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Aissa-Das Schiksal des Lebens

Gefangen in der Dunkelheit
von

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Aissa

Hallihallo!!!!^^

Schön das ihr Interesse an meiner FF zeigt!

Zuerst möchte ich sagen, dass ich mich über Kommentare freue, ob gut oder schlecht(wobei die schlechten wohl überwiegen werden). Wenn euch was nicht gefällt, könnt ihr es mir sagen! Das ist mein erster Versuch einer FF und ich bitte um Nachsicht. Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem. Viel Spaß mit meiner FF!!!!!!

P.S.: Wenn ihr wissen wollt was sie an hat, schaut auf die Chara-Beschreibung unter "Schwarzer Engel"^^
 

Prolog Aissa
 

8 Teams aus jeweils drei Personen Standen in einer großen Halle vor ihren Meistern, den Prüfern und dem Hokage. Es war der dritte Teil der Chu-nin-Prüfung und nur noch diese 8

Teams waren übrig.

5 Konoha-Teams:
 

Team 7 unter Kakashi:

Uzumaki Naruto, Uchiha Sasuke und Haruno Sakura.
 

Team 8 unter Kurenai:

Inuzuka Kiba, Aburame Shino und Hyuga Hinata.
 

Team 10 unter Asuma:

Nara Shikamaru, Akimichi Choji und Yamanaka Ino.
 

Team Gai:

Hyuga Neji, Rock Lee und Ama Tenten.

Dann das Team Yakushi Kabuto, Akado Yoroi und Tsurugi Misumi.
 

1 Oto-Team: Kinuta Dosu, Abumi Zaku und Tsuchi Kin.

Zum Schluss
 

2 Suna-Teams:

Sabakuno Gaara, Sabakuno Kankuro und Sabakuno Temari.

und ein unbekanntes Team aus zwei Jungen und einem Mädchen.
 

Da zu viele Teilnehmer die zweite Prüfung bestanden hatten, musten die Übrichgebliebenen einen Ausscheidungskampf bestehen.Hayate Gekko erklärte ihnen die Regeln. 11 Kämpfe, Mann gegen Mann (oder eben Frau gegen Frau, wie auch immer^^') würden stattfinden. Auf seine Frage, wer aussteigen möchte, meldeten sich Kabuto und Zaku, der wegen seiner Arme nicht mehr kämpfen konnte. Als erstes kämpften Sasuke und Yoroi. Alle, außer den beiden Kämpfern, zogen sich auf eine Balustrade, die sich rund um die Arena erstreckte, zurück, um dem Kampf zuzuschauen.Am Anfang sah es schlecht aus für Sasuke, doch am Ende gewann er den Kampf. Danach ging es folgendermaßen weiter:

2.Aburame Shino vs Taido Minoru, Sieger: Shino

3.Misumi Tsurugi vs Kankuro Sabakuno, Sieger: Kankuro

4.Haruno Sakura vs Yamanaka Ino, Sieger: Unentschieden

5.Sabakuno Temari vs Ama Tenten, Sieger: Temari

6.Nara Shikamaru vs Tsuchi Kin, Sieger: Shikamaru

7.Uzumaki Naruto vs Inuzuka Kiba, Sieger: Naruto

8.Hyuga Hinata vs Hyuga Neji, Sieger: Neji

9.Sabakuno Gaara vs Rock Lee, Sieger: Gaara

10.Akimichi Choji vs Abarai Renji, Sieger: Choji

Am Ende waren nur noch Dosu und das Mädchen aus dem unbekannten Suna-Team, dessen Name laut der Tafel Aissa war, übrig waren.

Das Mädchen hatte schwarze lange Haare, die ihr offen über die Schultern vielen. Das schönste an ihr, waren ihre seltsamen Augen: Eine einzigartige Mischung aus blau und grün, die ineinander verschmolzen und funkelten. In ihnen lag ein kalter Glanz, versteckt hinter einem warmen Funkeln.

/Hübsch!/ dachte sich Dosu /schade, dass ich sie fertig mach muss./ Dosu hatte keine Zeit, die Schönheit Aissas zu bewundern.

„Wenn ich du wäre, würde ich lieber aufgeben. Ich halte mich nicht zurück, nur weil du ein Mädchen bist!“ rief er ihr zu.

„Das freut mich,“ antwortete sie ruhig und mit einem Lächeln auf den Lippen „sonst würde es ja keinen Spaß machen.“

Dosu war verärgert. Was bildete sie sich ein? Glaubte sie, er ließe sich so leicht besiegen? /Na warte, dir zeig ich’s, du wirst es noch bereuen, dass du mich unterschätzt hast!/

„Fangt an!“ rief Hayate und Dosu stürmte auf seine Gegnerin zu. Die stand ruhig da und sah ihm entgegen.Dosu holte zum Schlag aus, doch sie wich aus und sprang zurück. So ging es eine ganze Zeit lang: Er griff an und sie wich aus.

„Kannst du nichts anderes als ausweichen? Läufst nur weg und greifst nicht an! SCHWÄCHLING!“ Dosu war genervt. Er konnte sie nicht erwischen.

Er blinzelte und plötzlich war Aissa weg. Noch ehe er es richtig registrieren konnte, stand sie direkt vor ihm und rammte ihm ihre Faust in den Magen. Bevor Dosu ohnmächtig wurde, hörte er ein Flüstern direkt an seinem Ohr, sodass nur er es hören konnte:

„Nenn mich nicht Schwächling du kleine Kakerlake!“ Ein mörderischer und kalter Ausdruck war in ihre Augen getreten. Dann wurde alles Schwarz.

„Stop“ rief Hayate „Aissa hat gewonnen.“

Aissa blieb gelassen stehen wärend die anderen Sieger runterkamen und sich über den Kampf unterhielten. Währenddessen untersuchten die Sanitäter den am Boden liegenden Dosu.

„Das-das ist unmöglich!“ keuchte einer von ihnen.

„Was ist denn?“ fragte der Hokage.

„Dosu...er...ist tot!“

Alle blieben geschockt stehn und Aissa stotterte:

„W-Wie kann das sein? I-Ich...ich habe doch gar nicht so fest zugeschlegen! Nur stark genug damit er ohnmächtig wird.“

Sie war vollkommen entsetzt. Zumindest schien es so, denn niemand sah das hinterlistige und amüsierte Funkeln in ihren wunderschönen Augen.
 

Sooooooo das war der Prolog!

Ich entschuldige mich für mögliche Rechtschreibfehler.

Ich werde versuchen, die Kapitel länger zu machen, kann aber nichts versprechen!

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen Kommi!

Bis zum nächsten Kapi

eure

Robinchen

Ein geheimes Treffen

Hi^^

Viel Spaß mit dem neuen Pitel^^
 

Kapitel 1: Ein geheimes Treffen
 

Sakura dachte über das Vergangene nach: /Schon komisch. Diese Aissa hat Dosu, ohne es zu wollen umgebracht. Hatte sie ihre Kraft nicht unter Kontrolle, oder hatte Dosu schon vorher innere Verletzungen und der Schlag gab ihm nur den Rest? Sie sah echt fertig aus, das hat sie bestimmt nicht gewollt. Es muss schrecklich für sie sein!/ Solche und ähnliche Gedanken, hatte jeder, der bei dem „Unfall“ dabei gewesen war. Bei Dosu, waren innere Verletzungen festgestellt worden, die aber zum sofortigen Tod führen müssten. Er hatte bei dem Kampf aber noch gelebt, was seinen Tod noch rätselhafter machte. Das war auch der Grund gewesen, weshalb Aissa nicht von der Chu-nin-Prüfung ausgeschlossen wurde: Man war sich nicht sicher, dass sie ihn umgebracht hatte.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

An einem ganz anderen Ort:
 

Aissa war auf dem Weg zu einem Treffen mit ihrem Meister. Sie ging durch die dunklen Gassen Konohas immer aufmerksam auf ihre Umgebung achtend. Sie wollte und durfte nicht verfolgt werden. Das würde gerade noch fehlen! Schon schlimm genug, dass sie sich in der Arena nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Dass Dosu starb, war nicht geplant gewesen und könnte die Operation in Gefahr bringen. Aber er war selber Schuld: Niemand nannte sie ungestraft einen Schwächling, vor allem nicht so ein Wurm wie Dosu!

Sie schaute sich nocheinmal um. Dies waren die finstersten Gassen in ganz Konoha. Hier lebten der Abschaum Konohas. Nicht viele "friedliche" Bürger trauten sich in diese Gegend. An den Wänden klebte überall Schimmel und der Putz bröckelte von ihnen ab. Der Boden war verdreckt von Abfall und Schlamm. Ratten liefen zwischen dem ganzen Unrat herum und suchten nach Essensresten. Es stank erbärmlich. Viele Leute die nach Konoha kamen hätten nicht mal geahnt, dass diese schönen friedlichen Stadt auch eine andere Seite hatte. Eine dreckige, stinkende, dunkle Seite. Durch die untergehende Sonne, wurde es noch dunkler.

Aissa verzog nichteinmal das Gesicht. Sie hatte schon schlimmeres gesehen.

Mittlerweile war sie am Treffpunkt angekommen. Keiner war zu sehen, alles war dunkel und still. Da die Sonne schon fast gänzlich hinterm Horizont verschwunden war, konnte man die Hand vor Augen kaum erkennen.

„Guten Abend Meister Orochimaru-sama.“

Aissa hatte ihren Meister trotz der Dunkelheit wahrgenommen. Sie hatte großartige Sinne, sodass sie ihn bemerkt hatte obwohl er kein einziges Geräusch gemacht hatte. Eine perfekt ausgebildete Kunoichi, kalt und skrupellos. Dazu erzogen, keinerlei Gefühl zu zeigen.

Ja, sie war nicht umsonst Orochimarus rechte Hand. Vollkommen ruhig stand sie da. Keinerlei Gefühlsregung war auf ihrem Gesicht zu erkennen. Sie gab nichts von ihren Gefühlen preis. Darin hatte sie es zur Meisterschaft gebracht.

„Guten Abend Aissa.“

Hinter ihrem Rücken, trat Orochimaru aus dem Schatten eines Hauses. Sie drehte sich um. Die Sonne war jetzt vollkommen untergegangen, doch konnte Aissa ihn trotzdem gut erkennen.

„Was sollte dein kleines... Missgeschick bei der Ausscheidungsrunde? Das hat alles verkompliziert. Es wird wahrscheinlich schwieriger werden, das Vertrauen dieser Konohatrottel zu gewinnen. Doch ich muss sagen, du hast deine Rolle gut gespielt. Und Dosu war sowieso überflüssig, um ihn tut es mir nicht Leid. Du hast mir die Arbeit abgenommen ihn loszuwerden. Wie gut, dass er dich nicht erkannt hat. Schließlich war er nur ein kleiner Untergebener. Doch trotzdem verlange ich eine Erklärung!“

Aissa war erleichtert. Wenn er so viel gutes daran sah, würde er sie nicht bestrafen. Sie musste zugeben, die Aussicht auf die Schmerzen, hatte ihr nicht sehr behagt. Sie hatte keine Angst gehabt, viel zu oft schon musste sie die Schmerzen aushalten. Verbittert dacht Aissa daran zurück. Mittlerweile, hatte sie sich daran gewöhnt. Doch trotzdem war es keine schöne Aussicht gewesen. Nichts von ihren Gedanken und Gefühlen drang durch ihre ruhige und eiskalte Maske nach draußen. Sie kniete nieder.

„Verzeiht Meister. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle. Diese Kakerlake hat mich von oben herab behandelt und beleidigt. Ich war furchtbar genervt und habe die Beherschung verloren.“

Orochimaru musterte sie kurz.

„In Ordnung. Solange du deinen Auftrag erledigst, werde ich dir verzeihen. Spioniere Konoha gründlich aus und finde soviel raus wie du kannst. Außerdem kümmere dich um Sasuke-kun. Er muss unter meine Kontrolle gebracht werden. Freunde dich mit diesen Trotteln an, das wird die Sache erleichtern. Am besten zuerst mit Sasuke-kun und dem kleinen Fuchsjungen. Bringe die Beiden irgendwie auseinander. Der kleine Neunschwänzige hat Sasuke-kuns Ziel und Geist beeinflusst.“ Aissa sprang auf.

„Aber Meister, ich weiß, dass Uchiha euer neuer Körper werden soll, aber warum muss ich mich mit ihm anfreunden? Ihr wisst doch ganz genau, dass zwischen meinem und dem Uchiha-Clan, Krieg herrscht! Normalerweise, sollte ich ihn umbringen! Nur meine Treue zu euch hält mich davon ab ihm alle Knochen im Leib zu brechen!“

Sie war empört. Normalerweise verkörperte sie Ruhe und Gelassenheit. Egal was, sie gab sich nie eine Blöße, blieb immer kalt. Doch die Uchihas, waren eines der wenigen Themen, bei dem sie ihre Beherschung verlor. Orochimaru lachte.

„Hahaha... Aissa, wir wissen beide, dass deine Treue zu mir recht wankelmütig ist. Doch in diesem Punkt vertraue ich dir vollkommen. Du weißt wie enttäuscht ich sonst von dir wäre.“

Mit anderen Worten, er würde sie grausam bestrafen, dachte Aissa sarkastisch. „Verscherze es dir nicht mit ihm.“

Begann Orochimaru da auch schon wieder.

„Ich brauche Sasuke-kun. Er ist sehr stark. Natürlich nicht so stark wie du, aber er hat genau wie du, das Juin überlebt und was nicht ist, kann ja noch werden...“

„Uchiha wird niemals so stark werden wie ich!“ fauchte Aissa gefährlich.

Ihr Chakra stieg bedrohlich an. So wütend, war sie schon lange nicht mehr gewesen! Wie konnte er es wagen zu behaupten, dass dieser Wurm jemals so stark werden könnte, wie einer aus ihrem Clan, wie SIE! Aissa war kurz davor auszurasten. Noch NIE hatte sich DAS irgendwer getraut. Und zurecht! Es war gefährlich in Aissas Nähe zu sein, wenn sie ausrastete. Sie würde selbst ihn angreifen. Orochimaru musste zugeben, dass er wohl ein wenig übertrieben hatte. Er mochte es sie mit diesem Thema zu ärgern, aber jetzt, hatte er eine unsichtbare Grenze überschritten. Er wusste von dem Hass, zwischen den beiden Clans und wäre er jemand anderes, wäre er wahrscheinlich schon längst tot. Aissa war, wie ihr gesamter Clan, unglaublich empfindlich wenn es um dieses Thema ging. Aissas Clan hätte es als heftige Beleidigung angesehen, dass er sagte ein UCHIHA könnte vielleicht stärker werden als einer der Ihrigen und wenn er Pech gehabt hätte, hätte er ihm den Krieg erklärt. Er hätte keine Chance gehabt. Vielleicht hätter er ein paar besiegen können, aber gewiss nicht alle. Zum Glück hatte das nur Aissa gehört. Sie konnte er wieder beruhigen. Ihr Clan war sehr stolz was das betraf. Und auch Aissa bildete da keine Ausnahme. Deswegen sagte er ruhig:

„Nein, das wäre wirklich sehr erstaunlich. Obwohl Sasuke-kun, das wohl gar nicht gerne hören wird, muss ich sagen, dass dein Clan stärker ist, als der Seinige.“ Und das war nicht gelogen. Orochimaru war überzeugt, dass Aissas Clan und ihr Kekkei-Genkai stärker waren als der des Uchihas. Aissa beruhigte sich langsam wieder. Sie wusste, dass er die Wahrheit sagte. Ebenso wie sie wusste, dass er das nie angezweifelt hatte sondern sie nur ärgern wollte. Sie schallte sich innerlich selbst für ihr ausrasten. Sie sollte sich besser in den Griff kriegen. „Doch auch du musst zugeben, dass der Uchiha-Clan nicht schwach ist.“

Redete Orochimaru weiter

„Nach deinem ist er der stärkste.“

„Die Hyugas sind auch nicht schwach!“ unterbrach sie ihn und schaffte es dabei ihrer Stimme wieder den ruhigen Klang zu geben. Orochimaru lächelte nur leicht amüsiert. Ohne darauf einzugehen sprach er weiter.

„Mit seinem guten Aussehen und den Sharingan, wird er mein perfekter neuer Körper.“ Aissas Augen verengten sich zu Schlitzen.

Es machte sie wütend ihren Meister so zu hören. Seit einiger Zeit schwärmte ihr Meister regelrecht von dem Uchiha. Dabei war er so schwach! Sie war mindestens 10 mal so stark und diente ihrem Meister bereits seitdem sie klein war. Dann kommt dieses dahergelaufene Uchihabürschchen und sie war nur noch Luft. Und für diese Gedanken und diesen Gefühlen hasste und verachtete sie sich selbst. Ihre Gedanken müssen ihr, wie meistens bei diesem Thema, anzusehen gewesen sein, denn ihr Meister legte ihr eine Hand auf den kopf und sagte:

„Sei nicht eifersüchtig meine Kleine. Ich weiß, dass du wesentlich stärker bist, doch 1. Bist du ein Mädchen und ich bevorzuge Jungenkörper, 2. Würde ich dein Kekkei-Genkai nicht beherrschen können...“

Was zu seinem größten Bedauern stimmte! Ursprünglich wollte er ihr Kekkei-Genkai, doch musste er einsehen, dass ihm dieses verwehrt blieb. Es gab mehrere Probleme: Zum einen war es sehr schwer einen aus Aissas Clan zu bekommen und noch schwerer einen zu töten, denn das stand fest: Er müsste ihn töten, denn keiner aus Aissas Clan würde freiwillig sein Körper werden! Und zweitens, war ihr Kekkei-Genkai so mächtig, dass es wirklich nur von einem geborenen Clanmitglied beherrscht werden konnte! In Aissas Clan wurde man schon als Säugling an das Kekkei-Genkai gewöhnt. Ihr Blut, hatte sich über die Generationen hinweg an das Bluterbe gewöhnt und die geistliche Stärke auch. Tatsächlich soll es, laut Aissa, schon 13 mal vorgekommen sein, dass der Geist und Körper eines Erben zu schwach gewesen war und er es nicht geschafft hatte das Kekkei-Genkai zu kontrollieren. So nahm er sich lieber das Genie des Clans als seinen Untergebenen. In dem Fall Aissa.

„Und 3.“ Setzte er fort „Bist du meine stärkste und mir liebste Untergebene! Ich brauche dich. Wem soll ich sonst meine wichtigsten Aufträge geben? Außerdem bezweifle ich, dass du mein Körper werden willst.“

Da hatte er allerdings Recht! Aissa verspürte nicht die geringste Lust, als sein Körper zu enden. Sollte das doch Uchiha übernehmen! Wenn er so dumm war. Nicht ihr Problem. Wenn alles gut ging, würde sie ihn sowieso bald los sein. Schnell setzte sie wieder ihre eiskalte, monotone Miene auf. Verdammt, sie musste sich endlich zusammen reissen. Ruhig sagte sie:

„Wie ihr meint Meister.“

„Gut, dann kannst du jetzt gehen. Beginne mit deinem Auftrag, aber mache es dir hier nicht zu gemütlich! Schon bald nämlich wird Konoha unter gehen. Ach und pass doch bitte darauf auf, dass Kabuto Sasuke-kun nicht umbringt. Ich wäre sehr betrübt, würde das passieren.“

Aissa hörte die leichte Drohung in seinen Worten, kümmerte sich aber nicht darum. „Jawohl“ sagte sie nur.

Im nächsten Moment deutete nichts mehr darauf hin, dass hier bis vor wenigen Sekunden noch zwei Personen den Untergang Konohas besprochen hatten.
 

ENDE
 

Und? Wie fandet ihrs?

Wegen dem Anfang: Ich wollte euch mal zeigen, wie die anderen Anwesenden den Vorfall sehen. Ein krasser Gegensatz zur Realität^^ Ihr habt es gemerkt nich? Ich habe immer nur "Aissas Clan" gesagt! Keine Sorge, den Namen erfährt ihr noch früh genug. Würd mich über Kommis freuen.

Eure

Robinchen

Naruto

Da bin ich wieder!!!

Übrigens, zu diesem Kapi gibt es ein Bild (s. Chara-Beschreibung)

Viel Spaß^^
 

Kapitel 2: Naruto
 

Am nächsten Tag schien die Sonne warm vom Himmel und nur wenige Wolken zogen vorbei. Vögel zwitscherten der Sonne entgegen.

Naruto kam gerade vom Training mit seinem neuen Lehrer Jiraiya. Man konnte es nicht Training, sondern eher Begegnung nennen! Das eigentliche Training sollte erst am nächsten Tag beginnen. /Das war ja n komischer Typ! Aber er ist stärker als der geile Bock Ebisu, also egal. Wie das Training morgen wohl wird?/ Plötzlich hörte er ein Kichern.

„Warum so nachdenklich?“

Er schaute sich um und entdeckte schließlich Aissa, die auf einem Baum direkt neben ihm saß.

„Oh hi...du bist doch die, die diesen Dosu umgebracht hat!“

Er bereute seine Worte sofort, denn auf Aissa Gesicht, trat ein trauriger Ausdruck.

„Oh tut mir Leid...“

„Nein, nein ist in Ordnung, es stimmt ja!“ sagte sie sofort, doch der traurige Gesichtsausdruck blieb. Naruto betrachtete sie neugierig. /Sie ist wunderschön. Noch schöner als Sakura. Die Sache mit Dosu muss sie echt mitgenommen haben. Bestimmt war es das erste mal, das sie jemanden umgebracht hat. Ich sollte sie ein wenig aufheitern./

„Naja, zu deiner Frage: Ich habe mir gerade vorgestellt, wie das Training morgen wird.“

Er hatte es wohl geschafft sie ein wenig abzulenken, denn der traurige Ausdruck, hatte sich in Neugierde verwandelt und der Glanz war in ihre wunderschönen Augen zurück gekehrt.

„Training? Für die Chu-nin-Prüfung?“

„Ja, genau! Ich bin nämlich gleich als erster gegen diesen arroganten Hyuga dran. Und dafür muss ich ganz viel trainieren!“

„Ich sollte vielleicht auch trainieren, denn ich muss gegen diesen Choji antreten und der hat meinen Teamkollegen Renji geschlagen, der stärker war als ich.“

Naruto dachte nach. Er musste trainieren und sie musste trainieren. Er könnte doch den notgeilen Eremiten fragen, ob er sie zusammen trainierte! Das würde sie bestimmt ablenken. Aissa währenddessen dachte ähnlich, nur im anderen Sinne. Laut ihrer Analyse, war Naruto übereifrig, naiv und freundlich. Demnach, müsste er in so einer Situation sofort auf die Idee kommen, dass man gemeinsam trainierte. So würden sich die beiden jeden Tag sehen und langsam anfreunden. Das war ihre Analyse und ihre Analysen, waren immer richtig. Er müsste sie nur noch fragen.

„Hey,“ kam es da auch schon „ wie wär’s, wenn ich den notgeilen Eremiten frage, ob er uns zusammen trainiert?“ /Bingo/

„Meinst du denn das würde gehen? Ich möchte nicht stören.“

„Klar, ich krieg das schon hin. Überlass das nur mir, du störst nicht. Zu zweit, macht es doch viel mehr spaß!“

„Na gut. Mein Name ist übrigens Aissa."

"Ich bin Naruto, Uzumaki Naruto."

"Freut mich!"

"Year, OK! Wollen wir zur Feier des Tages ne Nudelsuppe essen gehen? Ich weiß wo es die beste in ganz Konohagakure gibt!“

„In Ordnung.“ /Kann ja nicht schaden./

Aissa sprang vom Baum und die beiden gingen nebeneinander zu Narutos Lieblingsrestaurant: Dem Ichiraku.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Später im Ichiraku:
 

Aissa saß neben Naruto im Ichiraku und sah interessiert und auch ein bisschen angeekelt zu, wie Naruto schon die 5 Nudelsuppe in folge, im wahrsten Sinne des Wortes „fraß“, während sie noch bei der ersten war. /Wie kann man nur so viel und so schnell essen?/

„Sag mal Naruto, wird dir nicht schlecht?“

„Nö, wieso?“

„Nur so.... Naruto?“ „Hm?“ „Denkst du ich bin ein Monster?“

Naruto stoppte aprupt mit dem essen und betrachtete Aissa überrascht. Sie saß mit einem traurigen Ausdruck im Gesicht über ihrer Nudelsuppe und starrte ins Leere.

„Wieso sollte ich dich für ein Monster halten?“ Wie kam sie darauf?

„Naja, weil ich diesen Dosu getötet habe und das bei einer Prüfung.“

Aus irgendeinem Grund, wollte sie wissen, was Naruto über sie dachte./Außerdem/ sagte sie sich/ kann ich ihm so zeigen, wie „traurig und geschockt“ ich von diesem Vorfall bin.

„Hast du es denn absichtlich getan?“

Aissa sah erstaunt auf. Damit hatte sie nicht gerechnet. Naruto sah sie ruhig und, was sie am meisten überraschte, ernst mit warmen Augen an. Aus irgendeinem Grund, konnte und wollte sie ihn nicht anlügen. Sie sah in diese warmen Augen und antwortete wahrheitsgetreu:

„Ich weiß es nicht.“

Sie wusste es wirklich nicht. Sie wusste selber, wie schwachsinnig sich das anhörte und sie war die ganze Zeit davon ausgegangen, dass sie es absichtlich getan hatte, doch es war die Wahrheit. Es stimmte, Dosus Tod tat ihr nicht Leid, doch wenn sie jetzt darüber nachdachte, war sie sich nicht mehr so sicher, bei vollem Bewusstsein gehandelt zu haben. Als sie das Wort „Schwächling“ gehört hatte, waren alte Erinnerungen in ihr hochgekommen. Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit, die sie tief in sich weggesperrt hatte, um nicht verletzt zu werden, zu schrecklich waren sie. Sie hatte ohne Nachzudenken gehandelt, einfach aus Instinkt. Da hörte sie auch schon Narutos Stimme:

„Ich halte dich nicht für ein Monster. Ich glaube du bist ein Mensch der viel durchgemacht hat. Das verändert jeden. Ich denke, du hast instinktiv gehandelt und dafür kannst du nichts. Es ist deine Art dich zu verteidigen, ob körperlich oder geistig: Angreifen. Außerdem, ist ja noch gar nicht sicher, dass du ihn umgebracht hast. Dein Schlag war vielleicht nur der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hat.“

Nun war Aissa verwirrt. Woher meinte er zu wissen, dass sie viel durchgemacht hatte? Das fragte sie ihn auch. Naruto lächelte nur traurig. Da beide inzwischen aufgegessen hatten stand er auf, legte Geld auf den Tresen und verließ den Stand. Aissa die immer noch auf eine Antwort wartete tat es ihm gleich und folgte ihm. Draußen vergrub Naruto die Hände in den Hosentaschen und schaute, immer noch traurig lächelnd, in den Himmel.

„Ich sehe es an deinen Augen. Du hast immer diesen einsamen Blick. Ich sehe in ihnen Trauer und Misstrauen. Damit kenne ich mich aus. Du hast die gleichen Augen wie ich.“ Während sie weiter gingen, betrachtete Aissa Naruto nachdenklich. Bisher hatte sie ihn für einen schuseligen, vorlauten, naiven aber auch liebenswürdigen Trottel gehalten. Doch jetzt, offenbarte er ihr eine Seite seiner Persönlichkeit, die sie nicht an ihm erwartet hätte. Niemals, hätte sie gedacht, dass er so ernst und ruhig sein könnte. Sie hatte sich über ihn informiert. Wie sie herausgefunden hatte, war er in Konohagakure als Witzbold bekannt. Ständig spielte er dem Dorf irgendwelche Streiche, wie die Felsenporträts der Hokage, Konohas ganzer Stolz, zu beschmieren. Am Anfang, hatte sie geglaubt, dass er dies nur aus Spaß tat. Doch jetzt hatte sie die Vermutung, dass mehr dahintersteckte. Naruto kam ihr eigentlich nicht wie jemand vor, der Spaß daran hatte, anderen einfach nur Streiche zu spielen. Obwohl er dreimal durch die Abschlussprüfung der Akademie gefallen war, hatte er großes Talent in sich. Anscheinend musste sich das noch entfalten. Sie waren an einer Bank angekommen und setzten sich. Naruto schaute wieder in den Himmel. Aissa sah auf ihre Hände, die sie auf ihrem Schoß gefalten hatte.

„Du hast auch viel durchgemacht?“ fragte sie ihn, als ihr die Bedeutung seiner Worte klar wurde. Sie wusste, dass sie dadurch seine Vermutung bestätigte, aber das war ihr egal. Sie hätte ihm sowieso nichts vormachen können.

„Ich war lange Zeit allein.“

/Genau wie ich! Wir sind uns wohl ähnlicher als ich gedacht habe./ Und genau wegen dieser Feststellung erstaunte sie seine warme Art. Sie hatte die Blicke, die ihm viele Dorfbewohner zuwarfen wohl bemerkt: Blicke voller Hass und Abscheu. Die gleichen, die man ihr vor langer Zeit zugeworfen hatte. Entweder das, oder sie ignorierten ihn. Doch trotzdem, hasste er dieses Dorf nicht. Nein, ganz im Gegenteil: Er schien es zu lieben. Das bewunderte Aissa an Naruto: Dass er trotz allem noch so warm und voller Liebe war. Sie war durch diese Behandlung kalt und misstrauisch geworden. Jetzt wusste sie auch den Grund für seine Streiche: Er wollte gesehen werden. Er wollte den Leuten zeigen, dass er existierte. Auch wenn er Ärger bekam, hauptsache sie nahmen ihn war. Man hatte den Leuten wahrscheinlich verboten, der nächsten Generation zu erzählen, was in Naruto gebannt war, doch natürlich hatte sich die Meinung der Dorfbewohner auf ihre Kinder übertragen. Sie wusste um sein Geheimnis, doch sie verachtete ihn nicht. Sie bewunderte ihn dafür, dass er trotzdem weiter kämpfte und nicht an seinem Wert zweifelte. Ja, sie bewunderte ihn. Ganz im Gegensatz zu den Dorfbewohnern. Wut kam in ihr hoch. Eigentlich sollten sie ihm dankbar sein! Dankbar dafür, dass er ihr mickriges Dorf vor dem Fuchsungeheuer gerettet hat. Genauso, wie man ihr hätte dankbar sein müssen. Eine Welle der Zuneigung für Naruto überkam sie. Er kämpfte immer noch darum respektiert zu werden und gab nicht auf. Das war wahre Stärke. Das war bewundernswert. Aissa sah in den Himmel. Weiße Wolken zogen vorbei. Plötzlich fragte sie:

„Hast du einen Traum Naruto?“ Naruto sah sie, von der Seite her an.

„Ja, ich will der stärkste Hokage von allen werden und mir somit den Respekt der Dorfbewohner verdienen.“

Aissa sah ihm ins Gesicht und lächelte ihn warm an(Bild^^). Ihrer Meinung nach, müsste er ihn sich nicht verdienen. Er hätte ihn schon längst haben sollen. Er hatte ihn sich bereits verdient, als er das Dorf vor dem Neunschwänzigen rettete.

„Das ist ein schöner Traum. Verliere ihn nicht, denn dein Traum, ist das wichtigste was du hast. Verlierst du deinen Traum, verlierst du dich selbst. Ich glaube daran, dass dein Traum eines Tages wahr wird.“

Naruto sah sie neugierig an.

„Danke für das Essen, es hat Spaß gemacht.“ Sagte sie weiter „Wir treffen uns dann morgen, an der Stelle, an der wir uns heute begegnet sind. Sagen wir so um 7 Uhr?“

„In Ordnung!“ Aissa stand auf und wandte sich zum gehen, als Naruto sagte:

„Du hast mir gar nicht gesagt was dein Traum ist.“

Kurz blieb Aissa stehen, drehte sich aber nicht zu Naruto um. Bevor sie weiter ging sagte sie:

„Ich? Ich habe meinen Traum schon lange verloren.“
 

ENDE
 

Erst ma was vorweg: Nein Naruto und Aissa kommen nicht zusammen! Sie sind nur gute Freunde und später auch noch was anderes^^.

So und jetzt, wie hat es euch gefallen? Ich finde ja meine Kapis immer noch zu kurz, aber mir fällt nichts ein, wie ich sie verlängern könnte*seufz*

Hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Übrigens, das nächste Kapi heißt „Erinnerungen“ das steht schon fest^^.

lg eure

Robinchen

Der Dämon in mir

Also das ist mein neues Kapi

Und es ist länger als die anderen^^

Viel spaß^^!!!!!!!!!
 

P.S.: Zu diesem Kapi gibt es ein paar Bilder in Chara-Beschreibung^^
 

Kapitel 3: Der Dämon in mir
 

Aissa saß auf einem alten Baum, der auf einer großen Wiese stand und dachte über das Gespräch mit Naruto nach.
 

*Flashback Anfang*

„Du hast mir gar nicht gesagt, was dein Traum ist.“

„Ich? Ich habe meinen Traum schon lange verloren.“

*Flashback Ende*
 

Und das stimmte. Schon lange hatte sie ihren Traum und sich selbst verloren. Sie kämpfte nicht mehr für sich selbst. Nur noch für diese Schlange Orochimaru. Sie wusste das, und doch konnte sie nichts dagegen tun. Dafür, war sie zu schwach. Sie hatte sich so sehr verändert. Sie war einfach nicht mehr sie selbst. Sie war nicht mehr Yarumachi Aissa. Sie war nur noch Aissa, Orochimarus rechte Hand. Oh wie sie sich dafür verachtete! Sie war so erbärmlich. Sie erinnerte sich noch wie es früher war, als sie noch nicht allein gewesen war... als sie noch sie selbst gewesen war! Damals hatte sie noch einen Traum gehabt, doch er war zerplatzt. Zerplatzt wie eine Seifenblase. Bei diesem Vorfall... Sie wollte nicht darüber nachdenken, die Erinnerungen schmerzten zu sehr. Doch ihr Traum, war wirklich wie eine Seifenblase gewesen. Vollkommen rein und funkelnd und blitzend. Doch sie hatte es nicht geschaft ihren Traum vor der Realität zu schützen, der sich wie ein Dornen in ihn gebort hatte und ihn grausam zerplatzen ließ.

Ihre Gedanken kehrten zu dem fröhlichen Fuchsjungen zurück. Wie sehr sie in doch bewunderte. Er war so viel stärker als sie. Alle im Dorf hassten und verachteten ihn, doch er glaubte weiterhin an sich und seinen Traum. Er verlor sich nicht sonder kämpfte verbissen darum akzeptiert zu werden. Das war wahre Stärke. Unbewusst fasste sie sich an den Bauch.

/Ich habe diesen Kampf schon lange aufgegeben. Doch er kämpft weiter. Wie macht er das bloß? Wie erträgt er das? Anscheinend ist das ganze Dorf gegen ihn, doch er hat nie an seinem Wert gezweifelt und macht einfach weiter! Er ist soviel stärker als ich./ Sie erinnerte sich noch genau an den Tag, an dem ihre Mutter ihr die Wahrheit gesagt hatte:
 

*Flashback Anfang*

Ein kleines fünfjähriges Mädchen stand mit ihren beiden kleinen Brüdern im Garten. Die Zwillinge kämpften gegeneinander während Aissa dabei zusah und aufpasste, dass nichts schlimmes passierte. Mit ihren 4 Jahren waren die beiden nur 1 Jahr jünger als Aissa selbst. Normale Kinder würden erst mit 7 Jahren in die Ninja-Akademie kommen, doch im Yarumachi-Clan begann man bereits im Alter von 5 Jahren mit der Ausbildung. Bei diesen drei war das noch etwas anders: Sie waren Genies! Aissa fing, wie ihre große Schwester, bereits im zarten Alter von 3 Jahren an zu trainieren und ihre Brüder begannen jetzt mit 4. Plötzlich rief eine Stimme aus dem Haus hinter ihr:

„Aissa-chan komm doch mal bitte!“ Es war eindeutig ihre Mutter.

„Ja, ich komme!“(Bild^^) dann wandte sie sich an ihre Brüder:

„Heji-chan, Seji-chan macht mal kurz Pause.“

"Hai, O-nee-san!" riefen sie unison.

Aissa rannte ins Haus. Es war recht groß, zwar noch lange nicht so groß wie das Hauptanwesen des Yarumachi-Clans, aber größer als ein einfaches Haus. Aissa und ihre Familie wohnten nicht in dem „Dorf“ des Yarumachi-Clans. Sie besuchten es ab und zu, doch ihre Mutter wollte nicht dort leben. Aissa verstand das nicht. Sie fühlte sich dort wohl, doch wenn ihre Mutter nicht wollte, konnte und wollte sie sie nicht zwingen dort zu bleiben. Sie fühlte sich auch in ihrem Haus wohl. Das Haus hatte einen großen Garten mit einem Teich, ein paar Bäumen und jede Menge Platz zum trainieren. Weiter ab war noch ein kleiner Kräuter- und Gemüsegarten, den ihre Mutter zusammen mit Aissa pflegte. Dort brachte ihre Mutter ihr auch regelmäßig Kräuterkunde bei. Wie welche Pflanze hieß, was für Eigenschaften sie hat oder aus welcher man Medizin oder Gift machen konnte. Aissa lernte gern und schnell. Bald würde ihre Mutter ihr nichts mehr beibringen können. Im Innern des Hauses war alles recht luxuriös, doch nicht protzig eingerichtet. Es gab ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Esszimmer, zwei Bäder, ein Schlafzimmer für die Eltern, vier Kinderzimmer und zwei Gästezimmer. Das Wohnzimmer, die Küche, das Esszimmer, eins der Bäder und die beiden Gästezimmer befanden sich im Erdgeschoss. Das Schlaf-, die Kinderzimmer und eins der Bäder befanden sich in der 1. Etage. Im Keller war dann noch ein Swimmingpool, ein Raum zum Mischen von Medizin und Giften, eine Bibliothek und ein einfacher Aufbewahrungsraum. Während Aissa ins Wohnzimmer rannte, fragte sie sich was ihre Mutter wollen könnte. Als sie dort ankam saß ihre Mutter auf dem Sofa.

„Komm her meine Süße.“ Sagte ihre Mutter und winkte sie zu sich. Aissa kletterte auf den Schoß ihrer Mutter.

„Was ist denn Mama?“ fragte sie nach.

„Eigentlich wollte ich es dir zusammen mit deinem Vater sagen, aber er hat im Moment zu viel zu tun und kann deshalb nicht kommen. Deswegen sag nur ich es dir.“ Aissas Vater war kein Yarumachi. Er kam von weit weg und konnte nicht immer zu ihnen. Sein dortiger gesellschaftlicher Stand ließ das nicht zu. Manchmal besuchten sie ihn und Aissas großen Halbbruder auch. Aber Aissa war jetzt neugierig und es störte sie nicht ob es jetzt ihre Mutter und ihr Vater oder nur ihre Mutter erzählte. Wobei sie nicht wusste was ES war.

„Was denn Mama?“ fragte sie deswegen. Was war so wichtig? Und dass ES wichtig war, sah sie an dem ernsten Gesichtsausdruck ihrer Mutter. Schließlich begann diese zu erzählen:

„Vor etwa 5 Jahren griff ein Dämon das Dorf Kirigakure an. Man konnte ihn nicht töten und nur ein Yarumachi, der sich Kirigakure verpflichtet hatte, kannte eine Technik um den Dämon zu bannen. Er versiegelte den Dämon in einem Neugeborenen.“

Ihre Mutter stoppte. Eine leise Ahnung beschlich Aissa, die sie aber gekonnt verdrängte.

„Du hast doch bestimmt schon diese Zeichen auf deinem Bauch bemerkt, oder?“ Fing ihre Mutter wieder an.

„Ja“ meinte Aissa zögerlich. „Ihr wolltet mir nie sagen woher die kommen.“ Ihr Verdacht verstärkte sich immer mehr. Konnte es wirklich sein, dass...

„Damals, gab es keine Neugeborenen in Kirigakure und so suchte man Hilfe bei den Yarumachis die sich Kiri verpflichtet hatten. Es war dein Geburtstag und so wurde der Dämon in dir versiegelt. Die Zeichen auf deinem Bauch, sind das Siegel.“ Sagte ihre Mutter schnell. In Aissas Kopf überschlugen sich die Gedanken. Plötzlich passte alles zusammen: Die mit Abscheu getrenkten Blick, die manche Dorfbewohner ihr zuwarfen, die Zeichen auf ihrem Bauch, diese starke Kraft die sie manchmal hatte wenn sie wütend war. Alles passte.

„Es tut mir Leid meine Kleine. Eigentlich sollte es eine Ehre sein und die Dorfbewohner müssten dir dankbar sein, dass du ihr Dorf gerettet hast, aber dem ist leider nicht so.“

Da hatte sie Recht. Normalerweise sollten sie ihr dankbar sein, dass sie ihr mickriges Dorf gerettet hatte, aber sie hatten nur Angst vor ihr und sahen in ihr den Dämon. Da sagte ihre Mutter: „ Ich habe gehört, dass es auch in Suna und Konoha sogenannte Jinchuriki gibt, die Biju beherbergen.“ „Was sind Biju und Jinchuriki?“ unterbrach Aissa sie.

„ »Biju« bedeutet Ungeheuer mit Schwanz. Von ihnen gibt es weltweit neun Stück. Charakteristisch an den Biju ist die unterschiedliche Anzahl der Schwänze. Ichibi hat einen Schwanz, Nibi hat zwei usw. bis zum Kyubi mit neun. Biju haben enorme Mengen an Chakra. Deshalb kämpften alle Ninja-Dörfer während des großen Ninja-Weltkrieges um sie, um mit ihnen ihre Streitkraft zu verstärken. Aber niemand konnte ihre ungeheure Kraft kontrollieren.. außer den Jinchuriki. Jinchuriki heißt der Mensch, indem ein Biju gebannt ist.“ Obwohl Aissa erst 5 Jahre alt war, konnte sie dem Vortrag ihrer Mutter problemlos folgen. Trotzdem hatte sie noch ein paar Fragen.

„Kann man den Biju von seinem Jinchuriki trennen?“

„Ja. Man braucht eine Fuinjutsu* die zumindest kurzzeitig so kraftvoll sein kann, wie die Biju. Und viel Zeit. Aber ein Jinchuriki, dem sein Biju genommen wird stirbt.“

/Ich werde mich also nie von ihm trennen können./ dachte Aissa.

„Wer sind die anderen Jinchuriki?“ fragte sie.

„Ich kenne nur die zwei aus Konoha und Suna. In Konoha ist es Naruto Uzumaki der Sohn meines alten Schülers Minato Namikaze. In ihm ist Kyubi-no-Yoko das neunschwänzige Fuchsungeheuer gebannt. In Suna ist es Gaara Sabakuno, der jüngste Sohn des Kazekage der den Ichibi Shukaku aus der Wüste beherbergt.“ Aissa dachte nach.

„Was für ein Biju ist meiner?“ fragte sie neugierig. /Wenn ich schon einen Dämon in mir habe, dann will ich wenigstens etwas über ihn wissen./ dachte sie.

„Deiner ist kein Biju. Es ist einfach ein Dämon. Man weiß so gut wie nichts über ihn, nur dass er ein riesiger weißer Hundedämon ist. Die Biju gibt es schon sein Alters her, doch dein Dämon kam urplötzlich, ohne Grund und zum ersten mal.“ „Aha.“ Aissa fühlte sich schlecht. Sie hatte einen Dämon in sich. War sie jetzt ein Monster? Ihre Eltern mussten sich doch bestimmt für sie schämen und Angst vor ihr haben. Hatten sie sie etwa nicht lieb? Aissa bekam Angst. Sie wollte nicht allein sein. Sie wollte nicht, dass ihre Elter sie hassten. Da wurde sie von der Stimme ihrer Mutter unterbrochen:

„Bitte meine Süße, nimm es dir nicht so zu Herzen. Dein Vater und ich lieben dich, egal was in dir ist. Du BIST nicht der Dämon. Du bist und wirst immer unsere Tochter Aissa Yarumachi bleiben.“ Aissas Augen füllten sich mit Wärme und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie war ihrer Mutter unendlich dankbar dafür.

„Danke Mama, ich hab dich lieb.“ „Ich hab dich auch lieb meine Süße.“ Sagte ihre Mutter, nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss aus ihre Haare. „Nun geh aber raus, deine Brüder warten sicher schon und ich will nicht, dass wir demnächst eine Amputation durchführen müssen.“ Sagte sie lächelnd und Aissa sprang von ihrem Schoß und lief lachend in den Garten. Ab dem Tag, änderte sich einiges an Aissas Sichtweise.

*Flashback Ende*
 

Damals war alles noch gut gewesen. Sie war damals so froh gewesen, dass ihre Mutter sie trotzdem liebte. Ja, damals war sie noch frei gewesen. Doch in einem hatte sie sich geirrt: Aissa war nicht Yarumachi Aissa geblieben! Nein, jetzt war sie nur noch Aissa, eine Untergebene Orochimarus. Sie war nicht mehr frei, sondern eingesperrt in einem Käfig aus Angst, Hass und Einsamkeit. Ein grausamer, goldener Käfig, dessen Tür sie selber verschloss und deren Schlüssel in einem Loch aus Finsternis verschwunden war. Würde sie jemals das Licht finden welches die Dunkelheit vertrieb und ihr half den Schlüssel zu finden? Sie wusste es nicht. Und irgendwie, war sie sich nicht so sicher, ob sie das überhaupt wollte. Zwar war sie eingesperrt, aber wenigstens wurde sie gut gefüttert und brauchte sich um nichts zu kümmern. Doch wenn der Käfig offen und sie frei war, musste sie sich um alles selbst kümmern, musste der harten Realität ins Auge sehen und konnte nicht mehr die Augen vor der Wahrheit verschließen, konnte nicht mehr davon laufen. Dann musste sie sich den Tatsachen stellen. Sie wusste nicht, ob sie das schaffte, wusste nicht ob sie stark genug dafür war. Deshalb, hatte sie die Hoffnung auf Freiheit, schon lange aufgegeben. Damals war alles besser. Damals hatte sie noch Halt gehabt. Bis ihr auch dieser genommen wurde. Es stimmte schon, es war ein Schock gewesen zu erfahren, dass ein Dämon in ihr gebannt war, aber es war nicht das Schlimmste, was ihr je passiert war. Sie hatte sich damit abgefunden und nach einiger Zeit, freute sie sich sogar darüber. In der Zeit in der sie allein gewesen war, war Ayame ihre einzige Freundin und ihr Trost gewesen. Ja, ein paar Wochen nachdem ihre Mutter es ihr gesagt hatte, ging sie in sich und wollte mehr über den Dämon in ihr erfahren. Aissa schmunzelte. Sie dachte gern an ihr erstes Treffen mit ihr zurück.
 

*Flashback Anfang*

Aissa saß auf ihrem Bett in ihrem Zimmer und dachte nach. Seit 5 Wochen wusste sie nun schon um den Dämon in ihr und sie war schrecklich neugierig. Sie wollte mehr über den Dämon wissen. /Ob ich wohl mit ihm in Verbindung treten könnte?/ fragte sie sich. Sie wollte es versuchen. Sie sammelte sich und horchte in sich hinein:
 

~*~*~*Im Inneren Aissas:~*~*~*
 

Sie stand in einem Gang.Die Wände waren aus grauem Stein, überall zweigten Gänge ab und an der Decke liefen lauter Rohre entlang. Von der Decke tropfte Wasser auf den Boden, auf dem das Wasser bereits Zentimeter hoch war. Aissa befiel ein leichtes Unbehagen. Es war irgendwie unheimlich hier.

„Hallo?“ rief sie. Keine Antwort.

„Hallo? Ist hier jemand? Herr Dämon sind sie da?“ Wieder nichts.

Aissa gab es auf zu rufen und ging einfach los. Nach kurzer Zeit, stand sie vor einem großen Eisengittertor. Dahinter war es so dunkel, dass sie nichts erkennen konnte. Das Tor, wurde durch einen Papierstreifen, auf dem Siegel stand, verschlossen. Aissa kam ein wenig näher. „Hollo?“ fragte sie vorsichtig.

Plötzlich blitzte etwas auf: Ein rotes Augenpaar sah sie aus der Dunkelheit hervor an.

„Besuch?“ hörte sie eine knurrende Stimme „DAS hätte ich nicht erwartet. Was willst du hier Kleine?“ Aissa nahm all ihren Mut und ihre Selbstbeherrschung zusammen und sagte ruhig:

„Ich habe erfahren, dass ihr in mir versiegelt seit und wollte mehr über euch erfahren.“ Warum sie den Dämon so höflich ansprach, wusste sie nicht. Vielleicht war es ihre Erziehung, doch Aissa spürte irgendwie, dass sie höflich sein sollte. Der Dämon hatte ihr nichts getan, und so sah sie bis jetzt keinen Anlass unnötig unhöflich zu sein. Der Dämon blinzelte erstaunt. Auch er wunderte sich über ihre höfliche Art und ihre ruhige Stimme. Manch anderer währe jetzt panisch geworden. Überhaupt, würde sich nicht jeder trauen ihn zu besuchen. Auch wollte noch nie ein Mensch etwas über ihn erfahren, obwohl das in dieser Situation wohl gerechtfertigt war. Aissa hörte, wie der Dämon sich erhob und näher kam. Als er aus dem Schatten trat, sog Aissa scharf die Luft ein. Der Dämon war immer noch durch das Tor von ihr getrennt, doch trotzdem verstärkte sich das leichte Unbehagen, das sie schon die ganze Zeit verspürte, ein wenig. Doch auch verspürte sie Erfurcht:

Ein riesiger Hund stand vor ihr. Sein Fell leuchtete silberweiß und seine Augen waren blutrot. Er strahlte unglaublich viel Macht aus und zwang jeden zu Respekt, Erfurcht und Gehorsam.

„Ihr seit wunderschön.“ Entkam es ihr, ehe sie sich bremsen konnte. Der Dämon legte sich mit einer anmutigen Bewegung vor das Gitter und sah sie an. Zu ihrer größten Überraschung sagte er ruhig: „Danke.“ Aissa sah ihn erstaunt an. Sie hätte nicht gedacht, dass der Dämon sich für irgendetwas bedankte. Sie legte den Kopf leicht schief und betrachtete den Dämon.

„Was tut ihr denn hier die ganze Zeit über Herr Dämon? Es muss doch ziemlich langweilig sein, so eingesperrt.“ Fragte sie schließlich.

„Ja, es ist langweilig. Ich kann eigentlich nichts tun. Aber hör mal Kleine, ich möchte nicht, dass du mich „Herr Dämon“ nennst. Ich bin nämlich kein HERR Dämon.“ Antwortete er. Aissa blinzelte. Was meinte er damit, er sei kein HERR Dämon? Sie dachte nach. Der Dämon beobachtete sie dabei amüsiert. Plötzlich hatte sie eine Idee. Könnte es vielleicht sein, dass...

„Ihr eine Dämonin seit?“ vermutete sie.

„Ah... kluges Kind!“

Aissa war leicht überrascht. Ein Weibchen? Hätte er oder besser gesagt sie es ihr nicht gesagt, währe sie nicht darauf gekommen. Doch jetzt, bei genauerer Betrachtung, fielen Aissa einige, eher feminine Züge auf. Es war schwer zu sehen, schließlich hatte sie kein männliches Exemplar zum Vergleich. Wie zur Antwort sagte die Dämonin:

„In unserer Energieform ist der Unterschied für Menschen schwer festzustellen. Aber bevor DU MICH etwas fragst, will ICH etwas über DICH wissen." Es konnte nicht schaden der Dämonin etwas über sich zu erzählen. Sie war immer noch hier eingesperrt und außerdem glaubte sie nicht, dass sie ihr etwas tun wollte. Sie hatte, aus irgendeinem ihr unerfindlichen Grund, das Gefühl der Dämonin vertrauen zu können. An ihrer Stelle, würde sie auch etwas über die Person wissen wollen in der sie gebannt war. Sie wollte doch auch etwas über die Dämonin erfahren, also war es nur gerecht, wenn diese auch etwas über sie erfuhr. Also erzählte Aissa alles über sich. Die Dämonin hörte ihr ruhig zu und als sie endete, sagte sie:

„Da muss ich mich ja geehrt fühlen in dir versiegelt zu sein.“ Aissa hörte den Sakasmus, kümmerte sich aber nicht darum. Stattdessen forderte sie:

„Jetzt erzählt mir etwas über euch.“

„Was willst du denn wissen?“

„Wie heißt ihr, wie alt seit ihr und warum habt ihr Kirigakure angegriffen?“ fragte sie sofort.

„Meinen Namen werde ich dir nicht verraten, ich bin 22 Jahre alt und wenn Kirigakure dieses verdammte Dorf ist, dann war das ausversehen.“ Antwortete sie ruhig.

„Ausversehen?“ Aissa glaubte sich verhört zu haben. Wie konnte man ein Dorf ausversehen angreifen? Das war unmöglich.

„Ja. Ich habe das Dorf nicht angegriffen. Ich kam, ohne mein Zutun, in das Dorf und war ein wenig... verwirrt. Dann griff man mich an und ich habe mich gewehrt. Dann hab ich mal kurz nicht aufgepasst und schon war ich in deinem Körper versiegelt.“ Nachdenklich betrachtete Aissa die Dämonin. Da fiel ihr noch eine überaus interessante Frage ein:

„Woher seit ihr gekommen?“

Der Blick der Dämonin, verhärtete sich ein wenig.

„DAS geht dich nichts an.“ Sagte sie kalt. Aissa bekam eine Gänsehaut. Ihr wurde klar, dass diese Dämonin schlimme Erinnerungen mit ihrem Ursprungsort verbinden musste. Während sie der Dämonin etwas über sich erzählt hatte, hatte sie sich hingesetzt. Komischerweise war sie durch das Wasser auf dem boden nicht nass geworden. Wahrscheinlich, weil sie ja sozusagen IN sich selber war. Nun stand sie auf und sagte:

„Ich muss gehen Frau Dämonin, aber ich komme morgen wieder!“ Im nächsten Moment, war sie verschwunden. Die Dämonin jedoch sah immer noch auf die Stelle an der Aissa zuletzt gestanden hatte...
 

~*~*~*~*~*Normal pov.*~*~*~*~*~*~
 

Als Aissa aufwachte schaute sie auf die Uhr. Anscheinend war kein bisschen Zeit vergangen, während sie bei der Dämonin gewesen war. /Sie ist ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hatte!/ Von diesem Tag an, besuchte Aissa die Dämonin jeden Tag. Dieser schien das vollkommen egal zu sein, doch das täuschte: Sie erwartete jeden Besuch Aissas ungeduldig. Sie war froh wenn sie kam und traurig wenn sie ging. Aissa war eine Abwechslung und langsam schloss die Dämonin sie ins Herz. Natürlich zeigte sie dies nicht, aber sie hatte die Kleine gern. Aissa erzählte ihr vom Leben in ihrer Welt und von ihrem Tag und die Dämonin hörte, scheinbar gelangweilt, zu. Eines Tages, hatte Aissa ihr wieder von ihrem Tag erzählt:

„... aber am Ende hab ich die Technik doch noch hingekriegt und das schneller als meine Schwester! Mama war so stolz!“ Die Dämonin antwortete, wie meistens, nicht. /So langsam hab ich das Gefühl, ich nerve sie. Sie sieht immer so desinteressiert aus./ doch laut sagt sie:

„Naja, dann geh ich jetzt. Bis morgen Frau Dämonin.“

„Ayame.“ Die Dämonin sah sie nicht an.

Aissa blinzelte „Nani?“

„Du wolltest doch meinen Namen wissen. Ayame.“ Aissa blickte die Dämonin, die sie immer noch nicht ansah, verblüfft an, ehe sich ein glückliches Lächeln auf ihren Lippen bildete. Sie hatte die Vermutung, dass sie so langsam das Vertrauen der Dämonin gewann.

„Dann bis morgen Ayame!“ Da die Dämonin sie nicht ansah konnte Aissa nicht das kleine Lächeln auf ihrem Gesicht erkennen. Ab diesem Zeitpunkt kam es immer häufiger vor, dass Ayame von der Welt erzählte aus der sie kam. So erfuhr Aissa, dass es in Ayames Welt genauso viele Dämonen wie Menschen gab. Ayame erzählte ihr von den verschiedenen Arten der Dämonen und, dass stärkere Dämonen sich eine menschenähnliche Gestalt geben konnten. Sie erzählte ihr auch, dass die Dämonen lieber »Youkai« genannt wurden und dass sie eine InuYoukai, eine HundeYoukai, war. Auch erfuhr Aissa, dass man als Dämon mit 22 Jahren etwa so alt war wie Menschen mit 2. Dämonen waren nämlich unsterblich. Aissa war ganz begeistert und wollte immer mehr wissen.

Als Aissa eines Tages zu dem Eisentor kam, bekam sie einen Riesenschreck: Sie konnte Ayame nicht finden!

„Ayame wo bist du?“ rief sie.

Langsam bekam sie Angst. Ayame war ihr eine gute Freundin geworden. Sie konnte doch jetzt nicht einfach weg sein.

„Beruhig dich mal Kleine.“ Hörte sie da eine sanfte, ruhige, jedoch unverkennbar kindliche Stimme. Eine Person trat aus dem Schatten hinter dem Tor. Ein Mädchen, ein paar Jahre älter als sie selbst. Aissa schätzte sie so auf 7 Jahre. Sie hatte ihre langen silberweißen Haare zu zwei Zöpfen hochgebunden. Ihre Augen hatten die Farbe von flüssigem Gold. Sie hatte eine sehr kurze leicht Lachsfarbene Hose an. Darüber trug sie einen ebenfalls kuzen weinroten Kimono (Ist das n Kimono? Ich hab keine Ahnung-.-) mit einem orangenen Rand. Die Ärmel waren sehr weit. Der blaue Obi wurde von einem goldenen Band zusammen gehalten.(Ach pfeift auf meine Beschreibung! Kommt nur Schrott bei raus><. Schaut euch lieber das Bild in der Chara-Beschreibung an.) Der Stoff war sehr fein. Insgesamt sah er sehr kostbar aus. Allerdings war das alles ein paar Nummern zu groß für sie und wurde deshalb eng gescnürt, sodass sie sich gut bewegen konnte und nichts verrutschte.

Doch etwas an dem Mädchen war seltsam:

Ihr Pony verdeckte nicht den blauen Sichelmond auf ihrer Stirn und auf den Wangen hatte sie je zwei magentafarbene Streifen. Auch an ihren Armen befanden sich jeweils zwei lange Streifen die von ihrem Unterarm bis zu ihren Händen führten. Ihre Ohren waren seltsam spitz und ihre Fingernägel glichen Krallen. Als sie lächelte blitzten ihre scharfen Eckzähne auf. Alles in allem war sie ziemlich schön(Bild).

„Wer...bist du?“ fragte Aissa unsicher. Wie kam dieses Mädchen dahin und wo war Ayame? Es sei denn... Ayame hatte ihr doch von starken Dämonen, die menschenähnliche Gestalt annehmen konnten erzählt. Könnte es sein dass...

„Ayame?“ fragte sie vorsichtig.

„Hihi, ich hab doch gewusst, dass du klug bist!“ antwortete Ayame amüsiert.

„Also ist das deine menschliche Gestalt! Sie ist wunderschön“ sagte Aissa fasziniert.

„Danke."

„Haben alle aus deiner Familie eine menschliche Gestalt?" fragte Aissa hellauf begeistert. Sie hatte gar nicht gewusst, dass Ayame so stark war.

„Ja,“ antwortete Aissa ihr. "Sowohl mein Vater als auch meine Mutter, mein großer Bruder und mein kleiner Bruder leben in einer menschenähnlichen Gestalt. Nur wenn wir Panik bekommen oder die gegebene Situation es verlangt, verwandeln wir uns in unsere wahre Gestalt."

„Dann musst du und deine Familie ja irre stark sein?!“

Ayame schmunzelte.

„Ja, das sind wir. Ich stamme aus einer alten Dämonenfamilie."

"Du musst sehr glücklich gewesen sein."

Ayames Gesichtsausdruck wurde leicht betrübt.

"Ja, das war ich. Zumindest bis..."

Aissa wusste was sie meinte.

Jetzt war sie in ihr gebannt.

„Du hast mir doch erzählt, dass du als Dämon mit 22 Jahren so alt bist, wie ein Mensch mit 2.“ Wechselte sie schnell das Thema. „Warum siehst du dann so aus wie etwa 7?" Ayame war ihr dankbar dafür, dass sie nicht weiter darauf einging.

„Wir Dämonen sind zwar in dem alter noch so jung, aber wir wachsen schneller als die Menschen. Als ich in dir gebannt wurde, war ich 20 Jahre, also in Menschenjahren etwa 1 Jahr, alt und sah aus, wie 6. Wir müssen schneller wachsen, schließlich bin ich ja sozusagen ein Hund und Hunde wachsen ja auch schneller als Menschen.“ Aissa verstand. Etwas jedoch verwirrte sie.

„Du sagst, du warst 20 Jahre alt, als du in mir gebannt wurdest. Aber jetzt bist du erst 22! Es sind doch schon 5 Jahre vergangen. Du müsstest doch eigentlich schon 25 sein.“

„In deiner Zeitrechnung schon, doch hier drin vergeht die Zeit in dem Tempo wie sie in meiner Welt vergeht. Zumindest für mich. Doch manchmal, vergeht die Zeit schneller oder langsamer. Es ist ein wenig merkwürdig.“ Erklärte sie geduldig. „Also sitze ich mit meinem Zeitgefühl erst 2 Jahre hier drin fest. Und 2 Jahre, sind in meiner Welt vergangen.“

Aissa sah sie erschrocken an. Das war ja schrecklich. Was wenn für Aissa nur 1 Jahr verging, während für Ayame 100 Jahre vergingen? Schließlich konnte sie das ja nicht steuern. Wie lange würde sie dann hier drin fest sitzen wenn Aissa 50 wäre. SIE könnte das nicht aushalten und Aissa war ja noch ein KIND. Zumindest für einen Dämon. Sie steckte ihre gesammte Kindheit hier drin fest. Das war schrecklich grausam. Und wieder beschäftigte sie diese eine Frage, auf die Ayame ihr keine Antwort geben wollte: »Wie und warum war Ayame nach Kiri gekommen?«

Lange Zeit sollte es dauern bis sie darauf eine Antwort bekam.

*Flashback Ende*
 

Seit dem war viel Zeit vergangen und die Beiden waren gute Freundinnen geworden. Aissa war froh, dass sie Ayame hatte. Auch wenn sie ihr schrecklich Leid tat. Oft hatte Ayame ihr Trost gespendet und ihr geholfen. Sie glaubte nicht, dass das bei Naruto und Kyubi genau so war. Ayame hatte schon von Kyubi-no-Yoko dem neunschwänzigen Kitsune** gehört. Er war der Anführer eines großen und starken Kitsune-rudels im Süden. Ayame hatte ihr erzählt, dass Kyubi recht grausam sein sollte und die Menschen, im Gegensatz zu ihr, verabscheute. Aissa war überrascht gewesen zu hören, dass die neun Biju alle aus der gleichen Welt kamen wie Ayame. Dort schienen sie berühmt und gefürchtet, doch standen sie noch unter Ayame und ihrer Familie. Aissa glaubte nicht, dass Kyubi sich einfach so mit Naruto anfreunden würde. Deshalb, war es wohl für Naruto noch schwerer.
 

*Versiegelung

**Fuchs
 

ENDE
 

Na? Wie hat es euch gefallen?

Es ist länger als die anderen und vielleicht ist irgendjemandem etwas an Ayames Welt und ihrer Herkunft aufgefalle^^ Ich geb zu, es ist von Inu Yasha, aber es ist das einzige in dieser Geschichte. Wahrscheinlich werde ich irgendwann, wenn diese FF fertig ist, ne zusatz FF über Ayame in ihrer Welt machen.^^( Falls es jemanden interessiert^^)

Hier in diesem Kapitel, erfahrt ihr Aissas vollen Namen (obwohl es sich die meisten wahrscheinlich gedacht haben^^) Das Kekkeigenkei kommt aber noch nich vor, da müsst ihr noch n bisl lesen^^. Wie oben bereits erwähnt, gibt’s zu diesem Kapi wieder ein paar Bilder in der Chara-Beschreibung und Aissas Steckbrief verändert sich leicht.

Heagdl eure

Robinchen

Phase 2

Hallo Leute^^

Ich muss euch sagen, dass dies das letzte Kapi is, dass ich vorrätig hab, also wird es jetz wohl immer n wenig länger dauern^^’

Trotzdem viel spaß^^
 

Kapitel 4: Phase 2
 

Naruto und Aissa trainierten seit diesem Tag meistens zusammen. Manchmal trainierte Naruto auch alleine und Aissa unternahm etwas mit den anderen. Da Jiraiya die beiden trainierte, musste Aissa ihre Kräfte unterbinden. Niemand sollte wissen, dass sie stärker war, als sie vorgab zu sein. Wie Aissa es vorausgesehen hatte wurden sie und Naruto bald Freunde. Aissa wusste nicht, was sie davon halten sollte. Ursprünglich war geplant gewesen, dass sie nur so tat als würde sie seine Freundin sein. Doch Aissa stellte erschrocken fest, dass sie Naruto wirklich als Freund empfand. Sie hatte bisher eigentlich keine Freunde gehabt. Nur einen und den, hatte sie seit zwei Jahren nicht mehr gesehn. Und auch diese Freundschaft war... recht seltsam. Doch Naruto war ihr Feind! Aissa war verwirrt. Was sollte sie nur tun? Sie mochte Naruto, das konnte sie nicht leugnen. Es machte Spaß mit ihm zusammen zu sein. Doch er war immer noch ihr Feind. Sie durfte ihn nicht als Freund haben. Sie wollte ihn nicht verletzen, doch das müsste sie irgendwann gewiss tun. Sowohl psychisch, als auch physisch.

Sie wollte nicht gegen ihn kämpfen oder ihn gar töten müssen. Sie wusste nicht, ob sie das überhaupt schaffen würde. Eine Freundschaft zu ihm, würde den ganzen Plan gefährden. Aber obwohl sie es nicht durfte, wollte sie es. Sie wollte unbedingt einen Freund haben. Sie wollte nicht mehr allein sein. Und so lange Orochimaru nichts davon erfuhr... Aissa steckte in der Zwickmühle. Was sollte sie tun?
 

Während Aissa mit Naruto trainierte und Nudelsuppe essen ging, behielt sie, wie ihr Meister es ihr befohlen hatte, Kabuto im Auge. Sie hielt ihn damals nicht von dem Versuch ab, Uchiha zu töten. Sie hatte gewusst, dass Kakashi es verhindern würde. Ihr Bluterbe hatte es ihr gezeigt. Was für eine Verschwendung! In einem der seltenen Fällen in denen ihr Bluterbe ihr die Zukunft zeigte, zeigte es ihr ausgerechnet so was unwichtiges. Nicht zum aushalten. Wenn sie es doch nur kontrollieren könnte. Aber nein. Es war bisher noch keinem gelungen diese Fähigkeit ihres Bluterbes zu kontrollieren. Schließlich waren sie keine Götter. Wäre ja auch langweilig, wenn sie immer wüsste was passiert. Aber in manchen Situationen wäre es schon hilfreich. Wobei diese Fähigkeit auch nur zu Tage kam (wenn überhaupt) während man sein Bluterbe aktiviert hatte. Hatte man es nicht aktiviert und man hätte vielleicht in dieser Zeit eine Vision gehabt, hat man halt Pech gehabt. Wirklich sehr ärgerlich! Auf jeden Fall überwachte sie mit Hilfe ihres Bluterbes, wie bereits erwähnt, Kabuto. Ebenso, wenn auch widerwillig, Sasuke. Sie hatte eine sofortige Abneigung gegen ihn entwickelt. Nicht weil er ein Uchiha war, sondern wegen seinem Charakter. Er war kalt, arrogant und hielt sich für den Besten. Jemand sollte ihm mal klar machen, wie schwach er eigentlich war. Am liebsten hätte das Aissa selbst getan, doch sie wusste, dass ihr Meister davon überhaupt nicht begeistert gewesen wäre, also hielt sie sich zurück. Aber eins stand für sie fest: So, würde er seinen Bruder niemals töten können. Itachi war ihm weit überlegen. Sie würde zu gern die erste Begegnung der beiden miterleben.

Da Sasuke heimlich trainierte und niemand wusste wo er war, machten sich die meisten, allen voran Sakura, Sorgen. Etwas was Sasuke für Aissa noch unsympathischer machte. Da sie selbst wusste wo er war und sie somit auch wusste, dass es ihm gut ging, tröstete und beruhigte sie sie so gut sie konnte, ohne dabei Verdacht zu eregen, dass sie wusste wo er sich aufhielt. Eigentlich, konnte sie ihr ja egal sein, doch es war wohl besser sich mit allen gut zu verstehen. Auch wollte sie sie nicht wegen Uchihas Dummheit leiden sehen. Eigentlich waren sie alle ganz nett:

-Der intelligente Shikamaru, der wohl auch zum Atmen zu faul gewesen wäre, bräuchte er den Sauerstoff nicht zum überleben.

-Der dicke, aber liebenswürdigen Choji.

-Die zickige Ino (deren Familie einen wunderschönen Blumenladen besitzt!)

-Die nette, doch viel zu schüchterne Hinata.

-Der freche Hundejunge Kiba.

-Der Käferfreak Shino.

-Das kühle Genie Neji (der noch lange nicht so schlimm war wie Uchiha, auch wenn das mit seiner Cousine zwar nicht gerade ehrenvoll, dafür aber verständlich war, was nicht hieß, dass sie davon begeistert gewesen war(er hatte doch leicht übertrieben!))

-Der verrückte Taijutsuexperte Lee (der zur Zeit leider im Krankenhaus lag und deren Verletzung gefährlich war.) und

die Waffenexpertin Tenten.

Mit allen verstand sie sich recht gut und alle nahmen sie freundlich auf. Naja, den Hyuga sah sie nicht wirklich oft, da er trainierte und wenn dann war er kühl wie immer. Allerdings nicht arrogant! Ab und zu besuchte sie Lee und Shino und Shikamaru trainierten oder waren still. Alle waren davon überzeugt, dass sie von dem „Unfall“ bei der Ausscheidungsrunde leicht traumatisiert sein musste. Niemand kam auf die Idee, dass sie ihn absichtlich getötet hatte. Niemand, auch nicht der Hyuga, da er sein Bluterbe nicht aktiviert hatte, hatte gesehen, wie sie ihr Chakra in Dosu fließen ließ und so seine wichtigsten Organe zerstörte. Niemand hatte es bemerkt. Niemand hatte es bemerken KÖNNEN. Umso besser für sie.

So war es fast jeden Tag:

Erst trainierte sie mit Naruto zusammen, dann gingen sie eine, in Narutos Fall 6, Nudelsuppen essen. Wenn Naruto allein trainierte, traf sie sich mit den Anderen. Als Naruto ein paar Tage vor der Prüfung ins Krankenhaus kam, war sie zuerst besorgt. Ihre Sorge legte sich allerdings schnell, als sie hörte, dass er nur zu viel Energie verbraucht hatte. Da sie ihn auch dann im Auge behielt, bekam sie das Zusammentreffen mit Gaara mit. Gaara war ihr ziemlich ähnlich, allerdings brachte sie nicht JEDEN um der sie nervte. Nur manche. Und sie war nicht so blutrünstig.
 

Am Tag der dritten Prüfung stand Aissa, zusammen mit den anderen Teilnehmern in der Arena. Heute war es soweit! Aissa wusste genau was sie zu tun hatte. Ihr Meister hatte noch einmal alles mit ihr besprochen. Hoffentlich machte Suna alles richtig. Sie schaute hoch zu ihrem Meister. Er saß, als Kazekage verkleidet, neben dem Hokage. Alle Teilnehmer, außer den beiden ersten Kämpfern, begaben sich auf eine Balustrade über dem Kampffeld. Aissa schaute dem gesamten Kampf interessiert zu. Die Geschichte Nejis war ihr nicht unbekannt. Viel mehr überraschte es sie, dass er sie erzählte. Als Narutos Verletzungen verheilten, wusste sie sofort, dass er Kyubis Chakra gebrauchte. /Interessant!/ dacht sie / Ich wusste gar nicht, dass er das kann. Jiraiya muss es ihm beigebracht haben, als ich mal nicht mit ihm trainiert habe./ Aissa konnte es nicht leugnen:

Sie war stolz auf Naruto. Sie hatte die meiste Zeit mit ihm trainiert und seine Fortschritte beobachtet. Manchmal hatte sie ihm auch geholfen. Sie war stolz darauf, wie viel er in dieser kurzen Zeit gelernt hatte und sie freute sich sehr als er gewann. Naruto war stark geworden. Wenn er weiter so große Fortschritte machte und mit ein wenig Nachhilfe, würde er bald zu den stärksten Ninja Konohas gehören. In diesem Moment schwörte sich Aissa, dass sie Naruto helfen würde. Sie wollte alles tun, damit sich sein Traum eines Tages erfüllte. Und sie wusste auch schon, was sie tun konnte. Doch sie hatte jetzt keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Sie schaute noch einmal zu Orochimaru. Er würde das Zeichen geben.

Der nächste Kampf interessierte sie wenig. Allerdings musste sie zugeben, dass der Nara sie beeindruckt hatte. Nicht jeder war so klug und würde in dieser Situation aufgeben. Sie war sich sicher, dass er Chu-nin werden würde. Er hatte die besten Voraussetzungen für einen Gruppenleiter. Sasuke war immer noch nicht aufgetaucht. Idiot! Konnte er sich nicht beeilen? Uchiha musste mal wieder einen Extraauftritt haben. Er konnte froh sein, dass Meister Orochimaru Zeit für ihn rausgeschlagen hatte. Lästiges Uchihabalg.(Okay...jetz werdn wa radikal xD) Und dann kam er endlich. Boar wie er sie ankotzte! Er musste natürlich einen großen Auftritt haben! Ganz cool stand er da in der Arena. Aissa schnaubte verächtlich. Sie schaute dem Kampf unbeeindruckt zu./Erbärmlich!/ dachte sie. /Allein ist er zu schwach um Gaara zu besiegen, also kopiert er einfach mal die Technik eines anderen. Hat ja einmal geklappt, warum sollte man es nicht auch so versuchen? Wie unkreativ. Das ist also der große Uchiha-Clan! Das Einzige was er kann, ist das nachäffen anderer./ Aissa sah den Uchiha verächtlich an. Das war absolut schwach und erbärmlich.(Hier möchte ich anmerken, dass dies nicht meine Meinung ist^^) /Ganz anders als sein Bruder!/ dachte sie nachdenklich. /der verlässt sich nur auf sich selbst und ist auch ohne Sharingan ziemlich stark. (wow und das in ihren Gedanken xD)/ Was fand ihr Meister nur an ihm? Sie sah zu Orochimaru. Sein gieriger Blick glitt nicht einmal von Uchiha. /Das Einzige worauf er stolz sein kann/ dachte sie verächtlich /ist, dass er es geschafft hat, es so schnell zu können./ Widerwillig musste sie sich eingestehen, dass das nicht jeder schaffte. Für einen schwachen Uchiha, war das schon ne Leistung. Doch sie würde sich hüten, das irgendjemanden zu erzählen. Da rannte Sasuke, mit Chidori in der Hand, auf Gaaras Abwehr zu. /Jetzt fühlt er sich bestimmt ganz toll./ dachte sie nur. Da kam endlich das Zeichen, auf das sie die ganze Zeit gewartet hatte. /Und jetzt kommt der Teil, der mir nicht gefällt./ Damit ihr Plan funktionierte, musste sie so tun, als hätte sie von alledem keine Ahnung. Sie tat so, als würde sie das Gen-jutsu instinktiv lösen und schaute sich dann verwirrt um, als Suna angriff. Zu Baki schrie sie:

„Meister, was ist hier los? Was hat das zu bedeuten?“ Die Suna-Ninja hatten keine Ahnung, wer sie war. Durch ein kleines Jutsu, hatte sie allen weis gemacht, dass sie eine Suna- Kunoichi wäre. Man hatte sie nur zur Tarnung mitgenommen, zumindest dachten sie das alle, und in nichts eingeweiht. Dies sollte Verrat vorbeugen. Eben weil er nichts wusste rief er zurück:

„Wir greifen Konoha an!“/ ach nee wirklich?/ „Kämpfe mit, denn du bist dem Kazekage verpflichtet!“ (Dat hört sich irgendwie doof an-.-)

„Aber warum? Konoha ist doch unser Verbündete. Sie haben uns doch gar nichts getan!“

„Frag nicht sondern kämpf! Es ist deine Pflicht!“

„Nein, es ist unrecht. Ich kann nicht!“

„Hmpf...“ Wie dumm. Dann musste sie erledigt werden.

Kakashi sah dem ganzen interessiert zu. Anscheinend hatte diese Kunoichi nichts von dem Angriff gewusst und stellte sich jetzt gegen Suna. Das war interessant. Als er sah, wie der Suna-nin mit einem Jutsu auf Aissa zustürmte, lenkte er den Angriff ab. Doch die Druckwelle warf Aissa gegen eine Wand wo sie sich den Kopf aufschlug und bewusstlos herunterrutschte.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Als Aissa aufwachte, musste sie sich kurz orientieren.

Zu hören war nichts und da sie die Augen geschlossen hatte, konnte sie auch nichts sehen. Allerdings roch sie ganz eindeutig den strengen Geruch von Desinfektionsmitteln. Sie befand sich wohl im Krankenhaus. /Krankenhaus?/ Aissa war leicht verwirrt. Warum hatte man sie ins Krankenhaus gebracht? Sie hätte erwartet, dass man sie in den Kerker warf. Sollte der Plan noch besser funktionieren als gedacht? Dass sie im Krankenhaus lag bedeute, dass Konoha ihr mehr vertraute als es sollte. Anscheinend hatte ihre kleine Schmierenkomödie in der Arena gewirkt. Aber Konoha würde sie doch bestimmt nicht unbewacht lassen. So dumm, konnten selbst sie nicht sein! Aissa konzentrierte sich kurz. Wie sie es sich gedacht hatte. 2 Wachen standen vor der Tür. Anscheinend Jo-nin. Schätzte Konoha sie so schwach ein? Aissa schnaubte verächtlich. So leise, dass es niemand hätte hören können. Wie unvorsichtig! Naja, war nur nützlich für sie. So weit funktionierte der Plan schon mal reibungslos. Nun der nächste Schritt. Aissa wusste genau, was sie zu tun hatte. Ehe sie noch weiter nachdenken konnte, bemerkte sie, dass zwei Personen auf dem Weg zu ihr waren. Das eine Chakra gehörte dem Prüfer Ibiki Morino. Kein Wunder, dass er anwesend sein würde! Schließlich war er ein Profi für Folter und Verhör! /Na super-_-! Ganz tolle Aussicht. Obwohl die Umgebung wohl nicht ganz passend ist./ dachte Aissa sarkastisch. Ihren zweiten, baldigen Besucher erkannte sie nach kurzem Nachdenken als Kakahi Hatake. Aissa öffnete die Augen und begab sich in eine Sitzende Position. Nur kurz betrachtete sie ihre Umgebung. Der Fußboden war mit leicht grünem Laminat bedeckt, während Wände und Decke vollkommen weiß waren. Neben ihrem Bett stand ein kleiner weißer Nachttisch und an der gegenüberliegenden Wand befand sich ein kleiner weißer Schrank. Das Fenster war mit ebenfalls weißen Vorhängen verdeckt. Im großen und ganzen, ein typisches Krankenzimmer.

Aissa hasste Krankenzimmer. /Mann, dieser Raum macht einen ja kirre. Das ganze weiß! Man kommt sich vor wie im Irrenhaus. Und dieser schreckliche Geruch...! Trotzdem, immer noch besser als Kerker./ Kurze Zeit später, ging auch schon die Tür auf und ihre beiden Besucher traten ein. Kakashi begann sofort zu sprechen:

„Gut dass du wach bist, wir würden uns gern etwas mit dir unterhalten.“

„Alles was sie möchten. Mein Dorf hat ihres angegriffen ohne einen triftigen Grund zu haben. Eigentlich müsste ich im Kerker sein, doch Konoha war so gütig mich ins Krankenhaus zu bringen. Ich schulde Konoha etwas.“ Antwortete sie ruhig.

„So wie es sich anhört, bist du mit dem Angriff Sunas nicht einverstanden gewesen.“ Fragte Ibiki nach.

„Ich bin nicht nur nicht einverstanden gewesen, ich habe davon noch nicht einmal etwas gewusst.“ Aissa gab ihrem Gesicht einen wütenden Ausdruck. Darin hatte sie es zur Meisterschaft gebracht: Sie konnte anderen Leuten wunderbar etwas vormachen. Sie konnte einen verzweifelten Ausdruck zur schau tragen und sich innerlich kaputt lachen. Sie konnte äußerlich die ruhe selbst sein, doch innerlich toben. Ebenso andersrum. Sie beherrschte alle Gesichter. So war sie so gut wie undurchschaubar. Meistens jedoch, behield sie ihre kalte, gleichgültige Maske auf. Bei Aissa musste man es sich verdienen, dass sie ihre wahren Gefühle zeigte. Nur bei manchen Themen oder in manchen Situationen hielt ihre Maske nicht. Die Uchihas waren ein Beispiel dafür. Im Moment grinste sie innerlich. Wenn die wüssten. Aber Konoha war sowieso nur ein Haufen von Trotteln.

„Du hast nichts davon gewusst?“ fragte Ibiki nach.

„Nein, ich wollte einfach nur Chu-nin werden. Ich wüsste auch gar keinen Grund warum Suna Konoha angreifen sollte. Konoha hat uns nichts getan.“ Sie gab ihrer stimme einen leicht verzweifelten Ton.

„Hast du gewusst, dass Suna einen Pakt mit Orochimaru geschlossen hat?“ fragte Ibiki sie.

Was war das denn für ne idiotische Frage? Wenn sie, angeblich, nichts von dem Angriff gewusst hatte, wie sollte sie dann die Schlange kennen? Glaubten sie etwa, der Kazekage würde in ganz Suna den Pakt mit Orochimaru verkünden, aber die klitzekleine Information auslassen, dass sie mit ihm in den Krieg gegen Konoha ziehn? Hatten die in Konoha schon mal was von logischem Denken gehört?

„Wer ist Orochimaru?“ Innerlich musste sie auflachen. Sie verleugnete gerade ihren Meister.
 

*Kakashi pov.*
 

Er betrachtete das Mädchen nachdenklich. Sie war vorhin wohl ehrlich wütend und entsetzt über den Angriff Sunas gewesen. Und schien Orochimaru wirklich nicht zu kennen. Er konnte keine Anzeichen dafür erkennen, dass sie log.

„Er ist ein Nuke-nin. Ein Monster das skrupellos tötet und Konoha über alles hasst.“ Antwortete er ihr deshalb. Sie senkte den Kopf.

„Ich schäme mich für meine Heimat.“ Hörte er sie flüstern.

Er verstand sie. Es musste schrecklich sein. Sie fühlte sich bestimmt von ihrem eigenen Dorf verraten. Da sah sie auf und schaute ihn direkt an. In ihren Augen sah er pure Entschlossenheit.

„Ich würde gerne mit dem Hokage sprechen. Könnt ihr mich zu ihm bringen?“

Kakashi sah traurig zu Boden. Wieder traf ihn der Schmerz und die Trauer über den Verlust des Hokage. Er war ein gütiger Mann und der Stützpfeiler Konohas gewesen. Nun war er tot. Man musste schnell seinen Nachfolger finden, der dem Dorf wieder Hoffnung gab. Doch vorher fand die Beerdigung des alten Hokage statt. Das ganze Dorf würde sich versammeln, um sich von seinem Oberhaupt zu verabschieden.

„Das ist uns leider nicht möglich.“ Sagte er leise.

„Wieso nicht? Will er mich nicht sehen?“ fragte sie leicht verzweifelt.

Kakashi sah ihr nicht in die Augen.

„Nein, daran liegt es nicht. Er kann dich nicht sprechen, weil er...“ er holte tief Luft.

„weil er tot ist.“
 

*Aissa pov.*
 

Ah! Anscheinend hatte ihr Meister sein Ziel erreicht. Ein bisschen Bedauern regte sich schon in ihr. Sie hatte den Hokage zwar nicht persönlich gekannt, aber er war ihr wie ein netter Mensch vorgekommen. Er war bestimmt ein guter Hokage gewesen. Wenn sie konnte, würde sie zu sein er Beerdigung kommen. Sie machte ein entsetztes Gesicht und keuchte, scheinbar schockiert:

„W-Was? Er ist tot?“ Tränen traten ihr in die Augen.

Das war etwas worauf sie besonders stolz war: Sie konnte auf Kommando weinen.

„Das- Das tut mir Leid. Er kam mir wie ein netter Mensch und ein guter Hokage vor. Wer hat ihn getötet?“ fragte sie mit erstickter Stimme während sie sich über die Augen wischte.

„Das war Orochimaru.“ Antwortete Ibiki leise. Sie konnte es ruhig erfahren.

Aissa sah ihn entsetzt an.

„Was für ein Monster! Und das ist alles Sunas Schuld!“ schluchzte sie und fing jetzt an zu weinen.
 

*Kakashi pov.*
 

Kakashi sah Aissa traurig an. Sie tat im Leid. Es musste schlimm für sie sein. Er hatte sie eigentlich nur ein paar mal von weitem gesehen und deshalb, konnte er sie eigentlich nicht richtig einschätzen, doch schien sie ihm immer eine gefasste, ja fast schon kalte Person zu sein. Das, was sie zum weinen brachte, musste sie heftig schockieren. Trotzdem musste entschieden werden, was jetzt mit ihr geschah. Er hatte die Fürsten davon überzeugen können, dass sie vielleicht nützlich sein konnte und dass es deshalb besser wäre, sie ins Krankenhaus und nicht in den Kerker zu bringen. Sie war ihm in der Arena nicht böse vorgekommen. Kakashi gab Ibiki das Zeichen, das Zimmer zu verlassen. Als die Tür sich hinter ihnen schloss, fragte Kakashi:

„Was soll jetzt mit ihr geschehen? Sie schien mir Konoha nicht böse gesinnt.“

„Ich stimme dir zu.“ Sagte Ibiki „Wir sollten sie nicht in den Kerker werfen.“

„Sie kann aber auch nicht die ganze Zeit im Krankenhaus bleiben.“ Warf Kakashi ein.

„Hm... das geht auch nicht. Wir könnten ihr unter ständiger Bewachung eine Wohnung geben. Zumindest, bis der neue Hokage entscheidet was mit ihr passieren soll.“

„Ja, die Idee gefällt mir. Aber sie sollte sich auch in Konoha frei bewegen dürfen. Natürlich unter Bewachung.“

„Natürlich. Das müssen wir noch klären. Wir müssen die Goikenban sowieso noch um Erlaubnis bitten. Schließlich können wir das nicht entscheiden.“

„Wäre auch zu schön!“ meinte Kakashi scherzhaft. Ibiki grinste.

Damit war es beschlossen. Kakashi öffnete die Tür und ging, gefolgt von Ibiki in das Zimmer.
 

*Aissa pov.*
 

Als die Tür aufging und die beiden Shinobi wieder eintraten wischte sich Aissa die letzten Tränen weg und sah ihnen entgegen. Sie war neugierig darauf, was die beiden Ninja beschlossen hatten. Mal sehen, ob ihre Schauspielkunst ausgereicht hatte, um die beiden davon zu überzeugen, dass sie vollkommen ungefährlich für Konoha war. Sogleich begann Kakashi zu sprechen:

„Aissa. Da du nichts für die Taten deines Dorfes kannst, wollen Ibiki und ich dir den Vorschlag unterbreiten, dass Konoha dir eine Wohnung zur Verfügung stellt, in der du wohnen kannst, bis der neue Hokage festgelegt wird und er darüber entscheidet, was weiter mit dir passieren soll. Des weiteren, dürftest du dich überall in Konoha frei bewegen.“

/Das hört sich ganz gut an!/ dachte Aissa sich erfreut.

„Das ist mehr als ich erwarten kann.“ Sagte sie ruhig und neigte leicht den Kopf.

„Gut, dann müssen wir nur noch die Goikenban um Erlaubnis bitten.“ Meinte Ibiki ruhig.

„Wie fühlst du dich?“ fragte er nach.

„Vollkommen gesund. Ich hatte ja auch keine schweren Verletzungen.“ Antwortete sie.

„Gut, dann komm mit. Wir gehen sofort zu den Goikenban.“

Aissa schlug die Decke zurück und stand aus dem Bett auf. Man hatte ihr ihre Kleidung angelassen, schließlich war sie immer noch eine „Gefangene“ und sie hatte nur eine Platzwunde am Kopf gehabt, die bereits wieder verheilt war. Eigentlich nichts, was sie in Ohnmacht fallen ließ, doch sie hatte ihre Mittel dem nachzuhelfen. Sie verließ, zusammen mit Kakashi und Ibiki, den Raum. Als sie sich in Bewegung setzten, folgten die beiden Jo-nin, die vor der Tür Wache gehalten hatten, den dreien und passten auf Aissa auf. Als ob sie ein Problem für sie gewesen wären, wenn sie versucht hätte zu flüchten. Nach etwa 3 Minuten, kamen sie an einer Tür an. Kakashi öffnete sie und machte ihr klar, dass sie ihm folgen sollte. Drinnen saßen eine alte Frau und ein alter Mann an einem kleinen Tisch. Sie musterten Aissa neugierig und auch leicht misstrauisch. Kakashi trug ihr Anliegen vor. Bevor die beiden dies gestatteten, mussten sie sich erst von Aissas Ehrlichkeit überzeugen und befragte sie fast eine halbe Stunde lang. Aissa versicherte ihnen immer wieder, dass sie nichts davon gewusst hatte, und dass es ihr unheimlich Leid tue und sie sich furchtbar für ihr Dorf schämen würde. Das alles nervte Aissa unheimlich. Wie sehr sie diese Trottel doch aufregten. Aber es musste sein. Sie ließ sich nichts von ihrer Ungeduld anmerken und spielte ihre Rolle perfekt. Am Ende gaben ihr die Goikenban eine Wohnung und erlaubten ihr sich in Konoha frei zu bewegen. Allerdings durfte sie nicht trainieren und es war ihr untersagt Konoha zu verlassen. Das war ihr aber völlig egal. Denn wenn sie Konoha verlassen müsste, würde es niemand bemerken. Aissa war zwar überzeugt davon, dass sie bewacht werden würde, doch niemand in diesem Dorf konnte es lange genug mit ihr aufnehmen, wenn sie ihr Kekkei-Genkai aktivierte, mal abgesehen von Jiraiya. Aber der würde sie bestimmt nicht verfolgen und selbst ihn konnte sie täuschen. Als Aissa sich auf den Weg zu der ihr überlassenen Wohnung machte, schlich sich ein heimtückisches Grinsen auf ihr Gesicht. Phase 2 des Plans war abgeschlossen: Aissa befand sich als Spion in Konoha und würde dafür sorgen, dass Uchiha Sasuke Konoha verriet und nach Oto ging!
 

ENDE
 

Und wie hat es euch gefallen?

Ich möchte mich noch mal bei allen Sasuke-Fans entschuldigen!!!! Er wurde in diesem Pitel wirklich arg runter gemacht. Allerdings hab ich ja n kleinen Ausgleich rein gemacht^^

Jetzt seht ihr, dass der Angriff eigentlich nur bezwecken sollte, dass Aissa nach Konoha kommt. Ich hoffe es hat euch gefallen. Schreibt mir n Kommi ja?*Dackelblick*

Lg eure

Robinchen

Beerdigung

Hallo, bin wieder da^^

Ich hab was neues runtergeladen, selbst gemalt^^

Ich wollt euch ma das Bluterbe zeigen.^^

Viel Spaß:
 

Kapitel 5: Beerdigung
 

Aissas neue Wohnung war nicht weit vom Hokagegebäude entfernt. Von dem kleinen Balkon aus, sah sie direkt auf das Gebäude. Man wollte sie wohl nicht zu weit weg wissen. Aissa war leicht amüsiert. Sie hatte den Typen, den man zu ihrer Überwachung abbestellt hatte, sofort bemerkt. Doch hatte sie sich nichts anmerken lassen und war einfach weiter ihren Weg zu ihrem neuen Zuhause gegangen. Die Wohnung war hübsch eingerichtet. Es gab eine Küche, ein Bad, ein Schlaf- und ein Wohnzimmer. Vom Schlafzimmer aus, kam man auf den Balkon. Die Wohnung gefiel ihr. Hier würde es sich wohnen lassen.

Als sie die Wohnung inspizierte, stellt sie fest, dass zwar Töpfe, Pfannen und Geschirr vorhanden waren, allerdings konnte sie weder Nahrung noch Putzzeug finden. Das musste sie sich selbst besorgen, ebenso wie Kleidung. Konoha hatte ihr zu diesem Zweck extra ein wenig Geld gegeben. Dazu hatte sie dann noch ihr eigenes Geld. Bevor sie ihre Wohnung verlies, nahm sie noch ihr Suna-Stirnband ab. Es wäre wohl besser, wenn man sie nicht gleich als Suna-Kunoichi, was sie genau genommen gar nicht war, erkannte. Sie schloß die Wohnung ab ging die Treppe im Flur runter und trat auf die Straße.

Sie schaute sich um.

Konoha war von dem Angriff Orochimarus zwar nicht zerstört, jedoch ernsthaft beschädigt. Als sie durch die Straßen Konohas ging, sah sie viele die damit beschäftigt waren die Straßen frei zu machen oder ihre Geschäfte zu reparieren. Sie musste noch herausfinden, was genau geschehen war und wie es ihrem Meister ging. Das würde nicht al zu schwer werden. Obwohl Konoha erst vor kurzem angegriffen wurde (Kakashi hatte ihr erzählt, dass sie einen tag geschlafen hatte), hatten viele Geschäfte schon wieder offen und die Straßen waren relativ voll. Eins musste sie Konoha lassen, ihr Durchhaltevermögen war unglaublich. Waren das hier alles Stehaufmännchen oder was? Es wurde schon wieder eifrig verkauft, auch wenn die Stimmung niedergeschlagen war. Als erstes kaufte sie sich Lebensmittel und Puttzeug. Mit zwei großen Tüten bepackt, begab sie sich erst mal zurück in ihre Wohnung. Dort packte sie die Lebensmittel in die Schränke und den Kühlschrank. Das Putzzeug fand ebenfalls seinen Platz in einem Schrank in der Küche. Jetzt hatte sie alles was sie zum Koch und Putzen brauchte. Innerlich dankte sie ihrer Mutter, dass sie ihr schon in frühen Jahren das Kochen beigebracht hatte.

»Besser du lernst es zu früh, als zu spät. Eines Tages wirst du mir danken.«

Wie recht ihre Mutter doch gehabt hatte. War wahrscheinlich mütterlicher Instinkt gewesen. Nachdem alles eingeräumt war, ging sie wieder los.

In einem Kleidergeschäft kaufte sie sich Alltagskleidung, sowie schwarze Trauerkleidung für die morgige Beerdigung. Als sie aus dem Laden trat, stand die Sonne schon recht tief. Aissa ging zu ihrer Wohnung und warf die neue Kleidung in die Waschmaschine. Sie sah auf die Uhr. Es war 19.00 Uhr. Sie dachte kurz nach und beschloss dann Naruto im Krankenhaus zu besuchen. Auf dem Weg zum Krankenhaus kam sie an dem Blumenladen der Yamanakas vorbei. Kurzentschlossen betrat sie den Laden. Überall standen hübsche Blumen. Manche mit Wurzeln und andere ohne. Als Strauß gebunden oder eingepflanzt in kleinen Töpfen. Es gab Blumen in allen Farben und sie leuchteten alle wunderschön. Aissa nahm eine einfache Narzisse ohne Wurzeln. Blumen mit Wurzeln waren für Kranke nicht geeignet, sonst könnte die Krankheit Wurzeln schlagen. Eine Narzisse lässt sich nicht unterkriegen und wartet geduldig auf den Frühling. Das stand für sein Durchhaltevermögen. Sie wollte ihm damit sagen, dass er nicht aufgeben und bald wieder gesund werden sollte. Auch das hatte sie gelernt: Die Bedeutung von Blumen. Das sollte jede Kunoichi wissen. Wahrscheinlich würde Naruto es nicht verstehen, schließlich kannte er sich nicht damit aus, aber das war egal. Sie ging zur Kasse. Dort stand Ino und begrüßte sie überrascht.

„Hallo Ino.“

„Hallo Aissa! Dich hätte ich hier nicht erwartet. Ich hab schon gehört, dass du hier in Konoha bleibst, aber du musst mir trotzdem alles erzählen!“

„In Ordnung. Aber erst später, nach dem Begräbnis morgen.“

„Ok. Kommst du morgen auch?“ fragt Ino sie.

„Ja. Ich kannte den Hokage zwar nicht, aber er verdient Respekt und da er den ja von sonst niemandem aus meinem Dorf kriegt...“ Ino sah sie stumm an.

„Für wen ist eigentlich die Narzisse?“ fragte sie plötzlich.

„Ich will Naruto im Krankenhaus besuchen.“ Antwortete Aissa ihr.

„Oh wie nett!“ meinte Ino lächelnd.

Aissa bezahlte die Blume und verabschiedete sich von Ino. Im Krankenhaus angekommen, fragte sie an der Information nach der Zimmernummer von Naruto. Als sie vor seiner Tür stand, zögerte sie. Sie hatte ein wenig Angst. Sie wusste nicht, was Naruto jetzt dachte. Sie hatte Angst davor, dass er ihr nicht zuhören würde. Sie würde ihm die gleiche Geschichte erzählen wie den Goikenban. Wie jedem anderen. Doch bei ihm war es schwerer, denn sie wollte ihn eigentlich nicht belügen. Doch sie musste. Sie holte noch einmal tief Luft, verbannte ihre Angst und klopfte dann an die Tür. Nach einem „Herein“ trat sie ein.

Er saß auf dem Bett und sah zu ihr herüber. Sah sie einfach nur an. Sie schloß die Tür und setzte sich auf einen Stuhl an seinem Bett. Die Narzisse immer noch in der Hand.

„Hallo Naruto-kun.“ Flüsterte sie fast.

Er antwortete nicht. Sah sie nur an. Aissa wich seinem Blick aus. Normalerweise hatte sie keine Probleme damit dem Blick anderer standzuhalten, doch sie konnte Naruto nicht in die Augen blicken. Wollte nicht den Schmerz in seinen Augen sehen. Er hatte ihr vertraut und jetzt erfuhr er, dass sie auf der Seite des Feindes stand. Naruto wartete auf eine Erklärung. Irgendetwas das ihm bewies, dass es nicht stimmte, dass sie ihn nicht verraten hatte. Aissa wusste das. Doch noch konnte sie ihre Freundschaft retten. Wenn auch mit einer Lüge.

„Es tut mir Leid Naruto-kun, doch du musst mir glauben, ich habe nichts davon gewusst.“/Lüge/ „Ich war entsetzt als ich erfuhr, was mein Dorf getan hatte.“/Lüge/ „Ich hätte das niemals gewollt!“/LÜGE/ Sie sah ihn an. Und mit jeder weiteren Lüge, die sie ihm erzählte, zog sich ihr Herz mehr zusammen. Sie war wirklich schrecklich. Die Goikenban hatte sie belügen können. Es hatte ihr nichts ausgemacht. Doch nicht bei Naruto. Es tat ihr weh ihn so anzulügen.

„Als Suna Konoha angriff, schlug mich ein Suna-Nin nieder. Ich bin im Krankenhaus wieder aufgewacht. Die Goikenban gaben mir eine Wohnung und ich darf in Konoha bleiben, bis der neue Hokage darüber entscheidet was mit mir passiert.“ Wenigstens war das nicht gelogen.

„Ok.“ Hörte sie da Narutos warme Stimme. „Ich glaube dir. Bitte, hör auf zu weinen.“

Erschrocken wischte sich Aissa über ihr Gesicht. Tatsächlich. Unbemerkt von ihr, waren ihr Tränen übers Gesicht geflossen. Sie schaute noch immer ungläubig auf ihre nasse Hand.

/Ich...weine!/ Sie konnte es nicht fassen. Sie hatte seit Ewigkeiten nicht mehr geweint. Gut, sie hatte vor Kakashi und Ibiki geweint, doch das war nur Show gewesen. Wenn man weinte, dann war man schwach. Man war überhaupt schwach, wenn man Gefühle zeigte. Gefühle waren ein Luxus, den sie sich nicht leisten konnte. Doch jetzt hatte sie geweint. Und sie hatte es noch nicht einmal bemerkt! Seit Jahren hatte sie nicht mehr ehrlich geweint, und dann traf sie Naruto und schon konnte sie sich nicht mehr zusammen reißen. Sie wusste ja noch nicht einmal, warum sie geweint hatte! Unglaublich. Was machte Naruto nur mit ihr? Sie wusste die Antwort bereits. Er gab ihr das Gefühl nicht allein zu sein. Bei ihm fühlte sie sich sicher. So hatte sie sich seit dem „Vorfall“ nur in der Nähe von einer Person gefühlt, auch wenn sie es sich nicht so richtig eingestehen wollte. Und doch war es anders. Eigentlich war das nicht gut. Naruto machte sie schwach. Er machte sie weich. Eigentlich, sollte sie sich von ihm fern halten. Das wäre das Beste für sie. Doch sie konnte nicht.

„Es ist schön, dass du mich besuchst. Ich darf erst morgen früh wieder raus und hier ist es totaaaal langweilig!“ rief Naruto da.

Aissa kicherte und wischte sich die letzten Tränen weg. Das war typisch Naruto.

„Ich habe dir eine Blume mitgebracht.“ Sagte sie und stellte die Narzisse in eine Vase auf dem Nachttisch. Dort befanden sich schon ein paar andere Blumen.

„Oh, danke!“ sagte Naruto fröhlich.

Aissa unterhielt sich noch ein wenig mit Naruto, ehe sie sich verabschiedete.

„Bis morgen, Naruto-kun. Ich muss jetzt gehen, es wird schon dunkel.“ Sagte sie mit einem Blick aus dem Fenster.

„Wir sehen uns dann morgen auf der Beerdigung des Hokage.“ Antwortete er leise.

Aissa verließ das Krankenhaus und ging zu ihrer Wohnung.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Am nächsten Morgen schlief sie bis 9.00 Uhr. Normalerweise, wachte sie schon um 5.00 Uhr auf, doch da sie nicht trainieren konnte und die Beerdigung erst um 10.30 Uhr anfangen würde, hatte sie einfach weiter geschlafen. Demnach war sie gut erholt, obwohl die Nacht lang gewesen war. Aissa grinste. Schnell stand sie auf und stieg unter die Dusche. Nach 10 Minuten stieg sie aus der Dusche und wickelte sich in ein Handtuch ein. Vor dem Spiegel putzte sie sich die Zähne und trocknete sich die Haare. Danach holte sie die schwarzen Sachen aus dem Trockner und zog sie an. Den schwarzen, kurzen Rock und das ebenfalls schwarze Oberteil. In der Küche machte sie sich schnell ein Brot und ein Glas Saft. Nach dem Frühstück räumte sie ab und besah sich ein letztes mal im Spiegel. Sie dachte nach. Sie ging nicht im Auftrag Orochimarus zu dieser Beerdigung. Es würde ihm wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen, wenn er wüsste, dass seine rechte Hand zu der Beerdigung seines Feindes ging. Doch das interessierte sie nicht. Sie ging aus eigenem Interesse. Und genau deshalb, tat sie etwas, was sie seit fast 7 Jahren nicht mehr getan hatte:

Sie nahm sich ein Haargummi, was sie immer dabei hatte und band sich die Haare zu einem Pferdeschwanz hoch, sodass man(zumindest, wenn sie das wollte) ein Zeichen in ihrem unteren Nackenbereich sehen konnte. Nur zwei Strähnen lösten sich aus dem Zopf und umramten ihr schmales Gesicht. Dann nahm sie ein Stirnband, welches sie ebenfalls immer bei sich hatte und betrachtete es lange. Sie strich über das Zeichen, welches in das Metall eingraviert war: Eine Sanduhr in deren oberen Teil das Kanji für Weisheit, im unteren Teil das Kanji für Unabhängigkeit und in der Mitte, beim Übergang von oben und unten, das Kanji für Kraft eingearbeitet waren. Die drei wichtigsten Eigenschafften des Yarumachi-Clan: Aus der Vergangenheit wird man weise und der Rat eines Yarumachi, wenn er denn mal einen gibt, wurde seit je her hoch geschätzt. Für eine sichere und lebenswerte Zukunft bleiben sie von jedem Dorf unabhängig und haben auch vor es für immer zu bleiben. Und aus den Lehren der Vergangenheit und der sicheren Unabhängigkeit, gewannen die Yarumachi ihre Stärke. Würden sie von irgendjemandem abhängig werden oder würden sie nicht aus den Fehlern der früheren Generationen lernen, so würde auch ihre Kraft schwinden. Aissa war der beste Beweis dafür. Sie war von Orochimaru abhängig geworden und das hatte sie erhäblich geschwächt. Schon lange war sie nicht mehr so stark wie sie vorgab zu sein. Oder besser gesagt, wie sie hätte sein sollen. Aber heute wollte sie nicht darüber nachdenken. Noch einmal schaute sie auf das Stirnband in ihren Händen. So lange hatte sie es nicht mehr getragen. Erinnerungen kamen in ihr hoch. Schöne Erinnerungen, die sie mit Stolz erfüllten.
 

*Flashback Anfang*

Es war Frühling. Aissas Lieblingszeit im ganzen Jahr. Im Sommer war es ihr zu heiß und im Winter zu kalt. Im Herbst, war es zu windig und ebenfalls etwas zu kühl. Doch der Frühling, war genau richtig. Er hatte eine angenehme Wärme. Es regnete nicht so viel und wenn doch, dann war es trotzdem warm. Perfekt für einen Regenspaziergang. Im Frühling, erwachten die Blumen und Tiere aus ihrem Winterschlaf und alles duftete so wunderbar.

Doch im Moment, war das Aissa völlig egal. Sie war in einem Wald. Genauer gesagt, in dem Wald um Konohagakure. Und, sie war verdammt nervös. Ein paar kleine Kratzer zierten ihre Arme und Beine, allerdings nichts weltbewegendes. Vor ihr stand der ältesten Rat der Yarumachi. Sie hatte gerade die Prüfung abgelegt, um eine vollwertige Yarumachi zu werden. Nun wartete sie nur noch auf das Urteil. Es war schon eine große Leistung die Prüfung in ihrem Alter abzulegen, schließlich war sie gerade mal 6 Jahre alt, jetzt musste sie sie nur noch bestehn. Trotz ihrer Nervosität, blieb sie äußerlich ruhig und gelassen. Es hätte keinen guten Eindruck gemacht, hätte sie hier rumgezappelt. Schließlich wandte sich eines der Ratsmitglieder an sie.

„Aissa.“ Fing er ruhig an. „Du hast die Aufgabe die wir dir gaben hervorragend gelöst. Du hast keinerlei größere Verletzungen davon getragen und somit die Prüfung bestanden. Ab heute, bist du ein vollwertiges Mitglied des Yarumachi-Clans.“

Aissa strahlte über das ganze Gesicht. Sie rannte glücklich in die ausgebreiteten Arme ihrer Mutter, die etwas abseits stand, und umarmte sie fest. Nachdem sie ihre Mutter los ließ, schritt sie wieder auf den Rat zu. Ein Mitglied trat hinter sie und legte ihr zwei Finger in den Nacken. Er schloss ein paar Fingerzeichen und legte dann zwei Finger seiner anderen Hand, auf seine ersten beiden Finger. Danach verspürte Aissa ein Kribbeln im Nacken, das sich langsam zu einem leisen Schmerz steigerte. Als sie dachte, sie könnte es nicht mehr aushalten, hörte der Schmerz auf. Aissa konnte es zwar nicht sehen, aber sie wusste, dass jetzt ein schwarzes Zeichen auf ihrem unteren Nackenbereich prangte: Eine Sanduhr mit den Kanji für Weisheit, Kraft und Unabhängigkeit. Ein weiteres Ratsmitglied trat auf sie zu, und übergab ihr ein Stirnband mit genau diesem Zeichen darauf. Strahlend sah sie es an und band es sich um. Dies war der bisher glücklichste Moment in ihrem ganzen Leben.

„Herzlichen Glückwunsch...

Yarumachi Aissa!“
 

*Flashback Ende*
 

Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Sie schloss die Augen und band sich das Stirnband um. Sie öffnete die Augen, und sah sich im Spiegel an. Die Sanduhr der Yarumachi prangte auf ihrer Stirn. Sie sah in ihre Augen. Sie hatten noch immer einen harten und kalten Ausdruck, doch funkelte in ihnen jetzt ein wenig mehr Wärme und Freundlichkeit. Sie konnte wieder ein wenig das kleine Mädchen sehen, das sich so gefreut hatte, die Prüfung zur Yarumachi bestanden zu haben. Und zum ersten mal seit langer Zeit, gefiel ihr die Person die sie im Spiegel sah. Zum ersten mal seit langer Zeit, fühlte sie sich wieder wohl, so wie sie war. Sie sah ein letztes mal auf die Uhr. Es war 10.20 Uhr. Sie hatte noch 10 Minuten. Sie verließ die Wohnung. Da sie nicht wollte, dass irgendjemand das Zeichen auf ihrer Stirn erkannte, beschloss sie über die Dächer zu springen.

Nach ein paar Minuten war sie auf der Plattform angekommen, auf der die Beerdigung statt fand. Sie sah sich um. Zuerst vielen einem die ganzen Shinobi auf, die sich versammelt hatten, um sich von ihrem Oberhaupt zu verabschieden. Unter ihnen entdeckte sie auch Naruto. Doch im Moment interessierte sie sich nicht für ihn. Sie suchte jemand anderen. Jemanden, dessen Pflicht es war, zu dem Begräbnis eines Hokage zu kommen.

Nach einigem Suchen, hatte sie gefunden, wen sie suchte:

6 Personen, standen soweit abseits, dass niemand sie sah.

Langsam trat Aissa auf sie zu. Die sechs schauten nur zu dem aufgestellten Bild des Hokage. Aissa stellte sich neben sie. Leicht wandten die sechs ihren Blick zu ihr. Ihre Reaktionen fielen

unterschiedlich aus:

-Vier sahen sie nur ruhig an. Sie zuckten nicht einmal mit der Wimper.

-Einer runzelte leicht die Stirn.

-Und die Letzte zog fragend eine Augenbraue hoch.

Danach wandten sie ihre Gesichter wieder dem Bild zu. Nach einigen Augenblicken fragte die Letzte ruhig:

„Was tust du hier Aissa?“

Keinerlei Argwohn oder Feindschaft lag in diesem Satz. Wieso auch? Natürlich fragten sie das. Aissa hatte sich schließlich nicht, wie diese drei, Konoha verpflichtet und außerdem wussten sie, dass Aissa Orochimaru diente. Allerdings, machten das freigelegte Zeichen in ihrem Nacken und das Stirnband klar, dass sie nicht im Auftrag Orochimarus handelte. Trotzdem wunderte es sie. Aissa schaute die sechs nicht an.

„Ich erweise dem Hokage die letzte Ehre.“ Antwortete sie ruhig.

Sie kannte die Person, die ihr diese Frage gestellt hatte. Sie war eine alte Freundin ihrer Mutter. Ihre Cousine 5. Grades oder so. Die fünf anderen kannte sie nicht.

Sie wusste nur, dass sie Yarumachi waren und somit irgendwie mit ihr verwandt. Allerdings um viele Ecken. Ihr Clan war so groß, das er einem Dorf glich. Natürlich einem sehr kleinen Dorf.

Sie war viele Jahre nicht mehr dort gewesen und daher war es auch kein Wunder, dass sie nicht jeden dort kannte, auch wenn sie verwandt waren. Früher war das anders gewesen, da hatte sie sie alle gekannt.

Doch jetzt nicht mehr.

„Diesmal sind es also sechs, die sich Konoha verpflichtet haben.“ Stellte sie ruhig fest.

„Ja.“ antwortete einer. „Viele bleiben frei.“

„Aber mich wundert, dass du hier bist Aissa. Dienst du nicht Orochimaru?“ fragte eine.

„Ich bin aus persönlichem Interesse auf dieser Beerdigung.“ meinte sie ruhig. Die anderen gingen nicht weiter auf das Thema ein, jedoch schlich sich bei manch einem ein Lächeln auf die Lippen. Aissa war immer noch eine Yarumachi. Und eine Yarumachi, leistete niemandem blinden Gehorsam. Sie waren stolz und hatten ihren eigenen Kopf.

Aissa sah der Beerdigung ruhig zu. Der Hokage, war einen ehrenvollen Tod gestorben. Obwohl er starb, rettete er sein Dorf vor der Zerstörung. Zumindest, gab er dem Dorf eine Verschnaufspause. Aissa war sich sicher, dass Orochimaru einen Weg finden würde, um seine Arme zu heilen. Er war zu gerissen, als dass er zulassen würde, dass so ein alter Greis ihm all seine Künste nahm. /Spätestens wenn er seinen nächsten Körper übernimmt, ist er geheilt./

Seine Arme sahen aber wirklich schlimm aus. Ja, sie wusste von seiner Verletzung und auch, wie sie aussah. Und ehrlich gesagt, freute sie sich diebisch darüber. Die Schlange tat ihr kein bisschen Leid. Sie war nur froh, dass der Hokage ihn nicht umgebracht hatte.

DAS war immer noch IHRE Aufgabe.

Allerdings war das eine interessante Kunst gewesen, die der Hokage angewandt hatte. Die musste sie sich merken. Vielleicht schaffte sie es ja, sie ein wenig umzuformen, sodass der Anwender selbst nicht sterben musste. Das war doch ein ärgerlicher Nebeneffekt. Ayame konnte ihr bestimmt helfen. Aber der Kampf zwischen den beiden war wirklich interessant gewesen. Wie sie ihr Bluterbe doch liebte! Grinsend dachte sie noch einmal an gestern Nacht zurück.
 

*Flashback Anfang*

Sie schlich über die Dächer Konohas, ihr Ziel direkt vor Augen. Es war leicht gewesen ihren „Aufpasser“ zu täuschen. Er bewachte jetzt einen Schattendoppelgänger. Aissa grinste amüsiert. Nach kurzer Zeit, kam sie an ihrem Ziel an. Das Dach, auf dem der Hokage und Orochimaru gekämpft hatten. Kakashi hatte es ihr erzählt.

Sie schloss die Augen und aktievierte ihr Bluterbe. Dann öffnete sie die Augen.

/Shakugan!/

Ihre Augen veränderten sich. Um die kleine schwarze Pupille in der Mitte, entstanden drei Bereiche. Der linke Bereich war rot, der Rechte war gelb, und der Untere war orange. In jedem Bereich befand sich ein »Fleck«, fast wie beim Sharingan, nur anders herum. Diese drei Punkte, waren durch einen dünnen Kreis verbunden. Jeder Bereich stand für eine Fähigkeit. Der gelbe Bereich stand für die ab und an kommenden Visionen. Die Zukunft.

Wenn die Fähigkeit benutzt wird, für die der Bereich steht (in diesem Fall wenn sie eine Vision hat), füllt die Farbe des jeweiligen Bereiches das gesammte Auge aus.

(Also im Klartext heißt das, dass wenn sie z.B. eine Vision hat, der gelbe Bereich sich ausbreitet, bis alles gelb is^^Die »Punkte« bleiben aber, ebenso Kreis und Pupille.^^)

Aissa konzentrierte sich. Eine Zeit lang passierte gar nichts. Aissas Gesicht, war vor Anstrengung verzerrt. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Dann tauchten plötzlich Bilder vor ihren Augen auf. Bruchstücke eines Kampfes. Sie blitzten für ein paar Sekunden auf und verschwanden dann wieder. Aissa konnte nicht mehr. Keuchend brach sie ihre Konzentration ab. Leicht vorgebeugt stützte sie sich auf ihren Knien ab. Schweißtropfen rannen ihr Gesicht runter. Immer wieder schnappte sie nach Luft. Es funktionierte nicht. Sie konnte es immer noch nicht. Aissa ärgerte sich. Seit knapp 7 Jahren übte sie jetzt schon, doch sie schaffte es immer noch nicht die Vergangenheit von Orten zu sehen. Natürlich, es war sehr schwer. Aissa hatte bisher nur von 8 Clanmitgliedern gehört, die es geschafft hatten, doch sie war fest entschlossen, diese weitere Stufe ihres Kekkei-Genkai zu meistern. Natürlich war es schon eine Leistung Bruchstücke zu sehen.

Aissa atmete noch einmal tief durch. Ihr Atem hatte sich wieder beruhigt. Dann eben anders. Aissa sah sich mithilfe ihres Shakugan um. Dazu brauchte sie sich nicht umdrehen, da sie einen Blickwinkel von 360° hatte. Wie das Byakugan. Allerdings hatte es auch genau die gleiche Schwäche. Sie suchte nach Tieren in dieser Umgebung. Nach kurzer Zeit, entdeckte sie ein Vogelnest, ganz in der Nähe, in dem ein Vogel saß. Lautlos schlich sie sich an. Als sie nah genug an ihm dran war, trat sie auf einen Ast, was den Vogel seinen Kopf ruckartig zu ihr drehen ließ. In dem Moment, in dem er ihr direkt in die Augen sah, wurde Aissas gesammtes Auge rot und ihre Umgebung veränderte sich leicht. Da sie ihr Kekkei-Genkai perfekt beherrschte, konnte sie genau bestimmen von wann sie die Erinnerungen des Tieres sehen wollte. Das ersparte ihr das lästige suchen. Das war eine weitere Fähigkeit ihres Bluterbes: Sie konnte die Vergangenheit von Tieren, Menschen und, wenn man es schaffte, auch von Orten sehen. Dafür stand die linke, rote Hälfte in ihrem Auge:

Für die Vergangenheit.

Sie hatte Glück gehabt. Das Tier war Zeuge des Kampfes gewesen. Interessiert sah sie dem Kampf zu. Am Ende grinste sie hämisch. Das Gesicht von Orochimaru, als der Hokage ihm seine Arme nahm, war goldwert gewesen. Hoffentlich hatte er starke Schmerzen. Aber dieses Jutsu des Hokage, war wirklich interessant gewesen. Sie würde es sich merken.

Sie verließ das Unterbewusstsein des Vogels und schlich sich zu ihrer Wohnung zurück. Dort angekommen versteckte sie sich im Bad, und gab dem Schattendoppelgänger das Zeichen ins Bad zu kommen. Im Bad löste sich dieser auf und Aissa übernahm seine Stelle. Im Schlafzimmer kuschelte sie sich unter die Decke. Ihr Bewacher hatte nichts von ihrem kleinen Ausflug mitgekriegt.
 

*Flashback Ende*
 

Ja, sie war wirklich froh eine Yarumachi zu sein.

Aissa schaute in die Menge. Ganz vorne, neben Naruto, stand ein kleiner Junge und weinte. Sie hatte ihn einmal getroffen. Er war ein guter Freund von Naruto und der Enkel des 3. Hokage. In diesem Moment brachen die dunklen Wolken am Himmel auf und der Regen vermischte sich mit den Tränen des Kleinen. Aissa wendete schweren Herzens ihren Blick ab und sah in den Himmel. Sie schloss die Augen. Dicke Tropfen vielen ihr ins Gesicht und liefen an ihren Wangen herunter. Selbst der Himmel weinte um das tote Oberhaupt. Sonnenschein wäre einer Verhöhnung gleichgekommen. Traurig dachte Aissa an den weinenden Jungen. Soviel sie wusste, waren seine Eltern bereits tot. Sein Großvater war der einzige gewesen, den er noch hatte. Schon wieder gab es einen Waisen mehr. Und das war nur Orochimarus Schuld. Wut kam in Aissa hoch. Wut, Verzweiflung und Trauer. Wie grausam die Schlange doch war. Sie nahm den Leuten das, was ihnen am meisten bedeutete ohne auch nur einen Funken Reue zu verspüren. Die Tränen des Kleinen zeugten von dem Schmerz den er empfand. Sie hatte die gleichen Tränen geweint. Tränen voller Trauer und Schmerz. Doch hatte sie gelernt den Schmerz zu verdrängen, die Tränen zu versiegeln, denn sie konnte sich diesen Schmerz nicht mehr leisten. Allerdings gelang ihr das in Konoha immer seltener. Der Kleine erinnerte sie an sich selbst in diesem Alter. Damals, als sie sich noch Tränen leisten konnte.

Aissa schaute wieder auf das Bild herab. Mit ruhigem nichtssagendem Gesichtsausdruck betrachtete sie es. Der Regen fiel weiter vom Himmel und ihr Gesicht hinab. So sah niemand die stummen Tränen die ihre Wangen herab liefen. Sie weinte nicht um den Hokage, sondern sie weinte um die Zurückgebliebenen. Um den kleinen Jungen und um sich selbst.
 

Alle sagen, der Regen ist traurig...

Aber ich finde ihn magisch, denn

Er ist der einzige, der mich dazu bringt,

Mit erhobenem Kopf durch die Welt zu gehen,

Wenn meine Augen voller Tränen sind!
 

ENDE
 

Und wie wars?

Ich möchte mich ganz herzlich bei chiba-nee-chan bedanken, dass sie mir erlaubt hat, die letzten 5 Verse ein zu bauen!

DANKE^^!!!!!

Dann möchte ich erwähnen, dass ich ab jetzt jedem ne ENS schreibe, der im letzten Kapi einen Komi hinterlassen hat. Wer das nicht will, muss es nur schreiben.^^

Dann hab ich noch ein Bild on gestellt: Das Shakugan.^^

Bitte um Komis

Heagdl eure

Robinchen

Aufeinandertreffen

Hey, ich bin wieder da!!!!

Viel Spaß mit meinem neuen Pitel^^
 

Kapitel 6: Aufeinandertreffen
 

Nach der Beerdigung sah Aissa wie Naruto zu seinem Team lief. Kurz überlegte sie, nahm ihr Stirnband ab und ging zu den Vieren rüber.

„Hallo Naruto-kun, Sakura-chan, Kakashi-sensei.“ Grüßte sie ruhig.

„Hallo Aissa. Schön dich hier zu sehen.“ Meinte Kakashi und lächelte leicht unter seiner Maske. Auch Naruto und Sakura grüßten sie freundlich. Dann zeigte Sakura auf Sasuke und sagte:

„Und das, Aissa-chan , ist Uchiha Sasuke. Sasuke-kun, das ist Aissa. Sie war eine der Teilnehmerinnen aus Suna, die bei der Chu-nin-Prüfung mitgemacht haben. Allerdings, wusste sie nichts von dem Angriff auf Konoha. Ihr wurde erlaubt in Konoha zu bleiben, bis der neue Hokage entscheidet, was mit ihr passiert.“ Sasuke betrachtete sie leicht misstrauisch, doch mit einem gewissen Interesse. Obwohl sich alles in Aissa stäubte, verbeugte sie sich leicht und sagte mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen:

„Es freut mich dich endlich persönlich kennen zu lernen Sasuke. Ich habe schon viel von dir und deinem Clan gehört. Dein Kampf mit Gaara war wirklich beeindruckend.“

„Hm...“ sagte er nur und nickte leicht. /Von Höflichkeit hat er wohl auch noch nichts gehört!/ dachte Aissa bissig. °Beruhig dich. Das war zwar wirklich nicht besonders höflich, aber du benimmst dich manchmal auch nicht besser.° ertönte da eine Stimme in ihrem Kopf. /Ach meldest du dich auch mal wieder?/ fragte Aissa und ignorierte geflissen den letzten Satz. /Und ich dachte du wärst endlich vor Langeweile gestorben, Ayame./ °So leicht wirst du mich nicht los.° meinte Ayame trocken. Etwa ein Jahr nachdem sie von Ayame erfahren hatte, entwickelte Aissa eine Technik die es den beiden erlaubte mit einander zu kommunizieren ohne, dass Aissa ’in sich’ gehen musste. Außerdem bekam Ayame alles mit, was um Aissa passierte. °Das ist also der kleine Sasuke. Ich muss zugeben, er hat sich gemacht. Für einen Menschen sieht er wirklich gut aus, und schwach scheint er auch nicht zu sein.° /Auf wessen Seite stehst du eigentlich?/ fauchte Aissa. °Auf niemandens Seite. Ich bewerte und handle neutral.° /Du... Hexe!/ °Dämon, wenn ich bitten darf. Ich bin ein ganz anderes Kalieber als diese schrumpeligen Menschlein, die nichts besseres zu tun haben, als Tote wieder zu beleben und irgendwelche Zauberwässerchen zu brauen.° /Ich gebs auf./ °Ist besser so, gegen mich hast du keine Chance.° Aissa ging nicht weiter darauf ein. Stattdessen fragte sie:

/Warum hast du dich die ganze Zeit über nicht gemeldet? Ich hätte deine Hilfe gebrauchen können./ meinte sie vorwurfsvoll. °Du hättest auch zu mir kommen können.° /Das hab ich versucht. Und jetzt beantworte mir meine Frage./ °Bin eingeschlafen° murmelte Ayame. Am liebsten hätte Aissa geseufzt. Da Ayame in ihr gebannt war und nichts zu tun hatte, kam es öfters einmal vor, dass sie für einige Zeit einschlief. Es war dann so gut wie unmöglich sie wieder wach zu bekommen. °Was ist denn so passiert?° fragte Ayame neugierig. Doch da wurden sie von Narutos Stimme unterbrochen.

„Wollen wir alle zusammen ne Nudelsuppe essen gehen?“

/Die hab ich ja vollkommen vergessen!/ Die anderen hatten sich in der Zeit, in der sie mit Ayame gesprochen hatte, anscheinend weiter unterhalten.

„In Ordnung.“ stimmten die restlichen Vier zu.

/Ich erzähl's dir später./
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*

Im Ichiraku:
 

Sasuke beobachtete das Mädchen aus dem Augenwinkel. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor. Er hatte das Gefühl ihr schon einmal begegnet zu sein, wusste aber nicht mehr wann und wo. Er beschloss sich später weiter damit zu beschäftigen. Er war sich nicht sicher, ob man ihr vertrauen konnte. Irgendetwas stimmte nicht. Obwohl sie nach Suna hätte zurück kehren können, blieb sie hier in Konoha. Es konnte doch nicht sein, dass sie ihr Dorf jetzt verachtete, oder doch? Sasuke wusste es nicht. Er betrachtete sie genauer. Sie war seltsam. Er gab zu, dass sie schön war. Allerdings erschien sie ihm nicht besonders stark. Er würde trotzdem wachsam bleiben. Er schaute zu seinen beiden Teamkollegen. Sie schienen ihr bereits zu vertrauen. Sein Blick blieb an Naruto hängen. Er erinnerte sich an den Kampf mit Gaara, wie Naruto gekämpft hatte. Er war stark geworden. Sehr stark. Vielleicht sollte er selbst noch mehr trainieren.
 

*Aissa pov.*
 

Natürlich war ihr aufgefallen, dass Uchiha sie musterte, doch sie ignorierte es. Als er aufstand, sah sie zu ihm.

„Hey Sasuke, wo willst du hin?“ fragte ihn Naruto.

„Ich geh ein wenig trainieren. Etwas was du besser auch tuhen solltest.“ Antwortete er, legte Geld auf den Tresen und verschwand. Kurze Zeit später, verabschiedete sich auch Aissa. Als sie auf die Straße trat, verschwand sie in einer dunklen Seitengasse und aktivierte ihr Bluterbe. Ein stiller Beobachter konnte jetzt ein Mädchen mit vollkommen orangenen Augen beobachten, das einfach nur still an der Wand stand und anscheinend ins Leere starrte. Das Ganze dauerte nur etwa 1 Minute, ehe sie blinzelte und ihre Augen wieder grün-blau wurden. Sie trat wieder auf die Straße und ging los. Heute morgen, war sie nicht überwacht worden, wahrscheinlich wegen der Beerdigung des Hokage, wo alle Shinobi anwesend sein mussten. Doch jetzt, hatte sie wieder so einen Typen an der Backe. Wie nervig. Er hatte ihre Augen zwar nicht gesehen, darauf hatte sie geachtet, aber ihr Verhalten, musste ihm schon komisch vorgekommen sein. Sie konnte ihn jetzt nicht gebrauchen. Sie musste kurz aus Konoha raus, aber das war ihr ja verboten! Ergo, musste sie ihn loswerden.
 

Es dauerte nicht lang, und sie hatte den Trottel abgehängt. Er verfolgte jetzt einen Schattendoppelgänger, der erst einmal einen Spaziergang durch ganz Konoha machte. Sie wünschte ihm viel Spaß. Währenddessen, kam sie an der Mauer, rund um Konoha an, sprang ungesehen rüber und verschwand im Wald. Noch einmal aktivierte sie ihr Bluterbe. Vorhin hatte sie mit seiner Hilfe nachgesehen wo Sasuke war und was Orochimaru gerade tat. Es schien ihm nicht sonderlich gut zu gehen. Außerdem, hatte sie ein ziemlich interessantes Gespräch zwischen ihm und Kabuto mitbekommen.
 

*Flashback Anfang*
 

„Hätte ich Itachi Uchiha bekommen, wäre alles glatt gegangen.... Aber jetzt ist es nicht mehr möglich! Er ist stärker als ich. Darum bin ich aus der Organisation ausgetreten.“
 

*Flashback Ende*
 

Aissa konnte es immer noch nicht richtig glauben. Itachi sollte stärker als Orochimaru sein? /Das geht doch gar nicht. Als ich das letzte mal gegen diesen Idioten gekämpft habe, waren wir ungefähr gleichstark. Es war Unentschieden! Aber ich bin schwächer als Orochimaru! Itachi muss seit unserem letzten Treffen viel stärker geworden sein!/ Aissa ignorierte diese neue Erkenntnis erst einmal und konzentrierte sich wieder darauf den jüngeren Uchiha zu finden. Sie würde sich später mit dieser katastrophalen Entwicklung befassen, doch jetzt gab es dringlicheres. Durch ihre Sichtweite, die etwa 15 km betrug, fand sie ihre Zielperson schnell. Er trainierte auf einer kleinen Lichtung mitten im Wald. Sie machte sich auf den Weg und kam schon nach 3 Minuten an. Unbemerkt von ihm setzte sie sich auf einen Ast und sah ihm beim Training zu. Nach einiger Zeit richtete sie ihr Wort an ihn.

„Du trainierst aber ganz schön hart.“

Ruckartig drehte er seinen in ihre Richtung. Innerlich fluchte Sasuke. Wie hatte er sie nicht bemerken können? Aissa lächelte ihn freundlich an, während er ihr nur einen kalten Blick zu warf.

„Was tust du hier?“ frage er kühl.

Er wusste, zu Aissas Glück, nichts von ihrer Ausgangssperre, und das sollte, nach Aissas Ansicht, auch so bleiben.

„Ich war im Wald spazieren, als ich Lärm hörte. Ich bin den Geräuschen gefolgt und hab dich hier gefunden.“ Antwortete sie ruhig.

„Dann verschwinde wieder, mein Training geht dich nichts an.“ Sagte er kalt.

Aissa blieb ruhig. Zumindest äußerlich. Innerlich kochte sie vor Wut. Er konnte sie mal, den Teufel würde sie tun. Allerdings durfte sie ihm das nicht so direkt sagen, sonst würde es nur böses Blut geben, was sie im Moment nicht gebrauchen konnte.

„Aber ich könnte dir doch beim Training helfen! Natürlich kann ich nicht mit dir mithalten,“ Innerlich starb sie gerade hundert Tode, wobei sie sich zu 90% selbst umbrachte. Gleichzeitig umklammerte sie einen kleinen Ast so fest, dass er in tausend kleine Teilchen zerdrückt wurde. „aber ich könnte doch Kunai auf dich werfen und somit deine Reflexe und deine Verteidigung trainieren.“ Endete sie mit einer unglaublichen Selbstbeherrschung. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft, eine ruhige Miene zu behalten. Sasuke hatte nichts von der leichten Anspannung bemerkt, die sich bei ihren Worten über ihren Körper gelegt hatte. Er dachte nach. Wieso nicht? Es konnte ja nicht schaden.

„Hm...“ meinte er nur.

/Ich fass das mal als ,Ja’ auf./ Sie trainierten etwa 2 Stunden, ehe Aissa sich, anscheinend völlig fertig, ins Gras setzte.

„Du bist ganz schön stark, fast so stark wie Naruto-kun.“ Meinte Aissa während sie aufstand.

„Was hast du gesagt?“ hörte sie da eine eiskalte Stimme.

Am liebsten hätte Aissa gegrinst. Er hatte angebissen. Sie wusste genau, wie sie ihn reizen konnte, das war sein Schwachpunkt. Aissas Einschätzungen nach, war Uchiha im Moment stärker als Naruto, wenn auch nicht viel. Aber das musste er ja nicht wissen. °Du hast hier deinen Spaß, was?° fragte Ayame amüsiert. /Na was denkst du denn?/ grinste Aissa innerlich.

„Naja,“ sagte sie laut. „Ich hab eine Zeit lang mit Naruto-kun trainiert. So wie ich das sehe, ist er stärker als du und er wird von Tag zu Tag stärker. Er ist wirklich unglaublich!“ schwärmte sie. °Hahahaha...meinst du nicht du übertreibst ein bisschen?° fragte Ayame lachend. /Kein Stück./ antwortete Aissa.

„Wir treffen uns dann morgen um die gleiche Zeit wieder hier.“ Sagte sie noch, ehe sie im Wald verschwand und einen geschockten Sasuke zurückließ. Dieser konnte es nicht glauben. Naruto konnte doch nicht stärker sein als er...oder? Das ging doch nicht! Doch vorsichtshalber würde er ab jetzt noch härter trainieren!
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

(Ich setz jetz zwischen die Beerdigung und dem weiteren Verlauf 1 Woche. Nich wundern^^)
 

1 Woche später, saß Aissa in ihrer Wohnung auf der Couch und trank Tee. Aus Langeweile heraus, aktivierte sie ihr Bluterbe und beobachtete mal wieder Sasuke. Er traf sich mit Kakashi an einem Süßigkeitenstand. Doch ihr Blick blieb an zwei seltsam vermummten Gestalten hängen. Sie hatten schwarze Mäntel mit roten Wolken an. Dazu hatten sie Strohhüte auf an denen lange, weiße Papierstreifen hingen, die ihre Gesichter verdeckten. /Akatsuki!/ Neben einem der Beiden lehnte ein, in Bandagen eingewickeltes Schwert am Tisch. Aissa war leicht überrascht, grinste aber im nächsten Moment. Das war eindeutig Kisame. Folglich war der andere Itachi Uchiha. Sie hätte nicht erwartet ihn hier zu sehen. Allerdings war er ihren Informationen nach, hinter Kyubi, und somit Naruto, her, was seinen Aufenthalt erklärte. Sofort war ihr Interesse an Sasuke, was sowieso nicht besonders groß gewesen war, verschwunden. Es würde schon nichts großartiges passieren, wenn sie ihn für kurze Zeit aus den Augen ließ! Stattdessen beobachtete sie Itachi und Kisame, wie sie auf Kurenai, Asuma und Kakashi trafen. Während er kämpfte stellte Aissa fest, dass Itachi wirklich stärker geworden war. Es würde wohl nicht mehr so leicht werden ihn zu besiegen. Als er jedoch die Mangekyo-Sharingan einsetzte, runzelte sie verärgert die Stirn. /Will er denn völlig blind werden? Da zeigt sich mal wieder die Dummheit des Uchiha-Clans. Selbst ihr Genie bleibt nicht davon verschont!/ dachte sie ärgerlich. Als die beiden Akatsuki vom Schauplatz des Geschehens verschwanden, sah sie ihnen nicht weiter zu. Stattdessen widmete sie sich Naruto. /Hm, Jiraiya nimmt ihn also mit, wahrscheinlich wegen Akatsuki. Klug von ihm. Hm... er sucht also eine Frau. Wer könnte das sein? Bestimmt niemand unwichtiges. Er würde Konoha in diesen schwierigen Zeiten nicht im Stich lassen. Eigentlich müsste er doch Hokage werden, es sei denn... warte mal.../ °Was ist?° /Konoha braucht einen neuen Hokage,/ °Richtig!° /Und soweit ich weis, gibt es nur zwei Personen die dafür in Frage kommen./ °Und wer?° /Wenn du mich nicht ständig unterbrechen würdest, hättest du es schon erfahren!/ fauchte sie leicht genervt. °Ist ja gut. Jetz sag schon. Wer ist es?° /Die beiden San-nin Jiraiya und Tsunade./ °Tsunade?° /Ja, soviel ich weis, verließ sie vor einigen Jahren das Dorf. Sie war eine hervorragende Medical-nin, die Beste vielleicht. Tsunade die Schneckenprinzessin!/ °Du meinst also...° /Ja. Es könnte doch sein, dass Jiraiya auf der Suche nach Tsunade ist, damit sie der neue Hokage wird./ °Du wirst es herausfinden, wenn du sie weiter beobachtest.° /Das habe ich vor. Aber erst einmal will ich mich von Naruto verabschieden./
 

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Vor den Toren Konohas:
 

Aissa kam, wie zufällig, am Tor Konohas vorbei und erblickte Naruto und Jiraiya. Schnell lief sie zu ihnen.

„Hey, Naruto-kun, Jiraiya-sama!“ rief sie den beiden zu.

„Hey Aissa-chan, was machst du denn hier?“ fragte Naruto sie.

„Ich bin ein bisschen durch Konoha gewandert und hier vorbeigekommen. Aber sag mal, was macht ihr denn hier? Verlasst ihr Konoha?“ antwortete sie.

„Der notgeile Eremit macht eine Recherchereise und ich begleite ihn und erlerne ne neue Kunst!“ erklärte Naruto stolz.

„Oh das ist ja toll! Viel Glück und gute Reise euch beiden.“

„Danke, bis dann!“ sagte Naruto noch, ehe die Beiden aufbrachen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

An einem ganz anderen Ort, irgendwo im Wald:
 

Itachi und Kisame saßen bzw. standen auf einem hohen Felsen und schauten in die Ferne. Sie hatten mitbekommen, dass der Jinchuriki Naruto nun von Jiraiya begleitet wurde. Dies verursachte einige Probleme, die es zu lösen galt. Kisame begann zu sprechen.

„Sie könnten vielleicht gegen ihn ankommen, ich nicht. Er gehört zu einer anderen Klasse.“

„Im Kampf könnten wir ihn höchstens mit uns in den Tod nehmen. Auch Verstärkung würde die Lage nicht verbessern.“ Antwortete ihm Itachi.

„Wir haben den Kleinen zum Glück im Nudelrestaurant gefunden, aber vor einem San-nin als Aufpasser sehen sowohl Uchihas als auch Messerkünstler aus Kiri blass aus.“

„Aber auch der Stärkste hat seine Schwäche.“ Meinte Itachi dazu.

„Ach ja? Dann hast also auch du eine Schwäche Uchiha? Verrätst du sie mir?“ schaltete sich da eine amüsiert klingende Stimme ein. Kisame drehte sich irritiert zu der Stimme hin. Wer war mutig genug, so mit dem Uchiha zu sprechen? Itachi dagegen blieb vollkommen ruhig sitzen. Obwohl auch er leicht überrascht war, zeigte er es nicht. Er wusste ganz genau, WER da nur ein paar Meter entfernt lässig im Baum saß.

„Was tust du hier... Aissa?“ fragte er. Seine Stimme war bar jeder Emotion. Er hatte nicht erwartet sie hier zu treffen. Kisame schaute verwundert zu seinem Partner. Itachi schien dieses Gör zu kennen. Und anscheinend kannte sie ihn gut genug, um sich solche Frechheiten wie vorhin zu erlauben. Entweder das, oder sie war sehr stark und Itachi wusste, dass eine Bestrafung sinnlos wäre. Kisame tippte auf die zweite Variante, fand er es doch recht unwahrscheinlich, dass sich die Beiden so nahe standen. Allerdings sah sie nicht besonders stark aus. Mit ihren zarten Gesichtszügen und der edelblassen Haut, sah sie wie ein gewöhnliches zerbrechliches Mädchen aus. Ein hübsches gewöhnliches Mädchen, das musste er zugeben. Allerdings straften die hönischen Gesichtzüge ihrer harmlosen Erscheinung Lügen. Lässig und selbstbewusst sas sie auf einem starken Ast im Baum, ein Bein angewinkelt, das Andere lässig runterbaumelnd. Ein Arm lag über ihrem angewinkelten rechten Bein, während der andere seinen Platz auf ihrem flachen Bauch fand. Mit dem Rücken lehnte sie am Stamm des Baumes und sah hönisch zu ihnen herunter. In der Zeit, in der Kisame sie näher betrachtete, beantwortete das »Gör« Itachis Frage.

„Ich habe zur Zeit eine kleine Mission in Konoha und habe dich und die Fischfresse beim kämpfen beobachtet.“ Kisames Gesicht verzog sich vor Wut und er griff zu seinem Schwert Samehada. Was nahm sie sich heraus? Doch ein kaltes „Kisame!“ von Itachi hielt ihn zurück. Aissa beachtete ihn nicht.

„Sag mal Uchiha, du legst es wirklich darauf an völig blind zu werden was? Anscheinend lässt auch deine Intelligenz nach, ansonsten hättest du das Mangekyo-Sharingan nicht unnötigerweise benutzt. Aber was kann man schon von einem Uchiha erwarten.“ sagte sie kalt und mit einer Spur Arroganz.

In Itachis Augen blitzte kurz Ärger auf.

„Wer bist du Kleine, dass du es wagst so mit uns zu sprechen?“ fragte Kisame da aggressiv.

Er hatte die Nase voll. Er ließ sich doch nicht von einem kleinen Mädchen verarschen!

„Uchiha, du solltest dein kleines Haustier besser im Griff haben. Es könnte sich sonst verletzen.“ Sagte Aissa in einem Ton, bei dem sich Kisames Nackenhärchen aufstellten. Sie war irgendwie gruselig. Dieser Ausdruck in ihren Augen. Richtig blutrünstig. Auch ihre Aura hatte sich verändert. Sie strahlte pure Mordlust aus.

„Kisame, halt dich da raus!“ meinte Itachi in diesem Augenblick.

Das brauchte er ihm nicht zweimal sagen. Die Kleine war nicht normal, echt unheimlich.

„Wow, der hat ja richtig Respekt vor dir Uchiha. Kann ich gar nicht verstehen.“ stellte Aissa kühl und amüsiert fest. „Bestichst du ihn mit irgendetwas?“

„Du solltest aufpassen was du sagst.“ Meinte Itachi da gefährlich leise. Langsam ging sie ihm auf die Nerven.

„Huh, meinst du ich lasse mir von einem halbblinden Wiesel drohen?“ fragte sie verhöhnend.

Für den Bruchteil einer Sekunde bekam Itachis Gesicht einen wütenden Ausdruck und er warf ein Kunai auf sie. Sie wich nicht, wie er erwartet hatte, aus, sondern blieb gelassen sitzen, während sich das Kunai in ihre Brust bohrte. Sie grinste überlegen.

„Du bist so leicht zu durchschauen Itachi! Man sieht sich!“ sagte sie noch, ehe sie sich in Rauch auflöste. /Ein Schattendoppelgänger!/ stellte Itachi fest. /Sie hat sich wirklich nicht groß verändert./
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

In Aissas Wohnung:
 

Amüsiert grinsend saß sie auf der Couch. Du Kunst des Schattendoppelgängers war wirklich praktisch. Sie konnte einen zu Naruto und einen zu Itachi schicken, während sie es sich hier gemütlich machte und sie beobachtete. Zum Glück hatte sie sie in einem günstigen Moment von Naruto kopiert. Er hatte ihr erzählt, dass er diese Kunst aus einer Schriftrolle im Hokagegebäude hatte. Sie hatte in der darauffolgenden Nacht, die Schriftrolle gestohlen und eine exakte Kopie zurück gelassen. Sie musste sie nur noch lernen. Sie war bereits bis zur Hälfte gekommen und sie könnte schwören, dass Orochimaru all diese Techniken kannte, sie ihr aber niemals beibringen würde. Also musste sie das halt selbst tun. Die Künste waren sicher nützlich.

Da Itachi nicht mehr interessant war, wandte sie sich wieder ihrer Auftragsperson zu. Sie beobachtete wie Sasuke erfuhr, dass sein Bruder wieder da war und dann los rannte um Naruto zu suchen. /Anscheinend macht er sich Sorgen um Naruto. Kaum zu glauben. Das meinte Orochimaru bestimmt mit einer starken Bindung. Und ich dachte ich hätte Uchiha schon genug gegen Naruto aufgehetzt./ Aissa machte es sich auf der Couch bequem. Das konnte noch dauern und sie hatte keine Lust einzuschreiten. Wieso auch? Jiraiya würde Naruto beschützen und Itachi würde seinen kleinen Bruder nicht umbringen. Vielleicht schwer verletzen, aber nicht umbringen. Aissa kannte Itachi gut genug um das zu wissen. Also würde sie sich zurück lehnen und die Show genießen. Sie konzentrierte sich auf Naruto. Er war der Mittelpunkt, um ihn ging es. Wenn sie ihn im Auge behielt, bekam sie wohl das Meiste mit. Naruto und Jiraiya befanden sich anscheinend in einem Hotel und wollten dort wohl die Nacht verbringen. Plötzlich entdeckte Jiraiya eine gutaussehende Frau, gab Naruto einen Zimmerschlüssel und machte sich aus dem Staub. Aissa seufzte resigniert auf. /Was hat mich noch mal dazu verleitet Naruto in seiner Obhut zu lassen?/ °Die Tatsache, dass er ein San-nin ist.° /Ach ja, stimmt ja. Das hatte ich vergessen./ Naruto ging grummelnd auf das Zimmer und begann Chakra schmieden zu üben. Plötzlich klopfte es an der Tür. Naruto ging hin und öffnete sie, doch vor ihm stand nicht, wie erwartet, Jiraiya, sondern Uchiha Itachi.

/Showtime!/
 

*********************

*Bei Naruto (Aissas Sicht)* /blabla/= Aissas Kommentare(Gedanken)
 

Naruto schaute Itachi zitternd ins Gesicht.

„Tja...in so einem Bengel steckt also Kyubi...?“ Kisame erschien neben Itachi.

„Naruto, komm mit uns.“ Sagte Itachi ruhig.

„Sollen wir dann los?“

Naruto trat langsam und vorsichtig aus der Tür.

„Hm...Itachi. Es macht Mühe wenn er rumläuft... Soll ich ihm nicht ein Bein abschneiden?“ machte Kisame einen Vorschlag, während seine Hand zu Samehadas Griff wanderte.

/Wag es Fischfresse und ich verarbeite dich später eigenhändig zu Sushi!/

Itachi schwieg. /Itachi!/

„Na...?“ fragte Kisame nach und bewegte sich auf Naruto zu. Allerdings stoppte er als er Itachis Stimme hörte.

„Lange nicht gesehen, Sasuke.“

Uchiha stand mit aktivierten Sharingan hinter den beiden und sah sie kalt an.

„Itachi Uchiha...!“ sagte er monoton.

„Oho, ein besonderer Tag. Zum zweiten Mal sehe ich Sharingan.“ Kisame sah Uchiha interessiert an. Der richtete seine eiskalte Stimme an Itachi:

„Ich werde dich töten!!“ /Wer’s glaubt wird selig./

Naruto sah leicht verwirrt aus.

„Er sieht dir ähnlich.“ Stellte Kisame fest. „Wer ist das denn?“

/Anscheinend erzählt man sich bei Akatsuki nicht viel./

„Mein Bruder...“ antwortete Itachi leise.

Auf Narutos Gesicht breitete sich Erstaunen aus. Kisame runzelte die Stirn.

„Hast du nicht alle Uchihas ermordet?“ fragte er nach.

Zuerst sah Naruto entsetzt aus, wurde dann jedoch wütend. Itachi drehte sich zu seinem kleinen Bruder um. Sie sahen sich eine Zeit lang an, bis Uchiha anfing Chidori zu bilden während er schrie:

„Wie du damals sagtest...ich habe dich gehasst....Und um dich zu töten...habe ich gelebt!!“

/Der tut auch noch das was Itachi ihm sagt!/ Uchiha rannte mit Chidori in der Hand auf seinen Bruder zu. Er hatte es an diesem Tag wohl schon zu oft gebraucht, denn kleine Hautstellen lösten sich von seiner Hand ab, und ließen nacktes Fleisch zurück. Während er rannte, zerstörte er die Wand neben sich, was ihn gar nicht zu interessieren schien. Doch noch bevor Uchiha Itachi treffen konnte, wich dieser einen Schritt zur Seite aus, so dass Uchihas Hand an ihm vorbeistieß, und hielt mit seiner Hand, die seines kleinen Bruders fest. Nur die Löcher in den Wänden hinter Itachi, zeugten von der ungeheuren Kraft Chidoris. Naruto wollte Uchiha helfen und began damit, Kyubis Chakra freizusetzen. Itachis Interesse an seinem Bruder war schlagartig verschwunden. Er brach ihm kurzerhand den arm und stieß ihn zu Boden. Naruto schrie erschrocken auf.

„Sasuke! Verdammt!“ er wollte gerade anfangen Fingerzeichen zu schließen, als Kisame sein Schwert schwang.

„Zu spät!“ Augenblicklich war das Chakra verschwunden.

„Mist! Mist! Warum nur?“ Naruto war vollkommen entsetzt.

„Mein Samehada zersägt Chakra und absorbiert es!“ erklärte er grinsend. „Es macht Mühe, wenn er Künste benutzt... Ich schneid ihm zuerst die Arme ab, oder?“ /Er hat wohl Spaß daran irgendwelche Gliedmaßen abzuschneiden. Warum fängt er nicht bei sich selber an?/ Kisame schwang sein Schwert. /Jiraiya nun komm schon. Ich dachte Naruto wäre bei dir sicher...!/

Eben dieser kniff die Augen zusammen und machte sich wahrscheinlich schon auf Schmerzen gefasst. Doch bevor ihn das Schwert treffen konnte, stellte sich ein großer Frosch dazwischen. /Puh!/

„Zu dumm, dass ihr mich nicht kennt. Ich mach Mädels nämlich lieber an, als mich von ihnen anmachen zu lassen.“ Jiraiya stand, die Frau von vorhin auf seiner Schulter, hinter Naruto und grinste breit.

„Ich Jiraiya ein echter Kerl, lasse mich nicht von weiblicher Erotik verführen! MEINE Erotik verführt die Frauen!!“ /-.-’/ °Eine gewisse Ähnlichkeit mit Naruto besteht. Diese Selbstüberzeugung...° /.../

„Dafür hat dich das Zwinkern der Frau aber ganz schön nervös gemacht! Erzähl also keinen Stuss! Du notgeiler Eremit!“ Naruto war hellauf empört. Jiraiya wurde rot.

„Hör endlich auf, mich so zu nennen!“

„Spaß bei Seite! Die Typen sind echt gefährlich! Notgeiler Eremit!!“

Uchiha, der immer noch am Boden lag, gab ein ‚Urgh’ von sich und atmete schwer.

„Hihi.... Trotz ihrer beispiellosen Schwäche für Weiber haben auch wir nicht geglaubt, dass es so leicht gehen würde. Schließlich sind sie einer der legendären San-nin. Haben sie das Mädel von der Illusionskunst befrei?“ sprach Kisame.

Jiraiya sah kurz zu Itachi, ehe er die bewusstlose Frau an die Wand lehnte.

„Um mich von Naruto zu trennen, hast du sie hypnotisiert. Nicht gerade fair, oder?“

Jiraiya richtete sich auf.

„Ihr wollt Naruto, stimmt’s?“

Auf Naruto Gesicht breitete sich Entsetzen aus, doch Itachi blieb weiterhin ruhig.

„Deshalb wusste Kakashi es. Sie haben ihn informiert...“

Jiraiya antwortete nicht, was Itachi allerdings zur Bestätigung reichte.

„Naruto, ja! Unsere Organisation will ihn...!“

Der Frosch vor Naruto löste sich in Rauch auf.

„Aber ihr bekommt ihn nicht.“

„Ach ja?“

„Ich erledige euch beide auf der Stelle!“ sagte Jiraiya kalt.

„Misch dich nicht ein, ich... töte ihn!“ Uchiha richtete sich taumelnd auf.

Itachi drehte sich zu ihm um.

„Du interessierst mich nicht!“ Damit trat er Uchiha in den Magen, sodass dieser gegen die nächste Wand flog und daran herunter rutschte.

„Sasuke! Du verfluchter...!“ schrie Naruto und wollte Uchiha zu Hilfe kommen, als dieser rief:

„Naruto! Misch dich bitte nicht ein! Dieser Kampf gehört ganz allein mir!“

Sein Arm war gebrochen und zitterte stark. Er konnte keine Fingerzeichen mehr schließen. Itachi ging langsam auf seinen Bruder zu. Als er direkt vor ihm stand, stand dieser auf und schrie:

„Nicht schlecht für dich!“

°Mut hat er.° /Das hat nichts mehr mit Mut zu tun. Ein wahrer Shinobi sollte wissen, wann ein Kampf sinnlos ist und sich erst mal zurückziehen. Uchiha kann nicht mehr gewinnen!/

Im nächsten Moment schlug Itachi seine Faust in den Magen seines Bruders. Mit dem Ellbogen schlug er ihm den Nacken runter und rammte ihm von unten sein Knie aufs Kinn. Als er hochflog, schlug ihm Itachi noch mal mit der Faust in den Magen und rammte ihn so gegen die Wand. Uchiha spuckte Blut und sackte in sich zusammen. Kisame grinste.

„Gnadenlos, hm...“ /Nein, falsch. Im Gegensatz zu dem was er alles tun könnte, ist das schon fast zärtlich./ Naruto zitterte leicht vor Wut. Uchiha lag am Boden und konnte sich nicht bewegen. Itachi packte ihn am Hals, hob ihn hoch und drückte ihn an die Wand. Dann schloss er die Augen und öffnete sie langsam wieder. Durch Uchihas Körper ging ein Ruck und er riss die Augen weit auf. /Nein!/ Uchiha fing an zu schreien.

„UAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!“

„Itachi, du solltest das Auge nicht so oft benutzen...“ meinte Kisame.

/Er hat recht. Das war vollkommen unnötig und gefährlich./ Da rannte Naruto los.

“Hör endlich auf damit! Mistkerl!“

Auch Kisame setzte sich in Bewegung um Naruto aufzuhalten, doch da schloss Jiraiya Fingerzeichen und legte seine Handflächen auf den Boden. Im nächsten Moment bestand der Gang in dem sie standen aus Gewebe. Uchiha wurde in die Wand gesogen und Kisame begann leicht zu versinken.

„Ninpo, Gama-Guchi-Shibari! Es tut mir Leid Itachi, Kisame ihr seid nun in seinem Bauch eingesperrt!“ meinte Jiraiya. Bevor Uchiha in der Wand verschwand, flüsterte Itachi ihm zu:

„Du bist so schwach weil du nicht genug hasst.“

„Dies ist die Speiseröhre der Riesenkröte vom Myobokuberg. Ihr steht auf dem Steckbrief- und auf ihrem Speiseplan.“ Erklärte Jiraiya.

„W...Was ist denn das?“

„Naruto, keine Sorge! Das ist meine Kunst!“

„Kisame, komm!“ sagte Itachi und rannte los.

Kisame zog sein Schwert aus dem Boden und folgte ihm um die Ecke.

„Hier kommt niemand raus!“ meinte Jiraiya und veranlasste, dass die Wände sich auf die beiden Flüchtenden zubewegten.

„Die Wände sind schneller als wir...“ sagte Kisame.
 

Plötzlich zuckte Jiraiya zusammen. Er rannte zur Ecke und schaute in den nächsten Gang.

„Was ist denn?“ Naruto folgte ihm.

Die Wand am Ende des Ganges existierte nicht mehr. Schwarzes Feuer züngelte von den Seiten her. Jiraiya versigelte die Flammen in einer Schriftrolle und stampfte einmal auf den Boden, woraufhin die Wände wieder normal wurden. Naruto lehnte Uchiha in einer sitzenden Position an die Wand. Plötzlich zischte ein Kunai an den beiden vorbei und blieb in der gegenüberliegenden Wand stecken. Dann kam ein Schatten auf den verblüfften Jiraiya zu.

„Dynamic entry!“

Das Letzte was Jiraiya hervorbrachte, bevor ein Fuß in seinem Gesicht landete war ein überraschtes:

„Gai?!“
 

Wenig später stand ein peinlich berührter Gai vor einem beleidigten Jiraiya und kratzte sich am Hinterkopf.

„Verzeihung...Ich musste in der Eile das Stirnband als Spiegel nehmen und wegen ihres groben Äußeren habe ich sie mit dem Gegner verwechselt...“

„Bittest du mich wirklich um Verzeihung-.-?“ /Da bin ich mir auch nicht so sicher./

„Na gut. Lass Sasuke bitte versorgen. Er hat Arm und Rippen gebrochen und ist wegen dem Psycho-Angriff mit der Augenkunst bewusstlos.“

/Musstest du es so übertreiben Itachi? Ich hoffe nur mein Meister erfährt nichts davon./

„Er scheint seelisch schwer verwundet... tut mir Leid Gai. Ich hätte ihn früher retten müssen, aber ich wollte seinen Willen respektieren.“

„Auch Kakashi ist wegen dieser Kunst bewusstlos.“ Erzählte Gai.

„Meister Kakashi?!“ sagte Naruuto voller Sorge. Gai schaute traurig auf Uchiha.

„Immer wenn ein Schüler verwundet wird, vermisse ich die Medizinerin.“ Sagte er.

Jiraiya lächelte leicht.

„Wir sind auf der Suche nach ihr.“

„Wirklich?“ fragte Gai.

„Nach der Spielerin der heilenden Nacktschnecke! Nach Tsunade mit dem Zeichen ,Wette’ auf dem Rücken!“ /Ich hatte also recht./

Gai nahm Uchiha auf den Rücken. Vor dem Eingang der Stadt wandte er sich noch einmal an Naruto.

„Naruto, du bist motiviert! Das schätze ich! Hier! Lee ist dadurch stark geworden.“

„Ah?! Was denn? Was denn?“

„Das!“ Gai griff in seine Weste und holte einen schrecklichen, grünen Ganzkörperanzug, wie er ihn trug, hervor. Naruto bekam große Augen.

„Wunderbar luftdurchlässig und gleichzeitig warm. Eine perfekte Form für perfekte Bewegungen! Probier es aus, dann weißt du was ich meine! Du wirst es lieben, genau wie Lee und ich!“

„Ooh!“ staunte Naruto und war ganz begeistert. /Wenn du DAS anziehst, lass ich mich nie mehr mit dir blicken -.-’/ Auch Jiraiya sah nicht gerade begeistert aus. Als Gai weit genug weg war fragte er:

„Damit willst du weiter reisen?“ und Naruto fragte allen ernstes:

„Passt das zu mir?“

„Vergiss es. Schau ihn doch an...sieht schräg aus, oder?“

Damit reisten sie weiter.
 

*********************

Bei Aissa:
 

/Hm, also hatte ich Recht. Die beiden sind auf der Suche nach Tsunade. Und gleich kommt Gai mit Uchiha an. Hoffentlich ist es nichts ernstes, sonst hab ich ein Problem. Aber eigentlich war das Treffen mit Itachi ziemlich nützlich. Es wird Uchihas Hass verstärken und er wird einsehen, dass er hier nicht stärker werden kann. Er wird auf das Angebot Orochimarus zurückgreifen und Konoha verraten. Ja, dieses Treffen war wirklich sehr hilfreich./

°Also ich fand es ein wenig zu brutal von Itachi. Immerhin ist Sasuke sein kleiner Bruder!°

/Ach Quatsch, das kann klein Uchiha schon ab./

°Trotzdem, ich könnte meinen kleinen Bruder nicht so zurichten!°

/Und was ist mit deinem großen Bruder?/

°Das ist was anderes! 1.War das nie wirklich ernst. 2.Ist er ein Dämon und somit viel robuster, als ein einfacher Mensch. 3.Waren die Kämpfe eigentlich immer ziemlich ausgeglichen und 4. ist er mein GROßER Bruder.°

/Trotzdem, nicht alle Geschwister lieben sich abgöttisch und leben in einer Friede-Freude-Eierkuchen-Welt zusammen!/

Ayame antwortete nicht darauf und zog sich zurück.
 

ENDE
 

Na wie hat es euch gefallen?

Ich geb zu, es is n bischen lang, aber na ja...

Zuerst einmal: Ich hoffe Kisame ist nicht zu ängstlich geworden. Aber in der Szene soll gezeigt werden, dass Aissa auch anders sein kann und nicht immer das nette Mädchen ist. Zweitens, zu der Begegnung zwischen Naruto, Itachi, Kisame, Sasuke und Jiraiya. Wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt werden habt, nennt Aissa Sasuke Uchiha und Itachi Itachi. Deshalb wird Sasuke in dieser Szene die ganze Zeit Uchiha genannt. Eben weil diese Szene aus Aissas Sicht gesehen wurde. Wir sehen, was sie mit dem Shakugan sieht. Deshalb sind auch keine Gemütszustände von Aissa oder den anderen drin. Weil das sozusagen eine neutrale Sicht ist. Nur manchmal hab ich ein paar von Aissas Gedanken reingemischt. Aber auch nur gedanken und auch nichts mit »dachte sie« oder so.

Ich hoffe es hat euch gefallen

Heagdl eure

Robinchen

Das Rasengan

Hey^^!!!!

Ich bin wieder da^^!

Hoffe ihr verzeiht mir, dass ich so lang gebraucht habU.U

Ach ja, es gibt 2 neue Bilder^^

Bitte mein nächstes Kap:
 

Kapitel 7: Das Rasengan
 

Blut, überall Blut.

Immer wieder sah sie wie sie fielen. Immer und immer wieder.

Sie wollte sich bewegen, wollte zu ihnen rennen, ihnen helfen, doch sie konnte nicht. Vollkommen gelähmt stand sie da und musste zusehen wie sie starben. Sie wollte sich die Augen zuhalten, wollte es nicht mehr sehen, doch sie konnte nicht. Tränen rannten ihr übers Gesicht. Weinend musste sie mit ansehen wie sie starben. Immer und immer wieder.

„Hör auf!“ schrie sie heiser.

Sie konnte nicht mehr.

Ein grausames Lachen ertönte, welches in ihren Ohren hallte. Sie presste sich die Hände auf die Ohren und kniff die Augen zusammen, doch es nützte nichts. Immer noch hörte sie dieses grausame Lachen und sah das Blut, als hätte es sich in ihre Netzhaut gebrannt. Zitternd und weinend hockte sie in der Dunkelheit. Sie hatte Angst und diese Angst, erfüllte sie mit Scham. Sie sollte keine Angst haben, doch sie konnte nichts dagegen tun.

„Hör endlich auf!“ schrie sie panisch, doch das Lachen wurde nur noch lauter.

Plötzlich spürte sie etwas warmes und nasses an ihren Händen. Schnell hielt sie sie sich vor ihr Gesicht. Ihre Augen weiteten sich und ihrem Mund entfloh ein Keuchen. Ihre Hände waren voller Blut. IHR Blut! Sie versuchte es abzuwischen, aber es funktionierte nicht. Es tropfte von ihren Händen auf den Boden. Er war bereits voll mit IHREM Blut. Es stand ihr schon bis zu den Knöcheln. Sie schaute sich um. Das Blut war überall. An den Wänden, der Decke und dem Fußboden. Sie zitterte.

„Nein!“ schrie sie.

Plötzlich hörte das Lachen auf und eine Stimme ertönte.

„Warum hast du sie nicht beschützt? Ich dachte du wärst so stark, warum verkriechst du dich dann hier? Es ist deine Schuld, ganz allein deine! Du hättest sie beschützen müssen, du hättest sie retten können!“

„Nein, nein! Ich hab es versucht, wirklich! Aber...er war so stark, ich hatte keine Chance!“ rief sie weinerlich, doch die Stimme ignorierte sie.

„Nein, du hattest nur zu viel Angst! Dein eigenes Leben war dir wichtiger als ihres!“

„Nein, i-ich...“

„Schwächling!“

„Nein, i-ich bin kein Schwächling.“ Rief sie mit gebrochener Stimme.

„Schwächling, Schwächling, Schwächling!

„Nein.“ Sie flüsterte nur noch.

„Schwächling!“

Überall um sie herum hörte sie dieses Wort. Zu der Stimme gesellten sich weitere. Gesichter erschienen, die um sie kreisten und sie immer weiter beschimpften.

„Schwächling!“

Sie presste sich ihre Blutverschmierten Hände auf die Ohren, und kniff ihre Augen zusammen. Sie wollte nichts mehr hören und nichts mehr sehen, doch es nützte nichts.

„Schwächling!“

Sie kauerte sich zusammen und fing unkontrolliert an zu zittern.

„SCHWÄCHLING!“
 

Aissa schreckte hoch. Sie war wohl eingeschlafen. Ihr Atem ging schwer und Schweißperlen standen auf ihrer Stirn. Am ganzen Körper zitternd hob sie ihre Hände vor ihr Gesicht. Noch immer sah sie das Blut. Leuchtend rot strahlte es ihr entgegen, als wollte es sie verspotten. Sie zog ihre Beine an, schlang ihre Arme um sie und legte ihren Kopf auf ihre Knie. Sie zitterte noch immer. Ein Schluchzer ertönte. Langsam fing sie an zu weinen(Bild). Schon wieder. Schon wieder hatte sie so einen Traum. Warum? Warum kam dieser Traum wieder. Es war immer der gleiche. 5 Jahre lang hatte sie es geschafft ihn zu verdrängen, warum kam er jetzt wieder? War es wegen dem Treffen zwischen den Uchihabrüdern? Oder war sie zu schwach geworden um die Träume zu verdrängen? Sie wusste es nicht.

°Schhhh, ganz ruhig. Es wird alles wieder gut.° hörte sie da Ayames Stimme. °Es war nur ein Traum, nur ein Traum. Beruhig dich, du bist nicht allein, hörst du? Ich bin doch da.° Ayames Stimme beruhigte sie. Das hatte sie schon damals, als die Träume anfingen. Nach ein paar Minuten hatte sie sich beruhigt. Trotzdem blieb sie noch etwa 5 Minuten in dieser Position sitzen. /Ayame, warum fängt es wieder an? Warum kann er nicht einfach verschwinden?/ °Ich weiß es nicht Aissa, ich weiß es nicht./ Aissa sah auf die Uhr. Sie hatte wohl nicht sehr lange geschlafen: Nur etwa zwei Stunden. Aissa stand von der Couch auf, ging in die Küche und machte sich einen Tee. Als der Tee fertig war, nahm sie dampfende Tasse und setzte sich auf die Couch. Als sie den ersten Schluck Tee zu sich nahm, schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf ihre Lippen. Zitronentee. Ihr Lieblingstee. Während sie ihren Tee trank, überlegte sie sich, was sie machen könnte und entschied sich dafür, Naruto zu überprüfen. Dabei, würde sie sich bestimmt etwas ablenken. Als sie ihr Bluterbe auf Naruto richtete, sah sie ihn gespannt vor Jiraiya stehen. Neben ihnen stand eine Tüte mit Wasserballons. Jiraiya gab Naruto einen und nahm selbst einen von ihnen in die Hand. Er hielt ihn in der rechten Hand und nach ein paar Sekunden zerplatzte er. Jiraiyas Erklärung folgte direkt danach:

„Es geht um die Drehung! Beim Baumklettern sammelst du das Chakra und hältst es gleichmäßig an einer bestimmten Stelle. Beim Wassergehen setzt du laufend eine bestimmte Menge Chakra frei. Hier musst du die Strömung des Chakra regulieren. Es nach bedarf drehen und wenden. Genaueres, sobald du die erste Stufe geschafft hast. Erst das Chakra sammeln und gleichmäßig halten. Dann laufend freisetzen und damit das Wasser im Ballon schieben und drehen, solange bis der Ballon platzt!“ /Interessant./ Aissa war sehr interessiert. So trank sie ihren Tee aus, verließ die Wohnung und kaufte sich einen Wasserballon. Als sie aus dem Laden trat, begegnete sie Sakura.

„Hallo Aissa-chan! Weist du es schon? Sasuke-kun ist im Krankenhaus.“ Rief sie ihr aufgebracht zu. Natürlich wusste Aissa das, aber das konnte sie ihr ja nicht sagen.

„Was? Wieso denn das? Was ist passiert?“

„Ich weis es nicht genau, nur, dass er Naruto nachgelaufen ist und dann wohl angegriffen wurde. Ich bin gerade auf dem Weg zum Krankenhaus, kommst du mit?“

„Tut mir leid, ich hab gerade keine Zeit. Aber ich komme später vorbei.“ Versicherte sie ihr.

„In Ordnung. Dann bis später.“ Sakura setzte ihren Weg fort.

Aissa setzte sich ebenso in Bewegung. Sie schüttelte ihren Verfolger wieder ab und verschwand dann im Wald um Konoha. Dort übte sie dann mit dem Wasserballon. Sie musste das Wasser also drehen. Da sie Linksdreher war, musste sie das Wasser nach links drehen. Sie übte ein paar Stunden, doch der Ballon zerplatzte nicht. Sie drehte zwar das Wasser, aber es sah irgendwie anders aus. Nicht so wie bei Jiraiya, aber sie kam nicht darauf was sie falsch machte. Am späten Nachmittag machte sie sich auf den Weg in die Stadt, den Ballon in ihrer Tasche. Ihr Schattendoppelgänger befand sich zur Zeit in ihrer Wohnung. Nun kam er raus und Aissa ließ ihn in einem günstigen Moment verschwinden und nahm seinen Platz ein. Langsam machte sie sich auf den Weg zum Krankenhaus und kaufte, wenn auch wiederwillig, noch eine Blume für Sasuke. Das gehörte sich nun einmal so und es wäre nur auffällig gewesen. Sie wollte ihre Rolle perfekt spielen. Als sie das Zimmer von Sasuke betrat, sah sie Sakura an seinem Bett sitzen.

„Hey!“ sagte sie leisen.

„Hey!“ kam es von Sakura zurück.

Aissa stellte die mitgebrachte Blume in eine Vase auf dem Nachtisch zu der von Sakura und setzte sich neben sie. Die beiden unterhielten sich ein wenig und saßen dann einfach still an Sasukes Bett. Nach etwa 1 Stunde wurde es Aissa zu blöd und sie verabschiedete sich. Sie hasste es Trauer und Sorge um Sasuke vorzutäuschen. An diesem Abend tat sie nicht mehr viel, sondern ging recht früh ins Bett.
 

Am nächsten Morgen stand sie bereits um 8 Uhr auf. Da sie jetzt wieder trainierte , gab es für sie keinen Grund mehr lange zu schlafen. Sie ging ins Bad, erschuf einen Kagebunshin und schickte ihn ins Bett. Sie wusch sich und zog sich normale Kleidung an, die sie vorsorglich bereits gestern Abend im Bad deponiert hatte. Da der Späher auf die Hinterseite des Hauses, in ihr Schlafzimmer sah, konnte sie einfach aus dem Haus gehen ohne, dass er etwas mitbekam. Zum Glück war sie daran gewöhnt nicht zu frühstücken. Nach etwa 1 Stunde Training im Wald, hatte sie es immer noch nicht geschafft, den Ballon zum platzen zu bringen. Sie beruhigte ihren Atem und rief sich noch einmal Jiraiyas Vorführung in Erinnerung. Da endlich wurde ihr klar, was sie die ganze Zeit lang falsch gemacht hatte. Sie hatte das Wasser immer nur in eine Richtung gedreht, so dass der Ballon zu einer Scheibe geworden war. Jiraiyas Ballon jedoch, hatte überall Beulen gehabt. /Das heißt, er muss das Wasser vollkommen durcheinander gewirbelt haben!/ Wieder konzentrierte sie sich, achtete aber diesmal darauf das Wasser nicht nur in eine Richtung, sondern wild durcheinander zu wirbeln. Zuerst wollte es ihr nicht gelingen, aber nach etwa 1 Stunde zerplatzte der Ballon in ihrer Hand. Aissa war stolz auf sich. Genau wie früher, wenn sie eine neue Kunst gemeisterte hatte. Allerdings tat ihre Hand ein wenig weh. Anscheinend hatte sie ihre Keirakukei ziemlich belastet. Sie schaute auf ihre Hand. Äußerlich war ihre Hand vollkommen in Ordnung, doch der das leicht schmerzhafte Pochen verriet ihr, wie belastend diese Übung gewesen war. Probe halber ballte sie ihre Hand zur Faust. Der Schmerz war nicht besonders schlimm, etwa wie ein kleiner Kratzer, und würde bald verschwinden. Sie lehnte sich an den nächsten Baum, aktievierte ihr Bluterbe und beobachtete Narutos fruchtlose Versuche den Ballon zum platzen zu bringen. Sie schaute sich etwas um und entdeckte einen an einem Baum gelehnten Jiraiya der zufrieden vor sich hin schnarchte. °Er ist dem Kleinen ziemlich ähnlich, findest du nicht?° /Ich wünschte ich könnte diese Frage verneinen./ Nach einem kurzen wütenden Ausbruch seitens Naruto, wachte der San-nin allerdings auf und schaute zu ihm herüber. Nach einigem Betteln Narutos gab Jiraiya ihm den Tipp mit den Links- und Rechtsdreher worauf er gleich viel optimistischer war. Aissa wollte sich schon zurückziehen, als Jiraiya etwas sagte was ihre Aufmerksamkeit erregte.
 

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„Diese Ninjutsu hat Hokage der Vierte in drei Jahren entwickelt! In drei ganzen Jahren...! Schwierigkeitsgrad ist zweiter von oben unter sechs. Das ist eine der schwierigsten Ninjutsu! Eine A-Klassige Kunst! Man trainiert sie in drei Stufen.“
 

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/Also hat Namikaze-san diese Kunst entwickelt und jetzt bringt Jiraiya sie seinem Sohn bei./

°Namikaze-san? Du kennst den Vierten Hokage?° / Ja. Er hat uns früher oft besucht. Allerdings war ich erst 2 Jahre alt als er starb. Meine Mutter hatte immer Respekt vor ihm und hat ihn Namikaze-san genannt. Ich hab das einfach so übernommen./ °Er muss etwas besonderes gewesen sein, wenn eine Yarumachi ihm ihren Respekt zollte.° /Ja, er war sehr stark. Stärker als meine Mutter und ich hatte ihn ziemlich gern. Er war stets freundlich und fröhlich. Naruto sieht ihm unglaublich ähnlich. Den Charakter hat er allerdings eher von seiner Mutter./ Bei diesen Gedanken schlich sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen.
 

Die nächsten drei Tage vergingen ereignislos. Aissa schaute jeden Tag nach Naruto, doch er war nicht viel weiter als am Anfang. So verbrachte sie die Tage mit den Anderen und besuchte Lee und Sasuke im Krankenhaus. Langsam gewann sie immer mehr das Vertrauen der Konoha-ninja. Alles in allem war ihr schrecklich langweilig. Sicher, die anderen »Kinder« wie sie sie nannte, waren ganz nett und unternahmen viel mit ihr. Aber dieses Leben war nicht das richtige für Aissa. Viel zu sehr hatte sie sich an die Finsternis und Einsamkeit in Otogakure gewöhnt. Dort musste sie jeden Tag bis zum umfallen trainieren und wurde von allen wegen ihrer Stärke, ihrer Grausamkeit und ihrer Kälte respektiert und gefürchtet. Dort hatte sie keine Freunde und war somit immer allein. Auch diese friedliche Idylle in Konoha nervte sie. Hier war alles ruhig und niemand störte die Stille. Das war einfach nichts für sie. Erst nach vier Tagen dann erklärte Jiraiya Naruto die zweite Stufe wodurch sie wieder anfangen konnte zu trainieren. /Gummibälle also. Das wird bestimmt nicht ganz so leicht. Ein Gummiball ist viel härter als ein Wasserballon./
 

So war es dann auch. Sie trainierte von Morgens bis Abends bis ihre Arme und Beine wehtaten und ihr Chakra fast vollkommen verbraucht war. Nach einer Woche schaffte sie es ein Loch in den Ball zu bekommen, doch mehr passierte nicht. Auch Ayame konnte sie nur ermutigen weiter zu machen. /Verdammt! Ich muss mich besser konzentrieren./ Nach drei weiteren Tagen schaute sie noch einmal bei Naruto vorbei. Er hatte bisher keinerlei Fortschritte gemacht. Schwer atmend lehnte sie sich an einen Baum und schaute auf ihre Hand. Sie tat höllisch weh doch sie ignorierte den Schmerz. Sie brauchte eine kleine Pause. Um sich abzulenken aktivierte sie ihr Bluterbe und betrachtete ihre gesamte Umgebung im Umkreis von 15 km. Es war wirklich ein schöner Tag. Die Sonne schien und nur wenige Wolken zogen vorbei. Die friedliche Stille im Wald wurde nur von dem Zwitschern einiger Vögel unterbrochen und etwa 11 km weiter befand sich ein leise plätschernder Fluss an dem eine Rehmutter mit ihrem Kitz ihren Durst stillte. Da es gerade Frühling war, Aissas liebste Jahreszeit, waren die Blätter an den Bäumen saftig grün und auf dem grasbewachsenen Boden wuchsen bunte Blumen. Ganz in der der Nähe von ihr wuchsen ein paar sonnengelbe Primeln und schöne violette Krokusse. Sogar ein paar Stiefmütterchen konnte sie erkennen. Zum ersten mal seitdem sie hier war, genoss sie die friedliche und ruhige Atmosphäre. Sie hatte noch nie die Schönheit dieses Waldes im Frühling wahr genommen. Als sie das erste mal hier war, vor knapp 8 Jahren, war sie viel zu aufgeregt wegen ihrer Prüfung gewesen, oder sie wurde von einer Horde mordlustiger Uchiha verfolgt. Auch in den letzten Wochen hatte sie sich viel zu sehr aufs Training konzentriert als das sie die Schönheit der sie umgebenden Flora wahrgenommen hätte. Ein paar Minuten blieb sie einfach nur ruhig sitzen, ehe sie ihr Bluterbe deaktivierte und sich aufrichtete. Erneut nahm sie einen neuen Gummiball in die Hand. Es war der letzte, den sie noch hatte. Danach müsste sie das Training beenden und sich morgen wieder heimlich neue kaufen. Skeptisch sah sie sich den Boden den kleinen Lichtung an auf der sie jeden Tag trainierte. Etwa 25 durchlöcherte Gummibälle lagen auf dem Boden verstreut um sie herum. So konnte das nicht weiter gehen. Sie gab viel zu viel Geld für diese scheiß Gummibälle aus. Würde sie nicht immer wieder mit Hilfe des Henge-no-jutsu in einer anderen Gestalt haufenweise Gummibälle kaufen, hätte der Verkäufer sie schon längst für verrückt erklärt und ihr Bewacher hätte spitzgekriegt, dass sie sich Gummibälle kaufte während er sie auf der anderen Seite der Stadt beobachtete. Was man nicht alles für eine neue Kunst tat. Da Aissa aber überhaupt keine Lust hatte noch mehr Geld auszugeben, holte sie noch einmal tief Luft und nahm sich vor den Ball dieses mal zerplatzen zu lassen. Nachdenklich starrte sie den Ball an. Ein Satz den ihr einer ihrer früheren Lehrer immer wieder gesagt hatte, kam ihr in den Sinn: »Konzentration ist der Schlüssel zum Erfolg. Hast du keine Konzentration, kannst du dein Vorhaben gleich vergessen. Also denk immer daran: Konzentrier dich.« `Konzentrier dich.` Konzentration war eines der ersten Sachen gewesen, die sie als Yarumachi gelernt hatte und egal wie lange ihre Ausbildung schon andauerte, immer wieder musste sie Konzentrationsübungen machen. /Wie konnte ich das nur vergessen! Meister Setsuna hat es mir so oft eingebläut und ich Dummkopf vergesse das wichtigste! Konzentration ist das wichtigste für jeden Yarumachi./ Ruhig atmend schloss sie die Augen und stellte sich im Geiste das Zeichen der Yarumachi vor. Sie konzentrierte sich nur darauf und schaltete alles andere ab. Immer mehr Chakra sammelte sich auf ihrer Hand bis sie es nicht mehr halten konnte und losließ. Der Ball zerplatzte in ihrer Hand und eine sturmartige Druckwelle fegte über die Lichtung. Aissa rutschte ein bisschen, blieb aber stehen. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Nach kurzer Zeit setzte sie sich in Bewegung und sammelte die durch die Druckwelle noch weiter auseinander gewehten Bälle ein. Dann schlich sie sich in die Stadt, entsorgte die Bälle und nahm den Platz ihres Doppelgängers ein. Mittlerweile war es Mittag geworden. Nach kurzem Überlegen ging sie ins Krankenhaus und besuchte Sasuke. Naja, wohl eher Sakura die wie jeden Tag an seinem Bett saß. Nach einiger Zeit verließ sie das Krankenhaus wieder, wanderte ein wenig durch Konoha und legte sich schlussendlich auf eine große, grüne Wiese im Zentrum des Dorfes. Ruhig schaute sie den vorrüberziehenden Wolken zu. /Hier ist es so friedlich. In Konoha passiert wirklich überhaupt nichts!/ °Genieß den Frieden doch einfach. Ist doch mal was neues.° /Ich weis nicht. Ich denke ich bin nicht für den Frieden geschaffen. Im Wald war es ja noch ganz angenehm, aber im Dorf ist es einfach nur öde./ Ach Quatsch. Da du gerade nichts zu tun hast, kannst du mir ja erzählen, was so alles passiert ist während ich geschlafen habe.° /Stimmt, das hatte ich vollkommen vergessen./ °Wir haben uns ewig nicht mehr gesehen. Erzähl’s mir doch von Angesicht zu Angesicht.° /In Ordnung./ Aissa schloss die Augen.
 

~*~*~*~*~*Im Inneren Aissas*~*~*~*~*~
 

Aissa stand nach langer Zeit mal wieder vor dem riesigen Eisentor. Hinter den Gitterstäben stand Ayame und lächelte sie an.

„Es ist schön dich endlich mal wieder zu sehn.“

„Gleichfalls. Du bist ganz schön gewachsen. Siehst aus wie 11 oder 12. Wie alt bist du jetzt?“

„24.“

„Aha.“

Da Aissa und Ayame jetzt zu jeder Zeit miteinander sprechen konnten und Aissa nicht immer zu Ayame kommen musste, hatten sich die beiden ziemlich lange nicht mehr gesehn und betrachteten sich jetzt gegenseitig aufmerksam. Aissa stellte fest, dass Ayame wirklich ziemlich groß geworden war. Sie trug immer noch den gleichen kurzen Kimono, wobei sich Aissa die Frage aufdrängte wie das möglich war, schließlich war sie in den letzten Jahren, wie bereits erwähnt, ein ganzes Stück gewachsen. Langsam wichen die kindlichen Züge in ihrem Gesicht, was von den nun offen herab hängenden Haaren unterstrichen wurde. Seidig glänzend vielen sie über ihre schmalen Schultern bis über ihren Hintern. Nur ein paar einzelne Strähnen waren miteinander verflochten. Langsam bildeten sich weibliche Konturen. Alles in allem war sie ein hübsches Mädchen geworden, welches später bestimmt eine wunderschöne Frau sein würde.(Schaut euch das Bild in der Chara-Beschreibung an^^) Aber auch Aissa war gewachsen. Die schwarz glänzenden Haare vielen ihr geschmeidig bis zur Mitte ihrer Hüfte. Ihr Körper war gut proportioniert, mit der recht großen Oberweite, den schmalen Schultern und der schlanken Hüfte. Ihre glatte edelweiße Haut schimmerte und ihre Figur wirkte keineswegs zerbrechlich sondern eher durchtrainiert. Ayame konnte nichts kindliches in ihrem Gesicht erkennen und ihre Augen sahen ihr ruhig entgegen. Allerdings trug sie nicht mehr wie früher einen Kampfkimono, sondern einen kurzen Rock und ein Bauchfreies Oberteil. Das Oberteil wurde durch zwei Träger gehalten die sich vorne überkreuzten und dann um ihren Hals legten. Somit waren ihre Schultern frei. Vorne lies sich das Oberteil schnüren. Rock und Oberteil waren dunkellila. Passend dazu waren an ihren Armen ebenfalls dunkellilane Ärmel, die ihr bis zur Mitte ihres Oberarmes gingen.(guckt euch einfach das Bild Schwarzer Engel an -.-*seufz*)

Aissa setzte sich vor das Tor und begann damit Ayame von den letzten Monaten zu erzählen. Dabei ließ sie nichts aus, auch ihre Gefühle nicht. Ayame war ihre beste Freundin und sie verstand sie wie kein zweiter. Es gab nicht besonders viele Dinge, die Aissa ihr verheimlichte. Als sie endete sah Ayame sie stumm an.

„Du hast dich verändert.“ Sagte sie nach einer Weile ruhig.

Aissa sah weg.

„Wie meinst du das?“

Sie wusste ganz genau was Ayame meinte, doch sie wollte es nicht zugeben.

„Du bist zu weich geworden! Vieles ist keine Schauspielerei mehr. Der Fuchsbengel bedeutet dir zu viel.“

„Hör auf ihn so zu nennen.“ Meinte Aissa tonlos.

« Da siehst du’s. Aissa, das ist nicht gut. Ich verstehe dich, und normalerweise hätte ich nichts dagegen einzuwenden, aber nicht in dieser Situation, nicht er. Das wird Probleme geben.“

„Ich weis.“

„Du wirst ihn irgendwann verletzen müssen.“ Fuhr Ayame ruhiger fort.

„Ich weis.“

„Wenn du dich weiter auf diese Freundschaft einlässt, wirst du nachher nur verletzt.“ Meinte sie fast zärtlich.

„Ich weis.“

„Du solltest dich gefühlsmäßig von ihm distanzieren.“

„Ich weiß.“

„WENN DU ES WEIST, WARUM TUST DU ES DANN NICHT?“

„WEIL ICH ES NICHT KANN!“ schrie Aissa.

„Ich kann es einfach nicht.“ Fuhr sie flüsternd fort.

Ayames Gesichtsausdruck wurde weicher. Sie konnte sie ja verstehen, sehr gut sogar. Auch sie mochte den kleinen Wirbelwind, doch in der jetzigen Situation, würde eine Freundschaft schlecht für beide sein. Doch sie konnte sie nicht zwingen.

„Und was willst du dann tun?“ fragte sie deshalb resigniert.

„Ich will ihm helfen seinen Traum zu erfüllen.“

Ayame blinzelte überrascht. Nach einigen Sekunden lächelte sie leicht.

„Na dann, viel Glück.“

Auch Aissa fing an zu lächeln.

„Danke.“
 

~*~*~*~*~*~Normal Pov.~*~*~*~*~*~
 

Noch bevor Aissa die Augen öffnete, bemerkte sie dass sich jemand näherte. Derjenige kam neben ihr zum stehen und sagte nach ein paar Sekunden:

„Hey.“

Aissa öffnete ein Auge und schielte nach oben zu Shikamarus, wie immer gelangweilt aussehendem, Gesicht.

„Hey.“ Meinte sie träge.

„Kann ich mich zu dir legen?“

„Klar, warum nicht?“

Shikamaru legte sich neben sie ins Gras und beobachtete wie sie den Himmel. Nach einer Weile durchbrach Aissa die Stille.

„Sag mal, was machst du eigentlich hier? Hast du kein Training?“

„Nö, heute haben wir frei.“

„Aha. In Suna hatten wir nie frei, außer unser Sensei war krank. Und selbst dann, haben wir allein trainiert.“

„Echt, niemals frei? Mendoukuse!“

„Hm. Wir haben immer trainiert um auf einen Angriff oder Krieg vorbereitet zu sein. War ziemlich anstrengend. Aber mit der Zeit hat man sich dran gewöhnt. Ich hab schon gemerkt, dass Konoha ziemlich friedlich ist.“

„Hm. In Konoha passiert so gut wie nie etwas.“

„Richtig langweilig. Man sollte es mal ein wenig aufmischen.“

Den letzten Teil murmelte sie nur, sodass Shikamaru sie nicht verstand.

„Was hast du gesagt?“

„Ach nichts. Ich muss dann mal los. Wir sehn uns!“

Damit stand sie auf und verließ die Wiese und den auf ihr liegenden Shikamaru. Der sah ihr noch ein Weilchen nach, ehe er sich wieder dem Himmel über ihm zuwandte.

/Mädchen!/
 

In den nächsten vier Tagen, langweilte Aissa sich unheimlich. Sie konnte nicht lange trainieren, was dazu führte, dass sie kein sinnvolles Training zustande brachte. Da Naruto die zweite Stufe immer noch nicht gemeistert hatte, hatte sie nicht viel zu tun. Die meiste Zeit verbrachte sie wohl mit den anderen Teams, die, für Aissa, ungewöhnlich viel Freizeit hatten. Sie schaute ihnen, wann immer sie durfte, beim Training zu oder unternahm etwas anderes mit ihnen. Oft wollten sie alle etwas zusammen unternehmen, war es nun schwimmen, gemeinsam essen gehen oder sich einfach nur irgendwo treffen. Die ihr angenehmsten Gesellen waren dabei Shikamaru und Neji, da beide eigentlich nie ein Wort sagten und im Gegensatz zu den anderen nicht nervten. Am schlimmsten war immer noch Ino. Sie konnte stundenlang über ein und das selbe Thema sprechen ohne, dass ihr der Gesprächsstoff ausging. Am liebsten redete sie über Mode oder die Liebesbeziehungen von ganz Konoha. Nicht nur, dass Aissa dieses ganze Zeug nicht im mindesten interessierte, auch Inos nervig hohe, laute Stimme bescherte ihr Kopfschmerzen. Sie hatte das Gefühl, dass wenn sie dies jeden Tag aushalten müsste, sie in spätestens 1 Monat taub wäre.

Nach besagten vier Tagen, wurde es Aissa dann zu langweilig und sie beschloss Konoha ein wenig Aufregung zu bescheren.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Es war tief dunkle Nacht und in den engen Gassen Konohas konnte man nicht viel erkennen. Konoha lag still und friedlich inmitten des dunklen Waldes und ein sanfter Wind strich durch die Straßen und umspielte die Blätter in den Bäumen. Kein Stern war am Himmel zusehen und dunkle Wolken zogen langsam über das Dorf hinweg. Ruhig sah der Mond auf die Häuser und ihre Bewohner herab wie ein halb geöffnetes Auge, das über das ganze Dorf wachte. Auf einem der Dächer Konohas konnte man die Silhouette einer Person erkennen. Vollkommen reglos saß sie da, mit angewinkelten Beinen, jederzeit zum Sprung bereit. Die Arme hatte sie ebenfalls angewinkelt auf ihren Oberschenkeln platziert. (Ich hoffe ihr könnt euch das vortelln. Wie n Frosch nur das die arme nich auf m boden abgestützt werden.^^)

Man hätte sie für eine Statue halten können, so still und reglos sah sie auf die dunklen Straßen Konohas. Nur ihre Augen verrieten, dass sie lebendig war. Eine Windböe strich an ihr vorbei und zerzauste leicht ihr Haar. Ein weiterer Beweiß dafür, dass diese Person nicht aus Stein bestand. Mit ruhigen Augen suchte sie die Straßen ab. Anscheinend hatte sie gefunden wonach sie gesucht hatte, denn ihre Augen fixierten eine Gestalt auf der Straße. Ein betrunkener Mann Mitte 30 der seinen Abend anscheinend in einer der vielen Bars, die sich in dieser Gegend befanden, verbracht hatte. Torkelnd und hicksend kam er die Straße entlang, fast vollkommen außer Stande sich auf den Beinen zu halten. Ein kleines Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, die erste Bewegung der unheimlichen Gestalt. Dies war ein geeignetes Opfer. Lautlos sprang sie von dem Dach in den Schatten des Hauses. Als der Mann mit ihr etwa auf einer Höhe war, trat sie auf die spärlich beleuchtete Straße und stellte sich ihm in den Weg. Ruhig schaute sie ihm in die trüben Augen. Der Mann schien einige Probleme zu haben sie zu erkennen, doch schließlich schien es ihm zu gelingen.

„Hey,“ lallte er ihr entgegen. „Wer bis su n *hicks*?“

„Dein Tod.“ Antwortete sie ihm eiskalt.

Das Letzte was der Mann sah bevor alles dunkel wurde, waren zwei kalte, sich drehende dreifarbige Augen.
 

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Am nächsten Morgen betrat Haruko Misaki um 5.00 Uhr in der Früh wie jeden Tag ihren Laden um alles für den Verkauf vorzubereiten. Sie zog die Rollos hoch und öffnete die Tür um den Laden zu lüften, wie sie es immer tat. Zu schlechte Luft im Laden war weder für sie angenehm, noch würde es die Kunden dazu bringen sich ein wenig in ihrem Laden umzusehen. Sie trat auf die Straße, schloss die Augen, streckte sich und zog die frische morgendliche Luft ein. Ein sanfter Wind wehte an ihr vorbei und fühlte sich angenehm kühl auf ihrer Haut an. Dies würde ein wundervoller Tag werden. Lächelnd öffnete sie die Augen und sah zum Hokagegebäude hinauf. Im nächsten Moment, verschwand das Lächeln und ihre Augen weiteten sich entsetzt. Dann schrie sie panisch auf. Starr vor Schreck sah sie auf das Bild vor sich. Langsam liefen die Tränen über ihr Gesicht und sie sank zu Boden. Das konnte nicht sein. Nein das war nur ein böser Traum, nur ein Traum. Schluchzer schüttelten ihren Körper. Verzweifelt schlug sie sich die Hände vors Gesicht. Womit hatte sie das verdient? Sie nahm ihre Umgebung nicht mehr war. Sie hörte nicht die entsetzten Schreie der Leute die durch ihren Schrei geweckt worden waren, hörte nicht die Stimmen die nach ihr riefen, merkte nicht wie sie von zwei Armen umarmt wurde. Sie sah nur dieses Bild, sah nur den Mann den sie liebte und den sie bald heiraten wollte an den Handgelenken aufgehängt am Hokagegebäude baumeln, mit starren leblosen Augen auf den Boden starrend.

Dies war der wohl schlimmste Tag in ihrem ganzen Leben.
 

Der Tod Kuro Hirokis verursachte bei den Medic-nins Verwirrung. Da er weder äußere noch innere Verletzungen hatte, war er eigentlich vollkommen gesund, bis auf die Tatsache dass er tot war. Niemand konnte sich das erklären und die Tatsache, dass ein Mörder frei herumlief der seine Opfer ohne irgendwelche Gewalteinwirkungen töten konnte, verursachte eine unglaubliche Angst. Das war offensichtlich auch das Ziel des Mörders gewesen, denn ansonsten hätte er den Mann nicht öffentlich zur Schau gestellt. Hiroki war ein einfacher Mann gewesen, der nie etwas sträfliches getan und friedlich in Konoha gelebt hatte.

Sein Mörder würde erst Jahre später gefunden werden.
 

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Die nächste Woche war für Aissa höchst amüsant. Interessiert beobachtete sie, wie Jagd-Ninja und Anbu in Konoha und seiner Umgebung nach dem Mörder suchten, wobei Aissa sich fragte, wie sie sie denn finden wollten wenn sie nicht den leisesten Hinweis hatten (Ihr Bewacher hatte nichts von ihrem mitternächtlichen Ausflug mitbekommen). Wahrscheinlich taten sie es nur um von der Tatsache abzulenken, dass sie vollkommen hilflos waren. Trotzdem konnten sie den Dorfbewohnern ihre Angst nicht nehmen. Aissa spürte diese Angst und es erinnerte sie an die Dörfer die sie auf Befehl Orochimarus kontrolliert hatte. Auch dort hatte man furchtbare Angst vor ihr gehabt. Der einzige Unterschied war, dass die Dorfbewohner hier unbewusst vor ihr Angst hatten.

Hektisch bewegten sie sich auf den Straßen um schnellstmöglich wieder nach Hause zu kommen. Sobald es dunkel wurde, waren die Straßen und Gassen Konohas wie ausgestorben und nur selten sah man kleine Kinder die Tagsüber auf den Straßen spielten. Alle misstrauten sich gegenseitig und waren vorsichtig. Mütter ließen ihre Kinder nicht mehr aus den Augen und Männer blieben immer in der Nähe ihrer Frauen.

/Als hätte man mit einem Stock in ein Bienennest gestochen. Normalerweise sind sie friedlich doch passiert etwas störendes sind sie alle aufgeschreckt und angriffslustig./ °Pass auf, dass sie dich nicht stechen.° /Keine Sorge. Vorher zerquetsch ich sie./

Auch unter den Ge-Nin Teams war der rätselhafte Mord das Gesprächsthema Nr. 1. Ständig diskutierten sie darüber, was passiert sein könnte. Sogar Neji und Shikamaru beteiligten sich ab und zu an den Gesprächen. Aissa hörte sich amüsiert die verschiedenen Versionen an.

Während sie sich in Konoha amüsierte, beobachtete ein Schattendoppelgänger Naruto. Nur in der Nacht ließ sie ihn unbeaufsichtigt. Sie durfte die Erklärung Jiraiyas für die dritte Stufe auf keinen Fall verpassen.

Nach einer Woche, beschloss sie den Zustand ihres Meister zu überprüfen.

Wie sich herausstellte ging es ihm äußerst schlecht. Er saß vor Schmerzen zitternd in seinem Bett, den Oberkörper vornüber gebeugt. Als ein Diener ihm seine Medizin geben wollte, brachte er ihn kurzerhand um. /Tss... Sturkopf./
 

***************
 

„Nehmen sie bitte ihr Medikament. Ach... muss ich wieder das Zimmer putzen?“

Kabuto stand in der Tür.

„Kein Medikament... zum Trost...“ keuchte der Angesprochene.

„Ich habe es selber zubereitet. Es lindert ihre Schmerzen...“

„Urgh! Dieser brennende Schmerz... diese Qual... diese Pein...“

„In ihrer Wunde steckt die Todeskraft von Sarutobi... Hokage dem Dritten.“

„Hör auf zu labern. Sag... habt ihr sie gefunden?“

„Tja. Sie scheint in Tanzakugai zu sein.“

„Tanzakugai! Ach so...!“

Orochimaru grinste leicht.

„Es wird sicher nicht einfach.“ orakelte Kabuto.

„Pff, gute Medizin schmeckt immer bitter!“
 

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/Hm. Tsunade ist also in Tanzakugai./ Das die Beiden über Tsunade gesprochen hatten, daran hatte Aissa keinerlei Zweifel. /Nur sie kann seine Arme heilen!/

Aissa sah auf die Uhr. /Schon 13.50 Uhr. Ich sollte langsam losgehen, wenn ich noch rechtzeitig im Park sein will./ Für 14.00 Uhr hatte sie sich mit Team 8 und 10 im Park verabredet. Auch wenn sie absolut keine Lust hatte, aber der Befehl ihres Meister war eindeutig: »Freunde dich mit den Konoha-Trotteln an und gewinne ihr Vertrauen.«
 

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Als sie im Park ankam, waren die anderen bereits da.

„Hey, Aissa-chan da bist ja endlich.“ Rief Ino ihr entgegen.

„Ich kann ja nichts dafür, wenn ihr zu früh da seit.“ Entgegnete Aissa ruhig aber mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.

„Ist ja auch egal.“ Meinte Shino und die 7 setzten sich auf die Wiese und redeten über alles mögliche. Aissa hatte sich an einen Baumstamm gelehnt und hörte ihnen mit einem Lächeln im Gesicht zu. Zumindest tat sie so, denn eigentlich interessierte sie das alles nicht wirklich. Plötzlich raschelte es hinter ihr im Gebüsch.

„Psst...“

Aissa änderte nichts an ihrer Position und schaute immer noch nach vorne. Es war ihr Schattendoppelgänger den sie beauftragt hatte, Naruto zu bewachen.

„Was ist?“ flüsterte sie so leise wie möglich.

„Naruto hat die zweite Stufe gemeistert.“

Aissa lächelte leicht. Laut rief sie:

„Tut mir Leid, ich hab was zu Hause vergessen. Bin gleich wieder da!“

Dann sprang sie auf und rannte zu ihre Wohnung. Dort angekommen ging sie ins Bad um zu verhindern, dass ihre Wache mitbekam, was sie tat. Das Badezimmer, war der einzige Raum in dem sie nicht beobachtet werden konnte. Küche und Schlafzimmer waren vollkommen überschaubar und das Wohnzimmer war nur zur Hälfte sicher. Allerdings wäre es ziemlich verdächtig, wenn sie die ganze Zeit im Wohnzimmer wäre und man nicht sehen könnte was sie tat. Im Bad, war es noch erklärbar. So setzte sie sich auf den Klodeckel und machte es sich so gemütlich wie möglich. Dann aktievierte sie ihr Bluterbe.
 

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Naruto und Jiraiya standen am Rande einer Stadt. Hinter der Stadt lagen ein paar Berge und in der Nähe standen ein paar Baumgruppen. Vor Naruto stand Jiraiya mit einem Luftballon in der einen und einer Taifunähnlichen Chakrakugel in der anderen Hand. Das Chakra in seiner linken Hand drehte sich unheimlich schnell, behielt aber trotzdem die schöne Kugelform bei.

„Ein kleiner Taifun, oder?“ meinte Jiraiya in diesem Moment und zeigte Naruto die Kugel.

„Im Ballon... läuft das Gleiche ab?“ fragte Naruto fasziniert.

„Ja! Hör gut zu. Bei der dritten Stufe setzt du alles Gelernte ein und... hältst es. Das heisst du steigerst »Drehung« und »Kraft« bis zum Maximum und schaffst gleichzeitig einen Film im Innern des Ballons. Und in diesem Film presst du das Chakra zusammen.“

„Verstehe!“ rief Naruto. „Ich muss die Kraft der Drehung beibehalten und versuchen, den weichen Luftballon trotzdem nicht zu zerreissen!“

„Oh! Du bist scharfsinnig!“

„Hehe!... Ähm... und wozu dient diese Übung?“

„Hm... ich zeig dir was. Nach den letzten zwei Stufen geht es so...“

Jiraiya ging zu einem nahegelegenen Baum, hob die rechte Hand –in der sich eine Spirale aus Chakra bildete- mit der offenen Handfläche zum Baum hin und schlug sie gegen den Baum. In der Rinde des Baumes fräste sich ein spiralenförmiges Muster.

„Nach der dritten Stufe wird es so aussehen!“

In seiner Hand bildete sich wieder eine Chakrakugel, welche er ebenfalls gegen den Baum drückte. Die Kugel fraß sich ohne große Probleme durch das Holz und hinterließ ein Kreisförmiges Loch im Baum. Hätte Jiraiya nicht aufgehört die Kugel gegen den Baum zu drücken, hätte er den ganzen Baumstamm durchfräsen können. Immer noch mit der Kugel in der Hand wandte er sich an Naruto.

„Wenn man die Energie nicht auseinander laufen lässt dreht sie sich immer schneller, wird immer mehr zusammengepresst und die Zerstörungskraft steigert sich bis zum Maximum.“

Nach diesen Worten zog Aissa sich zurück.
 

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Nachdenklich blieb sie auf dem Klodeckel sitzen.

°Was tust du jetzt?° fragte Ayame neugierig.

/Was schon, trainieren./

°Jetzt?°

/Klar./

°Und was ist mit den anderen?°

/Ich schick ihnen einfach einen Kagebunshin. Allerdings... Ayame?/

°Hm?°

/Könntest du mir einen Gefallen tun?/

°Was denn?°

/Könnte ich den Kagebunshin mittels deines Chakra erschaffen?/

°Wieso denn das?°

/Ganz einfach. Dadurch, dass ich den Kagebunshin mit Hilfe deines Chakras erschaffe, besteht nicht die Gefahr, dass er wegen Chakramangels verschwindet. Es wäre äußerst schwierig für mich ihn Tag und Nacht zu halten. Dabei noch trainieren und schlafen...!/

°Du hast also vor, die ganze Zeit zu trainieren. Von morgens bis abends?°

/Richtig. Ich bin dieses halbherzige Training leid. So kann das nichts werden. Die dritte Stufe liegt auf einem ganz anderen Niveau als die anderen Beiden./

°In Ordnung. Ich leih dir mein Chakra und du stellst eine Verbindung zwischen dem Kagebunshin und meinem Chakra her.°

Gesagt, getan. Kurz leuchteten ihre Augen rot auf(Bild^^). Nachdem ihr Doppelgänger vor ihr stand, erteilte sie ihm seinen Auftrag und schickte ihn weg. Bevor auch sie sich auf den Weg machte, überprüfte sie noch einmal ihren Meister. Vielleicht hatte er Tsunade bereits gefunden und »unterhielt« sich jetzt mit ihr. Das durfte sie nicht verpassen. Er stand zusammen mit seinem Stiefellecker Kabuto in einer Gasse vor einem zerstörten Schloss. Ihm gegenüber standen zwei Frauen und ein °Ist das ein... Schwein? Komisches Haustier!°. Die erste Frau hatte kurze dunkle Haare und war wohl die Gefolgsfrau der Anderen, denn sie stand mit wütendem Gesichtsausdruck vor der Zweiten. Diese hatte lange blonde Haare welche sie zu zwei Zöpfen gebunden hatte. Nur zwei heraushängende Stränen umrahmten ihr schönes Gesicht(Ich denke, ihr wisst was ich meine. Tsunade halt^^). Außerdem, hatte sie eine gigantisch große Oberweite. Um ihren Hals hing eine Kette mit einem hellblauen Stein und auf ihrer Stirn befand sich ein rautenförmiges Zeichen. /Ich würde sagen, die Blonde ist Tsunade./ °Bist du dir sicher? Ich mein, die sieht nicht besonders alt aus. Fast wie ein Dämon. Allerdings währe sie mit diesem Aussehen etwas älter.° /Wer sollte es denn sonst sein? Das muss irgendein Jutsu sein. Sie legt anscheinend viel Wert auf ihr Äußeres./ Vor Orochimaru stand Kabuto mit einer vergifteten Nadel in der erhobenen Faust.
 

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„Beruhig dich, Shizune.“ Richtete Tsunade das Wort an ihre Gefolgsfrau.

„Puh...“ Tsunade stoß Luft aus, ehe sie sich freundlich lächelnd an Orochimaru wandte.

„Orochimaru.... Du hast dich gar nicht geändert.“

Fragend drehte Shizune sich zu ihr um.

„Du kennst mich gut, oder? Treib keine Scherze mit mir. Sonst...“

Sie hob ihre rechte Faust und schlug gegen die hinter ihr stehende Steinmauer, worauf der hinter ihr liegende Teil nicht mehr existierte.

„...töte ich dich! Kapiert?“

Der freundliche Ausdruck war einem mordlustigen Blick gewichen.

/Mann, die geht ja ganz schön ab!/ °Hm, ich will nicht von ihr geschlagen werden.°

„Wir wollen nicht mit ihnen streiten sondern handeln.“ Sprach Kabuto da für Orochimaru. /Ach, seit neuestem ist er auch noch Vermittler. Was für ein Aufstieg./

„Ich sag es nochmals. Verschwindet.“

„Nur sie können Meister Orochimaru heilen. Natürlich nicht umsonst. Machen wir einen Handel?“

„Ich zähle bis Fünf. Dann seit ihr weg! Sonst zwinge ich euch zum gehen!“

„Beruhigen sie sich. Wir haben ein gutes Angebot für sie...“

„1... 2...3...4...5“

„Ich belebe deinen Bruder und deinen Freund durch meine verbotene Kunst wieder.“

Zischend zog Aissa die Luft ein und verlor für kurze Zeit die Kontrolle über ihr Bluterbe. Das bis eben noch scharfe Bild verschwamm und wurde zu bunten Schlieren. Nach zwei Sekunden hatte sie es allerdings wieder im Griff. /DIESER VERLOGENE BASTARD. DIESER MISTKERL. ER KANN.../ °Beruhig dich.° Aissa atmete schwer. Mit bitterem Gesichtsausdruck dachte sie: /Da sieht man mal wieder wie grausam du doch bist Orochimaru./

„Wir sind noch am leben. Heißt das der Handel ist abgeschlossen?“ fragte Orochimaru grinsend. Tsunade antwortete nicht und starrte nur auf den Boden.

„Willst du die Beiden nicht sehen, Tsunade?“

Nach kurzem Zögern fragte sie ihn:

„Was würdest du mit geheilten Armen machen?“

/Sie zieht es also wirklich in Betracht. Tss, Orochimaru weis wirklich wie man andere kontrollieren kann./

„Ich lüge nicht gern.“ /Das ist doch schon eine Lüge./

„Ich sag’s die ganz ehrlich... zuerst werde ich mir etwas nehmen was ich schon lange haben wollte. Und dann... vernichte ich endlich Konoha!

„Du willst Konoha zerstören?!“ knurrte Shizune.

„Wie lautet ihre Antwort?“ fragte Kabuto.

„Meisterin Tsunade!“ rief Shizune. „Lassen sie sich nicht überreden! Weder ihr Bruder noch mein Onkel würden das wollen! Haben sie deren und ihre eigenen Wünsche... ihre Träume vergessen?! Ich kenne sie! Sie waren früher anders...“

„Sei still, Shizune!“ unterbrach sie Tsunade. Noch immer schaute sie keinen der Anwesenden an sondern starrte lieber auf den Boden.

„Sie müssen nichts sofort entscheiden. Geben sie uns in einer Woche ihre Antwort. Übrigens... Für die Kunst brauchen wir lebende Opfer. Besorgen sie bitte selbst zwei Personen.“

„Meisterin Tsunade!! Erledigen wir die Beiden auf der Stelle! Orochimaru ist jetzt schwach! Das ist eine Chance! Zusammen schaffen wir es!“

Doch Tsunade regte sich nicht. Leicht zitternd hob Orochimaru seinen bandagierten, rechten Arm und biss sich in den Zeigefinger, sodass er blutete. Dann streckte er ihn in Tsunades Richtung. Deren Augen weiteten sich Panisch und ihre Hände umschlossen den Anhänger um ihren Hals. Am ganzen Körper zitternd starrte sie Orochimarus blutenden Finger an.

„Ich bin zwar geschwächt, aber ich kenne auch Tsunades Schwäche.“ Sagte Orochimaru grinsend. „Du bist noch immer nicht geheilt! Du fürchtest noch immer Blut...!“ /Blutangst...?/

„Gehen wir, Kabuto. Ich erwarte eine gute Antwort.“ Sagte er an Tsunade gewannt. Diese stand immer noch zitternd an der selben Stelle und starrte traurig auf den Boden als er und Kabuto verschwanden.
 

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Aissa saß noch paar Minuten im Bad und dachte über das Gesehene nach. Orochimaru hatte also einen Handel mit Tsunade, auf den sie höchstwahrscheinlich eingehen würde. Die Konsequenzen davon wären dann die Heilung von Orochimarus Armen und damit, die Vernichtung Konohas. Das würde sicher noch interessant werden.

Kurz überprüfte sie mit ihrem Shakugan ob die Luft rein war, ehe sie die Gestalt eines einfachen Mannes annahm und ein paar Luftballons einkaufte. Danach verließ sie das Dorf und trainierte im Wald. Wie sie es sich bereits gedacht hatte, war die dritte Stufe viel schwieriger als die beiden ersten.

Sie trainierte von morgens bis spät in die Nacht. In ihre Wohnung kehrte sie nicht zurück. Stattdessen schlief sie auf der Lichtung auf welcher sie trainierte und begann am nächsten Morgen sofort wieder mit dem Training. Sie war nur froh, dass sie Ayame gebeten hatte ihr Chakra für den Kagebunshin zu benutzen, denn ihres war am Ende des Tages immer so niedrig, dass sie es unmöglich noch für einen Schattendoppelgänger benutzen könnte. Zuerst, übte sie mit den Luftballons, doch alles sie keine mehr hatte, wollte sie nicht ihr Training unterbrechen und übte einfach an Bäumen. Zwischendurch musste sie noch mit ihrem Bluterbe die Gegend überprüfen um sicher zu gehen, dass niemand sie beobachtete.

Nach sechs Tagen endlich, hatte sie die dritte Stufe geschafft. Interessiert besah sie sich die kleine Kugel in ihrer Hand. Leicht keuchend saß sie auf einem umgekippten Baumstamm.

/Das war anstrengend, aber es hat sich gelohnt./ °Allerdings nicht für deinen Trainingsplatz!° Aissa sah sich um. Sämtliche Bäume die um die Lichtung herum standen, waren durchlöchert, wenn sie denn überhaupt noch standen, denn Aissa saß nur auf einem der überall verstreut liegenden Bäume. Holzsplitter bedeckten den Boden, der ab und zu von tiefen Kratern durchzogen war. /Jetzt muss ich nur noch wissen wie diese Kunst eigentlich heißt-.-/
 

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Am nächsten Morgen schlief Aissa bis etwa 10.00 Uhr ehe sie von ein paar vorwitzigen Sonnenstrahlen aus dem Schlaf gerissen wurde. Doch anstatt aufzustehen, zog sie sich die Decke über den Kopf und aktievierte ihr Bluterbe. Naruto war im Moment uninteressant, doch Orochimaru müsste sich heute irgendwann mit Tsunade treffen. Als sie ihren Meister erblickte stand er in der gleichen Gasse wie eine Woche zuvor, vor Tsunade. Hinter ihm Kabuto. Über Tsunades Gesicht liefen Tränen und tropften auf den Boden zu ihren Füßen.

„Nachdem unsere Verhandlungen gescheitert sind muss ich dich mit Gewalt dazu zwingen!“ ergriff Orochimaru das Wort. /Sie hat abgelehnt...?!/ °Ich denke, das hat die Schlange nicht erwartet.° /Bestimmt nicht. Er war fest davon überzeugt, dass sie das Angebot annehmen würde./ Tsunade wischte sich in der Zeit mit ihrem Handrücken übers Gesicht und starrte dann wütend Orochimaru entgegen. Dann sprang sie auf ihn zu und wollte ihn mit ihrer linken Hacke von oben treten. Allerdings konnten sowohl er als auch Kabuto rechtzeitig ausweichen, sodass sie den Boden erwischte, der darauf vollkommen aufbrach und die Mauern zu beiden Seiten ebenfalls zusammenbrachen. Orochimaru und Kabuto landeten etwas weiter auf dem noch unbeschädigten Teil der Mauer. Doch auch das blieb nicht lange so, denn Tsunade warf ihren Mantel weg und ließ auch diesen Mauerteil einstürzen. Kabuto und Orochimaru machten sich auf den Weg zu einem besseren Kampfplatz und Tsunade verfolgte sie. Auf einer weiten leeren Fläche kämpften Kabuto und Tsunade gegeneinander, da Orochimaru mit seinen Armen nicht in der besten Verfassung dazu war. Der Kampf zwischen den beiden war recht unterhaltsam, da beide Ninja aus der Sanitätertruppe waren. Deswegen verletzten die beiden hauptsächlich die Muskel und Nerven des Gegners. Als jedoch Kabuto die Oberhand gewann, standen plötzlich Shizune, Naruto, Jiraiya und dieses komische Schwein vor ihr um sie zu beschützen. Allerdings fand Tsunade das wohl nicht besonders toll, denn sie rannte an ihnen vorbei auf Kabuto zu. Als sie direkt vor ihm stand, schnitt Kabuto sich den arm auf und übergoss sie mit seinem Blut. Tsunade hielt mitten in der Bewegung inne und sah zitternd auf ihre Hände. /Deshalb ist es für einen Menschen mit Blutangst unmöglich als Ninja zu arbeiten./ Kabuto schlug Tsunade zurück und Shizune fing sie auf. Naruto verstand immer noch nichts. °Er hat wirklich ne lange Leitung.° Shizune indes legte Tsunade ihren Mantel um –den sie mitgebracht hatte- und wischte ihr fürsorglich das Blut ab. Nach einem kläglichen Angriff seitens Naruto, stellte Kabuto sich neben seinen Meister und nahm eine Zoketsugan*.

Als nächstes rief Orochimaru mit seiner Hilfe zwei riesige Schlangen. Auch Jiraiya setzte Kuchiyose-no-jutsu ein, erschuf aber nur ein Frosch von etwa 20 cm Größe. Aissas Mundwinkel zuckten. /Anscheinend hat Tsunade ihn vergiftet./ Auch bei Narutos Versuch kam nicht mehr raus, außer dass sein Frosch um einiges pummeliger war. /Ausgerechnet in solchen Situationen spielt er den Trottel./ In dem folgenden Kampf mit einer der Riesenschlangen kam Naruto ganz schön in Bedrängnis. Als Kabuto jedoch begann auf die immer noch gelähmte Tsunade einzuschlagen und Naruto dazwischen ging flammte ein klein wenig Stolz in Aissa auf. /So ist es richtig Naruto. Zeig ihm, was du wirklich drauf hast./ Tapfer verteidigte er die am Boden sitzende Tsunade und als er seine Hand von Kabutos Kunai durchbohren ließ und dabei vollkommen ruhig blieb, empfand sie so etwas wie Respekt. °Cool. Seine Willenskraft ist wirklich erstaunlich.° /Ja, er ist stark. Es wird vielleicht doch einfacher als gedacht./ Zusammen mit einem Schattendoppelgänger erschuf er eine taifunähnliche Kugel in seiner rechten Hand und schlug sie gegen Kabuto. /Er hat es geschafft./ °Ja. Aber anscheinend schafft er es nur mit zwei Händen.° Dann brach Naruto zusammen. Kurz flammte sorge in Aissa auf, die sie aber sofort wieder unterdrückte. Kabuto währenddessen war noch am Leben, allerdings zu schwach um sich noch groß zu bewegen. /Schade./ Tsunade stürzte zu Naruto und begann mit der Behandlung. Aissa ignorierte die Erleichterung die in ihr hochkam als Naruto kurz aufwachte. Tsunade lefen Tränen über die Wangen während sie seine durchbohrte Hand heilte und ihm ihre Kette um den Hals legte. /Das versteh ich nicht. Naja, ich werde es nachher in ihren Erinnerungen überprüfen./ Orochimaru war anscheinend zu dem Schluss gekommen, dass es zu gefärlich wäre Naruto am Leben zu lassen, denn er flog, ein Schwert aus seinem Mund ragend, auf ihn zu. Bevor er ihn jedoch verletzen konnte, stellte Tsunade sich ihm in den Weg.
 

***********************
 

„Tsunade...“ wandte sich Orochimaru an die Ärztin.

„Dich will ich nicht umbringen.“

/Es gibt tatsächlich jemanden den Orochimaru nicht umbringen will?/

„Weist du... wenn dieser Junge am Leben bleibt, wird später alles schwierig. Stör mich also bitte nicht.“

„Den Jungen beschütze ich!“ sagte Tsunade zitternd.

„Tss. Warum setzt du dein Leben für einen unbedeutenden kleinen Ge-Nin ein?“ fragte ihr Meister während er sein Schwert aus Tsunades Körper zog.

„Um unser Dorf zu beschützen...“

Aissa runzelte verwirrt die Stirn. Anscheinend verstand ihr Meister diese Antwort ebenfalls nicht, denn er fragte verwirrt:

„Um Konohagakure zu beschützen?“

Tsunade drehte ihren Kopf in Narutos Richtung.

„Ja...! Weil dieser Bengel irgendwann Hokage wird...!“

Orochimaru war allerdings nicht dieser Ansicht.

„Hihi! So ein Quatsch! Ausserdem, scheiß auf Hokage! Nur Dumme nehmen den Titel an.!“

Tsunades Blick wurde entschlossen.

„Von jetzt an setzte auch ich mein Leben ein!“

„Pft!“ Orochimaru ließ sein Schwert wieder erscheinen und auf Tsunade niedersausen.

„Und jetzt Naruto...“

Allerdings fing Tsunade das Schwert ab bevor es Naruto treffen konnte.

„Du halb tote Närrin! Orochimaru trat Tsunade weg.

Nun lag sie zitternd auf Narutos anderer Seite. Doch plötzlich hörte sie auf zu zittern und schlug Orochimaru weg. /Warum zittert sie nicht mehr?/ Als hätte sie sie gehört antwortete Tsunade:

„Weil ich Konohagakures fünfte Hokage bin!“

/Sie ist stark. Anscheinend hat sie ihre Blutangst überwunden. Dann wird sie wohl darüber entscheiden, was mit mir passiert./ Die Raute auf ihrer Stirn breitete sich aus und auf ein Fingerzeichen hin heilten alle ihre Wunden. /Ein Fuin-Jutsu?!“

„Was ist das?“ fragte Orochimaru.

„Mit einer riesigen Menge an über Jahre gesammeltem Chakra aktiviere ich Proteine, beschleunige die Zellteilung und rekonstruiere die Zellen. Das ist nicht nur Genesungskraft sondern Regenerationskraft! Das heißt, im Kampf werde ich niemals getötet!“

/Interessant. Aber die Anzahl der Zellteilungen während eines Lebens kann man nicht erhöhen. Das heißt, diese Kunst verkürzt das Leben./ Als nächstes riefen alle drei San-Nin Kuchiyose-no-jutsu auf. Orochimaru die Schlange Manda, Jiraiya den Frosch Gamabunta und Tsunade die Nacktschnecke Katsuyu. /Hm. Orochimaru hat Manda gerufen.... Das ist gefährlich. Sollte Manda merken, dass Orochimaru keine Künste benutzen kann, wird er ihn sicher verraten./ Bevor der Kampf begann ließ Tsunade Naruto von Katsuyu zu Shizune bringen. Der Kampf war hart aber nicht all zu lang. Orochimaru hatte mit verletzten armen keine Chance gegen seine beiden ehemaligen Teammitglieder. Als er und Kabuto sich verzogen hatten, standen Jiraiya, Tsunade und Shizune um den immer noch bewusstlosen Naruto. Wie Aissa es erwartet hatte, traten bei Tsunade nun die Nebenwirkungen ihrer Kunst auf. Ihre Haut wurde runzlig und von Falten durchzogen. /Sie wird etwa 5 Jahre weniger zu leben haben./ Aissa zog sich zurück und deaktivierte ihr Bluterbe.
 

***********************
 

/Sie kommen also bald. Phase 3 wird bald schon beginnen./
 

ENDE
 

Zuerst mal, ich hoffe es ist euch nicht zu lang. Ich war selbst ganz entsetzt davon, wie viel ich geschrieben hab. In diesem Kapitel passiert eigentlich nichts spannendes, was es um so schlimmer macht*seufz*.

Dann hat es natürlich auch so lange gedauert. Tut mir ebenfalls leid^^’

Allerdings war ich etwas enteuscht von euch. Nur ein Kommi und den nach ewigkeiten. Hat euch das pitel nich gefalln?O.O

Wenn es so is muss ich das wissen, wie sonst soll ich mich verbessern????

Ich hoffe beim nächsten mal sinds mehr. Übrigens gibt’s jetz auch ein Steckbrief von Kabuto und zwei neue Bilder zum Kapi.

Schreibt mir doch bidde n Kommi*dackelblick*

Heal eure

Robinchen

Phase 4 beginnt

Hallo^^

Viel Spaß mit dem nächsten Kapi^^
 

Kapitel 8: Phase 4 beginnt
 

Am Mittwoch erreichten Naruto, Jiraiya, Shizune und Tsunade Konoha. Aissa stand auf ihrem Balkon und beobachtete die Vier, wie sie die Straße entlang zum Hokagegebäude liefen. Als sie sie nicht mehr sehen konnte, kehrte sie in ihr Wohnzimmer zurück, legte sich auf die Couch und bereitete sich geistig auf das ihr bevorstehende Gespräch vor. Schließlich aktievierte sie ihr Shakugan und legte ein Henge-no-jutsu über ihre Augen. Es dauerte nicht lange, bis ein Bote vor ihrer Tür stand und sie aufforderte ihn zur Hokage zu begleiten.

Sie gingen die Straße entlang und betraten schließlich das große Gebäude im Zentrum Konohas. Ein paar weitere Gänge später, und sie standen vor einer großen Eichentür. Der Chu-Nin klopfte und nach einem ruhigen „Herein.“ betraten die beiden den Raum. Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes stand ein Bogenförmiger Schreibtisch auf dem sich Bücher, Schriftrollen und andere Dokumente stapelten. Selbst neben dem Schreibtisch standen kleine Türmchen aus Büchern und Papier. /Die hat noch ne Menge Arbeit vor sich./ Die Wand hinter dem Schreibtisch, bestand aus großen Fenstern von welchen man einen wunderbaren Ausblick auf ganz Konoha hatte. An den Wänden standen vollbesetzte Bücherregale und neben einem von ihnen hing ein eingerahmtes Schriftstück welches schon recht vergilbt aussah. Im Raum befand sich nicht, wie von ihr erwartet, nur Tsunade sondern auch Naruto, Kakashi und Sakura. Aissa trat vor den Schreibtisch und verbeugte sich leicht vor der hinter ihm sitzenden Hokage.

„Hokage-sama. Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen.“ Mit diesem Satz sah sie der Hokage in die Augen und versank sogleich in ihrem Unterbewusstsein. Um sich besser zurecht zu finden, formte sie eine Art Gang der mit Türen gesäumt war. Sie öffnete eine Tür nach der anderen und erlebte so Tsunades gesamte Leidensgeschichte. Sie sah, wie glücklich sie in der Zeit mit ihrem kleinen Bruder und wie geschockt sie über dessen Tod war. Sie spürte die Liebe zu ihrem Freund Dan und sah die verzweifelten Versuche ihn zu retten. Sie schnüffelte ein wenig in Tsunades medizinischem Wissen und all ihren Künsten herum und entdeckte viel Hilfreiches. Sie selber hatte auch eine Ausbildung zur Medic-Nin gehabt, war aber noch lange nicht so gut wie Tsunade. Nach mehreren Stunden in ihrer selbst erschaffenen Welt und nicht mal einer Sekunde in der Realität, zog sie sich schlussendlich aus Tsunades Geist zurück. Den Anderen war nichts aufgefallen. Für sie war keine Zeit vergangen. Gerade antwortete ihr die Hokage.

„Ich habe schon viel von dir gehört, hauptsächlich gutes. Du weist sicher warum du hier bist. Ich entscheide darüber, was mit dir als nächstes geschehen soll. Kakashi, Naruto und Sakura standen dir während deiner Zeit hier am nächsten, weswegen ich ihre Aussagen brauche.“

Ein Nicken seitens Aissa. Eine andere Reaktion ihrerseits blieb aus.
 

*Tsunades pov.*
 

Tsunade musterte das Mädchen vor sich. Sie war wirklich schön, mit den langen seidig glatten Haaren und der makellosen Haut. Aber diese Augen.... Irgendetwas klingelte bei ihr wenn sie diese Augen sah. Es war aber auch eine außergewöhnliche Farbe. Sie hatten eine jadegrüne Grundierung die nur durch ozeanblaufarbene Kristalsplitter durchzogen wurde(sehr gewagt, ich weis. hab aba sonst kp wie ichs beschreiben soll.). Aber das war erst mal egal. Viel wichtiger war die Frage, was mit ihr geschehen sollte. Eigentlich war dies völlig unproblematisch, hatten doch Konoha und Suna ihre Friedensverhandlungen bereits abgeschlossen, was ihr das Recht gab wieder in ihre Heimat zurück zu kehren. Wie gesagt, eigentlich. Allerdings hatten ihr die Goikenban berichtet, dass dieses Mädchen den Wunsch geäußert hätte in Konohagakure als Kunoichi zu arbeiten. Das hieß somit, dass sie das Dorf wechseln wollte, was einiges an Papierkram für Tsunade bedeutete. Dazu kam noch, dass sie so gut wie nichts über das Mädchen wusste, weder ihre Fähigkeiten als Ninja, noch Details über ihr früheres Leben oder familiäre Dinge. Das einzige was sie über sie wusste, waren ihr Name und ihr Aussehen. Noch einmal sah Tsunade dem Mädchen vor sich tief in die Augen. Diese blickte ihr ruhig und ohne jegliches Gefühl zurück. Bei diesem Blickwechsel wurde ihr eines klar: Dieses Mädchen war stark und gut ausgebildet. Es gab nicht sehr viele Ninja, zumindest nicht in Konoha, die ihre Gefühle so perfekt verbergen konnten.

„Homura und Koharu berichteten mir, du würdest ein Ninja Konohas werden wollen.“

„Das ist korrekt Hokage-sama.“

„Warum?“

„In Konoha gefällt es mir bedeutend besser. Nicht nur von der Umgebung her, sondern auch von der Art wie ihr kämpft und miteinander umgeht.“

„Und deshalb willst du einfach deine Heimat verlassen?“

„Suna ist nicht meine Heimat. Ich bin weder dort geboren, noch aufgewachsen. Erst vor etwa zwei Jahren unterstellte ich mich dem Kazekage von Suna.“

„Wo bist du dann aufgewachsen?“

„Den Ort kann ich euch leider nicht nennen, lebt mein Clan doch gern unabhängig der Ninja-Dörfer und unter sich. Wir wollen nicht, dass eines der Dörfer unseren Aufenthaltsort kennt und uns somit belästigen kann.“

„Hm.“ Tsunade runzelte die Stirn.

„Wie wäre es, wenn du mir erst mal etwas mehr über dich erzählst!?“

Dies war eher ein Befehl als eine Frage, was auch Aissa zu begreifen schien, denn sie neigte höflich den Kopf und sagte ruhig:

„Wie ihr wollt. Mein Name ist Aissa, Yarumachi Aissa. Ich bin 14 Jahre alt und stamme aus einem der ältesten Clane überhaupt, dem Yarumachi-Clan. Da ich das abgeschiedene Leben in unserem Dorf satt hatte, zog ich nach Suna um dort als normale Kunoichi zu leben. Ich bin bereits voll ausgebildet und beherrsche das Bluterbe meines Clans perfekt. Allerdings ist Suna mir ein wenig zu heiß, sandig und brutal weswegen ich gerne meinen Dienst in Konoha antreten möchte.“

Ein kurzer und vollkommen ruhig vorgetragener Vortrag ihres Lebens. Tsunade starrte sie verblüfft an und fühlte sich ein wenig überfahren. /Wenigstens weiß ich jetzt woher ihre perfekte Gefühlskontrolle kommt. Bei einer Yarumachi ist das ja kein Wunder./ war ihr erster Gedanke, worauf auch sofort der zweite folgte. /Deswegen kamen mir diese Augen so vertraut vor. Es sind eindeutig die einer Yarumachi./

»Seit vorsichtig wenn ihr einem Yarumachi in die Augen schaut und nicht sicher seid, ob sie auf eurer Seite ist. Man sieht nicht immer ob er (oder sie) sein (oder ihr) Bluterbe aktiviert hat oder nicht. Im nächsten Moment weis er (oder sie) vielleicht all eure Geheimnisse. Im schlimmsten Fall seid ihr tot.«

Tsunade zuckte leicht zusammen als ihr die Worte ihres alten Meisters in den Sinn kamen.

/Naja, wenn ist es jetzt auch schon zu spät. Sie kommt mir aber nicht wie ein Feind vor. Allerdings sollte ich trotzdem vorsichtig sein. Man weis ja nie./

„Du- du hast ein Bluterbe?“

Naruto schaute vollkommen verblüfft drein. Aissa nickte.

„Ja, das Shakugan.“

„Shakugan?“

Naruto schien mit dieser Information rein gar nichts anfangen zu können. Sakura erbarmte sich seiner und begann einen kleinen Vortrag.

„Das Shakugan wird nur innerhalb des Yarumachi-Clans weiter vererbt und ist eines der wohl mächtigsten Kekkei-Genkei dieser Zeit. Es verleiht einem die Möglichkeit des Zeitsehens. Einfach ausgedrückt: Ein Yarumachi kann die Vergangenheit des Gegners, das Geschehen an anderen Orten und manchmal sogar die Zukunft sehen. Außerdem verfügen sie über die Fähigkeiten des Sharingan und des Byakugan. Es gibt Theorien, für die man mittlerweise sogar Beweise gefunden hat, darüber dass sich sowohl der Uchiha- als auch der Hyuga-Clan aus dieser Familie entwickelt hat. Der Yarumachi-Clan lebt zurückgezogen an einem nur unter den Mitgliedern bekannten Aufenthaltsort, unabhängig der Ninjadörfer. Die einzelnen Mitglieder können sich, wenn sie wollen, einem der Dörfer verpflichten, stehen dann aber trotzdem nicht wirklich unter dem Befehl des jeweiligen Kage. Wenn ein Yarumachi so einen Pakt ein geht, ist er bis an sein Lebensende dazu verpflichtet diesem Dorf im Krieg oder bei anderen wichtigen Entscheidungen zur Seite zu stehen. Oft kämpfen sie gegen die Mitglieder ihrer Familie die für das gegnerische Land kämpfen.“

Tsunade hatte nichts neues erfahren. Das alles wusste sie... und noch mehr. Aissa selbst gab dazu keinen Kommentar ab, nickte aber kurz bestätigend in Sakuras Richtung.

„Wenn ich dich richtig verstanden habe,“ begann Tsunade langsam „willst du dich Konoha allerdings nicht verpflichten, sondern als normale Kunoichi aufgenommen werden!?“

„Das ist richtig.“

„Hm. Ich kann das nicht so einfach entscheiden. Ich muss noch einen Antrag an Suna stellen und das dauert ein paar tage, aber ansonsten spricht nichts dagegen. Ich werde den Antrag stellen und kann dann nur noch abwarten. Allerdings wird das Trainings- und Ausgangsverbot erlassen. Du hast sicher bemerkt, dass du während der letzten Wochen ständig bewacht wurdest. Ich brauche noch die Berichte der beiden Anbu die dich beobachtet haben, nur um sicher zu gehen. Ich habe sie bereits hergerufen.“

Im nächsten Moment erschienen in zwei Rauchwolken die beiden Anbu vor ihrem Schreibtisch. Sie trugen beide lange schwarze Mäntel und ihre Gesichter wurden von zwei Tiermasken verdeckt. Die Maske des größeren von beiden stellte einen Vogel da während der zweite die Abbildung eines Wolfes trug. Mehr war von den beiden nicht zu erkennen. Kurz verbeugten sich die beiden ehe Tsunade zu sprechen begann.

„Nun. Habt ihr irgendetwas sonderbares zu berichten. Irgendetwas das gegen eine unbewachte Aufnahme von Aissa in Konoha spricht?“

Der kleinere von beiden begann zu sprechen. Seine Stimme war tief und ruhig.

„Nein Hokage-sama. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass nichts gegen dieses Mädchen spricht. Einzig und allein eine Seltsamkeit in ihrem Verhalten ist uns in den letzten Wochen aufgefallen. Vor ein paar Wochen kaufte sie sich einen Wasserballon, den wir seit her nicht mehr gesehen haben. Etwa 5 Tage später kaufte sie dann eine große Tüte Gummibälle die ebenso spurlos verschwanden wie der Ballon. Nach ein paar Tagen wiederholte sich der Vorgang. Wir haben keine Ahnung was wir davon halten sollen.“

„In Ordnung, ihr könnt gehen.“ sagte sie geistesabwesend.

Die Shinobi verbeugten sich und verschwanden in einer Rauchwolke.

Tsunade runzelte die Stirn. Das war wirklich seltsam. Moment mal... Naruto hatte ihr von seinem Training mit Jiraiya erzählt. Auch er hatte zuerst mit Wasserballons, dann mit Gummibällen und zum Schluss mit Luftballons trainieren müssen. Könnte es sein... ein Blick zu Naruto verriet ihr, dass er, unglaublicher weise, zu dem gleichen Schluss gekommen war wie sie. Ein amüsiertes Lachen durchbrach ihre Gedanken und ließ sie zu Aissa sehen. Diese hatte ihre Arme leicht angehoben und streckte ihre Hände aus in denen sich nun kleine Kugeln aus durcheinander wirbelndem Chakra bildeten.

„Tut mir Leid Naruto-kun. Aber ich musste doch ein Auge auf dir haben. Schließlich wollt ich wissen wie es dir geht. Doch als Jiraiya-sama dir dann diese Kunst beibrachte konnte ich nicht wiederstehn und habe das Trainingsverbot einfach vergessen. Du warst allerdings extrem langsam. Für die erste Stufe habe ich gerade mal zwei Tage gebraucht, wobei ich nur früh morgens und spät abends trainieren konnte, und während du für die Zweite Übung über drei Wochen Zeit gebraucht hast, waren es bei mir gerade mal 11 Tage. Bei der letzten Stufe habe ich dann von morgens bis abends trainiert und die Stufe erst nach 6 Tagen geschafft. Ich muss zugeben, es war ziemlich mühsam immer auf dich zu warten aber egal. Ich weiß allerdings immer noch nicht, wie diese Kunst eigentlich heißt^^’“ meinte sie zum Schluss verlegen lächelnd. Tsunade sah sie völlig baff an. Das war einfach unglaublich. Und mit einemmal wurde ihr bewusst, wie mächtig das Shakugan war. Mit diesem Bluterbe war man perfekt für Spionagemissionen geeignet. Und noch eine Erkenntnis überkam sie. Dieses Mädchen vor ihr war ein Genie. Sie hatte gedacht Naruto würde diese Kunst schnell erlernen, doch Aissa toppte ihn um mehrere Wochen. Eines jedoch irritierte sie.

„Soweit ich weis besitzt das Shakugan doch auch die Fähigkeit des Durchleuchten und des Kopierens oder? Wenn dem so ist, warum hast du das Rasengan dann nicht einfach kopiert.“ fragte sie stirnrunzelnd.

„Ah, Rasengan heißt es also.“ murmelte sie leise. „Aber nun zu ihrer Frage: Wo bliebe denn da der Spaß? Ist es nicht viel befriedigender wenn man eine Kunst selbst erlernt als wenn man sie kopiert?“ fragte das Mädchen mit hochgezogener Augenbraue.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf Tsunades Gesicht. /Faul ist sie nicht das muss man ihr lassen./ schmunzelte sie in Gedanken.

„Nun, wie schon gesagt. Ich werde einen Antrag an Suna schicken und auf Antwort warten. Währenddessen darfst du dich frei bewegen und trainieren. Ebenso wird die Observation abgebrochen.“ meinte sie ruhig.

„Danke Hokage-sama.“

Das Mädchen verbeugte sich leicht.

„Ach ja, Hokage-sama. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Sasuke nichts von meiner Herkunft erfahren würde. Wie ihr vielleicht wisst, herrscht zwischen dem Yarumachi-Clan und der Uchiha-Familie eine Art Krieg und ich will unsere Freundschaft nicht durch solche Familienprobleme gefährden.“

„Natürlich, das verstehe ich. Weder ich, noch einer der hier Anwesenden wird es irgendjemandem erzählen. Über diese Sache herrscht stillschweigen verstanden?“ fragte sie mit einem scharfen Blick in Richtung des unvollständigen Team 7.

„Hai Tsunade-sama!“ kam es wie aus einem Mund von den drei Ninja.

„Gut, dann könnt ihr jetzt gehen.“

Daraufhin verließen die Vier ihr Büro.
 

*Aissa pov.*
 

Vor der Tür zu Tsunades Büro verabschiedete sie sich von den anderen und verließ schnell das Gebäude ohne auf Narutos Aufforderung, zur Feier des Tages eine Nudelsuppe essen zu gehen, zu achten. Langsam ging sie durch die Straßen Konohas und nahm nur am Rande war, dass mit dem Eintreffen der Hokage, die Zahl der Leute die sich auf die Straße trauten wieder um einiges zugenommen hatte. Anscheinend fühlten sie sich jetzt sicherer. Ihre Beine führten sie automatisch zu der großen Wiese mitten in Konoha. Auf ihr befanden sich nicht besonders viele Menschen. Aissa entdeckte ein junges Paar unter einer großen Trauerweide deren Äste sich gen Boden neigten und ein Ehepaar die mit ihrer kleinen Tochter und ihrem Baby auf dem Arm ein Picknick veranstalteten. Sie legte sich etwas abseits auf die grüne Wiese und starrte in die Wolken. Weiß und bauschig zogen sie über den blauen Himmel. Die Sonne strahlte auf das friedliche Dorf herab und lud regelrecht dazu ein aus dem Haus zu kommen. All das interessierte Aissa nicht. Sie hatte wichtigeres zu tun, zum einen über ihre jetzige Situation nachdenken. Phase drei ihres Plans war so gut wie abgeschlossen. Bald würde die Hokage sie offiziell zu einer Konoha-nin ernennen. Allerdings durfte sie auch jetzt schon Konoha verlassen und das war das wichtigste. Sie hatte nicht mehr viel Zeit. Orochimaru brauchte Uchihas Körper und das schnell. Sie hatte keine Zeit um auf die Bestätigung aus Suna zu warten. Das dauerte viel zu lang. Demnach musste Phase 4 schnell beginnen ansonsten wusste sie nicht was passieren würde. Plötzlich spürte sie vier ihr sehr bekannte Chakren. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Es war soweit. Orochimaru hatte seine vier Handlanger geschickt. Damit konnte Phase 4 beginnen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~

Auf einem Dach irgendwo in Konoha
 

Vier Jugendliche Ninja standen auf einem der Däche Konoha und beratschlagten ihre weitere Vorgehensweise. Es waren drei Jungen und ein Mädchen. Jeder auf seine Art merkwürdig. So hatte zum Beispiel einer der drei Jungen statt den regulären zwei, ganze sechs Arme. Seine Haut war etwas dunkler als die der Anderen und sein kurzes schwarzes Haar hatte er zu einem Zopf hochgebunden. Ein zweiter Junge hatte blaue Haare ebenso wie der zweite Kopf der aus seinem Nacken ragte. Er hatte seine Lippen blau geschminkt und trug eine Perlenkette um den Hals. Der dritte Junge war der größte und dickste unter den Vieren. Von seinem dunklen Haar hatte er nur drei parallel zueinander laufender Streifen übriggelassen, welche er hochgegelt hatte, der Rest war kahl rasiert. Das einzige Mädchen unter ihnen hatte leuchtend rote Haare und sah ansonsten ganz normal aus. Sie alle trugen die gleiche Uniform: Eine mittellange schwarze Hose, ein schwarzes T-Shirt, darüber ein weißes langes Gewand und eine lilane Kordel als Gürtel. Dazu die üblichen Ninja-Schuhe.

„Zuerst einmal sollten wir Meister Sasuke finden.“ machte der sechsarmige Junge einen Vorschlag.

„Ach ne du Wichser! Darauf wäre ich nie gekommen!“ giftete ihn das Mädchen an.

„Tayuya! Sprich nicht so, du bist schließlich ein Mädchen!“ tadelte sie der dicke Junge.

„Halt die Klappe Fettsack!“ fauchte sie zurück.

„Beruhigt euch. Das hilft uns auch nicht weiter.“ meinte der dritte Junge im Bunde.

„Ich denke wir sollten zuerst jemand anderen suchen. Meister Orochimaru-sama sagte sie sei hier. Wir sollten uns zuerst mit ihr in Verbindung setzten.“

„Quatsch. Sie wird uns finden und nicht umgekehrt.“ Meinte der sechsarmige Junge wieder.

„Ich stimme diesem verdammten Freak zu. Aissa-sama wird uns kontaktieren wenn sie meint, dass die Zeit reif dafür ist.“

In der Stimme Tayuyas konnte man einen Hauch Bewunderung heraus hören.

„Hey, wer ist hier ein Freak du kleine Schlampe!“ keifte der sechsarmige los.

„Was sagst du?“ sagte Tayuya gefährlich leise.

Die Beiden waren kurz davor aufeinander loszugehen als eine kalte Stimme sie herum fahren ließ.

„Könnt ihr euch immer noch nicht vertragen?“

Schon an der Stimme erkannten sie wer da mit kalten Augen zu ihnen herab sah. Schnell knieten sie nieder ehe sie wie aus einem Mund sagten:

„Aissa-sama es ist schön sie wieder zu sehen!“
 

*Aissa pov.*
 

Aissa schaute auf die vier vor ihr knienden Gestalten herab. Orochimaru hatte wirklich alle vier geschickt. Das gesamte Oto-Quartett war anwesend.

Die vulgäre Tayuya vom Nordtor, der Spieler Kidomaru vom Osttor, der Fresssack Jirobo vom Südtor und der eitle Sakon vom Westtor. Ein kaltes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Das würde ein Spaß werden!

„Wie ich sehe seid ihr alle da, gut. Das wird Uchiha zeigen wie schwach er wirklich ist!“

Das Quartett nickte nur. Keiner von ihnen sagte ein Wort, denn keiner von ihnen würde es sich wagen so von dem Uchiha zu reden.

„Genug geredet. Sucht Uchiha und macht ihn fertig. Ihr werdet keine Probleme mit ihm haben. Verletzt ihn aber nicht zu schwer. Er soll schließlich Orochimaru-samas neuer Körper werden.“

„Hai!“
 

*******************

Spät in der Nacht schaute Aissa dem Kampf zwischen Sasuke und dem Oto-Quartett amüsiert zu. Auf ihrem Gesicht lag ein kalter, nichtssagender Ausdruck. °Der Kleine schlägt sich gar nicht mal so schlecht!° /Aber gegen die Vier hat er trotzdem nicht den Hauch eine Chance!/

Ruhig sah Aissa zu wie Sasuke von den Vieren besiegt wurde und hörte zu wie sie ihm anboten nach Oto zu kommen. Das Quatett verschwand und ließ einen wütenden Uchiha zurück. Aissa schenkte ihm noch einen letzten, kühlen Blick, ehe sie den Vieren folgte.
 

*******************

„Das habt ihr gut gemacht.“ Meinte sie ohne jede Gefühlsregung als sie die Vier eingeholt hatte. Genannte verbeugten sich tief.

„Noch heute wird er Konoha verlassen. Empfangt ihn außerhalb des Dorfes und bringt ihn sicher zu Meister Orochimaru. Beschützt ihn vor möglichen Verfolgern mit eurem Leben. Das wichtigste ist, dass er nach Oto kommt und wenn ihr dabei drauf geht. Seid bloß vorsichtig. Ich habe keine Lust euch helfen zu müssen, nur weil ihr zu schwach seid.“

„Hai Aissa-sama!”

Daraufhin verschwand sie ohne die Vier noch eines Blickes zu würdigen. Das Quartett stand noch ein paar Sekunden auf der Stelle ehe Sakon das Wort ergriff.

„Los kommt! Wir haben einen Auftrag.“
 

ENDE
 

Ich bin fertig^^!!!!!!!!!!

Hat ganz schön gedauert gomen^^’

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir n Kommi^^

Heagdl eure

Robinchen

Verrat

Hallo^^

Sorry, das ich so lange gebraucht hab^^’

Doch jetzt viel Spaß mit:
 

Kapitel 9: Verrat
 

Den ganzen Abend über beobachtete Aissa Sasuke. In dieser Nacht schlief sie nicht, sondern nahm ein paar Soldatenpillen. Sie beobachtete wie der Uchiha seine Sachen packte, auf Sakura traf, sie nieder schlug und vom Oto-Quartet empfangen wurde. /Soweit läuft alles nach Plan./ Bei Sonnenaufgang fand man Sakura und wenig später erfuhr die Hokage von Sasukes Weggang. Sie sah, wie sie Shikamaru zu sich holte um ihm den Auftrag zu geben Sasuke zurück zu holen, zusammen mit ein paar Ge-nin. /Was? Sie schickt Ge-nin und einen unerfahrenen Chu-nin los? Sie schickt die Ärmsten direkt in den Tod! Ge-nin haben gegen die Vier keine Chance!/ Am Ende standen Shikamru Nara, Choji Akimichi, Kiba Inuzuka mit seinem Hund Akamaru, Neji Hyuga und ,von der Hokage persönlich empfohlen, Naruto Uzumaki vor dem Tor Konoha-gakures. °Schade, sie tun mir jetzt schon Leid° /Tss.../

Der Nara erklärte den Anderen bereits die Aufstellung während der Mission.

„Wir bewegen uns in einer Reihe hintereinander. Am wichtigsten ist der Erste, der Aufklärer. Das bist du Kiba. Du bist immer mit Akamaru unterwegs und kennst die Gegend gut. Und du hast eine gute Nase. Du kannst Sasuke riechen. Auch gegnerische Fallen erkennst du am Geruch. Um die Schwächen einer einfachen Reihe bei Angriffen von Vorne zu Mindern ist es günstig, dass du mit Akamaru zusammen bist. Der Zweite bin ich. Jenach Situation kann ich Kiba direkt von hinten Befehle geben. Und euch hinter mir kann ich Handzeichen geben. Der Dritte... bist du, Naruto. Du reagierst schnell und kannst aus der Mitte Notfalls sowohl die vorderen als auch die Hinteren unterstützen. Du deckst uns... deine Kagebunshin helfen dabei. Du bist der Vierte, Choji. Du bist zwar nicht schnell, aber du schlägst am härtesten zu. Wenn Kiba, ich und Naruto angreifen, setzt du also den entscheidenden Schlag. Hinten kommst du, Neji. Die hintere Überwachung ist am schwierigsten. Aber mit deinem Byakugan hast du alles im Blick. Okay? Ich skizzier es mal. Schaut gut hin!“

Er nahm eine lehre Schriftrolle und einen Stift aus seiner Tasche und fertigte eine kleine Skizze an.

„Vorne sichert Kiba. Ich auch, aber etwas breiter. Naruto sichert links, Choji rechts. Und Neji sichert uns umfassend nach hinten ab.“

/Man kann vieles von ihm sagen.../ °Zum Beispiel dass er faul ist hihi!° /aber nicht, dass er nicht intelligent ist. Er hat die Stärken jedes einzelnen perfekt genutzt und diese Aufstellung in dieser kurzen Zeit erstellt. Respekt!/

Während die Konoha-ninja sich fertig machten und dann aufbrachen, verließen die Fünf Oto- und noch Konoha-nin Konoha und das Quartet begann mit der Zeremonie um Sasukes Juin vollkommen zu aktivieren. Als die Vier wenig später mit Sasuke in einem Fass Rast machten, holten ihre Verfolger sie ein. Sie ließen Jirobo zurück und machten sich wieder auf den Weg. Durch einen beeindruckenden Plan Shikamarus, befreiten sich die Fünf aus Jirobos Chakrasaugender Erdhöhle, ließen Choji zurück und verfolgten die drei übriggebliebenen Oto-nin. Interessiert beobachtete sie die beiden, in der festen Überzeugung, dass Jirobo gewinnen würde. Umso überraschter war sie, als Choji gewann. Zwar brach er bewusstlos zusammen und würde ohne ärztliche Behandlung wahrscheinlich auch bald sterben, aber er hatte Jirobo eindeutig geschlagen.

/Verdammt!/

Angespannt verfolgte sie die Situation weiter und als dann auch noch Kidomaru gegen Neji antrat und ernsthaft in Bedrängnis geriet, stand sie auf und machte sich so schnell sie konnte auf den Weg.

/Diese verdammten Trottel. Sie nehmen ihre Verfolger nicht ernst genug. Jetzt muss ich doch eingreifen!/ °Ich möchte dich höflichst daran erinnern, dass auch du sie unterschätzt hast.° /Spätestens nachdem sie festgestellt hatten dass Jirobo sie nicht aufhalten konnte, hätten sie vorsichtiger sein müssen!/ knurrte sie leicht eingeschnappt. Sie würde niemals zugeben, dass sie in dieser Sache einen Anfängerfehler begangen hatte. Um schneller zu werden leitete sie Chakra in ihre Füße, doch auch dann noch war sie zu langsam.

/Ayame!/ °Keine Sorge. Ich mach das schon.°

Plötzlich wurden ihre Augen rot, ihre Fingernägel länger und ihre Schneidezähne nahmen die Gestalt von Reißzähnen an. Sie wurde übermenschlich schnell. Dämonisch schnell. Ihre Füße berührten kaum die Äste und ein Vorbeiziehender hätte sie nicht gehört und den vorbeizischenden Schlieren als Einbildung abgetan. Kurz darauf kam sie am Schauplatz des ersten Kampfes an. Nur kurz streifte ihr Blick den bewusstlosen Choji ehe sie kurz knurrte, Fingerzeichen formte und ein wenig langsamer wurde. /Kuchiyose-no-jutsu!/ Vor ihr auf einem stabilen Ast erschien ein kleiner grauer Wolf. Aissa machte sich nicht die Mühe anzuhalten, sondern lief in unvermindert schnellem Tempo weiter. Der Wolf folgte ihr sofort und mühelos.

„Kehre so schnell du kannst nach Konoha zurück, unterrichte die Hokage über Akimichi Choji, der Junge der dahinten liegt, und führe ein paar Medic-nins zu ihm.“sagte sie ruhig.

„Hai!“ antwortete der kleine Wolf, drehte um und verschwand blitzschnell im Unterholz.

Aissa nahm wieder ihr ursprüngliches Tempo auf und wunderte sich nebenbei über das Schweigen Ayames. Schon bald erreichte sie das Zweite Kampffeld. Sowohl Neji als auch Kidomaru waren erledigt. Mit ein paar Fingerzeichen erschien ein Kagebunshin neben ihr. Sie brauchte ihm nichts zu sagen, er wusste auch so was zu tun war. Sie aktivierte ihr Shakugan. Von jetzt an musste sie vorsichtig sein. Kiba dürfte sie nicht wittern können, denn sie hatte sich bevor sie losging mit einem Kräuterextrakt eingerieben, der ihren Körpergeruch überdeckte. Ayame hatte ihr gesagt, wie sie so etwas herstellen konnte. In ihrer Welt benutzte man so etwas in Youkai-kriegen, denn wenn die gegnerische Seite aus InuYoukai, Kitsune, NekoYoukai* oder OkamiYoukai** bestand oder von einer dieser Rassen unterstützt wurde, sollte man besser seinen Geruch überdecken, denn sowohl Hunde, Füchse, Katzen als auch Wölfe haben hervorragende Nasen. Um ganz sicher zu gehen, unterdrückte sie noch ihr Chakra und machte einen großen Bogen um die mittlerweile nur noch dreiköpfige Gruppe. Plötzlich durchfuhr sie ein durchdringender Schmerz in ihrem Kopf. Ihre Augen weiteten sich. Ein Bild tauchte vor ihren Augen auf. Sasuke ging mit zerfetztem Hemd einen dunklen Weg entlang. Bäume säumten den ausgetretenen Pfad und graue Regenwolken verdeckten den Himmel. Die Kleidung des Jungen klebte durch den Regen der auf ihn niederprasselte an seinem Körper. Er hielt sich den linken Arm. Mit schleppenden Schritten ging er den Weg entlang. Kleine Kratzer zierten seinen Körper und auf seinem Gesicht befand sich ein erschöpfter Ausdruck. So plötzlich wie die Vision gekommen war, war sie auch wieder verschwunden und mit ihr der Schmerz. Leicht taumelte Aissa, schaffte es aber noch ihr Gleichgewicht zu halten und nahm ihr altes Tempo wieder auf. /Das kann nichts gutes bedeuten./ °Anscheinend werden die »Fünf Starken« versagen.° /Ja, genau das befürchte ich auch./ Kurze Zeit später erreichte sie ihr Ziel, umrundete die beiden verbliebenen Ninja und sprang, mit dem Gesicht zu ihnen gewand, vor ihnen weiter. Erst als sie direkt vor ihnen war, bemerkten sie die beiden Shinobi. Erschrocken zuckten sie zusammen.

„Ihr verdammten Säcke. Ihr habt diese Ge-nin unterschätzt. Jirobo und Kidomaru sind schon erledigt und ihr lahmen Trottel schafft es nicht mehr rechtzeitig zu Orochimaru-sama. Eure Verfolger sind euch dicht auf den Fersen!“ sagte sie eiskalt und mit kaum unterdrückter Wut. Vorsorglich verschwieg sie, dass auch sie ihre Verfolger unterschätzt hatte. Bei diesen Schlangen durfte man niemals Schwäche zeigen. Sie musste das Bild von der eiskalten, perfekten Kunoichi aufrechterhalten. Sonst würde ihr das später vielleicht zum Verhängnis werden. Sakon und Tayuya zuckten währenddessen ängstlich zusammen. Aissas Gesichtsausdruck war aber auch furcherregend. Vor allem ihr aktiviertes Shakugan, welches sie durchdringend anblickte erzeugte eine Menge Unbehagen in den beiden Ninja.

„A-Aissa-sama!“ keuchten sie ängstlich.

Aissa blickte sie kalt und mit kaum zu übersehender Mordlust in den Augen an.

„Seid lieber vorsichtig und vermasselt diesen Auftrag nicht. Ich werde euch nicht helfen. Mein einzigstes Ziel ist es Uchiha zu Orochimaru-samaq zu bringen. Ihr...“

leicht legte sie Kopf zurück, was ihre Worte noch deutlicher machte.

seid mir egal!

„H-Hai Aissa-sama.“ sagten die beiden zitternd.

„Wir- Wir geben unser bestes!“ setzte Sakon noch hinzu.

„Das hoffe ich für euch, oder ihr endet so wie Jirobo und Kidomaru!“

Mit diesen Worten verschwand sie aus dem Sichtfeld der beiden, blieb aber in der nähe um gezwungenermaßen auf Sasuke aufzupassen. Kurz darauf wurden sie von Shikamaru, Kiba und Naruto eingeholt. Plötzlich entdeckte sie jemanden am Rande ihres Blickfeldes etwa 14,9 km südlich ihres jetzigen Standpunktes. Ihre Augen weiteten sich geschockt.

„K-Kimimaro!“ keuchte sie leise.

/Das ist nicht möglich! Wie kann er sich bewegen? Er ist tot krank!/

°Wenigstens ist Sasukes Sicherheit jetzt gesichert. Ich meine, wenn Kimimaro da ist kann Sasuke ja eigentlich nichts mehr passiern oder?°

/Na ich weis nicht. Ich mach den gleichen Fehler bestimmt nicht zweimal!/

Während ihrer Überlegungen hatten sich beide Gruppen aufeinander gestürzt. Gerade nahm Kiba Tayuya den Sarg ab. Aissa verfolgte das Ganze eher desinteressiert. /Gleich sind sie ihn wieder los./ Da explodierte eine Zeitbombenkarte in Aissas Nähe. Mit einem Sprung brachte sie sich in Sicherheit. Sakon, Kiba und Akamaru hatten da weniger Glück und sie stürzten in eine tiefe Schlucht. Gleich darauf erschien Kimimaro direkt hinter Shikamaru und Naruto und nahm ihnen den Sarg wieder ab. /Was hab ich gesagt?/ Nach einem kurzen Wortwechsel mit Tayuya verschwand Kimimaro mit dem Sarg und ließ den Rest zurück. Aissa folgte ihm. Wie schon gesagt, das einzigste was sie interessierte war der Sarg bzw. sein Inhalt. Als sie außer Sichtweite der anderen waren, gesellte sie sich zu ihm.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du dich noch bewegen kannst.“ sprach sie ihn kühl an.

„Aissa-san. Ihr seid auch da?“ fragte er überrascht.

„Ja, ich habe einen Auftrag. Jetzt wo du da bist, mache ich mir allerdings keine allzu großen Sorgen mehr. Aber sag mir, wie kommst du hierher? Dein Körper ist doch schon längst tot.“

„Ich agiere nicht mehr mit meinem Körper, sondern mit meiner geistigen Kraft.“

„Ein halb toter Irrer also...“

„Ich würde es eher Loyalität nennen.“

„Ach ja, ich vergas. Für dich ist Orochimaru ja so was wie ein Heiliger.“ sagte sie spöttisch.

Darauf antwortete Kimimaro nichts. Plötzlich wurde Aissa auf etwas aufmerksam.

/Tayuya ist wirklich zu nichts zu gebrauchen!/ laut sagte sie:

„Achtung, du wirst verfolgt. Ich denke wir sehen uns jetzt zum letzten mal. Nimm wenigstens deinen Gegner noch mit in den Tod.“

„Ich gebe mir die größte Mühe. Lebt wohl Aissa-san.“

Dann verschwand sie.
 

Sie beobachtete jetzt schon eine ganze Zeit lang den Kampf von Naruto und Kimimaro. Während einer kleinen Pause explodierte plötzlich der Sarg den Kimimaro neben sich abgestellt hatte. Als der Rauch sich verzog konnte man Sasuke erkennen der auf seine Hände starrte. Im nächsten Moment fing er an zu kichern.

/Na toll. Anscheinend ist Kimimaro nicht der einzige Irre auf dieser Wiese./

Den schreienden Naruto einfach ignorierend machte sich Sasuke auf den Weg. Aissa folgte ihm. Durch ihr Bluterbe konnte sie allerdings beobachten, wie Naruto von Lee abgelöst wurde und sich an die Fersen des Uchihas heftete.

/Und woher kommt der jetzt?/

Eine Zeit lang verfolgte sie Sasuke einfach nur. Bald waren sie zu weit von dem Kampf zwischen Kimimaro und Lee entfernt, als das Aissa noch etwas sehen konnte. Nach einigen Minuten eintönigen Laufens, wurde ihr langweilig und sie beschloss bei den anderen Kämpfen zuzuschauen.

/Wer zuerst?/

°Sakon und Ukon.°

/OK...Was zum...?/

Die beiden Zwillinge saßen, von Messern aufgespießt, in einer Puppe. Blut lief an dieser herab. Aissa hatte keinen Zweifel daran, dass sie tot waren, zu schwer wurde man durch so eine Attacke verletzt und zu viel Blut hatten sie augenscheinlich verloren. Neben dem verletzten Kiba stand Sabakuno Kankuro aus Suna.

/Wie kommt der den da hin? Heißt das.../

An einem anderen Ort hielt sie nach Tayuya Ausschau. Diese lag zwischen Hunderten von umgefällten Bäumen, ebenfalls tot. Erschlagen von einem rieseigen Baum. Sabakuno Temari stand grinsend bei einem vollkommen erschöpften Shikamaru.

/Dann fehlt nur noch.../

Die vorher noch grüne Wiese auf der als letztes Kimimaro und Lee gegeneinander gekämpft hatte, war nun von Knochenbäumen bedeckt, eine spezielle Attacke von Kimimaro. Eben genannter hing an einem von ihnen. Blut lief aus seinem Mund und ein Sperr aus Knochen hing an seiner Hand. Er war mitten im finalen Angriff gestorben. Sabakuno Gaara und Rock Lee saßen etwas abseits an zwei heilgebliebenen Bäume gelehnt.

/Hn. Da muss irgendwo ein Nest von denen sein./

Weiter dachte sie nicht, denn Naruto hatte Sasuke im Tal des Schicksals eingeholt.
 

Das Tal des Schicksals. Ein sagenumwobener Ort. Einst kämpften hier die Gründer Konohagakures, Madara Uchiha und der Senju des Waldes, besser bekannt als Hashirama der 1. Hokage, gegeneinander. Beide stritten sich mit der Zeit immer mehr über die Ziele und Regeln Konohagakures. Schließlich endeten die Unstimmigkeiten im Tal des Schicksals. Den darauffolgenden Kampf verlor Madara und zog sich zurück. Durch die immensen Kräfte, die während dieses Kampfes wirkten, soll angeblich das Tal entstanden sein.

Das Tal selber war ein von hohen Steinwänden umgebener See, der die Grenze zwischen dem Reich des Feuers und dem Reich der Reisfelder bildete. An einer Stelle dieser Wände fiel ein Wasserfall herunter, flankiert von zwei riesigen Statuen, welche die beiden Kontrahenten darstellen, wie sie beide mit einer Hand das Fingerzeichen Hitsuji formten, während sie mit der anderen Hand ihre Schwertgriffe fixierten.

Sasuke und Naruto standen sich, jeweils auf einem der beiden Köpfe stehend, gegenüber. Aissa versteckte sich abseits in den nahegelegenen Bäumen am Rande des Tals. Dank ihres Kekkei-Genkai konnte sie jedoch alles genau beobachten.

„Willst du vor mir fliehen?“ schrie Naruto zu Sasuke herüber.

Sasuke drehte sich um und Aissa konnte erkennten, dass das Juin sich noch nicht vollständig zurückgebildet hatte: Sein linkes Auge befand sich immer noch in Zustand 2. Nach einem kurzen Wortwechsel in welchem Sasuke Naruto erklärte, dass er von ihnen in Ruhe gelassen werden wollte und er endlich verschwinden sollte, fand der Uchiha weitere Worte wohl für unnötig, drehte sich um und wollte gehen. Allerdings hatte er die Hartnäckigkeit des Uzumaki vergessen und so wurde er von diesem angesprungen, zu Boden gestürzt und bekam einen Faustschlag ins Gesicht. Das Gespräch welches dann zwischen ihnen geführt wurde verstand sie nicht, doch es endete damit, dass Sasuke Naruto am Kragen packte, gemeinsam mit ihm aufstand und den Uzumaki mit einem Faustschlag über den Kopf der Statue und in den See oberhalb des Wasserfalls beförderte. Sasuke sah auf seine Hand, grinste und verzog dann das Gesicht als sich das Juin vollkommen zurückzog. Naruto tauchte wieder auf und rannte übers Wasser auf die Statue und den Uchiha zu. Dieser kam ihm entgegen, wich Narutos Faust aus und verpasste ihm seinerseits einen Tritt ins Gesicht, sodass der Uzumaki Blut spuckte. Noch ihm Fall erschuf er 4 Kagebunshin die sich alle gegenseitig an den Füßen festhielten und somit eine Kette bildeten. Der vorderste rammte ein Kunai in den steinernen Finger Madara Uchihas und zog die übrigen nach vorne. Naruto als der letzte trat Sasuke hart ins Gesicht, worauf dieser gegen die Statue knallte und an dieser runter fiel. Allerdings blieb er auf ihrem steinernen Kragen liegen. Naruto landete auf dem ausgestreckten Finger während die Doppelgänger verschwanden. Sasuke stand auf, erschien im nächsten Moment direkt neben Naruto und schlug ihn von dem Finger, sodass er in den See zu Füßen der Statue fiel. Bald schon tauchte er wieder auf und schaute zu dem Uchiha hoch. Der sah kalt auf ihn herab.

/Er will ihn also wirklich töten.../

Plötzlich schrie Naruto:

„Bedeutet es dir gar nichts was wir in der siebten Gruppe zusammen erlebt haben?“

„Doch,“ fing der Uchiha an. „Das war nicht sinnlos. Für mich bist du... der beste Freund geworden.“ Sagte er während er seine Sharingan aktievierte.

/Er will das Mangekyo-Sharingan!/

Aissa wusste selbst nicht warum sie das so schockte. Ihr konnte es doch egal sein, ob Uchiha eines Tages blind werden würde oder nicht. Noch mehr, sie hätte damit rechnen sollen. Das bewies doch nur die Skrupellosigkeit der Uchiha. Itachi hatte es doch auch getan. Und doch erschreckte sie der Gedanke, dass er seinen besten Freund töten wollte, nur um eine Augenkunst zu bekommen, die ihn eines Tages erblinden ließ. Aissa war in vielerlei Hinsicht skrupellos, ja. Aber sie wusste nicht, ob sie es über sich bringen würde, ihren besten Freund zu töten. Während Aissa nachgedacht hatte, war die Unterhaltung der beiden Ninja beendet worden.

/Er ist genauso dumm wie Itachi. Naja, irgendetwas müssen sie ja gemeinsam haben./

Wieder liefen die beiden aufeinander zu, schlugen nach sich und wurden vom jeweils anderen abgeblockt. Sasuke lief an Naruto vorbei, griff dabei in dessen Waffentasche, holte ein Kunai heraus und warf es auf den Jinchuriki. Dieser parierte mit einem Shuriken. Sasuke trat Naruto so das dieser übers Wasser flog, doch bevor er aufprallen konnte, drehte er sich und landete auf dem Wasser. Während Sasuke von der Wand absprang und Chidori formte, erschuf Naruto einen Schattendoppelgänger mit deren Hilfe er Rasengan bildete. Dann ließ er sich mit Hilfe des Doppelgängers auf Sasuke zu schleudern. So rannten beide aufeinander zu. Als ihre Attacken aufeinander prallten, entstand eine Explosion, die beide Kontrahenten auseinander schleuderte. Sasuke tauchte als erstes wieder auf. Verärgert sah er in Narutos Richtung. Dieser trieb langsam nach oben, sah in Sasukes Richtung und stand dann auf. Dank ihres Kekkei-Genkai sah Aissa die Tränen die seine Wangen herab flossen.

„Weißt du Naruto,“ begann der Uchiha „Ein erstklassiger Ninja erkennt schon beim ersten Angriff, was sein Gegner denkt.“

/Und ein erstklassiger Ninja weis genau das zu verhindern./

„Dazu bedarf es keine großen Worte! Naruto, du bist so simpel! Hast du endlich erkannt was ich denke? Was ich will?“ schrie er während er ein Hosenka-no-jutsu auf Naruto schleuderte. Dieser wich den Feuergeschossen aus, wurde aber in der Luft von Sasuke ins Gesicht getreten, sodass er wieder ins Wasser fiel. Sofort tauchte er wieder auf, wurde jedoch von Sasukes Faust getroffen, von ihm am Kragen gepackt und hochgehoben. Sasuke bildete Chidori in seiner linken, freien Hand und ließ es auf Naruto zusausen, als dieser von rotem Chakra umschlossen wurde.

„Zu spät Naruto!“ rief der Uchiha und durchbohrte seinen besten Freund. Aissa sah dem ganzen ruhig zu. Sie würde nicht eingreifen. Dies war Narutos Kampf und nicht ihrer. Wenn er starb war er eben nicht stark genug gewesen. Doch so leicht gab der Fuchsjunge nicht auf. Mit seiner linken Hand hatte er bedeckt, sodass Sasukes Arm seine rechte Schulter durchbohrt hatte. /Sein Herz ist intakt, doch seine rechte Schulter und seine Lunge sind zerstört. So kann er weder Fingerzeichen schließen noch Künste benutzen. Hm./

Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

/Allerdings hat er ja noch nicht Kyubis Kraft eingesetzt./

Sasuke zog seinen Arm wieder aus Narutos Schulter heraus, packte ihn am Hals und drückte langsam zu. Plötzlich jedoch wurde Naruto wieder von rotem Chakra umschlossen und er packte mit der linken Hand Sasukes Handgelenk und drückte zu. Ein Knacken ertönte. Sasuke sprang zurück und hielt sich das verknakste Handgelenk. Immer mehr Chakra strömte aus Naruto und fegte das Wasser des Sees zur Seite. Verschwommen konnte man die gestalt eines 9-schwänzigen Fuchses erkennen. Sasuke starrte Naruto mit weit aufgerissenen Augen an. In ihnen konnte Aissa Entsetzen und Angst erkennen. Langsam schloss sich Narutos Wunde an der Schulter.

„Sasuke! Ich lasse dich niemals zu Orochimaru gehen! Ich werde dich daran hindern! Selbst, wenn ich dir dafür Arme und Beine brechen muss!“ rief Naruto während ihm Tränen über die Wangen liefen. Sasuke schluckte.

„Wer zum Teufel bist du...?“

„Ich bin dein Freund!“

Sasukes Augen weiteten sich.

„Und deshalb lasse ich dich keinesfalls zu Orochimaru gehen!“

Naruto stürmte auf den Uchiha zu und schlug mit seinen Krallen nach ihm, doch Sasuke konnte den Angriff mit seinem Arm abfangen. Allerdings wurde er von der Kraft des Schlages nach unten und übers Wasser geschleudert. Naruto sprang über ihn und Sasuke erschuf schnell ein Gokakyu-no-jutsu. Mittels purem Chakra löste Naruto den Feuerball auf. Der Uchiha versank im Wasser. Blitzschnell umkreiste Naruto ihn und schlug immer wieder zu. Sasuke konnte sich nicht wehren, zu schnell waren Narutos Bewegungen. Dann schleuderte Naruto ihn aus dem Wasser und gegen die Felswand neben einer Statue. Die Schlagkraft war so heftig, dass rund um den Uchiha ein Krater entstand. Bevor dieser fliehen konnte, sprang Naruto auf ihn (Naja, eigentlich ja eher vor ihn, schließlich sind sie an einer Wand) und drückte seinen Unterarm gegen Sasukes Kehle, um eine Flucht zu verhindern.

„Gibst du endlich auf? Oder muss ich dir tatsächlich erst Arme und Beine brechen?“

Sasuke kicherte kurz, ehe er wider ernst wurde.

„Halt die Klappe! Was verstehst du denn schon von mir? Wo du weder Eltern noch Geschwister hast! Du warst von Anfang an allein! Was verstehst du also schon von meinem Leid?“/.../ Narutos Augen weiteten sich leicht. Sasuke trat ihn weg.

„Ich habe Bindungen gehabt, deshalb leide ich! Du hast keine Ahnung, wie schwer es ist, diese Bindungen zu verlieren!“

Aissas Hand ballte sich zur Faust und sie presste ihre Lippen so fest zusammen, dass sie weiß wurden. °Aissa...° sagte Ayame besorgt. Aissa antwortete nicht. Naruto rutschte noch etwa den Stein hinab, hielt dann aber an und richtete sich auf. Traurig sah er zu Boden. Aissa musste zugeben, dass die beiden einen komischen Anblick abgaben. Beide standen, in Uchihas Fall knieten, waagerecht an der Felsmauer und sahen sich an, als ständen sie normal auf der Erde und nicht in 200 Metern Höhe an der Wand.

„Ja, ich weis nicht was echte Eltern und Geschwister sind.“ Begann Naruto traurig.

„Aber wenn ich bei Meister Iruka bin, dann stelle ich mir vor dass es sich so mit einem Vater anfühlen könnte. Und wenn ich bei dir bin, frage ich mich, ob es sich so mit einem Bruder anfühlt...“ ruhig sah Sasuke ihn an.

„Warum?“ fragte er leise.

„Warum kümmere ich dich so?“

Naruto lächelte leicht.

„Ich hatte nie so eine Bindung.“

Sasukes Augen weiteten sich.

„Deshalb will ich dich unbedingt aufhalten.“

Sasuke sah leicht traurig zu Boden. Dann schloss er die Augen, richtete sich auf und griff dabei in seine Hosentasche. Hervor kam sein Konohastirnband, welches er sich umband.

„Komm, Naruto. Ich werde diese Bindung brechen!“

Naruto sah ihn durchdringend an. Dann schloss er die Augen.

„Du willst unsere Bindung abbrechen? Wieso hast du dann das Stirnband angelegt?“

Sasuke sah ihn an.

„Ich gebe es zu. Du bist stark. Du kennst, genau wie ich, den Schmerz der Einsamkeit. Dieser Schmerz macht einen stark. Deshalb breche ich unsere Bindung, um noch stärker zu werden. Ab jetzt kämpfe ich ernsthaft. Aber...“ er tippte mit dem Daumen an die Metallplatte des Stirnbands auf der das Zeichen Konohas eingrawiert war.

„An meiner Stirn kannst du mich sowieso nicht verwunden! Das ändert sich nicht.“

Narutos Gesicht verzog sich zornig.

„Anscheinend muss es wohl sein. Oder Sasuke?“

„Lassen wir das Labern! Kämpfen wir!“

Er legte den Kopf leicht zurück.

„Komm!“

Das ließ Naruto sich nicht zweimal sagen. Blitzschnell raste er auf Sasuke zu. Diesmal jedoch wich dieser seinem Schlag aus. Auch der nächste Angriff ging ins Leere. Naruto stürmte wieder auf ihn zu doch bevor er ihn treffen konnte, schlug Sasuke ihn zurück, sodass er die Wand hinab ins Wasser fiel.

/Uchihas Bewegungen sind plötzlich anders. Er bewegt sich viel schneller und sieht Narutos Bewegungen exakt voraus. Anscheinend hat sich sein Sharingan weiter entwickelt, mitten während eines Kampfes. Interessant!/

Naruto sprang aus dem Wasser und auf den Uchiha zu, doch dieser trat ihm von unten aufs Kin, sodass Naruto hoch und dann ins Wasser flog.

Langsam trieb sein Körper an die Wasseroberfläche, doch er blieb trotzdem mit dem Bauch nach oben und dem Kopf im Nacken unter Wasser liegen. Sasuke trat an ihn heran und umfasste seinen linken Knöchel mit der rechten Hand. Plötzlich jedoch entriss Naruto ihm diesen und richtete sich auf, wobei er zuerst auf den Beinen stand und seinen Oberkörper nach oben zog. Rotes Chakra quoll aus seinem Bauch heraus, an der Stelle, wo sich das Fuin-Jutsu befand, wie Aissa wusste. Langsam umschloss es seinen gesamten Körper. Krallenförmig umschlossen sie seine Hände und Füße, an seinem Kopf bildeten sich zwei lange Fuchsohren und an seinem Hinterteil erschien ein langer Schwanz. Seine Augen wurden blutrot während sich seine Pupillen zu Schlitzen verengten und seine Schneidezähne wurden viermal so groß wie zuvor. Auf allen vieren stehend starrte er zu Sasuke hoch. Dieser schluckte mit vor Schock geweiteten Augen während Naruto ihn anknurrte. Im nächsten Moment sprang Naruto auf Sasuke zu und befand sich nur Sekunden später direkt hinter ihm. Der Uchiha konnte seiner Hand gerade noch ausweichen, doch hatte er nicht damit gerechnet, dass Kyubis Chakra sich selbstständig bewegen konnte. So wurde er von der roten Chakrakralle weggeschleudert. Nach einigen Aufprallern kam er zum Stehen.

°Schau dir nur diesen erschrockenen, ängstlichen und verwirrten Ausdruck an. Nein wie süß!° /So was findest du süß?/ fragte Aissa verwundert.

°Ich bin ein Dämon. Viele Dämonen töten Menschen nur, um diesen Ausdruck auf ihrem Gesicht zu sehen.° antwortete sie sachlich. Ungewollt fuhr Aissa ein Schauer über den Rücken. Es stimmt schon, sie tötete Menschen. Aber nicht aus vergnügen, und gerade diesen Ausdruck von Todesangst, Resignation, Verwirrung und der bitteren Erkenntnis des bevorstehenden Todes, mochte sie am wenigsten beim töten. Zumindest bei den Meisten. Die Vorstellung, dass jemand nur um eben diesen Ausdruck zu sehen, wahllos Menschen tötete war selbst für sie ein wenig grausam und ekelerregend. Trotzdem ging sie nicht weiter darauf ein. Sasuke indes, wischte sich über die Wange und schoss im nächsten Moment ein Gokakyo-no-jutsu auf Naruto. Allerdings schützte Kyubis Chakra Naruto vor dem gewaltigen Feuerball, sodass der Angriff keinerlei Wirkung erzielte. Sasuke bis die Zähne zusammen. Der Kyubi-junge hob die Hand und ließ sie in Sasukes Richtung hinuntersausen. Von seiner Hand löste sich ein roter Chakraarm der den Uchiha auf den Boden, zu Füßen einer der Statuen, schleuderte. Naruto sprang bereits wieder über ihn und schlug nach ihm. Langsam lichtete sich der dadurch entstandene Staub. Verzweifelt sah Sasuke Naruto entgegen. Das Juin begann sich auszubreiten und bedeckte schon bald seinen gesamten Körper. Bevor er reagieren konnte wurde sein Körper von einer großen, roten, aus Chakra bestehenden Hand umschlossen. Von ihr führte ein ebenso roter, langer Arm zu Narutos ausgestrecktem Arm. Diesen zog der Shinobi zu sich zurück, wodurch Sasuke mitgerissen und dann von Narutos anderer, zur Faust geballter Hand weggeschleudert wurde. So knallte er gegen den Stein neben dem Wasserfall. An der Wand gelehnt blieb er sitzen. Plötzlich fing er an zu kichern.

/Hm. Kabuto sollte mal seinen geistigen Zustand untersuchen./ °Hihihi...°

„Ich hab keine Wahl...“ fing er an zu sprechen.

„Ich hab keine andere Wahl oder, Naruto?“

Sein Körper fing an sich zu verändern. Seine Haare wurden blauschwarz und nahmen beträchtlich an Länge zu. Die Male des Juin verschmolzen auf seiner Haut, sodass diese eine gräuliche Farbe annahm. Auf seinem Nasenrücken entstand ein Sternähnliches Kreuz und seine Fingernägel wurden zu Krallen. Das Weiß seiner Augen wurde schwarz.

„Du bist etwas Besonderes! Aber ich bin außerordentlicher als du!“

°Das ist also sein zustand 2.° Die Neugierde in ihrer Stimme war kaum zu überhören.

Nachdem der Überraschungsmoment vorbei war und Naruto sich wieder gefasst hatte, rannte er auf Sasuke zu, schlug zu und flog mit dem Uchiha gegen den fuß der Statue. Als sich der Staub verzog, erkannte man, dass Narutos Schlag von einer riesigen, grauen, mit Schwimmhäuten versehenen Hand abgefangen worden war. Diese schlug den Uzumaki gegen den Fuß der gegenüberliegenden Statue. Plötzlich wuchs aus Sasukes Rücken eine zweite Hand. Beide zusammen ließen den Eindruck zu, der Uchiha wäre ein Engel geworden. Ein besonders hässlicher Engel mit grauer Haut, rotglühenden Augen und Handähnlichen Flügeln aber hey, Aissa hatte noch nie einen Engel gesehn und wusste daher auch nicht wie Engel aussahen. Allerdings wusste sie, dass Uchihas Charakter überhaupt nicht engelhaft war.

/Er sollte das Juin nicht zu lange gebrauchen, sonst befällt es seinen Körper immer mehr./

Auch Narutos Kräfte ließen nach: seine linke Hand wurde nicht mehr von Kyubis Chakra umschlossen.

„Auch deine Kraft birgt sicherlih ein Risiko, oder?“ fragte Sasuke grinsend.

Dann schaute er zu den Statuen hoch und sagte:

„Weisst du, dass man dieses von der Landesgrenze durchbrochene Tal auch »Das Tal des Schicksals« nennt? Sehr passend, oder Naruto?“

Naruto antwortete nicht.

„Ach ja. Wir wollten ja nicht mehr labern. Bringen wir es zu ende! Unseren Kampf, und alle bisherigen gemeinsamen Kämpfe. Lass uns abrechnen!“

Daraufhin erschuf er Chidori, während Naruto Rasengan in seiner noch funktionierenden Hand bildete. Allerdings hatten beide Attacken mehr Kraft als sonst. Schnell sprangen die beiden Kontrahenten aufeinander zu und beide Attacken trafen aufeinander. Die Druckwelle die dabei entstand reichte bis zu Aissa und bog die Äste der Baume nach hinten. Um nicht von dem Baum auf dem sie stand herunter zu fallen, hielt sie sich mit Chakra an dem Ast fest. Das grelle Licht zwang sie dazu ihr Bluterbe zu deaktivieren und ihre Augen zu schließen. Schützend hielt sie sich die Arme vors Gesicht. Als sie ihre Augen wieder öffnete lag Naruto bewusstlos am Boden und Sasuke stand vor ihm. Durch den schwarzbewölkten Himmel drangen nur wenige Strahlen die auf die Erde hinab strahlten. Einer auch auf Sasuke und Naruto. Er wurde immer kleiner, fiel dann nur noch auf Narutos Gesicht und versiegte schließlich ganz. Schnell aktievierte Aissa ihr Bluterbe und beobachtete das ganze weiter. Der Knoten von Sasukes Stirnband löste sich und das Stirnband fiel zu Boden, direkt neben Narutos Kopf.

Das Symbol Konohas wurde von einer tiefen Kerbe durchzogen.

Sasuke starrte einfach nur auf seinen ehemals besten Freund.

„Naruto...“ flüsterte er.

„Ich...“ er unterbrach sich und sah zum wolkenverhangenen Himmel.

Langsam fing es an zu regnen. Als würde der Himmel den Kampf und das gleich Geschehene beweinen. Als wollte er die Spuren des Kampfes wegschwemmen wollen. Durchnässt sah Aissa zu den beiden Freunden. Sie würde nicht eingreifen. Egal was geschah, sie würde nichts unternehmen. Die Beiden hatten gegeneinander gekämpft und der Gewinner entschied nun was mit dem Verlierer passieren sollte. Es war allein Uchihas Entscheidung. Dieser sah immer noch zu Himmel. Plötzlich packte er sich an die Schulter, kippte mit einem schmerzerfüllten Laut nach vorne und spuckte Blut. Dann blieb er mit dem Gesicht direkt über dem Narutos sitzen. Nach kurzer Zeit stand er auf und ging davon. Ruhig sah Aissa ihm nach.

°Er hat ihn nicht getötet.° bemerkte Ayame ruhig.

/Nein, hat er nicht./

Ein kleines Lächeln stahl sich auf Aissas Lippen.

/Gut gemacht... Sasuke./
 

ENDE
 

*KatzenYoukai

**WolfYoukai
 

Endlich ist mein neues Pitel fertich!!!!

Ich weis, hab euch lange warten lassen und es tut mir ganz doll leid!!!!!!!!!

Bitte verzeit*dackelblick*

Hoffntlich hat euch mein pitel wenigstens gefalln.

Vielleicht habt ihr es schon gemerkt, aber ich hab zu der beschreibung des Yarumach-clans das zeichen der Yarumachi dazugetan und in kapi 5 wird’s näher erklärt. Wär schön, wenn ihr mir schreiben würdet, wie es euch gefällt^^

Auch wird in Kapi 8 Aissas Augefarbe besser beschrieben, bei dem Gespräch mit Tsunade aus Tsunades sicht.^^

Hoffe wie immer auf Komis

Heal eure

Robinchen



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von: abgemeldet
2008-10-05T09:35:17+00:00 05.10.2008 11:35
juhu!

du hast wie immer ein wunderschönes kapitel geschrieben und den endkampf wirklich gut verpackt.
du hast nichts ausgelassen, auch wenn du manche dinge scheinbar falsch interpretiert hattest.
Sasuke kann fliegen in seinem endstadium, aber einem engel sieht er nicht wirklich ähnlich, eher einem übergroßen, hässlichen vogel.... finde ich ^^°

Naja, wie schon bekannt sein dürfte, tötet Sasuke Orochimaru in einigen Jahren und wird selbst ein psycho... maybe war es auch schon vorher, aber jetzt sehe ich keine rettung für ihn.
*sasuke nicht richtig leiden kann*

Zu Aissa, ich freu mich schon, wie sie sich eriter entwickeln wird und wie es scheint, macht sie sich große sorgen um die konohanin, sonst hätte sie keine medic-nin truppe rufen lassen.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht!
Und vor allem freue ich mich darauf, wenn du zu shippuuden kommst (ich denke, dass du das auch noch darin verarveiten willst, denn du hälst dich schon gut an das skript von masashi kishimoto ^^).

Wie gesagt, ich habe nichts zu bemängeln, denn das ganze kapitel ist in sich selbst der schlüssig und macht hunger auf mehr.

Lg
Calysta
Von:  N_A_M_I
2008-09-20T18:15:39+00:00 20.09.2008 20:15
ich find die geschichte sehr gut

schreib schnell weiter
Von:  Erika6
2008-09-20T16:55:53+00:00 20.09.2008 18:55
ich fand das kappi echt klasse
schreib weiter so ^^
Von: abgemeldet
2008-09-20T16:38:30+00:00 20.09.2008 18:38
Ich frag mich jedesmal wie du das mit der Länge hinbekommst. *drop*
Ich hab mir mal zu verschiedenen Sachen Stichpunkte gemacht:
1. die Pillen heißen Soldatenpillen. ^^
2. Kimimaru kennt Aissa: Woher?
3. Sasuke = irre =.= Das wusst ich auch so. XD
4. Dass sie nochmal nach allen geguckt hat, fand ich gut. ^^ Die Stelle hast du sehr gut beschrieben, wie ich finde. Respekt. X3
5. Itachi is nich dumm. TT.TT
6. Armer Naruto. TT.TT Der Kampf muss ihm selisch ziemlich zugesetzt haben.
7. Ein erstklassiger Ninja weiss genau das zu verhindern. Was verhindern? ô.O
8. I-wie wird Sasu immer das Handgelenk gebrochen. Komisch oder? ^^
9. Nana! Also Angst hatte Sasu bei Kyubis Erscheinen glaub ich nich. Er war nur überrascht. Wenn auch ziemlich doll. XD
10. Dämonen sind schon geil! Nur wegen nem Gesichtsausdruck töten. *Kopf schüttel*
11. Sasuke hat nen Knall! Oro und Kabuto tun mir jetz schon Leid! XDD
Oder auch nich. ;)
12. Sasu = Engel ?! XDDDD
13. Sasu macht wohl auch mal was richtig, hmm? ^^
Und da 13 Unglück bringt:
14. Das war echt n wundervolles Kapi. ^^ Wie zu erwarten. ;)

Schreib schnell weiter. <3
ggggggggglg, Neko
Von:  saijan
2008-08-16T12:31:13+00:00 16.08.2008 14:31
nun wie versprochen mein kommi^^
dein ff ist klasse^^
aissa brindgst du echt gut rüber und intigrierst sie richtig gut ein
das einzige was mich an ihr stört ist das sie so perfekt ist oder hat sie doch noch ein kleine macke oder schwachpunkt von der wir noch nix wssen? wir werden sehen^^
ansonsten muss ich sagen das mir dein schreibstil echt gut gut gefällt^^
vorallem mchst du es spannend^^
hoffe es geht bald weiter^^
bye saijan
Von: abgemeldet
2008-08-08T20:31:28+00:00 08.08.2008 22:31
Das mit dem Ushiha war in Sakura`s Vortrag. ^^
Von: abgemeldet
2008-08-08T20:28:53+00:00 08.08.2008 22:28
Is echt super geworden.
Wie zu erwarten war. <3
Ich fand die Stelle wo sie bei Tsunade war am besten. ^^
Super gemacht.
Übrigens: es heißt Uchiha nicht Ushiha. =P
Nur so am Rande. ;)
Ich freu mich schon auf`s nächste. ^^

LG, deine Sahira
Von:  Erika6
2008-08-07T12:56:44+00:00 07.08.2008 14:56
ich fand dein kappi echt klasse
schreib weiter so ^^
Von: abgemeldet
2008-08-07T07:01:23+00:00 07.08.2008 09:01
*begeistert ist*

also das kapi gefällt mit wirklich gut
mach weiter so!!!!!

freu mich schon mega aufs nächste kapi ;)

*LG* aka

Von: abgemeldet
2008-08-06T21:19:35+00:00 06.08.2008 23:19
ERSTE!!!

Aissa ist wirklich hinterhältig.... eine gefährliche gegenspielerin..

Mir gefällt sie, aber sie scheint zu prefekt zu sein...
Kann alles, intelligent, kühl, kämpferisch.
Es ist einfach eine spur zu perfekt.

ansonsten würde ich sie wirklich gern haben =)

Du hast einen tollen Stil, mir gefällt deine art des schreibens, aber lass bitte deine Kommentare weg und die smilie-ansätze, dass kommt nicht so gut ^^°

Ansonsten freue ich mich schon auf das nächste kapitel!!!!
Ich weis im grunde, was geschehen wird, aber ich hoffe, dass du es etwas ummodelst.

Es bleibt spannend !

*wuschel*
Eanna


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