Angel, Deathangel and Love von _MiDoRi_ ================================================================================ Kapitel 9: Die Liebeserklärung ------------------------------ Kapitel 9 Drei Tage sind vergangen als Thony angefangen hatte zu trainieren. Der schwarzhaarige Junge saß gerade auf einem Stein, der sich in der Mitte des Sees befand. Seine grünen Augen fuhren über das Wasser. Das eben noch ruhige Wasser wölbte sich auf und bildeten kleine Wellen. Thony entfuhr ein kleines grinsen. „Hey Träumer!“, rief Kaisy von der alten Eiche aus. „Ich denke mal unser Training ist hiermit beendet“. Thony blickte sie unglaubwürdig an. „Wie jetzt? So schnell?“ Kaisy grinste nur. „Ja so schnell“, antwortete sie und Thony bemerkte das etwas hinter ihm sich bewegte. Doch es war zu spät und der Junge wurde von der kleinen Welle getroffen. Kaisy ringelte sich vor lachen, als diese aber Ranken um ihre Beine spürte. „Was soll das?“, fauchte der nasse Thony, der gerade einen halben Meter über den See schwebte. „Wollte nur deine Reaktion testen“, grinste Kaisy. „Leider musste ich feststellen, dass du immer woanders bist mit deinen Gedanken. Du solltest besser auf dein Umfeld achten. Wenn du mich bitte jetzt losmachen könntest?“ Thony schwebte zu ihr hin und ließ sich auf dem Boden nieder. „Warum sollte ich?“, schmunzelte er. „Spiel dich bloß nicht so auf“, fauchte Kaisy und blickte den Jungen böse an. „Nur weil du jetzt weist, dass dein Vater der größte Magier aller Zeiten war und du sein Nachfolger bist, heißt das noch lange nicht, dass du genauso stark bist wie er“. „Ach ja?“, lächelte Thony, der plötzlich eine Wasserkugel in der Hand hatte. „Weißt du Kaisy, da ich ein Bad genommen habe, denke ich mal das du auch eins brauchst.“ Er beschmiss Kaisy mit der Kugel, die ihn nur wütend anblickte. „Na warte!“, stammelte sie und die Ranken brannten auf einmal ab. Das Mädchen ging auf den Jungen los und hätte ihn fast erwürgt. Nach einen kleinen Gefecht zwischen den beiden, lagen sie vor Vivi und blickten den Himmel an. Paar einzelne Wolken flogen über ihnen hinweg. „Sag mal Kaisy“, sagte Thony. „Warum ist mein Training zu Ende?“ „Ganz einfach, weil ich und Vivi dir nichts weiter beibringen können. Den Rest musst du dir selber aneignen. Aber ich denke bei deinen Potenzial dauert das nicht mehr lange“, seufzte Kaisy. „Stimmts Vivi?“ „Ich denke mal der Junge wird noch großes leisten können“, antwortete der Baum. „Aber Thony, ich geb dir einen Rat auf dem Weg mit. Lass dich nicht von andere beeinflussen und höre immer auf dein Herz. Nämlich diesen Fehler hat dein Vater begangen. Er hat sich von den Bösen leiten lassen.“ „Ja alte Eiche. Danke für den Tipp“, murmelte Thony. Er hatte nun herausgefunden wie seine Eltern gestorben sind. Thonys Vater hatte für die Dunkle Seite gekämpft und seine Mutter für die Gute. Bei diesen Kampf starben sie, wie etliche andere Magier. Auch Kaisys Eltern waren mit an dem Krieg beteiligt. Jedoch waren ihre Eltern neutral und wollten diesen Krieg verhindert, was sie aber mit ihren Leben bezahlen mussten. Kaisy wurde damals wie Thony ins Weisenhaus gebracht. Als ihre und Thonys Eltern starben waren sie gerade mal 3 Jahre alt. Sie hatten beide das gleiche Schicksal erlitten… Der alte Vivi weiß anscheinend über alles bescheid. Thony genoss die Sonne. Die gerade mit viel wärme auf ihn herab strahlte. „Thony!“, murmelt Kaisy. „Hmmm….!“, antwortete dieser. „Ich….ich liebe dich…“, murmelte sie entschlossen und Thony spürte warmen Lippen auf seinen. Mit einem Ruck machte er seine Augen auf. Sofort löste er den Kuss. „Was soll das?“, fauchte er. „Es…es tut mir Leid“, seufzte Kaisy und wurde rot im Gesicht. Thony blickte sie an. „Tut mir Leid, aber ich…ich liebe schon jemand anderen“, sprach der Junge und wurde auch rot im Gesicht. „Na ja, ich weiß noch nicht ob ich diese Person liebe, aber es ist immer so… ich fühle mich so… ach egal“, brummte er, da er seine Gefühle nicht in Sätze beschreiben konnte. Kaisy blickte traurig auf dem Boden. „Ich verstehe“, murmelte sie, als sie plötzlich eine starke Hand auf ihrer Schulter spürte, die sie mit einem Ruck zu Thonys Körper zog. Eine Weile verbrachten die beiden Arm in Arm. „Ich bin immer für dich da“, murmelte Thony Kaisy ins Ohr. „Du bist wie eine kleine Schwester für mich. Ich werde dich bis zum Ende beschützen.“ Kaisy entging ein kleines lächeln. „Danke großer Bruder!“, murmelte sie. „So!“, sagte Thony und stand auf. „Ich werde dann mal los gehen.“ „Bist du sicher, dass ich nicht mitkommen sollte?“, fragte Kaisy. Thony schüttelte den Kopf. „Bleib bitte hier bei Vivi, da bist du sicher. Du weißt ja wie stark Todesengel sein können.“ „Ich weiß nicht, ob das gut geht. Du bist zwar stark geworden, doch gegen die Engel hast du noch keine Chance“, murmelte Kaisy und Thony grinste sie nur an. „Ich muss auch nicht stark sein“, lächelte er und somit verschwand er zwischen den Bäumen. „Vivi, ich hab Angst, das ihm was zustößt“, seufzte das allein gelassene Mädchen. „Du musst an ihm glauben“, antwortete der alte Baum… „Oh man, ich hasse es einkaufen zu gehen“, brummte Crazy und ging zielstrebig auf die große Einkaufshalle zu. Ein pinker Schimmer kam von dem Gebäude wieder. Mit großen grünen Buchstaben war der Name „Tsuchiku“ zu erkennen. Viele Leute waren unterwegs, die sich fast gegenseitig auf die Füße traten „Vielleicht sollte ich noch ein paar Menschen anschlauchen, hab nämlich großen Hunger“, dachte Crazy und rieb sich den Bauch, der langsam anfing rumzumurren. „Aber Devil würde böse werden, wenn ich wieder bummel, also auf geht’s Crazy, du musst einkaufen gehen.“ Mit einem kurz entschlossenen Nicken ging der Junge seine Tätigkeit nach. Mit voll gepackten Tüten kam der Todesengel aus der Kaufhalle raus. Mit raschen Schritten lief er nach Hause. Sein Magen wollte langsam nicht mehr mitspielen. Er musste irgendwas zu Hause finden, schließlich dürfte er nicht mit seiner Familie essen, geschweige von dem Essen, dass er meistens kochte, selber sich zu bedienen, war strengstens verboten. Doch etwas störte den kleinen Todesengel. Laufend musste er sich umdrehen, da er dachte, dass jemand hinter im war. Aber kein Lebenszeichen konnte er erkennen. Vielleicht machte ihm ja sein Hunger schon so verrückt. Mit einen kurzen Schulterzucken verdrängte er das Gefühl und ging schließlich nach Hause. „Man ich hab Hunger!“, ertönte eine Stimme, als Crazy die Haustür aufmachte. Devil kam sofort angerannt. „Na endlich!“, fauchte er seinen Bruder an. „Mach schnell was zu Essen, sonst krieg ich hier noch eine allgemeine Meise.“, somit verschwand der Todesengel nach oben. In der Küche saß sein heiß geliebter Vater, der ihn gekonnt ignorierte. Das war Crazy auch recht so. Er wollte nichts mit seinem Vater zu tun haben. Der Junge machte seine Arbeit und somit ließen die zwei ihn in Ruhe, wenn man das Ruhe nennen kann?! Crazy machte schnell was zu Essen, er wollte die zwei nicht warten lassen. Dark lehnte sich gerade über ein altes Pergamentpapier. „Chris scheint äußerst wütend zu sein“, lächelte er vor sich hin. „Ist gut das wir Sylver haben, somit können uns die Engel nichts anhaben.“ „Ja!“, antwortete Crazy, obwohl er nicht gerade einverstanden mit der Sache war. „Mein Sohn!“, murmelte Dark und blickte Crazy an. Dieser ließ fasst den Kochlöffel fallen er seinen Vaters Blick spürte. „Jaaa…?“, stotterte er, versuchte aber nicht ihn anzugucken. „Ich hab eine Aufgabe für dich“, murmelte der Größere. „Es ist noch ein Magier am Leben. Du hast die bedeutende Aufgabe, sie mir zu bringen und natürlich ihn.“ Crazy blieb die Spucke im Hals stecken. „ICH?“, fragte er, um sich zu versichern, dass er es nicht falsch verstanden hatte. „Ja du!“, antwortete Dark und grinste breit. „Aber… ich…“, doch sein Vater kam ihn dazwischen. „Nichts aber, du wirst es machen“, stammelte er und ließ sein Blick wieder auf das Pergamentpapier wandern. Crazy blieb die Sprache weg. Warum gerade er? Wieso konnte es nicht Devil machen? Mit finstere Miene machte der junge Todesengel das Essen fertig… „Was ist das? Was ist das für ein Licht? Wer bist du?“ Etwas weißes leuchtendes durchströmte den Keller und ließ Sylvers fast erblinden. Er versuchte festzustellen was es war, doch das Licht war so gewaltig, dass er keine Sekunde länger hinschauen konnte. „Was willst du von mir?“, murmelte er und hielt die Hand vor die Augen. Doch er bekam keine Antwort zurück. Im Gegenteil, dass Licht kam immer näher zu ihm. Der Engel wollte schon versuchen wegzurücken, doch da er fest gekettet war, konnte er sich nicht Bewegen. Er spürte eine Hand, die über seine Wange strich. Ein warmes Gefühl durchströmte ihn und Sylvers Angst flog weg. Plötzlich formte sich das Licht zu einen Menschen. Einen Menschen, den der Engel sehr gut kannte. „Thony?“, stotterte Sylver und blinzelte mehrmals. Nun war das weiße Licht erlicht und nur noch die kleinen Kerzen entfachten etwas Helligkeit. „Thony?“, murmelte Sylver wieder. Er glaubte nicht gerade, was er da sah. Anscheinend ist er doch verrückt geworden. Kein Wundern, wenn man drei Tage lang im Keller eingesperrt ist und nichts zu Essen bekommt. „Sylver“, seufzte Thony und kniete sich neben den Engel hin. „Ich hol dich hier raus“, versprach er ihn und somit verschwand er auch schon wieder. „Tho…“, doch der Engel konnte nicht mehr zu Ende reden, da ihn etwas schmerzhaftes an die Seite gerammt wurde. Mit einen kurzen aufstöhnen, wachte der Engel auf. Eine Gestalt ragte über ihm und grinste breit. „Biste endlich wach, du Schlafmütze!“, fauchte Devil. „Es war also nur ein Traum“, dachte Sylver und blickte traurig auf den Boden. „Na! Haben wir wohl schön geträumt oder was? Wie war das noch mal? Ach ja, ich hab so was wie Thony gehört“, lachte Devil. Dafür bekam er nur einen bösen Blick zurück. „Du…!“, fauchte Sylver, doch ein lautes Klingel ertönte im Haus. „Oh man, wer ist denn das schon wieder!“, seufzte Devil. Er ließ sich nicht weiter beirren, schließlich war ja Crazy da. Der konnte sich darum kümmern. „Ich…“, sprach Devil, doch wieder erklang dieses Klingeln. „Kann nicht endlich jemand aufmachen?“, fauchte der Todesengel und ein drittes Mal klingelte es. „Jetzt reicht es!“ Mit wütenden Laune stiefelte Devil nach oben. „Hallo, Crazy?! Kannst du nicht mal die Tür aufmachen“, aber Devil bekam keine Antwort. Brummend ging er zu Tür. „Ja, verdammt noch mal!“, fauchte er, als er die Tür aufmachte. „Hallo Devil!“, sagte Thony grinsend… So, ich hoffe es hat euch gefallen. ^_________________^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)