Die Träume eines Freaks von -mya- ================================================================================ Kapitel 2: Kaffee und Kuchen ---------------------------- Und wie versprochen hat unsere Protagonistin einen Namen^^ (ich hoffe du nimmst es mir nicht übel okami-chan;) genauso wie der geiheimnisvolle Junge. Und oh Wunder, welch Zufall... mehr möcht ich eigentlich nicht dazu sagen^^ also dann vie Spaß, und ich würd mich über Kommis freuen>o< Und sie hatte recht. Sie musste nicht lange warten bis er kam. Der Kaffee war immer noch fast zu heis zum trinken, und die 2 Stück Kuchen waren noch kein bischen vernascht worden (wie verfressen muss man eigentlich sein, gleich 2 Stück auf einmal zu wollen^^). Er setzte sich ihr direkt gegenüber, ohne auch nur ein Wort zu sagen. „Ja, der Platz ist noch frei. Fals du fragen wolltest.“, entgegnete sie ihm schnippisch. Eigentlich wollte sie ja gar nicht zickig sein. Aber er lies ihr keine andere Wahl... Und es zeigte seine Wirkung. Die Züge des Jungen weichten sich ein wenig auf. Trotzdem traf seine eiskalte Stimme sie wie ein Blitz. „Wo. Ist. Es.“ Mehr sagte er nicht. Ok, ruhig bleiben. Lass dir nichts anmerken. „Wer auch immer du bist, ich. Weis. Nicht. Wovon. Du. Redest.“ Sie versuchte seine Art ins lächerliche zu ziehen, indem sie ihn nachäfte. Anscheinend verstand er auf was sie hinaus wollte. „Oh entschuldige, ich wollte nicht so unfreundlich sein. Mein Name ist Edward“ Sie prustete in ihren Kaffee und verschütete die Hälfte davon über den Tisch. „Ja, ist ja gut! Ich weis das er altmodisch ist. Da kann ich doch nichts dafür. Kein Grund so ausfallend zu sein!“ Sein Gesicht verzog sich zu einem schauspielerisch beleidigtem Lächeln. „Sorry“, antwortete sie ihm kleinlaut. Konnte das wirklich noch Zufall sein? Vorsichtig blickte sie von der Sauerei auf dem Tisch zu ihm hoch. Jetzt grinste er. Beide fingen gleichzeitig an zu lachen. „Und mit wem habe ich das Vergnügen?“, fragte er sie unschuldig. „Tanja“, ihre Stimme war immer noch etwas leise,“schön dich kennenzulernen“ Sie streckte ihm die Hand entgegen. Immernoch grinsend reichte er ihr die seine. Bei der Berührung ihrer Finger zuckte sie zurück. Er war kalt wie Eis! Sie blickte in sein auf einmal versteinertes Gesicht. Es herschte peinliche Stille. Irgendwie musste sie die Situation wieder auflockern. „Also wenn du schon Schneeballschlachten machen musst, dann würd ich dir empfehlen Handschuhe zu tragen“ Es lag zwar überhaupt kein Schnee und es hatte für März angenehme 10 °C, aber was solls... Sie hoffte, dass es funktionierte. Und tatsächlich, es deutete sich ein leichter Hauch seines schiefen Lächelns an. Auch wenn er jetzt seine Hände zurück zog und auf seinen Schoß legte. „Das nächste mal denk ich dran.. Willst du nicht deinen Kuchen essen?“ Ermunternd machte er eine Kopfbewgung richtung Teller. Sie nahm sich eine Gabel und stach in das erste Stück. „Öh, willst du auch? Ist genügend da.“ Sie kam sich schon vor wie eine Spionin. Wieso wollte sie auf einmal wissen, ob er auch essen würde? „Nein Danke, ich hatte vorhin schon.“ Gute Ausrede. Aber so leicht würde sie nicht aufgeben. „Aber schau mal, der sieht sooo lecker aus. Und gegen ein zweites Stück hat doch keiner was einzuwenden. Du scheinst ja sowieso nichts anzusetzen“ Ups. Wieder lächelte er. „Nein, Eins reicht mir völlig“ Na wenn das mal nicht gelogen war. Und sein hämmisches Grinsen war ihr auch nicht entgangen. Beleidigt zog sie eine Schnute „Falls das irgendeine fiese Anspielung sein solte!“ Drohend hob sie ihre Gabel. Das beeindruckte ihn kein bisschen. Im Gegenteil, er rutschte mit seinem Stuhl näher an sie heran und beugte sich zu ihr rüber. Durch seine langen Wimpern blickte er sie verführerisch an „Was ist dann?“ Hach sein Atem duftete köstlich! „Dann gibt's Keile!“ Entschlossen funkelte sie ihn an. Er runzelte leicht die Stirn. „Leg bitte das Ding weg, bevor du dir noch die Augen austichst.“ Ohne auf Widerworte zu warten nahm er ihr die Gabel aus der Hand und legte sie möglichst weit von ihr entfernt auf den Tisch. Da, wo noch kein Kaffee war. „Mir will ich ja gar nicht wehtun...“ sie kniff drohend die Augen zusammen. Keine Regung, er blickte sie nur eindringlich an... Und ob die aussahen wie flüssiges Gold! Aber das spielte jetzt keine Rolle. Sie spürte wie ihr langsam die Luft knapp wurde. Hatte sie tatsächlich vergessen zu atmen? Wie verrückt ist das denn?! Um ihre Gedanken daran zu hindern bei deisem faszinierenden Anblick auch noch schwamig zu werden, versuchte sie das Gespräch wieder ins rollen zu bringen. „Und wie soll ich bitteschön jetzt essen?!“ Trotzig stierte sie zurück. Na gut, Edward, du kannst es ja mal versuchen, mich bringst du nicht aus dem Konzept! Das würde bei ihr nicht klappen. Sie war fest entschlossen. Er rückte noch mal ein Stück näher und legte seinen Arm auf ihre Rückenlehne „Du erwartest doch nicht etwa das ich dich füttere?“, fragte er sie mit seiner verführerischsten Stimme. Beinahe hätte sie „doch“ gesagt. Er lächelte wieder. Sie hoffte, dass sie es wirklich nicht gesagt hatte. Er hatte wirklich lange Wimpern, so lang... er war jetzt nah genug an ihrem Gesicht das sie das gut erkennen konnte. Sie war sich nur noch seinen hypnotisierenden Augen bewusst und seinen Arm der hinter ihrem Rücken lag und seltsamerweise keine Wärme austrahlte.. Warum hat er sich gleich noch mal zu ihr gesetzt? „Weist du, ich vermisse etwas...“, flüsterte er nun direkt neben ihrem Ohr. Achja. Deswegen. Sie seufzte. „Hast du etwa Geld verloren?“ Seinen Gesichtsausdruck konnte sie nicht deuten. Es war etwas in die Richtung, wie ihr Lehrer sie immer ansah, wenn sie abstreitete die Hausaufgaben abgeschrieben zu haben. Ja in etwa den gleichen Ausdruck hatten seine Augen jetzt auch. Sie musste schnell etwas sagen, bevor er ihr auf die Schliche kam. „Dann solltest du nämlich mal bei der Information nachfragen. Da werden alle Fundstücke abgegeben. Die Leute machen das hier immer so...“ Er wirkte eher ungläubig „Weist du ich trau den Leuten im Algemeinen nicht so“ Er blickte aus dem Fenster. „Würdest du zum Beispiel so was tun?“ „Na auf alle Fälle!“, sie lies ihre Stimme absichtlich beleidigt klingen. Er musste ja nicht die Warheit wissen. Aber ihre Antwort hatte er anscheinend nicht erwartet. Verblüfft drehte er sich wieder zu ihr um. Beinahe, wären sie mit den Köpfen zusammen gestoßen. „Ehrlich?“ Das war ja schon fast neckend! „Ja! Und jetzt muss ich los. Ich hab total die Zeit vergessen!“ Schnell stand sie auf, schulterte ihren Rucksack und lief hecktisch richtung Ausgang. Sie hatte mit einemmal die Angst gepackt. Wenn er nun mit ihr zusammen zur Information gehen wollte? Das durfte nich passieren! Er rief ihr noch etwas unverständliches hinterher und sie winkte ihm zur Antwort zurück. Schon flüchtete sie durch die schweren Flügeltüren und rannte durch den kalten Regen drausen. Nicht das er noch auf die Idee käme, ihr zu folgen. An der Bushaltestelle hatte sie Glück, sie konnte gleich einsteigen. Völlig aus der Puste lies sie sich auf einen der freien Plätze nieder. Schade um den Kuchen, war ihr erster Genanke. Schade, das er nicht mehr bei ihr war, war der Zweite. Und der Dritte? Warum in aller Welt hatte sie ihm nicht sein Notizbuch zurückgegeben? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)