt sich aber ganz anders an" "Bitte...warte noch einen Moment!" Sie biß sich auf die Unterlippe "~Man, nun leg dich doch endlich hin, damit ich so richtig schön zutreten kann?!~" Im selben Moment tat er es und versuchte ihr die Beine auseinander zu ziehen. Yulia sah, das er sich seiner Kleidung entledigt hatte und sie sich nun nehmen wollte "~Ich glaube, mir wird gleich schlecht...~" Endlich kam sie ihrem Plan ein Stück näher und drückte ihn noch leicht von sich weg, als sie seine Männlichkeit an sich spürte "~Ist das eklig...Ich hoffe nur, es klappt?!~" Als er sich auf sie legte, winkelte sie blitzschnell ihr Knie an und rammte es ihm in den Unterleib. Devio ließ mit einem Schmerzensschrei von ihr ab "Das sollte dich eine Weile abkühlen!" zischte Yulia. Sie stand schnell von der Matte auf und rannte aus dem Raum. Vor dem Schloß tobte ein Kampf. Elenas Wut, über die geraubte Braut, war so groß, das sie allein mit ihren Klauen die Wachposten töten konnte. Sie lief in das Schloß Innere, um nach Yulia zu suchen.
 

Devio hatte sich erholt und gab seinen Wachen den Befehl das Mädchen zu fangen, um sie zu ihm zurück zu bringen. Es gelang auch und der Fluchtversuch endete. Devio war jetzt wütend auf Yulia und schlug sie so, das sie zu Boden ging. Dort packte er sie und hielt sie fest, damit sie sich nicht mehr wehren konnte. Ihr Oberteil riß er in Fetzen und schob ihr den Rock hoch "Nein!" kreischte sie "Faß mich nicht an!" Tränen liefen ihr über die Wangen. Elena hörte die Schreie ihrer Liebsten und folgte Yulias Flehen. Sie trat die Tür auf und sah, wie Devio sich an ihr vergehen wollte "Laß sie sofort los, Devio!" "Elena? Das ist ja eine Überraschung? Wie bist du denn hierher gekommen?" "Du wirst meine Braut augenblicklich loslassen, oder ich lege dieses Schloß in Schutt und Asche!" Ihre Augen blitzten böse und an ihren Fingernägeln klebte frisches Blut "Was willst du Mischblut mir anhaben?" "Das wirst du gleich sehen!" Aus Elenas Hand kam ein Schwert "Damit werde ich dich ins Jenseits befördern, wo du hingehörst!" Devio lachte "Ich habe Yulia alles über den Krieg erzählt! Sie weiß nun, das Creeps in Wahrheit Menschen sind, die von Vampiren umgebracht wurden und im Reich der Toten keine Ruhe deswegen fanden!" "Und du glaubst, das sie sich jetzt gegen mich stellt!" lachte Elena "Unsere Herkunft ist uns beiden völlig egal!" Yulia nickte und hielt sich das zerissene Oberteil vor die nackte Brust "Ja, es ist völlig egal, wo jemand herkommt, wenn man sich liebt!" Devio und Elena kämpften gegen einander mit ihren Schwertern. Die Prinzessin sah, das Devio schwer verletzt war und war im Vorteil "Was ist los, großer Fürst! Brennt das Gift so stark? Deswegen wolltest du meinen Master benutzen, um dich zu heilen! Du hast sie verschleppt und wolltest sie entweihen..." "Ich verstehe sie nicht? Wie kann sie sich dir hingeben, wenn sie doch weiß, was für ein Wesen du bist?" "Das nennt man Liebe!" Mit einem harten Stoß, durchbohrte Elena Devio mit dem Schwert. Yulia drehte sich weg. Sie unterdrückte ihr Würgen, sie hörte, das Elena Devio den Kopf abgeschlagen hatte. Erschrocken zuckte sie zusammen, als ihre Schulter berührt wurde "Bist du in Ordnung?" "Ja, Der Vollidiot hat doch keine Ahnung, wie man eine Frau berührt!" Sie warf sich weinend an ihre Brust und Elena hob sie auf ihre Arme "Der wollte mich vergewaltigen!" "Ich bringe dich hier weg..." Yulia drückte sich fest an sie "Es ist mir völlig egal, was früher war!" Sie küßten sich. Die vertraute Wärme von Elenas Lippen, ließ Yulia vergessen, was eben geschehen war. Elena brachte sie zum Waldstück "Am besten, du bleibst erst einmal eine Weile fern von hier!" "Aber warum denn?" "ich habe den Fürsten der Creeps getötet...Sie werden bestimmt heute Nacht angreifen, da sie ihn rächen wollen! Es ist zu gefährlich im Moment..." Perlengroße Tränen kullerten über Yulias Wange "Heißt das, das wir uns wahrscheinlich nie wieder sehen?" Elena schaute zur Seite "Es könnte sein, das ich heute Nacht sterbe, denn ich werde mit in den Kampf ziehen! Das bin ich meiner stärkeren Seite als Vampir schuldig!" "Nein, bitte bleib bei mir" "Wenn ich überlebe, dann werde ich zu dir zurück kommen!" Sie umarmten sich "Ich liebe dich, Elena" "Ich bin dir dankbar, das ich das gleiche, für dich empfinden kann" Beide beachteten nicht, das Yulia eine Schnittwunde von Devio an ihrer Taille hatte. Das Gift, drang unbemerkt immer tiefer.
 

Wie vorgeahnt, wurden die Crimson in der Nacht angegriffen. Nur wenige Crimson überlebten die Schlacht, in der die Creeps ausgelöscht wurden. Elena sank auf die Knie. Sie war leicht am Arm verletzt, doch nicht lebensbedrohlich. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Die ganze Nacht hatte der Kampf gedauert. Zwei Crimson traten hinter Elena aus dem Wald "Was wollt ihr?" "Ist das wirklich dein Ernst?" "Du weißt, was passiert, wenn...?" "Ich bin mir dessen bewußt!" fiel sie ihnen ins Wort "Doch ich will nicht mehr ohne Yulia leben und ich will sie nicht nur benutzen müssen Ich möchte sie für ihre aufrichtige Liebe belohnen..." In ihrer Hand glitzerte eine kleine Daumengroße Flasche "Geht jetzt und laßt mich allein!" "Lebt wohl, Prinzessin..." Elena lief zum Waldausgang. Dort setzte sie die Flasche an ihre Lippen und trank sie aus, bis auf den letzten Tropfen.

Die Frau des Bürgermeisters wusch ein Tuch unter eisigkaltem Wasser aus "Wie geht es ihr?" fragte er "Das Fieber ist so hoch..." schluchzte sie "Es will nicht sinken..." In ihrem Bett lag Yulia. Ihre Augen waren vor Schmerz zu gekniffen und sie wandt sich hin und her. Schweißperlen liefen ihr die Stirn herab. Immer wieder brachte sie, unter einem gequältem Hauch, den Namen "Elena" hervor. Das Paar bangte um die Tochter "Ich fürchte, es geht zu Ende zu mit ihr?" Wieder legte die Mutter ihr das Tuch auf die glühendheiße Stirn.
 

Elena ließ die Flasche fallen. Sie krümmte sich vor Schmerzen und brach zusammen. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Körper von innen verbrennen. Ihre langen spitzen Fingernägel wurden rund und zogen sich zurück. Die Eckzähne verschwanden und ihr Körper wurde von einer Welle geschüttelt, die sie zu Boden riß und ohnmächtig werden ließ. Als die Sonne hinter dem Wald verschwand und der Abend herein brach, kam sie wieder zu sich. Erstaunt schaute sie sich um "Ich bin am Leben? Und ein Mensch..." Sie konnte ihr Glück kaum fassen und lief schnell ins Dorf.

Die Glocken der Dorfkirche läuteten in einem dumpfen Ton. Fenster öffneten sich "Es ist jemand gestorben!" flüsterten die Leute "Nur wer?" "Es hieß, das die Tochter des Bürgermeisters plötzlich hohes Fieber bekommen hatte, das kein Arzt senken konnte" Auf dem Marktplatz blieb Elena stehen. Sie hörte was die Leute sagten, als zwei Dorfbewohner jemanden weg trugen "Tatsächlich...das ist die Tochter des Bürgermeisters" "Dann ist sie an diesem mysteriösem Fieber also gestorben?" Elena hielt sich die Hände vor das Gesicht "Nein, das darf nicht sein?" Sie rannte zu den Männern, die den leblosen Körper auf die Kutsche verfrachteten "Zeigt mir, wer das ist!" Mit einer Decke war die Leiche abgedeckt und Elena riß sie herunter. Ihr Herzschlag setzte aus. Es war Yulia! Geschockt entriß sie den Männern das tote Mädchen "Nein, das kannst du mir doch nicht antun?" "Wer ist diese Frau?" raunten die Leute. Elena kümmerte es nicht "Ich bin extra für dich ein Mensch geworden, damit wir nicht mehr getrennt sind! Warum?" Sie hob Yulia auf ihre Arme und wollte sie wegbringen "Halt! Du wirst meine Tochter sofort..." Elena drehte sich um und fauchte "Eure Tochter, die ihr verstoßen habt, weil sie ein Master war!" "Wer bist du?" "Ich kann nicht mehr dorthin zurück, wo ich herkomme, doch ich kann ihr folgen..." Der Bürgermeister erkannte sie, trotzlich menschlicher Gestalt "Du bist die Vampirprinzessin!" "Ich war die Prinzessin!" Mit diesen Worten brachte drehte sich Elena um und lief, mit Yulia zum Wald zurück. Dort legte sie das Mädchen auf den Boden ab und sich daneben. Mit dem Messer, das sie immer bei sich getragen hatte, schnitt sie sich die Plusadern auf. Langsam und klebrig, lief ihr das Blut herunter "Kaum vorstellbar, das ich diese rote Flüssigkeit, einmal selbst zu mir genommen habe, um überleben zu können" Sie beugte sich über Yulias Leiche und küßte sie ein letztes Mal. Sie fühlte wie das Leben, aus ihr wich "Gleich bin ich bei dir und dann kann uns nichts mehr trennen..."
 

Am nächsten Morgen fand man die Leichen der beiden. Zusammen gekuschelt. Es sah aus, als würden sie nur friedlich schlafen. Um das Andenken seiner Tochter zu bewahren und da ihm Elenas Mut, sehr beeindruckt hatte, begrub der Bürgermeister sie zusammen am Waldrand. Die Liebesgeschichte wurde weiter erzählt und seitdem fürchteten die Menschen sich nicht mehr vor den Crimson, mit denen sie einen neuen Vertrag eingingen. Sie lebten friedlich neben einander und wurden langsam zu Legenden in Erzählungen...
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Silver_Wolf
2009-03-16T14:46:48+00:00 16.03.2009 15:46
O.o ähhm ok

xDD ma ne neue story ...

hmm dein schreibstiel is ein bissle ruckartig finde ich aber ansonsten ganz annehm bar^^
Von:  Sharanna
2008-06-28T19:20:26+00:00 28.06.2008 21:20
nice ff :D
die idee hat mir sehr gefallen, doch an vielen stellen ist sie ein wenig lieblos geschrieben --> zudem gab es einige probleme mit dem satzbau: du hast mitten im satz was anderes geschrieben und da musste man sofort umdenken.
s wäre besser geworden, wenn du deine fic nochmal durchgelesen hättest :)
aber ansonsten, wie gesagt, ist es eine wundervolle fic geworden :D
Von: abgemeldet
2008-03-24T11:08:55+00:00 24.03.2008 12:08
Richtig coole FF! Werde weiterlesen. Schreib schnell weiter.
Dein Fan Keysuke


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