Nikushimi von -Yui-san- (Was habe ich getan?) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Der Prolog spielt ca. 10 Jahre vor der eigentlichen Handlung... Legende: "Jemand spricht" *Jemand denkt* Kyuubi spricht mit Naruto --------Ortswechsel ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war ein ruhiger Morgen in Konohagakure. Heute war weder Markttag, noch stand ein sonstiges Ereignis an. Gähnend schmiss der junge Mann den Wecker, der ihn gerade aus dem Schlaf gerissen hatte, zum Fenster hinaus. Mit zufriedenem Grinsen hörte er das Scheppern der Mülltonne, als das eckige, schwarze Teil in ihr landete. Fünf Minuten später hatte sich der Langschläfer endlich aus dem Bett gequält und torkelte schlaftrunken ins Bad. Dort angekommen stellte er sich erst einmal unter die kalte Dusche, die seine Lebensgeister wecken sollte. Nachdem dies nicht so wirklich geklappt hatte, putzte er sich die Zähne und fuhr sich immer wieder gähnend durch die kurzen, blonden Haare und begutachtete misstrauisch seine Augenringe. *Verdammt! Ich sollte nie wieder so lange auf Mission gehen, am Ende sehe ich noch wie Gaara aus.* Schnell eilte er, nur mit einem Handtuch bekleidet, zurück ins Schlafzimmer seiner Wohnung und zog sich neue Klamotten an. Typischer Weise alles in orange mit teilweise schwarzen Stellen. 10 Minuten später begab er sich in die Küche, kochte sich Rahmen auf und schlang in, nach dreiminütiger Wartezeit, hinunter. Kurze Zeit später konnte man ein Aufschreien vom Blonden vernehmen. "Verdammter Mist! Ich komme so schon zu spät und nun fliegt mir auch noch die Schüssel aus den Händen!" Schnell sammelte er die Scherben ein und begab sich auf den Weg zur Hokage. ----------------------------------------------------- Ihre Finger verkrampften sich immer mehr. Die kleine Zornesfalte konnte man bereits sehr gut erkennen. *Was bildet sich dieser kleine Uzumaki eigentlich ein, häh? Kommt ständig zu spät, beleidigt mich und gibt seine Missionsberichte immer erst 3 Wochen später ab. Ich frage mich manchmal von wem er das geerbt hat! Weder seine Mutter, noch sein Vater waren so.* Tsunades Laune sank von Minute zu Minute weiter ab. Mittlerweile war sie am Nullpunkt angelangt. Es klopfte. "Herein!" "Hey Tsunade-oba-chan! Was gibts?", fragte ein ,für sie zu gut gelaunter Naruto. "Erstens! Du sollst mich nicht so nennen. Zweitens! Du bist schon wieder zu spät. Drittens! Wann kommt endlich dein Missionsbericht?" Naruto fing an zu grinsen. "Zu erstens: Ich nenne dich schon immer so, warum sollte ich es unterlassen? Zu zweitens: Meine Ramenschüssel ist mir aus den Händen gefallen, doch ich habe mich beeilt und zu drittens: Ich dachte den hat Shikamaru schon abgegeben?" "Was hat das mit Shikamaru zu tun?" "Naja..ich habe da neulich Temari getroffen und die sagte mir sie wolle zu Shikamaru und ich hatte noch was vor und da habe ich ihn ihr gegeben. Da dachte ich, sie hätte ihn der Ananas gegeben. So einfach ist das..." "Oh. Na dann hast du wohl Recht..." "Siehste Tsunade-oba-chan." Tsunade seufzte auf. Immer das selbe. Nie lief hier was in dem Laden. Warum musste sie nur Hokage sein? Augenblicklich hellte sich ihr Gesicht auf, als ihr ein Gedanke kam und ihr eine gute Nachricht wieder einfiel. "Ach Naruto. Wie du weisst haben die Ratsmitglieder und ich darüber abgestimmt, ob du nun der Hokage der 6.Generation sein kannst." "Und?", unterbrach der Blondschopf sie. "Lass mich doch erst mal ausreden du Chaot! Es ist zwar sehr knapp ausgefallen, aber...-" "Na los! Sag schon!" Wieder einmal an diesem Tag stieg ihr die Zornesröte ins Gesicht. "Naruto Uzumaki, du setzt dich jetzt sofortig auf den Stuhl hinter dir UND HÖRST MIR ZU! HABEN WIR UNS VERSTANDEN?" Hurtig kam er ihren Befehlen nach und zog sich auf den Holzstuhl zurück. Das einzige was noch von ihm kam war ein kleinlautes `Ja`, aber auch nicht mehr. "Also", begann sie, nachdem sie sich beruhigt hatte,"die benötigte Mehrheit stimmte FÜR dich. Damit bist du der neue Hokage, aber nur unter einer Bedingung." Da nichts seitens Naruto zu hören war fuhr sie fort. "Die Bedingung, die übrigens von Hiashi Hyuga gestellt wurde, lautet wie folgt. Du musst eine dir gestellte Mission erfolgreich ausführen um dein Können unter Beweis zu stellen. Die Mission trägt Schwierigkeitsstufe S und ist unwiderrufbar. Klar soweit?" "Das hat er doch nur gemacht, damit ich kein Hokage werde, oder?" "Scheint so. Aber du kennst ja den Vater deiner Verlobten. Nimmst du an?" Ein Seufzen entwich nun auch Naruto. *Kyuubi sag, wie findest du das?* Es ist dämlich, aber du musst es machen. *Sehe ich genauso. Was solls. Mission ist Mission!* "Ich stimme zu Hokage." "Dann ist das hier deine Mission!" Mit diesen Worten überreichte sie ihm eine kleine schwarze Rolle, mit tiefroter Schrift. "Ich wünsche dir viel Glück Naruto." "Als ob ich das bräuchte!Ach und kümmere dich bitte um Hinata." "Deiner Verlobte? Warum? Geht es ihr nicht gut?" "Seit einiger Zeit muss sie sich ständig übergeben. Sie fühlt sich auch nicht sonderlich wohl." "Na klar kümmere ich mich um sie! Wird schon nichts sein!" Mit einem typischen Fuchsgrinsen und einem lässigen Wink verabschiedete er sich von Tsunade. Doch sobald Naruto vor der Tür zum stehen kam lies er die Fassade der Gefühle fallen. *Auch wenn ich tief im Herzen nicht will muss ich diesen Weg gehen. Ich halte meine Versprechen immer!* Und was ist mit deiner Familie? Was ist mit Hinata?, meldete sich nun auch der Kyuubi zu Wort. *Sie wird mir verzeihen. Sie weiß, dass ich niemals ein Versprechen breche. Und hiermit verspreche ich, wieder nach Konoha zurückzukommen!* Wenn du meinst..das ist dein Idee...dein Ninjaweg *Ich weiß, doch ich muss es tun. Für mich und meinen Seelenfrieden. Sonst werde ich mich bis zum Tag meines Todes hassen. Und das will ich noch weniger, als hier dumm rumm zu sitzen!* Mit diesen Worten machte er sich auf zu seiner Wohnung und packte seinen Rucksack um alles wie echt erscheinen zu lassen. ----------------------------------------- "Vater, ich gehe jetzt!" "Wohin, Hinata?" Seufzend wandte sie sich um. "Zu Naruto Vater." "Zu diesem Fuchsbengel? Du bist spätestens in einer Stunde wieder zu Hause, Hinata! Hast du mich gehört?" Enttäuscht, aber auch wütend lies sie den Kopf hängen. Wütend auf ihren Vater, dass er sie ständig herum kommandierte, wütend auf sich selbst, dass sie nichts dagegen unternahm. "Ja Vater." Schnell sgte sie noch Tschüss zu Hanabi, die ihr gerade entgegen kam. -------------------------------- "Ja?" Resigniert öffnete Naruto die Tür. "Oh Hinata du bists! Komm rein, Schatz." Sie begrüßten sich mit einem kurzen aber intensiven Kuss. "Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte, Naruto. Was ist los? Warum wolltest du mich sprechen?" "Tsunade hat mir gerade mitgeteilt, dass ich der neue Hokage bin." "Das ist doch toll Naruto! Ich freue mich so für dich!" Und schon lag sie in seinen Armen. "Doch um das Amt annehmen zu können, muss ich noch eine Mission erledigen. Ich weiß nicht wann ich wiederkomme. Passt du daweile auf meine Wohnung auf? Schließlich wohnen wir hier noch solange bis wir ein Haus gefunden haben." "Ja naklar pass ich hier auf. Solange wie es auch dauern mag! Schade eigentlich das wir noch nicht zusammen wohnen. Aber du kennst meinen Vater ja!" "Leider!" Über diese Aussage musste sie nun schmunzeln. *Er ist echt süß, schade das mein Vater mich hier nicht leben lässt!* "Wann wirst du aufbrechen?" "In einer Stunde denke ich. Bis dahin packe ich meine Sachen." "Aha. Darf ich solange hierbleiben?" "Klar Hinata! Wir sind verlobt, warum solltest du nicht hierbleiben?" "Naja vielleicht wolltest du dich ja auf diese Mission vorbereiten? Mental meine ich." "Ach quatsch. Du bleibst schön hier!" "Danke" "Es tut mir leid.", flüsterte er in ihr Ohr. Sofort blickte sie in seine Augen. "Was denn?" "Ach nichts.." "Dann ist ja Okay." ------------------------------------- Unbeabsichtigte 2 Stunden später stand der Chaosninja nun vor dem Tor Konohas. *Ich werde Konoha lange nicht mehr sehen. Doch ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich muss mein Versprechen Sakura-chan gegenüber einlösen. Ich darf nicht zögern und darf nur gerade aus blicken, auch wenn ich mich dafür selbst hassen werde. Doch das tue ich seit diesem einem Tag ja eh schon irgendwie. Es tut mir leid Hinata...doch ich werde diese Mission nutzen um Konoha zu verlassen, vielleicht für immer.* Hey Naruto, kopf hoch! Wenigstens hast du deine letzten Stunden mit ihr verbracht! *Ich fühle mich trotzdem schlecht dabei, besonders wenn ich an Hinata denke!* Warum? *Es geht ihr in der letzten Zeit nicht so gut.* Sie ist ne Frau, da kommt sowas schon mal vor! *Echt?* Na klar! Würde ich dich etwa anlügen? *Das würdest du nicht wagen!* Nachdem wir das geklärt hätten, konzentrierst du dich auf die Straße. Immer schön laufen und nicht an Hinata denken, dann fällt dir der Abschied leichter! Ein Lächeln umspielte Narutos Lippen, als er an die gemeinsame Zeit, die er mit Hinata verbrachte, zurückdachte. "Immer nur stur gerade aus schauen und laufen. Blicke nicht zurück Naruto Uzumaki, denn jetzt beginnte ein neues Leben für dich!" Ein letztes Mal noch hob er die Hand und winkte den Wachen auf ihren Posten zu. Und so begann seine Reise... ----------- Als die Suchtrupps, die Tsunade 3 Wochen später losschickte, nur mit zerfetzter, blutiger Kleidung zurückkamen, die eindeutig Naruto zuzuordnen war, brach Trauer unter seinen Freuden, aber auch unter vielen Dorfbewohnern aus. Nach und nach verabschiedeten sie sich, doch eine Person mit langen dunkelblauen Haaren stand noch immmer am Heldendenkmal, dass nun auch seinen Namen kundtat. Hinata liefen stumme Tränen an den Wangen herab. Den Erben des eigentlichen neuen Hokage trug sie unter ihrem Herzen. Narutos Verlobte war im sechsten Monat schwanger. Tbc Und wie hat euch der Prolog gefallen? Ich hoffe es ist ein bisschen Spannung aufgekommen. Hoffe auf Kritik, aber auch auf Lob eureseits! Eure rabi-chan Kapitel 1: Der Botschafter -------------------------- Jetzt gibt es das erste Kapitel. Ich freue mich über eure Kommis, auch wenn es später ein paar Probleme gab und ich zwei davon löschen musste. Ich danke Scar, dass er mir bei der Weiterentwicklung der Story geholfen hat und für mich ein Probelesen gemacht hat. Viel Spaß mit diesem Kapitel und hinterlasst fleißig Kommentare! Bis denne. Legende "Jemand spricht" *Jemand denkt* Shin´s innere Stimme ^^ »Brief oder Buchlektüre« ------Ortswechsel *+~~~~Zeitverschiebung/ Zeitsprung~~~~~+* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Yuki no Kuni, Regimentsgebäude Die Königin sah an ihren Unterlagen, welche sich in ihrer gesamten Regierungszeit noch kein einziges mal so hoch stapelten, wie die von Tsunade. Zum wiederholten Male las sie nun schon jenes Dokument, dass heute Morgen angekommen war. »Geehrte Königin Kazahana. Wie sich sicherlich noch erinnern können, wurde vor vielen Jahren ein Bündnis zwischen Ihrem Land, Yuki no Kuni, und Konohagakure geschlossen. Jedoch war dieses Bündnis auf 15 Jahre begrenzt. Leider ist diese Frist bald abgelaufen und so bitten wir Sie einen Botschafter ihres Landes nach Konoha zu senden, der ein erneutes Bündnis stellvertretend für Ihr gesamtes Reich ausarbeiten kann. Dieser müsste in spätestens drei Wochen nach Erhalt dieser Botschaft in Konoha Einzug halten, da danach das Zeitlimit überschritten wird. Beiliegend zu diesem Brief befindet sich im Umschlag eine genaue Karte des Feuerreiches, die sich ihr Stellvertreter einprägen und danach vernichten sollte. Wir bitten um Ihr Einverständnis. Tsunade Hokage der fünften Generation Konohagakure« Das ganze war krakelig und unlesbar unterschrieben. Scheinbar hatte die Hokage nicht wirklich Lust dieses Dokument zu verfassen. *Ein Botschafter, den ich entbehren kann und für den diese Reise nicht zur Todesfalle wird... ein Krieger also...aber er darf auch nicht zu aggressiv wirken, dass würde ein schlechtes Licht auf mein Land werfen...Mhhh.. wen könnte ich nur schicken?* Nach endlosen Minuten der Abwägung wandte sie sich an einen Livrierten, der sich am Raumeingang befand. "Ayuka, tritt zu mir!" Der Diener folgte ihrem Befehl und stellte sich neben sie, natürlich erst nach einer Verbeugung. "Jawohl Hoheit?" Trotz der mittlerweile fast 15 Jahre Herrschaft, hatte sie noch nicht ihre Nähe zum Volk verloren. Dies schätzten viele Bewohner des Landes. "Ayuka, ich habe eine Frage an dich. Wenn du jemanden aussuchen müssest, den du in einer wichtigen Sache nach Konoha schicken müsstest, wen würdest du wählen?" "Was ist das für eine Sache Königin?", fragte er sogleich. Ohne zu zögern antwortete sie: " Es geht um das Bündnis mit Konohagakure, das in 3 Wochen abläuft. Die Reise ist lang und gefährlich, also dachte ich an einen Krieger, der jedoch nicht zu aggressiv wirken sollte, da wir ja keinen schlechten Eindruck im Feuerreich hinterlassen wollen." Der Diener verzog sein Gesicht zu einer Grimasse während er nachdachte. Kurze Zeit später schien er eine Antwort gefunden zu haben. "Majestät ich an ihrer Stelle würde Shinsuke Nagaimi schicken. Er kann gut kämpfen, ist schnell, doch agiert stehts gelassen und weise. Er wäre der perfekte Mann für diese Sache. Ist ihnen diese Antwort genehm Hoheit?" "Sie ist perfekt Ayuka! Ich sollte dich zu meinem Berater aufstufen lassen. Du hast immer einen guten Rat übrig." "Das kommt mit den Jahren Majestät.", meinte er schmunzelnd und mit einer kleinen Verbeugung. "Soll ich ihn herholen lassen, Königin Kazahana?", fügte er noch schnell hinzu. Sie nickte und antwortete dann: "Ja bitte, Ayuka. Lass ihm ausrichten, dass er sich in den Ratssaal begeben soll. Ach und bevor du gehst, sag doch bitte in der Küche Bescheid, dass sie uns Tee bereitstellen sollen." Er verneigte sich erneut. "Jawohl Eure Hoheit!" Und verschwand aus dem Raum. *Warum bin ich eigentlich nicht auf ihn gekommen? Er ist mir immer eine große Hilfe, aber ich vergesse ihn einfach. Hoffentlich stimmt er zu, schließlich hat er momentan eigentlich Urlaub.* Kazahana erhob sich und begab sich gemächlichen Schrittes Richtung Ratssaal. ------------ Schlechte Laune machte sich in ihm breit. Warum wurde er ausgerechnet jetzt gerufen? Er für zwei Wochen Urlaub. Schöne, ruhige, einsame zwei Wochen in den verlassenen Regionen Yuki´s. Doch genau zehn Minuten bevor er aufbrechen wollte, kam Ayuka zu ihm und erzählte, er solle doch bitte schnell zur Königin kommen, sie bräuchte ihn. *Das wars sicherlich mit Urlaub. Immer das Selbe! Verdammt.* Reg dich doch nicht so auf! Beim letzten Mal war die Mission doch ganz lustig und außerdem weißt du ganz genau, dass du danach eine Woche Extraurlaub bekommst! *Jaja..ich weiß.* Mies gelaunt betrat er den Ratssaal und hätte ihn beinahe wieder verlassen, als er das erleichterte Gesicht Kazahanas sah. *Sie wusste ganz genau, dass ich Urlaub habe und hat nur gehofft, dass ich kommen würde.* Er verbeugte sich höflich und setzte sich. nach einer Geste ihrerseits, der Königin gegenüber. "Was willst du von mir?" Sie musste über seinen Ton lachen. "Du bist wahrlich respektlos! Aber ich kann dich verstehen, dass du schlecht gelaunt bist. Hast du eine Ahnung warum ich dich hierher bat Shin?" "Nein!", kam gleich die patzige Antwort. "Ich brauche einen Botschafter, der an meiner Stelle das Reich vertritt und nach Konohagakure reist." Bei dem Wort Konoha wurde Nagaimi plötzlich hellhörig. "Warum ich?" "Aus dreierlei Gründen. Erstens kann ich dir vollends vertrauen. Zweitens bist du sehr begabt darin, wenn es um die Ausarbeitung von Bündnissen geht und drittens kennst du Konoha sehr gut." "Ich werde nicht nach Konoha gehen." "Warum nicht?", diese Frage konnte sie sich einfach nicht verkneifen. "Du weißt genauso gut wie ich Kazahana, dass wenn ich nach Konoha gehen würde, dein Ruf den Bach runter geht!" "Wieso sollte er?", fragte die Königin erstaunt. "Weil," erklärte er sachlich,"ich in Konoha als tot gelte. Wenn ich nun dort erkannt werde, dann würde ich als Nuke-Nin zählen. Und du würdest demnach einen Abtrünnigen als Botschafter senden!" Ein Seufzen entwich ihr. "Dann lass dich halt nicht erwichen! Und selbst wenn, wird Tsunade deine Gründe verstehen." "Meinst du?", antwortete er mit bitterem Unterton. "Ja das meine ich! und nun mach dich fertig. In drei Wochen musst du da sein." "Das werde ich schaffen." Sie lächelte ihm zu und er grinste schief zurück. "Viel Glück...Shin!" Er verbeugte sich tief und dankte ihr noch einmal mit einem Händeschütteln. Dann ging er den Gang entlang um zu seinem Quartier zu gelangen. *Mal sehen was sich alles in Konoha verändert hat. Hoffentlich alles zum Guten!* Ohne dich kann es doch gar nicht schlechter geworden sein! *Sehr witzig* ------------------ Am nächsten Morgen brach ein hellwacher und konzentrierter Shinsuke Nagaimi nach Konoha auf, nicht jedoch ohne vorher noch einmal auf seine neue Heimat zu sehen. *Yuki ist schön, doch fühlte ich mich hier nie ganz heimisch.* Es könnte daran liegen, dass dein Herz wo anders ist! *Spar dir diese dummen Kommentare!* Aber wo ich recht habe, habe ich recht. *Ja, das stimmt wohl* Und so drehte er Yuki den Rücken zu und ging seinen Weg. Den Weg den er bereits vor zehn Jahren gegangen war, nur dass er diesmal wusste wohin die Reise ging. Tbc Und wie fandet ihr das Kapitel? Habe irgendwie länger gebraucht als erwartet. Hoffe es gefällt euch!!! Eure rabi-chan Kapitel 2: Väter und ihre Söhne ------------------------------- Thx für eure Kommis! Freue mich wirklich drüber. Wenn Schwarzleser auch Kommis schreiben würden, würde ich mich natürlich noch mehr freuen! Ich danke euch nochmal, dass ihr mich auf meinen Schreibfehler aufmerksam gemacht habt. Thx an Scar-kun, der mir mit Ideen im Englischunterricht zur Seite stand. Ach, und warum Shin die Mission nun doch angenommen hat: Erst wollte er nicht, doch er hat sich überlegt, dass dies die Möglichkeit sei, Konoha wieder näher zu kommen. Des Weiteren wäre es gegen seinen Stolz gewesen die Mission abzulehnen. Der tickt halt so...naja, viel Spaß mit dem neuen Chap! Konohagakure, drei Tage nach dem Gespräch zwischen Shin und Kazahana. Haus der Inuzukas Es herrschte helle Aufregung im Hause Inuzuka. Kiba sprintete kopflos von einem Raum zum andere. Während er die Szenarie beobachtete, konnte Arashi nur den Kopf schütteln. "Papa! Warum rennst du hier rum? Du siehst aus wie ein halbtotes Huhn, dass in Todeskrämpfen durch die Kante rennt!" Verzweifelt blieb Kiba im Türrahmen stehen und sah Arashi an. "Hast du zufälligerweise heute schon mal auf die Uhr gesehen? Wir haben verschlafen! Du kommst zu spät zur Akademie und ich zu spät zur Versammlung." "Was?", kreischte Arashi entsetzt und schaute auf Kibas Armbanduhr. Bereits viertel nach zwölf. "Warum hast du mich nicht geweckt, Dad?" "Weil ich selbst erst vor sechs Minuten aufgewacht bin!" "Und warum bist du jetzt erst aufgewacht?" Kibas Gesicht verdunkelte sich von Frage zu Frage mehr. "Hör auf mich auszuquetschen! Du bist ja schlimmer als dein Va-", abrupt brach der Inuzuka ab. Zu spät erst hatte er seinen Fehler bemerkt und sich versuchen lassen. "Ich bin schlimmer als wer?", mistrauisch hob Arashi eine Augenbraue. "Als niemand!", antwortete Kiba ohne Zögern und setzte seine Rennerei fort. Hastig suchte er alle möglichen Kleidungsstücke zusammen, verschwand im Bad und tauchte 2 Minuten später frisch gewaschen und angezogen wieder auf. Arashi staunte nicht schlecht, wie schnell sein Vater umgezogen war. Konnte das überhaupt ein anderer Mensch? Bestimmt nicht! * Warum muss sowas immer passieren, wenn Mama auf Mission ist? Vielleicht ist mein Vater einfach zu dämlich um seinen Wecker zu stellen. Und dann immer diese Ausreden. Erbärmlich! *, bemerkte der Brünette sachlich. Kiba, mittlerweile in der Küche angekommen, schmierte ein paar Brote für seinen Sohn. Dieser machte sich gerade gemütlich und ohne die Hast seines Vaters ans duschen. "Arashi beeil dich! Iruka wird jetzt schon sauer sein!" Der Blauäugige dachte gar nicht daran durchs Haus, über die Straße bis zur Akademie zu hetzen und schrie zurück. "Iruka wird mich schon nicht umbringen! Immerhin bin ich einer der besten Schüler in seiner Klasse. Das würde er nicht tun." Ungesehen von Arashi lächelte Kiba traurig. *DIe Klugheitvon Hinata und der Charakter von Naruto. Eine sehr schreckliche Mischung, zumindest für mich.* "Papa?" Kiba schrak hoch. Er musste so sehr in Gedanken gewesen sein, dass er noch nicht einmal bemerkte, wie sich Arashi hinter ihn gestellt hatte. "Was ist los Papa? Du bist doch sonst nicht so nachdenklich. Ist irgendwas passiert?" Seine Gefühle zu überspielen versuchend, grinste er seinen Sohn an. "Nein Arashi...es ist nichts passiert, was dich interessieren könnte. Ich habe bei deinem Benehmen nur an einen alten Kumpel gedacht." "Was ist mit diesem Freund?" "Nicht Freund Arashi. Kumpel. Ein andere Ninja aus Konoha. Ich habe ih nicht unbedingt leiden können. Er ist auf einer Mission ums Leben gekommen." "Was war das für eine Person?" "Er war der zukünftige 6.Hokage. Vor zehn Jahren starb er, bevor er das Amt aufnehmen konnte." Mit diesen Worten schloss Kiba das Gespräch für seinen Teil ab und antwortete auf keine der folgenden Fragen mehr. +*~~~~~~~~*+ Arashi wurde von Kiba durch die Straßen Konohas Richtung Akademie geschliffen. Der jüngere der Beiden hasste es, dass sein Vater so eilen musste. "Papa! Was ist das denn für eine Verhandlung, dass du so hetzen musst?! "Friedensverhandlungen Arashi. Ich bin ein Teil dieser Verhandlungen und repräsentiere unseren Clan und einen Teil Konohas. Das wirft ein schlechtes Licht auf uns, wenn der Rat nicht vollständig ist." Nun grinste Arashi Kiba schief an. *Dieses Grinsen. Genau wie Naruto!*, ging es Kiba durch den Kopf. "Ich finde es eher schlimmer, dass ein inuzuka ohne Hund kommt.", gab Arashi seine Meinung ab. Kiba hielt in allen Bewegungen inne und sah seinem Sohn ernst in die Augen. "Akamaru wurde nunmal bei unserer letzten Mission verletzte. Es tut mir auch Leid ihn nicht mitnehmen zu können. Er gehört schließlich genau wie du und ich zum Clan. Doch meine Schwester kümmert sich gut um ihn, also brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Und jetzt komm!" Mit diesen Worten zerrte er Arashi am Kragen in Richtung der Akademie weiter. ----------------------------- In etwa das selbe spielte sich auch bei den Uchihas ab. Nur das Shisui Kibas Rolle übernahm und Sasuke genervt in der Küche saß und seinen Kaffee trank. Mittlerweile waren beide ausgeh fertig und liefen gemütlich die und ohne Eile die Straße entlang. "Papa. Wann kommt Mama eigentlich von Mission?", fragte Klein-Shisui seinen Vater. "Morgen denke ich. Ist ja gestern erst aufgebrochen. Wenn sie erfährt, dass ich gleich am nächsten Tag verschlafen habe, wird sie mich umbringen!" Shisui schielte hoch zu Sasuke und lächelte. "Wer kann dir schon was anhaben, Papa? Du bist der stärkste Ninja den es auf der ganzen Welt gibt! Wenn ich mal groß bin will ich auch so werden wie du. Und unserem Clan ganz viel Ehre und dich ganz Stolz machen, Papa! Das ist mein Ninjaweg!" Shisui war ein warer Uchiha. Der Beste der Klasse, sogar noch vor dem ein Jahr älteren Arashi. Er hatte das Katon- Gokayo no Jutsu bereits mit 5 gemeistert und war sonst auch nicht schlecht. Er war sehr stolz auf seinen Namen und seinen Vater. Aber seine Mutter, das wusste er, durfte Shisui auf gar keinen Fall unterschätzen. Selbst seinem Vater hatte sie schon gehörig die Meinung gegeigt. "Shisui, wir sollten uns ein bisschem beeilen. Weder Iruka noch Tsunade werden erfreut sein, dass wir zu spät kommen. Oder wollen wir uns trennen? Den Weg zur Akademie kennst du ja." Der Kleine überlegte nicht lange. "Ich will bei dir bleiben, Papa. Du kannst mich die Straße vor der Schule absetzten, aber noch nicht hier. Mir sind hier viel zu viele Leute unterwegs." "Das kenne ich.." "Aha." Shisui lief nun rückwärts vor seinem Vater, um ihn besser betrachten zu können. Er war groß gewachsen, hatte blau-schwarzes Haar, eiskalte schwarze Augen und mamorne Haut. Seine Kleidung hielt er schlicht in dunkelblau, natürlich nicht ohne das Uchihawappen auf Brust und Rücken. Zusätzlich trug er noch sein Katana an der hinteren Hüfte. Sein Vater war nicht nur stark, sondern sah auch noch gut aus. Zwei Vorteile, die der Uchihaclan mit sich brachte. Sasuke lächelte erst, als er sah, wem sie gleich begegnen würden, verteifte sich jedoch als er einen Schatten warnahm, der direkt auf den nichts sehenden Shisui zuhielt. "Shisui pass auf!" Doch schon war es zu spät. Der Fremde mit den roten Haaren stiess mit seinem Sohn zusammen, dieser fiel zu Boden und schrammte sich die Ellenbogen auf. "Aua!" "Können sie nicht aufpassen, verdammt!" Arashi und Kiba, die gerade ihren Weg kreuzten, halfen Shisui wieder auf die Beine. Der kleinere der Beiden unterhielt sich noch mit dem Uchiha, während Kiba dem Fremden bedrohliche Blicke zuwarf. "Haben sie keine Augen im Kopf, oder was? Der Kleine hätte sich sonst was tun können!", fuhr er ihn sogleich an. "Ich habe ih nicht gesehen, es tut mir Leid. Aber ihm ist ja nichts schlimmes passiert, also vergessen wir das ganze, ja? Ich muss zur Hokage." Nun wurde Sasuke neugierig. Wer war der Typ? Er hatte ihn hier noch nirgends in Konoha gesehen und was wollte er bei der Hokage? Heute war doch Besprechung." "Wer sind sie und was wollen sie von der Hokage?", fragte er mit eisigem Unterton in der Stimme. Als der Rothaarige ihn erblickte, fuhr er erschrocken zurück. *Verdammt was macht der hier* Du scheinst einiges verpasst zu haben in den letzten Jahren. Vielleicht hättest du schon mal eher vorbei schauen sollen. Sicherlich ist der Knirps auch sein Sohn. *Oh Mist! Er dar fmich nicht erkennen, sonst schlägt nicht nur die Mission fehl, sondern ich verliere auch noch mein Leben. Also bloß nichts anmerken lassen!* "Nun antworten sie schon! Wir haben nicht ewig Zeit!", schrie Kiba in an. Einige Dorfbewohner blickten ihnen interessiert zu und wandten sich von ihren Beschätigungen ab um sie zu beobachten. Gespielt lässig antwortete er. "Ich bin Shinsuke Nagaimi und hier im Auftrag Yuki no Kuni´s um die Friedensverhandlungen an Königin Kazahanas Stelle zu führen." *Oh Shit!*, dachten Sasuke und Kiba gleichzeitig. "Es tut mir Leid, dass wir sie so angepflaumt haben, Herr Botschafter!", entschuldigte sich Kiba und verbeugte sich höflich. Gleiches Taten einen Moment Sasuke und Arashi. Shisui jedoch blieb streitsüchtig. "Sie haben mich trotzdem umgeschmissen! Und wissen sie wer ich bin? Ich bin ein Uchiha! Shisui Uchiha! Mir haben sie gar nichts zu sagen. EIn Nichtnija wie sie kanne es nicht mit mir aufnehmen, und schon gar nicht mit meinem Vater. Wenn sie Streit suchen, kämpfen sie mit mir! Sie würden eh verlieren." Der Kleine bäumte sich zu seiner vollen Größe vor dem Botschafter auf, der ihn dennoch um gut drei Köpfe überragte. Seine Augen sah man nicht, trotzdem konnte man seinem sonstigen Gesichtsausdruck entnehmen, dass er diese Warnung, Drohung oder wie man es auch sonst nennen möge, kalt lies. Shisui nahm eine ziemlich Lückenhafte Verteidigungsstellung vor ihm auf und sah ihn mit einem "Mörderblick" an. "Na los! Machen sie schon!", schrie er ihm entgegen. Sasuke verfolgte das Ganze mit ziemlicher Gelassenheit. Der Botschafter würde es nicht wagen seinen Sohn anzugreifen, ganz zu schweigen davon, dass er ihm näher las dreißig Zentimeter kam, den dann würde er persönlich eingreifen. Doch dann geschah etwas mit dem wohl keiner der Konoha-Nin gerechnet hätte. Shin tauchte in einer kleinen Rauchwolke direkt vor Shisui auf und tippte ihm mit Mittel- und Zeigefinger an die Kehle. "Mit Namen sollte man nicht spielen, Kleiner. Denn das ist noch lange nicht alles auf was es ankommt. An deiner Stelle würde ich mehr üben und mich nicht auf meinem Hintern ausruhen. Das sage ich jetzt natürlich nicht um dich zu beleidigen, sondern um dich zu warnen. Wäre statt mir ein anderer Botschafter hier, hätte er wegen deiner losen Zunge wahrscheinlich einen Krieg angezettelt. Seih als froh das ich hier vor dir stehe und nicht der General Yuki no Kuni´s. Denn sonst wärst du wahrscheinlich tot. Aber auch nur dann, wenn dein Vater nicht eingegriffen hätte. Deine Vertedigung weißt gravierende Lücken auf. Meister Uchiha hat natürlich nicht eignegriffen, weil er ganz genau wusste, dass ich dir nichts antun würde. Er scheint den Gegner besser einzuschätzen als du! Er Macht seinem Namen alle Ehre, im Gegensatz zu dir, Kleiner." Mit diesen Worten nahm er seine Finger von Shisuis Kehle und schritt mit kurzem Nicken in Sasuke´s und Kiba´s Richtung in Richtung des Hokageturms. Verblüfft schaffte Shisui es nicht einmal zu atmen. Erst musste er sich einmal von dem Schock erholen. Arashi starrte dem Botschafter hinterher und Kiba unterhielt sich mit Sasuke. "Hast du wirklich nur nicht eingegriffen, weil du genau wusstest, dass er nichts tun würde, was sein Land belassten und den neuen Friedensvertrag erschweren würde?" Sasuke sah zu Boden und musste kurz schlucken. "Nein." Kiba wusste nichts mit der Antwort anzufangen. "Was meinst du?" Sasuke sah ihm hart in die Augen. "Ich meine damit, dass ich nicht reagiert habe, weil ich...weil ich ihn nicht mal gesehen habe. Nicht mal im Ansatz." Kiba musste mehrmals schlucken bis er sich wieder gefasst hatte. "Shinsuke Nagaimi. Wer bist du? ---------------------------- *Mist! Ich habe mich hinreissen lassen! Sowas darf mir nicht nochmal passieren, sonst fliegt alles auf.* Der kleine Uchiha hat mich irgendwie an dich erinnert. Warst du nicht auch mal so..aufmüpfig? *Halt die Klappe! Du hast mir gar nichts zu sagen!* Wie du meinst Shin atmete mehrmals ruhig durch und fokusierte dann wieder den Weg vor sich. "Auf zur Hokage. Bevor mich noch jemand weiteres bemerkt!" ------------------------------ Auf einem Dach in der unmittelbaren Umgebung saßen zwei Gestalten in dunkle Mäntel gehüllt und durch ein Gen-Jutsu vor neugierigen Blicken geschützt. "Das wird sicher noch interessant, findest du nicht auch?", fragte die Linke Person die Rechte. "Meinst du? Mich interessiert eher was dieser Typ für Chakra hat. Er ist Botschafter aus Yuki richtig?" Die Linke drehte den Kopf zu der Nachbargestalt. "Was meinst du?" "Naja, in Yuki gibt es doch keine Ninja, wie der junge Uchiha bereits erwähnt hat. Doch er besitzt Chakra und wendet es auch perfekt an. 1A Chakrakontrolle." "Stimmt wo du es erwähnst...mir kommt das Chakra auch irgendwoher bekannt vor, dir auch?" "Jap." Langsam richtete sich der erste Mantelträger auf. "Ich gehe schon mal vor. Komm dann bald!" "Na klar, Kumpel." Und schon war eine Gestalt in einem schwarzen Nebel verschwunden. "Warum muss er es immer so eilig haben? Wir haben doch Zeit." Nun verschwand auch die zweite Gestalt und das Gen-jutsu löste sich auf. Tbc Wie hat es euch gefallen? Hoffe es ist Spannung aufgekommen! Wer sind wohl die beiden schwarz gekleideten? Wer ist Shin? und warum kann er schneller agieren als Sasuke reagieren? Die fragen werden in den nächsten Kapiteln noch nicht vollständig beantwortet. Aber die Sachen verwickeln sich... Beim nächsten Mal: "Krieg und Frieden" Eure Rabi-chan Kapitel 3: Krieg und Frieden ---------------------------- Thx für eure Kommis. Besonderen Dank in dieser Vorrede erhält heute Anukad, der mich auf etwas aufmerksam gemacht hat. Das Kommentar von Haine ignorier ich, da ich nicht weiß, warum sie heute schlecht gelaunt ist^^ Wer die Typen in den schwarzen Klamotten sind, wird noch nicht in diesem Chap aufgeklärt. Ursprünglich waren die Beiden nicht mal eingeplant, doch irgendwie kam ich dann später auf die Idee dazu. Auf jeden Fall, viel Spaß bei diesem Chap. Eure rabi-chan P.S. Besucht doch mal diese FF http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/368877/179057/ Krieg und Frieden Erschöpft von ihrer Mission und den gescheiteren Verhandlungen sprangen die beiden weiblichen Jonin durch das Geäst des Feuerreiches. Hätten sie gewusst, was auf sie zukommen würde, hätten sie diese Mission wahrscheinlich nicht angenommen. Es sollte ursprünglich eine einfache Mission werden. Eine Schriftrolle zum Mizukagen bringen, ganz nebenbei den langsam veralteten Friedensvertrag ansprechen, ihn im Namen Konohas erneuern, ein paar Hände schütteln und wieder zurück. Wäre es nur so einfach geworden. Sie mussten sich beeilen. Konohagakure, ihr Heimatdorf war in großer Gefahr. Was hatten sie nur falsch gemacht? Eine Hand zu viel geschüttelt? Sich nicht genügend verbeugt? Für Sakura war diese gesamte Situation unlogischen Grundes. Alles was sie getan hatten, war, die Befehle der Hokage auszuführen. Nichts weiter. Und nun hatten sie den Salat. "Hinata.", wandte sich die Rosahaarige an ihre Partnerin. "Was ist Sakura-chan?", fragte sich mit starrem Blick gerade aus. "Wie lange werden wir noch bis nach Konoha brauchen? Wir müssen Tsunade warnen. Sie muss das Dorf vorbereiten." Die Dunkelhaarige orientierte sich am Stand der Sonne und am Wuchs der Bäume. "Nicht mehr lange Sakura-chan. Wir werden auf jeden Fall noch vor dem Sonnenuntergang in Konoha sein." "Das ist gut.", flüsterte die Medi-Nin mehr zu sich als zu Hinata. Sie würden das Dorf vor einer Katastrophe bewaren können. Wenigstens für dieses Mal. Keine der Beiden sprach ein weiteres Wort. Eile war gefragt! ----------------------------- Shin begutachtete jeden Winkel des Hokageturms. Die Stufen waren abgetreten, die Wände voller Risse. *Eine Ära neigt sich dem Ende zu*, dachte er voller Emotionen. Was ist passiert, dass du dir mal solche Gedanken machen würdest? Du weißt doch, dass wenn eine Ära zu Ende ist, dass dann eine Neue startet, oder? Hast du das etwa vergessen, Kleiner? *Doch wer soll Konoha während dieser neuen Ära leiten? Ich wette mit dir, dass alle, die eventuell vorgeschlagen wurden, sich weigern werden, den Titel anzunehmen.* Wie kommst du darauf? *Weil der, der den Titel annehmen sollte, gestorben ist und dies seine Bestimmung war.* ... Shin schlich die letzten Stufen zum Hokagebüro hoch und klopfte an der Tür. Als nach wenigen Minuten noch immer niemand antwortete, öffnete er die Tür und schritt in den Raum. Er musterte ihn. Nichts hatte sich geändert. Die Wände waren noch immer in tristem Hellgrau gestaltet, die Fenster boten perfekten Ausblick, hinab auf Konoha. Nur eines verwunderte Shin. Er hatte ja schon Gerüchte gehört, dass die Hokage sich statt in Sake in Arbeit ertränken wollte, doch das sie Beides gleichzeitig tat, davon hatte er noch nichts mitbekommen. Links von im, stapelten sich Ordner über Missionsberichte bis hinzu Bauunternehmungen und Abrechnungen. Und wie er von seiner Position aus sehen konnte, lagen haufenweise leere Sakeflaschen hinter dem Schreibtisch der Hokage. Entweder war sie überfordert oder hatte einfach keine Lust mehr. Ein Dokument auf ihrem Schreibtisch erregte seine Aufmerksamkeit. Er griff danach und las sich danach die Überschrift durch. Kurz darauf folgten die ersten Sätze. Namen, Namen und nochmal Namen. Als er das Blatt umdrehte zuckte er zusammen. Er las die Zeile nochmal und konnte es nicht fassen. Dieses Blatt, dass er in der Hand hielt, verkündete die Trauerfeier zum zehnten Todestag eines gewissen Naruto Uzumakis. Er wolte es gerade nocheinmal umdrehen und sich die Namen nochmal lesen, da öffnete sich die Tür, der er den Rücken zugedreht hatte. Shin lies das Blatt zurück auf den Tisch gleiten und drehte sich zu dem Besucher um. Dieser oder besser diese musterte ihn ärgerlich. "Was haben sie hier zu suchen? Das ist das Büro der fünften Hokage von Konohagakure. Wenn sich niemand meldet, müssen sie doch nicht gleich eintreten. So etwas nennt man Warten!!!" , beschwerte sich Shizune, die Beraterin und Nichte der Hokage. Shin verbeugte sich höflich und lächelte sie an. Seine Augen konnte sie nicht erkennen, da seine Haare wirr ins Gesicht standen. "Mein Name ist Shinsuke Nagaimi, ich bin der Botschafter Yuki no Kunis. Scheinbar unterschätzt man mich hier Konoha. Vorhin wurde ich bereits von ein paar Ninjas angeblafft. Ich wollte eigentlich zur Hokage. Ich dachte sie erwartet mich?", rechtfertigte er seine Handlung. Shizune wurde von Satz zu Satz blasser um die Nase und verbeugte sich dann selbst hektisch vor ihm. "Es tut mir Leid, doch ich wusste nicht, dass sie der Botschafter Yukis sind. Tsunade hatte noch nicht am heutigen Tag mit ihnen gerechnet. Sie befindet sich momentan auf den Weg zu einer Besprechung. Wenn sie wollen, können wir die Besprechung unterbrechen lassen und sie können sofort mit ihr sprechen. Wenn sie mir folgen würden." ,erklärte Shizune und führte ihn ohne ein Wort seinerseits aus dem Raum. Die Beraterin und der Botschafter gingen einen dunklen Gang entlang bis sie vor einer schlichten schwarzen Tür ankamen, auf der ein kleines verblasstes Schild angebracht war. Shizune atmete mehrere Male tief durch und klopfte an. Ohne abzuwarten öffnete sie die Tür und schob Shin hindurch. Sechs entnervte Augenpaare blickten zu ihm, doch Shizune lies nicht locker und drückte ihn auf einen Stuhl, bevor sie sich vor Tsunade und dem Rat verbeugte. "Shizune, wen bringst du während einer Besprechung hierher? Das ist nichts für Fremdlinge." "Hokage-sama. Dies hier ist Shinsuke Nagaimi, der Botschafter Yuki no Kunis. Er kommt eher als erwartet." Tsunade hob die Augenbrauen an und musterte ihn. "Sie kommen als von Kazahana-sama? Zur Ausarbeitung des Friedensvertrages?" Shin nickte auf diese Frage hin nur stumm. "Ich hoffe sie haben gut nach Konoha gefunden und ihr Weg war nicht beschwerlich. Die Anweseden im Raum sind alles Ratsmitglieder, jedoch fehlen noch zwei." "Zufälligerweise Inuzuka Kiba und Uchiha Sasuke?" Erstaunt blickte sie ihn an. "Ja, woher wissen sie das Shin-san?" "Die Beiden sind mir mit ihren Söhnen über den Weg gelaufen. Der Inuzuka hat mich angepflaumt und der Sohn des Uchihas zum Kampf aufgefordert." Tsunade konnte über diese Schilderung nur den Kopf schütteln. "Ich werde sie zur Verantwortung ziehen." Daraufhin schüttelte auch Shin den Kopf. "Nicht nötig. Es war meine Schuld. Ich habe den jungen Uchiha umgestoßen. Sie müssen nicht bestraft werden." "Das ist doch mal wieder typisch Kiba! Ich weiß echt nicht wie meine Schwester mit dem zusammen kam." , meldete sich nun auch Hanabi Hyuga zu Wort, die als Stellvertreterin für ihren Vater zugegen war. "Du weißt doch eh, dass dein Vater da mitgewirkt hat. Hinata hätte nie wieder geheiratet." , äußerte Neji seine Meinung. Shin beobachtete stumm diese Szene. *Die Kleine Hyuga ist also mit Kiba verheiratet? ich fass nicht wie Hiashi das wagen konnte...* Das passt doch perfekt zu seinem wohlbekannten Image, Shin *Ich weiß*, dachte er genervt. Pass lieber auf, was sie sagen. Wenn du zu sehr auffällst, wird Kazahana böse auf dich sein. *Ja sicher und du bist ein Murmeltier.*,entnervt lies er den Kopf sinken. "Ich weiß ja, dass solche persönlichen Gespräche nervig sein mögen, aber deswegen müssen sie nicht gleich zusammen sinken.", meinte Konohamaru an ihn gewandt. Shin lächelte einmal in die Runde und stand dann auf. Doch noch bevor er mit sprechen beginnen konnte, wurde er von einer aufgerissenen Tür unterbrochen. Kiba verbeugte sich hastig , dicht gefolgt von Sasuke. Er war es auch der zu sprechen begann. "Wir entschuldigen uns für die Verspätung, doch wir worden aus zweierlei Quellen aufgehalten." "Erstens haben wir seltsamerweise verschlafen und zweitens sind wir einem seltsamen Typen über den Weg gelaufen, der behauptet hat, er sei der Botschafter Yukis." Tsunade blickte sie nur säuerlich an und nickte dann mit dem Kopf in Shins Richtung. "Er tut nicht nur so, als sei er der Botschafter, sondern er ist es auch. Und nun setzt euch hin und hört zu!" Beide verbeugten sich mit hochroten Köpfen und setzten sich nebeneinander an den großen, runden Eschentisch. Shin legte sich seine Worte zurecht und startete seine kurze aber sinngemäße Rede. "Nicht jeder, wenn nicht sogar sicherlich keiner aus diesem Raum wird mich kennen. Mein Name lautet Shin Nagaimi, ich bin der Botschafter und Stellvertreter Königin Kazahanas in politischen Angelegenheiten. Man nennt mich ihre rechte Hand, da ich seit nun fast acht Jahren in ihrem Dienst stehe und sie stehts gut vertreten habe. Ich stamme von keinem Adelsgeschlecht ab. Besonders deshalb liegt mir Yuki no Kuni am Herzen. Ich würde alles dafür tun um es zu schützen. So mache ich auch diese Friedensverhandlungen hier mit. Ich möchte nur, dass die Ruhe in Yuki erhalten bleibt und ich meinen Urlaub in aller Einsamkeit und Eintracht in den Bergen verbringen kann. Dafür ist der Frieden notwendig. Hokage, sie schickten vor cirka einer Woche einen Brief zu Kazahana-sama. Sie baten darin darum, dass sie einen Botschafter schicken möge, der einen Vertrag aushandelt, der den Frieden zwischen unseren Beiden Heimaten sichern solle." Shin machte eine kleine Pause und sah zu Tsunade, die ihm zunickte. "Hiermit nehme ich an Yukis Stelle den Vertrag an. Ich denke ja, dass es der Selbe ist wie vor 15 Jahren. Schließlich wollten wir ihn nur erneuern." Tsunade atmete auf. "Ich freue mich, dass Königin Kazahana zugestimmt hat. Vielen Dank auch für Eure Reise hierher, Shin-san. Ja es ist genau der Gleiche wie vor 15 Jahren. Doch nun frage ich euch, Ratsmitglieder, nehmt auch ihr den Vertrag an?" Plötzlich wurden sie erneut von einer aufgerissenen Tür aufgehalten. Shin atmete scharf, aber unhörbar ein und Kiba stürzte zur Tür, ebenso wie der Uchiha und Hanabi. "Tsunade-sama. Wir müssen Konohagakure evakuieren!", sprach die gerade angekommene Sakura zu ihrer Meisterin. "Was ist mit euch geschehen? Was ist in Kirigakure passiert?" Nun war es Hinata, die sich zu Wort meldete. "Sie haben uns den Krieg erklärt, Tsunade-sama! Der Mizukage hat uns hintergangen. Auf dem Rückweg von seiner Residenz wurden wir von seinen Wachen überfallen." ------FLASHBACK------- Sakura und Hinata wollten endlich wieder nach Hause. Sie waren zwar nicht einmal einen halben Tag in Kiri gewesen, doch der Nebel war es, der ihnen zu schaffen machte. Man hatte keine klare Sicht und konnte soch so nicht auf seine Augen verlassen. Hinata könnte zwar ihr Byakugan nutzen, doch auf die Dauer war es einfach zu anstrengend. So maschierten sie nun, am späten Nachmittag, durch die Straßen Kiris und wollten das versteckte Dorf gerade verlassen, da hörte Sakura ein Knistern. Das niemand auf den Straßen war, konnte es nur ein hinterhältiger Angriff sein. Prompt stürzten sich zwei Wachen aus dem Nebel auf sie und versuchten sie niederzuschlagen. Zum Glück waren die Beiden ausgezeichnete Konoichis und konnten alle Attacken erfolgreich abwehren. Als dann jedoch noch zehn weitere Kiri-Nin auftauchten wurde es den Beiden zu viel. Die Rosahaarige schlug mit aller Kraft auf den Boden ein, der unter ihrer Faust zerbarst. Hinata wurde von ein paar Steinsplittern gestreift, doch das störte sie nicht weiter. Sie aktivierte ihr Byakugan und zog Sakura am Handgelenk hinter sich her durch den Nebel. Als die Beiden dann ausserhalb der Gefahrenzone waren, deaktivierte sie es wieder. Die Konoichis flüchten nach Konohagakure. -----FLASHBACK ENDE----- Tsunade wusste nicht was sie denken sollte. Kiri hatte ihnen den Krieg erklärt? Das war unmöglich. Obwohl, möglich war alles, dass hatte sie an dem Tag erfahren müssen, als man ihr berichtete Naruto sei Tod. Sie atmete noch mal tief durch und wollte etwas sagen, doch Shin kam ihr zuvor. "Wir, Yuki no Kuni, werden euch unterstützen Tsunade-sama. Mit allen uns gegebenen Mitteln." "Und was wollt ihr tun? Schneezeremonien vollführen? In Yuki gibt es nicht einen Ninja, der staatlich geprüft bis zur Chunin-Grenze gekommen wäre.", sagte Sai, der nicht wusste, was der Botschafter von ihm wollte. "Ach nein? Dann lassen sie sich mal vom Uchiha erzählen, dass ich auf offenener Straße seinen Sohn hätte umbringen können, ohne das er mich dabei beobachtet hätte. Denn er kann mich nicht sehen, wenn ich es nicht will. Die Einwohner von Yuki haben einen Willen, der dem Willen des Feuers gleich zu setzten ist. Yukis Leute sind zahlreich und gut im Umgang mit Waffen. " Nun wusste Sai nicht mal mehr zu antworten. "Ich danke ihnen Botschafter, für ihre Unterstützung. Wir nehmen sie gerne an. Doch nun zu Konoha selbst zurück. Die Leute dürfen von ncihts eine Ahnung bekommen. Sie müssen denken alles wäre so wie immer. Dazu schlage ich vor, dass wir das Totenfest auch so feiern. Shin-san wollen sie auch daran teilnehmen?" "Worum geht es dabei?", fragte er nicht ohne Eigennutz. "Wir trauern um einen Helden, der vor zehn Jahren von uns ging, ohne seinen Traum erfüllen zu können. Er wollte Hokage werden, doch er scheiterte an siener letzten Mission. Wir wollen ihm Ehre zeugen und feiern so jedes Jahr dieses Fest.", gab Kakashi sein Kommentar ab. "Und was genau macht man da?" Sakura blickte ihn an und erwiederte:" Wir essen in aller Ruhe eine Schüssel Ramen, seiner Lieblingsspeisse, dann gehen wir zum Heldendenkmal und beten. Es wird Stände mit anderem Essen und trinken geben, sowie Spielbuden." "Und wofür sind die?" "Er mochte so etwas und deshalb gibt es jedes Jahr Buden in der Hauptstraße." "Aha.." "Sie können bei uns übernachten, wenn sie wollen.", meldete sich Sakura zu Wort, worauf sie einen bösen Blick von ihrem Mann empfing. "Ich danke ihnen.." "Kein Problem!" Tsunade hob die Hand an ihr Herz und sagte in den Raum hinein:" Für den Frieden!" Dieser Gruß an Naruto wurde von allem im Raum, mit Ausnahme von Shin wiedergegeben. ------------------------ Die beiden Gestalten vom Vormittag saßen nun auf den Hokageköpfen. Einer aß gemütlich Ramen, der andere Dango. "Jetzt gibt es auch noch Krieg! Es spitzt sich wahrlich zu in Konoha und um Shin." "Wenn du meinst" "Deine kreativen Kommentare kannst du dir sparen." "Wenn du meinst. Aber sag mal, glaubst du wirklich das ER es ist?" "Na, klar.", warf die Gestalt ein, " warum sollte er es NICHT sein? Das Chakra stimmt...und so weiter." "Wenn du meinst." Die erste der beiden Schwarzmäntel stellte seinen Ramen zur Seite und schlug so fest sie konnte auf ihren Nachbarn ein, dem vor Schmerz die Dango aus der Hand fielen. "Hey! Die Teile habe ich mir gerade gekauft. Die waren teuer. Außerdem tat das weh!" "Pech für dich!" "Wenn du meinst" "Ich hasse dich!" "Ich dich auch." "Na dann ist ja gut!" Tbc Na wie war das Kapitel? Dem einen oder anderen könnten Gleichheiten zwischen den Schwarzmänteln und anderen Personen auffallen. Die sind jedoch eher rein zufällig, noch...Ich hoffe es hat euch gefallen. Hinterlasst fleißig Kommis^^ Eure Rabi-chan Kapitel 4: Shisui und Shin -------------------------- Thx für eure Kommis. Hab mich gefreut. Eine Frage an euch. Wer glaubt ihr sind die Schwarzmäntel? Würde mich mal interessieren. Zwei antworten von Haine und Scar habe ich schon bekommen, nun warte ich auf den Rest. Skurrile Ideen erlaubt. aber nicht zu skurril (<- wird wirklich so geschrieben^^) Was deine Frage angeht scalett, so muss ich sagen, dass Sasuke sich das auch fragt und ...naja..wirst du schon noch sehen! Ich habe einen FA Wettbewerb eröffnet, also wer gut zeichnen kann, sollte ein Bild einsenden!! Aber jetzt erstmal viel Spaß mit dem neun Chap. Shisui und Shin Man hörte nur Bleistiftgekritzel im Raum. Auf die Dauer konnte das ganz schön nervig werden. Also hies es, so schnell wie möglich fertig werden mit dem Geschreibe und raus hier! Doch das konnte bei der Person im vorderen Teil des Raumes schwierig werden. Iruka lehnte sich an seinen Schreibtisch und schaute sich konzentriert im Raum nach Fällen von Schummelei um. *Eine Arbeit bei dem zu schreiben ist schrecklich. Der lässt uns ja nicht mal eher gehen, wenn wir schon fertig sind.*, dachte sich Shisui genervt. Er blickte zu seinem freund Arashi rüber und bemerkte dabei, dass dieser völlig baff auf seinen Zettel schaute. *Was ist dem mit dem los? Die Aufgaben waren doch wirklich nicht schwer. Außerdem ist er genauso gut wie ich in solchen Sachen!* Shisui musterte ihn noch einmal und konnte nur mit dem Kopf schütteln. Ein Lächeln bildete sich auf Arshis Lippen ab und wurde von Sekunde zu Sekunde breiter. "ICH HABS GESCHAFFT!", schrie er in den Raum hinein. "Das ist wirklich schön für dich Inuzuka, dann kannst du deine Arbeit ja abgeben, wenn du schon fertig bist.", meckerte Iruka ihn an. Der Uchiha konnte sich fast nicht das Lachen verkneifen, als er Arashis Leichenblasses Gesicht sah. *Tja, wenn man nicht für sich denken kann. Der Typ ist echt durchgeknallt. Nicht mal sein Vater ist so schräg!*, lachte er in Gedanken. Arashi senkte den Kopf und entschuldigte sich leise bei seinem Sensei. Danach setzte er sich wieder auf seinen Platz und las sich nochmal den Zettel durch. *Ich muss ihn nachher mal fragen was denn auf seinem Zettel steht.*, machte der Uchiha mit sich selbst aus. Plötzlich bemerkte er eine Veränderung in Arashis Augen. Sie wurden kurz trüb doch klärten sich schnell wieder auf. Hastig schrieb er etwas auf sein Arbeitsblatt unad wartete kurze Zeit ab, bis sich seine Augen wieder trübten und klärten. Er musterte seinen Zettel und grinste wieder fröhlich. Da war eindeutig etwas faul. Shisui blickte sich im Raum um und schien die Quelle des Übels gefunden zu haben. Kasumi Yamanaka! Die Tochter von Ino und Sai. Sie versuchte schon seit längerer Zeit Arashi den Kopf zu verdrehen. Und scheinbar hatte sie es nun geschafft. "Mist!", ging es Shisui durch den Kopf. ARASHI + MÄDCHEN = RIESIGES PROBLEM *Das darf doch nicht war sein. Ich muss mir was ausdenken. Vielleicht hilft mir Satoshi dabei..* Er setzte sich wieder gerade hin und schaute gelangweilt auf die Uhr. Noch zwanzig Minuten bis Stundenschluss und damit auch Schulschluss. Zum Glück. ----------------- "Und es ist wirklich okay, wenn ich die Zeit bei ihnen verbringe? Ich meine, dass mit ihrem Sohn, der kann mich ja überhaupt nicht leiden.", fragte Shin Sakura, die gerade in der Küche stand und Mittag kochte. "Es wird schon alles gut gehen. Er ist zwar manchmal ein Dickschädel, aber sonst recht nett. Ich weiß gar nicht von wem er das hat. Von mir auf jeden Fall nicht!", meinte sie lachend. Sasuke hatte von der Unterhaltung nichts mitbekommen und betrat gerade die Küche. "Während des Totenfestes müssen Kimonos getragen werden. Ich denke ja mal, dass sie das nicht eingeplant haben und deswegen auch keinen mithaben. Vielleicht schaffen wir es noch einen für sie nähen zu lassen. Hätten sie Lust?" "Ich habe aber kein Geld für solche Bekleidung mit.", antwortete Shin, dem es zunehmend unwohl in Sasukes Nähe wurde. "Wir bezahlen das natürlich für sie Shin-san", meinte Sakura leichthin. "Darf ich da auch noch mitsprechen?", machte sich Sasuke bemerkbar. "Nein, natürlich nicht? Das ist der Botschafter, er wohnt jetzt bei uns, da können wir ihm auch einen Kimono kaufen!" Sasuke seufzte hörbar und wurde dafür mit einem bösen Blick von seiner Frau abgespeisst. "Sie müssen sich nicht die Mühe machen und schon gleich gar nicht wegen mir streiten." "Das mit dem Kimono ist aber abgemacht, klar?", sagte Sakura mit einem Sie-widersprechen-nicht-Ton in der Stimme. Shin nickte nur stumm. Sakura lächelte fröhlich vor sich hin und Sasuke zog den Botschafter am Ärmel hinter sich her. Der Uchiha lies sich im Wohnzimmer, außerhalb der Reichweite seiner Frau, auf einen Sessel und bedeutete auch Shin sich zu setzten. "Wissen sie, dass sie etwas an sich haben, was mich an einen alten Freund erinnert? Der Ausdruck den sie in den Augen haben, wenn man sie mal sieht, ....wie sie mit Tsunade gesprochen haben. Doch zuviel ist anders. Schade eigentlich..ich hätte ihn gerne wieder gesehen. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur verrückt. Er ist tot, da kann man nichts dran ändern." Shin sah ihn an. "Ich dachte immer Uchiha wie sie einer sind, haben einen eiskalten Charakter und lassen wahrlich keinerlei Gefühle zu." Sasuke lachte auf und schloss die Augen. "Naruto..er hat mich immer wieder dazu aufgefordert Gefühle zuzulassen, da er solche Typen wie mich nicht ausstehen konnte. Wir waren perfekte Rivalen. Jeder auf seine Weise ein guter Shinobi. Ich habe ihn unterschätzt. Wir haben gegeneinander gekämpft und ich habe ihm geschworen ihn umzubringen. Es war ein Fehler. Selbst jetzt, so viele Jahre danach, kann ich noch an diesen Kampf zurück denken. Es ist seltsam. Nie hat mich etwas so sehr zum nachdenken gebracht. Damals habe ich nicht gezögert zuzuschlagen. Heute würde ich zögern, wahrscheinlich überhaupt nicht zuschlagen. Naruto hat viele Leute verändert. Den Hyuga, Kakashi, Tsunade, Sai...zu viele um sie sich alle zu merken. Er hat uns alle zum nachdenken gebracht. Aber lassen wir das, ich rede zu viel. Es interessiert sie bestimmt nicht." "Doch, doch. Es ändert meine Meinung über sie. Warum sind sie überhaupt nach Konoha zurückgekommen?", fragte er interessiert. *Gut. Jetzt kann ich mehr Information sammeln, als gedacht. Mal sehen wie sehr er singt.* "Mhh?", Sasuke schien abwesend gewesen zu sein. "Warum sie wieder nach Konoha gekommen sind. Ich hatte eigentlich gehört das sie das Dorf verlassen hätten, als sie 13 Jahr alt waren." Sasuke lächelte. "Sie scheinen gut informiert zu sein.", meinte er ehrlich erstaunt. Shin kratzte sich am geistesabwesend mit der Linken am Hinterkopf. *Täusch ich mich, oder hat das Naruto auch immer gemacht? Ich täusche mich bestimmt...ich muss mich täuschen...* "Als Botschafter der Königin, bekommt man so einiges mit. Also erzählen sie mal, schließlich möchte Kazahana später alle möglichen Informationen von mir haben. Zumindest die, die ich hier in Erfahrung bringen kann." "Tss, wenn sie unbedingt möchten. Ich war 18, da kam ich nach Konoha zurück. Ich dachte mir damals, dass ich mich bei meinen Freunden entschuldigen sollte, für alles was ich getan hatte. Ich kam nicht dazu. Man sagte mir, dass mein bester Freund tot sei. Ich war zutiefst erschüttert. Der, der für mich mein letztes Stückchen Familie bildete...tot? Ich half Hinata dabei ihn zu suchen. 2 Jahre lang. Doch es brachte nichts. Er ist tot, dass musste ich einsehen. Ich verliebte mich in meine jetztige Frau und sie wurde mit Shisui schwanger. Ende der Geschichte.", erzählte Sasuke kurz angebunden. "Aha. Und trotz, dass sie das Dorf verraten hatten an Orochima-" Shin wurde von Sasuke schmerzhaft in den Sessel gedrückt. "Verwenden sie diesen Namen niemals in meinem Haus!", sein Gesicht war wutverzerrt als er plötzlich etwas unter den Klamotten des Botschafters erfühlte, was ihm bekannt vorkam. "Huh?", er riss den Hemdkragen nach unten und konnte es nicht glauben. Erschrocken wich er einige Schritte zurück. "Nein, das kann nicht sein....das ist unmöglich!" Shin hatte seine Augen des Schreckens wegen weit geöffnet. *Verdammt! Das ist jetzt sehr unpassend. Mist, ich habe mich verraten!* Sasuke hatte sich langsam wieder gefangen und ging auf Shin zu. "Woher haben sie das?", er deutete auf die Kette, die um den Hals Nagaimis hing. "Uchiha ich...", Shin wusste nicht was er antworten sollte. Als er wieder zu sprechen ansetzten wollte betrat Sakura den Raum und lies bei Shins Anblick das Tablett mit Essen fallen. Die ihm geschockt in die Augen. Die Frage die folgte, schwebte noch lange im Raum. "Naruto...?" +*----------------*+ Die Drei hatten es sich am Küchentisch gemütlich gemacht und schlurften ihre Suppe. Der Schwarzhaarige schaute star auf seinen Löffel, die Konoichi fragte den Rothaarigen, der mit gesenktem Kopf dasaß, aus. "Also hast du dich nur nicht gemeldet und uns glauben lassen du wärst tot, weil du uns nicht noch größere Sorgen machen wolltest? Deswegen hast du das damals mit der Mission inszeniert? Was hast du eigentlich mit deinen Haaren gemacht?" Naruto seufzte. "Ich hatte eigentlich vor, auf der Mission spurlos zu verschwinden und dann zu suchen. Nach Sasuke suchen", der Uchiha hob seinen Kopf und blickte seinem totgeglaubten Freund in die Augen. "Ich war hier, Dobe..die ganze Zeit.", flüsterte er, doch Naruto konnte es dennoch verstehen. "Das wusste ich nicht, Uchi...Teme. Was glaubst du wie sehr ich irritiert war, als ich deinen Sohn umrannte und dir danach direkt in die Augen blickte? Was das Ende der Mission angeht, dafür konnte ich nichts. Zwei Typen in langen schwarzen Mänteln haben mich überfallen, zum Kämpfen aufgefordert und das aus mir gemacht, was ich heute bin. Sie wollten mich scheinbar komplett auslöschen, doch das hat nicht funktioniert. Ich habe sie beide ohnmächtig geschlagen, mich meiner blutigen Sachen entlädigt und bin abgehauen." Argwöhnisch betrachtete Sakura seine Haare. Als Naruto dies bemerkte musste er ungewollt lachen. "Ich habe sie nicht gefärbt, wenn du es wissen willst. Von Jahr zu Jahr werden die röter. Anfangs waren es nur die Haaransätze, dann wurden sie glatter und jetzt sind sie fast komplett einfarbig rot. Nur noch einzelne blonde Strähnen sind zu erkennen. Zur Not könnte ich sie mir ja wieder blondieren, aber das lass ich erstmal sein.", erzählte er munter vor sich hin. Sasuke grinste über den verdatterten Ausdruck in Sakuras Gesicht, doch wurde auf einen Schlag wieder ernst, als ihm etwas in den Sinn kam. "Und was willst du jetzt machen, wo du schon mal wieder in Konoha bist? Wem willst du es erzählen, ich meine, sicherlich hattest du nicht einmal vor es uns preiszugeben." Naruto schaute zu Boden. "Ich wollte diese Mission eigentlich gar nicht annehmen, doch irgendetwas hat mir gesagt, dass Konoha meine Heimat war und auch für immer bleiben wird, egal wohin ich gehe. Du hast Recht, ich wollte es euch eigentlich nicht verraten. Ich weiß nicht, was ich jetzt noch machen werde. Höchstwahrscheinlich erstmal mit dem weitermachen womit ich begonnen habe." Sasuke sprach nun den Punkt an, zu dem er eigentlich kommen wollte. "Und was ist mit Hinata? Und Arashi?" "Arashi? Was soll mit dem sein? Das ist Hinatas und Kibas Sohn. Der geth mich nichts an, aber Hinata..naja..sie ist jetzt glücklich mit Kiba zusammen, oder etwa nicht? Die Beiden sind verheiratet haben ein KInd und scheinen sich nicht mehr um mich zu sorgen. Ich will ihnen nicht ihr Leben zerstören, dass sie sich gemeinsam aufgebaut haben." Sakura und Sasuke schauten sich an. Ihr Entschluss stand fest: Sie mussten es ihm sagen. "Naruto..Arashi er..er ist ni-" "Mama! Papa! Bin wieder da! Ich habe Satoshi mitgebracht, er hat ja heute auch zur selben Zeit wie ich Schluss! Wo seit ihr?" Genervt atmete Sasuke aus, wofür er einen Er-ist-dein-Sohn-Blick von Sakura erntete. "Wir sind in der Küche, Schatz! Wascht euch die Hände und kommt Essen!", rief die Rosahaarige in den Flur. Keine zwei Minuten standen die beiden Kleinen auf der Matte. Naruto musterte den kleineren der Beiden, Satoshi, bevor dieser sich zu Wort meldete. Er hatte das selbe Haar wie Sasuke, nur ein bisschen länger. Doch seine Augenfarbe war es, die ihn so sonderbar machte. Er hatte die selben Augen wie Sakura. Tiefgrün. "Mama, wer ist der Mann da?" Nun bemerkte auch Shisui ihn. "SIE! WAS MACHEN SIE BEI MIR ZU HAUSE, HÄH?" Satoshi blickte seinen großen Bruder nur verständnislos an. Woher kannte er diesen fremden Mann nur. Da seine Mutter nicht antwortete, fragte er Shisui. "Nii-san, wer ist der Mann?" "Das ist ein ganz seltsamer Typ! Der ist total schnell und reagiert nicht auf meine Beleidigungen. Der hat versucht mich umzubringen!" Satoshi fasste es nicht. Jemand stärker als sein Nii-san? Das gab es nicht! Nicht einmal Arashi konnte es mit ihm aufnehmen und dessen Vater war auch superstark. "Wer sind sie, roter Mann?", ja! der Spitzname gefiel ihm. Egal wer der Mann war, er musste ihn absofort immer roten Mann nennen! Das schwor er sich. Der Fremde lächelte ihn nur lieb an. "Ich bin Shin, und wer bist du?" Sasuke hob eine Augenbraue. *Willst also erstmal bei dieser Lüge bleiben, ja? Es wird nicht mehr lange dauern und du begehst einen Fehler, der auch die andern an deiner Identität stutzen lässt. Warts nur ab!*, dachte er bei sich. Sein Sohn dagegen wirkte kein bisschen misstrauisch und verbeugte sich höflich. "Mein Name ist Satoshi Uchiha und ich stamme vom großen ehrenhaften Uchiha-Clan ab! Das da ist mein Papa!", sagte er und zeigte auf seinen Vater. Naruto musste schmunzeln. Wie oft hatte der Kleine diese Ansprache wohl schon geübt? Er schien mächtig stolz auf seinen Nachnamen zu sein, genau wie Shisui. Eben dieser machte sich nun auch wieder bemerkbar. "Mama, was macht dieser Typ hier?" Sakura lehnte sich ein wenig in ihrem Stuhl nach hinten, da sie mit dem Rücken zu ihren Söhnen saß. "Er ist der Botschafter, aber das hat er dir ja sicher auch schon bei eurem ersten Treffen erzählt. Shin-san wird jetzt bis zum Totenfest bei uns wohnen. Ich dachte, dass würde dir nichts ausmachen. Er ist eigentlich recht nett. Und er hat in seinem Land einen sehr guten Ruf. Einen besseren als die Hokage hier hat!" Ungläubisch klappten den beiden kleinen Uchihas die Kiefer herunter. Das war fast unmöglich. *Dieser Shin wird mir immer geheimnisvoller. Ich werde alles über ihn herausfinden! Wirklich alles...*, dachte er mit abschätzenden Blick in Richtung Shin. "Wollt ihr nichts essen?", fragte Sakura in den plötzlich so still gewordenen Raum. Gespielt lässig lies sich Shisui auf einen Platz zwischen seinem Vater und Shin nieder. Satoshi setzte sich neben ihn und begann sofort seinen Teller leerzu(fr)essen. "Schatz, wärst du so freundlich und würdest dich im Beisein eines Gastes nicht so schweinisch aufführen? Das wäre sehr nett.", tadelte die Konoichi ihren jüngsten. Sasuke blieb nur stumm und beobachtete Shisui, wie er über seinen Schüsselrand Shin beäugte. Dieser tat so als hätte er nichts davon bemerkt und blieb grinsend sitzen. Spielte jedoch sein Spiel weiter. "Uchiha-san, welchen Rang haben sie inne?" Der Schwarzhaarige ging darauf ein. "Ich bin derzeit als Anbu beschäftigt, helfe allerdings auch gern bei anderen, leichteren Missionen als Jonin aus." Naruto nickte nur stumm und fuhr fort. "Und sie Sakura-san?" "Ich bin die Leiterin des Konohahospitals, doch bin ich jederzeit bereit, genau wie mein Mann, als Jonin herzuhalten." "Interessant. Ich habe noch eine letzte Frage." "Fragen sie ruhig.", antwortete Sasuke. "Die jetztige Hokage ist ja auch nicht mehr die jüngste. Wenn sie ihr Amt abgeben sollte, an wen würde es gehen?", fragte er mit wahrem Interesse. Der Anbu atmete hörbar tief ein, sodass seine Söhne ihn daraufhin anblickten. "Das Amt würde rein theoretisch an den Enkel des dritten Hokagen abfallen, Konohamaru Sarutobi. Doch ich persönlich würde denken, dass er das Amt ablehnen würde, sollte es irgendwannmal soweit kommen." "Ja denke ich auch.", pflichtete seine Frau ihm zu. "Das dachte ich mir bereits", gab der Botschafter zu. "Ich hatte bereits Gerüchte darüber gehört und sie hatten es mir ja vorhin auch noch mal bestätigt Uchiha-san, dass der eigentliche Rokudaime vor seinem Amtsantritt gestorben sei." "Ja..er war ein großer Ninja. Es ist wirklich schade, dass er gestorben ist!", meinte Sasuke mit einem nur für Naruto hörbaren Du-musst-es-irgendwann-eh-sagen-Ton in der Stimme. Für Naruto war dieses Gespräch zu Ende. Er stand auf und sagte im vorbeigehen nur kurz, dass er eine lange Reise hinter sich hätte und sehr erschöpft sei, was natürlich auch eine Lüge in seinem Spiel war. Er ging die Treppe hoch und ins Gästezimmer. Man hörte den restlichen Tag und den Anfang der Nacht nichts mehr von ihm, bis man ein leises Schnarchen vernahm. Sasuke schaute Sakura an, die zu kichern begann. "Typisch Naruto! Ich bin so froh, dass er noch lebt!" "Ich auch Schatz. Ich auch." ------------------------ Die beiden Schwarzmäntel saßen auf einem baum, von dem aus sie perfekt durch Narutos Schlafzimmerfenster blicken konnten. Der Ramenesser der Beiden und zufälligerweise auch der Kleinere, gähnte herzhaft in die stille der Nacht, woraufhin der der Andere ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen stieß. "Was sollte das?" "Du hast gegähnt.", kam die sachliche Antwort von seinem Gegenüber. "Ich brauch auch mal meinen Schlaf, ich bin müde!", kam patzig vom Ersten. "Wenn du meinst." Und wiedereinmal begann ein Streit zwischen den beiden Schwarzmänteln, den jedoch keiner außer ein paar nachtaktiven Tieren mitbekam. Tbc Und wie fandet ihr das Chap? Ich persönlich finde, dass der Titel nicht so ganz passt. Sollte eigentlich etwas anders werden, aber naja. Ich hoffe ich konnte das Denken und Fühlen Sasukes klar zum Ausdruck bringen. Ebenso seine Beziehungen zu Naruto. Was noch aus den Gefühlen zwischen Kasumi und Arashi erwächst, klärt sich später irgendwann mal. Bis denne und hinterlasst fleißig Kommis. Das gilt auch für die, die diese FF auf ihrer Favoliste haben, aber bisher kein einziges Kommi geschrieben haben! So schwer isses nich. Was ich noch sagen wollte war, dass Satoshi bei einem Freund geschlafen hat und deshalb nicht zu Hause war, als die Beiden verschlafen haben. Eure rabi-chan Kapitel 5: Erkenntnis --------------------- Hey! Noch mehr Kommis! *kekse hinstell* Die sind für euch. Viel spaß mit dem neuen Chap. Eure rabi-chan P.S. Ich möchte gerne, auch von den Schwarzlesern^^ Tipps haben wer die beiden Schwarzmäntel sind.. Erkenntnis Mittwoch, 7.30Uhr, 9 Tage vor Beginn des Totenfestes( 25.01.) Als Sasuke aufwachte, dachte er, er hätte die Ereignisse des vorigen Tages nur geträumt. Sein togeglaubter Freund sollte leben? Das konnte nur ein Traum sein! Noch leicht diesig von seinem nächtlichen Dämmerschlaf, drehte er sich zur Seite und wollte seiner Frau einen schönen guten Morgen wünschen, doch wie er zu seinem Leid bemerken musste, war sie bereits aufgebrochen. Er sah zum Fenster und wollte eigentlich ein bisschen die allmorgentliche Stille geniessen, doch dabei dachte er nicht daran, dass Sonnenstrahlen auch blenden konnten. So begab er sich schließlich mürrisch aus seinem noch immer warmen Bett und ging erst einmal ins Bad. Nur mit Boxershorts bekleidet und nassen, herabhängenden Haaren, dachte sich der Uchiha, dass es nun endlich Zeit sei, sich dem Rest des Hauses zu zeigen, obwohl er nicht einmal wusste wie spät es eigentlich war. So stiefelte er schließlich, immernoch knapp bekleidet die Treppe herunter, in Richtung des wohlriechenden Kaffeeduftes. Als er in der Küche ankam, wusste er nun doch endlich, dass es kein Traum war. Vor ihm saß ein, bereits vollständig eingekleideter Shin Nagaimi. Er hatte die Arme hinterm Kopf verschrenkt, die Augen geschlossen und beide Beine auf den alten Küchentisch gelegt. Auf dem Tisch stand seine Kaffeetasse und ein vollgekrümelter Teller. Das Messer war achtlos auf den Tisch geworfen wurden und verschmierte nun die Butterreste auf diesem. Sasuke seufzte hörbar, worauf Naruto die Augen öffnete. "Was´n los Teme?" "Ich dachte ich hätte geträumt..das mit gestern meine ich." "Ich kann auch wieder gehen, wenn du mich nicht hier haben willst.." Zornig kniff der Uchiha die Augen zusammen und gab sein allgemein bekanntes "Tse" von sich. "Du weißt ganz genau wie ich das gemeint habe, Dobe!" Naruto grinste ihn mit typischen Fuchsginsen an. "Natürlich Teme." "Gut für dich.", meinte Sasuke nur, bevor er sich steif an den Tisch setzte. Naruto gegenüber. "Sag mal, Teme, was wolltest du mir eigentlich gestern noch sagen, bevor uns deine Kinder gestört haben?" Sasuke atmete noch mal tief ein und seufzte noch ein letztes Mal. "Naja..ähm...Dobe, ich weiß nicht wie ich dir das jetzt sagen soll. Arashi er..er ist nicht Kibas Sohn, er ist deiner." "Ja sicher und du bist meine verschollene Schwester.", gab Naruto spöttig von sich. "Tse, Dobe, auch wenn ich für dich nicht sonderlich weiblich aussehen mag, doch muss ich es wohl..wenn du mir nicht anders glaubst. Frag doch Hinata, wenn es dann in deinen dämlichen Dickschädel geht!", missgelaunt lies der Uchiha sich in seinen Stuhl sinken. Es schien zu klicken in seinem Kopf. Er glaubte sein Herz würde zerspringen..nein stehenbleiben traf es besser. Arashi..der kleine Knirps von Inuzuka, sein Sohn? Das war unmöglich! "Wie ...wie kommst du darauf?" "Das gesamte Dorf weiß es, außer natürlich die Kleinen. Sie sollen es nicht erfahren, weil ja eh jeder glaubt das du nicht mehr leben würdest, Dobe! Hinata will es ihm auch nicht sagen. Zumindest hat sie es nicht vor. Aber irgendwann wird er es erfahren. Spätestens dann, wenn ihn jemand auf seine Augenfarbe anspricht. Vielleicht hast du es ja nocht nicht bemerkt, aber er hat die selben Augen wie du sie einst hattes. Tiefblau. Nur, dass bei ihm noch eine leichte Verschleierung zu erkennen ist. Diese rührt von Hinata her." "Und..und warum hat er dann braune Haare?" "Schon mal dran gedacht, dass fast jeglicher Hyuga außer Hinata grüne Haare besitzt?", gab Sasuke sarkastisch von sich. (XD^^) Naruto starrte ihn unverwandt an. *Warum hat sie nichts gesagt? Sie hätte mir doch etwas sagen müssen, als ich noch hier in Konoha war. Sie musste doch etwas davon wissen! Sie hätte es mir nicht verheimlicht. Das ist nicht die Hinata, die ich lieben gelernt habe!* Sie hätte es dir bestimmt noch gesagt. Vielleicht war es als Überraschung geplant. Sicherlich hätte sie es dir an dem Tag gesagt, wenn du zum Rokudaime geworden wärst. Aber irgendjemand in diesem Raum, hielt das ja nicht für angebracht, sondern hat lieber seine Heimat hintergangen., meldete Kyubi, um ihn mal beim Namen zu nennen, zu Wort. *Halt die Klappe du dämlicher Fuchs! Du weißt gar nichts!* Du scheinst eher nichts gewusst zu haben, als du Konoha verlassen hast, Kleiner Uzumaki... *Sei still! Du hast mir gar nichts zu sagen. Dämlicher Fuchs!* "Ruto...naruto? Bist du noch da? Genie an Schwachkopf, hören sie mich?", fragte Sasuke, während er mit einer Hand vor Narutos Gesicht umherwackelte. "Ja..ja ich höre dich. Ich hatte nur gerade ..einen..einen inneren Konflikt auszubaden.", antwortete der Uzumaki. "Innerer Konflikt, huh? Macht er dir immer noch Schwierigkeiten? Oder hast du die Bestie langsam unter Kontrolle?" Naruto grinste. "Als ob ich, der ehemalige zukünftge Hokage, mich von so einer Kreatur hätte besiegen lassen. Er ist gar nicht mal so schlimm wie sein Ruf. Nur seine so konspirativen Kommentare nerven gewaltig." Nicht ganz so ernst wie vorher, fragte der Uchiha: "Ist er schlimmer als Ino auf Koffein? " "Nein, so schlimm ist er nun auch wieder nicht!", antwortete Naruto und musste lachen. Gelacht...das hatter er das letzte Mal als er hier in Konoha war. Vor über zehn Jahren. "Um aber mal wieder auf Arashi zurückzukommen. Wann hat er eigentlich Geburtstag?" Sasuke hob die Augenbrauen und schien zu überlegen. "Ich glaube irgendwann Ende Februar, Anfang März rum. Hinata war Ende des sechsten Monats als deine Totenfeier veranstaltet wurde. Weißt du eigentlich, wann genau dein Todestag gefeiert wird?" "Am Geburtstag des Yondaime Hokage.", sprach Naruto mit Verwunderung aus. "Warum willst du das wissen?" "Naja..an diesem Tag wurde ein großer Held geboren und ein noch größerer ist gestorben." "Bitte vergleiche mich nicht mit ihm." Sasuke war erstaunt. Der Hokage der vierten Generation war immer Narutos Vorbild gewesen. Was war nur aus ihm geworden. "Ich habe mal ein Bild von ihm in Tsunades Zweitbüro gesehen. Du siehst ihm ähnlich!" "Ach ja?", gab Naruto von sich. "Sollte mich nicht verwundern, er ist ja schließlich auch mein Vater!" Sasuke klappte wie seinen Söhnen am Vortag der Kiefer nach unten. "Er ist dein was?" "Mein Vater. Sein richtiger Name lautete Minato Namikaze. Meine Mutter hieß Kushina Uzumaki. Die beiden haben sich in Kriegszeiten kennen gelernt. Meinen Namen habe ich von Jiraya bekommen. So hieß die Hauptfigur aus seinem allerersten Buch." "Warum weißt du soviel darüber?", kam die neugierige Antwort. "Das hat mir ein kleiner Frosch zugequakt." "Aha.." "Mhhh..." "Dann hat Arashi ja viele Helden in seiner Familie. Sein Großvater war der vierte Hoakge, sein leiblicher Vater, wäre beinahe sechster Hokage geworden, dessen Patenonkel und Sensei war Sannin, sein anderer Großvater ist Vorsitzender im Rat und des Hyuga-Clanes. Das hat was!" Gelangweilt setzte sich Naruto gerade hin und schlurfte seinen Kaffee. "Worauf willst du hinaus, Teme?" "Nun, der kleine Arashi Inuzuka, weiß nur von einem ganz winzigen Teil seiner wahren Familie. Ich glaube es würde ihn sehr..sehr überraschen, wenn er erfahren würde, dass Kiba nicht sein leiblicher Vater ist und sein richtiger Vater sich in den letzten zehn Jahren einen Dreck um ihn geschert hat und das gesamte Dorf verraten hat. Ich glaube auch, dass es ihn sehr stolz machen würde, wenn dieser richtiger Vater seine Mutter wieder glücklich machen würde und dazu auch Konohagakure beweisen würde, dass er immer noch würdig ist den Titel Rokudaime Hokage zu tragen. Es ist eigentlich erbärmlich, Dobe. Du kennst deinen eigenen Sohn nicht einmal. Du wusstest noch nicht einmal welche Augenfarbe er hat. Du bist nicht würdig sein Vater zu sein!" Sasuke hoffte das er mit dieser Rede das erziehlt hattte, was er sich erhoffte. Er wollte Naruto anstacheln wieder etwas aus sich zu machen und seinen eigentlichen Platz im Dorf wieder anzunehmen. Seinen Freunden zeigen, dass er doch noch existierte. Hinata mal zu einem ehrlichen Lächeln verführen. Das war es, was der Uchiha damit bezwecken wollte. Doch Narutos nächster Satz machte alles zunichte und lies ihn stutzen. War es wirklich sein bester Freund der da vor ihm saß, oder nur ein billiges Imitat? Sasuke vermochte es nicht es nicht einzuschätzen. "Ich..Uchiha Sasuke...ihr müsst wissen..den Uzumaki Naruto den ihr mal zu kennen geglaubt habt...der lebt schon seit einer ganzen Zeit nicht mehr! Seit cirka vier Jahren, ist der fröhliche, an und zu mal lächelnde Naruto Uzumaki gestorben. An diesem Tag, habe ich eine weitere Entscheidung gefällt und sie ist mir nicht leicht gefallen. Wirklich nicht leicht!" "Was hast du getan, Dobe?" "Ich habe einen Pakt geschlossen..mit dem Teufel der in mir lebt. Hasse mich ruhig dafür." "Du hast dich also lieber Kyubi anvertraut als uns? Das ist ja erbärmlicher als alles, was du bisher gemacht hast Naruto. Hast du aus diesem Grund auch deinen rechten Arm verbunden und benutzt ihn nicht mehr. Weil Kyubi ihn für sich in Anspruch genommen hat?" Naruto griff sich einen Apfel von der Anrichte und begann an diesem zu knabbern. "Nein, dies ist nicht der Grund. Das mit meinem Arm ist bereits am dem Tag passiert, als ich Konoha verlies. Als die Typen mich angegriffen haben, habe ich ein Jutsu eingesetzt, welches Tsunade mir eigentlich verboten hatte. Du wirst es nicht kennen. Es nennt sich Fuuton-Rasenshuriken. Ich habe es nie geschafft, mehr als nur 50% zu erreichen. Ich glaube, dass ist mir auch zum Verhängnis geworden. Die Zellen meines Armes wurden teilweise fast vollständig zerstört. Es bereitet mir große Schmerzen ihn auch nur zu bewegen. Außer natürlich, wenn ich gerade so in Rage bin, das Kyubis Chakra mich "Schützt". Wenn du mir einmal kräftig auf den Arm schlagen würdest, würde der Knochen so brechen, dass ich diesen nichtmal mehr als was weiß ich nicht verwenden könnte. Das ist Pech." Sasuke musterte den Arm. "Wann wurde diese Diagnose gestellt und von wem?" "Gestellt wurde sie vor ca. 8 Jahren vom Hausarzt der Königin persönlich." "Da hat er aber nicht daran gedacht, dass du Kyubi hast, oder?" "Wie meinst du das, Teme?" "Ich dachte, Kyubi verleiht dir besondere Heilungskräfte?" Naruto stutzte. Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Wofür der Flohpelz nicht doch alles gut genug war. "Wollen wir es in einem Kampf testen, Dobe? Ich habe frei und Shisui muss erst zur dritten Stunde in die Schule. Sakura hat doch bestimmt Satoshi vorhin mitgenommen, oder?" "Ja deine Frau hat Satoshi vor genau zwanzig Minuten entführt. Aber was den Kampf angeht..ich weiß ja nicht!" Sasuke grinste ein bisher selten gesehenes Grinsen. "Botschafter gegen besten Anbu. Ein Kampf zwischen Freunden, damit wir einschätzen können, wie stark der Verbündete ist..." "Achso meinst du das. Na gut, wo?" "Im Garten? Der müsste groß genug sein." "Klar. Ich zieh mich nur kurz um, mit den Klamotten kann ich doch nicht kämpfen, Teme. Du solltest das übrigens auch tun!" Der Uchiha wusste nicht was sein Freund von ihm wollte, bis er an sich herunter sah. Er saß seit geschlagenen 15 Minuten hier halbnackt in der Küche. So ging das nicht! -------------------------------- "Neji! Du hast mich doch verstanden, oder?" Der Angesprochene lies den Kopf sinken. Ja, Neji hatte ihn verstanden. Leider. Aber was sollte er denn dagegen unternehmen? Er ist mein Onkel und damit untersteht ihm auch mein Sohn. Aber vielleicht könnte er durch diese Förderung zu etwas besseren werden. Er hat eine Chance die ich nie hatte. Ich hätte sie auch nie angenommen, aber ..Onkel ist in letzter Zeit eh seltsam drauf. Er macht sich sicherlich wieder Sorgen um Hinata. Dabei braucht er das gar nicht. "Über was denkst du nach, Neji?", Hiashi hatte ihn die gesamte Zeit beobachtet. "Nichts Onkel. Du willst ihn also nicht mehr trainieren, warum?" Hiashi seufzte. "Das habe ich dir doch bereits erzählt. Lass ihn erst einmal seine Akademie fertig machen. Er scheint noch nicht reif genug um von einem Hyuga persönlich trainiert zu werden. Ich habe ihn getestet. Drei Tage lang. Immer haben wir zwei Stunden zusammen geübt, doch er beherrscht seine Byakugan noch nicht. Er kämpft nicht einmal im Ansatz mit den Techniken eines Hyuga. Es scheint mir eher, als wolle er beweisen, dass er auch ohne seinen Namen kämpfen kann. Hat er einen Konkureten in der Schule Neji?" Der schwarzhaarige dachte nach. "Ja, ich denke schon. Er scheint neidisch auf den älteren Uchiha zu sein, da dieser besser in den schulischen Leistungen ist, als Hizashi. Vielleicht hat ihn der Inuzuka angeblafft, dass er nur auf seinen Namen anspielen würde und sonst nichts könne. Er möchte beweisen, dass er auch so kämpfen kann, ohne ein Hyuga zu sein." Hiashi nickte zur Bestätigung seiner Annahme. "Du wirst ihn ab jetzt weiter trainieren, Neji. Er soll lernen, dass man nicht auf andere hören soll und nur auf sich slebst vertrauen kann! Bring es ihm bei Neji. Danach kann er ruhig wieder zu mir kommen. Ich möchte ihn einmal im Monat hier sehen und mit ihm üben. Sollte er mich irgendwann mal besiegen...dann werde ich ihn im Haupthaus des Clanes aufnehmen und ihn zu einem Erbfolger machen. Dann wäre er der einzige der sich nicht vom Clan abgewandt hat. Selbst du gehst ja andere Wege Neji." Der jüngere der Beiden Hyuga schls die Augen und lauschte ob noch etwas folgen würde. Doch nichts geschah, außer das er ein Rauschen vernahm, was das Wegschreiten Hiashi mit sich nahm. Nun war Neji allein im Raum. "Ich werde mit Sasuke über unsere Söhne sprechen. Das ist vielleicht besser als meinen Sohn an das Haupthaus zu verkaufen!" Er richtete sich leichtfüßig auf und begab sich auf den Weg zum Uchiha-Anwesen. ------------------------------ Naruto musste sich ein paar Sachen von seinem ewigen Rivalen leihen, die ihm zu seinem Erstaunen nicht passten. Er stand auch noch fünf Minuten später vor dem Spiegel und musterte sich. "Du bist echt größer als ich, Dobe!", meinte ein nun in schwarz gekleideter Sasuke Uchiha. "Ich merks auch langsam, Teme. Sag mal, ist es eigentlich in Ordnung wenn wir uns hier einfach so dutzen während deine Kinder im Haus sind? " Sasuke grinste. (XD^^) "Dem fällt das schon nicht auf. Der schläft ja noch tief und fest. Kommst du? Oder willst du hier verroten?" "Sehr witzig Teme." "Das war mein Ernst Dobe!", rief Sasuke ihm vom Treppenansatz aus zu. "Mh.." Naruto folgte dem Uchiha in dessen Garten und lies sich an einem Baum herab sinken. "Willst wohl nicht kämpfen, was Botschafter? Zu schwach?" "Dich würde ich auch noch mit einem FInger auf den Rücken kriegen Uchiha!", mit diesen Worten stand er auch schon wieder auf seinen Beinen und zog eines der Schwerter. "Warum trägst du überhaupt zwei davon, wenn du nur einen Arm bewegen kannst?" "Das sieht besser aus als nur ein Schwert. Außerdem habe ich das noch aus meiner Anbuzeit. Jedoch ist es nur für rechte Hände geeignet. Der Griff wurde meiner Hand angepasst. Also kann ich es nicht mit links führen, aber wegschmeissen will ich es auch nicht!" "Schon logisch. Als ob du überhaupt was wegwerfen würdest. Damals hast du schließlich auch nicht mein Stirnband weggeworfen, obwohl ich über zwei Jahre nicht mal in deiner Nähe war!" "Ich habe immer gehofft!", gab der Uzumaki zu. "Ich weiß, Dobe, ich weiß.", lächelte der Uchiha zurück. Ein kleiner aber heftiger Kampf wurde in die Wege geleitet. Naruto stürmte auf Sasuke zu, der ebenfalls sein Schwert zog und im letzten Moment abblockte. Er duckte sich unter der Kopfnuss seitens Uzumaki weg und schlug im mit voller Kraft in den Magen. Naruto spuckte ein wenig Blut doch hieb noch einmal mit seinem Schwert nach dem Uchiha. Dieser aktivierte seine Sharingan und blockte jeden weiteren Schlag ohne große Mühe ab. "Das du es jetzt schon aktivierst, Teme!" "Ich will doch meine Vorteile ausnutzen Urasontankachi!" "Was du nicht sagst.." Die Zeit um Naruto herum schien stehen zu bleiben und er bewegte sich mit normaler, bienahe demütigender Geschwindigkeit auf Sasuke zu, dessen Augen sich jeden Moment weiter öffneten. Für ihn war Naruto kaum sichtbar. "Verdammt was zum?" Ein Schlag mit der Breitseite des Schwertes zwang ihn in die Knie und er taumelte rückwärts. *Kaum zu glauben das der Idiot so schnell geworden ist! Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe hat ER MICH noch nicht mal gsehen und nun dreht er den Spiess einfach um! Ich raffs nicht!* "Dobe! Wir wollten doch testen wie du mit deinem anderen Arm umgehen kannst. Du sollst mich nicht umbringen!" "Okay versuchen kann mans ja." Daraufhin lies er das Schwert fallen und band sich mit einem seiner beiden Gürtel den linken Arm auf den Rücken und hob den Rechten an. "Dann kanns ja losgehen!", flüsterte Naruto zu sich selbst. Sasuke folgte jeder seiner Bewegungen mit seinen Sharingan und musste wiederholt feststellen, dass die Angriffstechniken die Naruto verwendete so vollkommen anders waren als die, die er hier damals in Konoha zu Besten gegeben hatte. Naruto begann mit einer schnellen Abfolge von Angriffen, die den Uchiha immer weiter in Richtung Wand drängten. Er konnte vielleicht blocken, doch kontern konnte er auf keinen Fall, dafür war Naruto zu wendig wie ihm schien. Endlich hatte er sie entdeckt! Die Lücke in der Deckung des ehemals Blonden. Er musste die Chance nutzen, sonst würde er sich vollständig blamieren. Er griff zum letzten Mittel das er gegen seinen besten Freund einsetzten wollte. Also umfasste er mit seiner Rechten das linke Handgelenk und schrie: "CHIDORI!" ------------------------------------ Das konnte nur sein Vater gewesen sein, da war er sich sicher! Er riss seine Bettdecke zurück, warf sich ein T-Shirt über und rannte die Veranda entlang. Als er endlich in Sichweite des Gartens kam, fand er etwas vor, dass er nicht erwartet hätte. ------------------------------------ Sobald er diese Chakrakonzentration auf einem Fleck spürte, rannte Neji so schnell er konnte. Doch er schien nicht der Einzige gewesen zu sein der beinahe um sein Leben rannte. Nur etwas war falsch. Niemand rannte weg von dem Chakra, alle die den selben Weg wie der Hyuga hatten sprinteten geradewegs auf das Chakra zu. Wie im falschen FIlm. Wollten denn hier alle sterben? Sicherlich nicht, außerdem kannten sie wohl den Ninja der dieses Chakra auslöste. Uchiha Sasuke. Mittlerweile waren sie zu fünft auf dem Weg zum Uchihahaus. Er, Hanabi, die geradewegs von ihrem Krankenhausdienst kam, Tsunade, die einfach nur so schnell wie möglich wissen wollte was hier los war, Kakashi und Konohamaru, die zusammen Wache schieben mussten, doch ihren Dienst für heute an andere abgeschoben hatten. Sie blieben ruckartig am Tor des Uchihaviertels stehen und warteten ob sich noch jemand anderes hier einfinden würde. Doch scheinbar waren sie die einzigen die das seltsam fanden. "Neji, weißt du was los ist?", wandt sich Tsunade an ihn. "Nein Hokage-sama. Ich wollte eigentlich nur hier her, weil ich etwas mit Sasuke besprechen wollte." "Gehen wir rein und sehen nach was los ist?", fragte Hanabi in die Runde. Einstimmiges Nicken war die einzige Antwort auf ihre Frage gewesen. Neji ging zusammen mit Konohamaru und Kakashi durch das wohl für immer mit Moos bewachsene Eingangstor zum Viertel des ehemals so großen Uchiha-Clans. Hanabi und Tsunade sind nur einige Schritte hinter ihnen als sie es laut krachen hören. "Scheisse, was war das?", Konohamaru scheint verwirrt und schaut sich in der Gegend um. Kakashi hingegen blieb ganz cool und meint erst einmal: "Leute! Ruhig bleiben. Sasuke hat bestimmt alles unter Kontrolle. Der trainiert bestimmt nur!" Tsunade blickte ihn nur missbilligend an und ging zügigen Schrittes an ihm vorbei und der Chakraquelle entgegen. Hanabi folgte ihr nach kurzem Zögern und auch Neji schloss sich der Gruppe an. Konohamaru nickte Kakashi zu und ging die Straße entlang..ohne Hast. Kakashi seufzte einmal und wusste das er sich gerade selbst den Tag vermiest hatte. Als die langgezogene Fünfergruppe an der Veranda ankam und um die Ecke in den Garten blicken konnte, musste Hanabi unwillkürlich dumm grinsen. Neji der das ganze Schauspiel im Garten noch nicht mitbekommen hatte, schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Was gibt es denn so schönes im Garten eines Uchihas, der gerade sein volles Chakra entlädt, dass du so dämlich grinsen musst?" Hanabi konnte nicht antworten, dafür aber der Sarutobi. "Hyuga-san. Es scheint als würde der Botschafter mit unserem Uchiha kämpfen und wie es aussieht..gewinnt der Botschafter!" Neji konnte nicht andrs und stürmte um die Ecke und als er sah, was sich dort direkt vor seinen Augen abspielte klappte ihm der Kiefer herunter. "Das...das ist unmöglich!" ------------------- Sasuke hingegen konnte gar nichts mehr erwiedern und sah seinem Freund nur tiefgründig in die Augen. Naruto war der erste der etwas antwortete. "Scheinbar kann ich es ja doch noch...meinen Arm benutzen!" Mit diesen Worten stiess er Sasuke zurück. FLASHBACK Der Schrei ging Naruto durch Mark und Bein. Sein bester Freund und gleichzeitig größter Rivale wollte also tatsächlich das Chidori gegen ihn wenden? Was hatte er nur verbrochen? Der Uchiha raste mit irrer Geschwindigkeit auf ihn zu und stiess seinen Arm in Richtung des Kopfes seines Gegenübers. Doch etwas geschah was wohl keiner der insgesamt 6 Beobachter dachte. Naruto lächelte! Siegesgewiss... ...und streckte ihm seine Rechte entgegen. Die Hand von der er behauptete sie nicht mehr nutzen zu können. Und genau mit dieser fing er prompt einen Moment später das Chidori ab, das eigentlich seinen Kopf hätte treffen müssen und somit hätte töten sollen. Sasukes Hand knirschte und zwei der fünf Finger barsten unter dem gewaltigen Druck der binnen Sekunden zwischen seiner Hand und der Narutos entfacht wurde. Mitterlfinger und Zeigefinger. Doch Naruto tat es nicht damit er seinen besten Freund verletzt hatte. Nein. Er wollte ihn dazu bringen kein Jutstu mehr zu formen. Der Botschafter aus Yuki no Kuni hatte gewonnen! FLASHBACK ENDE Sasuke bemerkte die Präsenz der anderen um sie herum und sah das auch Naruto es realisiert hatte. Er ging also zu ihm und schüttelte ihm die Rechte, da seine Linke höllisch schmerzte. Naruto beugte sich zu ihm und flüsterte ihm scheinbar gelangweilt ins Ohr. "Eine Erkenntnis kann schmerzhaft sein, Uchiha. Aber lass dir eins gesagt sein...du hast mich davon überzeugt zu Hinata zu gehen. Ich muss wissen ob sie mir verzeiht. Hilfst du mir?" Sasuke lächelte. Was dachte sich dieser Idiot nur dabei? "Natürlich helfe ich dir Dobe, darauf kannst du dich verlassen!" ---------------------------------------- Der Schwarzmantel streckte seinem Gegenüber die Hand entgegen. "Ich habe die Wette gewonnen! Dein Einsatz!" Knausrig kam der andere der Bitte entgegen und reichte ihm den winzigen halbleeren Geldbeutel, den er solange in seiner Tasche verwahrt hatte. "Hey! Sei doch nciht so geldgierig! Damit erinnerst du mich so an den Typen..wie hieß er noch gleich?" "Kakuzu war sein Name du Volldepp!" "Ich bin kein Depp!" "Wenn du meinst..." Der Kleinere musste sich eine geziehlte Kopfnuss verkneifen, sonst würden sie dort unten noch auffallen. "Wann gehen wir endlich zum Angriff über?" "Position bewahren und beobachten! Du bist echt zu nicht zu gebrauchen!" "Wenn du meinst!", erwiederte der Schwarzmantel gehässig. "Jetzt klaust du mir auch noch meine Sprüche! Morgen..." "Gut. Ich mache mich fertig." "Jaaa." WIe hat euch dieses Kapitel gefallen? Zu einem versprochenen zweiten wird es nicht mehr kommen, bin momentan einfallslos und immer noch in meiner Schreibblockade. Wenn sie vorbei ist gibt es ein neues Chap! Hinterlasst mir Kommis! Eure Rabi-chan^^ Kapitel 6: Zorn, Wut und Hass... -------------------------------- Thx für eure netten Kommis. Mir ist aufgefallen das noch keiner einziger sich über meine Chaps beschwert hat! Det freut mich so tierisch.^^ *Kekse hinstell* Ich freue mich auch darüber das neue Kommischreiber hinzugestoßen sind.^^° Naja hier erstmal das neue Chap. Hoffe es gefällt euch. Zorn, Wut und Hass ... Mittwoch, 8.53 Uhr, 9 Tage vor Beginn der Totenfeier (25.01.) Ungläubig starrten Konohamaru Sarutobi, Neji und Hanabi Hyuga, Tsunade, Kakashi Hatake und Shisui Uchiha auf dessen Vater und den Botschafter Yuki no Kunis. Keiner konnte in Worte fassen, was da gerade vor ihren Augen geschehen war. Aufgewühlt sah Shisui zu seinem Vater, der gerade in ein kleines, leichtes und scheinbar belangloses Gespräch mit dem rothaarigen Botschafter vertieft war. *Er..er hat meinen Vater mit totaler Gelassenheit und Leichtigkeit besiegt! Der Typ ist kein Botschafter! Und aus Yuki stammt er schon gar nicht...der ist garantiert Spion oder so was! Eine andere Möglichkeit kann es gar nicht geben. Aber andererseits..vielleicht war das Jutsu meines Vaters überhaupt nicht stark. Ja! Genau! Das war bestimmt nur so ein Akademie-Level-Jutsu.*, dachte sich Shisui und wollte schon zu seinem Vater schreiten, als er dessen blutige Linke sah. Er konnte schwören, dass er dort, an der Hand seines Vaters - der ja wohl der größte Uchiha und Ninja überhaupt war - den blanken Knochen hervorstechen sah. Leicht angeekelt, aber noch mehr geschockt, drehte er sich um, rannte ins Haus und suchte im Bad nach Verbandszeug für seinen Vater. Dieser schien derweil überhaupt kein Schmerzgefühl zu haben, oder er ignorierte gekonnt das blutende Ende seines linken Armes. " Wie willst du es anstellen? Einfach so zu ihr gehen und sagen »Ich wusste ja gar nicht, dass du mich vermisst hast? Ich dachte ich wäre dir egal!«", fragte er ´Shin´ mit einer Spur Belustigung in der Stimme. Naruto verzog das Gesicht und deutete mit einer kleinen Augenbewegung an, dass er erst wieder darüber sprechen wolle, wenn die Sache mit den anderen fünf geklärt wäre. Einer von ihnen stolzierte auch sogleich zu ihnen rüber. Naruto seufzte. *Muss das jetzt unbedingt sein? Und dann auch noch der Hatake!* Vergiss nicht, dass er mal dein ehemaliger Sensei war, Naruto. Du verdankst ihm sehr viel. Er hat einen großen Teil zu deiner Ausbildung beigetragen! *Ja schon, aber wie soll ich ihm entgegen treten? »Schön, dass es sie auch noch gibt, oder was?«* Ganz wie du willst, Naruto! *Du bist mir echt keine große Hilfe Fuchsdämon aus dem Feuerreich.* Nette Anrede, könntest du öfter gebrauchen., meinte Kyubi amüsiert. *Ach sei doch still!*, äußerte Naruto seine Meinung Kyubi gegenüber. Undankbarer Mensch! Hätte ich doch nur nie auf den Madara Uchiha gehört und wäre damals an diesem schicksalsträchtigen zehnten Oktoberabend bei mir in den schönen ruhigen Bergen geblieben... *Idiot! Nerv mich nicht mit deinem dämlichen Gesäusel!*, schrie der ehemalige Blondschopf in Gedanken.Kakashi und die mittlerweile anderen vier zu ihnen getretenen Konoha-Nin musterten ihn misstrauisch. Noch nie zuvor hatte jemand, selbst sie nicht, Sasuke Uchiha besiegt. Besonders seine Kinder waren stolz darauf und gaben bei jedem an ein Uchiha zu sein. Tsunade beäugte jede noch so kleine, fast nicht existierende Lachfalte seines achso makelosen Gesichtes. Dabei fiel ihr auf, dass eine feine, kaum noch zusehende Narbe über sein rechtes Auge lief. War der Typ wirklich nur ein Botschafter aus Yuki no Kuni? Das konnte sie sich fast nicht vorstellen, schließlich hatte er perfekte Körperbeherrschung im Kampf und wie sie kurz zuvor von Kiba Inuzuka vernommen hatten, war er schneller als ein einfaches menschliches Auge. Sicherlich waren das einige Ninjas im Umkreis, aber ein einfacher Botschafter? Und dazu konnte er das Auge eines Uchihas überlisten. Das war eine Meisterkunst für sich! Als nächstes musterte sie die rechte Hand mit der er das Chidori des Uchihas aufgehalten hate. Vor dem Kampf hatte sie seine Hand nicht sehen können, da sie mit sauberen, weißen Leinen verbunden war. Tsunades Augenbrauen zogen sich zusammen und bildeten kleine Fältchen, als sie immer akribischer ins Detail ging. Der Botschafter schien die Hand schon länger nicht mehr genutzt zu haben. Mit gekonntem Blick stellte sie sogleich fest, dass einige Zellen abgestorben waren und sich so Schorf bildete, der sich langsam in weißen Fetzen von der noch gesunden Haut abpellte. Das konnte durch das Tragen der Leinen kommen, was jedoch nicht so großflächig wäre. Langsam wurde sie misstrauisch. Genau das selbe Phänomen hatte sie bereits einmal gesehen. Bei Orochimaru. Wenn er verletzt war pellte sich seine Haut von der unteren Schicht ab. Man konnte sagen, dass er einen Doppelgänger aus sich selbst erstellte. Aber der Botschafter Yukis war doch bestimmt kein Spion...oder doch? Es gab viele Punkte die ihr Misstrauen noch steigerten. 1. Er war viel zu schnell in Konoha angekommen. 2. Er agiert schneller als ein Uchiha reagiert. 3. Er stieg sofort in einen Krieg ein und sprach von Kazahana respektlos. 4. Er kämpfte gegen einen Uchiha und gewann indem er ein Chidori mit nur einer Hand abfing. 5. Von eben jener hingen genau die gleichen Hautfetzen herunter, wie sonst nur bei dem Schlangenmann. Mit achso oft einstudierten Bewegungen und Blicken symbolisierte sie ihren Nachbarmännern bzw. -frauen Neji und Hanabi, dass die Beiden mit ihrem Blutserbe den Rothaarigen genauer unter Augenschein nehmen sollten. Der Botschafter schien von alledem nichts mitzukriegen, sondern stattdessen tief in Gedanken zu sein. Ab und zu zuckte mal das geschlossene linke Augenlid, doch sonst gab er keinen Mucks von sich. Kakashi beobachtete ihn gelassen, bis er von einem Schrei seitens Hanabi aus den Gedanken gerissen wurde. Auch der Botschafter schien endlich wieder zu sich zu kommen. Die Gruppe, inclusive Sasuke und dem gerade angestürmt kommenden Shisui schaute zu Hanabi und Neji. Die Hyuga hatte ihre Hand erhoben und deutete mit einem zitternden Finger auf Shin, während Neji ihn mit tödlichen Blicken löcherte. Hanabi war kreidebleich im Gesicht, ihre Augen vor Schrecken geweitet. Konohamaru war einen Schritt zu ihr getreten und hielt ihre Hand, welche feucht vor Angstschweiß war. Ihr Atem ging flach. Was hatte sie gesehen? Diese Frage wurde einen Moment später ihrem braunhaarigen Nebenmann beantwortet. Mit geschlossenen Augen wandt er sich an Tsunade. "Hokage-sama, sein Chakra...es..." "Was ist mit seinem Chakra, Neji?", fragte die Blondine ungeduldig. "Sein Chakra ist viel zu gewaltig für einen Menschen. Sein rechter Arm ist ausgespart, dort befindet sich gar kein Chakra...aber...sein restlicher Körper..in jeder Zelle seines Körpers hat er Chakra, sogar in den Haarzellen! Der Typ ist kein Mensch! Er besteht vollkommen aus Chakra. Keine Knochen, gar nichts!", erzählte der Brünette aufgebracht. Tsunade klappte die Kinnlade herunter und ihre Knie gaben nach. *Das meintest du also damit, dass du einen neuen Pakt geschlossen hast und der alte Naruto Uzumaki gestorben sei..du bist echt ein Volldepp!*, dachte der Uchiha bei sich. Die ganze Zeit hatte er nur daneben gestanden und zugehört, was die anderen zu sagen hatten. Ab und zu hatte er mal einen Seitenblick auf den völlig in Gedanken versunkenen Naruto geworfen. Plötzlich und völlig unerwartet machte sich der Schmerz in seiner schwerverletzten Hand bemerkbar. Er biss die Zähne zusammen und lies sich nichts anmerken...bis sein Sohn versuchte die Wunde mit einem in Desinfektionsmittel getränkten Wattetupfer zu reinigen. Ein leiser Aufschrei erfolgte und er lies sich vorsichtig auf den Boden sinken. Die mittlerweile wieder regenerierte und vom Schock erholte Hokage hatte sein Verhalten mitbekommen und kroch über die staubige Erde zu ihm. Schnell war seine Hand versorgt und ordentlich verbunden. Tsunade richtete sich mit ernstem Gesichtsausdruck auf und sah Shin direkt in die Augen. Dieser ließ sich nicht davon beeindrucken und erwiderte den Blick stur; das restliche Gesicht zu einer Grimasse verzogen, die ihr unglaublich bekannt vorkam. *Das kann doch nicht...das ist doch nicht?!* "Hokage-sama! Seid vorsichtig, es könnte der Feind sein, dem ihr gerade ins Gesicht seht. Ihr solltet euch nicht zu sehr an ihn herantrauen, Hokage-sama!", meinte der Sarutobi entgeistert und übervorsichtig. Tsunade jedoch achtete nicht auf diese Warnung. Sie hob ihre Hand, legte sie Shin auf die Stirn und strich ihm somit die Haare aus dem Gesicht. Die Blonde fühlte seine Haut, die feinen Narben, die man selbst mit dem Auge kaum sah und das Blut in der Ader an der Schläfe pulsieren. Da die roten Strähnen ihm nun nicht mehr ins Gesicht hingen, konnte sie seine Augen eindeutig sehen. Sie waren von tiefen Blau, doch wenn man von Weitem blickte, dann konnte man durch die vielen dünnen grünen Linien denken, dass er statt blauen tiefgrüne Augen hatte. Es war ein faszinierendes Spiel der Farben, dass dort in seinen Spiegeln der Seele stattfand. Sie musste zu ihm aufblicken, denn er war fast eineinhalb Köpfe größer als sie. Ungewohnt und dennoch vertraut, waren die Worte die ihr just in dem Moment durch den Kopf gingen. Sie erkannte ihn tief in ihrem Herzen, auch wenn er noch so anders aussah als damals. Oft hatte Tsunade gewünscht ihn noch einmal zu sehen. Erst war es ihr Bruder der von ihr ging in Kriegszeiten, dann Dan, ihr Mann, ebenfalls im Krieg gestorben. Als sie Nachricht erhielt, Naruto sollte nun auch noch verendet sein ohne seinen Traum zuende zu leben, da brach sie zusammen. Doch der Botschafter hatte ein ungewohntes Gefühl von Nähe für sie. Es war, als wären die Drei in einer Person zu ihr zurückgekehrt. Naruto wusste nicht was er tun sollte. Da stand die Hokage vor ihm, die ihn sonst immer nur angeschrien hatte, er solle doch mal mehr Respekt ihr gegenüber zeigen und nun sah sie ihn mit einem verträumten Ausdruck in den Augen an. Irgendetwas lief hier gewaltig schief. Seine Mission war anscheinend gescheitert. Er wurde enttarnt. *Scheiße! Dann kann ich es ja gleich auflösen!* Bring Kazahana wenigstens noch ein Fünkchen Ehre und liefere dich nicht gleich dem Messer aus. Am besten wäre es ja wohl, wenn du dich eines sehr wichtigen Notfalls wegen aus Konoha verdrückst und nach Yuki zurückkehrst. *Vergiss es! Ich kläre das jetzt im kleinen Rahmen auf. Wenn Sakura und Sasuke es wissen und Tsunade es anscheinend schon ahnt, dann kann ich es den hier Anwesenden auch gleich verraten! Da führt kein Weg vorbei Kyubi, leider...* Mir soll es ja egal sein. Schließlich ist das hier die Heimat, die du eigentlich niemals wirklich zurückgelassen hast! Seine Gesichtsmuskeln spannten sich an, dass konnte Tsunade spüren, auch wenn es nur eine winzige Veränderung war. Shin hatte sein Gesicht immer unter Kontrolle wie es schien. Sie nahm ihre Hände von seinem Gesicht und trat einen Schritt zurück um ihn bei seinem Handeln zu beobachten. Scheinbar war er gerade im Konflikt mit sich selbst, denn immer wieder atmete er ein und tief aus, schnaubte ab und zu und schüttelte den Kopf. Doch schließendlich und überraschend für alle Anwesenden verneigte er sich. Doch nicht so eine steife Verneigung wie vor Adelsgeschlechtigen Leuten, sondern er lies sich auf den Boden sinken, vergrub den Kopf im Staub und murmelte eine kaum hörbare Entschuldigung vor sich hin. Sasuke konnte nur lächeln und mit seinem Kopf schütteln. Das hätte selbst er nicht erwartet. Nicht im Leben hätte er jemals daran gedacht, dass sich sein bester Kumpel jemals vor der Hokage und seinen anderen Freunden verneigen würde. *Das entspricht schon wieder total seinem Ruf! Der Überraschungsninja von Konohagakure..Du wirst dich irgendwo echt nie verändern Dobe!* Shisui jedoch gingen in diesem Moment völlig gegensätzliche Gedanken durch den Kopf. *Ich..erst rennt er mich um, dann droht er mich umzubringen, danach besiegt er meinen Vater und jetzt kniet er hier im Staub und entschuldigt sich bei der Hokage wegen irgendeiner seltsamen Sache von der ich keine Ahnung habe...da kann ich echt nur eines tun!* Mit ausgestreckter Brust ging er zu dem immernoch knienden Botschafter und richtete sich vor Übermut strotzend vor ihm auf. Den Zeigefinger auf den Kopf seines Gegenübers gerichtet und einen arroganten Ausdruck im Gesicht habend meinte er patzig: "Hiermit fordere ich dich erneut zum Kampf heraus! Beim letzten Mal war ich nicht mal annähernd vorbereitet. Meinen Vater hast du doch auch nur besiegt, weil du ihn aus dem Hinterhalt angegriffen hast, ganz bestimmt! Denn anders kann man ihn nicht besiegen. Mein Vater ist der stärkste Ninja den es gibt, gegen den kommt keiner an! Ich schwöre es dir." Shin seufzte und sah ihm fest in die Augen. "Ich sagte es dir bereits schon einmal! Du solltest lieber trainieren statt hier dumm rumzuquatschen, meint ihr nicht auch, Meister Uchiha?", dabei sah er an Shisui vorbei zu Sasuke hoch. Dieser nickte nur mit einem verwunderten Ausdruck im Gesicht. War das wirklich sein Sohn? Von wem hatte er dieses patzige? Von ihm garantiert nicht und von seiner Mutter war auch unwahrscheinlich. Der Kleine kam ihm mehr wie ein Naruto-Doppelgänger vor! *Was wenn? Urgh..daran sollte ich lieber nicht denken...wann sollte er denn auch?*, damit beendeten sich auch seine Gedanken in diese Richtung. Shisui sah währenddessen den Botschafter Yukis nur strotzig an. Naruto konnte schließendlich nicht anders. " Na meinetwegen, kämpfen wir halt. Aber nicht jetzt und nicht hier. Vielleicht wenn du Genin bist!" Shisui schnaubte ihm ins Gesicht. "Sehr witzig! Die Prüfungen sind erst im Februar!" "Und momentan haben wir Ende Januar Shisui!", gab nun auch Sasuke seinen Senf dazu. Shisui gab klein bei und blieb mit verschrenkten Armen vor Shin stehen, der ihn jedoch nicht weiter beachtete. "Shinsuke Nagaimi..wir hätten da jetzt so einiges mit ihnen zu besprechen.", setzte Neji an, wurde jedoch sofort von Hanabi unterbrochen. "Wer sind sie wirklich? Doch garantiert kein einfacher Botschafter, oder? Und was sollte diese entwürdigende Verbeugung plus Entschuldigung? Und wem galt die Entschuldigung eigentlich? Sie haben da so einiges an Erklärung zu leisten, Botschafter!" Kakashi schien von dem plötzlich aufkeimenden Enthusiasmus genervt uns seufzte hörbar in die kleine Runde. "Sasuke wird bestimmt nicht nein sagen uns mit ins Haus zu nehmen und dort in aller Ruhe bei einem Tee ein kleines Gespräch zu beginnen.", meinte er scheinbar entnervt. "Klingt gut...du lässt uns doch, oder Sasuke-san?", fragte Konohamaru. Der Uchiha verleierte nur seine Augen und wies sie ins Haus. Daran, dass Shisui zu spät kam, oder womöglich überhaupt nicht mehr in der Schule ankommen würde, dachte mit höchster Wahrscheinlichkeit keiner, ebenso daran, dass das folgende Gespräch nicht für seine Ohren geschaffen war. Nachdem sich alle auf kleinen Sitzkissen niedergelassen hatten, begann Tsunade das Gespräch mit und über Shin. Ansonsten herrschte Stille in dem Raum, der vollkommen aus schwarzen Ebenholz gefertigt war. Von den kleinen Krügen mit Tee stieg langsam heißer Wasserdampf auf. "Nagaimi-san, meine erste Frage wäre, ob sie wirklich nur ein Botschafter sind. Schließlich..ihr Gesicht ist leicht vernarbt und sie kämpfen auch nicht wie ein einfacher ... Mensch." Shin neigte den Kopf gen Boden. "Wer hat es denn überhaupt behauptet? Ich meine, niemand hat jemals gesagt, dass ich NUR ein Botschafter bin. Die Königin hat mich hierher geschickt, weil ich mich ein wenig in Konoha auskenne und den Weg hierher wahrscheinlich ohne große Schwierigkeiten hinter mich bringen würde. Ich habe ihr in vielen kleineren, sowie auch größeren Bürgerkriegen gedient und die königliche Garde befohlen. Man könnte mich quasi als stellvertretenden General Yukis bezeichnen. Ich hatte eine für mich ausreichende Ninjaausbildung abgeschlossen und ihr erst dann gedient. Königin Kazahana schickt auch lieber mich als den eigentlichen General, weil er wesentlich heißblütiger ist als ich es je sein werde.", erklärte er mit noch immer gesenktem Kopf und tiefer Stimme. Tsunade schien zufreiden gestellt von dieser Antwort und ging zur nächsten Frage über. "Diese Narbe..über ihrem rechten Auge. Wie ist die entstanden? Ich als Medi-Nin sehe, dass sie sehr lange zum Heilen gebraucht hat, also war sie tief, oder vergiftet. Doch das hätte ja ihr Auge mit angegriffen. Was ist also passiert?" Naruto seufzte und schielte kurz unter seinen Haaren zu Sasuke rüber der ihm zunickte. Seltsamerweise waren alle sosehr auf ihn fixiert, dass sie davon nichts mitbekamen. "Diese Narbe ist schon älter. Sie haben recht, damals war Gift im Spiel. Jedoch nichts besonderes, ein Freund konnte es sofort unschädlich machen." Tsunade kam einfach nicht dorthin wo sie hin wollte. "Wissen sie eigentlich Nagaimi, dass sie mich an jemanden erinnern? Sie sehen nicht nur meinem Verlobten ähnlich und meinem kleinen Bruder, sondern...sondern auch dem beinahe Rokudaime Hokage. Vielleicht haben sie eine andere Haarfarbe und ihre Augen sind auch nicht die seinen. Auch sind sie wesentlich größer als er..aber..sie haben, so finde ich, die selbe Ausstrahlung wie er. Wie Naruto Uzumaki!", sagte sie in einem leicht angespannten Ton. Sie wollte, dass er die Antwort gab, die sie sich so erhoffte. Doch warum sollte er genauso antworten wie sie wollte? Es war Irrsinn und doch nur eine Spur Hoffnung entfernt. Doch Hoffnung war etwas, dass sie schon lange nicht mehr kannte. Leider. *Was erwartet sie nur von mir? Das ich hier in voller Breitseite erzähle wer ich bin und meine seit Jahren entwickelte Identität aufs Spiel setzte? Lieber gehe ich in die Hölle.* Kyubi verzog seine eigentlich nicht wirklich existierenden Augenbrauen. War es nicht eigentlich das, was du vorhattest Naruto? Ich meine, vor zwanzig Minuten wolltest du doch alles auf einmal loswerden und nun sitzt du hier und trinkst deinen Tee und...naja was soll ich dazu sagen? *Am Besten gar nichts Idiot! Du nervst, also verzieh dich!* Ehrlich gesagt bin ich einer deiner Seele festgesetzt und kann deswegen schlecht weit weg., gab der Fuchsdämon zu. *Ach sei doch einfach nur still!* Neji musterte ihn und seinen scheinbar erneuten inneren Konflikt. Welches Lebewesen dachte denn bitteschön mit solchen Muskelzuckungen? Das war wahrlich seltsam. Es stimmte ihn nur noch misstrauischer dem Botschafter gegenüber. Doch Neji ließ sich nichts anmerken und streckte seine Hand nach dem Tee aus. Leise das heiße Getränk schlürfend, beobachtete er Shin, der mehrere Versuche benötigte um schlussendlich doch noch einen Satz herauszubringen. Einen einzigen...unerwarteten Satz. "Das ist möglich." _________________________________________________________________________ Kurzer Outtake Der Hyuga verschluckte sich an seinem Früchtetee mit Honig und spuckte ihn quer über den Tisch in Tsunades Ausschnitt und hustete noch Minuten später. Die Hokage beugte sich daraufhin zu ihm über den Couchtisch und schüttete ihm ihren heißen Rum mit einem Schuss Wodka in die Haare. Hanabi schrie auf. "Verdammt Hokage-sama, für diese Frisur hat er drei Stunden gebraucht! Morgen ist euretwegen wieder Stau im Bad!!!" _________________________________________________________________________ Neji hielt in seinem Tun inne, noch bevor er sich des Satzes wegen an seinem Kräutertee verschluckte. Was hatte der Botschafter geantwortet? Das ist möglich? Was war denn das für eine Antwort? Auch Tsunade wollte nachhacken, wurde jedoch von einem kleinen aufgebrachten Shisui Uchiha unterbrochen. "Was sollte das denn? Wer seid ihr? Doch garantiert ein Spion oder ähnliches! Ihr seid so was von arrogant und eingebildet." Sasuke verzog wütend das Gesicht. Seinem ältesten Sprössling musste er unbedingt mal die Meinung sagen...oder nocht besser, er würde gleich mit dem Va....Erziehungsberechtigten Arashi´s sprechen. Das wäre wohl das Beste, schließlich war Arashi immer derjenige, der Shisui auf dumme Ideen brachte. Es war fast als wären die Beiden zwei kleine Narutos...schlimmer gings nimmer... Doch "Shinsuke" lies sich davon nicht beeindrucken, sondern antwortete sogar auf Shisuis eingeworfenes Kommentar. "Vielleicht will ich es einfach nicht wahrhaben kleiner Uchiha. Ich will es nicht wahrhaben, dass es wirklich so ist, wie Tsunade es sagt. Ich bin nicht wirklich Shinsuke Nagaimi. Ich bin ein..Verräter, hier aus Konoha stammend. Ich habe das Dorf hintergangen, weil ich..weil ich meinen besten Freund suchen wollte, der mir aber scheinbar immer aus dem Weg ging. Eine andere Möglichkeit hatte ich damals nicht. Ich musste mich entscheiden. Entweder die Frau die ich über alles liebte, oder der Mann, der mein bester Freund, mein größter Rivale und so etwas wie ein Bruder für mich war." Der Rothaarige hatte dem Kopf eingezogen und biss sich auf die Unterlippe. Hoffentlich würden die anderen nicht zu aggressiv reagieren. Er hatte sich eigentlich entschuldigen wollen, aber Entschuldigungen waren noch nie etwas für ihn gewesen. Ein weiterer Makel seinerseits. "Ich hasse mich dafür das Dorf verlassen zu haben und..und..es tut mir Leid. Doch damals habe ich mich noch mehr dafür gehasst mein Versprechen, dass ich eigentlich immer einhalte, nicht erfüllen zu können. Ich wollte euch nicht verletzten mit meiner Handlung, keinen von euch. Egal wie gut ich ihn leiden konnte. Aber wie ich bereits sagte gab es für mich keine weitere Option. Tief in meinem Herzen blieb Konoha meine Heimat und ich hoffe ihr könnt mit verzeihen, wenn ich euch jetzt hier sage, dass ich, Shinsuke Nagaimi, der Botschafter von Yuki no Kuni, die rechte Hand Königin Kazahanas, eigentlich Naruto Uzumaki bin!?" Nun war es entgültig zu viel für sie und Tsunade ließ ihren Tee fallen. Ihr Traum sollte Wirklichkeit werden? Der letzte Mensch in ihrem Leben, der ihr wirklich etwas bedeutete sollte von den Toten zurückgekehrt sein? Das konnte doch nicht wirklich sein, oder etwa doch? Konohamaru starrte den Botschafter nur noch an und flüsterte in den mittlerweile stillen Raum ein kleines "Nii-san?" Sasuke seufzte auf und wandt sich an alle außer Naruto. "Ich weiß es auch erst seit gestern Nachmittag, aber ich kann ihm schon jetzt verzeihen. Auch Sakura kann das. Ich verstehe ihn und nehme seine nochmalige Entschuldigung an. Mich würde es sehr freuen, wenn ihr das auch tun würdet, selbst wenn es erstmal ein Schock für euch sein sollte." Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand in der Küche um wenigstens eine kleine Zwischenmahlzeit in Ruhe runterzukriegen. Doch daraus wurde nichts, denn sobald er auch nur die Hand an der Kühlschranktür gelegt hatte hörte er ein Rumpeln aus seinem Wohnzimmer. Neji konnte es nicht glauben. Hier direkt vor seiner Nase saß der Mann, der seiner Cousine, die für ihn wie eine Schwester war, die Lebenslust gestohlen hatte. Seit seinem "Tod" hatte sie nicht mehr gelächelt, außer Arashi war in der Nähe, dann tat sie so als wäre nichts passiert. Er hatte ihr und dem Uchiha geholfen nach Naruto zu suchen und dieser trieb sich irgendwo in Yuki bei einer alten Freundin rum! Die Wut schien ihn einzuweben. Seine Hand knirschte als er sie zu einer Faust ballte. Mit zitterndem Arm schlug er auf Naruto ein und brach ihm mit gewaltigem Druck die Nase. Das Blut lief ohne Halt sein Gesicht herab und er versuchte nicht einmal es aufzuhalten. Er lies es einfach laufen. *Irgendeiner von denen musste ja einfach so reagieren. Konnte ja gar nicht anders sein!* Und es ist alleine deine Schuld, kleiner Uzumaki!, meinte Kyubi in gehässigem Ton. *Ich habe schon mehr als einmal heute gesagt, dass du still sein sollst! Also Klappe Dämon!*, schrie der Rothaarige ihn in Gedanken an. Sasuke konnte nur daneben stehen. Wer hätte gedacht, dass der Hyuga es sein würde, der zuschlägt? Also er hatte eher gedacht, dass Tsunade oder Konohamaru ihn schlagen würden, aber der sonst so ruhige Neji? Das war heute wahrlich ein seltsamer Tag! "Was gedenkst du denn jetzt zu tun, häh? Du hast damals, an dem Tag wo du entschlossen hast zu gehen, Hinatas Leben zerstört! Du warst mit ihr verlobt, sie war schwanger von dir! Hast du das kapiert? Du wirst nie wieder gut machen können, was du ihr angetan hast! Ich werde es dir nicht verzeihen Naruto Uzumaki und Hinata auch nicht! Sie war noch Wochen später darüber am Boden zerstört! Noch Heute steht sie tagelang an deinem Grabstein und denkt darüber nach, was sie nur falsch gemacht hat, warum sie dich nicht aufgehalten hat! Du bist gegangen, obwohl du wusstest, dass sie schwanger war, von dir! Arashi ist dein Sohn Naruto und nicht der von Kiba! Er wird es nie erfahren, dass du sein leiblicher Vater bist, dass werde ich nicht zulassen. Einst waren wir Freunde Naruto! Du warst es, der mich gelehrt hat, dass es immer mehr als nur einen vorbestimmten Weg im Leben gibt und jetzt sitzt du hier vor mir und willst mir erzählen, das du keine andere Möglichkeit hattest? Das ist erbärmlich Naruto! Erbärmlich, hörst du!? Du hast es nicht verdient zu leben! Du Monster! Ab heute ist unsere Freundschaft zerbrochen! Ich werde die Ältesten dazu brigen, dich für immer von hier zu verstoßen und deinen Namen für immer aus den Geschichtsbüchern Konohas zu entfernen. Die neue Generation sollte nie erfahren, dass es jemanden wie dich gab, der sein Amt, seine Ehre, seine Familie, seine Freunde, dass er all das aufgegeben hat nur um in der Weltgeschichte ein Bisschen rumzuhängen! Du bereitest Konoha keine Ehre, sondern pure Schande! DU HÄTTEST DAMALS STERBEN SOLLEN UND NICHT JETZT HIER WEITERLEBEN!!! DU HAST ES NICHT VERDIENT!!!!", schrie er ihm entgegen. Naruto spürte wie ihm das warme Rote am Kinn heruntertropfte und auf dem Boden aufkam. Er wollte es nicht wegwischen, es war ein Zeichen seiner Schande und der Zustimmung zu Nejis Worten. Wie recht der Hyuga doch hatte. Er hatte alles wofür er so hart gekämpft hatte einfach aufgegeben. Ohne Zweifel hatte der Hyuga Recht. Naruto lies den Kopf hängen und lauschte ob Neji ihm noch etwas entgegenschreien würde. Doch es folgte nichts. Das Einzige was blieb war die angespannte Atmosphäre im Raum. Er vernahm ein Knarzen und spürte eine warme Hand auf seiner Schulter. Naruto sah nach oben und blickte in Nejis Gesicht. Der Braunhaarige atmete noch einmal durch und lies dann seinerseits den Kopf sinken. "Naruto...das war nicht so gemeint, dass weißt du doch. Ich war nur so unglaublich wütend. Du hast uns hier sitzten lassen. Zehn lange Jahre. Wir wussten nicht was passiert war. Der Anbutrupp der dritten Gruppe fand nur ein paar blutige Sachen von dir und ...dein Stirnband. Du hast das damals alles nur inszeniert um uns glauben zu lassen, du wärest wirklich tot! Ich bin so stinksauer auf dich.. aber auch ich werde dir vergeben, denn du nanntest uns respekttable Gründe warum du es getan hast.", nun blickte er Naruto in die Augen. "Verzeihst du mir auch das mit deiner Nase?" Der Uzumaki wischte sich mit der Linken über das Kinn und drückte Neji die blutige Hand in die Haare. "Wenn du DAMIT zurechtkommst!", lachte er ihn an. Der Hyuga verzog zuerst das Gesicht, stimmte dann aber in das Lachen mit ein. Shisui saß stocksteif auf seinem Kissen und wusste nicht ob es Traum oder Wirklichkeit war. Der Typ, der ihm da Gegenübersaß und mit Hyuga-sama rumalberte, der ihn am Vortag umgerannt hatte, seinen Vater besiegt hatte..dieser Typ sollte der ehemalige zukünftige Rokudaime Hokage sein? Und er sollte das Dorf verraten haben indem er es getäuscht hatte? Das klang im Gesamten so unglaubwürdig, fand der junge Uchiha. Welcher Ninja würde seinen Anspruch auf den Hokagetitel abweisen und stattdessen das Nuke-Nin-Dasein bevorzugen? Wahrscheinlich niemand. *Oh Shit!*, fiel ihm gerade doch tatsächlich ein, dass er einen, wenn auch nur beinahe, Hokage zum Duell herausgefordert hatte! Den konnte er ja nun wirklich nicht besiegen! Und da war noch etwas, was er ganz genau vernommen hatte, als Hyuga-sama mit dem Botschafter gesprochen hatte. Arashi, sein Arashi, sein bester Freund sollte nicht Inuzuka-samas sondern des ehemaligen zukünftigen Hokages Sohn sein? Das war ..unglaublich! Vor allem, weil der kleine Inuzuka überhaupt nicht aussah wie der Typ von geradeaus! Obwohl, wenn er so überlegte, sah Arashi auch nicht wie Kiba aus! Und auch nicht wie Hinata! Verkehrte Welt!!! Tsunade spürte wie ihr Tränen die Wangen herab liefen. Doch waren es keine Tränen der Trauer sondern Tränen der Freude die sich da den Weg gen Boden suchten. Es war so wunderbar ihm gegenüberzusitzen! Dem, den sie all die Jahre vermisst hatte! Sie hatte jedes Jahr an seinem Grab gestanden und jedes Jahr dieses Totenfest gefeiert, auf dem er dieses Jahr selbst anwesend war, obwohl es eigentlich zu seinen Ehren gefeiert werden sollte! Sie schluckte ihre Freude hinunter und sah zu ihm hin. Gerade war er beschäftigt sein Blut, das noch immer aus seiner Nase lief, an Nejis Ärmel abzuschmieren, als sie neben sich eine Bewegung vernahm. Shisui war nach hinten weggekippt. *Zu viel des Guten für den Kleinen. Vielleicht sollten wir es ihm nicht verübeln, schließlich hat er gerade erfahren, dass Naruto der leibliche Vater seines besten Freundes ist. Wo ich gerade dabei bin..* "Naruto ich will dich ja nur ungern von deiner momentanen Beschäftigung abhalten, aber ich hätte da noch eine allerletzte Frage an dich." Der Uzumaki richtete sich auf und sah sie ernst an. "Stellt die Frage ruhig, Hokage-sama." "Du musst nicht so förmlich sein! Ich kann diese Floskeln aus deinem Mund nicht leiden, dass passt einfach nicht zu dir!", meinte sie mit einer abwertenden Handbewegung. "Also was meine Frage angeht...Naruto du warst überhaupt nicht erstaunt, geschweige denn geschockt, als Neji dir erzählte, dass Arashi dein Sohn sei und nicht Kibas. Ist es denn keine Überraschung für dich? Wusstest du etwa wirklich bereits davon? Hast du sie damals in dem Glauben zurückgelassen, sie käme allein mit dem Kind zurecht?", fragte sie mit ehrlichem Interesse. "Ich habe es bereits heute früh aus Sasukes Mund vernommen. Also war es keine direkte Überraschung mehr für mich. Aber das Hinata damal schwanger war wusste ich nicht, sie wollte mich scheinbar überraschen.", gab er zu. Doch scheinbar hatte auch Sasuke noch etwas einzuwenden. "Aber heute früh wäre er beinahe vom Stuhl gekippt, als ich es ihm sagte! Typisch Naruto!" Hanabi hatte die ganze Zeit nur still zugeschaut. Doch nun konnte sie sich einfach nicht mehr zurückhalten. "Und was ist nun mit meiner Schwester? Was willst du tun?" Naruto seufzte. "Ich hatte mir bereits einen Plan zurecht gelegt. Dafür müsst ihr jedoch mitmachen, da ihr jetzt bereits über meine Identität Bescheid wisst. Ich möchte es ihr am Tage der Totenfeier sagen. Ihr und ganz Konoha. Sagt mal...wie steht es eigentlich mit Kiba? Liebt er sie?" Konohamaru war es der antwortete, da Kakashi einfach nur still in der Ecke saß. "Ich helfe dir auf jeden Fall, doch was die Frage angeht...nunja..er liebt sie nicht wirklich, er passt nur auf sie auf und auf Arashi. Der Kleine ist zwar für ihn wie ein Sohn, doch wusste er die ganze Zeit, dass er es nicht ist. Kiba achtet einfach nur auf Hinata, seid du weg bist. Und damit Arashi keine Fragen stellt, hat er sie schnell mal geheiratet, obwohl da Hiashis Finger auch mit im Spiel waren." "Das habe ich bereits gestern bei eurer Versammlung mitbekommen. Das passt zu ihm wie die Faust aufs Auge! Er ist hinterhältiger als Orochimaru, wenn ich das jetzt einfach so mal in die Runde werfen darf." "Was hast du eigentlich mit deinen Haaren gemacht? Gefärbt und geglättet?", fragte Hanabi neugierig. Sie kannte den Verlobten ihrer Schwester sonst eigentlich nur mit wild abstehenden und verstrubbelten blonden Haaren. "Das war ein Jutsu von zwei seltsamen Manteltypen, die mich damals auf der Mission angriffen. Sie waren es auch, die mir die ein oder andere Narbe zufügten und meinen Klamotten mit Blut tränkten. Scheinbar ist das der Uzumaki in mir!", meinte er lässig grinsend. "Weißt du was das für ein Jutsu war? Das könnte ich bei meinem Sohn auch mal anwenden!", fragte ihn Sasuke eisig in Shisuis Richtung lächelnd. "Nein leider nicht, Uchiha. Ich weiß auch nicht wer die Typen sind. Ich würde es aber gerne mal erfahren, schließlich hat es mich anfangs ziemlich angekotzt so rumzulaufen. Sicherlich hat es mir bei dem Aufbauen eines neuen Lebens unwahrscheinlich gut geholfen, aber es ist seltsam wenn man am nächsten Morgen aufwacht und einen Kopf größer ist als sonst." "Ich freue mich, dass du wieder in Konoha bist!", lächelte Tsunade ihn an. "Ich auch, Tsunade-oba-chan, ich auch!" ---------------------------------------------- Der Schwarzmantel lehnte sich zurück. "Er hat uns also damals nicht erkannt, gut!" Der Ramenesser schaute ihn böse an. "Wenn überhaupt hätte er eh nur dich erkannt, schließlich kennt er mich nicht. Wie oft bist du ihm eigentlich über den Weg gelaufen?" "Zweimal nachdem ich Nuke-Nin wurde und drei oder viermal vorher. Da kannte er mich aber noch nicht." "Achso.." Gelangweilt beobachtete er die Szenarie die sich zu ihren Füßen abspielte. "Hoffentlich geht das bald zu Ende! Ich hasse so ein Getue!" Tbc Und wie hat euch das Kapitel gefallen? Ich hoffe gut! Zwischendurch ging mir mal eine Passage richtig gut von den Fingern... Das war die Stelle wo Neji Naruto anschreit...irgendwie mag ich Neji^^ Naja hinterlasst fleißig Kommis^^ P.S. Eine kleine oder vielleicht auch große Ankündigung im Voraus. Ich weiß das es noch ein bisschen hin ist, aber ab Juli weiß ich noch nicht wie oft ich Chaps hochladen kann oder überhaupt im Internet bin. Ich mache nämlich ein Austauschjahr in Neuseeland und die Zeitverschiebung..Schule dort etc.. Aber lasst euch davon jetzt nicht abhalten weiter zulesen. Ist ja auch noch Zeit bis dahin^^ Eure rabi-chan Kapitel 7: Die Freiheit des Nichts ---------------------------------- Eine Freund hat mich auf einen Teil des Chaps gebracht als wir in Mathe nochmal gleichsetzen von Formeln und Gleichungen durchnahmen. D.H. wenn vorne das selbe steht kannst du das zusammenfügen. Bsp.(^^) : Desto mehr Käse du hast, desto mehr Löcher hast du. Desto mehr Löcher du hast, desto weniger Käse hast du. Gleichsetzen... Desto mehr Käse du hast, desto weniger Käse hast du(^^°)!!! P.S. @Rox: Deine Kekese hängen mir langsam zum Hals raus, aber gib sie mir ruhig weiter, schließlich verkaufe ich sie später bei ebay, wenn ich genug zusammen habe. Alte Leute freuen sich bestimmt darüber... Die Freiheit des Nichts Mittwoch, 15.37 Uhr, 9 Tage vor Beginn der Totenfeier (25.01.) [...] In der Tat, alles ist erlaubt, wenn Gott nicht existiert, und demzufolge ist der Mensch verlassen, da er weder in sich noch außerhalb seiner eine Möglichkeit findet, sich anzuklammern. Vor allem findet er keine Entschuldigungen. [...] Im Hokageturm war es ruhig. Für den Rothaarigen viel zu ruhig. Tsunade hatte ihm ein Zimmer zugewiesen, dass er in der Zeit seiner Anwesenheit hier in Konoha als Arbeitsplatz nutzen konnte, ohne dass er viel auffiel. Der Uzumaki seufzte. Was hast du denn jetzt schon wieder Naruto? Du scheinst dich hier echt nicht wohlzufühlen! Den ganzen Tag, seit du den anderen gesagt hast, dass du Naruto Uzumaki bist, seufzt du nun hier schon rum. *Mir ist nur etwas eingefallen, was ich mal vor längerer Zeit in Kazahanas Bibliothek gelesen habe.* Und was wäre das, Naruto? Wie man am Besten Ramen herstellt?, fragte ihn der Fuchs. *Sehr witzig du Spaßkanone! Nein es ist etwas anderes.. Kyubi, ich habe da mal eine Frage an dich. Glaubst du an Gott oder ähnliches?* Ein Dämon der an Gott glaubt? Du bist echt dämlich Uzumaki! Aber du hast wohl Recht. Irgendetwas muss es geben, dass die Geschicke der Welt regelt. Doch warum diese Frage? *Naja, wenn es dieses Etwas nicht gebe, dann würde es keine Regeln geben! Der Mensch wäre frei, oder?*, gab er zurück. Kurze Zeit folgte Nichts, doch Kyubi antwortete schließlich. Und? Was hat das mit mir zu tun? *Der Mensch, und auch der Dämon würde keine Entschuldigungen mehr finden, weil er sich auf nichts mehr stützen könnte. Der Mensch wäre frei. Der Mensch wäre die Freiheit selbst. Der Mensch ist selbst verantwortlich für sich selbst und alles andere. Der Mensch ist Verlassenheit. Der Mensch ist Angst. Der Mensch ist Verzweiflung. Der Mensch ist das wozu er sich macht. Findest du das nicht auch interessant Kyubi? Ich meine, wenn du mal überlegst, würde dass aussagen, dass Freiheit Verlassenheit, Angst und Verzweiflung bedeutet. Die Freiheit ist ein Nichts. Die Freiheit des Nichts!* Der Kyubi schien wahrlich nichts zu verstehen und so fragte er. Na und? Was willst du von mir? *Ich dachte ich wäre frei Kyubi, als ich hier aus dem Dorf ging. Doch was ich meinen Freunde brachte war nichts anderes als Angst, Verzweiflung und Verlassenheit. Der Autor hat also Recht!* Wer hat das überhaupt geschrieben?, fragte der Dämon neugierig. *Jemand aus einer anderen Zeit. Irgendetwas mit S..keine Ahnung. Namen konnte ich mir noch nie merken!*, gab der Botschafter zu. Er wand sich wieder den Unterlagen zu, die auf dem Tisch lagen und versuchte das ein oder andere zusammenzufassen, was ihm jedoch nicht gelang, da es an seiner Türe klopfte. "Herein!" Shisui Uchiha betrat das Zimmer. Allein. "Was gibts Shisui? Ist irgendwas passiert?" Der kleine verbeugte sich vor Naruto und sah ihm fest in die Augen. "Ich habe dich die ganze Zeit ständig nur angemault und zum Kämpfen aufgefordert. Das tut mir leid, aber so bin ich nunmal! Meinem Vater gefällt das ja auch nicht...", gab er zögernd zu. Naruto begann übers ganze Gesicht zu grinsen. "Weißt du Shisui, du erinnerst mich total an mich selbst, als ich in deinem Alter war. Ich habe damals auch ständig deinen Vater zum kämpfen aufgefordert, ohne Grund. Du bist noch jung und deine Fehler sollten dich erstmal nicht kümmern." Shisuis Gesicht hellte sich auf. "Ich wollte dich noch etwas fragen....ähm...mein Vater trainiert momentan nicht mit mir und...könntest du mir nicht was beibringen? Ich meine du wärst beinahe mal Hokage geworden und du bist der richtige Vater meines besten Freundes..." Naruto war überrascht. Der kleine Uchiha wirkte überhaupt nicht wie bei den vorigen Begegnungen. Aber vielleicht konnte man ihn ja in seine Pläne einspannen. Schließlich wollte er das Dorf eh noch mal für kurze Zeit verlassen und pünktlich zur Totenfeier wieder hier sein. Shisui beobachtete wie Naruto überlegte. Dabei verzogen sich seine Augenbrauen mehrmals zu seltsamen Grimassen und an seinen Augen konnte man ablesen, dass er wirklich nur körperlich anwesend war. Als er schon dachte, Naruto würde gar nichts mehr antworten, hob er an wurde jedoch von seinem Gegenüber unterbrochen. "Ich nehme dich als Schüler an. Ich werde nur noch mal mit Sakura und Sasuke drüber sprechen und dann wird das offiziel bekannt gegeben!", grinste er ihn an. Shisui war verblüfft. Mit diesem Lehrer würde er garantiert stärker als sein eigener Vater werden, da war er sich sicher! "Und wann wollen wir anfangen zu trainieren?", fragte er hastig. Naruto lächelte milde. "Ich muss in zwei Tagen noch mal zurück nach Yuki no Kuni. Dann kann ich dich mitnehmen. Wir sind dann pünktlich einen Tag vor der Totenfeier wieder im Dorf!" "Ich kann raus aus Konoha? Wenn ich das Arashi erzähle!", rief er erfreut. Der Uzumaki beugte sich über seinen Schreibtisch aus Buche. "Ich möchte nicht, dass das jemand anderes außer uns Beiden weiß, verstanden?" Er hielt Shisui die Hand entgegen gestreckt. "Na klar!", meinte dieser und schlug ein. ---------------------------- Seine Armschienen waren blutüberströmt und die Maske hing ihm auch schief übers Gesicht. Sein Schweiß lief ihm langsam den Nacken entlang gen Boden und hinterlies eine feuchtfröhliche Spur. Er deaktivierte sein Kekke-Genkai und setzte sich auf den Stuhl, der der Hokage gegenüberstand. Sie blickte ihn nur mit hochgezogenen Augenbrauen an und er meinte gelassen. "Was denn? Noch nie einen Anbu mit Blut vom Gegner gesehen? Kann schon mal vorkommen!" Tsunade seufzte auf und bedeutet ihm sich seiner Tarnung zu entlädigen. Er kam dem auch sofort nach. Unter den ganzen verdreckten und vollgebluteten Klamotten kam schließlich ein in Schweiß gebadeter Sasuke Uchiha zum Vorschein, der gerade von seiner Einzelmission zurückgekommen war. "Naruto möchte dich nachher in seinem Büro sprechen, Sasuke.", gab Tsunade von sich. Der Uchiha hob die Augenbrauen. "Sein Büro? Warum hat er eins und ich nicht?", fragte er belustigt. "Weil er beinahe Hokage geworden wäre und momentan als Botschafter tätig ist und du NUR ein Anbu bist! Es ist übrigens am Ende des Ganges, also nicht irgendwo im Gebäudekomplex versteckt. Du wirst es auf Anhieb finden.", antwortete sie mit strenger Miene. Er nickte nur und gab ein gelangweiltes "Tse" von sich. Danach stand er auf, legte ein paar verdreckte Missionspapiere auf ihren Schreibtisch und verschwand durch die Tür. Als er sich auf den Weg zu seinem besten Freund machte, begegnete er seinem Sohn, der eigentlich schon längst hätte zu Hause sein müssen. "Papa! Was machst du denn hier?", fragte sein Sprössling ihn. "Ich komme von Mission und gehe jetzt zu Naruto und du? Müsstest du nicht schon längst daheim sein?", fragte er bissig. An manchen tagen konnte er seinen eigenen Sohn nicht ausstehen. Sakura meinte, dass sei völlig normal. Er dachte da manchmal anders drüber. "Naja, ich habe noch was mit Uzumaki-sama besprochen. Was wichtiges!" "Soso..aber jetzt ab nach Hause! Deine Mutter macht sich garantiert schon Sorgen um dich." Shisui senkte den Kopf. "Jawohl, Vater!", flüsterte er und ging an Sasuke vorbei. Dieser war erstaunt. Seit wann war sein Sohn denn so gefühlsduselig? Angeberei und so etwas ähnliches kannte er ja schon von ihm, aber das er mal traurig war? Was hatte Naruto nur mit ihm gemacht, dass er so drauf war? Das musste unbedingt besprochen werden! Er setzte seinen Gang fort und kam vor der Tür aus massivem Holz zum stehen. Da war sogar ein Namensschild befestigt. »Büro für außenpolitische Angelegenheiten, momentane Leitung Shinsuke Nagaimi« *Außernpolitische Angelegenheiten? Das klingt ja mal geil! So einen Titel will ich auch haben!*, dachte der Uchiha erstaunt. Er hob seine Faust an und klopfte ohne zu zögern an. Dumpf klang es, wenn seine Fingerknöchel auf das Holz auftrafen. "Herein?", ertönte eine monotone Stimme von drinnen, die jedoch sofort ins freundliche umschwangen, als Naruto bemerkte, wer denn da geklopft hatte. "Teme! Schön das du mich hier in meinem bescheidenen Büro besuchen kommst!", grinste er ihn an. Genervt lies sich Sasuke auf einen Stuhl fallen, der verräterisch knarzte. "Ich bin nur hier, weil du mich sprechen wolltest, Dobe. Also was willst du von mir, Herr Leiter der Abteilung für außenpolitische Angelegenheiten?", fragte er mit eisiger Kälte in der Stimme. Naruto verschränkte seine Finger ineinander und lehnte sich genüsslich zurück. *Was soll denn diese Pose, häh? Will der mich zum Idioten machen, oder was?*, fragte sich der Uchiha diesmal selbst. Da Naruto keine Gedanken lesen konnte - so hoffte der Uchiha- fuhr er einfach fort. "Sasuke, die Totenfeier beginnt in in neun Tagen. Ich kann nicht die gesamte Zeit hier in Konoha bleiben. Ich muss noch mal nach Yuki. Das habe ich Kazahana geschworen. Nur so mal zwischendurch. " "Dann geh doch!", meinte der Schwarzhaarige. "Es gibt ein kleines Problem...und zwar..naja..für mich sollte es kein Problem sein, aber vielleicht stört es dich ja. Dein Sohn, Shisui, möchte gern mein Schüler werden und ich habe ihm auch bereits zugesagt. Wäre es mir möglich ihn mal kurz für die Tage meiner Reise zu entführen? Nur so rein zum Training?", fragte der Uzumaki in die Stille des Raumes hinein. "Mein Sohn will das scheinbar. Mein Vater hätte mir nie so etwas erlaubt und Uchihas halten sich genau wie Hyugas immer an ihre Tradition. Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich meinen Vater immer dafür gehasst habe, dass er nie mit mir trainiert hat und mich zu einer besseren Schulung hat gehen lassen. Das EInzige was ich je von ihm gelernt habe, war dass Katon Gokyou no Jutsu, und das ist ja nun weiß Gott nichts besonderes in unserer Zeit. Also was mich angeht kannst du ihn ruhig mitnehmen. Wann bist du wieder da?", gab der Uchiha von sich. "Am Tage der Totenfeier. Zumindestens wenn es keine weiteren Probleme geben sollte. Aber ich denke nicht das etwas dergleichen geschehen wird.", meinte der Rothaarige leichthin. "Gut, weil ich nicht weiß, wie lange ich Sakura abhalten kann, dir hinterher zu rennen!", lachte Sasuke. Naruto stimmte mit in das Lachen ein und lehnte sich noch weiter zurück. Plötzlich wurde er wieder ernster. "Sasuke..", daraufhn wurde der Angesprochene stutzig. Sonst sprach ihn Naruto doch nie so an. "Was ist? Hast du schon wieder was ausgefressen?", fragte der Anbu. "Sasuke, wie soll ich zu Hinata gehen? Ich weiß nicht was ich tun soll. Es ist für mich als ob ich vor einem Gegner stehen würde, den ich nicht kenne und ich nicht weiß wie man ihn besiegen kann. Ich danke Kiba ja schon mal dafür, dass er all die Jahre auf si aufgepasst, doch ich glaube diese Entscheidung damals..ich dneke ich habe einen Fehler gemacht, Sasuke. Ich finde einfach keine Entschuldigung, die ich ihr entgegenbringen könnte. Vielleicht ist die Hoffnung ja wirklich gestorben. Kyubi hatte Recht." "Was meinst du mit Kyubi hatte Recht?", entgegnete der Uchiha. "Er wollte mich damals davon abhalten hier zu verschwinden, Teme. Er meinte immer es wäre allein meine Entscheidung und ich sehe ein, dass er wirklich Recht hatte. Ich bin in einer Traumwelt gewesen, als ich fort war. Ich wollte eigentlich nicht nach Konoha zurück. Anfangs ja, aber später? Nein, ich wusste das ich hier nur auf Hindernisse und Wut stoßen würde. Was glaubst du wie sie reagieren wird, Teme?" Sasuke holte zischend Luft und sah dann aus dem Fenster um seinem besten Freund nicht in die Augen sehen zu müssen. "Dazu musst du dich ersteinmal trauen es zu tun. Geh zu ihr hin. Sprich mit ihr Dobe, und verkriech dich nicht hinter dem Rücken anderer! Du bist sowas wie stellvertretender Hokage und die erste Wahl, wenn Tsunade mal nicht sein sollte. Du hast hier eine Menge Leute, die dich unterstützen werden in deinen Vorhaben, aber diesen einen kleinen Schritt musst du alleine gehen! Und wirklich nur du, verstehst du!?" "Ja Teme, ich denke ich habe verstanden.", murmelte Naruto ihm entgegen. Sasuke richtete sich auf und knetete seinen leicht verspannten Nacken. "Ich würde meinen, du solltest es noch vor deiner Abreise mit ihr besrepchen, sonst denkt sich noch, dass du es die ganze Zeit nur vor dir her geschoben hast und einfach zu faul oder zu ängstlich warst um zu ihr zu gehen, und das willst du doch nicht, oder, Dobe?" "Nein Teme", flüsterte er kaum hörbar. "Na dann, beweg deinen faulen Hintern und schwing dich rüber zu ihr. Momentan müsste sie in der Akademie sein um für Iruka den Unterricht zu schieben, der hat nämlich Urlaub." Naruto lächelte matt. Iruka. Irgendwann musste er es auch ihm erzählen. Wenn er ehrlich war, hatte er mehr Angat vor Irukas Reaktion als vor Hinatas. Aber noch schlimmer war es für ihn, wenn er an Arashi dachte. Sein gesamtes Leben hatte der Kleine an Kiba als seinen Vater geglaubt. Was würde geschehen, sollte er erfahren, dass Kiba überhaupt nicht sein Vater war? Er wollte es sich gar nicht ausdenken und stand erschöpft auf. Denken war so anstrengend. Scheinbar hatte er es deswegen nie getan, sondern nur gehandelt. Er schlurfte matt aus dem Raum, vorbei an Sasuke der lässig an der Tür lehnte und ihn beobachtete. Sollte er ihm lieber nachgehen oder zu seiner Familie schreiten? Sicher war er sich da nicht. Ihm war klar, dass es Naruto schwer fallen würde bei Hinata anzuklopfen. Das wusste er ja noch am Besten aus eigener Erfahrung, las er damals nach Konoha zurückkam. Wie lange hatte er mit sich selbst gehadert? Stunden? Tage? Wochen? Um ehrlich zu sein wusste er es nciht mehr. Auf jeden Fall hatte er sich getraut und seine Rachepläne fallen lassen. Ja, dass musste er sich selbst eingestehen. Er hatte Itachi damals nicht getötet. Nur mit Brüchen, Quetschungen, Verbrennung und dessen noch viel mehr an diesem einsamen Ort liegen lassen. Wer wusste schon, ob sein Bruder damals wirklich drauf gegangen war? Da konnte niemand bezeugen. Es nagte schon an seinem Stolz und fraß sich in seine Seele, doch hier in seinem Heimatdorf gab es wichtigeres als die Rache an seinem Bruder. Hier hatte er seine Familie. Seine Freunde. Seinen Job. Und hier an diesem Ort war er geboren und er wollte hier auch sterben. Durch Narutos Hand. Das hatte er schon vor sehr vielen Jahren beschlossen. Er sah Naruto nach, als er um eine Ecke bog. * Du schaffst das auch ohne mich Dobe, du hast schon vieles ohne mich geschafft!* ------------------------------------ Arashi war genervt was seinen Schultag anging. Das die Lehrer auch nie pünktlich kamen! Und nun sah er seine Mutter auch noch jeden Tag! Natürlich liebte er sie, aber das war einfach schrecklich. Er wollte gerade in eine kleine Nebenstraße einbiegen um eine Abkürzung zum Haus der Inuzukas zu nehmen, als er etwas bemerkte. Er hatte seine Jacke liegen lassen. *Na toll! Und jetzt den ganzen Weg nochmal zurück. Ich hasse diesen Tag!* Noch wesentlich genervter schlurfte er die staubige Straße zur Akademie zurück, auf der es zu dieser Uhrzeit nur so vor Leuten strotzte. Das konnte er ja noch mehr leiden! Die Hälfte von diesen Personen rannte ihn um, die andere gaffte in an. Das war schon so seit er klein war. Und er wusste nichtmal warum! Ständig zeigten sie mit dem Finger auf ihn. Es war ja nicht so, als ob sie Angst vor ihm hatten oder ähnliches, aber scheinbar furchtbar großen Respekt. Sobald er näher an ein tuschelndes Pärchen kam verstummten sie und gingen die Straße weiter. Er wusste echt nicht was er falsch gemacht hatte! Aber eines wusste er definitiv! Er trug keine Schuld daran! Die Akdemie war mittlerweile in Sichtweite gekommen und seufzte erleichtert auf. Vielleicht war noch einer der Lehrer da und konnte ihm aufschließne, sonst müsste er zur Hokage und sie bitten ihm die Schlüssel für das Eingangsportal der Akademie zu geben. Als er unter einem Fenster entlangschritt, hörte er Stimmen. Die eine gehörte defintiv zu seiner Mutter. Er hatte echt Glück, dass sie noch da war. Doch wem gehörte die andere Stimme? Er konnte sie nicht zuordnen. Also lauschte er und was er hörte lies ihm seinen Atem aussetzten. "Hinata. Ich habe gehört Arashis leiblicher Vater soll noch leben. Ich habe gehört, er soll sogar hier in Konoha sein!" Er wusste nicht was er denken sollte. Sein leiblicher Vater? Was war denn mit Kiba? Tbc Und wars gut? Ich hoffe doch! Wie wird Hinata nur reagieren. Wem gehört die Stimme? Und warum sind die Schwarzmäntel nicht vorgekommen? Antwort gibt es im nächsten Kapitel. Was das Zitat ganz am Anfang angeht, gibt es nur zu sagen, dass es von Jean- Paul Sartre stammt. Hatten wir im Ethikunterricht und ich fand es irgendwie passend. Sicherlich bringe ich später nochmehr davon ein, denn es ist SEHR interessant! Mal sehen wann ich das neue Chap reinstelle^^ Eure Rabi-chan Kapitel 8: Unerwünscht ---------------------- Thx für eure Kommis. Soll jetzt auch gleich losgehen^^ Unerwünscht Mittwoch, 16.02 Uhr, 9 Tage vor Beginn der Totenfeier (25.01.) FLASHBACK Er legte eine Hand an die kalte Klinke und hoffte sie mochte nicht da sein. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, obwohl es ihm gerade in die Hose gerutscht war. Er biss sich kurz auf die Lippen und drückte kurz die Hand gegen das Stück Metall, das sofort nachgab. Die Tür schwang auf, ohne auch nur ein winziges Geräusch von sich zu geben. Scheinbar hatte die dunkelhaarige noch nichts davon mitbekommen, dass er hinter ihr stand. Noch einmal tief ein und ausatmen, dann war es soweit. Er beugte sich zu ihr herunter und sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren. "Es tut mir Leid.", flüsterte er in ihr Ohr. Zögerlich drehte sie sich um und starrte ihn mit großen Augen an. Sie war so wunderschön. selbst in ihrer Lehrerkleidung. Ihre Augen strahlten schon seit Jahren keine große Lebenslust mehr aus, dennoch funkelten sie bei seinem Anblick. Sie stand auf und der Stuhl knackte unter der verschwundenen Last. Sogleich warf sie sich in seine Arme und küsste ihn leidenschaftlich. "Du bist zurück!", rief sie fröhlich wie schon lange nicht mehr. Er war erstaunt. Diese Begrüßung hätte er nun niemals erwartet. Das Fenster stand offen und das folgende Gespräch konnte man auch noch auf der Straße hören, da war sie sich sicher. Doch ihr sollte es ja egal sein, schließlich saß sie hier mit IHM. Sie lächelte ihn glücklich an, doch entgleisten ihr die Gesichtszüge, als sie den folgenden Satz vernahm. "Hinata. Ich habe gehört Arashis leiblicher Vater soll noch leben. Ich habe gehört, er soll sogar hier in Konoha sein!" FLASHBACK ENDE Kiba wusste nicht was er tun sollte. Da kam er von einer Mission, von der er dachte, es sei nichts Tragisches. Plötzlich hörte er aus dem Munde des Gegners, dass Uzumaki Naruto noch leben und sogar hier in Konoha verweilen sollte. Ihm schien die Kehle zugeschnürt, doch hatte er es Hinata einfach sagen müssen. Schließlich war sie in Naruto verliebt und nicht in ihn. Das wusste er tief in seinem Herzen. Sie war nicht mehr als ein Schwester für ihn, dass hatte er sich oft eingestehen müssen. Er hatte Naruto einmal versprochen, dass er immer auf Hinata aufpassen würde, sollte mal irgendetwas passieren. Natürlich hatte er nicht daran geglaubt, dass Naruto wirklich etwas geschehen sollte! Als er gerade diesen einen Satz zu ihr gesagt hatte, war seine Stimme verzerrt, da er mit den Tränen kämpfen musste. Tränen der Freude, Tränen der Wut und Tränen der Angst. Er war froh, dass Naruto noch leben sollte, doch war er sehr wütend auf ihn. Wie konnte der Typ sich nur einbilden hier wieder aufzutauchen, nachdem er Hinata solche Schmerzen zugefügt hatte? Er hatte Angst um Hinata. Wie wird sie reagieren? Wer wusste schon was sie tun wird? ( ICH!! ^^ ) Kiba würde sie beschützten, dass war klar. Hinata saß zusammengehockt auf ihrem Schreibtischstuhl. *Er lebt? Das ist unmöglich! Die Anbu haben doch...nein...seine Leiche hat man nie gefunden...oder?* "Kiba-kun?", hob sie an. *Kiba-KUN? Sie hat mich zuletzt vor ... 10 Jahren so genannt, bevor das mit Naruto passiert ist* Er richtete sich auf und blickte sie an. Ihre Augen konnte er nicht sehen, da sie ihren Kopf noch gesenkt hatte. "Ja Hinata?", fragte er. Eine kurze Pause folgte. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schaute die Decke des Raumes an. "Kiba-kun. Du bist doch auch bei der Anbu...hat man jemals seine Leiche gefunden? Ich meine…man hätte mich doch darüber informiert, oder?", meinte sie. -------------------------------- Arashi schlich sich durch die Gänge der Akademie und hoffte das Arbeitszimmer seiner Mutter beim ersten Versuch zu finden. Beim letzten Mal, als er sie in einer Pause sprechen wollte, war er 10 Minuten lang umhergeirrt und wurde dann von Iruka zurück in die Klasse geschliffen. Er folgte einfach den Stimmen, so gut es ging. Wie es sich anhörte, kam er näher. *Warum haben sie es mir nie gesagt? Warum haben sie mir nie gesagt, dass Papa nicht mein leiblicher Vater ist? Vielleicht ist Mama ja auch nicht meine Mama! Sie haben mich die ganzen Jahre angelogen! Das werde ich ihnen niemals verzeihen! Ich werde von Konoha fortgehen. Dann können sie mal sehen wie sehr ich ihnen eigentlich am Herzen liege! Genau, das ist es!* So leise wie er nur konnte, ging er zu dem Raum, in dem er Hinata und die unbekannte Person vermutete. Als er nah genug an der Tür stand, drückte er sein Ohr dagegen und lauschte. Scheinbar war die andere Person...SEIN VATER! Seine Stimme klang traurig aber auch sanft. "Kiba-kun. Du bist doch auch bei der Anbu...hat man jemals seine Leiche gefunden? Ich meine...man hätte mich doch darüber informiert, oder?", sprach sein Mutter zu seinem Vater. Arashi verzog seine Augenbrauen. Sein Vater war bei der Anbu? Hatte er ja gar nicht gewusst! Seine Eltern hatten ihn wirklich mehr als einmal angelogen, als er sie gefragt hatte! Doch jetzt durfte er nicht darüber nachdenken sondern musste auf die Stimmen auf der anderen Seite der Tür hören. Kiba seufzte. "Nein. Man hat seine Leiche bis heute nicht gefunden. Hinata. Er hätte dir nicht wehgetan indem er sich als tot ausgegeben hätte und jetzt hier in Konoha sein würde! Er hat dich über alles geliebt und hätte dich nie alleine gelassen mit Arashi! Das war nicht der Naruto Uzumaki den ich kannte! Naruto war ein Hitzkopf wie kein Zweiter, der sich mehr Sorgen um seine Familie und Freunde gemacht hat, als über sich selbst. Der hätte sich auch noch mit lebensgefährlichen Verletzungen bis hierher geschliffen und wäre nicht gestorben.", sagte Kiba in den Raum. Naruto Uzumaki? Der Mann, der Konoha mehr als einmal gerettet hat und beinahe Rokudaime Hokage geworden wäre? Das war sein Vater? Arashi konnte es nicht glauben. Dieser Mann sollte sein Vater gewesen sein? Das war unglaublich! "Kiba...er...er hat nichts von Arashi gewusst. Ich wollte es ihm nach dieser Mission erzählen. Ich habe ja nicht geahnt, dass er ...das er sterben würde! Ich wollte es ihm erst sagen, nachdem er seinen schon lange gehegten Traum erfüllt hat. Er wollte Hokage werden, seit er Klein war. Er hat sich diesen Respekt sein Leben lang erarbeitet.", meinte die Hyuga. "Ich habe all die Jahre um ihn getrauert! Ich habe den Gedanken, dass er tot war beiseite geschoben und gehofft er würde wieder nach Hause kommen. Doch nichts ist geschehen in all den Jahren! Naruto soll jetzt auch nicht wiederkommen, ich würde zerbrechen...10 Jahre Kiba! 10 lange Jahre habe ich gewartet und jetzt soll es so weit sein? Er weiß nichts von Arashi, er weiß nichts von uns! Wie soll ich ihm das alles erzählen? Warum sollte er es damals überhaupt getan haben? Er hatte keinen Grund zu verschwinden, er-", abrupt brach Hinata ab und starrte Kiba an. "Was ist? Was hast du Hinata?", fragte der Inuzuka verwirrt und besorgt. Hinata wurde bleich im Gesicht. "Naruto, er hat sich bevor er zur Mission aufgebrochen ist bei mir entschuldigt! Er klang damals sehr traurig. Er hat sich von mir verabschiedet. Naruto wusste ganz genau was geschehen würde. Er wollte es nicht...ich weiß es." Hinata stand auf und ging auf Kiba zu. Dieser sah sie noch verwirrter als zuvor an und stand steif da. Die Dunkelhaarige umarmte ihn und lehnte ihren Kopf gegen seine Jacke. "Ich will ihn nicht mehr sehen Kiba. Er ist unerwünscht. Ich habe mich damit abgefunden, dass er tot ist. Bitte lass ihn nicht mehr leben!", flüsterte sie. Kiba erwiderte die Umarmung und lies seinen Kopf auf ihren sinken. Er schloss seine Augen und genoss die Ruhe, die nun im Zimmer herrschte. ---------------------------- Naruto hätte sich die Haare raufen können. Er wusste nicht, was er zu Hinata sagen sollte. Er hatte sie damals alleine gelassen. Sie hatte ihn gebraucht und er war gegangen. Eine einfache Entschuldigung reichte da bestimmt nicht mehr! Es tat ihm ja auch alles so furchtbar Leid. Doch er hatte es machen müssen. Zum Wohle Konohas, zum Wohle seiner Familie. Wäre er damals nicht gegangen, hätte er sich fallen lasse und wäre psychisch nicht mehr stabil gewesen. Sein Hass auf sich selbst hätte damals schon gereicht um halb Konoha in die Luft zu sprengen. Doch nun war dieses Problem beseitigt und er konnte mit Ruhe und Gelassenheit wieder hier in Konoha leben, wenn ihm die Dorfbewohner verzeihen würden. Er schritt auf direktem Weg zur Akademie. Viele Dorfbewohner schauten ihn ehrfurchtsvoll an verbeugten sich vor ihm, beziehungsweise nickten ihm zu. *Ich bekomme sogar Respekt zugewiesen, wenn sie mich nicht kennen. Da kommt man als Fremder in dieses Dorf und sofort sehen sie zu dir auf. Wie seltsam ist das denn? Als ich selbst noch hier gelebt hatte durfte ich mich schließlich hocharbeiten! Ha!*, dachte er vergnügt. Es war schon erstaunlich, was da vor sich ging in Konoha. Schon vom Ende der Straße sah er das große Gebäude in dem die vielen kleinen Schüler unterrichtet wurden, um später irgendwann mal große Shinobi zu werden. Auch er hatte einmal in diesen Räumen gesessen…und Mist angestellt. Ständig hatte er Iruka zur Weißglut getrieben und die anderen hatten seinetwegen Strafarbeiten schreiben müssen. Er musste lächeln als er daran zurückdachte. Er vermisste diese Zeit in er Fehler nur mit Nachsitzen oder Strafpredigten getadelt wurden. Heute sah das ganz anders aus. Wie gerne würde er diese Zeit noch einmal aufleben lassen. Die alten Bänke unter sich spüren, das Gequietsche von Kreide an der Tafel hören. Den modrigen Geruch von alten Büchern riechen. Ja er musste zugeben er vermisste diese Zeit. Das hätte er wohl niemals zuvor gedacht. Naruto hatte es immer gehasst in der schule zu sein, statt irgendwelchen Unfug im Dorfinneren anzustellen. Wie viele Jahre hatte er in der Akademie verbracht? Sechs Jahre? Mit sechs wurde er eingeschult, mit neun hatte er seine erste Prüfung versemmelt. Nie hatte er einen Doppelgänger erschaffen können. Mittlerweile war er an dem alten Gebäude angekommen und fuhr mit dem Finger über das morsche Holz des Portals. Er drehte sich um und blickte zu der alten Schaukel, auf der er immer gesessen hatte. *Damals war alles noch so einfach. Da gab es keine Probleme, wenn man einen kleinen Fehler machte.*, dachte er betrübt. Naruto öffnete die Tür und schritt den Gang entlang. Von Sasuke hatte er erfahren, dass Hinata Iruka in der Zeit seines wohlverdienten Urlaubs vertrat. Demnach hatte sie auch sein Büro. Und Naruto wusste nur zu genau, wo sich dieses befand. Genau dort hatte er immer Anschiss von dem braunhaarigen Lehrer bekommen. Stundenlang hätte Iruka ihm etwas über Disziplin und Ordnung erzählen können. Naruto hatte ihm nie glauben können, was er gesagt hatte. So ist das halt bei Lehrern… Die Deckenbeleuchtung war bereits ausgeschaltet und so war es dämmrig in dem langen Gang. Der Rothaarige schritt langsam den Gang entlang. Er stoppte als er an einer kleinen Biegung stand und Arashi an einer Tür lehnen sah. *Was macht der Kleine da? Der lauscht doch nicht etwa?*, kam es ihm sofort in den Sinn. Hast du wohl früher nicht gemacht, oder was? Der Kleine ist dein Ebenbild, nur dass er braune Haare hat und denkt Kiba wär sein Vater… *Kannst du mich nicht wenigstens einmal in Ruhe lassen du überdimensionaler Fuchs mit Haarausfall?* Ich habe keinen Haarausfall, merk dir das! *War ja nur ein Witz!*, gab der Uzumaki zynisch von sich. Natürlich nur in Gedanken… ------------------------------ Arashi konnte nichts mehr aus dem Zimmer vernehmen. *Sind die Beiden jetzt gestorben oder was?*, regte er sich innerlich auf. Er wollte gerade wieder sein Ohr an die Tür drücken, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Vor Schreck setzte sein Herz für einen Moment aus, sogleich aber wieder ein. Langsam drehte er sich um und blickte in grün-blaue Augen. „Arashi. Du solltest nicht lauschen, wenn sich jemand über wichtige Sachen unterhält.“, flüsterte der Botschafter ihm zu. Der Inuzuka musterte ihn. Woher wusste er denn bitteschön darüber Bescheid, was hinter dieser Tür von statten ging. „Woher?“, setzte er an, doch er wurde unterbrochen, indem Shin ihm eine Hand auf den Mund legte. „Das sollten wir vielleicht besser wo anders besprechen, Komm mit!“, befahl er in leisem Ton und zog den Jungen mit sich. Außerhalb der Akademie lies er sich unter ein paar Bäumen nieder, Arashi setzte sich neben ihn auf `seine` Schaukel. Der Kleine sah ihn die ganze Zeit unverwand an. Shin lehnte sich nach hinten und lies den Kopf gegen die Rinde des Baumes fallen. „Was haben sie hier in der Akademie gemacht?“, fragte er, nachdem er sich geordnet hatte. Naruto schloss seine Augen und genoss die frische Brise die aufkam. „Ich wollte eigentlich mit deiner Mutter sprechen. Es gibt da ein Thema, dass nur sie und mich etwas angeht.“, meinte er. „Geht es um meinen leiblichen Vater?“, kam es wie aus der Pistole geschossen. Shin neigte seinen Kopf, sodass er Arashi direkt ins Gesicht sehen konnte. „Wie kommst du drauf? Ist Kiba nicht dein leiblicher Vater?“, fragte er geschauspielert neugierig. „Nein ist er nicht. Mein Vater ist Naruto Uzumaki, der eigentliche Rokudaime Hokage von Konohagakure. Eigentlich ist der ja schon vor zehn Jahren gestorben, aber Pa…Kiba meinte vorhin, dass er Information zugesteckt bekommen hätte, dass er noch lebt und sich sogar hier in Konoha befindet.“ Naruto lies den Kopf sinken. „Wäre das denn ein Problem für dich?“, fragte er geradeheraus. „Ich weiß es nicht. Ich habe ihn nie kennen gelernt und eigentlich ist Kiba ja mein Vater. Ich wüsste nicht wie ich mich verhalten sollte, wenn ich ihm gegenüber stehen würde. Ehrlich gesagt habe ich vorhin beschlossen wegzulaufen. Ganz weit weg. Wo mich keiner findet und ich in Ruhe nachdenken kann.“, flüsterte er Naruto zu. Dieser schaute wieder gen Himmel und seufzte. „Weißt du Arashi. Wenn du einen Freund verloren hast, dann machst du nun mal Fehler. Auch wenn der Freund…eigentlich gar nicht weit weg ist. Dein Vater ist gegangen um seinen besten Freund zu suchen, den er auch einen Bruder genannt hat. Du selbst hast etwas, was dein Vater nie hatte: Eine Familie. Naruto Uzumaki ist immer alleine gewesen. Er war ein Waisenkind und hat sich seinen Respekt und jede einzelne Freundschaft hart erarbeiten müssen. Er hat immer nur für seine Freunde und für seine große Liebe Hinata Hyuga gekämpft. Ich wette mit dir, dass er damals garantiert nicht gegangen wäre, hätte er gewusst, dass deine Mutter mit dir schwanger war. Er wusste nichts davon und wollte nur seinen Frieden mit sich selbst schließen.“, meinte der Botschafter. Arashi sah ihn mit großen Augen an. Woher wusste dieser Typ so gut über seien Vater Bescheid? „Woher kennen sie meinen Vater?“, fragte er den Rothaarigen. „Ich bin Botschafter und weiß ziemlich viel über Konoha und seine Hokagen. Ich muss in den nächsten tagen noch mal geschäftlich nach Yuki no Kuni zurück. Hättest du eventuell Lust mich zu begleiten? Dien Kumpel Shisui kommt auch mit. Vielleicht erbarme ich mich ja dann und erzähle dir ein wenig mehr über deinen Vater. Wie wärs?“ Arashi sah ihn nur sprachlos an. Er sollte WAS? Einmal nach Yuki und wieder zurück? Das war wahnwitzig. Aber Shisui ging ja auch… „Ich...ich möchte lieber hier bei meiner Mutter bleiben. Ich denke sie braucht mich jetzt, da das mit Vater rauskam. Tut mir Leid Shin, aber ich kann nicht.“, gab er aufrichtig zu. „Weißt du was Arashi? Du bist deinem Vater sehr ähnlich. Er sollte nicht unerwünscht in deinem Herzen sein. Schließlich liebt er dich genauso sehr wie er deine Mutter liebt!“, lachte Shin. Und wie fandet ihrs? Ich hoffe ihr könnt Hinatas Gefühle verstehen. Schließlich hat sie viele Jahre lang um einen geliebten Menschen getrauert... Naja hinterlasst mir fleißig Kommis^^ Eure rabi-chan P.S. Seht mal in die Kurzbeschreibung. Habe ne neue FF on gestellt^^ Kapitel 9: Erwischt, oder doch nicht? ------------------------------------- Thx für die ganzen Kommis^^ Für den 50sten Kommis von Haine-onee-chan gibt es dann ein Spezial-Chap. Wird zwar nur kurz, aber es wird eins geben! Und jetzt mal eine kurze Umfrage. Welche Person könnt ihr am meisten leiden? Würde mich mal interessieren, wenn ich am besten hinbekommen habe^^ Also schön aufschreiben!!! Eure rabi-chan Erwischt, oder doch nicht? Shin richtete sich auf und sah zu Arashi, der gedankenverloren in der Schaukel hing. Der Botschafter lächelte leicht und kehrte ihm dann den Rücken zu. Müde schlurfte er durch die Straßen Konohas, bis er vor dem Ichiraku-Imbiss angekommen war. Es war ja schon verführerisch wie der Dampf der gekochten Nudeln da unter den Vorhängen hindurch zu ihm herüber wehten. Er seufzte und ging auf den Imbiss zu. Langsam, beinahe vorsichtig schob er das Stück Stoff zur Seite und lies sich auf einen der freien, ledernen Thekenplätze gleiten. Was er von draußen nicht gesehen hatte, war, dass es mittlerweile sogar noch einen weiteren Raum gab, indem man speisen konnte. Ein kleines Restaurant also. Ayame, die Tochter des Besitzers und gleichzeitig die Bedienung, huschte gerade von einem Gast in die Küche, als sie ihn aus den Augenwinkeln heraus wahrnahm. „Guten Tag, mein Herr! Sie wünschen?“, fragte sie ihn höflich. „Ich hätte gerne einen Miso-Ramen, bitte.“, gab er glücklich zurück. Das war es was er solange in Yuki vermisst hatte. Eine ordentliche Schüssel Ramen, die auch nach Ramen schmeckte. Er lehnte sich glücklich seufzend nach hinten und wäre beinahe vom Stuhl gekippt, wäre ihm nicht Sekunden vorher noch eingefallen, dass dieser gar keine Lehne hatte. So schnell er konnte rettete er sich rudernd mit dem Oberkörper auf die Theke und schnaufte erleichtert, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. „Shin, ich wusste ja gar nicht, dass du auch Ramen magst.“, gab der Schwarzhaarige sarkastisch von sich. „Doch, doch Uchiha-san. Bei uns in Yuki findet man zwar einige Ramenstände, doch ist selten einer dabei, bei dem es auch schmeckt!“, lacht er und Ayame grinst ihn von hinter der Theke an. „Unsere Ramen hat sogar schon Naruto Uzumaki gegessen mein Herr!“, dann wandte sie sich von ihm ab und dem Uchiha zu. „Und ihr Meister Uchiha? Wie immer oder im Beisein eures Freundes mal was anderes?“, fragte sie nett lächelnd. „ Nein danke Ayame, heute nehme ich gar nichts. Ich wollte nur unseren lieben Botschafter hier abholen.“, meinte Sasuke und deutete mit einem Nicken zu Naruto. „Oh!“, die Bedienung verbeugte sich schnell. „Ich habe ja nicht gewusst, dass ihr der Botschafter Yukis seid! Ich entschuldige mich vielmals für meine Unhöflichkeit euch gegenüber!“, sagte die in einem beinahe flehendem Ton. „Vor mir braucht ihr euch weder zu verbeugen, noch müsst ihr euch entschuldigen! Ich ibn ein Mensch, wie jeder andere auch und wollte hier lediglich etwas essen gehen. Ihr habt euch die ganze Zeit so verhalten, wie man es von einer gut erzogenen, jungen Frau erwartet!“, lächelte er sie an. Zu gerne hätte Ayame sein gesamtes Gesicht gesehen, aber diese elenden Stirnfransen verhinderten die Sicht auf seine bestimmt wunderschönen Augen. Sie seufzte. Das Botschafter so nett sein konnten! Das letzt Mal, als sie einen von denen nicht sofort erkannt hatte, hatte dieser sie aungemault und das Lokal augenblicklich verlassen. Doch der Botschafter Yukis schien anders zu sein. Er schien nicht viel Wert auf Titel oder Namen zu legen, so wie er mit Uchiha-sama sprach. Bei ihm konnte man wirklich sagen: Politiker sind auch nur Menschen. Er war freundlich, höflich, nett, zuvorkommend und schien sich gut mit dem Uchiha zu verstehen. Plötzlich bemerkte sie, dass die Nudeln, die sich im Topf hinter ihrem Rücken befanden, schon längst fertig gekocht waren. Eilig füllte sie alles in eine Schüssel und übergab es dem Rothaarigen. Der lächelte sie nur nett an und genoss anschließend seine Suppe. Sasuke konnte nur den Kopf schütteln. Das hatte Naruto früher schon immer getan. Hatte er sich in den letzten zehn Jahren denn kein bisschen verändert? Wie konnte man Ramen nur so sehr lieben? Er dagegen setzte da schon viel mehr Wert auf ausgewogene Ernährung. Naja, eigentlich war es ja Sakura ,die darauf achtete, dass nur gesunde Sachen in seinem Magen landeten, aber wenigstens ernährte er sich ausgeglichener als dieser hirnlose Uzumaki. Wenigstens schlang er den Remn nicht mehr so schnell hinunter wie früher, sondern genoss jeden einzelnen Happen der Suppe. Auch schlürfte er nicht mehr. *Hauptsache hat er sich ein bisschen verändert!*, dachte sich der Schwarzhaarige. Naruto hob die Schüssel an und kippte sich den letzten Rest seines achso geliebten Ramens mit Schwung in den Mund. Danach drückte er sie Ayame in die Hand, griff in seine Tasche und holte einen Schein heraus, den er trotz heftigster Proteste ihrerseits auf den Tresen legte. Sasuke verabschiedete sich und folgte seinem Freund. „Wolltest du nicht eigentlich mit Hinata reden?“, fragte er in Narutos Rücken. „Ich habe mit Arashi gesprochen. Reicht das?“, entgegnete der Uzumaki kühl. Sasuke war im ersten Moment baff von der Antwort. „Was hast du ihm gesagt?“ „Ich habe mit ihm über seinen Vater geredet. Er wusste bereits davon. Er hat Hinata und Kiba belauscht.“, fügte er gelangweilt hinzu, als Sasuke ihn entsetzt ansah. „Ich dachte immer ein Uchiha zeigt keine Gefühle?“, lachte er ihm entgegen. Mehrere Dorfbewohner blickten zu den Beiden. Was hatten ein Uchiha und der Botschafter mitten auf offener Straße zu diskutieren? Der Uzumaki lächelte und eröffnete ein neues Spiel. „Ja Meister Uchiha ihr habt Recht! Die heißen Quellen in Yuki kann man viel besser genießen! Schon alleine, weil es in Yuki no Kuni öfters schneit und dadurch viel kälter ist!“ Sasuke hob beide Augenbrauen und sein Mundwinkel zuckte verräterisch. Er gab nur ein kleines „Tse!“ von sich und ging an Naruto vorbei in Richtung seines Viertels. Grinsend folgte Naruto ihm. *Ich könnte schwören, dass ich dieses Grinsen schon mal irgendwo gesehen habe! Es kommt mir so bekannt vor.*, dachte die Bedienung des Ichiraku-Imbiss. ------------------------------------------- Shisui kramte in seinem Zimmer nach irgendwelchen Sachen, von denen er dachte, dass man sie auf der Reise auf jeden Fall bräuchte. Sein Rucksack war zwar schon prall gefüllt, aber er fand noch immer Sachen die „überlebensnotwendig“ waren. Gerade fand er einen Kunai unter seinem Bett und überlegte, wo er den noch hinpacken könne, als seine Mutter ins Zimmer kam. „Shisui Schatz, was machst du denn da? Der Klassenausflug ist doch erst nächste Woche!“, meinte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Shisui grinste zurück. „Onkel Naruto möchte ab morgen mit mir auf eine Reise gehen. Ganz weit weg. Er hat gesagt, ich soll schon mal packen gehen. Morgen geht es dann auch schon los!“, rief der Kleine ihr fröhlich entgegen. Sakura entfuhr ein spitzer Schrei. Was hatte ihr Sohn da gerade gesagt? Naruto wollte ihn mitnehmen? Und noch viel schlimmer war ja wohl die Tatsache, dass er wusste wer Shin in Wirklichkeit war. „Woher weißt du das Shin Naruto ist?“ „Shin hat das heute morgen zu Tsunade-sama, Neji-san, Hanabi-chan und Konohamaru-kun gesagt. Ach ja, Kakashi-sensei war ja auch da! Danach hat Neji-san Naruto-kun die Nase eingeschlagen und hat ihn angeschrieen. Onkel Naruto hat dann mit seiner Hand seine Nase abgewischt und das Blut in Neji-sans Haare geschmiert. Danach bin ich ohnmächtig geworden. Hanabi-chan hat mich in mein Zimmer hoch getragen.“, gab der kleine Uchiha zu. Sakura verfluchte zuerst Gott und danach Naruto. „Dämlicher Vollidiot!“, knirschte die Rosahaarige. Shisui packte unterdessen seine Sachen weiter in die Tasche. Er seufzte. Sakura richtete ihren Blick wieder auf ihren Sohn. „Was ist los Schatz?“ Shisui sah von seinem Rucksack auf. „Bei mir passt nichts mehr rein! Wie soll ich den die Tage überleben, ohne meine ganzen Sachen?“, fragte er seine Mutter. Die Rosahaarige lies sich neben ihm nieder und schüttete den ganzen Krempel wieder aus. „Wozu brauchst du das alles? Über die Hälfte davon ist schon kaputt und der andere Teil ist auf einer solchen Reise nicht erforderlich!“, meinte sie mütterlich. „Wenn du meinst!“, gab er trotzig zurück und packte danach nur das ein, was seine Mutter ihm hinlegte. *Wo hat er nur das ganze Zeug her? Mal als die Hälfte davon hat er sich doch bestimmt geliehen! Schließlich kann mich nicht mal annähernd daran erinnern ihm diesen ganzen Krempel gekauft zu haben und Sasuke kauft ja außer seiner Shinobi-Ausrüstung auch nichts ein.* „Sag mal Shisui Schatz“, begann sie als ihr etwas einfiel, „Wo soll es denn überhaupt mit Naruto hingehen? Ich meine, wenn es schon eine weite Reise ist, dann doch sicherlich nur eine, bei der ihr in 9 Tagen spätestens wieder da seid! Schließlich ist da Todesfeier.“ Der Uchiha sah auf. „Warum feiern wir die denn überhaupt noch Mama? Ich meine, Onkel Naruto lebt ja schließlich noch und ist nicht tot. Also müssten wir das ganze rein theoretisch nicht feiern!“ Sakura lächelte ihn an. „Weißt du Schatz, außer uns gibt es niemanden hier im Dorf, der darüber Bescheid weiß, dass Naruto noch lebt, außerdem hat man uns mitgeteilt, dass es bald Krieg gibt und wir Shinobi, die darüber Bescheid wissen, nichts sagen sollen um keine Panik zu verbreiten. Wir sollen uns ganz normal verhalten und dazu zählt nun mal auch, dass das Totenfest stattfindet. So ist das nun einmal Shisui Schatz.“, meinte die Rosahaarige und küsste ihn auf die Stirn, danach griff sie sich eine dünne, aber dennoch wärmende Decke und steckte sie in den nicht einmal halb so vollen Rucksack. Nach der Einpackaktion genehmigte sie sich erstmal eine erfrischende Dusche. Unten hörte sie wie die Haustür sich schloss und zwei Personen in die Küche gingen. Eine der Beiden stampfte anschließend die Treppen nach oben und ging in den Raum nebenan. Das war vorübergehend Narutos Zimmer. Sie trocknete sich ab und schlich sich ins Schlafzimmer um etwas Frisches anzuziehen. Sie warf sich eine weiße Bluse über, natürlich ohne etwas drunter. Danach, zog sie noch eine kurze Hose an und schlurfte die Treppen herunter. In der Küche angekommen, fand sie niemanden vor. *Aber ich habe doch eindeutig etwas gehört, oder werde ich paranoid?*, dachte die Rosahaarige verwirrt. Sie goss sich etwas von dem Kaffee ein, den sie vorhin noch schnell aufgesetzt hatte und suchte den Zucker, als ein nur in Hose gekleideter Naruto den Raum betrat. Mit einer Hand rubbelte er sich durch seine Haare und in der Anderen hatte er eines von Sasukes Hemden. Als er sie bemerkte, bildete sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen. „Was wirst du denn gleich rot Naruto? Immerhin habe ich sogar was an!“, lachte Sakura über seine Schüchternheit. Er konnte aber auch verdammt niedlich sein! Nein! Sie war glücklich mit Sasuke zusammen und hatte sogar zwei Söhne von ihm…bald sogar vielleicht noch einen… Naruto zog sich sein Hemd über den Kopf und ging auf Sakura zu. Der Rotschimmer schien mit der verkleinerten Nähe sogar noch sichtbarer zu werden. Sie musste lächeln und fuhr ihm mit einer Hand am Kinn entlang. Ein leichter Dreitagebart zierte seine Wangenknochen. Sie musste lachen und der Blonde starrte sie an. Sasuke sammelte alle möglichen Schwerter zusammen, die im Moment im Keller verstreut lagen. Scheinbar war er der Einzige der seit der Gründung des Clans mal daran gedacht hatte. Völlig entnervt hievte er sie in den Schrank oder hängte ein paar an dafür vorgesehene Nägel in den Wänden. Eine dieser Klingen musste seinem Vater gehört haben, da war er sich sicher. Und genau dieses Schwert, sollte er es dann endlich mal gefunden haben, wollte er seinem Sohn später zum Geburtstag schenken. Sasuke selbst wollte dieses Schwert nicht besitzen. Er war damals dabei gewesen als sein Bruder seine Eltern getötet hatte. Er war Zeuge geworden, wie grausam Itachi werden konnte. Doch Shisui hatte seine Großeltern nie kennen gelernt und damit auch nicht deren Verlust. Sasuke wollte nicht, dass sein Sohn genauso wie Itachi wurde. Er achtete stets darauf niemals zu werden wie sein Vater, der nur Stärke im Kopf hatte. Er wollte, dass sein Sohn glücklich wurde und seinen Bruder immer wie einen Bruder liebte und nicht irgendwann versuchen würde ihn zu töten oder ähnliches. Sollte dies mal geschehen, was er weder hoffte noch glaubte, so würde Sasuke seinen eigenen Sohn töten, um schlimmeres zu verhindern. Er wollte nicht noch einmal sehen, wie seine Familie zerbrach. Endlich hatte er alle Klingen weggepackt und seine eigene umgeschnallt. Er richtete sich sein Hemd einmal ordentlich und stieg die Treppe zur Küche rauf. Dort angekommen sah er etwas, was er lieber nicht gesehen hätte. Sofort stieg Wut in ihm hoch. Warum wusste er nicht wirklich. Naruto war gerade dabei sich ein Hemd anzuziehen und stand währenddessen direkt neben Sakura, die ihm mit zwei Fingern übers Kinn fuhr. Für Sasuke sah es so vertraut aus. Als würden die Beiden es jeden Tag tun. Naruto lächelte Sakura an…er lächelte sie VERLIEBT an. Oder wurde Sasuke paranoid? Er starrte beide an. Sakura bemerkte ihn zuerst. Sie lies von Naruto ab und sah Sasuke verwirrt an. Warum schaute er sie so stinksauer an? Er wusste doch ganz genau, dass zwischen ihr und dem Rothaarigen nichts lief! Sie ging auf ihn zu und wollte den Schwarzhaarigen in ihre Arme schließen um ihn zu beruhigen, doch er stieß sie zur Seite. Wie paralysiert wurde Naruto von seinem besten Freund angestarrt. Was hatte er denn? „Teme, was´n los?“, fragte er ihn daher. „Was los ist? Du verdammter, verräterischer Arsch hast gerade mit meiner Frau geflirtet!“, raunte er zu dem ehemals Blonden. „Was habe ich?“, gab Naruto verwirrt von sich. „Das weißt du ganz genau, Dobe!“, schrie der Uchiha ihn an. „Habe ich gar nicht!“, verteidigte sich der Uzumaki, „ Sie kam nur gerade vom Duschen und ich aus meinem Zimmer und da haben wir uns hier in der Küche getroffen. Sie hat lediglich mein Gesicht gemustert und mich angelächelt. Du weißt doch ganz genau, dass sie dich liebt und ich Hinata. Niemals würden wir dir das antun!“, blaffte Naruto zurück. Sasuke stutzte. Was verdammt noch mal hatte er selbst denn da gerade gedacht? Naruto würde so etwas wirklich nie tun. Sakura und der Rothaarige waren mehr als Verliebte. Sie waren mehr so was wie Geschwister. Innerlich schlug er sich gegen die Stirn. Er war ein dämlicher Uchiha! Mehr als nur dämlich. Hirnlos traf es da besser. Als wenn die Beiden so etwas getan hätten. Natürlich, Naruto war früher mal in Sakura verliebt gewesen, aber das war ja schon eine ganze Ewigkeit her. Fünfzehn Jahre um genau zu sein. Weswegen machte er sich denn da Sorgen? Er war glücklich mit ihr verheiratet. Hatte einen Sohn mit ihr. Und Naruto war wie ein kleiner Bruder für ihn. Er wurde wirklich langsam paranoid. Als hätten die Beiden etwas mit einander! Niemals! Oder etwa doch? Tbc Und wie wars? Ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen hat und danke für die Kommis vom letzten Chap. Hab ja gerade noch eins von wolfsbrigade13 bekommen^^ Thx dafür. Und noch einmal ganz dolle danke für meine neue Haarfarbe Mikki, die mir jetzt schon (ohne das sie es gesehen hat) bei SezunaChan den Spitznamen Pumukel eingebracht hat. Bin grad happy^^ Nächstes Chap könnte eventuell noch ein bisschen dauern, habe momentan viel zu tun^^ Bis denne Eure rabi-chan Kapitel 10: 1. Spezial-Chap --------------------------- Spezial-Chap für 50 Kommis ( und 33 Favos) Also ich wollte mich erst einmal ausführlich…ne scherz… für die 50 Kommis bedanken. Ich hätte echt nicht gedacht, dass der Mist, den ich mir da während des Unterrichts zusammen reime, so viele Leser findet! Als kleiner Tipp für andere FF-Autoren: Langweiliger Unterricht eignet sich wirklich perfekt für kreative Ideen! Besonders wenn man den Lehrer nicht leiden kann^^ Thx auch noch einmal an Haine-onee-chan, die meine Haare aufgebessert hat für Samstag ( LBM) Das Spezial-Chap handelt von den beiden Schwarzmänteln, da ich mir dachte, dass sie in den normalen Chaps einfach zu kurz davon kommen^^ Viel Spaß damit! P.S. Es gibt einen kleinen…aber auch nur winzig kleinen Tipp auf ihre wahre Identität^^ Zwei Schwarzmäntel, ein Zeitvertreib Schwarzmantel 1, nennen wir ihn einfach mal S saß todmüde am Küchentisch, den Schwarzmantel 2 - I - von irgendeinem Sperrmüllhaufen geklaubt hatte. Die windschiefe Hütte der Beiden stand irgendwo mitten im Wald, der um Konohagakure herum wucherte. Als sie beschlossen hatten hier mal wieder vorbeizuschauen, mit der Ausrede Verwandte zu besuchen, stand die Brettersammlung schon an Ort und Stelle. Genauso vermodert wie im Moment und genauso voller winziger krabbelnder Mitbewohner wie jetzt. Wenn momentan nicht sogar mehr da waren, als noch einen Monat zuvor. S kaute gerade auf einem staubtrockenem Stück Brot herum, als I in den Raum getorkelt kam und sich auf der zweiten Waschschüssel mit vier Beinen niederließ. Die Beiden hatten seit 3 Tagen nicht mehr geschlafen und demnach sahen sie auch ziemlich zerknautscht aus. Dem einem hingen die schwarzen Strähnen kreuz und quer ins Gesicht dem anderen wie einem Igel gleich vom Kopf. I schnappte sich auch ein beinahe zerfallendes Stück Toast und kaute wie auf einem Kaugummi drauf herum. S legte sein Brot zur Seite und stand auf um sich etwas von dem kalten, mitgebrachten Kaffee von gestern einzugießen. War schon ein Hundeleben hier draußen, aber was sollten sie denn machen. Weder hatten sie Geld um sich eine Wohnung zu mieten, noch wären sie im Dorf erwünscht gewesen. I schluckte seinen letzten Bissen herunter und spülte das ganze mit einem Schluck Sake herunter. S funkelte ihn daraufhin nur böse an, verkniff sich jedoch einen Kommentar. Danach wurde der „Tisch“ freigeräumt und eine Partie Shogi fand darauf statt. S gewann wieder einmal nicht und schuldete I nun noch ein Kunai mehr. I grinste nur hinterhältig und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Zehn Minuten später verwandelten sich Beide in alte Leute und gingen zu einem Schneider ins Dorf um, angeblich für ihre Enkel, neue Mäntel anfertigen zu lassen. Kurz danach sah man beide Schwarzmäntel zum Hyugaclanhaus huschen, zumindest die, die sie sehen konnten, und nahmen, natürlich ungesehen, an einer Teezeremonie teil. Nachdem diese für beendet erklärt wurde, zogen sie sich wieder in ihre Hütte zurück und lasen alte, billige Frauenzeitschriften. Sobald I eine der Beiden abgefackelt hatte, schalteten sie eine Soap ein und aßen auf Wunsch S´s hin, Zuckerwatte dazu. I schlurfte noch schnell in die Küche und bereitete für den kommenden Horrorfilm Popcorn vor. Sicherlich hätte er dies nicht getan, hätte er vorher gewusste, dass S sich an ihn klammern würde und so das gesamte Popcorn auf dem Boden landete. Zusammen sammelten sie es auf und putzten danach ihre Waffen. Ständig kam beiden gleichzeitig die Frage in den Sinn, warum die Teile überhaupt dreckig wurden, wo man sie doch überhaupt nicht benutzte. I hegte ja den Verdacht, das S mit seinem Lieblingskunai Gemüse schnitt. Es herrschte Stille, die jäh unterbrochen wurde, als S begann I vollzulabern. Als hätte der Typ nichts Besseres zu tun. Beide verbrachten jeden Tag zusammen. Außerdem waren sie zusammen groß geworden! Auf das nicht erwiderte Gespräch von S folgte wieder drückende Stille. Diese dauerte bis zum Ende des Waffenputzens. Danach legte sich S ins Bett und schlief eine Runde, während I sich gehässige Kommentare einfallen ließ. Cirka drei Stunden später beobachteten die Beiden wieder fremde Leute und gingen anderen unbekannte Tätigkeiten nach. Gegen Abend kam es mal wieder zu einem Streit, nach dem die beiden Schwarzmäntel –glücklich vom Verlauf des Tages- schnarchend in den Schlaf sanken. I musste sich mehrere Minuten die Ohren zuhalten, bis er das Geschnarche nicht mehr aushielt und mit einer alten, billigen Frauenzeitschrift nach S warf. Dieser wurde davon an der Schläfe getroffen und drehte sich laut murrend im Bett um. Da beide zusammen in einem Bett schliefen, merkte I das natürlich und schnauzte S ununterbrochen an. So verging ein weiterer „normaler“ Tag der beiden Schwarzmäntel. Is kürzer als erwartet. Aber bei den Beiden passiert ja auch nichts nennenswertes^^ Eure rabi-chan Kapitel 11: Gespräch -------------------- Heyho! Jetzt geht es mit der normalen Story weiter. Wenn ich irgendwann mal hundert Kommis habe, gibt es ein zweites Spezial-Chap, in dem Narutos Vergangenheit näher beleuchtet wird. Was er in den zehn Jahren alles Schönes gemacht hat und so^^ Gespräch Donnerstag, 4.37 Uhr, 8 Tage vor Beginn der Totenfeier (25.02) Dunkelblaue Strähnen fielen ihr ins Gesicht, als sie nach vorne gebeugt vor dem Stein kniete. Kalte Tränen liefen ihre Wangen herab. Tränen, die eigentlich schon längst hätten vergossen werden müssen. Niemand wusste, dass sie hier war. Niemand sollte sie es wissen, da sie kein Mitleid mehr haben wollte. Es nieselte leicht und die salzige Flüssigkeit vermischte im Bereich ihres Kinnes mit Regentropfen und tropfte dann zu Boden. Sie wusste nicht, warum sie überhaupt noch um ihn weinte, schließlich hatte sie ihn doch schon lange abgeschrieben. Vielleicht waren es ja die Neuigkeiten, die Kiba ihr gestern erzählt hatte. Hinata hatte ihre Gedanken nicht mehr ordnen können und deshalb hatte sie nur wach im Bett gelegen, bevor sie aufgestanden war und sich matt bis zum Gedenkstein geschleppt hatte. Nun hockte sie hier im Nieselregen und hoffte nur geträumt zu haben. Sie wollte nicht, dass Naruto noch lebte. Nicht weil sie ihn hasste, nein, dass ganz und gar nicht, aber sie wusste einfach nicht, wie sie ihm gegenübertreten sollte. Wie hat er sich wohl in den letzten zehn Jahren verändert? Wie sah er jetzt aus? Hatte er an sie gedacht? Oder hatte er eine neue Frau an seiner Seite? Fragen über Fragen, und keine davon wollte sie so wirklich beantwortet wissen. An dem mittlerweile leicht brüchigen Gedenkstein lief das kalte Regenwasser herab und versickerte im Boden. Die Hyuga hatte ihre Augen geschlossen. Am Liebsten, würde sie jetzt genau wie der Regen im Boden versinken. Sie wollte Naruto nicht sehen. Wenn er wirklich noch leben sollte, dann hätte er ihr damals sehr wehgetan. Sie tief im Herzen verletzt. Er könnte es nicht wieder gut machen. Niemals, mit keinem ihm zur Verfügung stehenden Mittel. Hinata wischte sich mit einer Hand ihre Tränen weg und stand auf. Arashi war gestern sehr still gewesen, doch er hatte nicht herausrücken wollen, weshalb. Scheinbar hatte er mit diesem Mann, dem Botschafter Yuki no Kunis gesprochen. Vielleicht sollte sie ja auch mal hingehen und mit ihm reden. Er war schon weit herumgekommen und wie sie hörte ein sehr guter Kämpfer. Vielleicht war er ja mal auf den Blonden getroffen. Eventuell konnte er ihr ja was über Naruto erzählen. Ob er schon wach war? Sie sollte mal nachschauen. *Was denke ich denn da? Als ob mir ein Fremder bei meinen Problemen helfen könnte! Er kennt Naruto sicherlich nicht. Aber vielleicht ja doch? Ich sollte einfach mal schauen gehen. Aber es ist erst vor fünf Uhr morgens! Da ist er bestimmt noch nicht wach...Ach was soll’s. Ein kleiner Spaziergang macht mir doch nichts aus!*, nachdenklich wandte sie sich von dem Stein ab, nicht ohne vorher noch einmal über Narutos Namen zu fahren, und ging in Richtung des Uchiha-Anwesens. ----------------------- Seine Rechte schmerzte, doch er hörte nicht auf damit auf den Baum einzuschlagen. Eine Schnittwunde zierte seinen linken Arm. Das Blut lief ihm bereits daran herunter. Sein restlicher Körper fühlte sich leicht taub an, doch er stand an Ort und Stelle. Durch den Regen hingen seine Haare noch mehr herunter, als sie es sonst schon taten. Der Rothaarige atmete schwer. Der Baum vor ihm war bereits zahlreichen kleinen Splittern gewichen, die sich nun schmerzhaft in sein Fleisch bohrten. Er ignorierte diesen Schmerz einfach. Das hatte er in den letzten Jahren gelernt. Jeglichen Schmerz ignorieren, ob seelischer oder körperlicher. Das machte einen Teil seiner Stärke aus. Noch längst war Narutos Training nicht zu Ende und doch wünschte er sich schon in sein weiches Bett zurück. In Yuki war er gewohnt lange schlafen zu dürfen, da hatte man ihn gegen Nachmittag auch nicht beim Training beobachtet, doch hier sollte er lieber vorsichtiger sein. Eigentlich hatte der Uzumaki überhaupt nicht vor, jemandem zu sagen, wer er in Wirklichkeit war. Heute würde er seine Reise zurück nach Yuki antreten. Kazahana würde bestimmt wütend auf ihn sein, wenn sie erfuhr, was er hier in Konoha angerichtet hatte. Aber andererseits war es ja ihr Vorschlag gewesen, dass er in seine Heimat zurückkehren würde. Eines wollte er aber doch schon gerne wissen. Vielleicht erfuhr er es ja auf der ´Heimreise´. *Kyubi, hast du vielleicht eine Ahnung wer diese Leute in den schwarzen Kutten sind?* Nein, woher soll ich das den wissen? Aber eines kann ich dir sagen. Sei vorsichtig, wenn du sie wieder triffst. Beide haben ein außergewöhnliches Chakra und eine perfekte Jutsu-Kontrolle. *Also könnten sie noch gefährlich werden. Momentan mache ich mir persönlich aber mehr Sorgen um Kiri. Sie erklären Konoha den Krieg, greifen aber nicht ein. Kiri hat den ein oder anderen Verbündeten in der näheren Umgebung. Und angeblich soll Kumogakure seit Neustem auch dazu gehören. Auch wenn ich schon sehr lange nicht mehr in Konoha war, ist es doch irgendwo meine Heimat, ein Teil meines Herzens. So richtig habe ich mich in Yuki eh nicht wohl gefühlt.* Naja, du hast eben deine Freunde und deine Fast-Familie vermisst. Kümmere du dich aber jetzt lieber, um deine Reise mit dem kleinen Uchiha. Du hast noch nicht mal angefangen zu packen. Naruto seufzte in Gedanken genervt auf. *Du idiotischer Fuchs! Schon einmal daran gedacht, dass ich komplett ohne Klamotten hergekommen bin!? Was soll ich denn deiner Meinung nach mitnehmen, heh?*, beschwerte der Rothaarige sich bei seinem pelzigen Untermieter. Du könntest ein wenig Proviant mitnehmen! *Wozu denn bitteschön? Ich komme mit meinem Trockenfleisch perfekt drei Tage hin.* Aber vielleicht der kleine Uchiha nicht? Der ist doch verwöhnt bis an die Haarwurzel! Du solltest daran denken, wenn du eine Reise mit ihm planst!, maulte der Dämon herum. Naruto ging nicht weiter auf Kyubi ein, sondern konzentrierte sich auf sein Training. Diesmal war nicht ein Baum, sondern ein Stein sein Opfer. Binnen weniger Sekunden wurde er durch einen gezielten Tritt in winzige Splitter zerlegt. Eines dieser messerscharfen Teile traf den Uzumaki im Gesicht und hinterließ eine kleine, aber mächtig blutende Schramme in Höhe der linken Augenbraue. Kurzzeitig beschloss er, mit dem normalen Training aufzuhören und zum Training mit dem Schwert zu kommen. Schnell verband er noch seine Rechte, ignorierte die blutenden Wunden, und zog das kürzere und von der Masse her leichtere der beiden Schwerter aus dessen Scheide. Da momentan keine Wolken am Himmel zu finden waren, spiegelte sich die Klinge im hellen Mondschein. Er streckte seine Linke zusammen mit dem Schwert aus und zog es mit anmutigen Bewegungen durch die Luft. Jedes Mal, wenn er eine Gerade zog, zischte es leise. Mehrmals schnitt er Äste, mitsamt ihren Blättern, ab und zerhexelte sie, bevor sie auf dem Boden aufschlagen konnten. Urplötzlich erhellte eine leuchtende Bahn die Luft um Naruto herum und er stand steif da, hatte mitten in der Bewegung inne gehalten. Zischend sog jemand hinter ihm die Luft ein und atmete stockend wieder aus. „Was wollen sie hier? Ist es schon so weit, dass man mich sogar während meines Trainings stört?“, flüsterte er und lies sein Schwert mit der schwarzen Klinge sinken. Sein Hintermann trat aus dem Schatten, während Naruto den Kopf zu ihm drehte, und die Person hob die Hände zum Zeichen, dass sie Naruto nichts tun wollte. „Hyuga Hinata? Was wollen sie hier? Wie haben sie mich gefunden?“, fragte der Rothaarige und hätte sich sofort wieder schlagen können. Wie hatte sie ihn wohl gefunden? Mit ihrem Byakugan natürlich. „Ich besitze ein Kekke Genkai. Das Byakugan. Das hätten sie eigentlich wissen müssen, denn wie ich hörte, wissen sie so einiges über unser Dorf und dessen Bewohner. Um zu ihrer anderen Frage zu kommen: Eigentlich wollte ich ja etwas mit ihnen besprechen, aber sie scheinen ja mit ihrem Training beschäftigt. Ich werde sie jetzt wieder alleine lassen, Herr Botschafter!“, meinte die Dunkelhaarige nur und drehte sich um. Bevor sie jedoch auch nur einen Schritt in die Richtung gehen konnte, aus der sie gekommen war, spürte sie, wie sich eine warme Hand auf ihre Schulter legte. Hinata drehte ihren Kopf zur Seite und blickte in blaugrüne Augen. Beim letzten Treffen hatte sie ihn nur kurz ansehen können, doch so aus der Nähe… An irgendetwas erinnerten Hinata diese Augen, doch sie wusste einfach nicht an was. „Mein Training kann ich auch später noch fortsetzten. Wenn sie etwas mit mir zu besprechen haben, tun sie das doch einfach. Ich werde ihnen schon nicht den Kopf abreißen, nur weil sie mir eine Frage gestellt haben. Ich bin im Großen und Ganzen ein sehr geduldiger Mensch und guter Zuhörer. Kommen sie! Bei den Uchihas wartet bestimmt schon eine warme Tasse Kaffee auf uns!“, lächelte er und zog sie an einer Hand hinter sich her. Die Dunkelhaarige wusste in diesem Moment nicht ganz, wie ihr geschah. Kiba hatte sie nie hinter sich her gezogen. Nur Naruto hatte es ab und zu mal getan. Hinata lief rot an. *Verdammt!* Das letzte Mal, war sie mit sechzehn rot angelaufen. Das war jetzt bereits cirka elf Jahre her. *Warum muss ich immer dann knallig rot anlaufen, wenn es absolut nicht passt? Kaum habe ich an Naruto gedacht, schon sehe ich vom Kopf her wie eine überreife Tomate aus, die gleich platzt!*, dachte sie wütend auf sich selbst. Irgendwie unwillig und leicht staksend folgte sie ihm jedoch und hielt seine Hand solange fest wie es nur ging. Natürlich unbewusst! ( ^^ ) ------------------ Mit der heißen Tasse im Gepäck schlängelte sich Naruto durch die Tür und lies sich auf dem Sofa der Uchihas nieder. Hinata hatte ihn seit vorhin nicht ein einziges Mal angesehen. Es war für ihn wie ein Stich ins Herz. Da sah er sie nach so vielen Jahren wieder, und sie konnte ihn nicht einmal ansehen. Er beschloss, dass er handeln musste. Er seufzte und glitt mit einer Hand unter ihr Kinn, damit er ihren Kopf in seine Richtung drehen konnte. Entgeistert schaute sie ihn mit großen Augen an und wollte etwas sagen, wurde jedoch von seinem Finger auf ihren Lippen unterbrochen. „Miss Hyuga. Glauben sie wirklich, dass sie mich so in eine heftige Diskussion einbinden können, indem sie hier einfach nur rum sitzen und den Boden tot starren? Sie sind eine intelligente, hübsche junge Frau und ich denke, dass sie mich ursprünglich bestimmt etwas über Naruto Uzumaki fragen wollten, habe ich nicht Recht?“, fragte er sie lächelnd. Hinatas Herz blieb für einen kurzen Augenblick stehen, so schien es ihr zumindest. Woher hatte er das gewusst? War der Botschafter vielleicht doch nicht nur irgend so ein normaler Mensch, sondern etwas wahrlich Besonderes? *So besonders wie Naruto?*, ging es ihr just in diesem Moment durch den Kopf. Moment Mal, was dachte sie da denn überhaupt gerade? Das war völliger Unsinn! Sie wollte doch nichts mehr von Naruto und dennoch dachte sie ständig an ihn, wenn sie den Botschafter ansah. Deswegen hatte sie ja auch schlussendlich zu Boden geblickt. „Woher wissen sie, dass ich mit ihnen über Naruto Uzumaki sprechen wollte?“, fragte sie ihn schüchtern. „Nunja… irgendwie denkt die Hälfte der Ninjas hier in diesem Dorf, dass ich Informationen über ihn hätte, die ihr hier nicht hättet. Außerdem habe ich gehört, dass sie mit ihm verlobt waren, bis ihr Vater sie mit dem Inuzuka verheiratet hat. Ist nicht sogar Arashi der leibliche Sohn des Uzumaki?“, fing er an. Hinata saß nun stocksteif da und starrte ihn unentwegt an. „Woher wissen sie das? Niemand außer engsten Freunden weiß davon, dass Arashi nicht Kibas Sohn ist. Woher also haben sie das erfahren?“ Der Rothaarige schloss die Augen und lächelte nett und freundlich. Schließlich ließ er sich in den Sessel sinken und entspannten. „Ich habe so meine Quellen, Miss Hyuga. Doch ich werde ihnen garantiert nicht verraten, woher meine Quellen es wissen, schließlich bin ich ja kein Verräter!“, lachte er sie an. Die Hyuga sah in drohend an, beruhigte sich jedoch schnell wieder und griff, ohne auf seine Kommentare und Einwürfe an zu reden. „Um zu meiner eigentlichen Frage zurückzukommen. Ich würde gerne wissen, ob sie Informationen darüber haben, ob Naruto Uzumaki noch lebt!“ `Shinsuke` hob eine Augenbraue. *Ich wusste es doch. Sie will auf mich hinaus…verdammt… was soll ich ihr denn sagen. Ach sieh mal an, hättest du vielleicht gedacht, dass ich noch lebe und direkt vor dir sitze? Nein danke, ich will meinen Kopf heute Abend noch besitzen! Wird Zeit, dass Shisui wach wird und Hinata gehen muss.* In seinem Inneren hörte er Kyubi lachen. *Was denn du dämlicher Fuchsdämon?* Hast du dir nicht noch vor genau einem Moment noch gewünscht, dass sie mit dir sprechen würde, dass du mit ihr wieder ein glückliches Leben führen könntest? Und was kommt jetzt? Willst du sie vielleicht noch vor Arashis Augen umbringen und behaupten du seiest schwul und wärest neidisch auf sie, weil du Kiba so süß findest? Naruto verleierte innerlich die Augen. *Na garantiert nicht. Deine Witze waren auch schon mal besser Flohpelz!* Hinata musterte ihn unauffällig. Seine Gesichtszüge waren fein geschnitten und seine Augen zeugten von einem verschmitzten Charakter. Nur diese Haare! Wenn sie nicht wären, könnte sie mal sein gesamtes Gesicht unter Augenschein nehmen. Wenn sich dann das Licht in seinen Augen spiegelt, einen Teil seiner blaugrünen Iris überdeckt und er blinzeln muss, weil die Sonne ihn blendet… Die Hyuga schüttelte den Kopf. So viel hatte sie beim Anblick einer Person noch nie nachgedacht. Warum antwortete er ihr nicht? Vielleicht, weil Kiba sich nur verhört hatte und Naruto nicht mehr lebte, oder weil er genaueres über ihren Ex-Verlobten wusste? Sie erschrak als er zu sprechen begann, da seine Stimme rau und tief klang. „Hinata…ich weiß nicht, welche Gefühle sie jetzt noch für Naruto Uzumaki empfinden, aber ich kann bestätigen, dass er noch lebt. Ich selbst habe ihn einmal getroffen vor ein paar Jahren. Er schien sich ziemliche Vorwürfe seiner Entscheidung halber gemacht zu haben, doch meinte er auch, dass er wüsste, dass wenn er zurückkehren sollte, sie ihm verzeihen werden. Schließlich liebt er sie noch immer genauso, wie vor zehn Jahren.“ Hinata starrte geradeaus durch das Wohnzimmerfenster in die Dunkelheit des frühen morgens. „Wann genau haben sie ihn denn getroffen? Und was hat er über mich erzählt?“, fragte sie schließlich. Naruto lächelte. Hinata schien doch nicht so stur zu sein, wie er anfangs gedacht hatte. „Es war vor acht Jahren. Ich habe ihn nicht sofort erkannt, da er in einen schwarzen Mantel gehüllt vor mir stand. Er lehrte mir in einem Crash-Kurs die Grundlagen des Kampfes und danach sagte er mir, wer er sei. Danach habe ich ihn nie wieder gesehen. Ich war, glaube ich zumindest, zwei Monate zusammen mit ihm unterwegs. Jeden Abend, bevor wir uns zur Ruhe legten, erzählte er mir von ihnen und wie sehr er es doch bereut, dass er das Dorf verlassen habe. Doch meinte er auch, dass die Entscheidung die Richtige gewesen sei, da er mit sich selbst Frieden schließen müsse. Dazu wollte er Uchiha Sasuke finden, der sich jedoch bereits vor unserem Treffen wieder hier in Konoha befand. Ich weiß nicht, was er in den restlichen Jahren noch so getrieben hat, doch denke ich nicht, dass sie ihn auf Anhieb wieder erkennen werden. Die Zeit verändert die Menschen, sagt man so schön. Als er damals von ihnen sprach, da hat er gesagt, dass sie schüchtern seien und nicht immer offen ihre Meinung herausposaunen würden. Vorhin im Wald dachte ich allen Ernstes, dass er eine Andere gemeint haben müsse, doch wenn ich sie jetzt so hier vor mir sitzen sehe, dann denke ich schon, dass er mich damals nicht angelogen hat. Er liebt Miss Hyuga und dass wird er auch noch in fünfzig Jahren machen. Egal, ob sie ihm in der Zwischenzeit mehrmals eine Abfuhr erteilt haben mögen oder nicht.“, der Botschafter machte eine kurze Pause, fuhr dann nach einem kräftigen Schluck Kaffee fort zu erzählen. „Eines habe ich in diesen zwei Monaten definitiv gelernt! Naruto Uzumaki ist ein Mann, der um nichts in der Welt jemals seine Versprechen brechen würde, und dem die Treue über alles geht. Er persönlich würde sie niemals verletzten, Miss Hyuga, doch damals schien er einfach keinen anderen Ausweg gesehen zu haben. Man sah in seinen Augen, dass ihn ihr Verlust sehr geschmerzt hat. Ich hoffe für sie Beide, dass er wieder zu ihnen finden wird, und dass sie ihn annehmen werden, egal was geschehen sollte! Mögen all seine Ahnen mit ihnen sein!“, meinte er und lächelte sie freundlich an. Hinata musste diese Worte erst noch verdauen. Selbst ein Fremder sagte, dass Naruto sie über alles liebte….dann musste es einfach stimmen. Sie selbst hatte ja gehört, dass der Botschafter die Menschen gut einschätzen konnte und wie es schien, stimmte das auch. Sie sah ihm an, dass er die Wahrheit erzählte. „Sagen sie mal, warum denn nur seine Ahnen?“, fragte sie kurze Zeit später verwirrt. „Naja…ich dachte mir, dass die Ahnen des Hyuga-Clans immer viel zu streng sind. Jedoch waren Uzumakis schon seit Ewigkeiten Menschen der Heiterkeit. Genauso wie die Namikazes großes Ehrgefühl hatten! Leider sind beide Clans bis auf genau ein Mitglied ausgestorben. Sollten sie sich für Naruto entscheiden, Miss Hinata, dann könnten sie zusammen den Clan wieder aufleben lassen. Ähnlich wie der Uchiha es momentan tut!“, sagte er und grinste sie frech an. Hinata musste lachen und dankte ihm mit einem festen Händedruck, den er ihr gar nicht zugetraut hatte. „Sagen sie mir, Shinsuke-kun.“, flüsterte sie und betonte auffällig laut das KUN, “ was war das vorhin eigentlich für eine Schwerttechnik? Sie haben die Luft ja förmlich geteilt! Und warum kämpfen sie nicht ihren beiden Schwertern?“ „Nunja…das ist eine alte Kampfkunst meiner Familie, ähnlich wie ihr Byakugan. Sie haben Recht, ich teile die Luft in diesem Moment. Diese Kunst erfordert sehr viel Konzentration und verbraucht eine Menge an Energie. Deshalb setzte ich sie eigentlich nie im Kampf ein, sondern spare sie mir fürs erste fürs Training auf! Ich kann sie ihnen später ja noch einmal zeigen, wenn sie wollen.“, schlug er ihr vor. „Nein danke, Shin-kun. Diese Kunst gehört alleine ihnen und ich möchte sie ihnen nicht ´stehlen´. Das hat Naruto mal gesagt, als ich ihm eine neue Technik zeigen wollte…“ Naruto lächelte. Daran konnte er sich gar nicht erinnern! Wann das wohl mal war? „Aha..“, gab er nur kurz von sich und schlürfte dann im sonst so stillen Raum seinen Kaffeebecher leer. Währenddessen linste er immer wieder zu Hinata. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Wann er ihr wohl sagen würde, dass er der war, den sie so lange suchte? Ich hoffe euch hat dieses Chap gefallen. Nunmal eine kleine Umfrage, die meine erste ergänzt und die ich wieder aufgreife. 1.Welchen Chara mögt ihr am Meisten? 2. Welchen Chara könnt ihr überhaupt nicht ab? 3. Was gefällt euch nicht an dieser FF? Man sieht sich Eure rabi-chan Kapitel 12: Aufbruch und eine Menge Ärger ----------------------------------------- Thx für all eure tollen Antworten. Ich finds toll, dass niemand meine FF schlecht findet, andererseits, warum sollte er sie dann lesen? Ich schreibe einfach so weiter wie bisher und dann werde ich sehen, wies endet. Ich hatte zwar ganz am Anfang eine feste Vorstellung, wies anfängt und wies am Schluss aussieht, wollte mir zwischendurch immer wieder seltsame Wege zum Ziel einfallen lassen, doch scheinbar hat sich die FF verselbstständigt. Auf meinem momentanen Stand habe ich zwei Möglichkeiten. 1. Die langweilige aber sinnvolle 2. Die unsinnige aber spannende… Mal sehen für welche ich mich entscheiden werde…^^ Aber nun zum neuen Chap! Viel Spaß damit. Eure rabi-chan Aufbruch und eine Menge Ärger Donnerstag, 5.24 Uhr, 8 Tage vor Beginn der Totenfeier (25.01.) Gelangweilt stützte der Schwarzhaarige seinen Kopf auf seine Linke. Zeige- und Mittelfinger berührten die Schläfen, während der Daumen im rechten Winkel dazu sein Kinn abstützte. Er schloss die Augen und atmete seufzend aus. Warum immer er? Da hatten sie schon einmal einen Treffpunkt ausgemacht und die Zeit auf einen Zettel notiert, da kam der kuttentragende Kumpel nicht, weil er scheinbar etwas Besseres zu tun hatte. Die Beiden wohnten zusammen! Er hätte ihn schlagen können. Wäre sein Freund da gewesen, doch das war er ja nicht. *Verdammt! Wo treibt sich dieser Idiot nur rum? Irgendwann würde mein Gen-Jutsu unter Garantie auffallen. Ich bin geliefert! Wehe der holt sich nur seine heißgeliebten Dango, dann kann ihn nichts mehr vor dem sicheren Tod bewahren!*, schwor er sich in Gedanken. Nun hockte er hier im Schneidersitz schon seit geschlagenen fünfzehn Minuten auf einem Dach irgendwo im Nirgendwo von Konoha und der Andere lies sich nicht blicken. Was der nur gerade tat? ----------------------- Angesprochener anderer Schwarzmantel beobachtete seit mehren Minuten eine Situation, von der er niemals zu träumen gewagt hätte. Naruto sprach mit Hinata! Der Kuttenträger beugte sich weiter nach vorn, immer darauf bedacht im Schatten zu bleiben, und musterte den Gesichtsausdruck in Narutos Gesicht. Hatte er irgendetwas verpasst? In den letzten Jahren hatte er in Ruhe gelebt und Niemanden an sich heran gelassen und nun DAS! Obwohl…in den letzten Tagen waren eh recht seltsame Dinge von Statten gegangen. Naruto schien sich wieder an sein ursprüngliches Leben zu gewöhnen. Doch dies schien nur für seine Freunde so zu sein. Beide Schwarzmäntel wussten, dass dem nicht so war. Der Uzumaki könnte sich wohl nie wieder an sein ursprüngliches Leben gewöhnen. Er würde es nicht einmal versuchen. Sasuke schien bereits einmal bemerkt zu haben, dass der Rothaarige nur ein Spiel trieb, dachte aber wahrscheinlich nicht daran, dass sein momentaner Aufenthalt auch dazu gehören würde. Der Schwarzhaarige lehnte sich genüsslich in dem alten Baum zurück und schrak dann plötzlich auf. Er hatte völlig die Uhrzeit vergessen! Sein Freund würde sicherlich total wütend auf ihn sein. Mit dem sollte man es sich noch weniger verscherzen, als mit Naruto. Einmal hatte er es geschafft Naruto auf die Palme zu bringen, danach hatte er ein blaues Auge. Das war vor nun fast genau zehn Jahren. Er wollte sich nicht daran erinnern…es war einfach nur peinlich, sich von einem solchen kleinen unwichtigen Bengel niederschlagen zu lassen! Aber der Andere war auch nicht gerade besser dran gewesen. Der Schwarzmantel dachte nach. War da nicht sogar eine gebrochene Rippe mit im Spiel gewesen? Er schüttelte mit dem Kopf. War ja auch egal. Hauptsache, das Jutsu war geglückt. Genau wie geplant, war der freche Uzumaki ruhiger, besonnener und stärker geworden. Aber auch hinterhältig. Seine Freunde glaubten ihn durchschauen zu können, doch dem war nicht so. Die beiden Schwarzkittel waren die Einzigen in diesem Moment, die das vermochten zu tun. Die ganzen Jahre seiner Abwesenheit hatten sie ihn beobachtet. Doch waren sie dabei immer im Schatten geblieben. Nie hatten sie sich öffentlich gezeigt, das wäre zu gefährlich geworden. Hätte Naruto es mitgekriegt, dass sie ihm folgten, hätte er sie umgebracht. Die beiden Schwarzmäntel hatten sogar seine Träume gesehen und mitverfolgt. Die ersten paar Jahre war er noch der nutzlose, kleine, blonde Junge gewesen, doch nach und nach wurde er zu einem richtigen Uzumaki, wie er im Bilderbuch stand. Groß, stark im Umgang mit dem Schwert, rothaarig, grünäugig und er wurde besser im taktischen und strategisch klugem Denken. Ein perfekter Shinobi. Das lies sich der Schwarzhaarige nicht zweimal sagen. Seufzend und leicht ächzend stand er auf und begab sich durch den Schatten und der Stille des frühen Morgens zu dem vereinbarten Treffpunkt. Wie zu erwarten, sah ihn sein Freund bereits zornig an. Die Beiden mussten sich beeilen, denn lange würde es nicht mehr dauern, bis…. -------------------- Wie jeden Morgen stöhnte Kiba, weil er ganz genau wusste, dass er in zehn Minuten vor Tsunade stehen würde und diese mal wieder schlecht gelaunt wäre. Murrend erhob er sich aus seinem Bett und schlurfte in die Küche um seinen Kaffee zu trinken. Er vermutete zunächst, dass Hinata bereits welchen gemacht hatte, schließlich war sie nicht mehr im Bett gewesen. Ja, sie schliefen zusammen in einem Bett. Das sollte den Anschein erwecken, dass sie ein glückliches Ehepaar seien. Doch dem war nicht so. Wie oft er auch nur konnte, schlief Kiba auf der Couch in seinem Arbeitszimmer ein, um Hinata nicht zu verletzen. Er wusste, wie sehr sie Naruto liebte, selbst jetzt, wo er scheinbar doch noch lebte, und sie mächtig sauer auf ihn war. Kiba hatte sie nie heiraten wollen, doch Hiashi hatte ihn sofort gezwungen, sobald er von Narutos Tod erfuhr. Er hatte den Blonden niemals leiden können. Hiashi war, dass hatte Kiba mal gehört, sogar kurz davor gewesen einen Attentäter auf Naruto zu jagen, um seine Tochter nicht von ihm `verderben´ zu lassen. Hiashi war schon ein Fall für sich. Der Inuzuka seufzte auf. Hinata war verschwunden, ohne ihm Kaffee zu machen. Scheinbar hatte sie sich beeilen müssen. *Dann halt ohne…*, dachte er gähnend und lehnte sich in dem alten Holzstuhl zurück. Heute hatte er nach dem Gespräch mit Tsunade noch ein wichtiges Gespräch mit Neji zu führen. Er hoffte ihn in cirka zwei Stunden noch anzutreffen. Schnell biss er noch einmal in sein trockenes Toast und stand mit leicht gequälter Miene auf. Kiba klopfte an der Tür und ein müdes „Herein“ war von der anderen Seite des alten Holzes zu hören. Er stellte sich vor die Hokage, verbeugte sich kurz und sah sie dann so ernst wie er konnte an. „Ihr wolltet mich sprechen?“ Die Hokage nickte. „Kiba, ich möchte mit dir über das Gerücht sprechen, von dem Hinata meinte, du hättest davon gehört. Das Gerücht, dass Naruto Uzumaki noch leben soll.“ Kiba hob seine Augenbrauen und horchte auf. „Nunja, Kiba, es ist so…“ ---------------------------- 7.07 Uhr Ein Lachfall, geführt von Naruto, brach aus. Was er da vor sich sah, konnte er kaum glauben. Satoshi sah ihn mit schmollendem Gesicht an und hatte seine Arme vor seiner Brust verschränkt. Hinter ihm war ein riesiger Koffer postiert. Sakura sah ihn nur skeptisch an und zuckte dann mit den Schultern, während sie weiter das Frühstück vorbereitete. Vor genau zehn Minuten kam der jüngste Uchiha die Treppe herunter gestürzt und meinte, er würde auf jeden Fall und ohne Widerrede mit auf die Reise seines Bruders kommen. Naruto hatte nach kurzem Zögern sofort verneint und Satoshi schmollte seitdem direkt vor ihm. Shisui saß währenddessen einfach nur am Küchentisch und trank seinen Kakao. Er war aufgewacht, als unten die Haustür geknallt hatte. Er war danach in die Küche geeilt und hatte Naruto in Gedanken verloren vorgefunden. Sein Vater hatte währenddessen Hinata auf einen Spaziergang mitgenommen, um mit ihr etwas zu besprechen. Naruto beugte sich nach unten und stupste Satoshi mit Zeige- und Mittelfinger an die Stirn. „Du kannst nicht einfach mitkommen, Kleiner.“, lächelte er ihn väterlich an. „Aber Nii-san darf auch! Warum ich dann nicht, Roter Mann?“, er konnte einfach nicht anders als Naruto so zu nennen, seit sie sich das erste Mal getroffen hatten. „Nunja, dein Nii-san ist bereits älter als du und außerdem habe ich ihn gefragt, ob er nicht mitkommen will. Ich denke nämlich, er braucht mal eine Zeit ohne seine Familie. Frag du doch einfach deinen, Vater, oder Hyuga-san ob er dich nicht trainieren will. Oder wie wäre es mit Kakashi? Der möchte dir doch garantiert was beibringen!“, meinte er gelassen. Daraufhin schaute Satoshi ihn nur böse an und sagte: „ Du schiebst mich ab, Roter Mann! Ich möchte nicht von Kakashi-sensei trainiert werden! Der kommt eh immer zu spät! Und Papa möchte auch nicht mit mir trainieren, der hat ja sogar Shisui abgelehnt. Und Hyuga-san ist…ist…“ „Jaaa?“ „Hyuga-san ist ein Hyuga! Als ob sich ein Uchiha freiwillig etwas von einem Hyuga beibringen lassen würde! Außerdem ist Hizashi sein Sohn und ich kann Hizashi genauso wenig leiden, wie mein Nii-san ihn leiden kann! Wenn ich mich überhaupt von jemanden außer ihnen trainieren lassen würde, Roter Mann, dann nur von Kiba-san! Denn Kiba-san ist Arashis Vater und Arashi ist ein ganz toller Ninja! Das hat er alles nur von seinem Vater! Doch Papa sagt, ich darf mich nicht von Kiba trainieren lassen, weil der ja kein Uchiha ist.“ Satoshi setzte sich noch schmollender als zuvor auf den Stuhl am Küchentisch, neben seinen Bruder. Shisui äugte ab und zu zu ihm, doch widmete sich schließlich vollends seinem gerade frisch gemachten Frühstück. Sakura setzte sich zwischen Naruto, der sich gerade niedergelassen hatte, und Satoshi, den beiden Streithähnen. Die Rosahaarige musterte den Uzumaki argwöhnisch. Er saß einfach nur da und ignorierte Satoshis ´tödliche` Blicke gekonnt. Naruto hatte beide Arme auf den Tisch gelegt und starrte Löcher in die Luft. Was ihn wohl gerade bewegte? Er schien sich ja mächtig Gedanken zu machen. Hatte es mit dem Zusammentreffen mit Hinata zu tun? Was die Beiden wohl besprochen hatten? Sie lächelte und sah ihn weiter an, blickte dann jedoch zu Shisui, der scheinbar gelangweilt auf seinem Stuhl saß. Wollte er damit vielleicht die Coolness seines Vaters nachahmen, oder wollte er damit beweisen, dass er der Bessere der beiden Brüder war? Er trank seinen Kakao zügig aus, stand auf und ging gemächlichen Schrittes in Richtung Naruto. Dieser reagierte nicht und blieb genauso sitzen wie zuvor. Satoshi musste über die geistige Abwesenheit des Rothaarigen grinsen. Was für ein seltsamer Typ der doch war! Shisui wedelte kurz mit einer Hand vor Narutos Gesicht herum, doch nichts tat sich bei dessen Privatlehrer. „Hey! Shin-san!“, mittlerweile hatte er gelernt - nach mehrfacher Verwarnung seines Vaters - , dass man Naruto in aller Öffentlichkeit nur bei seinem Zweitnamen nennen sollte. Naruto murrte und sah auf. Direkt in Shisuis Gesicht. „Was?“, fragte er verwirrt. „Wann geht es endlich los? Ich bin schon fertig mit meinem Frühstück.“, fragte er voller Enthusiasmus. Satoshi blickte daraufhin mit zusammengekniffenen Augen zu dem Rothaarigen. „Nicht jetzt…ich...ich muss noch über etwas nachdenken, bevor wir aufbrechen.“ Nun mischte sich auch Sakura mit ein. „Hat das vielleicht etwas mit Hinata Hyuga zu tun?“ Jetzt wurde Naruto hellhörig. Woher wusste die ehemalige Haruno das nur? Woher wohl du Schlaumeier? Sie ist bestimmt in deine Gedanken eingedrungen und hat sie gelesen. Und wenn du dich jetzt fragst, wer ihr ein solches ungewöhnliches Jutsu beigebracht hat, dann kann ich dir Volltrottel nur sagen, dass es eine gewisse Bedienung im Blumenladen des Dorfes Konoha gibt, die zufälligerweise auch noch Ino Yamanaka heißt! Daran hast du noch nicht gedacht, was? Was bist du denn nur für ein Uzumaki und dazu noch Shinobi? Du bist nichts weiter als ein kleiner Vollidiot und Nichtsnutz! Sie ist logischerweise vorhin zusammen mit ihrem Ehemann Sasuke Uchiha, falls dir das entfallen sein sollte, aufgestanden und hat Hinata und dich hier unten in der Küche angetroffen, wie ihr genüsslich jeder seinen Kaffee getrunken habt und belanglose Dinge in einem noch sinnloseren Gespräch ausgetauscht habt. Wer hat noch mal den Anstoß zu diesem Gespräch gegeben? Du doch bestimmt! Jetzt denkt die kleine Hyuga sicherlich das du in sie verliebt seiest…armer Irrer! Du bist ja noch schlimmer als dein Vater. Und den habe ich nur ein einziges Mal kennen lernen dürfen! Hahaahaha!, machte sich Kyubi zum wiederholten Male über ihn lustig. Naruto seufzte in Gedanken und rüstete sich zum Streit mit Kyubi, wurde jedoch von einer schnippenden Hand direkt neben seinem Ohr unterbrochen. Er schreckte hoch und viel vom Stuhl. Satoshi gab nur irgendeinen abfälligen Laut von sich und verschwand wieder in sein Zimmer. Mühsam schleifte er dabei seinen riesigen Koffer mit sich. Scheinbar hatte er nach diesem peinlichen Auftritt keine Lust mehr, von dem ´Roten Mann` trainiert zu werden. Naruto blickte verwundert nach oben. Er lag doch gerade tatsächlich zu Sakuras Füßen. Dass es wirklich mal soweit kommen würde hätte er nicht gedacht. Sie hielt ihm eine Hand entgegen gestreckt und er griff zögerlich danach. Mit Schwung beförderte die Rosahaarige ihn wieder auf beide Beine zurück. „Danke.“, murmelte er. Der Uzumaki blickte zu Shisui, der ihn voller Ungeduld ansah. Bevor er jedoch dazu kam, wandte er sich Sakura zu und kam auf ihre Frage zu sprechen. „ Ähm…ja ich denke im Moment sehr viel über Hinata nach. Ich weiß nicht, was ich machen soll Sakura-chan. Immerhin bin ich nicht tot, wie sie es vielleicht annimmt. Ich weiß nicht, wie ich es ihr sagen soll.“ Sakura hob eine Augenbraue. „Ich dachte, du willst es ihr während DEINER Totenfeier sagen.“ Naruto zuckte mit den Schultern. Kurz danach lies er den Kopf auf seine Brust fallen. „Ja, das wollte ich eigentlich, aber das ergibt ja auch mein zweites Problem. Ich weiß nicht, was genau ich dann sagen soll.“ Sakura legte ihm eine Hand auf die Schulter und er sah ihr in die Augen. „Pass auf Naruto. Du kümmerst dich jetzt erst einmal nicht darum, wie du es ihr sagen sollt und machst deine Reise mit Shisui nach Yuki und wieder zurück und in der Zwischenzeit denke ich mir was zusammen mit Sasuke, Neji, Konohamaru, Hanabi, Kakashi und Tsunade-sama aus, okay? Mach du dir keine Sorgen, klar? Wir machen das schon!“, munterte sie ihn auf. „Ja, aber...“, meinte er und bekam dafür sofort eine Kopfnuss ihrerseits und einen Knietritt von Shisui, der auch was zu dem Gespräch beitragen wollte, jedoch keine passenden Argumente fand und sich deshalb aufs Kräftemessen beschränkte. „Nichts aber! Hinata wird dir das schon verzeihen, du kennst sie doch! Du warst damals siebzehn Naruto. Da macht jeder Fehler, außerdem hast du Konoha nur für einen guten Zweck verlassen, dass wird sie schon verstehen.“ Naruto nickte nach kurzer Überlegung. „Wusstest du eigentlich, dass das Gerücht die Runde macht, dass du wieder hier in Konoha bist?“, fragte sie nun eine Spur sanfter und schwesterlicher. „Ich bin ja auch hier!“ „Du weißt ganz genau wie ich das meinte, Naruto!“ „Ja schon klar. Ich glaube kaum, dass einer von den Kumpels es ausgesprochen hat. Bestimmt diese Typen…die sind immer da, wenn man sie nicht gebrauchen kann! Jetzt mischen sie sich auch schon in mein neues Leben ein. Wenn ich die Beiden noch einmal sehen sollte, dann werde ich sie umbringen, aber diesmal wirklich. Das habe ich ihnen sogar gesagt. … Weißt du was das bedeutet, Sakura-chan?“ Sie sah ihn an und versuchte seine Gesichtszüge zu mustern, was jedoch nicht vollends funktionierte, da seine Haarsträhnen wie immer im Gesicht hingen. Am liebsten hätte sie jetzt die Schere genommen und sie abgeschnitten, doch dann wäre er wahrscheinlich sauer geworden. Naruto hatte sich sicherlich etwas dabei gedacht, sie bis auf diese Länge wachsen zu lassen. „Nein…was soll das denn bedeuten?“ Der Uzumaki atmete langsam aus. „Sie haben wieder Interesse an mir gefunden, Sakura. Ihr seid alle in Gefahr, wenn sie es wirklich auf mich abgesehen haben. Ich kann nicht erahnen, was sie als Nächstes geplant haben. Dafür sind sie zu planend. Damals haben sie mich zu dem gemacht, was du heute vor dir siehst. Wer kann schon wissen, was sie jetzt als nächstes vorhaben? Vielleicht wollen sie mich diesmal restlos umbringen. Höchstwahrscheinlich ist damals einfach nur irgendeines ihrer dämlichen, aber durchaus machtvollen, Jutsus schief gegangen und ich wurde Opfer ihrer Langeweile. Ich kann nicht einschätzen, wie stark sie eigentlich sind, und ehrlich gesagt habe ich Angst davor, was sie als Nächstes machen könnten. Wenn dieses Gerücht hier in Konoha umgeht, dann haben sie es irgendeinem Konoha-Shinobi angedreht, der es danach weiter verbreitet hat. Sie befinden sich sicherlich irgendwo hier in der Nähe und beobachten uns, so wie sie es die letzten Jahre ständig getan haben. Sie haben wirklich immer gedacht, dass ich es nicht mitbekommen würde, wenn sie mich beim Training störten, doch da haben sie sich gewaltig geschnitten. Sakura, ich werde in zehn Minuten hier weg sein. Dann seid ihr außer Gefahr. Du und deine Familie, meine ganzen anderen Freunde und natürlich Hinata.“, hastig drehte er sich um und wollte schon die Treppe hochstürzen um seine Ausrüstung zu holen, als er diesen einen Satz hinter sich im Raum schweben hörte. „Ich vertraue dir meinen Sohn an, Dobe.“, unbemerkt hatte Sasuke wieder das Haupthaus betreten. Der Schwarzhaarige sah ihn eindringlich an. Naruto konnte seinen Blick im Rücken spüren. „Er wird mein Erbe und damit das des gesamten Uchiha-Clanes weiterführen. Pass gut auf ihn auf!“ Naruto drehte sich langsam auf der Stufe, auf der er stand um. Nahezu zärtlich legte er sich eine Hand auf die Brust, genau an die Stelle, wo er sein Herz schlagen spürte. „Mein Leben für mein Dorf, meine Freunde und meine Familie. Das habe ich dir doch damals schon gesagt, Teme. Ich werde dir ein Versprechen geben und wie du ja besser wissen dürftest als jeder andere hier in diesem Raum, breche ich meine Versprechen nie. Hiermit schwöre ich dir, deinen Sohn lebend wieder nach Hause zu bringen, egal in welcher Verfassung ich selbst auch immer sein werde! Versprochen ist versprochen, Teme.“, damit drehte er sich auf dem Absatz um und holte sein Zeug. Er sprintete die Treppe wieder herunter in Richtung der Haustür, dort hin, wo auch Sasuke und Sakura hingegangen waren. Kaum einen Augenblick später folgte Shisui ihm und schleppte sein Gepäck zur Haustür des Haupthauses. Dort wartete der Uzumaki schon auf ihn. Neben diesem standen seine Eltern. Sein Vater schien sich gerade mit seinem neuen Sensei zu unterhalten. Der Kleine wurde von seiner Mutter in eine Umarmung gezogen und erwiderte diese auch sogleich. Naruto drückte Sasuke einen Umschlag in die Hand und wand sich dann mit den Worten “Gib das bitte der Hokage!“, ab und ging auf die Straße zu. Shisui rannte ihm mit seinem prallen Rücksack hinterher und holte ihn nach wenigen Metern leicht schnaufend ein. Als er zum Botschafter hochsah, bemerkte er wie dieser ihm zugrinste. „Warum lachst du?“ „Weil ich dich lustig finde!“, grinste der Uzumaki den Uchiha an. „Und warum?“ Naruto zuckte mit den Schultern. „Du erinnerst mich irgendwie an mich selbst, als ich auf meine erste große Reise ging. Da war ich dreizehn.“ „Und was hast du so auf der Reise gemacht?“ Der Rothaarige musste schmunzeln. Der Kleine war ja echt neugierig! Er konnte sich gar nicht daran erinnern, dass Sasuke oder Sakura mal so neugierig gewesen waren. Naruto blickte von dem Kleinen auf und sah wieder zu dem Weg, den sie zurückzulegen hatten. Für diese Uhrzeit waren doch schon erstaunlich viele Leute auf den Straßen. Sicherlich bereiteten sich die Meisten davon schon auf das große Fest zu seinen Ehren vor. Langsam trat er an einen bereits vollständig aufgebauten Stand heran, der Kleidungsstücke zu günstigen Preisen anbot. Die Verkäuferin lächelte ihm nett zu, als er die Ware musterte. Shisui sah ihn währenddessen nur verwundert an. Was wollte er denn hier? „Sie wünschen mein Herr?“ „Ich hätte gerne zwei Umhänge. Einen in meiner Größe und einen in der Größe des Jungen.“ Die Blonde nickte. „Haben sie besondere Ansprüche an den Umhang?“ „Er sollte perfekt für die Reise sein.“ „Da hätte wir zwei. Warten sie kurz!“, mit diesen Worten schritt sie in den verhangenen Teil des Standes und suchte dort nach den passenden Stücken. Mit einem enttäuschtem Ausdruck im Gesicht kam sie zurück. „Es tut mir Leid mein Herr, aber wir haben momentan nur einen Reisemantel in Kindergröße. Dem Jungen sollte er passen, doch für sie ist leider nichts dabei.“ Naruto sah kurz zu Shisui und dann wieder zur Verkäuferin. „Das macht doch nicht! Dann nehme ich halt nur den für meinen Schüler. Ich brauche ja nicht unbedingt einen. So kalt ist Yuki no Kuni ja nun auch wieder nicht!“, sagte er freundlich. Die Blonde strahlte und verschwand für zwei Minuten wieder. Danach übergab er ihr die gewünschten Scheine und reichte Shisui seinen Mantel. „Hier Kleiner, den wirst du brauchen. Ich bin die niedrigen Temperaturen im Reich des Schnees ja gewöhnt, aber für dich sollte es ja doch noch ne Nummer zu kalt sein!“ „Danke.“, kurz angebunden nahm er ihm den gut gestrickten Reisemantel ab und steckte ihn zu den anderen Sachen in seinen grauen Rucksack auf dem Rücken. Am Tor angekommen, wartete Neji auf sie. „Was gibt es Neji?“ „Ich wollte dir nur in Hanabis, Konohamarus und meinem Namen alles gute Wünschen. Pass auf, dass dir nichts passiert, dir und dem Jungen. Sasuke würde dir garantiert den Kopf abreißen! Ich habe derweil hier in Konoha die Lage unter Kontrolle, also kümmere du dich nur um dich und Shisui!“ „Klar, Hyuga!“ „Gut Uzumaki!“, verabschiedete sich Neji und nahm noch schnell vom Wachposten ein paar Zettel mit. „Kommst du Shisui?“, fragte Naruto, der bereits durchs Portal geschritten war. „Ja!“, damit rannte der kleine Uchiha hinter ihm her. ------------------ „Sasuke, was ist los?“, fragte die Rosahaarige ihren Mann. Dieser lehnte sich weiter im Stuhl zurück und genoss den letzten Schluck des heißen Kaffees. „Was los ist, habe ich gefragt!“ Er lächelte sanft und sah sie mit einem Auge an. „Er kommt nicht wieder.“ Verwirrt sah sie den Schwarzhaarigen an. „Was meinst du?“ „Naruto. Er wird nicht wieder kommen. Zumindest nicht so schnell.“ Entgeistert sah sie ihn an. „Aber er hat doch gesagt, er würde kommen!“ Sasuke lächelte und schnaubte leise aus. „Nein, er sagte, er würde mir meinen Sohn zurückbringen, egal in welcher Verfassung er auch sei, aber er sagte nicht wann. Das ist seine Art sein dämliches Spiel zu spielen. Er hat sich verändert. Ich habe zwar keine Ahnung was er damit bezweckt, aber es muss ja schließlich irgendeinen Sinn haben, sonst würde er es unter Garantie nicht tun. Dobe, was hast du nur vor?“ Sasuke schloss die Augen und verschränkte beide Arme vor der Brust. Kurz besah er sich den Umschlag, den er von Naruto bekommen hatte. Er würde sich Zeit lassen ihn zu Tsunade zu bringen. *Schließlich weiß ich ja nichts von Narutos Plänen…*, dachte er verschwörerisch. *Woher sollte ich auch?* ----------------------- Kiba lächelte die Hokage an und wollte gerade den Raum verlassen, als die Tür vor seiner Nase aufglitt. Hinata trat ein. In einer Hand einen ganzen Stapel mit Zetteln, die sie der Hokage auf den Tisch legte, worauf diese nur stöhnte. Schließlich bedeutete das nur noch mehr Arbeit. Kiba sah zu Hinata, welche ihm freundlich zunickte. „Wo warst du Hinata-chan? Du bist einfach so gegangen, ohne Kaffee zu machen. Warum warst du so in Eile?“ Die Dunkelhaarige lief zartrosa an und schaute zu Boden. „Tut mir Leid, Kiba-kun, aber ich habe den Kaffee einfach vergessen, das wollte ich nicht. Ich habe mich mit dem Botschafter unterhalten. Zu meinem Glück war er bereits wach. Er hat mir mit der Frage geholfen, wie es denn Naruto geht.“, gab sie aufrichtig zu. Der Inuzuka sah kurz zur Hokage, welche Hinata nur mit hochgezogenen Augenbrauen musterte. „Was hat er dir gesagt?“, fragte die Blonde sie. „Er meinte, er wüsste, dass Naruto wirklich noch lebte, aber er wusste nicht genau, ob ich ihn jetzt noch erkennen würde, schließlich verändert man sich ja mit der Zeit. Er habe Naruto mal vor ein paar Jahren getroffen und er meinte, dass er ihm sehr schwer gefallen sei, noch mehr Wegstück zwischen sich und Konoha zu bringen. Er wollte aber sein Ziel erfüllen und nur dann wiederkommen, wenn er dieses Versprechen, das er irgendwann mal irgendwem gegeben hatte, erfüllt hätte. Der Botschafter bestätigte mir sogar, dass Naruto sich hier in Konoha befinden würde.“ Tsunade nickte sachlich, entschied sich aber dagegen, Hinata einen weiteren Hinweis zu liefern. Sie fragte sich zwar selbst, wann es so weit sein würde, aber irgendwann, wenn er es für richtig hielt, würde Naruto ihr es schon sagen. Kiba fühlte sich fehl am Platz. Zwar hatte er die letzte Stunde über genau dieses Thema mit der Hokage diskutiert, aber jetzt wurde es ihm langsam zu viel. Sie hatte ihm zwar so einiges zu sagen gehabt, aber nichts wirklich Wichtiges. Außer einer Tatsache vielleicht. Tsunade hatte dem Inuzuka verraten, dass Naruto sich am Tage der Totenfeier offenbaren würde. Das hieß, in acht Tagen würde es so weit sein. Und sein Auftrag bestand darin, die Gerüchte einzudämmen und Hinata so gut es ging zur Seite zu stehen. Kiba wusste, dass er seinen Job gut machen würde. Er kannte Hinata jetzt schon sehr viele Jahre, sie war wie eine Schwester für ihn. Da würde er schon wissen, wie sie sich fühlt. Hoffte der Inuzuka zumindest. Schnell verbeugte er sich noch vor der blonden Hokage und griff dann nach Hinatas Hand, um sie mit sich aus dem Raum zu ziehen. Sie folgte ihm leicht widerwillig, lies sich aber sonst nichts anmerken. „Was hast du denn Kiba-kun? Warum eilst du so?“, fragte sie ihn. Der Angesprochene seufzte. „Ich bin todmüde und brauch was zum kuscheln.“, gab er zu. „Dann nimm dir doch Akamaru!“, lachte sie. „Der ist bei meiner Schwester, schließlich ist er noch krank.“ „Na dann nimm dir doch deine Decke, ich muss noch was erledigen.“ „Dann wird’s halt Nichts. Wir sehen uns!“, rief er, während Kiba schon in Richtung seines Hauses verschwand. Hinata lächelte und begab sich zum Hyuga-Haupthaus. Kiba blieb stocksteif stehen. Eigentlich hatte er ja noch vorgehabt zu Neji zu gehen. Mist! Der würde ja jetzt garantiert nicht mehr da sein. Also beschloss der Inuzuka kurzerhand einfach nach Hause zu laufen, was er dann ja auch tat. --------------------------------- 09.36 Uhr Der Schwarzhaarige lächelte und beugte sich weiter vor. „Er hat uns noch nicht bemerkt. Gut..“ „Gut? Das ist doch perfekt!“, flüsterte sein kuttiger Freund. „Fürs erste nur gut, Baka!“, meinte Ersterer ( im Spezial-Chap mit I benannt ^^ OMG ich gebe schon wieder Tipps…) und schlug dem Anderen mit geballter Faust auf den Kopf. „Das tat weh!“, beschwerte der Kleinere sich. „Wenn du meinst..“, zischte ihm der Größere (logisch^^°) zu. „Was genau machen wir jetzt?“, fragte der Andere schnell nach, bevor er eine erneute Kopfnuss abbekam. Der Ältere seufzte und schüttelte den Kopf. „Was wohl? Wir verfolgen ihn und werden dann sehen ob wir eingreifen sollen. So einfach. Entweder wir machen es bei ihm oder bei dem Kleinen. Das Dümmste, das wirklich Dümmste wäre gar nichts zu unternehmen.“ „Okay, ich habe verstanden itoko-san.“ „Gut für dich!“ Damit beendete er das sinnlose Gespräch und beobachtete die rothaarige Zielperson noch akribischer. Mit einer unscheinbaren Bewegung gab er seinem Partner den Befehl sich noch näher ran zu schleichen. Dieser tat wie geheißen. ----------------------- Seine Füße taten höllisch weh. Jetzt liefen sie schon stundenlang durch diesen beschissenen Wald und noch immer keine Grenze nach Yuki in Sicht. „Hey...ähm…Naruto-sensei?“, fragte der Schwarzhaarige den Älteren. „Mhh?“ Naruto zuckte leicht mit dem Kopf, blickte aber stur geradeaus. Er wusste ganz genau, dass der Weg hier gefährlich war. „Wie weit ist es denn noch? Ich bin müde und mir tun die Beine weh!“ Der Rothaarige musste grinsen. Früher war er auch immer so gewesen, daran konnte er sich noch erinnern. „Pass auf. In zehn Minuten machen wir eine Pause und danach laufen wir noch ein paar Stunden. Was später passiert, können wir ja noch sehen, okay?“ „Jawohl!“, gab der Kleine zackig zurück. Ein Blitzen, nur ein winziges Blitzen und er war in Angriffsstellung übergegangen. Ein Schwert in der Linken und Shisui mit der verbunden Rechten schützend an sich drückend. „Was wollt ihr?“, rief er in den dichten Wald. Ein paar Vögel mit grauen Federn und rotem Kopf flogen quer über den Weg, weit weg von seiner lauten, tiefen Stimme. Sonst tat sich nichts im Gebüsch. Shisui sah ängstlich von den dunklen Laubbäumen hin zu seinem Sensei, der immer noch einen tödlichen Blick drauf hatte. „Wa-?“, wollte er beginnen, wurde jedoch mitten im Satz unterbrochen. „Du hast uns also bemerkt? Schade eigentlich. Wir wollten dich doch überraschen Uzumaki!“, meinte ein in einen schwarzen Mantel gekleideter Mann nett und freundlich. Aus dem Schatten eines Baumes trat noch ein Schwarzmantel hervor und stellte sich hinter den Rothaarigen. „Ihr habt es also Konoha verraten. Ihr seid echte Spielverderber!“, flüsterte Naruto leicht gereizt. Der Uchiha sah verwirrt von ihm zu den Fremden. „Deine Spiele können eben nicht immer nur so verlaufen, wie du es dir am liebsten wünschen würdest, dass musst du einsehen, Naruto-kun. Aber man muss sagen, dass du dich seit unserem letzten Treffen sehr verändert hast. Woran mag das wohl liegen?“, zischte der Schwarzmantel zurück. Sein Gegenüber lies den Kopf sinken und schubste Shisui beiseite, sodass dieser stolperte und auf dem Boden landete. „Was denn? Du willst den Jungen gar nicht mit einspannen, in dein Spiel der Intrigen? Gib es doch offen vor ihm zu! Du hast Konohagakure hintergangen. Du hast vor neun Jahren angefangen ein Netz zu spinnen, das sich einer Schlinge gleich, immer weiter zuzieht. Was ist dein eigentliches Ziel Naruto-kun?“, fragte der Zweite unvermittelt. Shisuis Augen öffneten sich schreckensweit. Naruto sollte was? Er war immer nett gewesen und leicht neben der Spur! Wie hätte er Konoha, seine Heimat, verraten können? Der Rothaarige richtete sich gerade auf und lies den Schwertarm sinken. Kurz danach schob er die Klinge zurück in ihre Scheide und blickte den größeren Schwarzmantel gleichgültig an. „Ich habe also Recht Uzumaki. Diesen Blick hast du ja schließlich nur dann drauf, wenn du dir nicht mehr sicher bist, was du tun sollst. Oder wofür steht er sonst?“ Naruto schloss seine Augen und atmete zischend die Luft ein. „Das Leben ist nur soviel Wert, wie man selbst daraus macht. Diesen Spruch habe ich von meinem ehemaligen Sensei. Und er trifft heute auch noch perfekt auf mich und auch auf dich zu…Schwarzmantel.“ „Oh…ich danke dir, dass du mich hier vor dem Kleinen nicht mit meinem richtigen Namen angesprochen hast. Das wäre peinlich geworden, da du einen Hang zum Übertreiben hast. Aber sag Uzumaki, warum hast du deinem Freund Sasuke nichts davon erzählt? Es hätte ihn doch bestimmt interessiert, wer dich verfolgt. Immerhin hat er vor so langer Zeit mal versucht -“ „Sei still!“, maulte der Botschafter ihn daraufhin an. „Verschwindet von hier, oder ihr seid so gut wie tot!“ Der zweite Schwarzmantel kam langsam auf ihn zu und packte ihn am Kragen, nur um mit der anderen Hand seine Kehle zu umfassen. Naruto lies dies zu, ohne eine Regung. Shisui packte die Wut. Warum tat sein Sensei nichts? Er hatte sogar seinen Vater besiegen können, aber hier tat er so, als wäre er der Schwächste von Allen! „Naruto-sensei! Wehr dich gegen diese Typen! Du bist viel stärker als diese Irren!“, brach es aus ihm heraus. Der kleinere Schwarzmantel lies den Rothaarigen ruckartig los und wand sich dem Uchiha zu. „Und du bist also Shisui, ja? Sasukes Sohn…mhh…ich frag mich eins….warum? Warum hat er dich so genannt? Er kannte-“ „Ich habe gesagt seid still!“, blaffte Naruto wieder los. „Der Junge ist aus dem Spiel!“ „Aus deinem Spiel Naruto…Gib es auf. Du wirst es eh nicht gewinnen. Du wirst es verlieren, in der nächsten Runde. Zu mehr bist du einfach nicht fähig! Du warst es nie, bist es nicht und wirst es nie sein! Also gib jetzt auf, oder erfahre wie es ist, das eigene Spiel zu verlieren. Naruto,“ begann der Schwarzhaarige eindringlich, „ ich weiß wie es ist, wenn die Fäden reißen. Du möchtest es nicht erfahren glaube mir! Gib auf, ich bitte dich!“ Eine Hand ballte sich zur Faust, die Andere blieb schlaff hängen. „Ich gebe nie auf. Das ist mein Ninja-Weg, schon vergessen?“ „Als hätte ich das vergessen! Geh du deinen Weg, doch ohne neue Fäden zu spannen! Du bist nichts weiter als ein Verlierer, Uzumaki, mehr wirst du auch nicht sein!“, schrie der Dango-Liebhaber ihn an. „Wenn du meinst..“, flüsterte Naruto, worauf hin der Kleinere der Beiden in schallendes Gelächter ausbrach. „Ihr Beiden seid echt so geil! Aber mal zu was Anderem, itoko-san, wann willst du denn nun anfangen?“ „Anfangen? Mit was?“, fragte der Rothaarige verwirrt. „Damit, dich aus dem Spiel zu schmeißen!“, meinte der Schwarzhaarige und formte Fingerzeichen, was der Andere nun auch gleich tat. „Viel Spaß bei den TOTEN!“, schrie er wie wahnsinnig in die Weiten des Waldes. Naruto hechtete sich zu Shisui und hielt ihn eisern fest. „Ich werde dich beschützen, dass habe ich deinem Vater versprochen!“, hauchte er ihm ins Ohr und klammerte ihn noch fester an sich. Gleiches tat der Uchiha mit seinem Rucksack. Nur einen kurzen Moment später hallte ein ohrenbetäubender Knall durch den Wald, den man noch bis nach Konoha hören konnte. ---------------------- Warme Flüssigkeit floss ihr über die Hand. „Irgendetwas ist ihm geschehen!“, raunte Kazahana und sammelte die Scherben ihrer soeben komplett zersprungenen Tasse ein. Kurz danach stürmte Ayuka in den Raum. „Königin!“ „Was ist Ayuka?“ Der Diener verneigte sich. „Tsunade hat einen erneuten Brief gesendet! Sie will euch diesmal persönlich sprechen.“ „Danke…“ Tbc Das Chap ist zwar ein bisschen länger als erwartet und ich hatte beim Schreiben die ein oder andere Krise, aber ich danke SezunaChan und Haine die mir immer zur Seite gestanden haben.^^ Ich glaube nun habe ich mich entgültig für die wahnsinnige Variante entschieden. Danke für diesen einen gewissen Tipp Rox^^ Beinahe hätte ich doch tatsächlich die Namen der Schwarzmäntel preisgegeben, doch wozu hat man denn eine Taste mit Löschfunktion? Hinterlasst bitte fleißig Kommis! Eure rabi-chan Kapitel 13: Entsetzen in Konoha ------------------------------- HEYHO! DIESMAL WÜRDE ICH MICH SEHR DARÜBER FREUEN, WENN JEDER! DER MICH AUF SEINER FAVO-LISTE HAT, EINEN KOMMENTAR SCHREIBT! Ach ja, und Entschuldigung, dass das so lange gedauert hat, aber ich leide momentan an einem wirklich sehr lange andauerndem Krea-Tief. Außerdem nerven mich meine Lehrer… Also für alle die beim letzten Mal schon einen Kommi hinterlassen haben *Kekse hinstell* Entsetzten in Konoha Donnerstag, 9.30 Uhr, 8 Tage vor Beginn der Totenfeier (25.01.) Mit offenem Mund starrte die Blonde noch lange auf das Dokument, das da direkt vor ihrer Nase auf dem Tisch lag. Dieser eine Satz brannte sich förmlich in ihr Hirn. Sie wusste nicht genau, was sie denken sollte. Zögerlich drehte sie ihren Kopf nach rechts. Das war das erste Mal, dass sie nicht durch ein Jutsu im Unterricht kommunizierten. Er sah so toll aus. Sie übersah einfach mal die Tatsache, dass sie erst neun Jahre alt waren. Sie blickte wieder auf das zerknüllte Blatt, das sie in ihren Händen hielt. Krakelig standen dort sieben Wörter notiert. »Willst du mit mir zum Totenfest gehen?« Ja, sie war verliebt in Arashi. Das gab sie gut und gerne zu. Ihre Mutter, Ino Yamanaka, meinte dagegen, dass er knuffig aussehe. Was bitteschön war an dem Inuzukasprössling knuffig? Er war der Beste in der Klasse, hatte strubbeliges braunes Haar, genau wie sein Vater, nur länger, und azurblaue Augen. Manchmal überlegte Kasumi, woher er diese Augen hatte. Weder sein Vater, ein angesehener Jonin und dennoch durchgeknallter Typ, noch seine Mutter, eine Hyuga schlechthin, hatten solche Augen. Wenn die Blonde ihre Mutter fragte, behauptete diese, dass so etwas schon einmal vorkommen könnte. Seltsam war es aber trotzdem. Sie musste ihn mal danach fragen, schließlich war sie für ihre Neugierde bekannt. Kasumi schreckte auf, als sie von hinten angetippt wurde. Vorsichtig drehte sie ihren Kopf nach hinten, sodass Iruka es auch ja nicht bemerkte. Sosuke grinste sie breit an. „Was denn?“, zischte sie dem Nara zu. Er legte den Kopf ein wenig schief und stütze diesen auf die Linke. „Hast du Lust mit mir zum Totenfest zu gehen?“, fragte er ganz unschuldig. Kasumi drehte sich ruckartig wieder nach vorn. Sosuke kam so überhaupt nicht nach seinem Vater, charaktermäßig zumindest. Er war das Ebenbild seiner Mutter. Äußerlich sah es da schon anders aus. Die schwarzen Augen durchdrangen die ihren. Der Nara hatte dunkelbraune Haare mit leichtem Rotstich. Das schien der Sabakuno in ihm zu sein. Der Kazekage Sunas war ja sein Onkel. Kasumi fand das zwar beeindruckend, aber er selbst war nicht so cool wie das Oberhaupt der Sandstadt. „Und was ist nun?“, säuselte er von hinten an ihr Ohr. Sie schluckte hart. Es war verführerisch, ja. Bevor sie sich in Arashi verliebt hatte, fand sie den Nara ganz toll. In Gedanken vertieft, bemerkte sie nicht, wie Iruka das Ende der Stunde ankündigte. Die restlichen Schüler standen alle schnurstracks auf und verließen den Raum, nur Kasumi blieb sitzen. Arashi setzte sich gemütlich vor ihr auf den Tisch, während Sosuke sich hinter ihr erhob. Die Blonde atmete einmal tief durch und sah dem Inuzuka fest in die Augen. „Es…es würde mir eine Freude bereiten mit dir zum Totenfest zu gehen!“, sagte sie frei heraus. Der Nara wollte beinahe aufjubeln, bis ihm auffiel, dass nicht er gemeint gewesen war, sondern Arashi. Enttäuscht lies er die Schultern hängen und verließ den Raum. „Warum hast du mich genommen und nicht ihn?“, fragte der Braunhaarige unvermittelt. Kasumi sah ihn irritiert an. „Wäre es dir etwa lieber gewesen, dass ich ihn gewählt hätte, statt deiner?“, Enttäuschung schwang in ihrer Stimme mit. Arashi grinste breit und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Nein, so meinte ich das nicht! Ich wollte nur von dir wissen, warum du lieber mich gewählt hast!“, gab er offenherzig zu. Die Blonde überlegte wie sie ihm antworten konnte. „Na ja, ich finde dich einfach nur toll, weißt du. Und deine Eltern sind auch total nett, nicht so….schrecklich wie meine. Dein Vater ist immer nett und doch irgendwie verrückt. Deine Mutter ist immer sehr freundlich, aber nicht zu aufdringlich, verstehst du? An dir schätze ich, dass du niemals aufgibst, egal wie sehr du auch am Boden liegst. Und du benimmst dich nicht so arrogant wie Hizashi, der ständig mit seinem Namen angibt und ja ein achso toller Hyuga ist! Du bist einfach nur du und niemand Anderes. Das mag ich an dir so.“, meinte Kasumi und sah aus dem Klassenzimmerfenster. Hoffentlich hatte sie jetzt nichts Falsches gesagt. Wenn Arashi sie nicht mehr mochte, dann wüsste sie nicht mehr ein noch aus. „Ich mag dich auch, weil du so bist wie du bist Kasumi!“, flüsterte er Inuzuka und setzte sich neben sie, nur um sie anschließend von der Seite zu umarmen. Ihr blieb die Spucke weg. Hatte er das jetzt gerade wirklich gesagt? Sie war im siebten Himmel. Bis Iruka sie aus dem Zimmer scheuchte, mit der Begründung, dass frische Luft viel gesünder wäre, als hier im Zimmer rum zuhocken. Schon des Öfteren hatte der Akademielehrer bemerkt, dass die Beiden sich gut verstanden. Doch waren sie nicht noch zu jung um die wahre Liebe kennen zu lernen? Er würde sie jedenfalls noch beobachten, bis seine Erfahrung ihm sagte, dass er es sein lassen sollte. Vielleicht war es ja auch nur irgendein Kinderkram wie damals bei Sakura und Naruto. Der Blonde war ja Hals über Kopf in sie verliebt gewesen, wandte sich jedoch später Hinata zu. Vielleicht wäre er ja noch glücklich mit ihr geworden, wäre da nicht dieser Zwischenfall gewesen. Oft dachte er an Naruto. Er wusste nicht warum, aber er tat es. ------------- Arashi hatte sich mit dem Rücken an einen Baum gelegt und döste gemütlich vor sich hin. Ruckartig öffnete er seine Augen und starrte feindselig auf Hizashi, der direkt vor ihm stand. „Was?“, fragte er gereizt. Der Langhaarige seufzte auf. „Weißt du wo Uchiha ist? Ich wollte was mit ihm besprechen!“ „Nö…heute habe ich ihn noch nicht gesehen.“, gab der Inuzuka patzig von sich. Der Hyuga drehte sich entnervt um und verschwand aus Arashis Blickfeld. Kibas, leiblich Narutos, Sohn wurde nachdenklich. *Aber ehrlich gesagt, frage ich mich auch wo der Typ nur steckt! Normalerweise gehen wir doch ab Ichirakus gemeinsam zur Akademie. Da fällt mir auf, dass Iruka noch gar nicht gefragt hat, wo Shisui überhaupt steckt. Obwohl…Iruka-sensei wirkt heute eh nicht so sonderlich bei der Sache!*, eigentlich wollte Arashi noch weiter in Gedanken schwelgen, wurde jedoch durch eine dröhnende Detonation auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen. *Shit was war das?*, konnte er sich noch fragen, bevor er von einem der vielen Sensei der Akademie mit sich geschliffen wurde. --------------- Tsunade saß stocksteif in ihrem neuen Lehnstuhl und musterte die Shinobi, die sich vor sie in Reihe gestellt hatten. Darunter waren auch Kakashi, Sasuke, Kiba und Konohamaru. Die Einzigen die etwas Genaueres über Narutos Aufenthalt wussten. Eine Hand verkrampfte sich auf ihrem Oberschenkel, die andere tippte nervös im Sekundentakt auf einem Dokument. Unverwandt blickte sie Sasuke an. „Uchiha-san, wie geht es dem Botschafter?“, fragte sie plötzlich unerwartet. Sasuke schluckte. Er hatte gewusst, dass diese Frage irgendwann kommen musste. Gekonnt zückte er den Brief, den Naruto ihm überreicht hatte und legte ihn vor Tsunade auf den Schreibtisch. „Er ist vor cirka einer halben Stunde aufgebrochen Hokage-sama. Mein Sohn begleitet ihn. Er versprach mir, ihn wohlbehalten aus dem Reich des Schnees wieder herzubringen.“, rechtfertigte sich der Schwarzhaarige. Nun musste sich auch Konohamaru einmischen. „Hokage-sama, was war das für ein Knall, den wir da vernommen haben? Wovon wurde er ausgelöst?“ Die Blonde sah eindringlich in die Runde und erklärte dann. „Anscheinend wurde die Explosion durch ein eigenartiges Jutsu ausgelöst. Dies teilte uns der Aburame-Clan mit. Wer es anwandte wissen wir noch nicht, aber anscheinend war der Botschafter involviert…und damit auch dein Sohn Sasuke. Es tut mir Leid, aber man fand keine Spuren. Anscheinend sind die Beiden noch während der Ausführung des Jutsus verbrannt und ihre Leichen wurden danach in kleine Teile zersprengt und in der Umgebung verteilt.“, betreten sah sie danach zu dem Brief. Der Uchiha hatte seine Augen schreckensgeweitet. „Tsunade…er kann nicht tot sein…bitte…!“, raunte er ihr entgegen. Die anderen Shinobi, die nichts von der Angelegenheit wussten, sahen nur verwirrt zwischen den Beiden hin und her. Die Hokage sah zu Sasuke. „Ich wünschte auch, dass es nicht so wäre, Sasuke, aber … es tut mir Leid, ich kann daran auch nichts ändern!“ „Hokage-sama, wovon sprecht ihr genau?“, fragte Shikamaru. Die Blonde lies ihren Kopf sinken. „Der Botschafter…Shinsuke Nagaimi…das war nicht sein richtiger Name. Ihr alle kanntet ihn eigentlich besser, als ihr gedacht hattet. Glaubt mir, das habt ihr.“ Nun noch verwirrter fing Shikamaru wieder an. „Wer war er? Wie meint ihr das?“ „Antwortet bitte nicht…das ist nur meine Sache, okay?“, fragte der Schwarzhaarige Uchiha niedergeschmettert. „Ist vielleicht besser so, Sasuke..“ -------------------------- Mittwoch, 17.49 Uhr, 2 Tage vor Beginn der Totenfeier (25.01.) Er hätte sich beinahe die Hand verbrüht, als er da mit der vollen Kaffeetasse durchs Haus hechtete. „Zu dieser Zeit kommt doch niemand mehr zu Besuch, und zu mir gleich gar nicht!“, murmelte der langhaarige Hyuga genervt. Er war richtig schlecht gelaunt in den letzten Tagen. Seit er die Nachricht über Naruto erfahren hatte. Entnervt öffnete er die hölzerne Haustür. Ihm entfielen beinahe die Augen, als er sah, wer denn da gekommen war. „Hinata-sama!“, raunte Neji und verbeugte sich hektisch. Gelangweilt winkte sie ab. „Neji-kun, du sollst mich doch nicht Hinata-sama nennen! Das sage ich dir schon seit vielen Jahren. Hinata-chan reicht mir doch völlig!“, lächelte sie ihn an. Der Hyuga musterte sie unauffällig. Ihre Haare hatten einen leichten fettigen Glanz und ihre Augen waren von dicken schwarzen Ringen umrandet, während das eigentlich weiße Auge, eine rötliche Färbung angenommen hatte. Scheinbar hatte sie kaum und geschlafen und sich stattdessen die Seele aus dem Leib geheult. „Was willst du noch um diese Uhrzeit Hinata-chan?“ „Nun ja…“, murmelte sie unruhig. „Ich…ich wollte mit dir über den Botschafter reden.“ „Shinsuke Nagaimi?“, staunte Neji. Nie im Leben hätte er sich träumen lassen, dass Hinata mal über ihn reden wollte. Vielleicht hatte sie ja herausgefunden, wer er in Wirklichkeit war? NEIN! Das war viel zu unwahrscheinlich. Neji nickte und bedeutete ihr so, einzutreten und ihm zu folgen. Als sie die Wohnstube betraten, saßen dort bereits Tenten und Hizashi. Dieser war genau so schlecht gelaunt wie sein Vater und dazu noch traurig. Er hatte seinen größten Rivalen an der Akademie vor sechs Tagen verloren. Es machte gar keinen Spaß mehr, im Unterricht zu sitzen und Niemanden –Arashi außen vor gelassen- in Arbeiten übertreffen zu können. Neji hatte noch niemandem der hier Anwesenden von der wahren Identität des Rothaarigen erzählt. Eigentlich hatte er es auch nie vor, genauso wenig, wie Hinata vorhatte, mit Arashi über dessen leiblichen Vater zu sprechen. Tenten stand auf und grüßte Hinata, während Hizashi sich höflich verbeugte. „Also Hinata,“, begann Neji „ Was genau führt dich zu uns?“, fragte er, nachdem er sich nieder gelassen hatte. „Ich weiß auch nicht genau, wie ich das sagen soll Neji…irgendwie…irgendwie kam er mir so vertraut vor und gleichzeitig doch so fremd. Empfandest du das auch so, als du ihn bei Sasuke angetroffen hast?“, fragte sie ihn. „Fandest du ihn nett?“, kam die Gegenfrage. „Warum fragst du mich das, Neji-kun?“ Der Hyuga seufzte genervt auf. „Weswegen hättest du sonst geweint, Hinata? Ich sehe eindeutig die Augenringe und die kommen bestimmt nicht daher, dass du die Nacht wegen der Arbeit durchgemacht hast. So ein Typ bist du einfach nicht! Was genau war zwischen euch? Ist irgendetwas geschehen, was für den Clan von Bedeutung ist?“, fragte er gerade heraus. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt Hinata auszuquetschen, aber jetzt kam seine Neugier in ihm zum Vorschein. Er hatte nicht gehört, dass die Beiden sich getroffen hatten oder sich überhaupt begegnet waren seit der Sache damals in Tsunades Büro. Hinata lächelte sanft. „Weißt du Neji, obwohl du eigentlich nie wirklich zum Clan zählen wolltest, gehörst du jetzt doch irgendwie dazu…“ Mit großen Augen sah er seine Cousine an. *Habe ich mich wirklich so sehr entgegen meinen Prinzipien entwickelt?* „Neji, dass war jedoch nicht was ich sagen wollte…ich…ich habe an dem Tag, als er verschwand noch mit ihm geredet. Es war zwar noch sehr früh am Morgen, aber er hat bereits trainiert. Wie ich ihn so beobachtete, hab ich mich echt gefragt, ob er wohl wirklich nur ein Botschafter war. Wie er das Schwert geschwungen hat…so was kann nicht einmal einer der ANBU. Neji…ich war doch mit da, als Tsunade es gesagt hat…warum sagtest du dann zu Sasuke, das es besser wäre, wenn es seine Sache bleiben würde. Warum hast du das gesagt?“, flüsterte Hinata mehr zu sich selbst, als zu den drei Anderen. Tenten, die nicht mit dabei gewesen war, sah verwirrt zu ihrem Ehemann. Auch Hizashi wirkte nicht minder interessiert. Nur stockend atmete Neji aus. *Verdammt…warum habe ausgerechnet ICH das nur gesagt? Rausreden hilft nun auch nicht mehr.* „Nunja…wenn du DAS gehört hast, dann hast du doch bestimmt auch das mitbekommen, was Tsunade noch so sagte, oder?“, fragte er sie. Irritiert nickte sie. Jetzt half nichts mehr. Aber Neji wollte Narutos Identität nicht verraten. Also musste er wohl doch ein Bisschen von der Realität abweichen. „Der Botschafter ist eigentlich ein Nuke-Nin aus Kumo. Er wurde unverschuldet dazu, ihm wurde etwas angehangen. Angeblich sollte er etwas mit dem Mord am Uchiha-Clan zu tun haben, also wollte Sasuke es seine Sache sein lassen. Später hat sich der gute Nagaimi bei Kazahana eingearbeitet und hat den Posten des Botschafters bekommen. Eigentlich ist er ja ein guter Mann!“, meinte Neji. Hoffentlich hatte man ihm seine Lüge nicht angemerkt. Als Naruto noch in Konoha gelebt hatte, hatte er mal gesagt, dass der Hyuga ein schlechter Lügner sei. So was konnte sich auch nur der blonde Chaot wagen zu sagen. Idiot. Und jetzt war er auch noch tot…das war echt unglaublich. Er hatte die letzten 10 Jahre überlebt, aber jetzt sollte er durch ein erbärmliches, knallendes Jutsu gestorben sein? Das war dumm und naiv zu glauben. Leicht gestresst lies sich Neji in die Kissen hinter ihm sinken. Hinata sah ihm unverwandt in die Augen, starrte ihn regelrecht an. „Aha…dann hat mich also ein Nuke-Nin im Liebesleben beraten.“, seufzte Hinata. Enttäuscht wollte sie schon aufstehen und gehen, bis ihr Vetter sie am Arm festhielt. „Nagaimi ist ein guter Mann. Er hat sich niemals etwas zu Schulden kommen lassen, nur das er zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen ist.“, erklärte Neji bestimmt. ------------------- Mittwoch, 18.30 Uhr, 2 Tage vor Beginn der Totenfeier Der Schwarzhaarige gähnte herzhaft und streckte sich genussvoll. Gerade erst kam er von einer sechstägigen Klassenreise wieder, die seltsamerweise noch vor dem Aufbruch seines Bruders stattgefunden hatte. Er hatte auf seinen Kalender gesehen und bemerkt, dass ja doch schon Donnerstag war. Gehetzt hatte er seine Sachen gepackt, hatte seinen Eltern eine kleine Nachricht hinterlassen und war zum Tor gerannt. Der erste Tag war doch recht stressig gewesen, da es irgendwo im Wald eine heftige Detonation gegeben hatte. Danach war eigentlich alles ruhig verlaufen. Wie er bemerkte war es seltsam still im Dorf. Dabei war es doch erst halb sieben. Links und rechts an der Seiten der Hauptstraße waren Stände errichtet worden. Niemand schien sie zu beaufsichtigen. Sehr verdächtig. Nicht einmal der Rote Mann war so seltsam… Schnellen Schrittes ging Satoshi zum Tor des Uchiha-Viertels. Wie immer fiel ihm das Moos auf, das auf dem alten Stein wucherte. Warum machte das eigentlich niemand weg? Selbst wenn alle zu faul wären, Geld genug hätten sie ja, um einen Gärtner zu bestellen. Die dunklen Holzverstrebungen knarzten und seinen nackten Füßen, als der Uchihasprössling in die Küche ging, um dort zu seiner Mutter zu gelangen. Verwirrt sah er auf die mehrfach gestapelten Töpfe und die dreckigen Gläser, als er die Trennwand zum Wohnzimmer aufschob. Endlich fand er das was er suchte. Seine Mutter saß zusammengehockt an seinen Vater gelehnt und schniefte. Irgendwie fand er sich im falschen Film! Die Augenbrauen nach oben ziehend ging er auf seine Eltern zu und zupfte seinen Vater am Hemd, das ungebügelt und dreckig an ihm herabhing. Leicht erschrocken wandte dieser daraufhin seinen Kopf zu ihm und sah ihn an. Sasukes Augen waren leicht angeschwollen, anscheinend hatte er geweint. „Papa, was ist los? Warum ist das gesamte Dorf so seltsam drauf?“, fragte der grünäugige Uchiha. Sakura drehe sich zu ihrem Sohn und schloss ihn in ihre Arme, was er als sehr lästig empfand. „Satoshi..mein kleiner Satoshi….“ „Was ist los?“ „Shisui..er wird nicht mehr von seiner Reise wiederkommen!“, schluchzte sie. Noch verwirrter fragte er nach. „Hä? Was meinst du Mama?“ Sogleich wollte sie antworten, wurde jedoch von Sasuke unterbrochen. „Verdammt Satoshi! Shisui ist bei dieser verdammten Explosion gestorben, okay? So dämlich wie du kann man doch gar nicht sein!“, schrie er seinen Sohn an und stand auf. Wütend atmete er ein und aus, verschwand dann zur Treppe zum Obergeschoss und schmiss sich wütend ins Bett. „Mama, stimmt das?“ Die Rosahaarige nickte. Entsetzt lies sich Satoshi in ihre Arme ziehen und auch ihm rollten die Tränen. Tbc Ich weiß, dass ich fies bin hier schon aufzuhören, aber hätte ich noch mehr schreiben wollen, hätte es noch länger gedauert und das wollte ich euch einfach nicht antun^^ Also wie oben schon erwähnt, würde ich euch echt bitten Kommentare zu hinterlassen, weil ich gerne eure Meinung zu diesem Chap hören würde, da es einen neuen Abschnitt meiner FF ankündigt^^ Also dann, bis zum nächsten Mal! Eure rai-chan Epilog: Ein Brief und eine Erklärung ------------------------------------ So, schon mal eine Neuigkeit vorweg! Ich habe mich nun doch endlich dazu entschlossen, dass dieses Chap das letzte sein wird. Deswegen hoffe ich ihr habt alle sehr viel Spaß beim Lesen und jeder hinterlässt seinen Kommentar. Das entspräche bei 60 Favos dann auch 60 Kommis.^^ Über eine Fortsetzung habe ich bereits nachgedacht. Doch so wirklich sicher bin ich mir dann doch noch nicht. Das werde ich zu einem Teil von der Anzahl der Kommentare abhängig machen und zum anderen davon, wie viel mir überhaupt noch dazu einfällt! Ich wünsche euch allen sehr viel Spaß mit diesem Epilog. EPILOG Ein Brief und eine Erklärung Donnerstag, 1 Tag vor Beginn der Totenfeier, 12. 18 Uhr. Gähnend rieb sich Tsunade die Augen. Vor ihr hatte sich Kazahana niedergelassen, die gerade angekommen war. Die Hokage wurde unsanft von Shizune, ihrer Immernoch-Sekretärin und nebenbei auch noch Mädchen für alles, aus dem Schlaf gerissen, indem sie ihr einen Wecker direkt nebens Ohr gehalten hatte. Grausam die Frau! Leicht stöhnend richtete sich die Blonde auf und sah ihrem Gegenüber in die Augen. „Also was wollen sie mit mir besprechen, Kazahana-san?“, fragte Tsunade müde. „Ich möchte mit ihnen gerne die Problematik unseres Botschafters besprechen, zumindest war das die Nachricht, die ich von ihnen erhielt, vor genau sieben Tagen. Sie forderten uns auf, hierher zu kommen, um mit mir über meinen guten Shinsuke Nagaimi zu sprechen. Oder habe ich da vielleicht eine falsche Information übermittelt bekommen?“, entgegnete ihr die Königin Yukis. Seufzend schüttelte Tsunade ihren Kopf. „Nein, diese Information stimmt schon…wissen sie, dass der Botschafter nicht derjenige war, für den er sich ausgegeben hat?“ Erstauntheit und Überraschung war der Ausdruck in Kazahanas Augen. „Woher wissen sie das?“ Die Blonde lies den Kopf sinken. „Er hat es uns einen Tag nach seiner Ankunft preisgegeben. Eigentlich hat er es scheinbar gar nicht vorgehabt, aber ich persönlich war es, die ihn erkannte und ihn vor ein paar Leuten enttarnte.“, gab die Hokage zu. „Also weiß es nicht das ganze Dorf?“, hackte die Schwarzhaarige nach. „Nein. Eigentlich wissen es meinem Stand zufolge nur Sasuke, Sakura und deren Sohn Shisui Uchiha, Neji und Hanabi Hyuga. Konohamaru Sarutobi, Shizune, Kakashi Hatake und Kiba Inuzuka. Letzterer wusste nichts von der wahren Identität des Botschafters, aber von dessen weiteren Zielen.“ „Und warum genau haben sie mich jetzt hergerufen?“ Nunja…an eben jenem Tag, als die Botschaft sie erreichte, verstarb Shinsuke Nagaimi alias Naruto Uzumaki während einer Explosion. Zusammen mit Shisui Uchiha, der ihn auf die Reise zu ihnen zurück begleitete. Anscheinend kam die Detonation durch ein uns unbekanntes Jutsu zustande. Momentan versucht der Aburame-Clan zusammen mit dem Nara-Clan den Auslöser zu finden und ihn anschließend zu verhören. Schließlich hat er den ehemals besten Shinobi Konohas umgebracht!“, ursprünglich hatte Tsunade noch gedacht, dass Kazahana betreten über diesen Verlust gewesen sei, doch was jetzt kam, hätte sie wohl als letzte Möglichkeit in Erwägung gezogen. Nach ihrer kleinen Ansprache folgte eine Stille, die in leises Kichern mündete und schließlich zu einem heftigen Lachanfall anschwoll. Kazahana lachte sich hier direkt vor ihr die Seele aus dem Leib! Dabei hatte die Hokage ihr gerade mitgeteilt, dass einer ihrer engsten Vertrauten verstorben war, zusammen mit einem kleinen Kind. Plötzlich fasste sich die Herrscherin des Schneelandes wieder und streckte Tsunade ihre flache Hand entgegen. „Hat er ihnen einen Brief hinterlassen?“, fragte sie nach. „Ja, warum fragen sie?“, kam die verwirrte Antwort. „Das macht er immer! Sie sind nicht die Erste, die ihm aufs Korn gegangen ist. Und danach kommt er immer zu mir zurück!“, lachte Kazahana. „Echt? Aber in diesem Umschlag waren zwei Briefe, einer andressiert an mich, der andere an sie. In meinem stand nur, dass ich ihnen den anderen persönlich überreichen soll, wenn sie hier sind!“ „Was?“, verwirrt nahm die Schwarzhaarige das dicke Packet von Blättern entgegen, das die Hokage ihr reichte. Sorgsam faltete sie es auf und hielt es gegen das Licht. Misstrauisch beobachtete sie es. Dieses seltsame Wasserzeichen, welches er sonst immer aufbrachte um die Echtheit des Dokumentes zu garantieren, war nicht aufgebracht worden. Er schien sehr in Eile gewesen zu sein. Langsam wanderte ihr Blick auf die erste Zeile des Geschriebenen. »Kazahana, wenn du dieses Dokument liest, werde ich nicht mehr in Konoha verweilen. Es ist mir wichtig, dass dieser Brief nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Hier in Konoha habe ich viele Fehler begangen, dass ist mir auch zwei Tage nach meiner Ankunft schon klar geworden. Schon am ersten Tag fiel mir auf, wie sehr sich das Dorf verändert hat. 10 ganze Jahre ist es her seit ich meine Heimat verließ. Damals wollte ich Konoha nicht beschützen, sondern einen guten Freund finden. Ich wollte mein Versprechen Sakura-chan gegenüber endlich erfüllen. Doch schon ein Jahr später bemerkte ich, wie sehr mein Herz meine Heimat vermisste. Jedem, dem ich begegnete, erzählte ich, dass meine Haare nur die Farbe rot trügen, weil ich durch ein Jutsu zweier, in schwarze Mäntel gekleidete, Personen mich so verändert hätte. Doch wenn ich ehrlich bin, so stimmt das nicht ganz. Jede Lüge, die sich nun in diesem Brief auftut, tut mir Leid und ich möchte mich dafür nicht nur bei dir entschuldigen. In einem kleinen Dorf, das scheinbar extra als Zwischenstop für Reisende errichtet worden war, traf ich zwei Männer. Wir tranken gemeinsam und lachten. Der nächste Morgen war der Schlimmste meines Lebens. Der Kater zog sich von meinen Haaransätzen bis zu meinen Zehen. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich kannte die Beiden nicht, aber es war eine wirklich entspannte Reise mit ihnen. Ich hatte wirklich sehr viel Spaß, aber nach zwei Wochen, in denen wir zusammen die Gegend erkundigten, lichteten sich langsam die Schatten um ihre Identitäten. Damals war ich leicht erkältet, da wir langsam in eure Gefilde kamen. Einer der Beiden kümmerte sich um meine Gesundheit. Er selbst nannte sich immer nur I. Ich wusste nicht, wie sein richtiger Name lautete, bis ihm aus Versehen einmal die Kapuze nach hinten rutschte. Schwarze Haare, schwarze Augen, doch die Haut wie Marmor. Kyubi, der bis dahin immer still gewesen war und seinen eigenen Gedanken nachhing, nannte mich einen Volltrottel und Idioten. Ich schien blind gewesen zu sein, ihn nicht zu erkennen. Mehrmals war ich ihm bis dahin begegnet. Später erzählte er mir dann auch, warum er nun doch nicht tot war, wie alle glaubten. Nicht nur ich war blind den Ereignissen gegenüber, sondern wir alle. Es war dumm von mir zu glauben, dass man ihn besiegt hätte. Sein Name dürfte auch dir kein Fremder sein, aber darauf möchte ich erst später zurückkommen. Eigentlich hatten Beide nicht vor, mir ihre Namen zu verraten, aber sobald ich den Ersten, der scheinbar den Anführer mimte, enttarnt hatte, offenbarte mir auch der Zweite sein Gesicht. Sein Name ist schon lange aus den Gedächtnissen der Menschen verschwunden. Nur noch wenige dürften sich an ihn erinnern können. Mein Freund Sasuke ist einer von ihnen. Die Beiden, die ich nie mit ihren richtigen Namen ansprach, nannte ich ab sofort immer Schwarzmäntel. Ich habe dir doch bestimmt einmal von ihnen erzählt, oder? Zumindest denke ich das. Auch wenn sie eigentlich meine Feinde hätten sein müssen, halfen sie mir bei der Erforschung neuer Jutsu. Sehr nett die Beiden. Ich benutze sie oft als Ausrede, wenn sich irgendeinem ein Mysterium über mich auftut. Da ist zum Beispiel die Sache mit meiner letzten Mission im Auftrag Konohas und deren Ende. Damals war ich noch ziemlich verpeilt, auch wenn ich beschlossen hatte, das Dorf zu verlassen. Zu der Zeit kannte ich die Schwarzmäntel noch gar nicht. Sie können also schlecht daran Schuld sein, dass ich meinen rechten Arm nur noch ausgesprochen selten benutze. Auch das mit den blutigen Klamotten, die die Anbu später fanden, hatte nichts mit ihnen zu tun, sondern war lediglich ein Versehen meinerseits. Das ist mir jedoch nicht möglich nachzuerzählen und zu erklären, da…naja…ich es nicht unbedingt möchte. Sag das bitte Tsunade. Was ich ansonsten in den restlichen Jahren getrieben habe weißt du ja zum größten Teil, bis auf einige Tage in denen ich mit meinen „Freuden“ unterwegs war« Kazahana schluckte. Was ihr der Rothaarige offenbarte, war einfach nur unglaublich. Zögernd nahm sie das nächste Blatt zur Hand. Jede einzelne Zeile war in ordentliche Schrift verfasst worden. „Tsunade, kann ich ihnen eine Frage stellen?“ Die Hokage sah sie mit einem leicht verwunderten Blick an. Das Mienenspiel der Königin hatte sie echt irritiert. Stimmungsschwankungen waren sonst eigentlich nur ihr selbst zuzutrauen. „Doch, ja, stellen sie nur so viele Fragen, die ihnen helfen könnten, wie sie wollen!“, meinte sie. Kazahana nickte. „Danke Hokage-sama! Also, hat Naruto in der Zeit in der er hier war sich oft Zeit für sich selbst genommen? Auch am Tag vor seiner Abreise?“ Die Blonde überlegte. Hatte er, oder hatte er nicht? „Ich kann es ihnen nicht sagen, warum fragen sie das?“ Die Schwarzhaarige deutete auf das Blatt Papier in ihrer Linken. „Er hat ordentlich geschrieben und sich sogar seine Worte richtig überlegt. Das tut er sonst eigentlich nur wenn er in den Bergen Urlaub hatte!“, gab sie anschließend zu. Tsunade nickte. Das, was die Herrscherin Yukis ihr da gerade anvertraut hatte, hatte sie selbst auch beim Lesen ihres kurzen Textabschnittes bemerkt. Die Schwarzhaarige hatte sich währenddessen wieder in dem Brief vertieft. »Was ich dir in den nächsten Zeilen offenbaren werde, ist etwas, was ich vor dir noch niemandem gesagt habe. In den letzten Monaten ist mir das Leiten unserer kleinen Gruppe ziemlich außer Kontrolle geraten. Ich glaube, sie haben mich hintergangen. Deshalb muss ich mich auch beim Verlassen Konohas beeilen. Ich werde den kleinen Uchiha mitnehmen. Falls etwas geschehen sollte, dass unverzeihlich ist, dann sag Sasuke und Sakura bitte herzliches Beileid. Doch hoffentlich wird so etwas nicht eintreten, denke ich. Du weißt ganz genau, wie sehr ich dir vertraue und bitte glaube mir, wenn ich sage, dass ich sicherlich jegliches Jutsu aushalten werde, aber diese Beiden…ich habe ihnen gesagt, sie sollen außerhalb des Dorfes bleiben, doch jeden Tag spüre ich ihre musternden Blicke auf mir lasten. Sie beobachten mich immer und immer wieder. Warum? Ich weiß es selbst nicht! Sag Teme, er soll auf meine kleine Familie aufpassen. Doch nun zu den Beiden Fremden und deren Namen. Der Erste isst gerne Dango und ist außerdem der Größere von Beiden. Sein Name lautet«, die Form der Schrift machte einen Sprung. Die folgenden Worte waren scheinbar in Hast aufgeschrieben worden. Als sie den Namen las, ging ihr ein Licht auf. Deswegen durften sie nicht ins Dorf kommen. Doch beim zweiten Lesen schrak sie zurück. „Was ist Kazahana-san? Was genau steht dort?“, fragte Tsunade überrascht. Die Schwarzhaarige hatte ihre Augen schreckensgeweitet. Zögerlich öffneten sich ihre Lippen und sie begann zu stottern. „Uchiha...Itachi und…und…und Shisui…“ Verwirrt zog die Blonde ihre Augenbrauen nach oben. „Ja, und?“ „Sie sind es, die an Narutos vermeintlichem Tod Schuld sind.“, stotterte Kazahana vor sich hin. „Nicht wirklich, oder? Das ist unmöglich!“, schrie Tsunade ihr entgegen. Unkontrolliert wütend sprang sie auf und hämmerte mit einer Hand gegen die Wand, von der aus auch sogleich der Putz regnete. „Das ist vollkommen unmöglich! Shisui Uchiha war der Erste der von Itachi umgebracht wurde. Dieser wiederum starb im Kampf mit Sasuke, einem guten Freund Narutos. Keiner der Beiden kann mehr am Leben sein!“, völlig außer sich griff sie nach einer versteckten Sakeflasche und stürzte sie hinunter. Wortlos reichte die Königin der Hokage den Brief. Diese griff ihn nur und pfefferte ihn auf den Tisch. Danach lies sie sich auf ihrem Stuhl nieder –wieder leicht beruhigt- und packte das Stück Papier vor ihr, danach las sie es sorgfältig durch. Seufzend zeriss sie den Brief und warf die Schnipsel zusammen mit der geleerten Sakeflasche in den Müll. „Naruto hat Recht! Dieser Brief, beziehungsweise dessen Inhalt, darf niemals an die Öffentlichkeit gelangen. Das wäre eine Katastrophe! Niemand, aber auch wirklich niemanden darf etwas darüber erfahren.“, raunte die Blonde. Kazahana nickte. Tsunade setzte wieder zu sprechen an. „Glaubt ihr, dass er wirklich tot ist?“ Die Königin dachte erst ein paar Minuten nach, bevor sie antwortete. „Ich weiß es nicht.“, gab sie schließlich zu. „Naruto ist zwar sehr stark, aber was ich bis jetzt bereits über die Detonation gehört und auch gesehen habe…ich muss sagen, dass selbst ich denke, dass er tot ist…auch wenn ich es eigentlich gar nicht möchte.“ Betreten drehte sich Tsunade um und sah aus dem Fenster. Konohas Himmel war mit schweren Regenwolken verhangen und es nieselte leicht. Dies deutete die Hokage der 5. Generation als schlechtes Omen. „Der Himmel zeigt seine Trauer über den Verlust eines der größten Kämpfer Konohas. Es war noch nie gut gewesen, dass es an einem solchen Tag regnete. Gestern hatte die Sonne geschienen, außerdem würde es heute eine Vollmondnacht sein. Am Tage einer Vollmondnacht, beziehungsweise in einer solchen Nacht selbst, waren bis jetzt in der Geschichte Konohas noch nie gute Sachen geschehen. Erst der Kampf des Madara Uchiha gegen meinen Großvater. Dann der Angriff des Kyubi. Später noch der Mord am Uchiha-Clan und der Verrat Sasukes an Konoha. Ich denke, kein einziger Dorfbewohner unseres Dorfes mag eine solche Nacht.“, flüsterte die Blonde mehr zu sich selbst. Kazahana erhob sich. „Ich werde mir mit Ayuka ein Zimmer nehmen. Wenn ihr mich noch einmal sprechen wollt, dann lasst nach mir rufen, ich bin leicht aufzufinden.“, die Schwarzhaarige verbeugte sich und verließ kurzerhand den Raum. Tsunade seufzte und lies ihren Kopf aus die kalte, hölzerne Tischplatte sinken. Eine Hand wanderte zu dem eingelassenen Schubfach und zog es aus der Fassung. Zum Vorschein kam ein kleines Fotoalbum. Darin enthalten waren viele Erinnerungen, die ihr sehr am Herz hingen. Besonders schön für sie waren die Bilder, auf denen der blonde Chaot zu sehen war. Wie sehr er doch auch schon auf diesen Bildern seinem Vater ähnelte. Die blonde Wuschelmähne, die blauen Augen und das breite Grinsen. Genau wie sein Vater. Tsunade hatte Minato schon von klein auf gekannt. Sie erinnerte sich an seinen Akademietag, als wäre es gestern gewesen. Ein kleiner Streber durch und durch. Doch wenn sein Vater mal nicht anwesend war, kam des Blonden wahres Ich zum Vorschein. Minato war ein aufgeweckter Junge. Wieder eine Gemeinsamkeit zwischen Vater und Sohn. Genauso wie die Liebe zum Ramen. Die Beiden waren sich ja so ähnlich. Leider hatten sie sich niemals kennen gelernt. Tsunade setzte sich mit leichter Bemühung wieder gerade in ihren Lehnstuhl und öffnete vorsichtig, beinahe schon zärtlich, das kleine Buch. Der, von der Zeit gehärtete, Kleber knackte verräterisch und verriet, wie alt das in Leder geschlagene Pergament war. Auf dem ersten Bild war sie mit ihrem Großvater, dem Shodaime Hokage zu sehen. Wie klein sie damals noch gewesen war! Langsam glitt ihr Blick zum nächsten Bild über. Da war schon wieder sie zu sehen. Diesmal mit ihrem Bruder. Nishiki. Da kamen ihre Gefühle und Erinnerungen wieder hoch. Er wollte immer Hokage werden, genau wie Dan. Er war auf der dritte Seite zu sehen. Das Haar trug er offen und um seinen Hals hing ihre Kette. Die hatte er auch umgehabt, als er im Krieg starb. Der Krieg, den der erste und zweite Hokage versucht hatten zu verhindern. Der Krieg, dessen Auswirkungen man auch noch heute in ganz Konoha sehen konnte, wenn man nur den richtigen Blick dafür hatte. Die Aufgabe eines Hokage bestand darin, das Dorf und dessen Einwohner zu beschützen. Das hatte sie nicht geschafft. Deshalb wollte sie eigentlich ihren Titel an Naruto weitergeben, aber der war ja offiziell tot. Vielleicht war er ja wirklich tot, wer wusste das schon außer ihm selbst. Itachi Uchiha war ein sehr starker Gegner, dass hatte man ja alleine schon anhand der Größe der Detonation bemerkt. Des Blonden Ziel war es schon immer, das Dorf und seine Freunde zu beschützen. Am Anfang war er ja relativ schwach, aber er hatte sich während der Zeit seiner Ausbildung gemausert. Er war zu einem gerechten, starken Mann geworden. Genau dies hatte sie sich gewünscht, seit er damals halbtot unter ihrer Fuchtel gelegen hatte, nachdem er gegen Kabuto und Orochimaru gekämpft hatte. Die Blonde legte das kleine Heft weg und drehte sich mitsamt ihrem Stuhl dem Fenster zu. Es hatte aufgehört zu regnen und erste Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die dicken, schweren Nimbostratus. „Vielleicht doch ein kleiner Hoffnungsschimmer?“, raunte sie in den leeren Raum in ihrem Rücken und zog den rechten Mundwinkel nach oben. 13.02 Uhr, Haupthaus des Uchiha-Clans Bedrückende Stille lag in der Luft. Satoshi stocherte in seinem Essen lieblos rum und sah auf seinen Teller. Sakura sah immer nur zwischen ihm und seinem Vater hin und her, während sie versuchte Beide ruhig zu halten, damit ja kein Kleinkrieg in ihrer Küche ausbrach. Der schwarzäugige Uchiha hatte seine gesamte Trauer in Wut und Zorn umgewandelt und arbeitete Tag für Tag. Wenn er sich in seinem Papierkram vergrub, wollte niemand freiwillig versuchen ihn auf den Boden der Tatsachen zurückzuführen und damit schließendlich zu beruhigen. Also arbeitete er immer und immer weiter. Sakura vermutete, dass er seine Berichte fürs nächste Jahr bereits vorbereitete, genauso wie die für die anderen ANBU und alle zusammen abgab. Sie seufzte und Satoshi sah sie an. Selbst Sasuke hob seinen Kopf. „Was?“, fragte die Rosahaarige verwirrt. Sasuke blickte von über Satoshi wieder auf seinen Teller. Eine Hand umklammerte die mittlerweile schon leicht verbogene Gabel. Die hatte er zur Hochzeit von Shikamaru geschenkt bekommen, da dem nichts Besseres eingefallen war. So ein Idiot. Der Uchiha lehnte sich nach hinten und starrte in die grelle Deckenlampe. Scheinbar wollte er etwas sagen, denn er öffnete den Mund. Doch noch bevor der erste Laut zu hören war, schloss er ihn wieder. Leicht verwirrt sah Satoshi ihn an. Sein Vater war echt seltsam drauf in den letzten Tagen. Klar, sein Bruder war durch eine riesige Detonation ums Leben gekommen. Ihn selbst machte das ja auch ein wenig traurig, aber das war noch lange kein Grund, jedem einen tödlichen Blick zuzuwerfen und alle anzuschreien, nur weil ihm jemand über den Weg lief. Das war hirnrissig. So hatte er seinen Vater noch nie erlebt und wollte es garantiert auch nicht noch einmal. Sasuke machte ja noch nicht einmal Halt vor seiner eigenen Frau. Sakura musste ganz schön viel mitmachen. Doch wenn ihr irgendwann mal der Kragen platze, dann – so wettete Satoshi – konnte man ihren Schrei durch ganz Konoha hallen hören. Der kleine Uchiha setzte sich gerade hin und musterte seinen Vater von oben bis unten. Seine Haare waren verwuschelt und er hatte breite Augenringe. Ebenfalls war ein Dreitagebart vorhanden. Das sah ja sowas von erbärmlich aus. Satoshi hätte niemals gedacht, dass sich ein Mensch innerhalb von sechs Tagen so herunterwirtschaften konnte. Sasuke räusperte sich kurz und sah dann wieder seine dezimierte, deprimierte Familie an. „Ich…ich wollte mich bei euch entschuldigen. Das mache ich zwar nicht oft, aber ich denke es muss auch für mich mal soweit sein. Also…ach…was ich…nein, anders…dass ich euch angeschrieen habe, tut mir Leid…aber…na ja…es geschieht mir nun mal nicht jeden Tag, dass ich einen Sohn verliere und einen guten Freund gleich mit. Satoshi…du wirst jetzt der Alleinerbe des Uchiha-Clans sein. Damit lastet die ab sofort eine sehr große Ehre auf den Schultern. Du bist jetzt derjenige, der für die Sicherheit des Clans und dessen Weiterführung sorgt. Ich hoffe, dass du dir dieser Verantwortung bewusst bist!“, sagte der Schwarzhaarige und stand auf. „Ich…ich muss mal mit Neji reden, wir sehen uns dann gegen Abend wieder.“ Die Haustür knallte und Sasuke war verschwunden. Satoshi saß leicht verwirrt auf seinem Stuhl und sah auf den Platz, wo Sekunden vorher noch sein Vater gesessen hatte. Sakura atmete einmal tief durch und erhob sich ebenfalls. Sie begann damit den Tisch abzuräumen, während ihr Sohn immer noch stur dasaß. Nachdem die Teller ihren Platz in der Spüle gefunden hatten, setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl und musterte den Schwarzhaarigen. Er sah wirklich so aus wie sein Vater, bis auf einen Makel. Seine Augen hatten die Farbe der ihren und seine Haare trug er lang und offen. Sicherlich würde er ebenfalls einmal ein so gutaussehender junger Mann werden. Die Rosahaarige lächelte. Sichtlich irritiert blickte Satoshi sie an. „Warum lächelst du Mama? Was ist so lustig?“ „Ach nichts mein Schatz!“, meinte sie nur und lehnte sich zurück. „Du lächelst aber nie ohne Grund! Und vor allem nicht jetzt, wo Shisui nicht mehr-“, er verstummte. Sakura hatte ihm den Zeigefinger auf die Lippen gelegt. „Nein Satoshi! Shisui ist vielleicht nicht mehr in Konoha, aber das heißt noch lange nicht, dass er tot ist. Er hat immerhin jemanden bei sich, der ihn auf immer und ewig beschützen wird. Das hat man uns versprochen. Dein Vater agiert zwar in letzter Zeit auch ziemlich seltsam, aber er will es eigentlich nicht so wirklich, dass hast du ja vorhin selbst gehört. Doch nun lastet die gesamte Verantwortung auf deinen Schultern und genau das wollte Sasuke immer verhindern. Er hat es ja selbst miterlebt. Er wollte immer, dass es zwei Erben gibt, die sich gegenseitig ergänzen. Deshalb hat er ja auch immer nur einen von euch trainiert. Du wärst dann später drangekommen.“, erklärte die Rosahaarige und nahm ihren Finger wieder weg. Satoshi nickte. Er hatte verstanden, was sein Vater immer hatte bezwecken wollen. Sasuke hatte immer nur versucht ihn zu beschützen vor der Last eines Einzelnen. Mit verschränkten Armen sah er auf die eckige, schwarze Wanduhr. Schon viertel zwei. Eigentlich hatte er vorgehabt sich heute mal bei einem Freund einzunisten oder mit diesem zu trainieren. Irgendwie hatte er jetzt keine Lust mehr dazu. Die kleine Ansprache seiner Eltern hatte ihn zum Nachdenken angeregt. Den Kopf in gesenkter Position verharrend, erhob er sich von seinem knarrenden, alten Holzstuhl und begab sich über die staubige, hölzerne Treppe in den Dachstuhl, der sein Zimmer darstellte. Dort ließ er sich erst einmal in den schwarzen Sessel fallen und versank in seinen verworrenen Gedankengängen. Er hatte immer Shisui gehabt, der ihm geholfen hatte und den Weg ihm den Weg zeigte. Nun war er ganz allein auf sich selbst gestellt. Satoshi seufzte, schloss seine Augen und dachte an seinen Bruder. Oft war er eifersüchtig gewesen, weil nur Shisui von seinem Vater trainiert wurde, doch nun verstand er dessen Beweggründe. „Shisui lebt!“, murmelte er in die Dunkelheit vor sich hin und vergrub sich noch tiefer im Ledersessel. Schade, dass es so enden musste… Aber wenigstens wisst ihr jetzt endlich wer die Schwarzmäntel waren! Wer es schon vorher erraten hatte, kann sich glücklich schätzen..ich habe echt lange gebraucht, bis ich das Ende so zusammengebastelt hatte… Ich hoffe natürlich wie immer das euch das Chap gefallen hat UND das ihr Kommis hinterlasst…diesmal geht es nicht nur um das neue Chap, sondern um eine Fortsetzung^^ Es ist euch überlassen! Eure rabi-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)