Angel, Deathangel and Love von _MiDoRi_ ================================================================================ Kapitel 17: Der Himmel ---------------------- ♥Weiter gehts♥ Kapitel 17 „Oh man ist das hell hier“, brummte Kaisy, die verzweifelt ihre Augen rieb und sich blinzelnd umschaute. „Du wirst dich noch daran gewöhnen“, lächelte Yuki und klopfte ihr auf dem Rücken. „Na supi… hier kann man echt blind werden“, fauchte sie, woraufhin Yuki anfing mit lachen. „Du Chris wir müssten öfters mal Menschen mit in den Himmel nehmen.“ Gott guckte seinen Sohn entgeistert an. „Sag mal hast du sie nicht mehr alle, das hier ist ne Ausnahme… Die Menschen gehören auf die Erde und nicht in den Himmel, außer sie sind Tod. Und außerdem nenne mich nicht immer Chris, ich bin dein Vater, also zeig wenigstens ein bisschen Respekt“. „JA… ja…“, seufzte Yuki und betrat das gewaltige Schloss, was vor ihnen lag. Das kleine Mädchen rannte an ihrem Bruder vorbei. „Du sollst doch aufhören Papa zu ärgern“, murrte sie. „Du bist nicht besser, Sylvana“, brummte Yuki und stürmte hinter das lachende Mädchen her. Sylver stand mit Thonys reglosen Körper neben Kaisy. „Was sollen wir jetzt machen?“, fragte sie den Engel, der nur mit den Schultern zuckte. „Erst mal ruhen wir uns aus und dann werden wir entscheiden, wie wir vorgehen werden“, sagte Sylver, streichelte kurz über Thonys Wange und ging dann auch ins Schloss. Kaisy, die keine Lust hatte sich auszuruhen, wollte lieber den Himmel betrachten. Deswegen drehte sie sich um und ging zu dem riesen großen Tor hin, wo vier Wachposten standen. „Dürfte ich mal da durch? Ich will mir die Stadt angucken“, fragte die Magierin und verschränkte ihre Arme, als die Wachposten enger zusammen rückten, um ihr den Weg abzuschneiden. „Wenn ihr nicht zur Seite geht, dann werdet ihr mich kennen lernen“, fauchte Kaisy und erhob dann ihre Fäuste. „Lasst sie gehen“, antwortete Chris hinter ihr. „Aber das du mir ja kein Unsinn anstellst“. Kaisy drehte sich kurz um, lächelte Gott zu und ging dann durch das quietschende Tor, was gerade aufgegangen war… Die Magierin traute ihren Augen nicht. Zwar hatten ihre Augen sich langsam an die Helligkeit gewöhnt, aber trotzdem war alles hier viel zu hell. Am meisten, was sie begeisterte, waren die Wolken, auf denen sie stand. Kaisy hüpfte wie die irre in der Gegend rum, da die Wolken unter ihr sie immer wieder nach oben beförderte. Also kein Grund zur Unruhe, dass man doch irgendwie runter fällt. Neben der Magierin tobte ein Wasserfall, dass zwischen den Wolken nieder prasselte und ein Regenbogen um ihn herum schmiegte. Fasziniert ging sie auf den Wasserfall zu. Kaisy wollte unbedingt wissen wo der Strahl endete, als plötzlich eine Hand sie aufhielt. „Du solltest da besser nicht hingehen“, sagte eine sanfte Frauenstimme und Kaisy fuhr erschrocken zusammen. Die Frau lächelte kurz die kleine Magierin an, bis sie das Mädchen hinter sich her zog und in die Stadt hinein. „Lassen sie mich los“, fauchte Kaisy und befreite sich von dem Fängen der Frau. „Warum darf ich mir den Wasserfall nicht angucken?“ Die Frau drehte sich zu dem Mädchen um und lächelte wieder beruhigend. Das erste was Kaisy auffiel waren diese grünen stechenden Augen, die sie sofort an Thony erinnerten. Grüne Haare entglitten ihren sanften Gesichtzüge bis hin zu ihren Rücken, die noch mit schwarzen Strähnen versehen waren. Wenn man es so betrachtete, war die Frau wunderhübsch. „Mein Name ist Saby“, begann die Frau mit ihrer sanften Stimme zu erzählen. „Und du musst Kaisy sein, stimmts?“ Kaisy blickte sie verwundert an… Woher kannte diese Frau ihren Namen? Zumindest kann sie sich nicht erinnern, die grünhaarige irgendwo mal gesehen zu haben… Saby erkannte an Kaisys Gesichtszügen, dass sie ziemlich verwirrt war. „Ich bin Thonys Mutter“, versuchte sie das Mädchen aufzuklären. Kaisy viel der Groschen. Sie hätte es wissen müssen. Die gleichen Gesichtzüge und die schwungvollen Lippen… Plötzlich trat ein junger Mann an Sabys Seite. Wieder mal entglitten der Magierin die Gesichtszüge. Der junge Mann war genau das Ebenbild von Thony. Was darauf hin zuschließen war, das es sich dort um sein Vater handelte. „Wollte die kleine junge Dame wohl wieder auf die Erde?“ Saby grinste nur ihren Mann an. „Sie kennt sich halt hier noch nicht so aus, Chiaky“. „Ja klar“, antwortete Chiaky und nahm Kaisys Hand. „Wenn du willst kann ich dich rumführen?“ Plötzlich verpasste Saby ihn eine. „Hör auf dich immer an kleine Mädels ranzuschmeißen. Sei froh, dass sie dich überhaupt in den Himmel gelassen haben“, brummte die wütende Frau. Chiaky rieb sich sein pochenden Kopf. „Ausnahmsweise wollte ich mich mal nicht an sie ranschmeißen“, brummte er. Saby schnaubte nur. „Wer es glaubt wird selig“. „Ach Schatz“, schleimte sich Chiaky ein, worauf Kaisy die Chance ergriff und sich von den beiden Streithähnen wegschlich. „Thony hat komische Eltern“, dachte sie und ging in die Stadt hinein, wo gerade viel Betrieb war. Wenn Kaisy nicht wüsste, dass sie im Himmel ist, könnte man echt glauben, dass man auf der Erde war. Sie hoffte inständig, dass sie ihre Eltern in dieser großen Stadt finden würde. Kaisys Blick viel auf ein Schmuckladen, wo eine Kette mit ein rot glänzenden Stein zu ihr rüber funkelte. Sie steuert zielstrebig auf dem Laden zu als… plötzlich jemand sie unsanft an die Seite anrempelte. „Hey, hast du keine Augen im Kopf?“, brummt sie und hielt den Atem an, als sie die grün leuchtenden Augen sah. „Thony?“…. Dieser grinste breit. „Schön, dass du mein Namen kennst“, sagte er mit rauer Stimme. Über Kaisy Kopf bildeten sich viele Fragezeichen. „Was geht denn jetzt ab?“ „Geh zur Seite!“, brummte Thony und stieß sie weg. „Sag mal hast du sie nicht alle“, fauchte sie ihn an und tritt ihn in den Hintern. Ruckartig drehte er sich um. „Wenn du mich weiterhin provozierst, dann weiß ich echt nicht was ich als nächstes tun werde“, murrte er und ging dann zielstrebig zum Schloss hin. Kaisy wollte hinterher und Thony wieder auf dem Boden bringen, doch eine starke Hand hielt sie auf. „Warte…“, sagte wieder diese sanfte Stimme. „Lass mich los Saby!“, fauchte Kaisy. „Ich muss hinter ihm her… der hat sie doch nicht mehr alle und außerdem, wie kommt der hier her? Ich dachte er wäre in der Hölle?“ „Das ist nicht der richtige Thony. Er ist manipuliert worden“, sagte Saby und blickte ihren Sohn hinterher. „Ich bring ihn um“, fauchte Kaisy und dachte an Devil. „Aber wie kommt er hier her? Was will er hier?“ Saby zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, aber eins kann ich dir sagen, dass wird hier noch schlimm enden“. Chiaky stellte sich plötzlich vor Thony hin. „Kein Schritt weiter!“, fauchte er den Jungen an. „Geh bei Seite“, brummte Thony und funkelte ihn wütend an. „Nein…“, sagte Chiaky entschlossen. Thony lachte nur und bündelte eine Energiekugel in der Hand. Kaisy wurde von einer gewaltigen Druckwelle zu Boden gerissen. „Thony?“, murmelte Sylver, als er aus dem Fenster blickte…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)