Nikushimi von -Yui-san- (Was habe ich getan?) ================================================================================ Kapitel 11: Gespräch -------------------- Heyho! Jetzt geht es mit der normalen Story weiter. Wenn ich irgendwann mal hundert Kommis habe, gibt es ein zweites Spezial-Chap, in dem Narutos Vergangenheit näher beleuchtet wird. Was er in den zehn Jahren alles Schönes gemacht hat und so^^ Gespräch Donnerstag, 4.37 Uhr, 8 Tage vor Beginn der Totenfeier (25.02) Dunkelblaue Strähnen fielen ihr ins Gesicht, als sie nach vorne gebeugt vor dem Stein kniete. Kalte Tränen liefen ihre Wangen herab. Tränen, die eigentlich schon längst hätten vergossen werden müssen. Niemand wusste, dass sie hier war. Niemand sollte sie es wissen, da sie kein Mitleid mehr haben wollte. Es nieselte leicht und die salzige Flüssigkeit vermischte im Bereich ihres Kinnes mit Regentropfen und tropfte dann zu Boden. Sie wusste nicht, warum sie überhaupt noch um ihn weinte, schließlich hatte sie ihn doch schon lange abgeschrieben. Vielleicht waren es ja die Neuigkeiten, die Kiba ihr gestern erzählt hatte. Hinata hatte ihre Gedanken nicht mehr ordnen können und deshalb hatte sie nur wach im Bett gelegen, bevor sie aufgestanden war und sich matt bis zum Gedenkstein geschleppt hatte. Nun hockte sie hier im Nieselregen und hoffte nur geträumt zu haben. Sie wollte nicht, dass Naruto noch lebte. Nicht weil sie ihn hasste, nein, dass ganz und gar nicht, aber sie wusste einfach nicht, wie sie ihm gegenübertreten sollte. Wie hat er sich wohl in den letzten zehn Jahren verändert? Wie sah er jetzt aus? Hatte er an sie gedacht? Oder hatte er eine neue Frau an seiner Seite? Fragen über Fragen, und keine davon wollte sie so wirklich beantwortet wissen. An dem mittlerweile leicht brüchigen Gedenkstein lief das kalte Regenwasser herab und versickerte im Boden. Die Hyuga hatte ihre Augen geschlossen. Am Liebsten, würde sie jetzt genau wie der Regen im Boden versinken. Sie wollte Naruto nicht sehen. Wenn er wirklich noch leben sollte, dann hätte er ihr damals sehr wehgetan. Sie tief im Herzen verletzt. Er könnte es nicht wieder gut machen. Niemals, mit keinem ihm zur Verfügung stehenden Mittel. Hinata wischte sich mit einer Hand ihre Tränen weg und stand auf. Arashi war gestern sehr still gewesen, doch er hatte nicht herausrücken wollen, weshalb. Scheinbar hatte er mit diesem Mann, dem Botschafter Yuki no Kunis gesprochen. Vielleicht sollte sie ja auch mal hingehen und mit ihm reden. Er war schon weit herumgekommen und wie sie hörte ein sehr guter Kämpfer. Vielleicht war er ja mal auf den Blonden getroffen. Eventuell konnte er ihr ja was über Naruto erzählen. Ob er schon wach war? Sie sollte mal nachschauen. *Was denke ich denn da? Als ob mir ein Fremder bei meinen Problemen helfen könnte! Er kennt Naruto sicherlich nicht. Aber vielleicht ja doch? Ich sollte einfach mal schauen gehen. Aber es ist erst vor fünf Uhr morgens! Da ist er bestimmt noch nicht wach...Ach was soll’s. Ein kleiner Spaziergang macht mir doch nichts aus!*, nachdenklich wandte sie sich von dem Stein ab, nicht ohne vorher noch einmal über Narutos Namen zu fahren, und ging in Richtung des Uchiha-Anwesens. ----------------------- Seine Rechte schmerzte, doch er hörte nicht auf damit auf den Baum einzuschlagen. Eine Schnittwunde zierte seinen linken Arm. Das Blut lief ihm bereits daran herunter. Sein restlicher Körper fühlte sich leicht taub an, doch er stand an Ort und Stelle. Durch den Regen hingen seine Haare noch mehr herunter, als sie es sonst schon taten. Der Rothaarige atmete schwer. Der Baum vor ihm war bereits zahlreichen kleinen Splittern gewichen, die sich nun schmerzhaft in sein Fleisch bohrten. Er ignorierte diesen Schmerz einfach. Das hatte er in den letzten Jahren gelernt. Jeglichen Schmerz ignorieren, ob seelischer oder körperlicher. Das machte einen Teil seiner Stärke aus. Noch längst war Narutos Training nicht zu Ende und doch wünschte er sich schon in sein weiches Bett zurück. In Yuki war er gewohnt lange schlafen zu dürfen, da hatte man ihn gegen Nachmittag auch nicht beim Training beobachtet, doch hier sollte er lieber vorsichtiger sein. Eigentlich hatte der Uzumaki überhaupt nicht vor, jemandem zu sagen, wer er in Wirklichkeit war. Heute würde er seine Reise zurück nach Yuki antreten. Kazahana würde bestimmt wütend auf ihn sein, wenn sie erfuhr, was er hier in Konoha angerichtet hatte. Aber andererseits war es ja ihr Vorschlag gewesen, dass er in seine Heimat zurückkehren würde. Eines wollte er aber doch schon gerne wissen. Vielleicht erfuhr er es ja auf der ´Heimreise´. *Kyubi, hast du vielleicht eine Ahnung wer diese Leute in den schwarzen Kutten sind?* Nein, woher soll ich das den wissen? Aber eines kann ich dir sagen. Sei vorsichtig, wenn du sie wieder triffst. Beide haben ein außergewöhnliches Chakra und eine perfekte Jutsu-Kontrolle. *Also könnten sie noch gefährlich werden. Momentan mache ich mir persönlich aber mehr Sorgen um Kiri. Sie erklären Konoha den Krieg, greifen aber nicht ein. Kiri hat den ein oder anderen Verbündeten in der näheren Umgebung. Und angeblich soll Kumogakure seit Neustem auch dazu gehören. Auch wenn ich schon sehr lange nicht mehr in Konoha war, ist es doch irgendwo meine Heimat, ein Teil meines Herzens. So richtig habe ich mich in Yuki eh nicht wohl gefühlt.* Naja, du hast eben deine Freunde und deine Fast-Familie vermisst. Kümmere du dich aber jetzt lieber, um deine Reise mit dem kleinen Uchiha. Du hast noch nicht mal angefangen zu packen. Naruto seufzte in Gedanken genervt auf. *Du idiotischer Fuchs! Schon einmal daran gedacht, dass ich komplett ohne Klamotten hergekommen bin!? Was soll ich denn deiner Meinung nach mitnehmen, heh?*, beschwerte der Rothaarige sich bei seinem pelzigen Untermieter. Du könntest ein wenig Proviant mitnehmen! *Wozu denn bitteschön? Ich komme mit meinem Trockenfleisch perfekt drei Tage hin.* Aber vielleicht der kleine Uchiha nicht? Der ist doch verwöhnt bis an die Haarwurzel! Du solltest daran denken, wenn du eine Reise mit ihm planst!, maulte der Dämon herum. Naruto ging nicht weiter auf Kyubi ein, sondern konzentrierte sich auf sein Training. Diesmal war nicht ein Baum, sondern ein Stein sein Opfer. Binnen weniger Sekunden wurde er durch einen gezielten Tritt in winzige Splitter zerlegt. Eines dieser messerscharfen Teile traf den Uzumaki im Gesicht und hinterließ eine kleine, aber mächtig blutende Schramme in Höhe der linken Augenbraue. Kurzzeitig beschloss er, mit dem normalen Training aufzuhören und zum Training mit dem Schwert zu kommen. Schnell verband er noch seine Rechte, ignorierte die blutenden Wunden, und zog das kürzere und von der Masse her leichtere der beiden Schwerter aus dessen Scheide. Da momentan keine Wolken am Himmel zu finden waren, spiegelte sich die Klinge im hellen Mondschein. Er streckte seine Linke zusammen mit dem Schwert aus und zog es mit anmutigen Bewegungen durch die Luft. Jedes Mal, wenn er eine Gerade zog, zischte es leise. Mehrmals schnitt er Äste, mitsamt ihren Blättern, ab und zerhexelte sie, bevor sie auf dem Boden aufschlagen konnten. Urplötzlich erhellte eine leuchtende Bahn die Luft um Naruto herum und er stand steif da, hatte mitten in der Bewegung inne gehalten. Zischend sog jemand hinter ihm die Luft ein und atmete stockend wieder aus. „Was wollen sie hier? Ist es schon so weit, dass man mich sogar während meines Trainings stört?“, flüsterte er und lies sein Schwert mit der schwarzen Klinge sinken. Sein Hintermann trat aus dem Schatten, während Naruto den Kopf zu ihm drehte, und die Person hob die Hände zum Zeichen, dass sie Naruto nichts tun wollte. „Hyuga Hinata? Was wollen sie hier? Wie haben sie mich gefunden?“, fragte der Rothaarige und hätte sich sofort wieder schlagen können. Wie hatte sie ihn wohl gefunden? Mit ihrem Byakugan natürlich. „Ich besitze ein Kekke Genkai. Das Byakugan. Das hätten sie eigentlich wissen müssen, denn wie ich hörte, wissen sie so einiges über unser Dorf und dessen Bewohner. Um zu ihrer anderen Frage zu kommen: Eigentlich wollte ich ja etwas mit ihnen besprechen, aber sie scheinen ja mit ihrem Training beschäftigt. Ich werde sie jetzt wieder alleine lassen, Herr Botschafter!“, meinte die Dunkelhaarige nur und drehte sich um. Bevor sie jedoch auch nur einen Schritt in die Richtung gehen konnte, aus der sie gekommen war, spürte sie, wie sich eine warme Hand auf ihre Schulter legte. Hinata drehte ihren Kopf zur Seite und blickte in blaugrüne Augen. Beim letzten Treffen hatte sie ihn nur kurz ansehen können, doch so aus der Nähe… An irgendetwas erinnerten Hinata diese Augen, doch sie wusste einfach nicht an was. „Mein Training kann ich auch später noch fortsetzten. Wenn sie etwas mit mir zu besprechen haben, tun sie das doch einfach. Ich werde ihnen schon nicht den Kopf abreißen, nur weil sie mir eine Frage gestellt haben. Ich bin im Großen und Ganzen ein sehr geduldiger Mensch und guter Zuhörer. Kommen sie! Bei den Uchihas wartet bestimmt schon eine warme Tasse Kaffee auf uns!“, lächelte er und zog sie an einer Hand hinter sich her. Die Dunkelhaarige wusste in diesem Moment nicht ganz, wie ihr geschah. Kiba hatte sie nie hinter sich her gezogen. Nur Naruto hatte es ab und zu mal getan. Hinata lief rot an. *Verdammt!* Das letzte Mal, war sie mit sechzehn rot angelaufen. Das war jetzt bereits cirka elf Jahre her. *Warum muss ich immer dann knallig rot anlaufen, wenn es absolut nicht passt? Kaum habe ich an Naruto gedacht, schon sehe ich vom Kopf her wie eine überreife Tomate aus, die gleich platzt!*, dachte sie wütend auf sich selbst. Irgendwie unwillig und leicht staksend folgte sie ihm jedoch und hielt seine Hand solange fest wie es nur ging. Natürlich unbewusst! ( ^^ ) ------------------ Mit der heißen Tasse im Gepäck schlängelte sich Naruto durch die Tür und lies sich auf dem Sofa der Uchihas nieder. Hinata hatte ihn seit vorhin nicht ein einziges Mal angesehen. Es war für ihn wie ein Stich ins Herz. Da sah er sie nach so vielen Jahren wieder, und sie konnte ihn nicht einmal ansehen. Er beschloss, dass er handeln musste. Er seufzte und glitt mit einer Hand unter ihr Kinn, damit er ihren Kopf in seine Richtung drehen konnte. Entgeistert schaute sie ihn mit großen Augen an und wollte etwas sagen, wurde jedoch von seinem Finger auf ihren Lippen unterbrochen. „Miss Hyuga. Glauben sie wirklich, dass sie mich so in eine heftige Diskussion einbinden können, indem sie hier einfach nur rum sitzen und den Boden tot starren? Sie sind eine intelligente, hübsche junge Frau und ich denke, dass sie mich ursprünglich bestimmt etwas über Naruto Uzumaki fragen wollten, habe ich nicht Recht?“, fragte er sie lächelnd. Hinatas Herz blieb für einen kurzen Augenblick stehen, so schien es ihr zumindest. Woher hatte er das gewusst? War der Botschafter vielleicht doch nicht nur irgend so ein normaler Mensch, sondern etwas wahrlich Besonderes? *So besonders wie Naruto?*, ging es ihr just in diesem Moment durch den Kopf. Moment Mal, was dachte sie da denn überhaupt gerade? Das war völliger Unsinn! Sie wollte doch nichts mehr von Naruto und dennoch dachte sie ständig an ihn, wenn sie den Botschafter ansah. Deswegen hatte sie ja auch schlussendlich zu Boden geblickt. „Woher wissen sie, dass ich mit ihnen über Naruto Uzumaki sprechen wollte?“, fragte sie ihn schüchtern. „Nunja… irgendwie denkt die Hälfte der Ninjas hier in diesem Dorf, dass ich Informationen über ihn hätte, die ihr hier nicht hättet. Außerdem habe ich gehört, dass sie mit ihm verlobt waren, bis ihr Vater sie mit dem Inuzuka verheiratet hat. Ist nicht sogar Arashi der leibliche Sohn des Uzumaki?“, fing er an. Hinata saß nun stocksteif da und starrte ihn unentwegt an. „Woher wissen sie das? Niemand außer engsten Freunden weiß davon, dass Arashi nicht Kibas Sohn ist. Woher also haben sie das erfahren?“ Der Rothaarige schloss die Augen und lächelte nett und freundlich. Schließlich ließ er sich in den Sessel sinken und entspannten. „Ich habe so meine Quellen, Miss Hyuga. Doch ich werde ihnen garantiert nicht verraten, woher meine Quellen es wissen, schließlich bin ich ja kein Verräter!“, lachte er sie an. Die Hyuga sah in drohend an, beruhigte sich jedoch schnell wieder und griff, ohne auf seine Kommentare und Einwürfe an zu reden. „Um zu meiner eigentlichen Frage zurückzukommen. Ich würde gerne wissen, ob sie Informationen darüber haben, ob Naruto Uzumaki noch lebt!“ `Shinsuke` hob eine Augenbraue. *Ich wusste es doch. Sie will auf mich hinaus…verdammt… was soll ich ihr denn sagen. Ach sieh mal an, hättest du vielleicht gedacht, dass ich noch lebe und direkt vor dir sitze? Nein danke, ich will meinen Kopf heute Abend noch besitzen! Wird Zeit, dass Shisui wach wird und Hinata gehen muss.* In seinem Inneren hörte er Kyubi lachen. *Was denn du dämlicher Fuchsdämon?* Hast du dir nicht noch vor genau einem Moment noch gewünscht, dass sie mit dir sprechen würde, dass du mit ihr wieder ein glückliches Leben führen könntest? Und was kommt jetzt? Willst du sie vielleicht noch vor Arashis Augen umbringen und behaupten du seiest schwul und wärest neidisch auf sie, weil du Kiba so süß findest? Naruto verleierte innerlich die Augen. *Na garantiert nicht. Deine Witze waren auch schon mal besser Flohpelz!* Hinata musterte ihn unauffällig. Seine Gesichtszüge waren fein geschnitten und seine Augen zeugten von einem verschmitzten Charakter. Nur diese Haare! Wenn sie nicht wären, könnte sie mal sein gesamtes Gesicht unter Augenschein nehmen. Wenn sich dann das Licht in seinen Augen spiegelt, einen Teil seiner blaugrünen Iris überdeckt und er blinzeln muss, weil die Sonne ihn blendet… Die Hyuga schüttelte den Kopf. So viel hatte sie beim Anblick einer Person noch nie nachgedacht. Warum antwortete er ihr nicht? Vielleicht, weil Kiba sich nur verhört hatte und Naruto nicht mehr lebte, oder weil er genaueres über ihren Ex-Verlobten wusste? Sie erschrak als er zu sprechen begann, da seine Stimme rau und tief klang. „Hinata…ich weiß nicht, welche Gefühle sie jetzt noch für Naruto Uzumaki empfinden, aber ich kann bestätigen, dass er noch lebt. Ich selbst habe ihn einmal getroffen vor ein paar Jahren. Er schien sich ziemliche Vorwürfe seiner Entscheidung halber gemacht zu haben, doch meinte er auch, dass er wüsste, dass wenn er zurückkehren sollte, sie ihm verzeihen werden. Schließlich liebt er sie noch immer genauso, wie vor zehn Jahren.“ Hinata starrte geradeaus durch das Wohnzimmerfenster in die Dunkelheit des frühen morgens. „Wann genau haben sie ihn denn getroffen? Und was hat er über mich erzählt?“, fragte sie schließlich. Naruto lächelte. Hinata schien doch nicht so stur zu sein, wie er anfangs gedacht hatte. „Es war vor acht Jahren. Ich habe ihn nicht sofort erkannt, da er in einen schwarzen Mantel gehüllt vor mir stand. Er lehrte mir in einem Crash-Kurs die Grundlagen des Kampfes und danach sagte er mir, wer er sei. Danach habe ich ihn nie wieder gesehen. Ich war, glaube ich zumindest, zwei Monate zusammen mit ihm unterwegs. Jeden Abend, bevor wir uns zur Ruhe legten, erzählte er mir von ihnen und wie sehr er es doch bereut, dass er das Dorf verlassen habe. Doch meinte er auch, dass die Entscheidung die Richtige gewesen sei, da er mit sich selbst Frieden schließen müsse. Dazu wollte er Uchiha Sasuke finden, der sich jedoch bereits vor unserem Treffen wieder hier in Konoha befand. Ich weiß nicht, was er in den restlichen Jahren noch so getrieben hat, doch denke ich nicht, dass sie ihn auf Anhieb wieder erkennen werden. Die Zeit verändert die Menschen, sagt man so schön. Als er damals von ihnen sprach, da hat er gesagt, dass sie schüchtern seien und nicht immer offen ihre Meinung herausposaunen würden. Vorhin im Wald dachte ich allen Ernstes, dass er eine Andere gemeint haben müsse, doch wenn ich sie jetzt so hier vor mir sitzen sehe, dann denke ich schon, dass er mich damals nicht angelogen hat. Er liebt Miss Hyuga und dass wird er auch noch in fünfzig Jahren machen. Egal, ob sie ihm in der Zwischenzeit mehrmals eine Abfuhr erteilt haben mögen oder nicht.“, der Botschafter machte eine kurze Pause, fuhr dann nach einem kräftigen Schluck Kaffee fort zu erzählen. „Eines habe ich in diesen zwei Monaten definitiv gelernt! Naruto Uzumaki ist ein Mann, der um nichts in der Welt jemals seine Versprechen brechen würde, und dem die Treue über alles geht. Er persönlich würde sie niemals verletzten, Miss Hyuga, doch damals schien er einfach keinen anderen Ausweg gesehen zu haben. Man sah in seinen Augen, dass ihn ihr Verlust sehr geschmerzt hat. Ich hoffe für sie Beide, dass er wieder zu ihnen finden wird, und dass sie ihn annehmen werden, egal was geschehen sollte! Mögen all seine Ahnen mit ihnen sein!“, meinte er und lächelte sie freundlich an. Hinata musste diese Worte erst noch verdauen. Selbst ein Fremder sagte, dass Naruto sie über alles liebte….dann musste es einfach stimmen. Sie selbst hatte ja gehört, dass der Botschafter die Menschen gut einschätzen konnte und wie es schien, stimmte das auch. Sie sah ihm an, dass er die Wahrheit erzählte. „Sagen sie mal, warum denn nur seine Ahnen?“, fragte sie kurze Zeit später verwirrt. „Naja…ich dachte mir, dass die Ahnen des Hyuga-Clans immer viel zu streng sind. Jedoch waren Uzumakis schon seit Ewigkeiten Menschen der Heiterkeit. Genauso wie die Namikazes großes Ehrgefühl hatten! Leider sind beide Clans bis auf genau ein Mitglied ausgestorben. Sollten sie sich für Naruto entscheiden, Miss Hinata, dann könnten sie zusammen den Clan wieder aufleben lassen. Ähnlich wie der Uchiha es momentan tut!“, sagte er und grinste sie frech an. Hinata musste lachen und dankte ihm mit einem festen Händedruck, den er ihr gar nicht zugetraut hatte. „Sagen sie mir, Shinsuke-kun.“, flüsterte sie und betonte auffällig laut das KUN, “ was war das vorhin eigentlich für eine Schwerttechnik? Sie haben die Luft ja förmlich geteilt! Und warum kämpfen sie nicht ihren beiden Schwertern?“ „Nunja…das ist eine alte Kampfkunst meiner Familie, ähnlich wie ihr Byakugan. Sie haben Recht, ich teile die Luft in diesem Moment. Diese Kunst erfordert sehr viel Konzentration und verbraucht eine Menge an Energie. Deshalb setzte ich sie eigentlich nie im Kampf ein, sondern spare sie mir fürs erste fürs Training auf! Ich kann sie ihnen später ja noch einmal zeigen, wenn sie wollen.“, schlug er ihr vor. „Nein danke, Shin-kun. Diese Kunst gehört alleine ihnen und ich möchte sie ihnen nicht ´stehlen´. Das hat Naruto mal gesagt, als ich ihm eine neue Technik zeigen wollte…“ Naruto lächelte. Daran konnte er sich gar nicht erinnern! Wann das wohl mal war? „Aha..“, gab er nur kurz von sich und schlürfte dann im sonst so stillen Raum seinen Kaffeebecher leer. Währenddessen linste er immer wieder zu Hinata. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Wann er ihr wohl sagen würde, dass er der war, den sie so lange suchte? Ich hoffe euch hat dieses Chap gefallen. Nunmal eine kleine Umfrage, die meine erste ergänzt und die ich wieder aufgreife. 1.Welchen Chara mögt ihr am Meisten? 2. Welchen Chara könnt ihr überhaupt nicht ab? 3. Was gefällt euch nicht an dieser FF? Man sieht sich Eure rabi-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)