Do you Love me? von Lisandre (Ryan+ Sharpay ^^) ================================================================================ Kapitel 31: ------------ „Habt ihr dann alles?“, fragte Gabriella und sah Ryan und Sharpay an. „Also ich schon. Jetzt müssen wir noch Ryans Sachen einpacken“ Ryan nickte. „Aber ich brauch ja nicht so viel Zeug“; meinte er lächelnd. Gemeinsam gingen die vier dann in das Zimmer von Ryan und packten seine Sachen ein. „Wie kommt es das deine Tasche so viel leichter ist als meine?“; fragte Sharpay, die zum vergleich mal beide Taschen hoch hob. „Könnte daran liegen, das ich nicht so viele hochhackige Schuhe eingepackt habe“; meinte Ryan lächelnd und nahm seiner Schwester die Tasche ab, die ihm als Antwort einfach nur mal kurz die Zunge rausstreckte. „Können wir dann gehen?“; fragte Gabriella und sah die Zwillinge abwechselnd an. „Ich muss nämlich bald zu Hause sein“ „Ich denke schon“ Ryan sah zu Gabriella. „Oder was meinst du Shar?“ Sharpay blinzelte verwirrt zu Gabriella. Sie konnte gar nicht verstehen, das jemand zu einer bestimmten Zeit zu Hause sein musste. Sie selber konnte ja bekanntlich kommen und gehen wann sie wollte. „Ja von mir aus“ Sie lies ihren Blick noch mal durch das Zimmer gleiten. Irgendwie war es schon schwer, das Haus zu verlassen, in dem sie jetzt 17 Jahre lang gelebt hatte. „Alles okay?“, fragte Troy jetzt, der doch merkte, das die Blonde ein wenig nachdenklich wirkte. „Ja, ja mir geht’s gut. Ich muss nur ein wenig alleine sein “ Sharpay drängte sich an Ryan und Gabriella vorbei und verlies das Zimmer. „Was hat sie denn“`?, fragte Gabriella jetzt den Älteren der Zwillinge. Ryan zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt keine Ahnung“ Manchmal war selbst ihm das Verhalten seiner Zwillingsschwester ein Rätsel. „Kommt gehen wir schon mal runter. Sie wird schon nachkommen“ setze er dann hinzu und die drei gingen runter. Nach einer Weile stieß auch Sharpay zu ihnen. Ryan fiel auf, das sie sich neu geschminkt hatte, aber er sah auch eine einzelne kleine Träne, die das Make up nicht ganz verdecken konnte. Sie hat geweint, schoss es ihm durch den Kopf. Ich frag später mal warum, dachte er bei sich. „Okay dann auf geht’s“, meinte Gabriella und ging mit den anderen zu sich nach Hause. Troy verabschiedete sich, er musste noch zu einer Extra Runde Basketball. Ryan und Sharpay waren jetzt also mit Gabriella alleine. „Na dann kommt mal rein“; meinte die Braunhaarige und schloss mit ihrem Schlüssel die Haustüre auf. Sharpay zog skeptisch die Augenbraue hoch. „Bei uns zu Hause öffnet jemand die Tür sobald man unseren Wagen vorfahren hört“ ;bemerkte sie. Gabriella drehte sich um. „Gewöhn dich schon mal dran das es hier nicht so ist“; meinte sie und lies die beiden rein. „Außerdem hast du doch gesagt das du auch ohne Luxus leben kannst“; erinnerte Ryan sie an ihre Aussage. „Da hab ich mich halt geirrt“ Sharpay seufzte. Aber sie ging ohne ein weiteres Kommentar in das Haus. Ihr Bruder folgte ihr und warf Gabi einen entschuldigenden Blick zu. Es würde nicht leicht sein für Sharpay, bis sie sich eingewöhnt hatte- aber bis sie eine eigene Wohnung hatte, mussten sie für Gabriellas Hilfe dankbar sein. Als sie drinnen waren, wurden sie erst mal von Gabriellas Mutter begrüßt, die sich über Sharpays Verletzungen entsetz zeigte, aber keine weiteren Fragen stellte. „Ich zeig den beiden mal ihr Zimmer“ Gabriella führte die Geschwister in ihr neues Zimmer. „Es ist zwar klein- aber es reicht für die erste Zeit. Hoffe ich“ Sharpay sah sich um. „Ziemlich dunkel“, bemerkte sie. „Der Raum hat auch nur ein Fenster“; kritisierte sie weiter. „Das ist vollkommen unakzeptabel“ Gabriella sah Ryan an. „Tut mir ja leid, aber wir haben nun mal keine Tausend Fenster in einem Zimmer. Das eine muss dir genügen“ „Sie gewöhnt sich schon noch dran“; meinte Ryan lächelnd. „Na ja ich lass euch mal alleine. Dann könnt ihr auspacken und so weiter. In einer halben Stunde gibt es dann was zu Essen“ Ryan nickte und wandte sich an Sharpay, nachdem Gabi gegangen war. „Sag mal, muss das sein, das du hier so rumzickst? Ich meine, sie muss das nicht machen .ich meine uns Helfen. Da könntest du doch auch mal die Dinge hier so hinnehmen wie sie sind und sie nicht ständig kritisieren“ Sharpay sah ihn an. „Du kritisierst mich gerade“ Ryan seufzte. Der Schuss ging nach hinten los. Anscheinend fing Sharpay jetzt an wieder die Zicke zu sein, die sie immer vorgegeben hatte. „Wir kommen hier schon klar“, meinte er leise. „Es sind ja nur ein paar Wochen, so lange bis wir was eigenes gefunden haben. Versuch dich bitte hier in dieser Zeit ein wenig zusammenzunehmen“ Sharpay bewegte nur den Kopf, ob das ein Nicken war oder nicht konnte Ryan nicht deuten. Er seufzte leise und fing mal an seine Sachen in eine Hälfte des Schrankes zu räumen. Stillschweigend räumte er danach auch Sharpays Sachen aus. Weil wenn sie ihre sachen selber auspackte, würden seine Sachen mit Sicherheit aus dem Schrank fliegen. Er liebte zwar alles an ihr, aber manchmal verstand er ihren Klamottenwahn ganz einfach nicht. „Das hättest du nicht tun müssen“ Sharpay stand auf einmal hinter ihm. „Ach was, hab ich doch gerne gemacht“; meinte er lächelnd und drehte sich um. „Du Sharpay- darf ich dich mal was fragen?“ „Alles, das weißt du doch“ „Warum hast du vorhin, als wir das Haus verlassen haben, geweint?“ Sharpay sah ihn mit traurigen Augen an, aber gerade als sie den Mund aufmachen wollte, um etwas zu sagen, rief Gabriella von oben nach ihnen. „Schon okay- du kannst es mir ja später sagen“ ,Ryan lächelte und gab Shar einen kurzen aufmunternend Kuss auf die Wange. Seine Schwester nickte. „Wir sollten runter glaube ich“ Ryan ging mit ihr runter und Gabriella lächelte. „Ich hoffe ihr mögt Hawaii toast. Etwas anderes gibt es leider nicht heute...“ „Kenn ich gar nicht. Was ist das?“; fragte Sharpay die mit so einfachem Essen nichts anfangen konnte. „Das Toastbrot, mit Schinken, Käse und Ananas. Mich wundert das du das nicht kennst Kind“ Gabriellas Mutter tat jedem einen Toast auf den Teller. „Es ist aber so- und ich bin kein Kind“ Sharpay blickte auf ihren Teller. „Das sieht sehr komisch aus“; bemerkte sie und schob ihren Teller weg. „Ich esse nichts ,das komisch aussieht“ Jetzt sahen alle drei sie komisch an und Ryan murmelte eine leise Entschuldigung, da er merkte, das Gabis Mutter ein wenig verärgert war. „Sharpay“; seine Stimme hatte einen mahnenden Unterton. „Was denn?“; herrschte ihn seine Schwester wieder an. „Ach ähm nichts..“ Ryan seufzte leise. Er hatte das Gefühl, das sie sowieso nicht einsah, was sie falsch machte. Nach dem Essen bat Gabriellas Mom, die Zwillinge, das Geschirr in die Spülmaschine einzuräumen. Ryan stand hilfsbereit auf, und begann den Tisch abzuräumen, doch Sharpay saß nur da, und betrachtete ihre Fingernägel. Gabriella sah zu ihr. „Sharpay, du könntest auch mal helfen, bitte“ „Nein, warum denn? Ich hab noch nie eine Spülmaschine eingeräumt“ „Einmal ist immer das erste mal und nun auf“ Gabriellas Mutter stand vor Sharpay und sah sie ein wenig genervt an. „Von ihnen lass ich mir gar nichts sagen- sie sind nicht meine Mutter- die im übrigen niemals verlangen würde das ich dem Personal helfe“ Sharpay stand auf. „Ich gehe jetzt duschen, mich fertig machen und dann ins Bett“ Damit ging sie schnurstracks die Treppe wieder nach oben. Und zurück blieb Ryan ,der sich nicht erklären konnte, warum Sharpay auf einmal wieder so verändert war. „Wir sind doch nicht ihr Personal“, entrüstete sich Gabriellas Mutter. „So eine verzogene kleine Göre“ „Ich entschuldige mich vielmals für das Verhalten meiner Schwester- sie sie ist sonst nicht so. Ich weiß nicht was sie heute hat“ Ryan setze seinen berühmten Dackelblick auf, dem eigentlich keiner lange böse sein konnte. „Sie kann zumindest ein wenig mithelfen. Bring ihr das bei, ansonsten könnt ihr wirklich sehen, das ihr woanders unterkommt. Hält sie uns für ihr Personal. Also wirklich“ Gabriellas Mutter verließ den Raum. „Sharpay ist wirklich eine Zicke- wie hältst du es mit ihr aus?“, fragte Gabriella mit Blick zu Ryan. „Ich liebe sie nun mal Gabriella. Zwar heiße ich ihr heutiges Verhalten nicht gut, aber ich sehe so über vieles hinweg“ Gabriella lächelte. „Vielleicht redest du mal mit ihr- und versuchst ihr die Situation hier klar zu machen. Sie kann hier nicht die verwöhnte Prinzessin spielen- das bringt meine Mutter zur Weisglut –zumal ich sie so und so lange hab bearbeiten müssen, das ihr hier bleiben dürft eine Weile“ „Ich werde mal mit ihr reden- am besten gleich“ Gabriella nickte. „Ich denke dann sehen wir uns morgen wieder? Um Punkt 7.00 Uhr gibt’s Frühstück“ Ryan nickte, wünschte Gabriella noch ne Gute Nacht und ging dann in das Zimmer ,das er jetzt mit Sharpay gemeinsam bewohnte. „Shar?“; Er ging langsam zu ihr, denn sie saß auf dem Bett und wirkte irgenwie bekümmert. „Was ist denn los mit dir heute?“; fragte er vorsichtig und setze sich neben sie. „Was soll denn mit mir sein- Ich bin doch wie immer“ Sharpay blockte ab, das merkte Ryan ganz deutlich. „Nein süße- du bist nicht wie immer. Vorhin hast du geweint, als wir von zu Hause weg sind- und grad eben hast du dich wirklich nicht gerade nett aufgeführt. Du hast doch was- bitte sag es mir“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)