Angel, Deathangel and Love von _MiDoRi_ ================================================================================ Kapitel 10: Was geht hier vor? ------------------------------ So Leute, nach langen warten geht es endlich weiter. (V'.')/) Kapitel 10 Devil traute seinen Augen nicht. Träumte er oder schlief er. Thony stand breit grinsend vor ihm. Dann bekam er noch eine herzliche Umarmung. Devils Gedanken überschlugen sich. „Was machst du hier?“, fragte er etwas irritiert. „Du wolltest doch, dass ich dich mal besuchen komme und nun ja, da bin ich.“ „Wie hast du mich gefunden?“, wollte er wissen. „Ich bin ein Magier, schon vergessen? Ich hab drei Tage lang trainiert“, Thony grinste breit. „Ach ja und jetzt willst du mich fertig machen? Das kannste aber vergessen, ich bin immer noch stärker als du.“ Der kleine Junge schüttelte nur den Kopf. „Nein ich will dich nicht fertig machen…“. Thony blickte mit rötlich werdenden Wangen nach unten auf den Boden. „Ähm, kann ich reinkommen?“ Devil überlegte kurz, doch dann ließ er ihn rein. Verdammt noch mal, wo war sein Bruder und sein Vater? „Lass uns in die Küche gehen!“, brummte Devil und Thony folgte ihm. Thony staunte nicht schlecht, als er die Villa von innen betrachtete. Sie war in ein modernen aber auch altertümlichen Stiel eingerichtet. Riesige Kronleuchter hingen von der Decke herab. Aber was Thony am meisten ins Auge stieß, die Möbel waren ziemlich dunkel und strahlten eine Düsternis von sich, die den kleinen Jungen Eiskalt über den Rücken lief. Was sollte er schon erwaten von Todesengel bzw. Satan. Er könnte sich wohl kaum vorstellen, dass alles hier in rosa gehalten wurde. Über diesen Gedanken musste Thony grinsen. „Was grinst du so?“, sagte Devil und machte den Kühlschrank auf. „Ach, hab mir nur was vorgestellt“, lächelte er als Antwort und betrachtete die Küche. Genauso wie die Eingangshalle, wurde diese Küche in schwarzen Tönen gehalten. „Und was?“ „Na ja, hab mir nur vorgestellt Satan, der schreckliche Heerscher und seine pinke Wohnung.“ Devil zog seine Augenbraue hoch. „Da hast du nicht sein Zimmer gesehen“, lächelte der Todesengel und nahm sich eine Flasche. Thony wusste ganz genau was darin gefüllt war: „Blut“. Devil nahm sich einen großen Schluck. Der Magier versuchte instinktiv nicht dahin zu gucken, sonst würde ihn noch schlecht werden. „Also, sag schon warum du hier bist!“, forderte Devil ihn auf. „Ich ähmmm…“, stotterte Thony auf einmal. „Ich wollte dich einfach nur sehen“. Devil war nun noch verwirrter als sonst. Er ging auf den Magier zu, der gerade fasziniert den Boden anstarrte. Langsam hob er mit seiner freien Hand das Kinn des Jungen an. Thony wurde wieder sehr rot, als er in Devils Augen blickte. „Kann es sein, dass du mir hier nur was vormachen willst?“, fauchte Devil und beäugte ihn weiterhin ganz genau. „Nein murmelte Thony, ich wollte nur… ich hab…“, doch er konnte seinen Satz nicht beenden. Warme Lippen legten sich auf sein Mund. Thony wurde nur noch nervöser, doch er ließ sich einfach fallen… Als der kleine Junge aufwachte, befand er sich in ein bequemen Himmelbett. Die Wände waren mit leichten Mustern verziert, die die Atmosphären ein bisschen entspannte. Wie kam er eigentlich hier her. Neben sich spürte er ein Windstoß, den ihn sanft an der Wange kitzelte. Dort war ein großer Balkon, der gerade weit offen stand. Thony stand auf und wollte die Balkontür schließen, doch dann bemerkte er, dass sich jemand draußen befand. „Devil?“, rief er leise. „Ja?“, erklang eine Stimme von draußen. Erst jetzt bemerkte Thony, dass er nur noch eine Boxershorts anhatte, da ihm ziemlich kalt wurde. Devil kam plötzlich zu den kleinen Magier. „Hast du gut geschlafen?“, grinste der Todesengel und stahl dem Jungen einen Kuss. Dieser nickte nur. „Ich kann mich zwar an nichts erinnern, aber sonst geht es mir gut“, versicherte ihm der Junge und wurde leicht rot an der Wange. „Kann sein!“, antwortete Devil. „Du hast gestern auch ziemlich viel getrunken.“ Thonys Augen weiteten sich. „OHHHH! Und…. Ähm… habe ich irgendwas angestellt?“ Devil überlegte kurz. „Na ja!“, fing er an. „Nur, dass du mir die Sachen vom Leib gerissen hast, als ich dich ins Bett gebracht hab und du dich wie ein wildes Tier auf mich gestürzt hast, sonst war eigentlich nichts“. Devil entfuhr ein Lächeln. Thony kam es wie ein Blitzschlag… Er konnte sich schon denken, was alles gestern gelaufen war. Mit einen Seufzer steuerte Thony wieder zu Bett hin. „Oh man…. Und ich kann mich an nichts erinnern“, grummelte er. Devil kam zu ihm rüber. „Ist doch nicht schlimm!“, tröstete er ihn und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Ich werde uns essen machen“, und somit verschwand der Todesengel aus der Tür. Thony strich sich über die Haare. „Scheiße!“, murmelte er und suchte seine Anziehsachen, doch die waren nirgends wo zu finden, also vergriff er sich an Devils Sachen. Zwar waren ihn diese einen Tick zu groß, aber besser als halb nackt durch die Bude zu rennen… Langsam öffnete Thony die Schlafzimmertür auf und lugte nach draußen. Ein langer Gang vollstreckte sich. „Ich hasse Villa‘s!“, dachte er und ging nach draußen. „Na toll und wo ist jetzt diese verdammte Küche?“ Thony rieb sich am Kopf. Einfach der Nase entlang. Der Magier ging den rechten Gang entlang. Viele Bilder von alten Leuten und irgendwelchen Figuren waren an den Wänden angebracht. Der Boden war mit ein roten Teppich beschmückt und die Wand war wie in der Eingangshalle schwarz. „Ganz schön dunkel hier!“, brummte der Magier, aber zum Glück gab es noch etliche Fenster, die das ganze ein wenig vereinfachte. Thony entschloss sich, einer der vielen Türen mal zu öffnen. Langsam aber vorsichtig, machte er die Tür in der Nähe von Devils Schlafzimmer auf. Er guckte nicht schlecht, als ihm ein gewaltiges rosa in den Augen stach. „Nee jetzt!“, murmelte er. Es war wirklich alles in rosa gehalten: der Boden, der Teppich, die Schrankwand bis hin zum Bett. Wirklich alles. Was hatte Devil gesagt? Er hätte Devils Vater Zimmer noch nicht gesehen. Anscheinend war es das. Zum Glück war der werte Herr gerade nicht in sein Zimmer. Thony machte sofort wieder die Tür zu. Diese Ereignis musste er erst mal verdauen. Um sich abzulenken, lief er weiter den Gang entlang, bis er auf einer Wendeltreppe traf. Vorsichtig ging Thony nach unten und kam zur Einganghalle. Dort kannte er sich ein wenig aus. Nur noch nach links und dann müsste er eigentlich zur Küche kommen. Er hört Stimmen, darunter auch Devil. Langsam machte er die Tür auf. „Thony?“, erklang Devils Stimme. Devil trat zu den kleine Jungen. „Das Essen ist gleich fertig, setz dich doch“. Thonys Blick fiel zu seiner rechten, wo dieser Junge saß, den er schon ein mal gesehen hatte. „Du bist doch der Junge vor dem Einkaufzentrum???“, sagte er begeistert. Crazy schnaubte nur wieder. „Du bist also Devils Zwillingsbruder.“ Crazy sagte nichts dazu und aß seine kleine Bemme weiter. Thony blickte nach links, wo ein Mann saß, der gerade die Zeitung aufgeschlagen hatte. „Oh mein Gott, dass ist bestimmt Satan!“, dachte der Magier bei sich. „Immer freundlich sein, Thony“. Thony schritt zu Dark hin. „Ähmm hallo Sir, schön sie kennen zu lernen“, murmelte er und hielt die Hand hin. Dark beäugte ihn. „Ja freut mich auch“, sprach er mit seiner rauen Stimme, aber er nahm Thonys Hand nicht und guckte wieder seine Zeitung an. Devil grinste kurz zu Thony rüber und der kleine Junge setzte sich neben ihn hin. Aber warte mal… wenn Devil gemütlich mit am Tisch saß, wer zum Teufel machte dann das Essen? Thonys Augen weiteten sich, als er den Jungen am Herd sah. „Sylver!“ Der Magier schluckte schwer und wandte seinen Blick ab. Sylver machte gerade Rührei und verteilte sie auf jeweils auf vier Teller. Thony beobachtete ihn dabei. „Hey!“, murmelte Devil in Thonys Ohr. „Hör auf ihn zu beobachten, sonst werde ich noch eifersüchtig!“ Danach knabberte er an Thonys Ohr, woraufhin er wieder rot wurde. Sylver machte sich nichts aus dieser Schäkerei und brachte jeden seinen Teller. In seinen Blick konnte man nur noch Leere erkennen… Nach dem Essen erhob sich Dark und nahm Crazy mit sich. „Devil, wir erledigen noch schnell was. Kann spät werden“, und somit verschwanden die zwei aus der Tür. „Was ist denn jetzt kaputt?“, seufzte Devil. „Seit wann unternahm Paps was mit Crazy?“ Mit einen zucken in der Schulter ließ er die Sache auf sich beruhen. „Also Schatzy!“, sagte Devil und grinste Thony an, der immer noch mit seinen Rührei kämpfte. Anscheinend hatte der Kleine kein Hunger mehr. „Ich werde mal schnell in die Badewanne springen, vielleicht kommst du ja nach?“ Devil stand auf. „Und du Sylver wirst hier aufräumen und dann anschließend die Bude aufräumen!“ Somit verschwand der Todesengel und die zwei waren alleine. Thony sagte kein Wort, wie auch Sylver, der stumm sauber machte. Mir einem Seufzer stand der junge Magier auf. „Sylver!“, murmelte er. Der Engel zuckte bei seinen Namen zusammen. „Was!“, fauchte er. Thony ging zu ihm. „Ist alles okay mit dir?“ Sylver gab keine Antwort. Thony wollte ihn gerade berühren, als der Engel ihn wegstieß. „Verschwinde zu deinen Devil und lass mich in Ruhe meine Arbeit machen“, schrie er ihn an. „Aber…!“, murmelte Thony, doch er ließ Sylver in Ruhe. Was sollte er auch schon machen? Sylver stellte sich gerade stur und somit konnte er ihn nichts erreichen. „Ich hab dich lieb!“, sagte Thony und verschwand aus der Tür. Jetzt kam das zweite Problem: „Devil“. Devil wollte, dass er mit ihm in die Badewanne ging. Doch was ist, wenn wieder was falsches passierte. Dieses mal war er nicht besoffen. Zum Glück wusste er nicht wo das Badezimmer war und brauchte eine Weile dies zu finden. Nach ungefähr 20 Minuten hatte er es endlich geschafft, doch vor der Tür hielt er noch inne. „Du musst dich zusammenreisen!“, ermahnte er sich selber und ging zur Tür hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)