Der Unterschied zwischen Liebe und Liebe von Rajani (Was ist Liebe? Wie ist Liebe? ......... Schaut bitte rein, würde mich freuen ^^) ================================================================================ Kapitel 8: Die Höhle der Liebe ------------------------------ Sasori stürmte Deidara hinterher, laut fluchend. "DU! Du hast es gewusst! Bleib stehen!" Wenn ich dich in die Finger kriege! Dann mach ich Kleinholz aus dir! Und Kisame kann auch gleich was erleben! Sasori wurde schneller und endlich bekam er Deidara am Schlawittchen zu fassen. "VERGISS ES!!", schrie er Deidara an, als dieser eine explosive Toneule hervorholte. Deidara ließ sie vor Schreck fallen und sie zerbrach. So wütend hab ich ihn noch nie erlebt! Sasori zerrte den Blonden auf die Beine und musste dann zu ihm aufsehen, denn immerhin war Deidara ein paar Zentimeter größer als er. "Du hast es gewusst!", zischte Sasori. "Was denn?", fragte Deidara zitternd. Sein Versuch, gelassen zu klingen ging kläglich unter. "Dass Kisame und Itachi ein Rendevouz hatten, das du bewacht hast und du weißt auch, dass sie jetzt ein Paar sind!!", fauchte Sasori ihn wütend an. "Sasori, beruhige dich! Ich erklär's dir!", setzte Deidara an, doch Sasori hatte keine Ohren dafür. "Du wusstest das!!" "Ja, aber hör doch-" "Wo ist Kisame?" Sasoris blutrote Augen funkelten. Deidara machte ein paar Handbewegungen und zwischen ihnen stoben Funken auf, die Sasori dazu zwangen, ihn loszulassen. Als Deidara wegrannte, hechtete Sasori ihm hinterher. Genau das, was Deidara wollte. In dem Moment, wo Sasori ihm wutentbrannt gefolgt war, war in Deidara der Entschluss gereift, Sasori irgendwie zu beschwichtigen. Die einzige Chance schien zu sein, Sasori die Liebe zu zeigen. Ein Grund mehr, ihn zu seiner Entdeckung zu führen, die er eigentlich eben hatte allein betreten wollen. Alles war für seine Meditation hergerichtet und nun musste er sich dort mit Sasori streiten. Jedes Mal wenn Sasori aufzuholen schien, lief Deidara umso schneller, bis sie den Eingang einer Höhle erreichten. Deidara entwischte Sasoris Angriff gerade so und flitzte in die Höhle, Sasori hinterher. Am Ziel angekommen und Sasori kurz abgehängt, ließ Deidara die kleine Höhle mittels Kerzen in ihrem vollen Glanz erstrahlen. Er wollte die letzte Kerze gerade anzünden, als Sasori wutschnaubend im Höhleneingang auftauchte. Deidara warf hastig die Streichholzschachtel weg, die gegen die Höhlenwand klatschte und hell klappernd zu Boden fiel. Deidara grinste unsicher. Sasori kam wie eine Raubkatze auf ihn zu. "Kisame ist nicht hier, ich weiß!" Sasori schlich ungerührt auf ihn zu. "Hör mal, wenn du dich beruhigst, können wir in Ruhe darüber reden, aber jetzt schau dich doch erstmal um!", bat Deidara. Sasori knurrte wütend. "Bitte, sonst sag ich gar nichts!" Der trotzige Unterton schien gesessen zu haben, denn Sasori hörte auf zu knurren. "Hm? Kann ich jetzt vernünftig mit dir reden? Oder... überfällst du mich gleich?", fragte Deidara lächelnd, aber zurückhaltend. "Stell dich schon mal auf ein Verhör ein!", zischte Sasori. Deidara nickte mit einem ängstlichen Lächeln, denn Sasoris Verhöre grenzten an Folter. "Für deinen Teamkollegen stellst du doch nur Fragen oder?", fragte Deidara zaghaft. "Das überleg ich mir gerade, Deidara!" Sasori drängte ihn an die kalte Wand und kesselte ihn dort ein. "Also? Was hast du zu deiner Verteidigung vorzubringen?", fragte er. Deidara musste schlucken, doch dann- "Warum willst du das denn alles wissen?", fragte er. "Warum?", fauchte Sasori. Deidara nickte. "Dir ist doch wohl klar, dass Kisame ein Verbrechen begeht?!" Deidara musste stutzen. "Tun wir das nicht alle?" "Aber nicht sowas!", brüllte Sasori. "Ja... was denn?", brüllte Deidara zurück. "Kisame..." Sasori lief langsam in die Höhlenmitte und wandte sich zu ihm zurück. "Kisame ist 32!" "Und? Was ist so schlimm daran, über 30 zu sein??" Deidara tat einen Schritt auf ihn zu. "Daran ja gar nichts, aber...", seufzte Sasori. "Aber? Sasori, was ist los?" Deidaras Sorge wuchs. Was sollte denn mit Kisame sein? "Itachi ist 19! Die Verbindung zwischen Kisame und ihm darf eigentlich gar nicht bestehen! Wenn das rauskommt, dann..." Sasori schien irgendwie verzweifelt, aber was gingen ihn denn Kisames Taten und Untaten an? "Äh... Sasori? Was geht das denn uns an, un?" "Hast ja Recht, aber wenn, dann fliegt Akatsuki auf!" Deidara grinste. "Kisame ist klug genug, das zu verhindern. Und außerdem... wenn sie sich lieben, dann ist das doch in Ordnung. Wen stört's denn dann? Ich find's schön, dass Itachi jemanden liebt." Sasori schaute ihn entsetzt an. "Was?!" "Mich stört das nicht. Amor ist eben blind, un? Den interessieren keine Gesetze, die Liebe auch nicht und mich auch nicht. Und den Liebenden ist es doch eh egal, un!" Sasoris Blick war eine Mischung aus Unverständnis, Entsetztheit und Bewunderung. "Stört dich das nicht?" Deidara schüttelte den Kopf. "So ein großer Altersunterschied stört dich überhaupt nicht?" "Nein. Sollte es? Warum regst du dich eigentlich so auf? Du bist doch gar nicht so alt, oder?" Sasori lief rot an, sagte aber nichts. Deidara räusperte sich. "Was würdest du denn sagen, wenn ich dir jetzt gestehe, dass ich mich in dich verliebt habe, un?" Sasori starrte ihn entsetzt an. "Um Gottes Willen, bloß nicht!", sagte er. Deidara schaute ihn verdutzt an. Und wenn es wirklich so ist? Was dann, Sasori? "Warum nicht?" "Weil es dasselbe ist, wie bei Kisame und Itachi!" Sasori hatte es schnell ausgesprochen, um es loszuwerden. "Hä? Was soll das denn bitte heißen, Sasori-Danna, un?", fragte Deidara perplex. "Kapierst du's nicht? Du bist 19! Und ich?" Sasori tigerte aufgebracht auf ihn zu. Deidara zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Ich hab dich nie gefragt und du hast es auch nie erzählt, Sasori-Danna." "Dann spitz mal die Lauscher!", zischte Sasori. "Ich bin 35!" Deidara war erstaunt. "Is' nicht wahr! Echt?" Sasori rührte sich kein bisschen und sagte auch nichts, also musste es wohl wahr sein. "Na und? Ich lieb dich trotzdem!", sagte Deidara mit einem Lächeln, das ihm aber sofort gefror. Hastig hielt er sich den Mund zu, als Sasori ihn entsetzt anstarrte. WAS?? "Ich glaub, es knallt! Wie bitte?!", schimpfte dieser. Deidara gab sich geschlagen und sah verlegen zu Boden. "Ich... hab mich in dich verliebt." Sasori schwieg darauf. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Was... mach ich denn jetzt? Jetzt sind wir an dem Punkt, den ich nie erreichen wollte... Deidara, wie konntest du nur? Kann mir jetzt mal jemand erklären, was ich tun soll? Wortlos standen sie sich gegenüber und Sasori wusste nicht mehr weiter. Liebe war etwas, was er nicht kannte und er konnte demzufolge damit auch nicht so recht was anfangen. Aber wie die Liebesgötter nun einmal gesinnt waren, ließen die Liebenden nie im Stich. So auch Deidara nicht, denn im Kampf zwischen Sasoris Verstand und seinem Herz gewann natürlich das Herz. Erst jetzt bemerkte der Meister des Puppenbaus, dass Deidara von einem goldenen Schein eingehüllt war. Das blonde Haar des Jungen schimmerte in einem atemberaubend schönen Gold, dass Sasori einfach nach der Quelle dessen suchen musste. Ihm fielen die Kerzen auf, die auf den Felsblöcken und auf dem Boden und in kleinen Einkerbungen dieser Höhle standen. Von ihnen kam der Goldschimmer aber nicht. Der Kerzenschein erhellte die gesamte Höhle und nun sah Sasori auch, was den Goldschimmer um sie herum verursachte. Die Höhlenwände waren vollständig mit Gold bedeckt, kein grauer Fels war zu sehen, sogar der Boden glänzte golden. Sasori und Deidara standen in einer alten Goldmine und diese Höhle wurde wohl nie entdeckt. "Wahnsinn... Deidara, wusstest du das hier?" "Ja, ich hab die Höhle kurz vor Kisames und Itachis Rendevouz gefunden." "Sag das bloß nicht Kakuzu!" Deidara musste lachen. "Oh nein! Ganz bestimmt nicht!" Sasori entzog sich mit Mühe dem Anblick der vergoldeten Wände und lächelte Deidara an. Dessen Herz machte einen Freudensprung. "Sasori,... meinst du, wir könnten es mal versuchen?", fragte Deidara zaghaft. "Warum eigentlich nicht.", meinte Sasori und Deidara sprang freudestrahlend in die Luft. Sasori musste unweigerlich lachen. Nach einer Weile gingen sie wieder und Deidara war so glücklich, dass er nicht mal gingg, sondern eher hüpfte. Am Ausgang hielten sie sich beide die Hände vor die Augen, da sie geblendet wurden. Schließlich kamen sie aus dem Dunkeln in das gleißende Sonnenlicht. In dem Moment, wo sie nicht deutlich sehen konnten, stürzten sich vier Ninja auf sie. Staub und Sand wirbelte auf und Sasori sah nicht, was geschah bis sich wieder alles legte. Deidara war verschwunden. Nur eine Tontaube mit abgebrochenen Flügeln und einem Riss am Hals lag zu Sasoris Füßen. Da ist man auch nur einmal glücklicher als sonst und schon wird einem alles wieder zerstört... Sasori hob die Tontaube auf und trug sie zum Hause Akatsuki zurück. Deidara kommt allein klar. Der taucht wieder auf. Hidan kam gerade wieder aus dem Bad, als er auch schon Kakuzu reden hörte. An der Zimmertür stießen die beiden auch noch prompt zusammen. Kakuzu ließ ihn reinkommen. Während Hidan sich anzog, begann er damit ihm Fragen zu stellen. "Hidan? Wo kommt das Geld her, dass auf dem Tisch lag?" "Nicht so wichtig. Ist für deine Haushaltskasse, die Kisame geplündert hat." Kakuzu nickte. "Ich will aber trotzdem wissen, wo du das Geld her hast!" Hidan drehte sich angezogen zu ihm um. "Ich hab's mir verdient." Aber leider auf eine Art, die dir bestimmt nicht gefällt. "Verdient? Du machst doch sonst keine Arbeit!", meinte Kakuzu. "Das war ja auch keine Arbeit und der Geldgeber plaudert eh nichts mehr aus!" Ein Lächeln trat in Kakuzus Gesicht, aber es verhieß nichts Gutes. "Du hast es also geklaut und den Besitzer ermordet." "Nicht ganz." "Sag mal hast du noch alle am Sträußchen? Wir werden überall gesucht und du mordest!", fauchte Kakuzu. "Blieb mir denn was anderes übrig? Ich hab keine Lust darauf, auch noch für andere die Hure zu spielen! Einer reicht doch wohl!", sagte Hidan wütend und ging. Kakuzu schaute ihm entgeistert nach. Was?! Itachi genoss das warme Wasser, während Kisame es schon wieder verließ. Natürlich, er als Fischmensch mochte warmes Wasser ja nicht. Aber für Itachi war er mit hinein gekommen. Kurz darauf saß Kisame auf dem Felsen über der warmen Quelle und betrachtete Itachi liebevoll. Er ist so süß... Und wenn er aufsteht... dann wird er sicher richtig sexy aussehen! Kisame stellte sich es schon vor, wie Itachi sich erheben und sein Astralkörper vom Wasser glänzen würde. Doch Itachi zerstörte ihm diese Illusion, als er ihn bat, wegzugehen und erst dann wieder hervorzukommen, wenn er ihn rief. Widerstrebend gehorchte Kisame. Wieder zu Hause ließ Kisame Itachi eine ganze Weile warten, bis er sich ihm wieder zuwandte. Und dann war er auch noch müde. Itachi ließ sich breitschlagen und begleitete Kisame zu dessen Schlafzimmer. "Kisame! Ist das für mich? Hast du das für mich gemacht?",fragte Itachi. Kisame hatte das Kissen mit Rosenblättern bestreut und nickte nun. "Kisame,... ich weiß nicht...", meinte Itachi und ging. Kisame musste allein schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)