Harry Potter und das Geheimnis der Hogwartsgründer von PadfootBlack ================================================================================ Kapitel 1: Überraschend angenehme Ferien ---------------------------------------- Anmerkung: Da Animexx mich freundlich darauf hinwies, dass Inhaltsverzeichnisse als eigenständige Kapitel nicht erlaubt sind, habe ich es gelöscht. Wer dennoch das Inhaltsverzeichnis lesen möchte, kann sich gerne bei mir melden, ich sende es dann zu. 1. Überraschend angenehme Ferien Harry Potter schlief, als seine Tante ihn weckte: „Harry, du hast eine Eule. Sie scheint es eilig zu haben.“ Harry sprang aus dem Bett und rannte, nur mit der Unterhose bekleidet, in die Küche. Er nahm der Eule den Brief ab und bedankte sich bei ihr: „Danke, meine Schöne. Wenn du auf dem Heimweg meine Hedwig siehst, schick sie bitte zu mir.“ Die Eule kniff ihm vorsichtig in den Finger, so als wollte sie sagen: „Mach ich.“ Dann flog sie zum offenen Fenster hinaus. Noch bevor Harry seinen Brief öffnen konnte, meinte Tante Petunia: „Harry, ich muss mir dir reden.“ Erstaunt sah er seine Tante an. Seit wann war sie so freundlich zu ihm? Und wo waren Onkel Vernon und sein Cousin Dudley? Die beiden hatte er, seit er wieder im Ligusterweg war, noch gar nicht gesehen. Harry nickte: „Okay, Tante Petunia. Ich gehe nur schnell nach oben, und ziehe mir was über. Du weißt ja, die Nachbarn.“ Petunia Dursley nickte. Harry raste nach oben und sprang in Dudleys abgenutzten Jeans und ein ausgeleiertes T-Shirt, ebenfalls von seinem Cousin. Kurz darauf saß er am Frühstückstisch. Seine Tante ergriff das Wort: „Harry, du wunderst dich bestimmt, wo Onkel Vernon und Dudley sind.“ Er nickte und sie fuhr fort: „Nun ja, es hängt mit dem Heuler im letzten Sommer zusammen.“ Harry entfuhr es: „Ich habe mich eh schon gewundert, dass du eine Eule bekommen hast. Du bist doch eine Muggel... ähm... ein Nichtmagier.“ Petunia seufzte: „Das stimmt nicht, Harry. Ich habe sehr wohl magisches Blut, genau wie Lily. Merkwürdigerweise bekam ich damals den Brief nicht, der mich berechtigt hätte, nach Hogwarts zu gehen. Vielleicht wollte Dumbledore keine zwei Evans' in der Schule, ich weiß es bei Gott nicht. Dieser Mann ist mir ehrlich gesagt mehr als suspekt und ich traue ihm nicht wirklich, Harry. Und du solltest es auch nicht tun! Nun ja, jedenfalls hat Vernon, nachdem ich den Heuler bekommen hatte, die Scheidung eingereicht und Dudley mitgenommen. Sein Sohn sollte nicht von zwei Missgeburten, wie er es nannte, umgeben sein.“ Harry war sprachlos. Er starrte Petunia an. Der Junge, der lebt, verstand so vieles nicht, doch hatte er das Gefühl, dass seine Tante nicht mehr sagen wollte. Wieso sollte er Dumbledore nicht trauen? Er vertrat doch die Gute Seite in diesem Irrsinn, der seit Jahrzehnten herrschte? Statt sie mit Fragen zu löchern, zog er seinen Brief aus der Hosentasche und öffnete den Umschlag. Er las: „Lieber Harry, als erstes möchte ich dir endlich das Du anbieten. Wäre alles anders gekommen, hättest du mich als Freund deiner Eltern kennen gelernt und nicht als Lehrer. Ich hoffe, dass es dir inzwischen etwas besser geht. Bitte glaube mir, ich weiß, wie du dich fühlst, denn auch ich vermisse Sirius. Der letzte Vollmond war die absolute Hölle, du hättest mich mal sehen sollen. Aber eigentlich war es besser, dass du es nicht sehen musstest. So schlimm war es noch nie. Naja, reden wir von etwas erfreulicherem. Professor Dumbledore bat mich, in diesem Jahr wieder nach Hogwarts zu kommen um zu unterrichten. Ich habe angenommen, unter der Bedingung, dass ich in eurem Schlafsaal untergebracht werde. Ich kehre also nach Gryffindor zurück. Außerdem schlug er vor, dass ich dich in 2 Wochen abholen könnte. Die Entscheidung liegt jedoch bei dir. Ich könnte es verstehen, wenn du nicht ins Black – Haus zurück willst. Ron und Hermine sind ebenfalls eingeladen, auch sie sollen selbst entscheiden. Wenn du das Haus nicht betreten willst, finden wir sicherlich eine andere Möglichkeit, dass du mit deinen Freunden zusammen sein kannst. Wenn du Hilfe brauchst, schicke mir deine Eule. Bis bald Remus J. Lupin“ Harry seufzte: „Ach Remus”. Seine Tante trat hinter ihn und überflog den Brief. Dann fragte sie: „Wieso war der Vollmond die Hölle für den Mann?“ Harry antwortete: „Nun ja, Professor Lupin... ähm...Remus ist ein Werwolf. Bei Vollmond verwandelt er sich in eine Bestie, die nur auf’s Töten aus ist. Professor Snape, unser Tränkemeister in Hogwarts, braut ihm immer einen Trank, der dafür sorgt, dass Remus bei Verstand bleibt. Entweder hat er vergessen, das Zeug zu nehmen, oder es ist wirkungslos, wenn er starke, negative Gefühle hat. Und der Verlust von Sirius ist ein negatives Gefühl.“ Tante Petunia wollte wissen: „Er kannte deinen Paten?“ Harry antwortete: „Ja. Und er kannte auch meinen Vater. Sie waren zusammen in Hogwarts und in Gryffindor. Und leider auch Pettigrew.“ „Pettigrew? Wer ist das?“ Harry knurrte: „Das ist der Verräter, der Voldemort nach Godric’s Hollow geführt hat. Auch er war ein Freund meines Vaters und der Geheimniswahrer der Potters. Wegen ihm saß Sirius 12 elende Jahre in Askaban.“ Seine Tante starrte ihn an: „Und keiner machte sich die Mühe, deinen Paten vernünftig zu verhören?“ Harry Potter schüttelte den Kopf: „Nein. Er war ein Black, seine Familie war schwarzmagisch. Er soll mit einem einzigen Fluch Pettigrew und 12 Muggel umgebracht haben. Pettigrew ist ein Animagus, er kann sich in eine Ratte verwandeln. Er schnitt sich einen Finger ab, das war alles, was je von ihm gefunden wurde, und floh. Sirius war am Tatort, das genügte scheinbar, um seine Schuld zu beweisen. Am Ende meines dritten Hogwarts-Jahres kam die Wahrheit heraus, Pettigrew war 12 Jahre im Besitz der Familie Weasley. Er gehörte erst Percy und dann Ron, meinem Freund in der Schule. Remus und Sirius wollten die verräterische Ratte töten, doch ich verschonte ihn, wollte nicht, dass Dad’s Freunde zu Mördern würden. Wir wollten Pettigrew den Dementoren übergeben, doch leider war Vollmond und Remus verwandelte sich. Pettigrew nutzte diese Gelegenheit und konnte erneut fliehen. Sirius sollte den Kuss des Dementors bekommen. Dumbledore gab Hermine, auch sie ist eine Freundin von mir, einen Zeitumkehrer und so konnten wir in dieser Nacht zwei Leben retten, das von einem Hippogreif, der hingerichtet werden sollte und das von Sirius. Sirius konnte auf Seidenschnabel, so heißt der Hippogreif, entkommen. Seitdem war er auf der Flucht.“ Seine Tante seufzte: „Was ist ein Animagus? Und was ist eigentlich mit Sirius?“ Harry erklärte: „Ein Animagus ist ein Zauberer, der sich in ein Tier verwandeln kann. Sirius, Pettigrew und mein Vater wurden Animagi, um bei Vollmond bei Remus sein zu können. Sie konnten ihn beruhigen. Sirius war ein schwarzer Hund, mein Vater ein Hirsch und Pettigrew eben eine Ratte. Und Sirius... nun ja, kurz vor den Sommerferien kam es im Zaubereiministerium zum Kampf. Voldemort wollte unbedingt die Prophezeiung in die Hände bekommen. Das haben wir verhindern können. Doch Sirius’ Cousine Bellatrix Lestrange war ihm einen Fluch entgegen und er fiel durch ein merkwürdiges Tor in der Mysteriumsabteilung. Remus und Dumbledore behaupteten, dass Sirius tot sei, doch ich glaube es nicht. Es war nicht der Todesfluch, der ihn getroffen hat. Avada Kedavra ist grün, Bellatrix’ Fluch aber war rot. Und ich kenne bisher nur einen roten Fluch, den Schockzauber Stupor.“ Tante Petunia nickte mitfühlend: „Du vermisst ihn. Das ist völlig normal, Harry.“ Harry schluckte, dann murmelte er: „Damals, als wir Pettigrew enttarnt hatten, da bot er mir an, dass ich bei ihm wohnen könnte, sobald er frei wäre.“ Seine Tante legte ihm tröstend die Hand auf die Schulter. Dann fragte sie leise: „Und? Wirst du die Einladung annehmen?“ Harry nickte entschlossen: „Ja, ich muss mich den Erinnerungen an Sirius stellen. Aber jetzt gehe ich nach oben und mache meine Hausaufgaben.“ Petunia zog die Brauen nach oben: „Hausaufgaben?“ Harry nickte: „Ja. Professor Snape will 2 Rollen Pergament über Veritaserum, Professor Binns 2 Rollen über die Kammer des Schreckens und Professor McGonagall 3 über Animagi.“ Tante Petunia wollte wissen: „Und wie hast du deine Aufgaben in den letzten fünf Jahren gemacht?“ Harry murmelte: „Nachts, heimlich unter der Bettdecke beim Licht einer Taschenlampe.“ Energisch meinte sie: „Damit ist jetzt Schluss. Wenn du willst, kannst du deine Aufsätze hier schreiben. Und wirf dieses Vorhängeschloss vom Eulenkäfig in den Müll. Deine Eule soll sich frei bewegen können, das arme Tier.“ Harry starrte seine Tante sprachlos an. Dann lächelte er und ging nach oben. Kurz darauf kehrte er mit den Armen voller Schulsachen und Hedwig auf der Schulter zurück. Er setzte sich an den Küchentisch und nahm sein Zaubertränkebuch. Er seufzte. Seine Tante grinste: „Scheint nicht gerade dein Lieblingsfach zu sein, oder?“ Harry schüttelte angeekelt den Kopf: „Nein. Naja, Zaubertränke geht ja noch, aber Professor Snape ist ein Ekelpaket. Er hasst uns Gryffindors und zieht uns ständig Hauspunkte ab. Sogar wenn er auf eine Frage eine korrekte Antwort erhält.“ Der Junge schwieg kurz, dann fügte er hinzu, als würde das alles über Snape sagen: „Er ist der Hauslehrer von Slytherin.“ Dann machte er sich an die Arbeit. Drei Stunden später legte er seine Adlerfeder zur Seite und rollte Snapes Aufsatz zusammen. Nun nahm er sich den Aufsatz für Geschichte der Zauberei vor. Das ging ihm leichter von der Hand. Danach allerdings brauchte er eine Pause. Er konnte keine Schulbücher mehr sehen. Er nahm ein Blatt Pergament und setzte sich in den Garten. Er wollte Remus’ Brief beantworten: „Lieber Remus, danke, dass du mir erlaubst, dich als Freund zu behandeln. Mir geht es soweit gut. Meine Tante ist richtig nett, Onkel Vernon hat sich von ihr getrennt und Dudley mitgenommen. Ich darf Hedwig frei fliegen lassen und meine Hausaufgaben machen wo ich will. Wusstest du, dass Tante Petunia magisches Blut hat? Ich erkläre es dir, wenn wir uns sehen. Kümmert sich eigentlich irgend jemand um Seidenschnabel? Es tut mir so leid, dass der letzte Vollmond so schlimm für dich war, mein Freund. Dass du nach Hogwarts zurückkommst, freut mich sehr, du warst bisher der beste Lehrer in VgddK. Bei dir haben wir wenigstens etwas gelernt. Deine Einladung nehme ich gerne an, ich freue mich schon, dich wieder zu sehen. Haben Ron und Hermine schon geschrieben? Naja, das soll es erst einmal gewesen sein, muss noch den Aufsatz für McGonagall schreiben. Bis bald Harry“ Er übergab Hedwig den Brief, dann widmete er sich seinem Aufsatz über Animagi. Er seufzte und seine Tante fragte: „Was ist denn, Harry?“ Der Junge antwortete: „Jetzt bräuchte ich Sirius. Er hätte mir bei diesem Aufsatz helfen können. Er war schließlich ein Animagus. Na, jetzt muss es eben ohne ihn gehen.“ Harry begann zu schreiben und er merkte schnell, dass ihm dieser Aufsatz sogar Spaß machte. Er wurde überhaupt nicht fertig. Das Thema faszinierte ihn, nicht nur weil Sirius ein Animagus gewesen war. Als er den Aufsatz endlich zur Seite legte, war es Zeit für’s Abendessen. Seine Tante starrte ratlos auf den Küchentisch, auf dem sich die Pergamentrollen stapelten. Sie murmelte: „Ich dachte, du bräuchtest nur drei Rollen, Harry?“ Harry seufzte: „Mit dem Verwandlungsaufsatz mache ich wahrscheinlich sogar Hermine Konkurrenz. Selbst sie wird es nicht schaffen, 15 Rollen über Animagi zu schreiben. Arme McGonagall, dafür wird sie ewig brauchen. Ich denke, ich schicke ihr den Aufsatz, wenn Hedwig zurückkommt.“ Tante Petunia fragte: „Wie soll Hedwig das schaffen? 15 Pergamentrollen sind auch für eine Eule zu viel.“ Harry schüttelte lächelnd den Kopf: „Du unterschätzt die Posteulen. Hedwig packt ohne Probleme einen Rennbesen, dann schafft sie auch das. Ich klebe den Aufsatz wie ein Buch zusammen, dann geht es.“ Gesagt, getan. Harry legte das Buch zur Seite und gemeinsam aßen sie zu Abend. Während Tante Petunia danach die Küche aufräumte, kam Hedwig zurück. Harry begrüßte sie: „Hallo Hedwig. Wie sieht’s aus, mein Mädchen? Meinst du, du schaffst es, diesen Aufsatz zu Professor McGonagall zu bringen?“ Hedwig kniff ihm vorsichtig in den Finger und klackerte zustimmend mit dem Schnabel. Harry schrieb noch einen kurzen Brief, während seine Tante der Eule eine Schale Wasser und etwas Salat anbot. „Sehr geehrte Professor McGonagall, Hedwig bringt Ihnen meinen Aufsatz. Es ist etwas mehr geworden, als Sie verlangt haben. Deshalb erhalten Sie ihn bereits jetzt, die Korrektur wird wohl einiges Ihrer Zeit erfordern. Schöne Ferien wünscht Ihnen und Professor Dumbledore Harry James Potter, Gryffindor“ Er übergab Hedwig das Buch und den Brief, dann war er mit Petunia allein. Jetzt, wo die Arbeit erledigt war, verfiel er wieder ins Grübeln. Trübsinnig starrte er aus dem Fenster. Er dachte an Sirius. Nach einer Weile jedoch stand er auf und ging nach oben, wo er sich traurig die Bettdecke über den Kopf zog. Eine Woche lang weigerte er sich, aufzustehen und er aß auch nichts. Dann wurde es seiner Tante zu bunt, sie schrieb einen Brief und bat Harry’s Eule, diesen zu Remus Lupin zu bringen. Hier mussten wohl Harry’s Freunde einschreiten, ehe der Junge verhungerte. Etwa fünf Stunden später klingelte es an der Haustür. Petunia öffnete und bat den Gast herein: „Guten Tag, Sie müssen Professor Lupin sein. Kommen Sie herein.“ Remus trat ein und durfte im Wohnzimmer Platz nehmen. Er fragte: „Worum geht es, Mrs. Dursley? Warum sollte ich so dringend herkommen?“ Tante Petunia antwortete: „Es geht um meinen Neffen, Harry Potter. Er hat sich vor einer Woche in seinem Zimmer eingeschlossen und kommt nicht mehr heraus. Er nimmt auch keine Nahrung zu sich. Bitte Professor Lupin, tun Sie irgend etwas. Nehmen Sie ihn mit oder was weiß ich, aber helfen Sie ihm. Er braucht seine Freunde.“ Remus wollte wissen: „Sie haben gehört, dass Harry seinen Paten verloren hat?“ Tante Petunia nickte: „Ja, er hat es mir selbst erzählt.“ Remus nickte verstehend, dann meinte er: „Können Sie mich zu seinem Zimmer bringen?“ Tante Petunia stand auf und sagte: „Kommen Sie, Professor Lupin.“ Gemeinsam gingen die beiden nach oben und vor Harry’s Tür erklärte die Muggel – Frau: „Ich hoffe, dass er Sie reinlässt. Wenn nicht, treten Sie meinetwegen die Tür ein.“ Remus grinste: „Das wird nicht nötig sein, Mrs. Dursley. Es gibt da einen Zauber, der verschlossene Türen öffnet.“ Dann war er allein. Er zögerte noch kurz, dann klopfte er an die Tür: „Harry? Hier ist Remus. Darf ich reinkommen?“ Von drinnen tönte es: „Komm rein, Moony.“ Remus betrat das Zimmer des Jungen. Der Schwarzhaarige stand mitten im Raum und sah ihm lächelnd entgegen. Remus setzte sich auf Harry’s Bett und seufzte: „Mensch, was machst du denn nur für Sachen, mein Junge?“ Warum hast du dich eingeschlossen und die Nahrung verweigert? Ist es wegen Sirius?“ Harry legte sich auf sein Bett, mit dem Rücken zu Remus und schwieg einen Moment, ehe er antwortete: „Zum Teil ja, Remus. Weißt du, solange ich mich mit den Hausaufgaben beschäftigen konnte, ging es mir gut. Aber dann, als sich mit den Aufsätzen fertig war, da musste ich wieder an Tatze denken.“ Harry brach schluchzend ab. Remus zögerte, wenn Harry nach James kam, würde er nicht zulassen, dass er ihn in die Arme nahm, um ihn zu trösten. Doch das Problem löste sich von selbst, Harry setzte sich plötzlich auf und warf sich an Remus’ Brust. Dieser legte, etwas überrascht, die Arme um den weinenden Jungen. Sanft strichen seine Hände über Kopf und Rücken des Verzweifelten. Nach einer Weile hätte sich Harry wieder beruhigt. Er murmelte leise: „Danke, Remus.“ Moony lächelte: „Das war doch selbstverständlich, Harry. Ich bin immer für dich da.“ Harry nickte: „Ich weiß Remus. Du warst schließlich der beste Freund meines Vaters und meines Paten. Aber ich denke, du musst langsam zurück. Wir haben heute Vollmond.“ Remus nickte: „Das stimmt, leider. Aber ich gehe hier nicht ohne dich weg. Deine Tante bat mich, dich mitzunehmen. Sie glaubt, dass du jetzt bei deinen Freunden sein solltest.“ Harry nickte: „Okay, wenn du einen guten Zauber kennst, um meinen ganzen Krempel im Hogwartskoffer zu verstauen, komme ich sofort mit. Ich darf ja noch nicht zaubern.“ Remus grinste: „Moment, ich muss dir noch etwas sagen. Es stimmt, Sirius, James und ich waren unzertrennliche Freunde. Aber das ist nicht der einzige Grund, weshalb ich immer für dich da sein werde. Weißt du, James und Lily konnten sich damals nicht einigen, wer dein Pate sein soll. Und so haben sie sich für zwei Paten entschieden. Sirius und mich.“ Harry fiel Remus um den Hals, dann machten sie sich per Portschlüssel auf dem Weg zum Grimmauld Place 12. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)