Im Schatten des Neumond von Phai8287 (Lass die Vergangenheit hinter dir...) ================================================================================ Kapitel 14: Teil 2-7 -------------------- „Sesshoumaru!“, warnte der. „Lass mich machen!“ Unwillig drehte der Halbmondträger seinen Kopf weg. Vorsichtig entfernte Inuyasha den Verband und zog die Stirn kraus. „Sie scheint nicht gut verheilt zu sein, das ist seltsam…“ "Dafür hab ich mir auch keine Zeit gelassen, das wird noch in den nächsten Tagen!" „Das will ich auch hoffen, sonst lass ich dich nicht mehr aus dem Bett raus, bevor das vollständig verheilt ist und fang gar nicht erst an zu grinsen, dass heißt nämlich auch kein Sex!!“ Etwas gröber als letzte Mal trug Inuyasha die Salbe auf und verband ihn dann erneut. Sein Bruder jaulte jämmerlich vor Schmerz. "Bitte... sei doch vorsichtig!", ihm traten sogar die Tränen in die Augen. „Schon fertig!“ Inuyasha erhob sich und strich ihm über die Wange. „Pass aber jetzt besser auf, ja?“ Sesshoumaru erwiderte mit einem "Danke!" und einem zerknirschtem Lächeln. Dann griff er erneut nach seinem Obergewand. "Wir sollten los..." „Warte, ich helfe dir.“ Wirklich dankbar ließ sich der Ältere in seine Stoffe helfen und zog seine Bruder dann in die Arme. "Aber bevor wir da jetzt rausgehen, muss ich dir noch etwas sagen!" Sein jüngerer Bruder schmiegte sich an. „Und was?“ "Ich liebe dich!" „Und ich dich, auch wenn ich mich deinetwegen täglich übergeben muss.“ Mit einem leisen Lachen, verließen sie dann das Zimmer und trafen im Flur auf Shippou. "Hey Kleiner... Wir sind soweit!" Der Blick des Kleinen glitt zwischen ihnen hin und her, als wartete er darauf, das man ihm erklärte, was passiert war, doch Inuyasha tätschelte ihm nur beruhigend den kopf. „Es ist alles in Ordnung.“ Von seinen Worten beruhigt nickte der Kitsune. "Wir sollten uns aber langsam beeilen!" Er tauschte dabei einen Blick mit Sesshoumaru und meinte, dass ihr Essen sonst bestimmt kalt würde. Inuyasha streckte seine Hände nach ihnen aus. „Dann führt mich mal hin, wo wir hinwollen.“ Doch bevor es los ging, hielt sein Bruder ihm ein Tuch vor die Nase. "Lass dich richtig führen!" Der Halbdämon sah in skeptisch an, lies sich dann jedoch aber die Augen verbinden. Sesshoumaru lächelte zu Shippou. "Dann lass uns gehen!" Der nickte und nahm mit dem Halbmondträger, jeder eine Hand des Hanyou. Vorsichtig, damit dieser nirgendwo gegen lief oder fiel, führten sie ihn schließlich in den wunderschönen und prachtvollen Palastgarten. Inuyashas Nase zuckte verräterisch. „Hmm, da riecht aber was gut.“ Er fühlte, wie warme Lippen ganz nah an eines seiner Ohren heran kam. "Das wollen wir auch hoffen!" Dann fiel die Augenbinde. Sie konnten das erstaunte Keuchen des Halbdämons hören, als er sich umsah. Alles war prächtig geschmückt und an einer großen Festtafel, die über und über mit Köstlichkeiten gedeckt war, saßen all seine Freunde und die wichtigsten Mitglieder des Hofes. Sesshoumaru legte seine Arme von hinten um Inuyasha, streichelte dessen Bauch und kuschelte sich an. "Mein Fest, ganz allein für dich... Denn ich möchte mein Gelübde, das ich dir zu unserer Hochzeit gab erneuern und lege dir alles zu Füßen, was ich habe... Denn ohne dich, bin ich nichts!" „Oh Sess.“ Mit feuchten Augen wand sich Inuyasha zu ihm und küsste ihn. „Das ist alles so wunderbar… vielen Dank!!“ Sein Liebster lächelte sanft und überglücklich. "So lange es dir gefällt, brauchst du dich nicht zu bedanken, denn das ist für mich das wichtigste!" Wieder küsste der Jüngeren ihn, bevor er sich zur Tafel führen ließ. Sango lachte ihm zu und hielt ihr Neugeborenes etwas höher. "Jetzt wirst du auch bald Nächte lang wachliegen!" Inuyasha grinste und zwinkerte ihr zu. „Ich habe meinen Mann etwas besser unter Kontrolle, er darf nachts aufstehen!“ Sie lachte ihm weiter zu. "Das meinst du jetzt noch... spätestens, wenn Sesshoumaru nicht mehr weiß, was er machen soll, um euren Nachwuchs zu beruhigen, wird er nach dir rufen! Wir kennen unsere Kinder besser, weil wir sie auch in uns tragen!" „Ach, das wird er schon lernen!“ Jetzt lachte auch Miroku. "Wenn du das meinst! Aber du solltest... ihr solltet deine Feier langsam eröffnen, ich hab Hunger!" Inuyasha nickte und sah erwartend zu Sesshoumaru, der das Ganze schließlich eingefädelt hatte. Doch der strich ihm nur ermutigend über die Wange. "Es ist deine Feier... nur für dich!" Er träumte bereits von seiner privaten Überraschung. Etwas unbehaglich stand Inuyasha auf und wand sich nun an seine Gäste. Auch wenn er in den letzten Jahren Übung mit solch öffentlichen Anlässen gesammelt hatte überließ er so was doch immer lieber seinem Mann. „Vielen Dank, dass ihr alle so zahlreich zu meiner kleinen Überraschungsfeier gekommen seid! Ich freue mich sehr über eure Anwesenheit und hoffen, ihr werdet die Feierlichkeiten genießen!“ Der Hanyou erhielt tosenden Applaus und Sesshoumaru hielt ihn bei jedem Wort fest um ihm halt zu geben. "Das hast du toll gemacht!" Der Jüngere lächelte den Älteren an. „Danke, aber das ist trotzdem eher dein Job.“ Dann setzten sie sich. "Ich hoffe es wird dir alles Schmecken. Shippou hat es ausgesucht!" „Da bin ich mir sicher, ich hab Glück, dass unser Baby nicht wählerisch ist.“ Lächelnd ließ er sich auffüllen. Auch Sesshoumaru ließ sich auffüllen und begann dann zu Essen. "Es wird heute Abend auch noch mehr Überraschungen geben!" „Noch mehr? Womit hab ich das denn verdient??“ "Weil ich dich vermisst habe!" Inuyasha konnte die Gefühle hinter den, so leise daher gesagten Worten hören und sein Bruder steckte sich schnell etwas zu Essen in den Mund. „Ich hab dich auch sehr vermisst“, erwiderte er leise, bevor er sich seinem Essen zuwand. Sie genossen ihr Mahl und auch den anderen Gästen schien es zu schmecken. Es wurde sich angeregt unterhalten und gelacht, denn es war eine ausgelassene und fröhliche Feier. Noch nicht einmal bei der Hochzeit der zwei Schlossherren, war es so freudig, denn man hatte damals nicht nur Respekt vor der Halbmondträger, sondern viel eher furchtbare Angst. Dann kurz bevor der Nachtisch aufgetragen wurde, zwinkerte Sesshoumaru dem kleinen Kitsune zu. Dieser wollte nämlich einen Showkampf mit seinem Sensei machen, um Inuyasha zu zeigen, was er wirklich alles gelernt hatte, in den letzten Jahren. Die Nervosität trieb dem Fuchs die Röte ins Gesicht, als er und sein Meister sich erhoben. Doch dieser munterte ihn mit kleinen Gesten auf. Sie begaben sich auf eine Wiese, nicht all zu weit von der Festtafel weg. Fragend wand Inuyasha sich an seinen Ehemann. „Was wird das?“ Dieser legte einen Arm um ihn und machte so Pause mit seinem Essen. "Shippou möchte, dass du stolz auf ihn bist!" „Das bin ich doch schon!“ Sesshoumaru küsste ihn und nickte. "Aber er möchte dir dabei zeigen, was er gelernt hat und wie gut er geworden ist!" Inuyasha nickte und wand seinen Blick den Fuchspaar zu. „Da bin ich ja mal gespannt.“ Als ob es ein Zeichen gewesen wäre, das den Startschuss gab, sahen er, sein Liebster und alle weiteren Gäste nun einen hervorragenden und vor allem spektakulären Kampf. Voll gepackt mit den cleveren Tricks zu denen Fuchsdämonen neigten, entlockte der Kampf so manchem Zuschauer einen Lacher. Selbst Sesshoumaru musste hin und wieder schmunzeln. "Er ist gut geworden!" „Aus ihm wird noch einiges werden!“ Der Stolz war klar aus Inuyashas Stimme zu hören, als er seinen Schützling beobachtete. Dann war der Kampf auch schon vorbei und auch wenn es anstrengend war, sprang Shippou freudestrahlend zu dem Halbdämon. "Und? Hat es dir gefallen?" „Sehr! Das hast du fabelhaft gemacht, Shippou!!“ Lachend nahm er den verschwitzten Kleinen auf den Arm. „Ich bin sehr stolz auf dich!!“ Und auch sein Ehemann wuschelte dem Kitsunen durch die Haare. "Das war großartig!" Über das ganze Gesicht strahlend kuschelte der Kleine sich an Inuyasha. Im Hintergrund begannen sanfte Klänge, den Garten mit Musik zu füllen und der ersehnte Nachtisch wurde weiter aufgetragen. „Darf ich hier sitzen bleiben?“, fragte Shippou und nickend befahl Inuyasha einem Diener den Nachtisch des Kleinen zu ihnen zu stellen. Sie erhielten besonders große Stücke einer verführerisch aussehenden Sahnetorte und selbst dem Halbmondträger lief das Wasser im Munde zusammen. "Natürlich darfst du, du gehörst zu uns, Shippou!" Nicht nur das Strahlen des Kleinen dankte ihn, denn auch sein Bruder lächelte ihm zärtlich zu. Noch bevor Inuyasha danach den ersten Bissen, seines Stück Torte essen konnte, hielt ihm der Halbmondträger, seine volle Gabel entgegen. "Möchtest du?", grinste er und deutete auf Shippou, der dessen Hände voll beschäftigte um nicht zu fallen. Lächelnd ließ Inuyasha sich füttern. „Sehr zuvorkommend.“ Nachdem sie alle gesättigt waren, wurde zuerst am Tisch weiter gefeiert. Doch schon wenig später, forderte der Mönch seine Frau zum Tanz auf und auch die weiteren Gäste, welche einen Partner hatten, folgten ihrem Beispiel. Lächelnd sah Inuyasha ihnen zu, als der Mann an seiner Seite sich räusperte. "Würdest du mir noch einmal folgen wollen?", flüsterte er leise. Der Halbdämon errötete. „Du willst tanzen?“ "Nicht hier..." Sesshoumaru legte ein geheimnisvolles Lächeln an den Tag und hielt die Augenbinde in seinen Fingern. Er hatte ja noch weitere Überraschungen versprochen. Inuyasha nahm ihm die Augenbinde ab und band sie sich um. „Dann führe mich, wo hin du willst.“ Er fühlte, wie ihn zwei starke Arme hoch hoben und sie wieder durchs Schloss gingen. "Ich hoffe, es hat dir bis jetzt gefallen..." Beim gehen schmiegte der Jüngere sich an ihn. „Es war wundervoll und ich frag mich schon, wie du das übertreffen willst.“ Von Inuyasha unbemerkt, begannen sie, als sie das Schloss am anderen Ende wieder verließen, mit Sesshoumarus Wolke zu fliegen. "Ich weiß nicht, ob ich es übertreffen kann..." „So wie ich dich kenne wirst du es auf jeden Fall versuchen!“ Da konnte Sesshoumaru nur schmunzeln. "Wenn du das sagst!" Er zog seinen Liebsten noch enger an sich und biss sich dabei, wegen seiner Schmerzen leicht auf die Unterlippe. Nur kurze Zeit später, hatte er wieder festen Boden unter den Füßen und die Wolke um seine Beine verschwand. Im Hintergrund war ein Wasserfall zu hören, was die Augen des Youkai zum leuchten brachte. Ganz zärtlich ließ er den Hanyou wieder auf seine Beine und nahm ihm die Augenbinde ab. "Überraschung!" Inuyashas Augen wurden groß und erneut traten Tränen hinein. „Das alles… für mich?“ "Ich hab dich viel zu lange allein gelassen und konnte nicht bei dir sein. Ich hoffe, ich kann es so ein bisschen wieder gut machen..." „Oh, das ist so…“ Der Kleinere fiel ihm um den Hals und begann stark zu schluchzen. Zärtlich fing er ihn auf und streichelte und küsste ihn. "Ich liebe dich!" Schniefend wischte Inuyasha sich über die Wangen und sah ihn gerührt an. „Ich liebe dich auch Sess, so sehr!“ Der Halbmondträger lächelte. "Danke... dass du mich nach alle dem an deiner Seite respektierst! Ich hätte es nie für möglich gehalten, doch durch dich bin ich vollkommen!" „Oh! Jetzt hör auf mit Komplimenten, oder ich werd nie aufhören können zu weinen!“ Immer wieder trafen sich ihre Lippen und man konnte ihr Glück fast greifen. Dann ließ sich Sesshoumaru auf die Knie nieder und legte seinen Kopf, ganz besonders das Ohr an den gerundeten Bauch vor sich, die Arme schlang er dabei um seinen Geliebten. "Es ist ein Wunder!", flüsterte er fast ehrfürchtig. „Und doch ist es da natürlichste der Welt.“ Zart streichelte Inuyasha ihm durch die weißen Haare. Er fühlte, wie zarte Lippen seinen Bauch verwöhnten. "Hallo du da drin!" „Du wirst ein bisschen warten müssen, bis es dir antworten kann.“ Liebevoll, kitzelte die elegantgeschwungene Nase über die Rundung. "Egal... Es soll schon ganz früh auch was von mir haben!" Verliebte Augen schauten nach oben und Inuyasha lächelte hinab. „Ich bin sicher es spürt seinen Vater schon, so nah bei ihm.“ Jetzt kam der Ältere wieder hoch und zog ihn fest in seine Arme. Sein kleiner Bruder legte die Arme um ihn und schmiegte sich an. „Nutzen wir den Ort doch und die Zeit allein.“ Sesshoumaru kicherte und begann an dessen Ohr zu knabbern. "Hier, an diesem magischen Ort?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)