Aissa-Das Schiksal des Lebens von Robinchen (Gefangen in der Dunkelheit) ================================================================================ Kapitel 7: Das Rasengan ----------------------- Hey^^!!!! Ich bin wieder da^^! Hoffe ihr verzeiht mir, dass ich so lang gebraucht habU.U Ach ja, es gibt 2 neue Bilder^^ Bitte mein nächstes Kap: Kapitel 7: Das Rasengan Blut, überall Blut. Immer wieder sah sie wie sie fielen. Immer und immer wieder. Sie wollte sich bewegen, wollte zu ihnen rennen, ihnen helfen, doch sie konnte nicht. Vollkommen gelähmt stand sie da und musste zusehen wie sie starben. Sie wollte sich die Augen zuhalten, wollte es nicht mehr sehen, doch sie konnte nicht. Tränen rannten ihr übers Gesicht. Weinend musste sie mit ansehen wie sie starben. Immer und immer wieder. „Hör auf!“ schrie sie heiser. Sie konnte nicht mehr. Ein grausames Lachen ertönte, welches in ihren Ohren hallte. Sie presste sich die Hände auf die Ohren und kniff die Augen zusammen, doch es nützte nichts. Immer noch hörte sie dieses grausame Lachen und sah das Blut, als hätte es sich in ihre Netzhaut gebrannt. Zitternd und weinend hockte sie in der Dunkelheit. Sie hatte Angst und diese Angst, erfüllte sie mit Scham. Sie sollte keine Angst haben, doch sie konnte nichts dagegen tun. „Hör endlich auf!“ schrie sie panisch, doch das Lachen wurde nur noch lauter. Plötzlich spürte sie etwas warmes und nasses an ihren Händen. Schnell hielt sie sie sich vor ihr Gesicht. Ihre Augen weiteten sich und ihrem Mund entfloh ein Keuchen. Ihre Hände waren voller Blut. IHR Blut! Sie versuchte es abzuwischen, aber es funktionierte nicht. Es tropfte von ihren Händen auf den Boden. Er war bereits voll mit IHREM Blut. Es stand ihr schon bis zu den Knöcheln. Sie schaute sich um. Das Blut war überall. An den Wänden, der Decke und dem Fußboden. Sie zitterte. „Nein!“ schrie sie. Plötzlich hörte das Lachen auf und eine Stimme ertönte. „Warum hast du sie nicht beschützt? Ich dachte du wärst so stark, warum verkriechst du dich dann hier? Es ist deine Schuld, ganz allein deine! Du hättest sie beschützen müssen, du hättest sie retten können!“ „Nein, nein! Ich hab es versucht, wirklich! Aber...er war so stark, ich hatte keine Chance!“ rief sie weinerlich, doch die Stimme ignorierte sie. „Nein, du hattest nur zu viel Angst! Dein eigenes Leben war dir wichtiger als ihres!“ „Nein, i-ich...“ „Schwächling!“ „Nein, i-ich bin kein Schwächling.“ Rief sie mit gebrochener Stimme. „Schwächling, Schwächling, Schwächling! „Nein.“ Sie flüsterte nur noch. „Schwächling!“ Überall um sie herum hörte sie dieses Wort. Zu der Stimme gesellten sich weitere. Gesichter erschienen, die um sie kreisten und sie immer weiter beschimpften. „Schwächling!“ Sie presste sich ihre Blutverschmierten Hände auf die Ohren, und kniff ihre Augen zusammen. Sie wollte nichts mehr hören und nichts mehr sehen, doch es nützte nichts. „Schwächling!“ Sie kauerte sich zusammen und fing unkontrolliert an zu zittern. „SCHWÄCHLING!“ Aissa schreckte hoch. Sie war wohl eingeschlafen. Ihr Atem ging schwer und Schweißperlen standen auf ihrer Stirn. Am ganzen Körper zitternd hob sie ihre Hände vor ihr Gesicht. Noch immer sah sie das Blut. Leuchtend rot strahlte es ihr entgegen, als wollte es sie verspotten. Sie zog ihre Beine an, schlang ihre Arme um sie und legte ihren Kopf auf ihre Knie. Sie zitterte noch immer. Ein Schluchzer ertönte. Langsam fing sie an zu weinen(Bild). Schon wieder. Schon wieder hatte sie so einen Traum. Warum? Warum kam dieser Traum wieder. Es war immer der gleiche. 5 Jahre lang hatte sie es geschafft ihn zu verdrängen, warum kam er jetzt wieder? War es wegen dem Treffen zwischen den Uchihabrüdern? Oder war sie zu schwach geworden um die Träume zu verdrängen? Sie wusste es nicht. °Schhhh, ganz ruhig. Es wird alles wieder gut.° hörte sie da Ayames Stimme. °Es war nur ein Traum, nur ein Traum. Beruhig dich, du bist nicht allein, hörst du? Ich bin doch da.° Ayames Stimme beruhigte sie. Das hatte sie schon damals, als die Träume anfingen. Nach ein paar Minuten hatte sie sich beruhigt. Trotzdem blieb sie noch etwa 5 Minuten in dieser Position sitzen. /Ayame, warum fängt es wieder an? Warum kann er nicht einfach verschwinden?/ °Ich weiß es nicht Aissa, ich weiß es nicht./ Aissa sah auf die Uhr. Sie hatte wohl nicht sehr lange geschlafen: Nur etwa zwei Stunden. Aissa stand von der Couch auf, ging in die Küche und machte sich einen Tee. Als der Tee fertig war, nahm sie dampfende Tasse und setzte sich auf die Couch. Als sie den ersten Schluck Tee zu sich nahm, schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf ihre Lippen. Zitronentee. Ihr Lieblingstee. Während sie ihren Tee trank, überlegte sie sich, was sie machen könnte und entschied sich dafür, Naruto zu überprüfen. Dabei, würde sie sich bestimmt etwas ablenken. Als sie ihr Bluterbe auf Naruto richtete, sah sie ihn gespannt vor Jiraiya stehen. Neben ihnen stand eine Tüte mit Wasserballons. Jiraiya gab Naruto einen und nahm selbst einen von ihnen in die Hand. Er hielt ihn in der rechten Hand und nach ein paar Sekunden zerplatzte er. Jiraiyas Erklärung folgte direkt danach: „Es geht um die Drehung! Beim Baumklettern sammelst du das Chakra und hältst es gleichmäßig an einer bestimmten Stelle. Beim Wassergehen setzt du laufend eine bestimmte Menge Chakra frei. Hier musst du die Strömung des Chakra regulieren. Es nach bedarf drehen und wenden. Genaueres, sobald du die erste Stufe geschafft hast. Erst das Chakra sammeln und gleichmäßig halten. Dann laufend freisetzen und damit das Wasser im Ballon schieben und drehen, solange bis der Ballon platzt!“ /Interessant./ Aissa war sehr interessiert. So trank sie ihren Tee aus, verließ die Wohnung und kaufte sich einen Wasserballon. Als sie aus dem Laden trat, begegnete sie Sakura. „Hallo Aissa-chan! Weist du es schon? Sasuke-kun ist im Krankenhaus.“ Rief sie ihr aufgebracht zu. Natürlich wusste Aissa das, aber das konnte sie ihr ja nicht sagen. „Was? Wieso denn das? Was ist passiert?“ „Ich weis es nicht genau, nur, dass er Naruto nachgelaufen ist und dann wohl angegriffen wurde. Ich bin gerade auf dem Weg zum Krankenhaus, kommst du mit?“ „Tut mir leid, ich hab gerade keine Zeit. Aber ich komme später vorbei.“ Versicherte sie ihr. „In Ordnung. Dann bis später.“ Sakura setzte ihren Weg fort. Aissa setzte sich ebenso in Bewegung. Sie schüttelte ihren Verfolger wieder ab und verschwand dann im Wald um Konoha. Dort übte sie dann mit dem Wasserballon. Sie musste das Wasser also drehen. Da sie Linksdreher war, musste sie das Wasser nach links drehen. Sie übte ein paar Stunden, doch der Ballon zerplatzte nicht. Sie drehte zwar das Wasser, aber es sah irgendwie anders aus. Nicht so wie bei Jiraiya, aber sie kam nicht darauf was sie falsch machte. Am späten Nachmittag machte sie sich auf den Weg in die Stadt, den Ballon in ihrer Tasche. Ihr Schattendoppelgänger befand sich zur Zeit in ihrer Wohnung. Nun kam er raus und Aissa ließ ihn in einem günstigen Moment verschwinden und nahm seinen Platz ein. Langsam machte sie sich auf den Weg zum Krankenhaus und kaufte, wenn auch wiederwillig, noch eine Blume für Sasuke. Das gehörte sich nun einmal so und es wäre nur auffällig gewesen. Sie wollte ihre Rolle perfekt spielen. Als sie das Zimmer von Sasuke betrat, sah sie Sakura an seinem Bett sitzen. „Hey!“ sagte sie leisen. „Hey!“ kam es von Sakura zurück. Aissa stellte die mitgebrachte Blume in eine Vase auf dem Nachtisch zu der von Sakura und setzte sich neben sie. Die beiden unterhielten sich ein wenig und saßen dann einfach still an Sasukes Bett. Nach etwa 1 Stunde wurde es Aissa zu blöd und sie verabschiedete sich. Sie hasste es Trauer und Sorge um Sasuke vorzutäuschen. An diesem Abend tat sie nicht mehr viel, sondern ging recht früh ins Bett. Am nächsten Morgen stand sie bereits um 8 Uhr auf. Da sie jetzt wieder trainierte , gab es für sie keinen Grund mehr lange zu schlafen. Sie ging ins Bad, erschuf einen Kagebunshin und schickte ihn ins Bett. Sie wusch sich und zog sich normale Kleidung an, die sie vorsorglich bereits gestern Abend im Bad deponiert hatte. Da der Späher auf die Hinterseite des Hauses, in ihr Schlafzimmer sah, konnte sie einfach aus dem Haus gehen ohne, dass er etwas mitbekam. Zum Glück war sie daran gewöhnt nicht zu frühstücken. Nach etwa 1 Stunde Training im Wald, hatte sie es immer noch nicht geschafft, den Ballon zum platzen zu bringen. Sie beruhigte ihren Atem und rief sich noch einmal Jiraiyas Vorführung in Erinnerung. Da endlich wurde ihr klar, was sie die ganze Zeit lang falsch gemacht hatte. Sie hatte das Wasser immer nur in eine Richtung gedreht, so dass der Ballon zu einer Scheibe geworden war. Jiraiyas Ballon jedoch, hatte überall Beulen gehabt. /Das heißt, er muss das Wasser vollkommen durcheinander gewirbelt haben!/ Wieder konzentrierte sie sich, achtete aber diesmal darauf das Wasser nicht nur in eine Richtung, sondern wild durcheinander zu wirbeln. Zuerst wollte es ihr nicht gelingen, aber nach etwa 1 Stunde zerplatzte der Ballon in ihrer Hand. Aissa war stolz auf sich. Genau wie früher, wenn sie eine neue Kunst gemeisterte hatte. Allerdings tat ihre Hand ein wenig weh. Anscheinend hatte sie ihre Keirakukei ziemlich belastet. Sie schaute auf ihre Hand. Äußerlich war ihre Hand vollkommen in Ordnung, doch der das leicht schmerzhafte Pochen verriet ihr, wie belastend diese Übung gewesen war. Probe halber ballte sie ihre Hand zur Faust. Der Schmerz war nicht besonders schlimm, etwa wie ein kleiner Kratzer, und würde bald verschwinden. Sie lehnte sich an den nächsten Baum, aktievierte ihr Bluterbe und beobachtete Narutos fruchtlose Versuche den Ballon zum platzen zu bringen. Sie schaute sich etwas um und entdeckte einen an einem Baum gelehnten Jiraiya der zufrieden vor sich hin schnarchte. °Er ist dem Kleinen ziemlich ähnlich, findest du nicht?° /Ich wünschte ich könnte diese Frage verneinen./ Nach einem kurzen wütenden Ausbruch seitens Naruto, wachte der San-nin allerdings auf und schaute zu ihm herüber. Nach einigem Betteln Narutos gab Jiraiya ihm den Tipp mit den Links- und Rechtsdreher worauf er gleich viel optimistischer war. Aissa wollte sich schon zurückziehen, als Jiraiya etwas sagte was ihre Aufmerksamkeit erregte. ************************ „Diese Ninjutsu hat Hokage der Vierte in drei Jahren entwickelt! In drei ganzen Jahren...! Schwierigkeitsgrad ist zweiter von oben unter sechs. Das ist eine der schwierigsten Ninjutsu! Eine A-Klassige Kunst! Man trainiert sie in drei Stufen.“ ************************ /Also hat Namikaze-san diese Kunst entwickelt und jetzt bringt Jiraiya sie seinem Sohn bei./ °Namikaze-san? Du kennst den Vierten Hokage?° / Ja. Er hat uns früher oft besucht. Allerdings war ich erst 2 Jahre alt als er starb. Meine Mutter hatte immer Respekt vor ihm und hat ihn Namikaze-san genannt. Ich hab das einfach so übernommen./ °Er muss etwas besonderes gewesen sein, wenn eine Yarumachi ihm ihren Respekt zollte.° /Ja, er war sehr stark. Stärker als meine Mutter und ich hatte ihn ziemlich gern. Er war stets freundlich und fröhlich. Naruto sieht ihm unglaublich ähnlich. Den Charakter hat er allerdings eher von seiner Mutter./ Bei diesen Gedanken schlich sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Die nächsten drei Tage vergingen ereignislos. Aissa schaute jeden Tag nach Naruto, doch er war nicht viel weiter als am Anfang. So verbrachte sie die Tage mit den Anderen und besuchte Lee und Sasuke im Krankenhaus. Langsam gewann sie immer mehr das Vertrauen der Konoha-ninja. Alles in allem war ihr schrecklich langweilig. Sicher, die anderen »Kinder« wie sie sie nannte, waren ganz nett und unternahmen viel mit ihr. Aber dieses Leben war nicht das richtige für Aissa. Viel zu sehr hatte sie sich an die Finsternis und Einsamkeit in Otogakure gewöhnt. Dort musste sie jeden Tag bis zum umfallen trainieren und wurde von allen wegen ihrer Stärke, ihrer Grausamkeit und ihrer Kälte respektiert und gefürchtet. Dort hatte sie keine Freunde und war somit immer allein. Auch diese friedliche Idylle in Konoha nervte sie. Hier war alles ruhig und niemand störte die Stille. Das war einfach nichts für sie. Erst nach vier Tagen dann erklärte Jiraiya Naruto die zweite Stufe wodurch sie wieder anfangen konnte zu trainieren. /Gummibälle also. Das wird bestimmt nicht ganz so leicht. Ein Gummiball ist viel härter als ein Wasserballon./ So war es dann auch. Sie trainierte von Morgens bis Abends bis ihre Arme und Beine wehtaten und ihr Chakra fast vollkommen verbraucht war. Nach einer Woche schaffte sie es ein Loch in den Ball zu bekommen, doch mehr passierte nicht. Auch Ayame konnte sie nur ermutigen weiter zu machen. /Verdammt! Ich muss mich besser konzentrieren./ Nach drei weiteren Tagen schaute sie noch einmal bei Naruto vorbei. Er hatte bisher keinerlei Fortschritte gemacht. Schwer atmend lehnte sie sich an einen Baum und schaute auf ihre Hand. Sie tat höllisch weh doch sie ignorierte den Schmerz. Sie brauchte eine kleine Pause. Um sich abzulenken aktivierte sie ihr Bluterbe und betrachtete ihre gesamte Umgebung im Umkreis von 15 km. Es war wirklich ein schöner Tag. Die Sonne schien und nur wenige Wolken zogen vorbei. Die friedliche Stille im Wald wurde nur von dem Zwitschern einiger Vögel unterbrochen und etwa 11 km weiter befand sich ein leise plätschernder Fluss an dem eine Rehmutter mit ihrem Kitz ihren Durst stillte. Da es gerade Frühling war, Aissas liebste Jahreszeit, waren die Blätter an den Bäumen saftig grün und auf dem grasbewachsenen Boden wuchsen bunte Blumen. Ganz in der der Nähe von ihr wuchsen ein paar sonnengelbe Primeln und schöne violette Krokusse. Sogar ein paar Stiefmütterchen konnte sie erkennen. Zum ersten mal seitdem sie hier war, genoss sie die friedliche und ruhige Atmosphäre. Sie hatte noch nie die Schönheit dieses Waldes im Frühling wahr genommen. Als sie das erste mal hier war, vor knapp 8 Jahren, war sie viel zu aufgeregt wegen ihrer Prüfung gewesen, oder sie wurde von einer Horde mordlustiger Uchiha verfolgt. Auch in den letzten Wochen hatte sie sich viel zu sehr aufs Training konzentriert als das sie die Schönheit der sie umgebenden Flora wahrgenommen hätte. Ein paar Minuten blieb sie einfach nur ruhig sitzen, ehe sie ihr Bluterbe deaktivierte und sich aufrichtete. Erneut nahm sie einen neuen Gummiball in die Hand. Es war der letzte, den sie noch hatte. Danach müsste sie das Training beenden und sich morgen wieder heimlich neue kaufen. Skeptisch sah sie sich den Boden den kleinen Lichtung an auf der sie jeden Tag trainierte. Etwa 25 durchlöcherte Gummibälle lagen auf dem Boden verstreut um sie herum. So konnte das nicht weiter gehen. Sie gab viel zu viel Geld für diese scheiß Gummibälle aus. Würde sie nicht immer wieder mit Hilfe des Henge-no-jutsu in einer anderen Gestalt haufenweise Gummibälle kaufen, hätte der Verkäufer sie schon längst für verrückt erklärt und ihr Bewacher hätte spitzgekriegt, dass sie sich Gummibälle kaufte während er sie auf der anderen Seite der Stadt beobachtete. Was man nicht alles für eine neue Kunst tat. Da Aissa aber überhaupt keine Lust hatte noch mehr Geld auszugeben, holte sie noch einmal tief Luft und nahm sich vor den Ball dieses mal zerplatzen zu lassen. Nachdenklich starrte sie den Ball an. Ein Satz den ihr einer ihrer früheren Lehrer immer wieder gesagt hatte, kam ihr in den Sinn: »Konzentration ist der Schlüssel zum Erfolg. Hast du keine Konzentration, kannst du dein Vorhaben gleich vergessen. Also denk immer daran: Konzentrier dich.« `Konzentrier dich.` Konzentration war eines der ersten Sachen gewesen, die sie als Yarumachi gelernt hatte und egal wie lange ihre Ausbildung schon andauerte, immer wieder musste sie Konzentrationsübungen machen. /Wie konnte ich das nur vergessen! Meister Setsuna hat es mir so oft eingebläut und ich Dummkopf vergesse das wichtigste! Konzentration ist das wichtigste für jeden Yarumachi./ Ruhig atmend schloss sie die Augen und stellte sich im Geiste das Zeichen der Yarumachi vor. Sie konzentrierte sich nur darauf und schaltete alles andere ab. Immer mehr Chakra sammelte sich auf ihrer Hand bis sie es nicht mehr halten konnte und losließ. Der Ball zerplatzte in ihrer Hand und eine sturmartige Druckwelle fegte über die Lichtung. Aissa rutschte ein bisschen, blieb aber stehen. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Nach kurzer Zeit setzte sie sich in Bewegung und sammelte die durch die Druckwelle noch weiter auseinander gewehten Bälle ein. Dann schlich sie sich in die Stadt, entsorgte die Bälle und nahm den Platz ihres Doppelgängers ein. Mittlerweile war es Mittag geworden. Nach kurzem Überlegen ging sie ins Krankenhaus und besuchte Sasuke. Naja, wohl eher Sakura die wie jeden Tag an seinem Bett saß. Nach einiger Zeit verließ sie das Krankenhaus wieder, wanderte ein wenig durch Konoha und legte sich schlussendlich auf eine große, grüne Wiese im Zentrum des Dorfes. Ruhig schaute sie den vorrüberziehenden Wolken zu. /Hier ist es so friedlich. In Konoha passiert wirklich überhaupt nichts!/ °Genieß den Frieden doch einfach. Ist doch mal was neues.° /Ich weis nicht. Ich denke ich bin nicht für den Frieden geschaffen. Im Wald war es ja noch ganz angenehm, aber im Dorf ist es einfach nur öde./ Ach Quatsch. Da du gerade nichts zu tun hast, kannst du mir ja erzählen, was so alles passiert ist während ich geschlafen habe.° /Stimmt, das hatte ich vollkommen vergessen./ °Wir haben uns ewig nicht mehr gesehen. Erzähl’s mir doch von Angesicht zu Angesicht.° /In Ordnung./ Aissa schloss die Augen. ~*~*~*~*~*Im Inneren Aissas*~*~*~*~*~ Aissa stand nach langer Zeit mal wieder vor dem riesigen Eisentor. Hinter den Gitterstäben stand Ayame und lächelte sie an. „Es ist schön dich endlich mal wieder zu sehn.“ „Gleichfalls. Du bist ganz schön gewachsen. Siehst aus wie 11 oder 12. Wie alt bist du jetzt?“ „24.“ „Aha.“ Da Aissa und Ayame jetzt zu jeder Zeit miteinander sprechen konnten und Aissa nicht immer zu Ayame kommen musste, hatten sich die beiden ziemlich lange nicht mehr gesehn und betrachteten sich jetzt gegenseitig aufmerksam. Aissa stellte fest, dass Ayame wirklich ziemlich groß geworden war. Sie trug immer noch den gleichen kurzen Kimono, wobei sich Aissa die Frage aufdrängte wie das möglich war, schließlich war sie in den letzten Jahren, wie bereits erwähnt, ein ganzes Stück gewachsen. Langsam wichen die kindlichen Züge in ihrem Gesicht, was von den nun offen herab hängenden Haaren unterstrichen wurde. Seidig glänzend vielen sie über ihre schmalen Schultern bis über ihren Hintern. Nur ein paar einzelne Strähnen waren miteinander verflochten. Langsam bildeten sich weibliche Konturen. Alles in allem war sie ein hübsches Mädchen geworden, welches später bestimmt eine wunderschöne Frau sein würde.(Schaut euch das Bild in der Chara-Beschreibung an^^) Aber auch Aissa war gewachsen. Die schwarz glänzenden Haare vielen ihr geschmeidig bis zur Mitte ihrer Hüfte. Ihr Körper war gut proportioniert, mit der recht großen Oberweite, den schmalen Schultern und der schlanken Hüfte. Ihre glatte edelweiße Haut schimmerte und ihre Figur wirkte keineswegs zerbrechlich sondern eher durchtrainiert. Ayame konnte nichts kindliches in ihrem Gesicht erkennen und ihre Augen sahen ihr ruhig entgegen. Allerdings trug sie nicht mehr wie früher einen Kampfkimono, sondern einen kurzen Rock und ein Bauchfreies Oberteil. Das Oberteil wurde durch zwei Träger gehalten die sich vorne überkreuzten und dann um ihren Hals legten. Somit waren ihre Schultern frei. Vorne lies sich das Oberteil schnüren. Rock und Oberteil waren dunkellila. Passend dazu waren an ihren Armen ebenfalls dunkellilane Ärmel, die ihr bis zur Mitte ihres Oberarmes gingen.(guckt euch einfach das Bild Schwarzer Engel an -.-*seufz*) Aissa setzte sich vor das Tor und begann damit Ayame von den letzten Monaten zu erzählen. Dabei ließ sie nichts aus, auch ihre Gefühle nicht. Ayame war ihre beste Freundin und sie verstand sie wie kein zweiter. Es gab nicht besonders viele Dinge, die Aissa ihr verheimlichte. Als sie endete sah Ayame sie stumm an. „Du hast dich verändert.“ Sagte sie nach einer Weile ruhig. Aissa sah weg. „Wie meinst du das?“ Sie wusste ganz genau was Ayame meinte, doch sie wollte es nicht zugeben. „Du bist zu weich geworden! Vieles ist keine Schauspielerei mehr. Der Fuchsbengel bedeutet dir zu viel.“ „Hör auf ihn so zu nennen.“ Meinte Aissa tonlos. « Da siehst du’s. Aissa, das ist nicht gut. Ich verstehe dich, und normalerweise hätte ich nichts dagegen einzuwenden, aber nicht in dieser Situation, nicht er. Das wird Probleme geben.“ „Ich weis.“ „Du wirst ihn irgendwann verletzen müssen.“ Fuhr Ayame ruhiger fort. „Ich weis.“ „Wenn du dich weiter auf diese Freundschaft einlässt, wirst du nachher nur verletzt.“ Meinte sie fast zärtlich. „Ich weis.“ „Du solltest dich gefühlsmäßig von ihm distanzieren.“ „Ich weiß.“ „WENN DU ES WEIST, WARUM TUST DU ES DANN NICHT?“ „WEIL ICH ES NICHT KANN!“ schrie Aissa. „Ich kann es einfach nicht.“ Fuhr sie flüsternd fort. Ayames Gesichtsausdruck wurde weicher. Sie konnte sie ja verstehen, sehr gut sogar. Auch sie mochte den kleinen Wirbelwind, doch in der jetzigen Situation, würde eine Freundschaft schlecht für beide sein. Doch sie konnte sie nicht zwingen. „Und was willst du dann tun?“ fragte sie deshalb resigniert. „Ich will ihm helfen seinen Traum zu erfüllen.“ Ayame blinzelte überrascht. Nach einigen Sekunden lächelte sie leicht. „Na dann, viel Glück.“ Auch Aissa fing an zu lächeln. „Danke.“ ~*~*~*~*~*~Normal Pov.~*~*~*~*~*~ Noch bevor Aissa die Augen öffnete, bemerkte sie dass sich jemand näherte. Derjenige kam neben ihr zum stehen und sagte nach ein paar Sekunden: „Hey.“ Aissa öffnete ein Auge und schielte nach oben zu Shikamarus, wie immer gelangweilt aussehendem, Gesicht. „Hey.“ Meinte sie träge. „Kann ich mich zu dir legen?“ „Klar, warum nicht?“ Shikamaru legte sich neben sie ins Gras und beobachtete wie sie den Himmel. Nach einer Weile durchbrach Aissa die Stille. „Sag mal, was machst du eigentlich hier? Hast du kein Training?“ „Nö, heute haben wir frei.“ „Aha. In Suna hatten wir nie frei, außer unser Sensei war krank. Und selbst dann, haben wir allein trainiert.“ „Echt, niemals frei? Mendoukuse!“ „Hm. Wir haben immer trainiert um auf einen Angriff oder Krieg vorbereitet zu sein. War ziemlich anstrengend. Aber mit der Zeit hat man sich dran gewöhnt. Ich hab schon gemerkt, dass Konoha ziemlich friedlich ist.“ „Hm. In Konoha passiert so gut wie nie etwas.“ „Richtig langweilig. Man sollte es mal ein wenig aufmischen.“ Den letzten Teil murmelte sie nur, sodass Shikamaru sie nicht verstand. „Was hast du gesagt?“ „Ach nichts. Ich muss dann mal los. Wir sehn uns!“ Damit stand sie auf und verließ die Wiese und den auf ihr liegenden Shikamaru. Der sah ihr noch ein Weilchen nach, ehe er sich wieder dem Himmel über ihm zuwandte. /Mädchen!/ In den nächsten vier Tagen, langweilte Aissa sich unheimlich. Sie konnte nicht lange trainieren, was dazu führte, dass sie kein sinnvolles Training zustande brachte. Da Naruto die zweite Stufe immer noch nicht gemeistert hatte, hatte sie nicht viel zu tun. Die meiste Zeit verbrachte sie wohl mit den anderen Teams, die, für Aissa, ungewöhnlich viel Freizeit hatten. Sie schaute ihnen, wann immer sie durfte, beim Training zu oder unternahm etwas anderes mit ihnen. Oft wollten sie alle etwas zusammen unternehmen, war es nun schwimmen, gemeinsam essen gehen oder sich einfach nur irgendwo treffen. Die ihr angenehmsten Gesellen waren dabei Shikamaru und Neji, da beide eigentlich nie ein Wort sagten und im Gegensatz zu den anderen nicht nervten. Am schlimmsten war immer noch Ino. Sie konnte stundenlang über ein und das selbe Thema sprechen ohne, dass ihr der Gesprächsstoff ausging. Am liebsten redete sie über Mode oder die Liebesbeziehungen von ganz Konoha. Nicht nur, dass Aissa dieses ganze Zeug nicht im mindesten interessierte, auch Inos nervig hohe, laute Stimme bescherte ihr Kopfschmerzen. Sie hatte das Gefühl, dass wenn sie dies jeden Tag aushalten müsste, sie in spätestens 1 Monat taub wäre. Nach besagten vier Tagen, wurde es Aissa dann zu langweilig und sie beschloss Konoha ein wenig Aufregung zu bescheren. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Es war tief dunkle Nacht und in den engen Gassen Konohas konnte man nicht viel erkennen. Konoha lag still und friedlich inmitten des dunklen Waldes und ein sanfter Wind strich durch die Straßen und umspielte die Blätter in den Bäumen. Kein Stern war am Himmel zusehen und dunkle Wolken zogen langsam über das Dorf hinweg. Ruhig sah der Mond auf die Häuser und ihre Bewohner herab wie ein halb geöffnetes Auge, das über das ganze Dorf wachte. Auf einem der Dächer Konohas konnte man die Silhouette einer Person erkennen. Vollkommen reglos saß sie da, mit angewinkelten Beinen, jederzeit zum Sprung bereit. Die Arme hatte sie ebenfalls angewinkelt auf ihren Oberschenkeln platziert. (Ich hoffe ihr könnt euch das vortelln. Wie n Frosch nur das die arme nich auf m boden abgestützt werden.^^) Man hätte sie für eine Statue halten können, so still und reglos sah sie auf die dunklen Straßen Konohas. Nur ihre Augen verrieten, dass sie lebendig war. Eine Windböe strich an ihr vorbei und zerzauste leicht ihr Haar. Ein weiterer Beweiß dafür, dass diese Person nicht aus Stein bestand. Mit ruhigen Augen suchte sie die Straßen ab. Anscheinend hatte sie gefunden wonach sie gesucht hatte, denn ihre Augen fixierten eine Gestalt auf der Straße. Ein betrunkener Mann Mitte 30 der seinen Abend anscheinend in einer der vielen Bars, die sich in dieser Gegend befanden, verbracht hatte. Torkelnd und hicksend kam er die Straße entlang, fast vollkommen außer Stande sich auf den Beinen zu halten. Ein kleines Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, die erste Bewegung der unheimlichen Gestalt. Dies war ein geeignetes Opfer. Lautlos sprang sie von dem Dach in den Schatten des Hauses. Als der Mann mit ihr etwa auf einer Höhe war, trat sie auf die spärlich beleuchtete Straße und stellte sich ihm in den Weg. Ruhig schaute sie ihm in die trüben Augen. Der Mann schien einige Probleme zu haben sie zu erkennen, doch schließlich schien es ihm zu gelingen. „Hey,“ lallte er ihr entgegen. „Wer bis su n *hicks*?“ „Dein Tod.“ Antwortete sie ihm eiskalt. Das Letzte was der Mann sah bevor alles dunkel wurde, waren zwei kalte, sich drehende dreifarbige Augen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Am nächsten Morgen betrat Haruko Misaki um 5.00 Uhr in der Früh wie jeden Tag ihren Laden um alles für den Verkauf vorzubereiten. Sie zog die Rollos hoch und öffnete die Tür um den Laden zu lüften, wie sie es immer tat. Zu schlechte Luft im Laden war weder für sie angenehm, noch würde es die Kunden dazu bringen sich ein wenig in ihrem Laden umzusehen. Sie trat auf die Straße, schloss die Augen, streckte sich und zog die frische morgendliche Luft ein. Ein sanfter Wind wehte an ihr vorbei und fühlte sich angenehm kühl auf ihrer Haut an. Dies würde ein wundervoller Tag werden. Lächelnd öffnete sie die Augen und sah zum Hokagegebäude hinauf. Im nächsten Moment, verschwand das Lächeln und ihre Augen weiteten sich entsetzt. Dann schrie sie panisch auf. Starr vor Schreck sah sie auf das Bild vor sich. Langsam liefen die Tränen über ihr Gesicht und sie sank zu Boden. Das konnte nicht sein. Nein das war nur ein böser Traum, nur ein Traum. Schluchzer schüttelten ihren Körper. Verzweifelt schlug sie sich die Hände vors Gesicht. Womit hatte sie das verdient? Sie nahm ihre Umgebung nicht mehr war. Sie hörte nicht die entsetzten Schreie der Leute die durch ihren Schrei geweckt worden waren, hörte nicht die Stimmen die nach ihr riefen, merkte nicht wie sie von zwei Armen umarmt wurde. Sie sah nur dieses Bild, sah nur den Mann den sie liebte und den sie bald heiraten wollte an den Handgelenken aufgehängt am Hokagegebäude baumeln, mit starren leblosen Augen auf den Boden starrend. Dies war der wohl schlimmste Tag in ihrem ganzen Leben. Der Tod Kuro Hirokis verursachte bei den Medic-nins Verwirrung. Da er weder äußere noch innere Verletzungen hatte, war er eigentlich vollkommen gesund, bis auf die Tatsache dass er tot war. Niemand konnte sich das erklären und die Tatsache, dass ein Mörder frei herumlief der seine Opfer ohne irgendwelche Gewalteinwirkungen töten konnte, verursachte eine unglaubliche Angst. Das war offensichtlich auch das Ziel des Mörders gewesen, denn ansonsten hätte er den Mann nicht öffentlich zur Schau gestellt. Hiroki war ein einfacher Mann gewesen, der nie etwas sträfliches getan und friedlich in Konoha gelebt hatte. Sein Mörder würde erst Jahre später gefunden werden. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Die nächste Woche war für Aissa höchst amüsant. Interessiert beobachtete sie, wie Jagd-Ninja und Anbu in Konoha und seiner Umgebung nach dem Mörder suchten, wobei Aissa sich fragte, wie sie sie denn finden wollten wenn sie nicht den leisesten Hinweis hatten (Ihr Bewacher hatte nichts von ihrem mitternächtlichen Ausflug mitbekommen). Wahrscheinlich taten sie es nur um von der Tatsache abzulenken, dass sie vollkommen hilflos waren. Trotzdem konnten sie den Dorfbewohnern ihre Angst nicht nehmen. Aissa spürte diese Angst und es erinnerte sie an die Dörfer die sie auf Befehl Orochimarus kontrolliert hatte. Auch dort hatte man furchtbare Angst vor ihr gehabt. Der einzige Unterschied war, dass die Dorfbewohner hier unbewusst vor ihr Angst hatten. Hektisch bewegten sie sich auf den Straßen um schnellstmöglich wieder nach Hause zu kommen. Sobald es dunkel wurde, waren die Straßen und Gassen Konohas wie ausgestorben und nur selten sah man kleine Kinder die Tagsüber auf den Straßen spielten. Alle misstrauten sich gegenseitig und waren vorsichtig. Mütter ließen ihre Kinder nicht mehr aus den Augen und Männer blieben immer in der Nähe ihrer Frauen. /Als hätte man mit einem Stock in ein Bienennest gestochen. Normalerweise sind sie friedlich doch passiert etwas störendes sind sie alle aufgeschreckt und angriffslustig./ °Pass auf, dass sie dich nicht stechen.° /Keine Sorge. Vorher zerquetsch ich sie./ Auch unter den Ge-Nin Teams war der rätselhafte Mord das Gesprächsthema Nr. 1. Ständig diskutierten sie darüber, was passiert sein könnte. Sogar Neji und Shikamaru beteiligten sich ab und zu an den Gesprächen. Aissa hörte sich amüsiert die verschiedenen Versionen an. Während sie sich in Konoha amüsierte, beobachtete ein Schattendoppelgänger Naruto. Nur in der Nacht ließ sie ihn unbeaufsichtigt. Sie durfte die Erklärung Jiraiyas für die dritte Stufe auf keinen Fall verpassen. Nach einer Woche, beschloss sie den Zustand ihres Meister zu überprüfen. Wie sich herausstellte ging es ihm äußerst schlecht. Er saß vor Schmerzen zitternd in seinem Bett, den Oberkörper vornüber gebeugt. Als ein Diener ihm seine Medizin geben wollte, brachte er ihn kurzerhand um. /Tss... Sturkopf./ *************** „Nehmen sie bitte ihr Medikament. Ach... muss ich wieder das Zimmer putzen?“ Kabuto stand in der Tür. „Kein Medikament... zum Trost...“ keuchte der Angesprochene. „Ich habe es selber zubereitet. Es lindert ihre Schmerzen...“ „Urgh! Dieser brennende Schmerz... diese Qual... diese Pein...“ „In ihrer Wunde steckt die Todeskraft von Sarutobi... Hokage dem Dritten.“ „Hör auf zu labern. Sag... habt ihr sie gefunden?“ „Tja. Sie scheint in Tanzakugai zu sein.“ „Tanzakugai! Ach so...!“ Orochimaru grinste leicht. „Es wird sicher nicht einfach.“ orakelte Kabuto. „Pff, gute Medizin schmeckt immer bitter!“ *************** /Hm. Tsunade ist also in Tanzakugai./ Das die Beiden über Tsunade gesprochen hatten, daran hatte Aissa keinerlei Zweifel. /Nur sie kann seine Arme heilen!/ Aissa sah auf die Uhr. /Schon 13.50 Uhr. Ich sollte langsam losgehen, wenn ich noch rechtzeitig im Park sein will./ Für 14.00 Uhr hatte sie sich mit Team 8 und 10 im Park verabredet. Auch wenn sie absolut keine Lust hatte, aber der Befehl ihres Meister war eindeutig: »Freunde dich mit den Konoha-Trotteln an und gewinne ihr Vertrauen.« ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Als sie im Park ankam, waren die anderen bereits da. „Hey, Aissa-chan da bist ja endlich.“ Rief Ino ihr entgegen. „Ich kann ja nichts dafür, wenn ihr zu früh da seit.“ Entgegnete Aissa ruhig aber mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. „Ist ja auch egal.“ Meinte Shino und die 7 setzten sich auf die Wiese und redeten über alles mögliche. Aissa hatte sich an einen Baumstamm gelehnt und hörte ihnen mit einem Lächeln im Gesicht zu. Zumindest tat sie so, denn eigentlich interessierte sie das alles nicht wirklich. Plötzlich raschelte es hinter ihr im Gebüsch. „Psst...“ Aissa änderte nichts an ihrer Position und schaute immer noch nach vorne. Es war ihr Schattendoppelgänger den sie beauftragt hatte, Naruto zu bewachen. „Was ist?“ flüsterte sie so leise wie möglich. „Naruto hat die zweite Stufe gemeistert.“ Aissa lächelte leicht. Laut rief sie: „Tut mir Leid, ich hab was zu Hause vergessen. Bin gleich wieder da!“ Dann sprang sie auf und rannte zu ihre Wohnung. Dort angekommen ging sie ins Bad um zu verhindern, dass ihre Wache mitbekam, was sie tat. Das Badezimmer, war der einzige Raum in dem sie nicht beobachtet werden konnte. Küche und Schlafzimmer waren vollkommen überschaubar und das Wohnzimmer war nur zur Hälfte sicher. Allerdings wäre es ziemlich verdächtig, wenn sie die ganze Zeit im Wohnzimmer wäre und man nicht sehen könnte was sie tat. Im Bad, war es noch erklärbar. So setzte sie sich auf den Klodeckel und machte es sich so gemütlich wie möglich. Dann aktievierte sie ihr Bluterbe. *********************** Naruto und Jiraiya standen am Rande einer Stadt. Hinter der Stadt lagen ein paar Berge und in der Nähe standen ein paar Baumgruppen. Vor Naruto stand Jiraiya mit einem Luftballon in der einen und einer Taifunähnlichen Chakrakugel in der anderen Hand. Das Chakra in seiner linken Hand drehte sich unheimlich schnell, behielt aber trotzdem die schöne Kugelform bei. „Ein kleiner Taifun, oder?“ meinte Jiraiya in diesem Moment und zeigte Naruto die Kugel. „Im Ballon... läuft das Gleiche ab?“ fragte Naruto fasziniert. „Ja! Hör gut zu. Bei der dritten Stufe setzt du alles Gelernte ein und... hältst es. Das heisst du steigerst »Drehung« und »Kraft« bis zum Maximum und schaffst gleichzeitig einen Film im Innern des Ballons. Und in diesem Film presst du das Chakra zusammen.“ „Verstehe!“ rief Naruto. „Ich muss die Kraft der Drehung beibehalten und versuchen, den weichen Luftballon trotzdem nicht zu zerreissen!“ „Oh! Du bist scharfsinnig!“ „Hehe!... Ähm... und wozu dient diese Übung?“ „Hm... ich zeig dir was. Nach den letzten zwei Stufen geht es so...“ Jiraiya ging zu einem nahegelegenen Baum, hob die rechte Hand –in der sich eine Spirale aus Chakra bildete- mit der offenen Handfläche zum Baum hin und schlug sie gegen den Baum. In der Rinde des Baumes fräste sich ein spiralenförmiges Muster. „Nach der dritten Stufe wird es so aussehen!“ In seiner Hand bildete sich wieder eine Chakrakugel, welche er ebenfalls gegen den Baum drückte. Die Kugel fraß sich ohne große Probleme durch das Holz und hinterließ ein Kreisförmiges Loch im Baum. Hätte Jiraiya nicht aufgehört die Kugel gegen den Baum zu drücken, hätte er den ganzen Baumstamm durchfräsen können. Immer noch mit der Kugel in der Hand wandte er sich an Naruto. „Wenn man die Energie nicht auseinander laufen lässt dreht sie sich immer schneller, wird immer mehr zusammengepresst und die Zerstörungskraft steigert sich bis zum Maximum.“ Nach diesen Worten zog Aissa sich zurück. *********************** Nachdenklich blieb sie auf dem Klodeckel sitzen. °Was tust du jetzt?° fragte Ayame neugierig. /Was schon, trainieren./ °Jetzt?° /Klar./ °Und was ist mit den anderen?° /Ich schick ihnen einfach einen Kagebunshin. Allerdings... Ayame?/ °Hm?° /Könntest du mir einen Gefallen tun?/ °Was denn?° /Könnte ich den Kagebunshin mittels deines Chakra erschaffen?/ °Wieso denn das?° /Ganz einfach. Dadurch, dass ich den Kagebunshin mit Hilfe deines Chakras erschaffe, besteht nicht die Gefahr, dass er wegen Chakramangels verschwindet. Es wäre äußerst schwierig für mich ihn Tag und Nacht zu halten. Dabei noch trainieren und schlafen...!/ °Du hast also vor, die ganze Zeit zu trainieren. Von morgens bis abends?° /Richtig. Ich bin dieses halbherzige Training leid. So kann das nichts werden. Die dritte Stufe liegt auf einem ganz anderen Niveau als die anderen Beiden./ °In Ordnung. Ich leih dir mein Chakra und du stellst eine Verbindung zwischen dem Kagebunshin und meinem Chakra her.° Gesagt, getan. Kurz leuchteten ihre Augen rot auf(Bild^^). Nachdem ihr Doppelgänger vor ihr stand, erteilte sie ihm seinen Auftrag und schickte ihn weg. Bevor auch sie sich auf den Weg machte, überprüfte sie noch einmal ihren Meister. Vielleicht hatte er Tsunade bereits gefunden und »unterhielt« sich jetzt mit ihr. Das durfte sie nicht verpassen. Er stand zusammen mit seinem Stiefellecker Kabuto in einer Gasse vor einem zerstörten Schloss. Ihm gegenüber standen zwei Frauen und ein °Ist das ein... Schwein? Komisches Haustier!°. Die erste Frau hatte kurze dunkle Haare und war wohl die Gefolgsfrau der Anderen, denn sie stand mit wütendem Gesichtsausdruck vor der Zweiten. Diese hatte lange blonde Haare welche sie zu zwei Zöpfen gebunden hatte. Nur zwei heraushängende Stränen umrahmten ihr schönes Gesicht(Ich denke, ihr wisst was ich meine. Tsunade halt^^). Außerdem, hatte sie eine gigantisch große Oberweite. Um ihren Hals hing eine Kette mit einem hellblauen Stein und auf ihrer Stirn befand sich ein rautenförmiges Zeichen. /Ich würde sagen, die Blonde ist Tsunade./ °Bist du dir sicher? Ich mein, die sieht nicht besonders alt aus. Fast wie ein Dämon. Allerdings währe sie mit diesem Aussehen etwas älter.° /Wer sollte es denn sonst sein? Das muss irgendein Jutsu sein. Sie legt anscheinend viel Wert auf ihr Äußeres./ Vor Orochimaru stand Kabuto mit einer vergifteten Nadel in der erhobenen Faust. ************************ „Beruhig dich, Shizune.“ Richtete Tsunade das Wort an ihre Gefolgsfrau. „Puh...“ Tsunade stoß Luft aus, ehe sie sich freundlich lächelnd an Orochimaru wandte. „Orochimaru.... Du hast dich gar nicht geändert.“ Fragend drehte Shizune sich zu ihr um. „Du kennst mich gut, oder? Treib keine Scherze mit mir. Sonst...“ Sie hob ihre rechte Faust und schlug gegen die hinter ihr stehende Steinmauer, worauf der hinter ihr liegende Teil nicht mehr existierte. „...töte ich dich! Kapiert?“ Der freundliche Ausdruck war einem mordlustigen Blick gewichen. /Mann, die geht ja ganz schön ab!/ °Hm, ich will nicht von ihr geschlagen werden.° „Wir wollen nicht mit ihnen streiten sondern handeln.“ Sprach Kabuto da für Orochimaru. /Ach, seit neuestem ist er auch noch Vermittler. Was für ein Aufstieg./ „Ich sag es nochmals. Verschwindet.“ „Nur sie können Meister Orochimaru heilen. Natürlich nicht umsonst. Machen wir einen Handel?“ „Ich zähle bis Fünf. Dann seit ihr weg! Sonst zwinge ich euch zum gehen!“ „Beruhigen sie sich. Wir haben ein gutes Angebot für sie...“ „1... 2...3...4...5“ „Ich belebe deinen Bruder und deinen Freund durch meine verbotene Kunst wieder.“ Zischend zog Aissa die Luft ein und verlor für kurze Zeit die Kontrolle über ihr Bluterbe. Das bis eben noch scharfe Bild verschwamm und wurde zu bunten Schlieren. Nach zwei Sekunden hatte sie es allerdings wieder im Griff. /DIESER VERLOGENE BASTARD. DIESER MISTKERL. ER KANN.../ °Beruhig dich.° Aissa atmete schwer. Mit bitterem Gesichtsausdruck dachte sie: /Da sieht man mal wieder wie grausam du doch bist Orochimaru./ „Wir sind noch am leben. Heißt das der Handel ist abgeschlossen?“ fragte Orochimaru grinsend. Tsunade antwortete nicht und starrte nur auf den Boden. „Willst du die Beiden nicht sehen, Tsunade?“ Nach kurzem Zögern fragte sie ihn: „Was würdest du mit geheilten Armen machen?“ /Sie zieht es also wirklich in Betracht. Tss, Orochimaru weis wirklich wie man andere kontrollieren kann./ „Ich lüge nicht gern.“ /Das ist doch schon eine Lüge./ „Ich sag’s die ganz ehrlich... zuerst werde ich mir etwas nehmen was ich schon lange haben wollte. Und dann... vernichte ich endlich Konoha!“ „Du willst Konoha zerstören?!“ knurrte Shizune. „Wie lautet ihre Antwort?“ fragte Kabuto. „Meisterin Tsunade!“ rief Shizune. „Lassen sie sich nicht überreden! Weder ihr Bruder noch mein Onkel würden das wollen! Haben sie deren und ihre eigenen Wünsche... ihre Träume vergessen?! Ich kenne sie! Sie waren früher anders...“ „Sei still, Shizune!“ unterbrach sie Tsunade. Noch immer schaute sie keinen der Anwesenden an sondern starrte lieber auf den Boden. „Sie müssen nichts sofort entscheiden. Geben sie uns in einer Woche ihre Antwort. Übrigens... Für die Kunst brauchen wir lebende Opfer. Besorgen sie bitte selbst zwei Personen.“ „Meisterin Tsunade!! Erledigen wir die Beiden auf der Stelle! Orochimaru ist jetzt schwach! Das ist eine Chance! Zusammen schaffen wir es!“ Doch Tsunade regte sich nicht. Leicht zitternd hob Orochimaru seinen bandagierten, rechten Arm und biss sich in den Zeigefinger, sodass er blutete. Dann streckte er ihn in Tsunades Richtung. Deren Augen weiteten sich Panisch und ihre Hände umschlossen den Anhänger um ihren Hals. Am ganzen Körper zitternd starrte sie Orochimarus blutenden Finger an. „Ich bin zwar geschwächt, aber ich kenne auch Tsunades Schwäche.“ Sagte Orochimaru grinsend. „Du bist noch immer nicht geheilt! Du fürchtest noch immer Blut...!“ /Blutangst...?/ „Gehen wir, Kabuto. Ich erwarte eine gute Antwort.“ Sagte er an Tsunade gewannt. Diese stand immer noch zitternd an der selben Stelle und starrte traurig auf den Boden als er und Kabuto verschwanden. ************************ Aissa saß noch paar Minuten im Bad und dachte über das Gesehene nach. Orochimaru hatte also einen Handel mit Tsunade, auf den sie höchstwahrscheinlich eingehen würde. Die Konsequenzen davon wären dann die Heilung von Orochimarus Armen und damit, die Vernichtung Konohas. Das würde sicher noch interessant werden. Kurz überprüfte sie mit ihrem Shakugan ob die Luft rein war, ehe sie die Gestalt eines einfachen Mannes annahm und ein paar Luftballons einkaufte. Danach verließ sie das Dorf und trainierte im Wald. Wie sie es sich bereits gedacht hatte, war die dritte Stufe viel schwieriger als die beiden ersten. Sie trainierte von morgens bis spät in die Nacht. In ihre Wohnung kehrte sie nicht zurück. Stattdessen schlief sie auf der Lichtung auf welcher sie trainierte und begann am nächsten Morgen sofort wieder mit dem Training. Sie war nur froh, dass sie Ayame gebeten hatte ihr Chakra für den Kagebunshin zu benutzen, denn ihres war am Ende des Tages immer so niedrig, dass sie es unmöglich noch für einen Schattendoppelgänger benutzen könnte. Zuerst, übte sie mit den Luftballons, doch alles sie keine mehr hatte, wollte sie nicht ihr Training unterbrechen und übte einfach an Bäumen. Zwischendurch musste sie noch mit ihrem Bluterbe die Gegend überprüfen um sicher zu gehen, dass niemand sie beobachtete. Nach sechs Tagen endlich, hatte sie die dritte Stufe geschafft. Interessiert besah sie sich die kleine Kugel in ihrer Hand. Leicht keuchend saß sie auf einem umgekippten Baumstamm. /Das war anstrengend, aber es hat sich gelohnt./ °Allerdings nicht für deinen Trainingsplatz!° Aissa sah sich um. Sämtliche Bäume die um die Lichtung herum standen, waren durchlöchert, wenn sie denn überhaupt noch standen, denn Aissa saß nur auf einem der überall verstreut liegenden Bäume. Holzsplitter bedeckten den Boden, der ab und zu von tiefen Kratern durchzogen war. /Jetzt muss ich nur noch wissen wie diese Kunst eigentlich heißt-.-/ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Am nächsten Morgen schlief Aissa bis etwa 10.00 Uhr ehe sie von ein paar vorwitzigen Sonnenstrahlen aus dem Schlaf gerissen wurde. Doch anstatt aufzustehen, zog sie sich die Decke über den Kopf und aktievierte ihr Bluterbe. Naruto war im Moment uninteressant, doch Orochimaru müsste sich heute irgendwann mit Tsunade treffen. Als sie ihren Meister erblickte stand er in der gleichen Gasse wie eine Woche zuvor, vor Tsunade. Hinter ihm Kabuto. Über Tsunades Gesicht liefen Tränen und tropften auf den Boden zu ihren Füßen. „Nachdem unsere Verhandlungen gescheitert sind muss ich dich mit Gewalt dazu zwingen!“ ergriff Orochimaru das Wort. /Sie hat abgelehnt...?!/ °Ich denke, das hat die Schlange nicht erwartet.° /Bestimmt nicht. Er war fest davon überzeugt, dass sie das Angebot annehmen würde./ Tsunade wischte sich in der Zeit mit ihrem Handrücken übers Gesicht und starrte dann wütend Orochimaru entgegen. Dann sprang sie auf ihn zu und wollte ihn mit ihrer linken Hacke von oben treten. Allerdings konnten sowohl er als auch Kabuto rechtzeitig ausweichen, sodass sie den Boden erwischte, der darauf vollkommen aufbrach und die Mauern zu beiden Seiten ebenfalls zusammenbrachen. Orochimaru und Kabuto landeten etwas weiter auf dem noch unbeschädigten Teil der Mauer. Doch auch das blieb nicht lange so, denn Tsunade warf ihren Mantel weg und ließ auch diesen Mauerteil einstürzen. Kabuto und Orochimaru machten sich auf den Weg zu einem besseren Kampfplatz und Tsunade verfolgte sie. Auf einer weiten leeren Fläche kämpften Kabuto und Tsunade gegeneinander, da Orochimaru mit seinen Armen nicht in der besten Verfassung dazu war. Der Kampf zwischen den beiden war recht unterhaltsam, da beide Ninja aus der Sanitätertruppe waren. Deswegen verletzten die beiden hauptsächlich die Muskel und Nerven des Gegners. Als jedoch Kabuto die Oberhand gewann, standen plötzlich Shizune, Naruto, Jiraiya und dieses komische Schwein vor ihr um sie zu beschützen. Allerdings fand Tsunade das wohl nicht besonders toll, denn sie rannte an ihnen vorbei auf Kabuto zu. Als sie direkt vor ihm stand, schnitt Kabuto sich den arm auf und übergoss sie mit seinem Blut. Tsunade hielt mitten in der Bewegung inne und sah zitternd auf ihre Hände. /Deshalb ist es für einen Menschen mit Blutangst unmöglich als Ninja zu arbeiten./ Kabuto schlug Tsunade zurück und Shizune fing sie auf. Naruto verstand immer noch nichts. °Er hat wirklich ne lange Leitung.° Shizune indes legte Tsunade ihren Mantel um –den sie mitgebracht hatte- und wischte ihr fürsorglich das Blut ab. Nach einem kläglichen Angriff seitens Naruto, stellte Kabuto sich neben seinen Meister und nahm eine Zoketsugan*. Als nächstes rief Orochimaru mit seiner Hilfe zwei riesige Schlangen. Auch Jiraiya setzte Kuchiyose-no-jutsu ein, erschuf aber nur ein Frosch von etwa 20 cm Größe. Aissas Mundwinkel zuckten. /Anscheinend hat Tsunade ihn vergiftet./ Auch bei Narutos Versuch kam nicht mehr raus, außer dass sein Frosch um einiges pummeliger war. /Ausgerechnet in solchen Situationen spielt er den Trottel./ In dem folgenden Kampf mit einer der Riesenschlangen kam Naruto ganz schön in Bedrängnis. Als Kabuto jedoch begann auf die immer noch gelähmte Tsunade einzuschlagen und Naruto dazwischen ging flammte ein klein wenig Stolz in Aissa auf. /So ist es richtig Naruto. Zeig ihm, was du wirklich drauf hast./ Tapfer verteidigte er die am Boden sitzende Tsunade und als er seine Hand von Kabutos Kunai durchbohren ließ und dabei vollkommen ruhig blieb, empfand sie so etwas wie Respekt. °Cool. Seine Willenskraft ist wirklich erstaunlich.° /Ja, er ist stark. Es wird vielleicht doch einfacher als gedacht./ Zusammen mit einem Schattendoppelgänger erschuf er eine taifunähnliche Kugel in seiner rechten Hand und schlug sie gegen Kabuto. /Er hat es geschafft./ °Ja. Aber anscheinend schafft er es nur mit zwei Händen.° Dann brach Naruto zusammen. Kurz flammte sorge in Aissa auf, die sie aber sofort wieder unterdrückte. Kabuto währenddessen war noch am Leben, allerdings zu schwach um sich noch groß zu bewegen. /Schade./ Tsunade stürzte zu Naruto und begann mit der Behandlung. Aissa ignorierte die Erleichterung die in ihr hochkam als Naruto kurz aufwachte. Tsunade lefen Tränen über die Wangen während sie seine durchbohrte Hand heilte und ihm ihre Kette um den Hals legte. /Das versteh ich nicht. Naja, ich werde es nachher in ihren Erinnerungen überprüfen./ Orochimaru war anscheinend zu dem Schluss gekommen, dass es zu gefärlich wäre Naruto am Leben zu lassen, denn er flog, ein Schwert aus seinem Mund ragend, auf ihn zu. Bevor er ihn jedoch verletzen konnte, stellte Tsunade sich ihm in den Weg. *********************** „Tsunade...“ wandte sich Orochimaru an die Ärztin. „Dich will ich nicht umbringen.“ /Es gibt tatsächlich jemanden den Orochimaru nicht umbringen will?/ „Weist du... wenn dieser Junge am Leben bleibt, wird später alles schwierig. Stör mich also bitte nicht.“ „Den Jungen beschütze ich!“ sagte Tsunade zitternd. „Tss. Warum setzt du dein Leben für einen unbedeutenden kleinen Ge-Nin ein?“ fragte ihr Meister während er sein Schwert aus Tsunades Körper zog. „Um unser Dorf zu beschützen...“ Aissa runzelte verwirrt die Stirn. Anscheinend verstand ihr Meister diese Antwort ebenfalls nicht, denn er fragte verwirrt: „Um Konohagakure zu beschützen?“ Tsunade drehte ihren Kopf in Narutos Richtung. „Ja...! Weil dieser Bengel irgendwann Hokage wird...!“ Orochimaru war allerdings nicht dieser Ansicht. „Hihi! So ein Quatsch! Ausserdem, scheiß auf Hokage! Nur Dumme nehmen den Titel an.!“ Tsunades Blick wurde entschlossen. „Von jetzt an setzte auch ich mein Leben ein!“ „Pft!“ Orochimaru ließ sein Schwert wieder erscheinen und auf Tsunade niedersausen. „Und jetzt Naruto...“ Allerdings fing Tsunade das Schwert ab bevor es Naruto treffen konnte. „Du halb tote Närrin! Orochimaru trat Tsunade weg. Nun lag sie zitternd auf Narutos anderer Seite. Doch plötzlich hörte sie auf zu zittern und schlug Orochimaru weg. /Warum zittert sie nicht mehr?/ Als hätte sie sie gehört antwortete Tsunade: „Weil ich Konohagakures fünfte Hokage bin!“ /Sie ist stark. Anscheinend hat sie ihre Blutangst überwunden. Dann wird sie wohl darüber entscheiden, was mit mir passiert./ Die Raute auf ihrer Stirn breitete sich aus und auf ein Fingerzeichen hin heilten alle ihre Wunden. /Ein Fuin-Jutsu?!“ „Was ist das?“ fragte Orochimaru. „Mit einer riesigen Menge an über Jahre gesammeltem Chakra aktiviere ich Proteine, beschleunige die Zellteilung und rekonstruiere die Zellen. Das ist nicht nur Genesungskraft sondern Regenerationskraft! Das heißt, im Kampf werde ich niemals getötet!“ /Interessant. Aber die Anzahl der Zellteilungen während eines Lebens kann man nicht erhöhen. Das heißt, diese Kunst verkürzt das Leben./ Als nächstes riefen alle drei San-Nin Kuchiyose-no-jutsu auf. Orochimaru die Schlange Manda, Jiraiya den Frosch Gamabunta und Tsunade die Nacktschnecke Katsuyu. /Hm. Orochimaru hat Manda gerufen.... Das ist gefährlich. Sollte Manda merken, dass Orochimaru keine Künste benutzen kann, wird er ihn sicher verraten./ Bevor der Kampf begann ließ Tsunade Naruto von Katsuyu zu Shizune bringen. Der Kampf war hart aber nicht all zu lang. Orochimaru hatte mit verletzten armen keine Chance gegen seine beiden ehemaligen Teammitglieder. Als er und Kabuto sich verzogen hatten, standen Jiraiya, Tsunade und Shizune um den immer noch bewusstlosen Naruto. Wie Aissa es erwartet hatte, traten bei Tsunade nun die Nebenwirkungen ihrer Kunst auf. Ihre Haut wurde runzlig und von Falten durchzogen. /Sie wird etwa 5 Jahre weniger zu leben haben./ Aissa zog sich zurück und deaktivierte ihr Bluterbe. *********************** /Sie kommen also bald. Phase 3 wird bald schon beginnen./ ENDE Zuerst mal, ich hoffe es ist euch nicht zu lang. Ich war selbst ganz entsetzt davon, wie viel ich geschrieben hab. In diesem Kapitel passiert eigentlich nichts spannendes, was es um so schlimmer macht*seufz*. Dann hat es natürlich auch so lange gedauert. Tut mir ebenfalls leid^^’ Allerdings war ich etwas enteuscht von euch. Nur ein Kommi und den nach ewigkeiten. Hat euch das pitel nich gefalln?O.O Wenn es so is muss ich das wissen, wie sonst soll ich mich verbessern???? Ich hoffe beim nächsten mal sinds mehr. Übrigens gibt’s jetz auch ein Steckbrief von Kabuto und zwei neue Bilder zum Kapi. Schreibt mir doch bidde n Kommi*dackelblick* Heal eure Robinchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)